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AUSBILDUNGSPLÄTZE - FERTIG - LOS | Ostfriesland | Ausgabe 2017/18

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AUSBILDUNGSPLATZ<br />

AUSGABE <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

OSTFRIESLAND


KVW Kartographischer Verlag &<br />

Werbeagentur oHG<br />

Internatstraße 1<br />

49832 Freren<br />

Tel.: +49 (0) 59 02 / 940 625<br />

Fax: +49 (0) 59 02 / 940 627<br />

werbung@kvw-agentur.de<br />

www.kvw-agentur.de<br />

IDEE Wolfgang Stöckling (KVW-Agentur oHG)<br />

UMSETZUNG UND GESTALTUNG Verena Michels<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />

Der Gesamtumfang dieser Broschüre ist urheberrechtlich<br />

geschützt. Der Verlag ist um die Herausgabe qualitativ<br />

hochwertiger Erzeugnisse stets bemüht, kann<br />

jedoch für etwaige Fehler in seinen Erzeugnissen keine<br />

Haftung übernehmen.<br />

Quellenangabe Berufsbeschreibungen:<br />

Bundesagentur für Arbeit,<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.de | Stand: 07-2016<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ):<br />

http://www.pro-fsj.de | Stand:02-2015<br />

Bildnachweise Fotolia: arturaliev, ifh85, pongsuwan, nikolam, orfeev, drubig-photo, Bernd<br />

Geller, Smileus, michaeljung, Monika Wisniewska, WavebreakmediaMicro, .shock, stokkete,<br />

Photographee.eu, Jürgen Fälchle, ikonoklast_hh, Eisenhans, Alexander Raths, Thomas Hammer,<br />

goodluz, contrastwerkstatt, Robert Kneschke, Gerhard Seybert, ehrenberg-bilder, kalou1927, Dron,<br />

Minerva Studio, Ilan Amith, jackfrog, industrieblick, flashpics, Moreno Soppelsa, savoieleysse,<br />

Kara, gstockstudio, Drpixel, endostock, corepics, manaemedia, efmukel, Kadmy, itsmejust


EDITORIAL<br />

LIEBE SCHÜLERINNEN,<br />

LIEBE SCHÜLER,<br />

eure Schulzeit neigt sich langsam dem Ende zu und ihr<br />

steht vor einer großen und wichtigen Entscheidung; wie<br />

soll meine berufliche Zukunft aussehen? Doch damit nicht<br />

genug, es liegen noch weitere Hürden vor euch, die überwunden<br />

werden müssen. Da ist die Wahl des Berufes, in<br />

welchem Unternehmen dieser erlernt werden kann, wie<br />

eine attraktive Bewerbung geschrieben wird, wie Vorstellungsgespräche<br />

geführt und eventuelle Einstellungstests<br />

bewältigt werden.<br />

Wir vom Ausbildungsplätze-fertig-los Team lassen euch dabei nicht allein. Wir zeigen<br />

euch mit unserem Handbuch „Ausbildungsplätze-fertig-los“, welche Ausbildungsberufe<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten direkt in eurer Nähe angeboten werden. Es<br />

sind Unternehmen vertreten, die dringend Nachwuchskräfte benötigen und bereits<br />

auf eure Bewerbung warten. Im hinteren Teil dieses Handbuches geben wir Tipps für<br />

eure schriftliche Bewerbung mit allen wichtigen Dokumenten und Schreiben.<br />

Weitere Ausbildungsbetriebe sowie Ausbildungsberufe außerhalb eurer Region<br />

findet ihr im Internet unter www.ausbildung123.de.<br />

Das Team von Ausbildungsplätze-fertig-los wünscht euch viel Erfolg beim Bewerben<br />

und alles Gute für die Zukunft.<br />

3<br />

EDITORIAL<br />

Ausbildungsplätze, Fertig, Los!<br />

WOLFGANG STÖCKLING<br />

Geschäftsführer


WEGWEISER<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Altenpfleger/in......................................................................................................................................... 7<br />

Anlagenmechaniker/in ...........................................................................................................................8<br />

Baugeräteführer/in..................................................................................................................................9<br />

Elektroniker/in - Betriebstechnik........................................................................................................10<br />

Elektroniker/in - Geräte und Systeme ................................................................................................ 11<br />

Elektroniker/in - Informations- u. Telekommunikationstechnik ................................................... 12<br />

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe ................................................................................................. 13<br />

Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung ............................................................................ 14<br />

Fachinformatiker/in - Systemintegration .......................................................................................... 15<br />

Fachkraft - Abwassertechnik ............................................................................................................... 16<br />

Fachkraft - Gastgewerbe ...................................................................................................................... 17<br />

Fachkraft - Lagerlogistik ...................................................................................................................... <strong>18</strong><br />

Fachkraft - Pflegeassistenz ................................................................................................................. 19<br />

Feinwerkmechaniker/in .......................................................................................................................20<br />

Hauswirtschafter/in............................................................................................................................... 21<br />

Hotelfachmann/-frau ............................................................................................................................22<br />

Hotelkaufmann/-frau ............................................................................................................................23<br />

Industriekaufmann/-frau ......................................................................................................................24<br />

Industriemechaniker/in ........................................................................................................................25<br />

IT-System-Elektroniker/in ....................................................................................................................26<br />

Kaufmann/-frau - Einzelhandel .......................................................................................................... 27<br />

Kaufmann/-frau - Büromanagement ..................................................................................................28<br />

Kaufmann/-frau - Gesundheitswesen ...............................................................................................29<br />

Kaufmann/-frau - Spedition & Logistikdienstleistung .................................................................. 30<br />

Koch/Köchin........................................................................................................................................... 31<br />

Konstruktionsmechaniker/in ..............................................................................................................32<br />

Maschinen- und Anlagen führer/in .....................................................................................................33<br />

Mechatroniker/in...................................................................................................................................34<br />

Metallbauer/in - Konstruktionstechnik .............................................................................................35<br />

Papiertechnologe/-technologin .........................................................................................................36<br />

Restaurantfachmann/-frau .................................................................................................................. 37<br />

Rohrleitungsbauer/in ...........................................................................................................................38<br />

Spezialtiefbauer/in................................................................................................................................39<br />

Sport und Fitnesskaufmann/-frau ..................................................................................................... 40<br />

Techn. Produktdesigner/in - Ma schinen- u. Anlagenkonstrukt. .................................................. 41<br />

Techn. Produktdesigner/in - Pro duktgestaltung u. konstrukt. .....................................................42


WEGWEISER<br />

Technische/r Systemplaner/in - Versorgungs- u. Ausrüstungst. .................................................43<br />

Verfahrensmech.- Kunststoff-/Kautschukt.-Formteile ...................................................................44<br />

Vermessungstechniker/in- Vermessung ..........................................................................................45<br />

Werkstoffprüfer/in - Metalltechnik ....................................................................................................46<br />

Zerspanungsmechaniker/in ................................................................................................................ 47<br />

Duales Studium ......................................................................................................................................48<br />

BundesfreiwilligenDienst ....................................................................................................................49<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE<br />

EWE AG ................................................................................................................................................... 51<br />

Bäderbetriebsgesellschaft Oldenburg mbH ................................................................................... 52<br />

Sandersfeld Sicherheitstechnik GmbH ............................................................................................. 52<br />

Meyer Werft GmbH & Co. KG ...............................................................................................................53<br />

M&S Amaturen GmbH ..........................................................................................................................54<br />

Marema Veranstaltungen GbR ............................................................................................................54<br />

Peter Jansen Gruppe Care Services & Management GmbH .........................................................55<br />

Klingele Papierwerke GmbH & Co. KG ..............................................................................................56<br />

Bohlen & Doyen GmbH ........................................................................................................................56<br />

Enercon GmbH....................................................................................................................................... 57<br />

Orgadata AG...........................................................................................................................................58<br />

Frisia Möbelteile GmbH .......................................................................................................................58<br />

Kolb Holding GmbH ..............................................................................................................................59<br />

B&F Elektro GmbH ................................................................................................................................60<br />

Kautex Textron GmbH & Co. KG..........................................................................................................60<br />

Bundeswehr Dienstleistungs Zentrum Leer ..................................................................................... 61<br />

Heinrich Kehrbach GmbH .................................................................................................................... 62<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Bewerbungsunterlagen .......................................................................................................................65<br />

Bewerbungsfristen ............................................................................................................................... 65<br />

Deckblatt ................................................................................................................................................. 67<br />

Anschreiben ...........................................................................................................................................69<br />

Lebenslauf .............................................................................................................................................. 71<br />

3. Seite..................................................................................................................................................... 72<br />

Bewerbungsmappe .............................................................................................................................. 73


AUFWÄRMPHASE<br />

DEINE BERUFSWAHL<br />

Auf den nächsten Seiten findest du Ausbildungsberufe<br />

aus deiner Region. Die passenden<br />

Ausbildungsunternehmen dazu findest<br />

du über die Seitenzahlen am unteren Rand der<br />

jeweiligen Berufsbeschreibung.<br />

Über den QR-Code erhälst du weitere Informationen<br />

zu den einzelnen Berufen. Außerdem<br />

findest du darüber auf www.ausbildung123.de<br />

weitere Ausbildungsplätze deutschlandweit.


ALTENPFLEGER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Altenpfleger/innen pflegen, betreuen und<br />

beraten hilfsbedürftige ältere Menschen.<br />

Dabei unterstützen sie diese bei Verrichtungen<br />

des täglichen Lebens, etwa bei der Körperpflege,<br />

beim Essen oder beim Anziehen.<br />

Sie sprechen mit ihnen über persönliche<br />

Angelegenheiten, motivieren sie zu aktiver<br />

Freizeitgestaltung und begleiten sie bei<br />

Behördengängen oder Arztbesuchen. Vor<br />

allem bei der ambulanten Pflege arbeiten<br />

Altenpfleger/innen auch mit Angehörigen<br />

zusammen und unterweisen diese in<br />

Pflegetechniken. In der Behandlungspflege<br />

und Rehabilitation nehmen sie auch therapeutische<br />

und medizinisch pflegerische<br />

Aufgaben wahr, z.B. wechseln sie Verbände,<br />

führen Spülungen durch und verabreichen<br />

Medikamente nach ärztlicher Verordnung.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Altenpfleger/innen finden Beschäftigung<br />

• in Altenwohn und ‐pflegeheimen<br />

• bei ambulanten Altenpflege und Altenbetreuungsdiensten<br />

• in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />

Abteilungen von Krankenhäusern<br />

• in Hospizen<br />

• in Pflege und Rehabilitationskliniken<br />

Arbeitsorte:<br />

Altenpfleger/innen arbeiten in erster Linie<br />

• in Patientenzimmern, Behandlungsräumen<br />

oder Sanitärräumen<br />

• in Gruppen und Aufenthaltsräumen<br />

• in Besprechungs und Büroräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

7<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 55


ANLAGENMECHANIKER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

8<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Anlagenmechaniker/innen stellen Anlagen<br />

her, die beispielsweise im Behälter- und<br />

Apparatebau, in der Prozessindustrie<br />

oder der Versorgungstechnik zum Einsatz<br />

kommen. Anhand technischer Zeichnungen<br />

und Arbeitsanweisungen bereiten sie ihre<br />

Arbeiten vor. Zuerst fertigen sie Einzelteile<br />

entweder von Hand oder mithilfe von<br />

CNC-Maschinen, ehe sie die Einzelkomponenten<br />

zu Baugruppen zusammenfügen.<br />

Diese montieren sie dann zu Maschinen,<br />

Apparaten und Geräten. Nach der Montage<br />

prüfen sie, ob die Erzeugnisse einwandfrei<br />

funktionieren. Sie übergeben die Anlagen<br />

an die Kunden, weisen sie in die Bedienung<br />

ein und nehmen die Anlagen in Betrieb. Darüber<br />

hinaus halten sie die Anlagen instand,<br />

erweitern deren Funktionalität oder bauen<br />

sie ggf. um.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Anlagenmechaniker/innen finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in Unternehmen der Metallindustrie<br />

