02–Graf-Katalog 2016

Türdichtungen
Mit dem passenden Dichtungsprofil
reduzieren Sie deutlich Ihren Verbrauch
an Heizenergie.
In den 1960er Jahren wurde es in
Deutschland zunehmend üblich,
Türen mit weichen Gummiprofilen
abzudichten. Anfangs dienten diese
allerdings nur dazu, das Schließgeräusch
(Holz auf Holz) der Tür zu
dämpfen. Wenngleich Holztüren
noch lange individuell und nach
Maß gefertigt wurden, hat sich
letztlich das gängige Falzmaß von
12 mm Breite x 6 mm Tiefe und
einer 4 mm Nut durchgesetzt.
Abgestimmt auf die DIN 18100
legte die DIN 18101 dann bestimmte
Maße für Türen fest, die
als sogenannte Vorzugsmaße von
den meisten Herstellern als standardisierte
Größen für industriell
wie handwerklich gefertigte Türen
angeboten wurden.
Zu dieser Zeit kamen auch die
ersten Stahlzargen für Türen in den
Handel. Auch hier gab es eine für
eine Dichtung vorgesehene Nut.
Diese ist aber nicht gefräst, sondern
direkt in der Fertigung gebörtelt
worden. Mit der Stahlzargendichtung
konnte sich schon
bald eine separate Gruppe unter
den Türdichtungen etablieren.
Dabei stand es den Herstellern von
Stahlzargen frei, einheitliche Nuttiefen
und -breiten sowie Abstände
zum vorgesehenen Türblatt zu
schaffen. Eine Verpflichtung dazu
gab es nicht. Dem Einfallsreichtum
der Türenhersteller waren in der
Folge daher keine Grenzen gesetzt.
Heute stehen lediglich ein paar
Dutzend Holztürdichtungen der
stolzen Zahl von mehreren hundert
Stahlzargendichtungen gegenüber.
■ Die Produktgruppe der Türdichtungen ist mit über
600 Profilen sehr umfangreich. Oft entscheiden
Millimeter darüber, ob sie auch wirklich vor Zugluft,
Lärm, Feinstaub oder Rauch im Brandfall schützen.
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