Pfarrbrief_PG Oberstein_08.2016

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Viele haben sich bereit erklärt im Pfarrbüro auszuhelfen. Und tatsächlich gelingt es, fast immer zu den üblichen Sprechzeiten einen menschlichen Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. Das ist eine tolle Leistung! Herzlichen Dank dafür! Aber es bleiben Lücken, die nicht geschlossen werden können. Freiwillige, die kurzfristig in die Bresche springen, kennen nicht die komplexen Abläufe, die im Pfarrbüro existieren: Eine Visitation mit Innenrevision steht ins Haus. Firmvorbereitung läuft. Die Finanzverwaltung, die auf ein neues System umgestellt wurde, ist eine Herausforderung, weil sie nicht auf die Bedürfnisse der Pfarrei abgestimmt ist. Besonders schwierig ist auch ein <strong>Pfarrbrief</strong>, weil viele Nutzer liebe Gewohnheiten haben, die von einer Notbesetzung nicht bedient werden können ... Die Liste ist viel länger und bringt jeden Tag neue Überraschungen. Auch ich als Pastor kann nicht einfach die Arbeit der Sekretärinnen übernehmen. Zwar weiß ich über die meisten Dinge grundsätzlich Bescheid. Aber ich habe sie noch nie gemacht. Das ist so, als ob man mit einer theoretischen Prüfung bereits Auto fahren könnte. Auch habe ich mich mit vollständig besetztem Pfarrbüro nicht gelangweilt. Der Vorschlag aus anderen Pfarrbüros Ersatz herbei zu ziehen, funktioniert nicht wirklich, weil die meisten Pfarrbüros, die vor 20 Jahren noch bestanden haben, heute längst geschlossen sind. Lediglich aus den Pfarrbüros der anderen Pfarreiengemeinschaften wäre Hilfe evtl. möglich, aber die Damen sind in die konkreten Abläufe bei uns auch noch nicht eingewiesen und sie haben selbst alle Hände voll zu tun. Irgendwie werden wir das jetzt schon schaukeln, aber es wird unbequemer und schwierig. In diesem <strong>Pfarrbrief</strong> erscheint ein
Artikel, den ich zuerst zurück gewiesen habe, weil er auf Papier kam. Wir hätten ihn noch einmal abschreiben müssen. Dafür haben wir keine Zeit. Eine halbe Stunde später war er elektronisch lesbar da, jetzt können wir ihn verarbeiten. Ich halte diese Krise deshalb für eine Chance einmal liebe kleine Gewohnheiten darauf hin zu testen, ob sie nicht unnütze Zeitfresser und kleine Bremsklötze sind, die nur deshalb noch benutzt werden, weil sie kaum Leidensdruck erzeugten. Solange genügend Frauen-Power im Pfarrbüro war, ging das. Jetzt müssen wir alle zusammenhalten und gemeinsam diese Zeit überstehen. Vielleicht entstehen so ein paar gute Ideen, die das Leben des Pfarrbüros etwas leichter werden lassen. Es ist immer gut, wenn etwas Luft ist, damit auch mal ein persönliches Wort gewechselt werden kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit
Seite 1: Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaf
Seite 5 und 6: 06.07. - Mittwoch der 14. Woche im
Seite 7 und 8: 14.07. - Donnerstag der 15. Woche i
Seite 9 und 10: Das Sakrament der Taufe haben empfa
Seite 11 und 12: Liebe Kolpinger und Freunde der Kol

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