• in Unternehmen für Erdöl- und Erdgasförderung<br />

• bei Gas-, Wasser-, Elektrizitätswerken<br />

und Verkehrsbetrieben<br />

Arbeitsorte:<br />

Anlagenmechaniker/innen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• in Fertigungshallen<br />

• auf Montagebaustellen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 51, 56


BAUGERÄTEFÜHRER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Baugeräteführer/innen transportieren z.B.<br />

Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger oder<br />

Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten<br />

zur Baustelle und sorgen für die<br />

Betriebsbereitschaft. Außerdem sichern sie<br />

die Baustelle. Sie führen und bedienen Baumaschinen,<br />

z.B. führen sie Erdbewegungsarbeiten<br />

mit Baggern durch, transportieren<br />

Bauteile mit Kränen oder bedienen Geräte<br />

für den Straßenbau. Zudem warten und pflegen<br />

sie die Baugeräte, erledigen kleinere<br />

Reparaturen und rüsten die Baumaschinen<br />

bei Bedarf um, z.B. wechseln sie mobile<br />

Zusatzgeräte aus.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Baugeräteführer/innen finden Beschäftigung<br />

• in Betrieben des Hoch und Tiefbaus<br />

• in Betrieben des Straßen und Spezialtiefbaus<br />

• in Unternehmen des Garten und Landschaftsbaus<br />

Arbeitsorte:<br />

Baugeräteführer/innen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• auf Baustellen im Freien<br />

• in Werkstätten<br />

9<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


ELEKTRONIKER/IN -<br />

BETRIEBSTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

10<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik installieren<br />

elektrische Bauteile und Anlagen<br />

in den Bereichen elektrische Energieversorgung,<br />

industrielle Betriebsanlagen oder<br />

moderne Gebäudesystem- und Automatisierungstechnik.<br />

Sie warten sie regelmäßig,<br />

erweitern bzw. modernisieren sie und<br />

reparieren sie im Falle einer Störung. Auch<br />

installieren sie Leitungsführungssysteme,<br />

Energie- und Informationsleitungen sowie<br />

die elektrische Ausrüstung von Maschinen<br />

mit den dazugehörigen Automatisierungssystemen.<br />

Die Elektroniker/innen<br />

programmieren, konfigurieren und prüfen<br />

Systeme und Sicherheitseinrichtungen. Sie<br />

organisieren die Montage von Anlagen und<br />

überwachen die Arbeit von Dienstleistern<br />

und anderen Gewerken. Bei der Übergabe<br />

der Anlagen weisen Elektroniker/innen für<br />

Betriebstechnik die zukünftigen Anwender<br />

in die Bedienung ein.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />

finden Beschäftigung überall dort, wo Produktions-<br />

und Betriebsanlagen eingesetzt<br />

und instand gehalten werden.<br />

Arbeitsorte:<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Werkhallen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 51, 53, 56, 57, 60, 61


ELEKTRONIKER/IN - GERÄTE UND<br />

SYSTEME<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme<br />

steuern und überwachen Abläufe in der<br />

Herstellung und Instandhaltung von informations-<br />

oder kommunikationstechnischen<br />

sowie medizinischen Geräten. Sie erstellen<br />

Fertigungsunterlagen, richten Fertigungsund<br />

Prüfmaschinen ein und wirken bei der<br />

Qualitätssicherung mit. Darüber hinaus<br />

kümmern sie sich um die Beschaffung von<br />

Bauteilen sowie Betriebsmitteln und unterstützen<br />

Techniker/innen oder Ingenieure<br />

bzw. Ingenieurinnen bei der Umsetzung von<br />

Aufträgen. Sie installieren und konfigurieren<br />

Programme oder Betriebssysteme, prüfen<br />

Komponenten, erarbeiten Gerätedokumentationen<br />

oder erstellen Layouts. Auch die Instandsetzung<br />

fällt in ihren Aufgabenbereich.<br />

Im Kundendienst und bei der Reparatur<br />

von Geräten grenzen Elektroniker/ innen für<br />

Geräte und Systeme die Fehlerquellen ein<br />

und wechseln defekte Teile aus...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme<br />

finden Beschäftigung in mittleren und<br />

größeren Industriebetrieben, die elektronische<br />

Systeme, Geräte oder Komponenten<br />

herstellen, montieren und warten<br />

Arbeitsorte:<br />

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Produktionshallen<br />

• in Werkstätten<br />

• in Labors<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• vor Ort beim Kunden<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

11<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 61


ELEKTRONIKER/IN - INFORMATIONS-<br />

U. TELEKOMMUNIKATIONSTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

12<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations-<br />

und Telekommunikationstechnik<br />

projektieren und installieren Telefonanlagen,<br />

Alarmanlagen, Überwachungssysteme<br />

und andere Systeme der Kommunikationsund<br />

Sicherheitstechnik und nehmen diese<br />

in Betrieb. Sie konfigurieren elektronische<br />

Baugruppen oder Rechner, die für die<br />

Automatisierung und Fernsteuerung von<br />

gebäudetechnischen Anlagen genutzt<br />

werden (z.B. Zutrittskontrollanlagen). Darüber<br />

hinaus installieren sie Netzwerke und<br />

Softwarekomponenten, passen die Software<br />

an und führen Programmtests durch. Um<br />

einen sicheren Systembetrieb zu gewährleisten,<br />

prüfen sie die elektrischen Schutzmaßnahmen<br />

und Sicherheitseinrichtungen.<br />

Sie analysieren Störungen in den Systemen,<br />

setzen die defekten Anlagen wieder instand<br />

und führen technische Inspektionen sowie<br />

Wartungsarbeiten...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations-<br />

und Telekommunikationstechnik<br />

finden Beschäftigung in erster Linie<br />

• in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks<br />

• bei Betreibern von Kabelnetzen<br />

• bei Herstellern von Büromaschinen und<br />

EDV-Anlagen, die Installationsarbeiten<br />

anbieten<br />

Arbeitsorte:<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations-<br />

und Telekommunikationstechnik<br />

arbeiten in Werkstätten und Werkhallen.<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52


FACHANGESTELLTE/R FÜR<br />

BÄDERBETRIEBE<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachangestellte für Bäderbetriebe sorgen<br />

für die Sicherheit in Schwimmbädern. In<br />

den verschiedensten Badeeinrichtungen<br />

beaufsichtigen und betreuen sie die Badegäste.<br />

Auch erteilen sie Schwimmunterricht.<br />

Sie überwachen die technischen Anlagen<br />

sowie die Wasserqualität und führen Reinigungsund<br />

Desinfektionsarbeiten durch.<br />

Darüber hinaus pflegen und warten sie<br />

z.B. Sport und Spielgeräte und sorgen für<br />

Sauberkeit und Sicherheit in Umkleidekabinen<br />

und Duschen. Weiterhin pflegen sie<br />

die zur Badeanstalt gehörenden Freiflächen<br />

und Grünanlagen. Außerdem wirken sie bei<br />

Verwaltungsaufgaben und in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

mit.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachangestellte für Bäderbetriebe finden<br />

Beschäftigung<br />

• in öffentlichen und privaten Frei und<br />

Hallenbädern<br />

• in See und Strandbädern<br />

• in Fitnesszentren und in medizinischen<br />

Badeeinrichtungen, z.B. von Rehabilitationskliniken<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachangestellte für Bäderbetriebe arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Schwimmhallen<br />

• in Außenanlagen und ‐becken<br />

• in Umkleide und Duschräumen<br />

• in Gebäuden und Räumen für technische<br />

Anlagen<br />

• ...<br />

13<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52


FACHINFORMATIKER/IN -<br />

ANWENDUNGSENTWICKLUNG<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

14<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung entwickeln und<br />

programmieren Software nach Kundenwünschen.<br />

Sie testen bestehende Anwendungen,<br />

passen diese an und entwickeln anwendungsgerechte<br />

Bedienoberflächen. Für<br />

ihre Arbeit nutzen sie Programmiersprachen<br />

und Werkzeuge wie z.B. Entwicklertools.<br />

Außerdem setzen sie die Methoden des<br />

Software Engineerings ein. Darüber hinaus<br />

beheben sie Fehler mithilfe von Experten<br />

und Diagnosesystemen und beraten bzw.<br />

schulen die Anwender.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche<br />

sowie in der öffentlichen<br />

Verwaltung.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• in Büroräumen<br />

• im Außendienst bei Kunden vor Ort<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Besprechungsräumen<br />

• in Schulungs und Unterrichtsräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 53, 57, 58


FACHINFORMATIKER/IN -<br />

SYSTEMINTEGRATION<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Systemintegration planen und konfigurieren<br />

IT Systeme. Als Dienstleister im eigenen<br />

Haus oder beim Kunden richten sie diese<br />

Systeme entsprechend den Kundenanforderungen<br />

ein und betreiben bzw. verwalten<br />

sie. Dazu gehört auch, dass sie bei auftretenden<br />

Störungen die Fehler systematisch<br />

und unter Einsatz von Experten und Diagnosesystemen<br />

eingrenzen und beheben. Sie<br />

beraten interne und externe Anwender bei<br />

Auswahl und Einsatz der Geräte und lösen<br />

Anwendungs und Systemprobleme. Daneben<br />

erstellen sie Systemdokumentationen<br />

und führen Schulungen für die Benutzer<br />

durch.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Systemintegration finden Beschäftigung in<br />

Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche<br />

sowie in der öffentlichen Verwaltung.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Systemintegration arbeiten in erster Linie<br />

• in Büroräumen<br />

• im Außendienst bei Kunden vor Ort<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Besprechungsräumen<br />

• in Schulungs und Unterrichtsräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

15<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 53, 56, 57, 58, 61,


FACHKRAFT - ABWASSERTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

16<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fachkräfte für Abwassertechnik überwachen,<br />

steuern und dokumentieren die<br />

Abläufe in Entwässerungsnetzen sowie bei<br />

der Abwasser und Klärschlammbehandlung<br />

in kommunalen und industriellen Kläranlagen.<br />

Sie kontrollieren automatisierte<br />

Anlagen und Maschinen an Leitständen.<br />

Bei Normabweichungen ergreifen sie sofort<br />

die notwendigen Korrekturmaßnahmen.<br />

In Kläranlagen überwachen Fachkräfte für<br />

Abwassertechnik die Reinigung des Abwassers<br />

in der mechanischen, biologischen<br />

und chemischen Reinigungsstufe. Zudem<br />

analysieren sie Abwasser und Klärschlammproben,<br />

dokumentieren die Ergebnisse,<br />

werten sie aus und nutzen die gewonnenen<br />

Erkenntnisse zur Prozessoptimierung.<br />

Sie überwachen Kanalnetze und Einleiter.<br />

Rohrleitungssysteme, Schächte und andere<br />

Anlagenteile inspizieren, reinigen und warten<br />

sie. Als sogenannte...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachkräfte für Abwassertechnik finden<br />

Beschäftigung<br />

• in der Abwasserwirtschaft, z.B. in kommunalen<br />

und industriellen Kläranlagen<br />

• in der öffentlichen Verwaltung, z.B. bei<br />

Abwasserverbänden<br />

• in Wirtschaftsbetrieben mit eigener<br />

Abwasserreinigung<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachkräfte für Abwassertechnik arbeiten<br />

