ZB-2016-08
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Leben & Gesundheit<br />
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Wirtschaft<br />
Bilder in der Geriatrischen Reha<br />
Die Brüder Frank zeigen im Krankenhaus ihre Werke<br />
Gerhard Dubinyi<br />
Startschuss nicht mehr weit<br />
»Die Tagespflege« startet am 2. 11.<br />
Der Eingangsbereich des zu den SLK-Kliniken gehörenden Krankenhauses in Brackenheim<br />
Seit mehreren Jahren ist es dem<br />
Förderver ein Krankenhaus Brackenheim<br />
ein Anliegen, für zusätzliche Farbtupfer<br />
in den Fluren der Geriatrischen<br />
Rehabilitation zu sorgen. Re gelmäßig<br />
stellt der gemeinnützige Verein daher<br />
Vernissagen und Kunstausstellungen<br />
auf die Beine. Und so durfte der<br />
gemeinnüt zige Verein am vergangenen<br />
Donnerstag die Ausstellung der Gebrüder<br />
Frank im Unter geschoss des<br />
Krankenhauses präsentieren.<br />
Seit ihrer Konfirmation haben die beiden<br />
Brüder die Malerei für sich entdeckt.<br />
Damals erhielt Tobias Frank<br />
verschiedene Acrylfarben als Geschenk<br />
London-Impressionen von Michael Frank<br />
und hat ab diesem Zeitpunkt eine neue<br />
Leidenschaft ge funden. Insbesondere<br />
die Bilder seines Idols Claude Monet<br />
haben es ihm angetan. „Seine Bilder<br />
habe ich über mehrere Jahre in Acryl interpretiert<br />
und aus dieser Arbeit, durch<br />
das genaue Hinsehen, viel für mich<br />
gelernt.“ In einem weiteren Schritt<br />
legte er weitere Schwer punkte in der<br />
Landschaftsmalerei und vor allem im<br />
Zeichnen sowie Malen von Portraits.<br />
So hängt derzeit auch ein Portrait von<br />
Bracken heims großen Sohn, Theodor<br />
Heuss, von Tobias Frank im Untergeschoss<br />
des Krankenhauses.<br />
Michael Frank erhielt im Unterschied<br />
zu seinem Zwillingsbruder zur Konfirmation<br />
keine Acrylfarben, sondern Ölfarben.<br />
„Irgendwann hat mir aber die<br />
Ölmalerei buchstäblich gestunken“,<br />
erklärte er schmun zelnd. Schließlich<br />
mussten die Pinsel immer mit Terpentin<br />
gereinigt werden und es konnte bis<br />
zu einer Woche dauern, bis die Bilder<br />
endlich trocken waren. Daher stellte<br />
auch er nach einigen Jahren auf die<br />
Acrylmalerei um und hat sich dabei<br />
vor allem dem Experi mentieren mit<br />
Farben verschrieben. „Besonders gerne<br />
male ich aus dem Bauch heraus. Dabei<br />
kann ich mich total vergessen und<br />
Portrait von Theodor Heuss, gemalt von Tobias Frank<br />
weiß im Vorfeld nie, was dabei herauskommt“,<br />
schilderte er. „Wir hoffen, dass die Patienten an<br />
unseren Bildern Freude finden und sie einen<br />
Teil zum Genesungsprozess beitragen können“,<br />
betonten beide.<br />
Für Bürgermeister Rolf Kieser spielen die regelmäßigen<br />
Kunstaus stellungen eine wichtige<br />
Rolle. „Schließlich wollen wir damit als Förderverein<br />
einen Teil zur Wohlfühlatmosphäre<br />
beitragen und unser Krankenhaus auf diesem<br />
Weg stärken.“ Die Ausstellung ist bis in den<br />
Herbst <strong>2016</strong> hinein in den Fluren der Geriatrischen<br />
Reha des Krankenhauses zu sehen.<br />
„Unser Terminplan ist voll im Soll, wir<br />
werden mit der Tagespflege pünktlich<br />
zum vorgesehenen Termin am 2. November<br />
starten und dann täglich bis zu<br />
14 Gästen ein individuell auf sie zugeschnittenes<br />
Betreuungsprogramm anbieten<br />
können“, freut sich Katica Schilling,<br />
Geschäftsführerin des Brackenheimer<br />
Pflegeservices D’hoim.<br />
Schon ab dem 1. September können Interessierte<br />
sich täglich von Montag bis Freitag<br />
zwischen 8 und 12 Uhr unverbindlich<br />
voranmelden. „Sie erhalten bei dieser Anmeldung<br />
erste Details und die Termine<br />
für die geplanten Informationsabende,<br />
bei denen wir Ihnen dann die organisatorischen<br />
und finanziellen Regelungen<br />
ausführlich erläutern werden“, so Nadine<br />
Wittich, zukünftig hauptverantwortlich<br />
für die Pflegedienstleitung in der Tagespflege.<br />
Alle Menschen, die transportfähig<br />
sind, egal ob mit oder ohne eingeschränkter<br />
Alltagskompetenz und unabhängig<br />
von Geschlecht, Alter, Religion und Kulturzugehörigkeit,<br />
können in der Tagespflege<br />
aufgenommen werden. D’hoim<br />
bietet eine Betreuung durch Mitarbeiter<br />
mit nachweislich hoher Fachkompetenz,<br />
das Tagesprogramm wird ganz individuell<br />
nach den Bedürfnissen des Einzelnen<br />
gestaltet.<br />
„Wir legen bei D’hoim schon immer<br />
größten Wert auf Toleranz, Gleichberechtigung,<br />
Nächstenliebe, multikulturelle<br />
Verständigung und Transparenz, die<br />
Tagespflege soll in dieser Tradition eine<br />
offene und für alle zugängliche Einrichtung<br />
und ein Ort der Begegnung sein“,<br />
erläutert Carola Matthies, als stellvertretende<br />
Pflegedienstleiterin sowohl in<br />
der Tagespflege als auch im ambulanten<br />
Dienst zuständig. Erfreuliche Nachrichten<br />
auch aus der Talentschmiede<br />
von D’hoim: Carina Kieser und Yvonne<br />
Nehrings haben erfolgreich ihr Examen<br />
zur Altenpflegerin abgeschlossen, Katrin<br />
Hennige darf sich nun examinierte Altenpflegehelferin<br />
nennen, Claudia Kauhl<br />
steht nach einer erfolgreichen Weiterbildung<br />
nun auch als Mentor für die Auszubildenden<br />
zur Verfügung, und ebenfalls<br />
erfolgreich fortgebildet hat sich Iwona<br />
Lemke zur Betreuungsassistentin. Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Ihre Ansprechpartner für „die Tagespflege“: Carola Matthies, Nadine Wittich,<br />
Diana Kretschmer, Katica und Rolf Schilling<br />
• Case Management DGCC<br />
Bürozeiten:<br />
Mo. bis Do. 8 – 16 Uhr, Fr. 8 – 13 Uhr<br />
Bitte Termin vereinbaren<br />
Feuerseestr. 4<br />
www.d-hoim.de<br />
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ZABER Bote August <strong>2016</strong><br />
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