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Dedinghausen aktuell 487

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D.a. <strong>487</strong> ... <strong>aktuell</strong> * Rückblick Juli/August 2016<br />

Punktueller Hurrikan verhindert Sieg des Boots<br />

der Blauen Garde<br />

(AF) Ein plötzlich sehr unerwartet auftretender und<br />

punktuell gelagerter Hurrikan verhindert den sicheren<br />

Sieg des Pappbootes der Blauen Grade beim<br />

Lippstädter Pappbootrennen am 04. Juni 2016.<br />

Das tags zuvor aus zwei Kartons sowie Folie gebaute<br />

und eigentlich hochseetaugliche Pappboot der Blauen<br />

Garde stand bereits aufgrund der einzigartigen<br />

Ausstattung mit einem zwei DS-Motor (Damenstärken)<br />

und der durch einen Ingenieur konstruierten<br />

Stromlinienförmigkeit als sicherer Sieger fest.<br />

Doch dann kam alles anders. Plötzlich und punktuell<br />

auftretenden Unwetter, die auch nicht von jedem<br />

Zuschauer sofort erkannt wurden, brachten das<br />

Siegerboot der BG zum Kentern.<br />

D.a. hatte die Möglichkeit, unmittelbar nach der<br />

Rettung mit den beiden Pilotinnen zu sprechen. Hier<br />

ist der Tatsachenbericht der um den Sieg gebrachten<br />

Crew:<br />

„Maren Greschniok und ich sind als erste und Favoriten<br />

an den Start gegangen. Wir setzen uns an der<br />

Burgmühlenschleuse ins Boot, wurden per Hebelwirkung<br />

über eine Art "Rollbrett" aus den alten Römerzeiten<br />

(so ähnlich sah es aus) ins Wasser geschoben<br />

und passierten siegessicher die Schleuse. Die Wellen<br />

preschten uns von allen Seiten ins Gesicht, da just in<br />

diesem Moment ein Hurrikan über uns aufbrauste.<br />

Das Wasser war saukalt, mir persönlich -Daniela<br />

Schäpermeier- blieb erstmal keine Zeit mehr zum<br />

Atmen, so flott wurde es kalt. Wir konnten noch so<br />

eben die unteren Lippeschnellen durchqueren und<br />

waren wieder bereit zum Paddeln, um als schnellste<br />

ins Ziel zu kommen, als eine Riesenwelle –die Lippe<br />

aufwärts- über unser Boot hinwegschlug. Das Boot<br />

lief innerhalb von Sekundenbruchteilen voll mit<br />

polarkaltem Wasser. Wir hatten keine Chance: So in<br />

etwa muss es bei der Titanic gewesen sein, nur dass<br />

unser Boot nicht in der Mitte gebrochen war. Uns<br />

blieb nichts anderes übrig, wir mussten aus unseren<br />

Boot heraus austeigen und es den Fluten überlassen.“<br />

Um Ihr gefährdetes Leben zu retten, schwamm die<br />

tapfere KCD - Crew zum Ausstieg, wo sie von den<br />

anderen Gardemitgliedern der Blauen Garde in<br />

Empfang genommen und mit wärmenden Kaltgetränken<br />

über den Verlust des sicheren Sieges<br />

hinweggetröstet wurden.<br />

Die Überlebenden dieses Dramas richteten noch die<br />

Bitte an D.a., bei der Berichterstattung eine dickes<br />

Dankeschön an Monika, Kirsten und Axel Behne<br />

sowie Carmen Eilfeld und Sarah Hustadt für die<br />

Unterstützung und Übernahme der Bauleitung auszurichte,<br />

was wir hiermit erledigen.<br />

Einen Videomitschnitt des ganzen Dramas kann auf<br />

der KCD Internetseite betrachtet werden.<br />

Die KCD - Crew<br />

D.a. <strong>487</strong>/07

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