• in Abwasserreinigungsanlagen und<br />

Pumpwerken<br />

• in Laboren<br />

• im Freien, z.B. an Faulbehältern, Klär ,<br />

Absetz und Belebungsbecken<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


FACHKRAFT - GASTGEWERBE<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachkräfte im Gastgewerbe betreuen,<br />

bedienen und beraten Gäste. Sie nehmen<br />

z.B. im Restaurant Bestellungen entgegen<br />

und servieren Speisen oder schenken an<br />

der Bar Getränke aus. Auch dekorieren sie<br />

Tische und bauen Büfetts auf. In der Küche<br />

bereiten sie einfache Gerichte zu, garnieren<br />

kalte Platten oder richten das Frühstücksbüfett<br />

an.<br />

Im Zimmerservice sorgen sie dafür, dass die<br />

Räume für die Gäste sauber und einladend<br />

hergerichtetwerden und immer ausreichend<br />

frische Wäsche vorhanden ist.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachkräfte im Gastgewerbe finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in gastronomischen Betrieben, z.B. Cafés,<br />

Restaurants, Kantinen oder Cateringfirmen<br />

• in der Hotellerie und Freizeitwirtschaft<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachkräfte im Gastgewerbe arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Restauranträumen<br />

• in Gastzimmern<br />

• am Empfang<br />

• in Wirtschafts und Lagerräumen<br />

• in Küchen und an Büfetts<br />

17<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien, z.B. bei Außenschankflächen<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 59


FACHKRAFT - LAGERLOGISTIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

<strong>18</strong><br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Waren<br />

aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere<br />

deren Menge und Beschaffenheit.<br />

Sie organisieren die Entladung der Güter,<br />

sortieren diese und lagern sie sachgerecht<br />

an vorher bereits eingeplanten Plätzen.<br />

Dabei achten sie darauf, dass die Waren<br />

unter optimalen Bedingungen gelagert<br />

werden, und regulieren z.B. Temperatur und<br />

Luftfeuchtigkeit. Im Warenausgang planen<br />

sie Auslieferungstouren und ermitteln die<br />

günstigste Versandart. Sie stellen Lieferungen<br />

zusammen, verpacken die Ware und<br />

erstellen Begleitpapiere wie Lieferscheine<br />

oder Zollerklä rungen. Außerdem beladen<br />

sie Lkws, Container oder Eisenbahnwaggons,<br />

bedienen Gabelstapler und sichern<br />

die Fracht gegen Verrutschen oder Auslaufen.<br />

Darüber hinaus optimieren Fachkräfte<br />

für Lagerlogistik den innerbetrieblichen<br />

Informations und Materialfluss...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller<br />

Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Lagerhallen<br />

• in Fabrikhallen<br />

• in Kühlhäusern<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• auf Lagerplätzen im Freien<br />

• im Büro<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 54, 56, 57


FACHKRAFT - PFLEGEASSISTENZ<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachkräfte für Pflegeassistenz betreuen<br />

Menschen, die aufgrund ihres Alters, einer<br />

Behinderung oder Krankheit Unterstützung<br />

benötigen. Sie helfen den betroffenen<br />

Personen bei Verrichtungen des täglichen<br />

Lebens und fördern deren Eigenständigkeit,<br />

indem sie sie z.B. zu Bewegung und<br />

Beschäftigung anleiten.<br />

Unter Berücksichtigung sowohl pflegerischer<br />

als auch finanzieller Gesichtspunkte<br />

führen sie im ambulanten Bereich den<br />

Haushalt der zu Betreuenden. Außerdem<br />

unterstützen und beraten sie die Familienangehörigen,<br />

z.B. im Umgang mit Pflegehilfsmitteln.<br />

Fachkräfte für Pflegeassistenz<br />

erledigen Einkäufe, lagern und kontrollieren<br />

Lebensmittel und andere Haushaltswaren.<br />

Sie stellen Speisepläne auf, kochen und<br />

servieren das Essen. In Wohn-, Schlaf-,<br />

Sanitär- und Wirtschaftsräumen sorgen sie<br />

für Ordnung und Hygiene.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachkräfte für Pflegeassistenz finden Beschäftigung<br />

• in Krankenhäusern<br />

• in Alten- und Altenpflegeheimen<br />

• in Einrichtungen zur Betreuung und Pflege<br />

von Menschen mit Behinderung<br />

• bei ambulanten Alten- und Krankenpflegediensten<br />

• in Privathaushalten pflegebedürftiger<br />

Personen<br />

• bei kirchlich-sozialen Diensten<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachkräfte für Pflegeassistenz arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Patientenzimmern und Sanitärräumen<br />

• in Großküchen<br />

• ...<br />

Ausbildungsdauer: 2-3 Jahre<br />

19<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 55


FEINWERKMECHANIKER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

20<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Feinwerkmechaniker/innen fertigen metallene<br />

Präzisionsbauteile für Maschinen und<br />

feinmechanische Geräte und montieren<br />

diese zu funktionsfähigen Einheiten. Dabei<br />

bauen sie auch elektronische Messund<br />

Regelkomponenten ein. Häufig verwenden<br />

Feinwerkmechaniker/innen dazu computergesteuerte<br />

Werkzeugmaschinen, zum Teil<br />

führen sie die Arbeiten aber auch manuell<br />

aus. Sie planen Arbeitsabläufe, richten<br />

Werkzeugmaschinen ein und bearbeiten<br />

Metalle mittels spanender Verfahren wie<br />

Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen und<br />

Honen. Anschließend beurteilen sie die<br />

Arbeitsergebnisse und überprüfen beispielsweise,<br />

ob vorgegebene Maßtoleranzen<br />

eingehalten werden. Zudem bauen sie<br />

die gefertigten Maschinenteile und Geräte<br />

zusammen, stellen sie je nach Verwendungszweck<br />

ein und führen Bedienungseinweisungen<br />

durch...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Feinwerkmechaniker/innen finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• bei Herstellern von feinmechanischen<br />

und optischen Erzeugnissen<br />

• im Maschinen- und Werkzeugbau<br />

• in Betrieben, die elektrische Mess- und<br />

Kontrollinstrumente produzieren<br />

Arbeitsorte:<br />

Feinwerkmechaniker/innen arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Werk- und Fabrikhallen<br />

• in Messlabors<br />

• an Computerarbeitsplätzen<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 57


HAUSWIRTSCHAFTER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Hauswirtschafter/innen versorgen und betreuen<br />

Bewohner/innen, Kunden und Gäste<br />

in Groß und Privathaushalten. Sie bereiten<br />

Mahlzeiten zu und servieren diese, kaufen<br />

ein, reinigen Textilien und halten Räume<br />

sauber. Dabei berücksichtigen sie die Wünsche<br />

der ihnen anvertrauten Personen und<br />

bringen eigene Ideen z.B. bei der Speisenzubereitung<br />

ein. Hauswirtschafter/innen<br />

planen, kontrollieren und optimieren z.B. die<br />

Arbeitsabläufe, Personal und Materialeinsätze,<br />

Speisenangebote, Reinigungs und<br />

Pflegearbeiten sowie Hygienemaßnahmen.<br />

Sie betreuen Kinder und unterstützungsbedürftige<br />

Menschen jeden Alters und geben<br />

ihnen Hilfestellungen bei einfachen Alltagsverrichtungen<br />

und der Alltagsstrukturierung.<br />

In Haushalten landwirtschaftlicher<br />

Betriebe übernehmen sie bei Bedarf auch<br />

die Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Hauswirtschafter/innen finden Beschäftigung<br />

• in Wohn , Betreuungs und Pflegeeinrichtungen<br />

sowie ambulanten sozialen<br />

Diensten<br />

• in Erholungsheimen, Jugendherbergen<br />

und Kindertagesstätten<br />

• in Krankenhäusern, Kur und Reha Kliniken<br />

• in Betrieben der Gastronomie und Hotellerie<br />

• in landwirtschaftlichen Betrieben und in<br />

privaten Haushalten<br />

Arbeitsorte:<br />

Hauswirtschafter/innen arbeiten in erster<br />

Linie in Küchen, Kantinen, Cafeterien und<br />

Speisesälen, in Bewohner oder Gästezimmern<br />

sowie im Büro.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

21<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 55


HOTELFACHMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

22<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Hotelfachleute planen Arbeitsabläufe im<br />

Hotel, betreuen und beraten Hotelgäste und<br />

sorgen für deren Wohlergehen. Dabei legen<br />

Hotelfachleute in allen Abteilungen eines<br />

Hotels mit Hand an. Beispielsweise richten<br />

sie die Gästezimmer her und kontrollieren<br />

sie, bedienen im Restaurant und arbeiten in<br />

der Küche mit. Sie organisieren Veranstaltungen<br />

und vergeben die Zimmer. Hotelfachleute<br />

stellen Rechnungen aus, planen<br />

den Personaleinsatz und überwachen beispielsweise<br />

das Küchenhilfspersonal. Auch<br />

für die Buchhaltung und die Lagerhaltung<br />

sind sie zuständig. Sie verhandeln mit Reiseveranstaltern<br />

und sind in großen Hotels<br />

an der Entwicklung und Durchführung von<br />

Marketingmaßnahmen beteiligt.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Hotelfachleute finden Beschäftigung in<br />

erster Linie<br />

• in Hotels, Gasthöfen und Pensionen<br />

Arbeitsorte:<br />

Hotelfachleute arbeiten in erster Linie<br />

• am Empfang und im Restaurant<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien, in Lagerräumen, Hotelzimmern,<br />

Hotelküchen, im Büro<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 59


HOTELKAUFMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Hotelkaufleute sorgen für einen reibungslosen<br />

Geschäftsablauf und koordinieren<br />

dazu die verschiedenen Abteilungen eines<br />

Hotels wie Restaurant, Küche, Übernachtungsbetrieb<br />

und Lager. In all diesen<br />

Bereichen kennen sich Hotelkaufleute aus<br />

und können ggf. mitarbeiten: Sie servieren<br />

im Restaurant, nehmen am Empfang Reservierungen<br />

auf oder prüfen Lagerbestände.<br />

Doch der Schwerpunkt ihrer Aufgaben liegt<br />

im kaufmännischen und organisatorischen<br />

Bereich. Sie übernehmen Aufgaben in der<br />

Buchhaltung, im Einkauf und im Personalwesen.<br />

Außerdem ermitteln sie Daten für<br />

die Kalkulation und Preisbildung. Diese<br />

bereiten sie als Basis für Entscheidungen<br />

der Geschäftsführung auf.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Hotelkaufleute finden Beschäftigung in<br />

erster Linie<br />

• in Hotels, Gasthöfen und Pensionen<br />

Arbeitsorte:<br />

• Hotelkaufleute arbeiten in erster Linie in<br />

Büroräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Gasträumen, Magazin und Lagerräumen,<br />

am Empfang oder in der Hotelküche<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

23<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 59


INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

24<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Industriekaufleute steuern betriebswirtschaftliche<br />

Abläufe in Unternehmen. In der<br />

Materialwirtschaft vergleichen sie Angebote,<br />

verhandeln mit Lieferanten und betreuen<br />

die Warenannahme und ‐lagerung. In der<br />

Produktionswirtschaft planen, steuern<br />

und überwachen sie die Herstellung von<br />

Waren oder Dienstleistungen und erstellen<br />

Auftragsbegleitpapiere. Kalkulationen<br />

und Preislisten zu erarbeiten und mit den<br />

Kunden Verkaufsverhandlungen zu führen,<br />

gehört im Verkauf zu ihrem Zuständigkeitsbereich.<br />

Außerdem erarbeiten sie<br />

gezielte Marketingstrategien. Sind sie in<br />

den Bereichen Rechnungswesen bzw.<br />

Finanzwirtschaft tätig, bearbeiten, buchen<br />

und kontrollieren Industriekaufleute die im<br />

Geschäftsverkehr anfallenden Vorgänge. Im<br />

Personalwesen ermitteln sie den Personalbedarf,<br />

wirken bei der Personalbeschaffung<br />

bzw. ‐auswahl mit ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Industriekaufleute finden Beschäftigung in<br />

Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Industriekaufleute arbeiten in erster Linie<br />

• in Büroräumen bzw. Großraumbüros<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Besprechungsräumen<br />

• im Lager<br />

• in Produktionshallen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 51, 54, 56, 57, 58


INDUSTRIEMECHANIKER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Industriemechaniker/innen sorgen dafür,<br />

dass Maschinen und Fertigungsanlagen<br />

betriebsbereit sind. Sie stellen Geräteteile,<br />

Maschinenbauteile und ‐gruppen her und<br />

montieren diese zu Maschinen und technischen<br />

Systemen. Anschließend richten sie<br />

diese ein, nehmen sie in Betrieb und prüfen<br />

ihre Funktionen. Zu ihren Aufgaben gehören<br />

zudem die Wartung und die Instandhaltung<br />

der Anlagen. Sie ermitteln Störungsursachen,<br />

bestellen passende Ersatzteile oder<br />

fertigen diese selbst an und führen Reparaturen<br />

aus. Nach Abschluss von Montage<br />

und Prüfarbeiten weisen sie Kollegen oder<br />

Kunden in die Bedienung und Handhabung<br />

ein.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Industriemechaniker/innen finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller<br />

industriellen Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Industriemechaniker/innen arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Werk bzw. Fabrikhallen<br />

• in Werkstätten<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• bei Kunden vor Ort<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

25<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 53, 54, 56


IT-SYSTEM-ELEKTRONIKER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

26<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

IT System Elektroniker/innen entwerfen,<br />

installieren und konfigurieren Systeme,<br />

Komponenten und Netzwerke der Informationstechnologie.<br />

Hierzu beschaffen sie<br />

Hard und Software und richten die Stromversorgung<br />

ein. Anschließend nehmen<br />

sie die Systeme in Betrieb und installieren<br />

die Software. Sie informieren und beraten<br />

Kunden vor Ort über die Nutzungsmöglichkeiten<br />

von informations und kommunikationstechnischen<br />

Geräten wie Computer, Telefonanlage,<br />

Drucker oder Faxgerät. Bei der<br />

Aufstellung der Geräte achten sie darauf,<br />

dass diese leicht zugänglich bzw. komfortabel<br />

zu bedienen sind und ergonomischen<br />

Ansprüchen genügen. Ferner warten sie die<br />

Kommunikationsinfrastruktur und beheben<br />

auftretende Störungen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

IT System Elektroniker/innen finden Beschäftigung<br />

• bei Unternehmen der Informations und<br />

Telekommunikationstechnik<br />

• bei Elektroinstallationsbetrieben<br />

• bei EDV Dienstleistern, z.B. IT-<br />

Systemhäuser<br />

• im Einzelhandel<br />

• in der öffentlichen Verwaltung<br />

Arbeitsorte:<br />

IT System Elektroniker/innen arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• im Büro<br />

• in Werkstätten<br />

• vor Ort beim Kunden<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 51, 61


KAUFMANN/-FRAU - EINZELHANDEL<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Kaufleute im Einzelhandel verkaufen<br />

Konsumgüter wie Bekleidung, Spielwaren,<br />

Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik<br />

oder Einrichtungsgegenstände an Endkunden.<br />

Sie führen Beratungsgespräche mit<br />

Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten<br />

Reklamationen. Außerdem planen sie den<br />

Einkauf, bestellen Waren und nehmen Lieferungen<br />

entgegen. Anschließend prüfen<br />

sie die Qualität der gelieferten Ware und<br />

sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Sie<br />

zeichnen die Ware aus und helfen beim Auffüllen<br />

der Verkaufsregale und ‐theken sowie<br />

bei der Gestaltung der Verkaufsräume.<br />

Auch bei der Planung und Umsetzung von<br />

werbe und verkaufsfördernden Maßnahmen<br />

wirken Kaufleute im Einzelhandel mit. Dazu<br />

beobachten sie den Markt und planen die<br />

Sortimentsgestaltung.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute im Einzelhandel finden Beschäftigung<br />

• in Einzelhandelsunternehmen, z.B. in Modehäusern,<br />

Baumärkten, Supermärkten,<br />

Kaufhäusern, Lebensmittelfachgeschäften,<br />

Tankstellen oder im Versandhandel<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute im Einzelhandel arbeiten<br />

• in Verkaufsräumen<br />

• in Lager und Kühlräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien, z.B. an Verkaufsständen und<br />

auf Freiflächen<br />

• in Büroräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

27<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 51


KAUFMANN/-FRAU -<br />

BÜROMANAGEMENT<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

28<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische<br />

und kaufmännisch verwaltende<br />

Tätigkeiten aus. Sie erledigen beispielsweise<br />

den internen und externen Schriftverkehr,<br />

entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial,<br />

planen und überwachen Termine,<br />

bereiten Sitzungen vor und organisieren<br />

Dienstreisen. Auch unterstützen sie die<br />

Personaleinsatzplanung, bestellen Material<br />

und kaufen externe Dienstleistungen<br />

ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken<br />

an der Auftragsabwicklung mit, schreiben<br />

Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge.<br />

Kaufleute für Büromanagement<br />

übernehmen ggf. auch Aufgaben in Marketing<br />

und Vertrieb, in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

und im Veranstaltungsmanagement sowie<br />

in der Personal und in der Lagerwirtschaft.<br />

Im öffentlichen Dienst unterstützen sie Bürger/innen<br />

im Umgang mit der Verwaltung<br />

z.B. bei der Antragstellung...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute für Büromanagement finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche<br />

• in der öffentlichen Verwaltung<br />

• bei Verbänden, Organisationen und<br />

Interessenvertretungen<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute für Büromanagement arbeiten in<br />

erster Linie in Büro und Besprechungsräumen,<br />

am Empfang oder Serviceschalter.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52, 55, 57, 58, 62


KAUFMANN/-FRAU -<br />

GESUNDHEITSWESEN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen planen<br />

und organisieren Verwaltungsvorgänge,<br />

Geschäftsprozesse und Dienstleistungen<br />

im Gesundheitswesen. Hierfür wenden sie<br />

sozial- und gesundheitsrechtliche Regelungen<br />

an, informieren und betreuen Kunden<br />

und beobachten das Marktgeschehen im<br />

Gesundheitssektor. Sie erfassen Patientendaten<br />

und rechnen Leistungen mit Krankenkassen<br />

und sonstigen Kostenträgern ab.<br />

Zudem kalkulieren sie Preise und beschaffen<br />

bzw. verwalten Materialien und Produkte.<br />

Sie entwickeln Marketingstrategien<br />

und wirken beim betrieblichen Qualitätsmanagement<br />

mit. Daneben üben sie im<br />

Finanz- und Rechnungswesen und in der<br />

Personalwirtschaft allgemeine kaufmännische<br />

Tätigkeiten aus, wenn sie z.B. den<br />

Jahresabschluss erstellen oder Personalstatistiken<br />

führen.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Krankenhäusern<br />

• in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen<br />

• in medizinischen Labors oder Arztpraxen<br />

• bei Krankenversicherungen und Rettungsdiensten<br />

• in Altenpflegeheimen oder in der ambulanten<br />

Alten- und Krankenpflege<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen arbeiten<br />

• in Büros<br />

• in der Registratur<br />

• in Archiven<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

29<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 55


KAUFMANN/-FRAU - SPEDITION &<br />

LOGISTIKDIENSTLEISTUNG<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

30<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

organisieren den Versand,<br />

Umschlag und ggf. die Lagerung von Gütern<br />

und überwachen das Zusammenwirken<br />

der an einer Logistikkette Beteiligten:<br />

Versender, Fracht- bzw. Verkehrs- und<br />

Umschlagsunternehmen, Lagerbetreiber,<br />

Versicherungsunternehmen, Endkunden.<br />

Sie beraten und betreuen Kunden, z.B. in der<br />

Wahl des geeigneten Transportmittels und<br />

‐verfahrens oder in Fragen der Verpackung.<br />

Sie kalkulieren Preise, arbeiten Angebote<br />

aus, bereiten Verträge vor und kümmern<br />

sich um den Versicherungsschutz. Ist ein<br />

Auftrag erteilt, beauftragen sie Transportunternehmen<br />

mit der Durchführung, fertigen<br />

Warenbegleit-, Fracht- und Zollpapiere aus<br />

und überwachen die Abwicklung des Auftrags.<br />

Sie bearbeiten Kundenreklamationen,<br />

nehmen Schadensmeldungen entgegen<br />

und kümmern sich um...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

finden Beschäftigung bei<br />

Speditionen und Unternehmen im Bereich<br />

Umschlag/Lagerwirtschaft.<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Büroräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Lager- bzw. Umschlaghallen<br />

• in Betriebshöfen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 57


KOCH/KÖCHIN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Köche und Köchinnen verrichten alle<br />

Arbeiten, die zur Herstellung von Speisen<br />

gehören. Wenn sie einen Speiseplan<br />

aufgestellt haben, kaufen sie Lebensmittel<br />

und Zutaten ein, bereiten sie vor oder lagern<br />

sie gegebenenfalls ein. Sie organisieren<br />

die Arbeitsabläufe in der Küche und sorgen<br />

dafür, dass die Speisen rechtzeitig und in<br />

der richtigen Reihenfolge fertiggestellt werden.<br />

In kleineren Küchen kochen, braten,<br />

backen und garnieren Köche und Köchinnen<br />

alle Gerichte selbst. In Großküchen sind<br />

sie meist auf die Zubereitung bestimmter<br />

Speisen spezialisiert, etwa auf Beilagen,<br />

Salate oder Fisch und Fleischgerichte. Zu<br />

ihren Aufgaben gehört es auch, die Preise<br />

zu kalkulieren und Gäste zu beraten.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Köche und Köchinnen finden Beschäftigung<br />

• in Küchen von Restaurants, Hotels, Kantinen,<br />

Krankenhäusern, Pflegeheimen und<br />

CateringFirmen<br />

Arbeitsorte:<br />

Köche und Köchinnen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• in Küchen<br />

• in Lager und Kühlräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Gasträumen<br />

• in Büros<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

31<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 54, 55, 59


KONSTRUKTIONSMECHANIKER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

32<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Konstruktionsmechaniker/innen fertigen<br />

Metallbaukonstruktionen aller Art an, etwa<br />

Aufzüge, Kräne und ähnliche Förderanlagen,<br />

aber auch Brücken, Fahrzeugaufbauten,<br />

Schiffe sowie ganze Hallen oder Bohrinseln.<br />

Die Einzelteile dieser Konstruktionen<br />

stellen sie anhand technischer Zeichnungen<br />

und Stücklisten zunächst im Betrieb her. Um<br />

diese später verschrauben zu können, kanten,<br />

biegen oder bohren sie Bleche, die sie<br />

ebenso wie Stahlträger vorher genau nach<br />

Maß mithilfe von Brennschneidern, Sägen<br />

oder CNC gesteuerten Maschinen zuschneiden.<br />

Auf der Baustelle montieren sie dann<br />

die Einzelteile bzw. die schon im Betrieb vorgefertigten<br />

Baugruppen zusammen, richten<br />

sie aus und verschweißen sie. Große und<br />

schwere Bauteile bewegen sie mit Hebezeugen.<br />

Schließlich übergeben sie den Kunden<br />

die Konstruktionen und Systeme, erläutern<br />

deren Handhabung...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Konstruktionsmechaniker/innen finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Unternehmen des Metallbaus, Maschinenbaus<br />

oder Fahrzeugbaus<br />

• im Baugewerbe<br />

Arbeitsorte:<br />

Konstruktionsmechaniker/innen arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Werkhallen, auf Baustellen<br />

