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Holzgravur & Holzschnitt<br />

Beim Laserschneiden von Holz verursacht der Laserstrahl im<br />

Schnittspalt des Materials einen Temperaturanstieg oberhalb der<br />

Sublimationstemperatur von Holz.<br />

Das dadurch verdampfende Holz tritt als Rauch aus.<br />

Die eingebrachte Wärme wird abgeführt. Dadurch<br />

wird das umliegende Material durch die Hitze nur<br />

gering belastet. Je nach Holzart entsteht aber eine<br />

leicht bräunlich verfärbte Schnittkante. Auch die<br />

Bearbeitungszeit ist vom jeweiligen Holz abhängig.<br />

Die Eigenschaften des Holzes (Dichte, Harzgehalt,<br />

etc.) beeinflussen also maßgeblich das Ergebnis der<br />

Bearbeitung. Bei der Lasergravur von Holz spielt<br />

die Maserung des Holzes eine wichtige Rolle, da sie<br />

die Farbe und Tiefe der Gravur maßgeblich beeinflusst.<br />

Eine Gravur auf Pappel- oder Birkenholz<br />

(1. Bild) wird relativ hell und wirkt durch den niedrigen<br />

Kontrast sehr dezent. Buche oder Eiche (2. Bild)<br />

liefern dagegen sehr dunkle Gravurergebnisse.<br />

Mit einer nachträglichen Lasur kann die Gravur noch<br />

stärker hervorgehoben werden. Generell liefern<br />

faserarme Hölzer <strong>mit</strong> einer relativ gleichmäßigen<br />

Maserung wie Buche, Kirsche oder Pappel sehr gute<br />

und kontrastreiche Gravurergebnisse. Weniger gut<br />

für die Gravur geeignet sind faserreiche und stark<br />

gemaserte Holzsorten wie Bambus. Auf dem 3. Bild<br />

ist Nussbaumholz zu sehen.<br />

08 Holzgravur & Holzschnitt

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