• beim Kunden vor Ort<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 53, 54


MASCHINEN- UND ANLAGEN-<br />

FÜHRER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Maschinen und Anlagenführer/innen<br />

bereiten Arbeitsabläufe vor, überprüfen<br />

Maschinenfunktionen an Prüfständen und<br />

nehmen Maschinen in Betrieb. Das können<br />

beispielsweise Werkzeug , Textil , Druckmaschinen<br />

oder Anlagen für die Nahrungs und<br />

Genussmittelherstellung sein. Sie überwachen<br />

den Produktionsprozess und steuern<br />

und überwachen den Materialfluss. Zudem<br />

inspizieren und warten sie Maschinen in<br />

regelmäßigen Abständen, um deren Betriebsbereitschaft<br />

sicherzustellen. Sie füllen<br />

beispielsweise Öle oder Kühl und Schmierstoffe<br />

nach und tauschen Verschleißteile<br />

wie Dichtungen, Filter oder Schläuche aus.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Maschinen und Anlagenführer/innen finden<br />

Beschäftigung in Produktionsbetrieben<br />

nahezu aller Branchen.<br />

Arbeitsorte:<br />

Maschinen und Anlagenführer/innen arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Montage und Fertigungshallen<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

33<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 58


MECHATRONIKER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

34<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Mechatroniker/innen bauen aus mechanischen,<br />

elektrischen und elektronischen<br />

Bestandteilen komplexe mechatronische<br />

Systeme, z.B. Roboter für die industrielle<br />

Produktion. Sie stellen die einzelnen<br />

Komponenten her und montieren sie zu<br />

Systemen und Anlagen. Die fertigen Anlagen<br />

nehmen sie in Betrieb, programmieren<br />

sie oder installieren zugehörige Software.<br />

Dabei richten sie sich nach Schaltplänen<br />

und Konstruktionszeichnungen und prüfen<br />

die Anlagen sorgfältig, bevor sie diese an<br />

ihre Kunden übergeben. Außerdem halten<br />

sie mechatronische Systeme instand und<br />

reparieren sie.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Mechatroniker/innen finden Beschäftigung<br />

• im Maschinen und Anlagenbau<br />

• in der Automatisierungstechnik<br />

• in Betrieben des Fahrzeug , Luft oder<br />

Raumfahrzeugbaus<br />

• in der Informations und Kommunikations<br />

oder der Medizintechnik<br />

Arbeitsorte:<br />

Mechatroniker/innen arbeiten in erster Linie<br />

• in Werkstätten und Werkhallen<br />

• beim Kunden vor Ort<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 53, 54, 57, 61


METALLBAUER/IN -<br />

KONSTRUKTIONSTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

fertigen und montieren<br />

Überdachungen, Fassadenelemente, Tore,<br />

Fensterrahmen oder Schutzgitter aus Stahl<br />

oder anderen Metallen. Häufig stellen sie<br />

Einzelstücke speziell nach Kundenwunsch<br />

her. Sie richten sich nach technischen<br />

Zeichnungen, wenn sie von Hand oder<br />

maschinell Leichtmetalle oder Stahl be<br />

und verarbeiten. Sie reißen Metallplatten,<br />

‐rohre oder ‐profile an, schneiden sie zu<br />

und formen sie. Dann schweißen, nieten<br />

oder schrauben sie die einzelnen Bauteile<br />

zusammen. Bei der Montage vor Ort bauen<br />

sie auch Schließ und Sicherheitsanlagen ein<br />

und installieren z.B. mechanische, hydraulische<br />

und elektrische Antriebe für Tor oder<br />

Sonnenschutzanlagen. Außerdem warten<br />

sie ihre Produkte und halten sie instand.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

finden Beschäftigung<br />

• in Handwerksbetrieben des Metallbaus<br />

• in Betrieben, die sich auf die Verarbeitung<br />

von Metall im Aus oder Hochbau<br />

spezialisiert haben (z.B. Dachdeckerbetriebe<br />

oder Fassadenbauunternehmen)<br />

Arbeitsorte:<br />

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Werkhallen<br />

• auf Baustellen<br />

• ...<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

35<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 57


PAPIERTECHNOLOGE/-TECHNOLOGIN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

36<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Papiertechnologen und ‐technologinnen<br />

richten weitgehend automatisierte Maschinen<br />

und Anlagen ein und bedienen und<br />

überwachen sie. In der Papierproduktion<br />

bereiten sie die Ausgangsstoffe Holz, Zellstoff<br />

und Altpapier auf und mischen sie mit<br />

Füll- und Hilfsstoffen. In der Papiermaschine<br />

wird das Gemisch entwässert und gepresst,<br />

die getrockneten Papierbahnen werden auf<br />

Träger gerollt. In der Zellstoffherstellung<br />

kochen Papiertechnologen und ‐technologinnen<br />

die Ausgangsstoffe in einer<br />

chemischen Lösung und geben Bleich- und<br />

Zusatzstoffe hinzu. Sie entwässern den<br />

Zellstoff bis zur gewünschten Restfeuchte<br />

und leiten ihn ggf. zur Weiterverarbeitung<br />

weiter. In der Weiterverarbeitung satinieren<br />

Papiertechnologen und ‐technologinnen<br />

z.B. Papier oder beschichten Karton maschinell<br />

und schneiden ihn zu. Fertigen Zellstoff<br />

sowie Zellstoffprodukte pressen...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Papiertechnologen/-technologinnen finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Papier-, Karton- und Pappefabriken<br />

• in Zellstoff- und Tapetenfabriken<br />

Arbeitsorte:<br />

Papiertechnologen/-technologinnen arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Werk- und Produktionshallen<br />

• in Lagerräumen<br />

• in Prüflaboren<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


RESTAURANTFACHMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Restaurantfachleute decken und dekorieren<br />

Tische, begrüßen die Gäste, geben Empfehlungen<br />

für die Speise- und Getränkeauswahl<br />

und nehmen Bestellungen entgegen. Außerdem<br />

servieren sie Speisen und Getränke,<br />

erstellen die Rechnung und kassieren.<br />

Häufig arbeiten sie auch bei der Zusammenstellung<br />

und Gestaltung von Speisekarten<br />

mit. In Hotels können sie außerdem<br />

im Etagenservice tätig sein. Darüber hinaus<br />

bereiten sie besondere Veranstaltungen wie<br />

Hochzeiten oder Bankette vor und sorgen<br />

für einen reibungslosen Ablauf.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Restaurantfachleute finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in Restaurants, Hotels, Gasthöfen und<br />

Pensionen<br />

Arbeitsorte:<br />

Restaurantfachleute arbeiten in erster Linie<br />

• in Gasträumen, z.B. in Speiseräumen, an<br />

Büfetts, hinter der Bar<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• am Pass (Übergang zwischen Küche und<br />

Service)<br />

• im Magazin (Lagerräume)<br />

• in Hotelzimmern<br />

• im Freien<br />

• im Empfangsbereich<br />

• in Büro- und Besprechungsräumen<br />

37<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 54, 59


ROHRLEITUNGSBAUER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

38<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Rohrleitungsbauer/innen stellen Rohrleitungssysteme<br />

für Wasser, Gas, Öl oder<br />

Fernwärme her und warten diese. Bevor sie<br />

Rohre verlegen, schachten sie die Rohrgräben<br />

aus und sichern sie ab. Dann lassen<br />

sie die benötigten Rohrteile in die Grube<br />

hinab. Größtenteils verwenden sie Normrohre.<br />

Spezielle Einzelstücke wie Abzweige<br />

oder Biegungen, die nicht fertig bezogen<br />

werden können, stellen sie in ihrer Werkstatt<br />

selbst her. In der Baugrube verbinden<br />

sie die Rohrteile zu einer belastbaren und<br />

dichten Leitung, die z.T. auch hohem Druck<br />

standhalten muss. Je nach Material des<br />

Rohres verschweißen, verkleben oder verschrauben<br />

sie die Einzelstücke. Sie bauen<br />

auch Abzweige, Absperrschieber und<br />

Messvorrichtungen ein. Danach nehmen sie<br />

eine Dichtheitsprüfung vor und schließen<br />

die Rohrgräben. Daneben übernehmen sie<br />

auch Reparatur ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Rohrleitungsbauer/innen finden Beschäftigung<br />

• in Tiefbauunternehmen<br />

• in Betrieben der Energie und Wasserversorgung<br />

Arbeitsorte:<br />

Rohrleitungsbauer/innen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• auf Baustellen im Freien<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Werkstätten<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


SPEZIALTIEFBAUER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Spezialtiefbauer/innen erstellen besonders<br />

tragfähige oder komplizierte Fundamente<br />

für Großbauwerke wie Brücken oder Hochhäuser.<br />

Mittels Bohrungen entnehmen sie<br />

Bodenproben, untersuchen diese auf ihre<br />

Zusammensetzung und planen die weitere<br />

Arbeit entsprechend den Ergebnissen. Sie<br />

bohren und montieren Verankerungssysteme,<br />

die der Tragfähigkeit des Bodens<br />

angepasst wurden, und errichten darauf die<br />

Fundamente. Wenn in tieferen Baugruben<br />

oder beim Bau von Brückenfundamenten<br />

Grundwasser in die Baugrube eindringt,<br />

sorgen sie für die Entwässerung. Sie sichern<br />

bestehende Gebäude gegen Absenkung,<br />

indem sie sogenannte Unterfangungen einbringen,<br />

die das Gebäude abstützen. Hänge<br />

sichern sie gegen Verrutschen, indem sie<br />

Bohrungen voranbringen und anschließend<br />

Beton in die Bohrlöcher pressen. Im Tunnelbau<br />

graben sich...<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Spezialtiefbauer/innen finden Beschäftigung<br />

• bei Bauunternehmen im Tiefbau sowie im<br />

Brücken und Tunnelbau<br />

• bei kommunalen Bauämtern<br />

Arbeitsorte:<br />

Spezialtiefbauer/innen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• im Freien auf Baustellen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

39<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


SPORT UND FITNESSKAUFMANN/-<br />

FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

40<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Sport- und Fitnesskaufleute tragen durch<br />

ihre vielfältigen betriebswirtschaftlichen,<br />

organisatorischen und kundenorientierten<br />

Tätigkeiten zum reibungslosen Sportbetrieb<br />

bei. In Fitness- und Gesundheitsstudios sowie<br />

Vereinen und Verbänden entwickeln sie<br />

Konzepte für Sport- und andere Dienstleistungsangebote.<br />

Sie betreuen Kunden und<br />

beraten sie zu Sportangeboten sowie zu<br />

gesundheitlichen Aspekten von Bewegung<br />

und Ernährung. Marketing- und gesundheitsbezogene<br />

Veranstaltungen zu planen<br />

und durchzuführen, gehört ebenfalls zu<br />

ihrem Beschäftigungsfeld. Außerdem übernehmen<br />

sie Aufgaben im Rechnungswesen,<br />

im Controlling und in der Personalwirtschaft.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Sport- und Fitnesskaufleute finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in Sport- und Fitnessstudios<br />

• bei Sportverbänden und ‐vereinen<br />

• bei Betreibern von Sportanlagen<br />

• in Wellness- und Gesundheitszentren<br />

• bei Sportveranstaltern und in Sportschulen<br />

Arbeitsorte:<br />

Sport- und Fitnesskaufleute arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Büroräumen, in Verkaufs- und Lagerräumen<br />

• in Fitnessräumen, Turn- und Sporthallen<br />

oder auf Sportplätzen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52


TECHN. PRODUKTDESIGNER/IN -<br />

MASCHINEN- U. ANLAGENKONSTRUKT.<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Technische Produktdesigner/innen der<br />

Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion<br />

entwerfen und konstruieren<br />

Bauteile, Baugruppen oder Gesamtanlagen<br />

nach Kundenwunsch. In Zusammenarbeit<br />

mit der Entwicklungsabteilung fertigen sie<br />

an CAD-Systemen detaillierte Modelle, z.B.<br />

für die Modernisierung von Werkzeugmaschinen.<br />

Dabei beachten sie die jeweils<br />

einschlägigen Normen und tragen eine fertigungsgerechte<br />

Bemaßung ein. Sie berücksichtigen<br />

elektrotechnische Komponenten,<br />

wählen geeignete Normteile und den Anforderungen<br />

entsprechende Werkstoffe aus.<br />

Änderungsvorschläge, z.B. aus Fehler- und<br />

Prüfberichten, setzen sie konstruktiv um.<br />

Sie achten darauf, dass sich Entwicklungen<br />

wirtschaftlich umsetzen lassen. Außerdem<br />

erstellen sie Montagepläne und Stücklisten<br />

für die Fertigung. Sie pflegen Produktdokumentationen...<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Technische Produktdesigner/innen der<br />

Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion<br />

finden Beschäftigung<br />

• in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen<br />

insbesondere von Industrieunternehmen,<br />

z.B. des Maschinen-,<br />

Anlagen-, Fahrzeug- und Apparatebaus,<br />

der Verpackungsindustrie<br />

• in Konstruktionsbüros und bei Industriedienstleistern<br />

Arbeitsorte:<br />

Technische Produktdesigner/innen der<br />

Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• im Büro<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

41<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


TECHN. PRODUKTDESIGNER/IN -<br />

PRODUKTGESTALTUNG U. KONSTRUKT.<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

42<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Technische Produktdesigner/innen der<br />

Fachrichtung Produktgestaltung und<br />

‐konstruktion entwerfen und konstruieren<br />

Bauteile, Baugruppen oder Produkte nach<br />

Kundenwunsch. Dabei greifen sie ggf. auf<br />

bereits bestehende Modelle und Lösungen<br />

zurück, optimieren diese und passen sie<br />

neuen Anforderungen an. Für die Erstellung<br />

von 3 D Datenmodellen nutzen sie v.a. CAD-<br />

Systeme. Ihre Konstruktionen bereiten sie<br />

für unterschiedliche Zwecke auf, z.B. durch<br />

Schnittbilder und Detail Ausarbeitungen.<br />

Sie wählen Werkstoffe, Normteile sowie<br />

Fertigungs und Montagetechniken aus<br />

und beachten dabei Kostenaspekte sowie<br />

technische und gestalterische Anforderungen.<br />

Zudem erstellen sie die technische<br />

Dokumentation.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Technische Produktdesigner/innen der<br />

Fachrichtung Produktgestaltung und ‐konstruktion<br />

finden Beschäftigung<br />

• in Entwicklungs und Konstruktionsabteilungen<br />

insbesondere von Industrieunternehmen,<br />

z.B. des Fahrzeug , Flugzeug ,<br />

Möbel und Innenausbaus, der Medizintechnik,<br />

der Konsumgüterund<br />

• Verpackungsindustrie<br />

• in Konstruktionsbüros und bei Industriedienstleistern<br />

Arbeitsorte:<br />

Technische Produktdesigner/innen der<br />

Fachrichtung Produktgestaltung und ‐konstruktion<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• im Büro<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 53, 57


TECHNISCHE/R SYSTEMPLANER/IN -<br />

VERSORGUNGS- U. AUSRÜSTUNGST.<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Technische Systemplaner/innen der Fachrichtung<br />

Versorgungs- und Ausrüstungstechnik<br />

sind an Planungs-, Entwicklungsund<br />

Umsetzungsphasen von Anlagen der<br />

Gebäudetechnik beteiligt. Nach Vorgaben<br />

der Entwicklungsabteilung fertigen sie mit<br />

CAD-Systemen Zeichnungen und Modelle.<br />

Zahlenund Datenangaben setzen sie<br />

in Tabellen, zeichnerische Darstellungen<br />

und Diagramme um. Sie berechnen z.B.<br />

Heiz- oder Kühllast und führen Dimensionierungen<br />

durch. Aus den 3-D-Modellen<br />

leiten sie fertigungsgerechte Zeichnungen<br />

ab. Außerdem koordinieren sie die Montage<br />

und die Zusammenarbeit der Gewerke<br />

untereinander. Außerdem erstellen sie die<br />

Projektdokumentationen.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Technische Systemplaner/innen der Fachrichtung<br />

Versorgungs- und Ausrüstungstechnik<br />

finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in Konstruktions- und Planungsbüros von<br />

Betrieben der Gebäude- und Anlagentechnik<br />

• in Ingenieur- und Planungsbüros<br />

• in der öffentlichen Verwaltung<br />

Arbeitsorte:<br />

Technische Systemplaner/innen der Fachrichtung<br />

Versorgungs- und Ausrüstungstechnik<br />

arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• im Büro<br />

• in Besprechungsräumen<br />

• ...<br />

43<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


VERFAHRENSMECH.- KUNSTSTOFF-/<br />

KAUTSCHUKT.-FORMTEILE<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

44<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoffund<br />

Kautschuktechnik der Fachrichtung<br />

Formteile planen die Fertigung von Formteilen<br />

anhand von Auftragsdaten oder speziellen<br />

Kundenanforderungen. Hierzu wählen<br />

sie geeignete Verarbeitungsverfahren wie<br />

Spritzgießen, Blasformen, Schäumen und<br />

Thermoformen sowie Werk-, Zuschlagsund<br />

Hilfsstoffe aus. Sie bestimmen Verarbeitungsparameter<br />

wie Temperatur, Zeit und<br />

Druck, richten die Produktionsmaschinen<br />

und ‐anlagen entsprechend ein und überwachen<br />

den gesamten Produktionsablauf.<br />

In der Be- oder Nachbearbeitung der Formteile<br />

wenden sie spanlose oder spanende<br />

Verfahren an, tempern und konditionieren<br />

Formteile und behandeln Oberflächen nach.<br />

Außerdem verpacken, transportieren und<br />

lagern sie Formteile fachgerecht.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoffund<br />

Kautschuktechnik der Fachrichtung<br />

Formteile finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Betrieben der Kunststoff und Kautschuk<br />

verarbeitenden Industrie<br />

• in der chemischen Industrie<br />

Arbeitsorte:<br />

Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoffund<br />

Kautschuktechnik der Fachrichtung<br />

Formteile arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Werk- und Produktionshallen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Messlabors<br />

• in Lagerräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 57, 60


VERMESSUNGSTECHNIKER/IN-<br />

VERMESSUNG<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Vermessungstechniker/innen der Fachrichtung<br />

Vermessung machen im Außendienst<br />

technische Vermessungen im Gelände und<br />

protokollieren diese. Im Innendienst werten<br />

sie die Ergebnisse aus, führen Berechnungen<br />

durch und übertragen die gewonnenen<br />

Geodaten z.B. mithilfe spezieller Software in<br />

Planungsunterlagen, Liegenschaftskataster<br />

oder Karten.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Vermessungstechniker/innen der Fachrichtung<br />

Vermessung finden Beschäftigung<br />

• in Landesvermessungs , kommunalen<br />

Kataster und Vermessungsämtern<br />

• in Behörden für Geoinformation, Landentwicklung<br />

oder Liegenschaften<br />

• in Vermessungs und Ingenieurbüros<br />

Arbeitsorte:<br />

Vermessungstechniker/innen der Fachrichtung<br />

Vermessung arbeiten in erster Linie<br />

• im Freien<br />

• in Büroräumen<br />

45<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 53


WERKSTOFFPRÜFER/IN -<br />

METALLTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

46<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Werkstoffprüfer/innen der Fachrichtung<br />

Metalltechnik entnehmen Proben zur Qualitätskontrolle<br />

‐ zum Teil schon während des<br />

Produktionsprozesses ‐ und bereiten sie für<br />

die Analyse vor. Sie bereiten physikalischtechnische<br />

Untersuchungen und Versuchsreihen<br />

vor, führen sie durch und werten<br />

die Ergebnisse aus. Hierzu wählen sie die<br />

jeweils geeigneten Prüfverfahren, Mess<br />

und Hilfsmittel. Beispielsweise untersuchen<br />

sie metallische Materialien und Produkte<br />

auf ihre Eigenschaften, auf Zusammensetzung<br />

und Fehler. Mit zerstörenden und<br />

zerstörungsfreien sowie metallografischen<br />

Prüfverfahren prü fen sie unterschiedliche<br />

Materialeigenschaften wie Härte, Festigkeit<br />

oder Verformbarkeit und beachten die<br />

hierfür geltenden Normen, Regelwerke<br />

und Prüfvorschriften. Auch Wärmebehandlungsvorgaben<br />

zur Erzielung bestimmter<br />

Werkstoffeigenschaften...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Werkstoffprüfer/innen der Fachrichtung<br />

Metalltechnik finden Beschäftigung<br />

• in Stahlwerken und Gießereien<br />

• bei Warm und Kaltumformern<br />

• im Anlagen , Maschinen und Fahrzeugbau<br />

• in der Energiewirtschaft<br />

Arbeitsorte:<br />

Werkstoffprüfer/innen der Fachrichtung<br />

Metalltechnik arbeiten in erster Linie<br />

• in Prüflaboren<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 53


ZERSPANUNGSMECHANIKER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Zerspanungsmechaniker/innen stellen<br />

metallene Präzisionsbauteile für technische<br />

Produkte aller Art her. Dies können<br />

etwa Radnaben, Zahnräder, Motoren- und<br />

Turbinenteile sein. Sie richten Dreh-, Fräsund<br />

Schleifmaschinen ein und modifizieren<br />

hierfür CNC-Maschinenprogramme. Dann<br />

spannen sie Metallteile und Werkzeuge in<br />

Maschinen ein, richten sie aus und setzen<br />

den Arbeitsprozess in Gang. Immer wieder<br />

prüfen sie, ob Maße und Oberflächenqualität<br />

der gefertigten Werkstücke den Vorgaben<br />

entsprechen. Treten Störungen auf, stellen<br />

sie deren Ursachen mithilfe geeigneter<br />

Prüfverfahren und Prüfmittel fest und sorgen<br />

umgehend für Abhilfe. Sie übernehmen außerdem<br />

Wartungsund Inspektionsaufgaben<br />

an den Maschinen und überprüfen dabei<br />

vor allem mechanische Bauteile.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Zerspanungsmechaniker/innen finden<br />

Beschäftigung<br />

• im Maschinenbau<br />

• im Stahl- oder Leichtmetallbau<br />

• im Fahrzeugbau<br />

• in Gießereien<br />

Arbeitsorte:<br />

Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Werkhallen<br />

• in Werkstätten<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

47<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 54


DUALES STUDIUM<br />

48<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ein Duales Studium verbindet das Hochschulstudium<br />

mit einer Berufsausbildung in<br />

einem Unternehmen. Hier kooperieren die<br />

Unternehmen bei der Ausbildung nicht mit<br />

privaten Akademien und Bildungsträgern,<br />

sondern mit staatlichen und privaten Hochschulen<br />

und Universitäten. Die Bewerber/<br />

innen müssen deshalb ebenfalls – je nach<br />

Hochschule – die Fachhochschulreife,<br />

die fachgebundene oder die allgemeine<br />

Hochschulreife besitzen, um sich beim<br />

Unternehmen für solch eine Ausbildungsstelle<br />

bewerben zu können. Haben sie mit<br />

ihrer Bewerbung Erfolg, werden sie an der<br />

kooperierenden Hochschule immatrikuliert.<br />

Theoriesemester an der Hochschule<br />

wechseln sich mit Praxisphasen im Betrieb<br />

ab. Die Studierenden haben keine langen<br />

vorlesungsfreien Zeiten wie ihre regulären<br />

Kommilitonen, sondern einen Urlaubsanspruch<br />

wie Auszubildende. Ihren Urlaub<br />

dürfen sie gewöhnlich aber nur während der<br />

Praxisphasen nehmen.<br />

Zu diesen dualen Studien gehört auch das<br />

Berufsakademie-Studium. Angeboten wird<br />

es vorwiegend für betriebswirtschaftliche, ingenieurwissenschaftliche<br />

und sozialwissenschaftliche<br />

Studiengänge. Die Abschlüsse<br />

sind als „an einer Berufsakademie erworben“<br />

gekennzeichnet.<br />

Ein Sonderfall ist das Land Baden-Württemberg:<br />

Die Berufsakademien wurden hier zu<br />

sogenannten Dualen Hochschulen mit Hochschulstatus,<br />

die den Bachelor-Abschluss<br />

und seit kurzem auch den Master-Abschluss<br />

verleihen, umgebaut.<br />

Aber auch an den Berufsakademien in den<br />

anderen Bundesländern wird mittlerweile<br />

das Duale Studium mit dem Bachelor abgeschlossen<br />

und so einem Fachhochschulabschluss<br />

gleichgestellt.<br />

An den Fachhochschulen und Universitäten<br />

gibt es eigene Veranstaltungen und Prüfungen<br />

für die dual Studierenden, teilweise<br />

sitzen sie aber auch neben ihren nicht<br />

dual studierenden Kommilitonen/innen im<br />

Hörsaal. Am Ende des Studiums erwerben<br />

sie den Bachelor-Abschluss der jeweiligen<br />

Hochschule. Die Länge des Studiums kann<br />

jedoch variieren, weil in manche Modelle<br />

eine Berufsausbildung mit Kammerprüfung<br />

integriert ist.<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE FÜR EIN DUALES STUDIUM<br />

SEITE 51, 53, 57, 58


BUNDESFREIWILLIGENDIENST<br />

Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot<br />

an Frauen und Männer jeden Alters, sich<br />

außerhalb von Beruf und Schule für das<br />

Allgemeinwohl zu engagieren – im sozialen,<br />

ökologischen und kulturellen Bereich oder<br />

im Bereich des Sports, der Integration sowie<br />

im Zivil- und Katastrophenschutz. Freiwilliges<br />

Engagement lohnt sich: Als Freiwillige<br />

oder Freiwilliger sammeln Sie wertvolle Lebenserfahrung.<br />

Als Einsatzstelle profitieren<br />

Sie von engagierter Unterstützung, die Ihrer<br />

Arbeit zusätzliche Inspiration verleiht.<br />

ZIELE<br />

Der Bundesfreiwilligendienst ist ein engagementpolitisches<br />

Projekt: Er soll eine<br />

neue Kultur der Freiwilligkeit in Deutschland<br />

schaffen und möglichst vielen Menschen ein<br />

Engagement für die Allgemeinheit möglich<br />

machen.<br />

Die Aussetzung des Wehrdienstes und<br />

damit auch des Zivildienstes zum 1. Juli 2011<br />

war eine große gesellschaftliche Herausforderung.<br />

Der Bundesfreiwilligendienst<br />

sollte helfen, die Folgen der Aussetzung<br />

des Zivildienstes zumindest teilweise zu<br />

kompensieren. Alle nach dem Zivildienstgesetz<br />

anerkannten Dienststellen und -plätze<br />

wurden daher automatisch als Einsatzstellen<br />

und Plätze des Bundesfreiwilligendienstes<br />

anerkannt.<br />

VORAUSSETZUNGEN<br />

Im Bundesfreiwilligendienst kann sich jeder<br />

engagieren, der die Vollzeitschulpflicht<br />

erfüllt hat: Menschen jeden Alters nach<br />

Erfüllung der Vollzeitschulpflicht (je nach<br />

Bundesland mit 16, manchmal auch schon<br />

mit 15 Jahren), Männer und Frauen. Jüngere<br />

Freiwillige erwerben und vertiefen ihre persönlichen<br />

und sozialen Kompetenzen, ältere<br />

Freiwillige bringen ihre eigene Lebens- und<br />

Berufserfahrung ein. Eine Altersgrenze nach<br />

oben gibt es nicht.<br />

DAUER UND EINSATZSTELLEN<br />

In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst<br />

zwölf Monate, mindestens jedoch<br />

sechs und höchstens <strong>18</strong> Monate. In Ausnahmefällen<br />

kann er bis zu 24 Monate geleistet<br />

werden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.bundesfreiwilligendienst.de<br />

49<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

SEITE 55


<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong><br />

REGIONALE UNTERNEHMEN<br />

Deine Wahl ist getroffen. Du weißt nun, wo<br />

die Reise hingehen soll und was du werden<br />

möchtest?<br />

Die nächsten Seiten zeigen dir Unternehmen<br />

aus deiner Region, die diesen Beruf ausbilden.<br />

Die Unternehmen, die hier vertreten sind,<br />

warten auf eine interessierte Auszubildende<br />

oder einen interessierten Auszubildenden für<br />

die angegebenen Berufe.


51<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


52<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong><br />

<strong>2017</strong>


53<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


54<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


55<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


56<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


57<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


58<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


59<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


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Ausbildungsplatz


61<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


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<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


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<strong>FERTIG</strong> - <strong>LOS</strong><br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Wie du auf dich aufmerksam machst und wie<br />

du deine Bewerbungsmappe richtig zusammen<br />

stellst, erfährst du auf den nächsten<br />

Seiten.<br />

Hier wird Schritt für Schritt alles rund um deine<br />

Bewerbung erklärt. Musterschreiben und wichtige<br />

Tipps helfen dir bei deiner Bewerbung zu<br />

deinem Wunschausbildungsplatz.


BEWERBUNGSUNTERLAGEN<br />

Nachdem du herausgefunden hast, in welchem Bereich du eine Ausbildung beginnen<br />

möchtest und welche Unternehmen für dich interessant sind, geht es an das Schreiben<br />

deiner Bewerbung.<br />

In der Regel werden schriftliche Bewerbungen erwartet. Du solltest dich jedoch vorher beim<br />

jeweiligen Unternehmen informieren, ob dieses eine Online-Bewerbung erwartet und ein<br />

Bewerbungsformular anbietet, über welches du deine Bewerbungsunterlagen elektronisch<br />

übermitteln kannst.<br />

Egal ob du letztlich deine Bewerbungsunterlagen per Post, E-Mail oder Bewerbungsformular<br />

einreichst, wichtig ist, dass deine Unterlagen ordentlich und vollständig sind. Der erste<br />

Eindruck zählt und der beginnt nicht etwa beim Bewerbungsgespräch, sondern mit deinen<br />

Bewerbungsunterlagen.<br />

DAS SOLLTE DRIN SEIN<br />

• Bewerbungsanschreiben<br />

• Tabellarischer Lebenslauf<br />

• Kopie des letzten Schulzeugnisses<br />

• Bescheinigungen von Praktika oder Kursen (Kopien)<br />

BEWERBUNGSFRISTEN<br />

Um Zeitdruck zu vermeiden und die Chancen auf deinen Traumjob mit der nötigen<br />

Ruhe und Gelassenheit nutzen zu können, beachte unbedingt die Bewerbungsfristen<br />

der jeweiligen Berufsbranche. Sie können teilweise über ein Jahr betragen.<br />

65<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Monate vor Ausbildungsbeginn<br />

Banken, Versicherungen 15 - <strong>18</strong><br />

Großbetriebe, Behörden,<br />

12<br />

Verwaltungen<br />

Handwerk, Kleinbetriebe 6 - 12


BEWERBUNG<br />

um eine Ausbildungsstelle als<br />

Industriekauffrau<br />

MARIA MUSTERMANN<br />

Musterstr. 01<br />

12345 Musterstadt<br />

Telefon 01234 56789<br />

E-Mail m.mustermann@gmx.de<br />

Anlagen<br />

- Anschreiben<br />

- Lebenslauf<br />

-Zeugnisse


DECKBLATT<br />

Das Deckblatt ist die erste Kurzinformation über dich. Zwar ist das Deckblatt keine Pflicht,<br />

trotzdem kann es von Vorteil sein. Du hast damit gleich zu Beginn die Möglichkeit, mit<br />

einem netten Foto und den wesentlichen Informationen auf dich neugierig zu machen.<br />

Auch wenn du ein ziemlich durchgeknallter Vogel bist, sollte das Deckblatt trotzdem<br />

schlicht und ordentlich gestaltet sein. Es bietet sich an, die gleiche Schrift wie in deinem<br />

Anschreiben und nicht zu viele Farben zu verwenden. Das Deckblatt wird nach deinem<br />

Anschreiben und vor deinem Lebenslauf einsortiert.<br />

DAS SOLLTE DRIN STEHEN<br />

ÜBERSCHRIFT<br />

z.B. „Bewerbung“<br />

AUSBILDUNGSBERUF<br />

z.B. „Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als ...“<br />

67<br />

BEWERBUNGSFOTO<br />

Achte darauf, dass du auf dem Bewerbungsfoto ordentliche, saubere Kleidung<br />

trägst. Der Hintergrund des Fotos sollte möglichst schlicht sein. Wähle eher ein<br />

dezenteres Make-up und lächle freundlich in die Kamera.<br />

KONTAKTDATEN<br />

• Vollständiger Name<br />

• Wohnanschrift<br />

• Kontaktmöglichkeiten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

• Lebenslauf<br />

• Verweis auf die Anlagen (Zeugnisse, Praktika usw.)


Max Mustermann<br />

Musterstr. 01<br />

12345 Musterstadt<br />

Max Mustermann, Musterstr. 01, 12345 Musterstadt<br />

Beispielfirma GmbH<br />

Herr/Frau Ansprechpartner<br />

Beispielstraße 1<br />

PLZ Beispielstadt<br />

Telefon 01234 56789<br />

E-Mail m.mustermann@gmx.de<br />

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Elektroniker für Betriebstechnik<br />

Sehr geehrte(r) Herr/Frau Ansprechpartner,<br />

Musterstadt, 07. April 2016<br />

in dem Ausbildungshandbuch „Ausbildungsplätze, Fertig, Los“ habe ich interessiert Ihre<br />

Stellenanzeige gelesen. Auf Ihrer Internetseite habe ich mich anschließend über Ihren<br />

Betrieb und Ihr Ausbildungskonzept informiert. Dies hat mich überzeugt, mich bei Ihnen zu<br />

bewerben.<br />

Ich besuche zurzeit die Hauptschule X in Musterstadt, die ich im Juli nächsten Jahres mit der<br />

Mittleren Reife abschließen werde.<br />

Während eines vierwöchigen Betriebspraktikums im Juni 2014 bei der Firma XY habe ich<br />

einen ersten Einblick in die Arbeit von Elektronikern für Betriebstechnik gewonnen. Zu<br />

meinem Aufgabenbereich gehörte die Wartung von Anlagen, die Konfigurierung von Systemen<br />

sowie die Organisation der Montage. Nach diesem Praktikum stand mein Entschluss<br />

für eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik fest, so dass ich mich im Berufsinformationszentrum<br />

ausführlicher über diesen Beruf informiert habe.<br />

Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken<br />

überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher ganz besonders.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Max Mustermann


ANSCHREIBEN<br />

Aus deinem Anschreiben sollte hervorgehen, warum du der/die Richtige für den Ausbildungsplatz<br />

bist. Du hast genau eine Seite zur Verfügung, auf der du erklärst, was du willst,<br />

was du kannst und wer du bist. Folgende Fragen sollten innerhalb deines Anschreibens<br />

beantwortet werden.<br />

WARUM HAST DU DICH FÜR DIESE AUSBILDUNG ENTSCHIEDEN?<br />

Informiere dich im Vorfeld über den Ausbildungsberuf. Infos erhälst du in diesem Handbuch,<br />

auf www.ausbildung123.de oder auf berufenet.arbeitsagentur.de.<br />

Dort findest du Ausbildungsberufe und die entsprechenden Beschreibungen.<br />

• Was wird an Fähigkeiten und Kenntnissen vorausgesetzt?<br />

• Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

• Was findest du an diesem Beruf so interessant?<br />

WARUM BEWIRBST DU DICH FÜR DIESES UNTERNEHMEN?<br />

Informiere dich über das Unternehmen, bei dem du dich bewerben möchtest. Infos erhälst<br />

du auf der Unternehmens-Internetseite, bei Bekannten oder vielleicht kennst du ja sogar<br />

Mitarbeiter aus dem Unternehmen.<br />

Du solltest mindestens folgende Fragen über das Unternehmen beantworten können:<br />

• Was wird in dem Unternehmen hergestellt? Wie viele Mitarbeiter gibt es in dem Unternehmen?<br />

Seit wann gibt es das Unternehmen?<br />

• Warum möchtest du dich gerade bei diesem Unternehmen bewerben?<br />

WARUM BIST DU FÜR DIESE AUSBILDUNG DER/DIE RICHTIGE?<br />

Welche deiner Fähigkeiten und Kenntnisse lassen sich mit diesem Ausbildungsplatz<br />

verbinden? (z.B. Lieblingsfächer, Hobbys, Interessen, Betriebspraktika, Ferienjob, Ehrenamt,<br />

Schulnoten) Rücke deine Stärken in den Vordergrund. Suche für all deine Fähigkeiten und<br />

Kenntnisse Beispiele, die diese belegen. Erwähne z.B. ruhig deine Leistungen im Fußballverein,<br />

der im letzten Jahr mit dir aufgestiegen ist. Oder dass du aufgrund deines Kochkurses<br />

in deiner Freizeit für deine Eltern kochst.<br />

69<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

TIPPS ZUM ERSTELLEN DES ANSCHREIBENS<br />

• Erstelle vorab einen Entwurf deines Anschreibens und sammle die Inhalte in<br />

Form von Stichpunkten.<br />

• Fasse dich kurz: Das Anschreiben darf nur eine DIN-A4-Seite lang sein.<br />

• Formuliere selbstbewusst: „Ich kann ...“, „Ich will ...“<br />

• Vermeide Fehler:<br />

Rechtschreib- und Tippfehler machen immer einen schlechten Eindruck.


LEBENSLAUF<br />

PERSÖNLICHE DATEN<br />

Name<br />

Max Mustermann<br />

Anschrift Musterstr. 01<br />

12345 Musterstadt<br />

Telefon 01234 56789<br />

E-Mail<br />

m.mustermann@gmx.de<br />

Geburtsdatum 01.01.2000<br />

Geburtsort Musterstadt<br />

BILDUNGSWEG<br />

07/2016<br />

voraussichtlich: Realschulabschluss mit<br />

gutem Erfolg<br />

09/2010 – 07/2016<br />

Willy-Brandt-Schule in Musterstadt<br />

Lieblingsfächer: Englisch, Deutsch, Kunst<br />

KENNTNISSE UND FÄHIGKEITEN<br />

Sprachkenntnisse<br />

Englisch<br />

gute Kenntnisse<br />

Computerkenntnisse<br />

MS-Office<br />

gute Kenntnisse in<br />

Word, Excel, Outlook<br />

Internet<br />

gute Kenntnisse<br />

09/2006 – 08/2010<br />

Grundschule „Amsdorfstraße“ in Musterstadt<br />

Sonstiges<br />

seit 01/2016 Führerschein der Klasse AM<br />

PRAXISERFAHRUNG<br />

03/2015 – 12/2015<br />

Beschäftigung als Aushilfe bei der Firma XY<br />

(Hersteller für Freizeit- und Sportartikel)<br />

Aufgaben: Warenverräumung von Freizeitartikeln<br />

Hobbys/ Interessen<br />

Reiten, Nachhilfeunterricht für Englisch und<br />

Deutsch in den Klassen 6 und 7<br />

10/2014<br />

Praktikantin im Einzelhandel bei der Aldi<br />

Warenhandel GmbH & Co. KG in Musterstadt<br />

Aufgaben: Einsatz am Kassensystem, Beratung<br />

von Kunden zu Produkten und Preisen,<br />

Warenverräumung und -verprobung


LEBENSLAUF<br />

Im Lebenslauf machst du klare Angaben zu deinem Leben und zeigst, was du deinem zukünftigen<br />

Ausbildungsbetrieb bieten kannst.<br />

DARAUF MUSST DU ACHTEN<br />

ÜBERSICHTLICH<br />

Gestalte den Lebenslauf in Form einer Tabelle.<br />

KURZ UND KNACKIG<br />

Halte dich an die Fakten und verwende Stichpunkte.<br />

FOKUS<br />

Stelle die Erfahrungen und Interessen in den Vordergrund, die zeigen, warum du für<br />

den Ausbildungsplatz geeignet bist.<br />

ANGABEN ZU DEINER PERSON<br />

Persönliche Daten: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum<br />

Hinweis: Die Angabe einer E-Mail-Adresse wird auch bei Bewerbungen, die per Post verschickt<br />

werden, immer üblicher. Bei Online-Bewerbungen muss sie rein. Angaben zu deinem<br />

Geburtsort, deiner Familie und deiner Staatsangehörigkeit sind freiwillig. Deine Religionszugehörigkeit<br />

musst du nur erwähnen, wenn es von der Firma ausdrücklich gewünscht wird.<br />

Berufserfahrung: Praktika, Ehrenämter<br />

Schulbildung: Schulabschluss, besuchte Schulen<br />

71<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten: Genaue Angabe der Computer- und Sprachkenntnisse (z.B.<br />

Grundkenntnisse in Word), persönliche Stärken und Fähigkeiten<br />

Hobbys/Interessen<br />

Ort, Datum und Unterschrift: In deinem Lebenslauf muss das gleiche Datum stehen wie in<br />

deinem Anschreiben. Beide Dokumente müssen von dir unterschrieben werden.<br />

Bewerbungsfoto: Wenn du kein Deckblatt verwenden möchtest, klebst du dein Foto rechts<br />

oben auf den Lebenslauf. Ein Foto ist zwar keine Pflicht, kann aber von Vorteil sein, wenn du<br />

dich von deiner besten Seite zeigst.


3. SEITE<br />

Die „3. Seite“ soll dich als Bewerber/in noch einmal hervorheben und deine Persönlichkeit<br />

herausstellen. Alles Wichtige sollte allerdings schon in deinem Anschreiben und deinem<br />

Lebenslauf stehen. Die „3. Seite“ dient also nur als Ergänzung und Schlusswort.<br />

DAS SOLLTE DRIN SEIN<br />

• Fasse die wichtigsten Aussagen aus deinem Anschreiben und deinem Lebenslauf<br />

zusammen.<br />

• Hebe deine persönlichen Stärken und Eigenschaften hervor!<br />

• Wecke das Interesse an dir als Person und zeige, dass du sympathisch bist!<br />

• Bringe deine Motivation und deine Eignung für den Ausbildungsplatz auf den<br />

Punkt!<br />

• Formuliere kurz und knackig.<br />

• Unterschreibe dein Motivationsschreiben.<br />

72<br />

BEISPIELE FÜR INHALTE DEINER 3. SEITE<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

• Der Besuch Ihres Info-Standes auf der Ausbildungsmesse und das sehr informative<br />

Gespräch mit Herrn Travolta hat mich überzeugt, dass ich meine Ausbildung gerne bei<br />

Ihnen absolvieren möchte.<br />

• Ich kenne die Anforderungen und Tätigkeiten des Berufes durch meine absolvierten<br />

Praktika.<br />

• Ich verfüge über gutes Organisationstalent und kann gut im Team arbeiten. Das zeigen<br />

meine ehrenamtliche Tätigkeiten im Vereinsvorstand.<br />

ACHTUNG<br />

Natürlich musst du die „3. Seite“ im Anschreiben unter „Anlagen“ aufführen - nimm dazu am<br />

besten deine gewählte Überschrift z.B. „Meine Motivation“ oder „Was Sie noch über mich<br />

wissen sollten“. Die „3. Seite“ kommt in der Reihenfolge deiner Unterlagen hinter deinen<br />

Lebenslauf.


BEWERBUNGSMAPPE<br />

DAS GEHÖRT IN DIE BEWERBUNGSMAPPE<br />

• Das Abschlusszeugnis oder das aktuelle Zwischenzeugnis der Schule<br />

• Bescheinigungen über dein Betriebspraktikum<br />

• Bescheinigungen über besuchte Kurse, die nicht im Zeugnis vermerkt sind<br />

• Bescheinigungen über besuchte Kurse in deiner Freizeit, Hobbys, Ehrenämter<br />

oder über einen Nebenjob<br />

Wichtig: Immer Kopien verschicken - nie Originale!<br />

DIE RICHTIGE REIHENFOLGE<br />

Das Anschreiben liegt lose auf der Mappe. Alle anderen Unterlagen werden in dieser Reihenfolge<br />

in die Mappe sortiert:<br />

Deckblatt mit Foto (falls du ein Foto verwenden möchtest)<br />

Lebenslauf (mit Foto, falls du kein Deckblatt mit Foto verwenden möchtest)<br />

Die „3. Seite“ (falls du eine verwendest)<br />

Anlagen<br />

• Zeugniskopie(n)<br />

• Praktikumsbescheinigung(en)<br />

• Bescheinigungen über Kurse und/oder Nebenjob(s)<br />

• Sonstige Anlagen<br />

DARAUF SOLLTEST DU VORM ABSENDEN ACHTEN<br />

73<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

• Die Bewerbung gehört in einen DIN-A4-Umschlag, am besten mit einem<br />

Papprücken, damit die Mappe nicht geknickt ankommt.<br />

• Anschrift und Absender schreibst du entweder mit sorgfältiger Handschrift<br />

direkt auf den Umschlag oder du druckst ein Adressetikett. Die Adresse im<br />

Anschreiben und auf dem Umschlag muss identisch sein!<br />

• Achte auf eine ausreichende Frankierung des Umschlages.


OSTFRIESLAND<br />

Spiekeroog<br />

Langeoog<br />

Norderney<br />

Baltrum<br />

Borkum<br />

Juist<br />

Krummhörn<br />

Norden<br />

Emden<br />

Halbemond<br />

Leezdorf<br />

Osteel<br />

Marienhafe<br />

Upgant-<br />

Schott<br />

Wirdum<br />

Hinte<br />

Hagermarsch<br />

Hage<br />

Jemgum<br />

Ihlow<br />

Moormerland<br />

Neuschoo<br />

Blomberg<br />

Neuharlingersiel<br />

Werdum<br />

Esens<br />

Holtgast Stedesdorf<br />

Aurich<br />

Brinkum<br />

Moorweg<br />

Westoverledingen<br />

Hesel<br />

Holtland<br />

Wittmund<br />

Wiesmoor<br />

Firrel<br />

Schwerinsdorf<br />

Uplengen<br />

Friedeburg<br />

Leer<br />

Nortmoor<br />

Filsum<br />

Bunde<br />

Weener<br />

Rhauderfehn<br />

Ostrhauerfehn<br />

Detern<br />

Dornum<br />

Schweindorf<br />

Berumburg<br />

Großheide<br />

Lütetsburg<br />

Südbrookmerland<br />

Neukamperfehn<br />

Ein Projekt von<br />

<strong>Ostfriesland</strong> mit den<br />

Landkreisen Leer,<br />

Aurich, Wittmund und<br />

Stadt Emden

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