1200GRAD_08-2016
Das Magazin für die Fliesen- und Zubehörbranche. Markt.Meinung. Multimedial.
Das Magazin für die Fliesen- und Zubehörbranche.
Markt.Meinung. Multimedial.
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AUSGABE 3 | <strong>08</strong>.<strong>2016</strong><br />
MARKT.MEINUNG.MULTIMEDIAL.<br />
DAS MAGAZIN DER KERAMIK- UND ZUBEHÖRBRANCHE<br />
WWW.<strong>1200GRAD</strong>.COM<br />
HANDEL<br />
Preview zeigt die<br />
Trends der Cersaie<br />
ARCHITEKTUR<br />
Ein schwimmendes<br />
Sonnendeck für Dubai<br />
INDUSTRIE<br />
Neue Tochter für<br />
Ströher-Gruppe<br />
Christian Uth:<br />
So bestehen Sie<br />
gegen die Preise<br />
der Internet-<br />
Konkurrenz<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong> 1
EDITORIAL_INHALT<br />
STÄRKE: 2 CM<br />
Die Entwicklung dieser neuen Technologie ermöglicht die Produktion diesen<br />
neuen Standard von Terassenfliesen in einer Stärke von 2 cm.<br />
Vorteile der 2 cm-Terrassenfliese<br />
rutschhemmend R10 - R11<br />
100 % frostsicher<br />
leicht verlegbar<br />
leicht zu reinigen (auch mit Hochdruckreiniger)<br />
keine weitere Pflege notwendig<br />
beständig gegen Flecken, Salz, Sonnenlicht, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen<br />
(-50 bis +60 Grad Celsius)<br />
resistent gegen chemische Substanzen, Schimmel, Moos und Grünspanbefall<br />
beständig gegen Bruchlast<br />
dauerhaft farbstabil<br />
UV-beständig<br />
4 Verlegearten<br />
Profitieren Sie<br />
von der neuesten<br />
Technologie!<br />
Fulda, Bologna,<br />
München<br />
Was wie eine touristische Rundreise<br />
NEWS 04<br />
Chefredakteur 1200 GRAD<br />
durch Europa klingt, sind<br />
nicht mehr als die drei wichtigen<br />
Locations für Fliesen im 2. Halbjahr<br />
<strong>2016</strong>. Nach der SGBDD-Hausmesse<br />
HANDEL<br />
Messe vor der Messe: Hausmesse Preview<br />
zeigt schon die Trends der Cersaie <strong>08</strong><br />
»Preview« in Fulda reist<br />
der Fliesen-Tross weiter in das<br />
WeGo wächst in der Rhein-Main-Region:<br />
Neuer Express Standort in Frankfurt eröffnet 09<br />
italienische Bologna, wo sich alljährlich<br />
Ende September auf der Cersaie die internationale<br />
Keramik-Szene zum Stelldichein<br />
versammelt. Hier trifft sich das<br />
»who is who« der Fliesenbranche, hier<br />
REPORTAGE<br />
»Welchen Preis können Sie mir denn machen?«<br />
Wie verhält man sich bei Gegenangeboten<br />
aus dem Internet? 10<br />
werden die wichtigsten Neuheiten der<br />
kommenden Saison präsentiert.<br />
Ein Status, mit dem sich auch die<br />
wichtigste deutschen Baufachmesse,<br />
die BAU in München, gerne schmücken<br />
ARCHITEKTUR<br />
Ein schwimmendes Sonnendeck für Dubai:<br />
Finnische Schiffswerft liefert verflieste<br />
Stahlkonstruktion an den Arabischen Golf 12<br />
würde. Doch seit einigen Jahren zeigt<br />
die internationale Fliesenbranche der<br />
Fachmesse an der Isar die kalte Schulter<br />
INDUSTRIE<br />
RAK eröffnet neue Europa-Zentrale 14<br />
– trotz beeindruckender Aussteller-<br />
Steuler-Fliesen und Kerateam bilden Team 15<br />
und Besucherzahlen. Aber eine Umfrage<br />
Neue Tochter für Ströher Gruppe 15<br />
von 1200 GRAD zeigt: Händler, Verar-<br />
beiter und Planer wünschen sich die<br />
Fliesenhersteller eindeutig wieder zurück<br />
auf die BAU!<br />
INTERVIEW<br />
Frischer Wind im Profilmarkt: alferpro will<br />
sich im deutschen Markt etablieren 16<br />
In München trifft man dafür fast alle<br />
Hersteller des Zubehörmarkts. Dieses<br />
Mal ist ein neuer Name darunter: Der<br />
MARKT<br />
Brexit-Schock bleibt aus 18<br />
neue Profilhersteller alferpro plant ebenfalls<br />
Fliesenhersteller würden die BAU bereichern 19<br />
einen Messestand auf der BAU. Wir<br />
unterhielten uns mit den Verantwortlich PRODUKTE 20<br />
über ihre Pläne für die Zukunft.<br />
TERMINE_PERSONEN 23<br />
Viel Spaß beim Lesen! Und vielleicht<br />
sehen wir uns ja: in Fulda, Bologna oder<br />
München...?<br />
Titelbild: Unternehmensberater<br />
Christian Uth gibt in seinem<br />
Beitrag Tipps, wie man sich gegen<br />
Ralf Schanze<br />
die Internet-Konkurrenz behauptet.<br />
Foto: Christian Uth<br />
Impressum<br />
Tullastraße 20 · D-69126 Heidelberg · Germany<br />
Phone +49 62 21 - 5 89 89 0 · Fax +49 62 21 - 5 89 89 45<br />
office@enmon.de<br />
www.enmon.de<br />
1200 GRAD<br />
Markt.Meinung.Mulitmedial.<br />
Das Magazin der Keramik- und Zubehörbranche erscheint<br />
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1. Jahrgang · Ausgabe 3 | <strong>08</strong>_<strong>2016</strong><br />
Verlag & Redaktion<br />
schanze communication<br />
Erftstraße 18 · D-45210 Essen<br />
phone +49 (0) 20 54 8 70 80 44<br />
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Ralf Schanze (Adresse siehe oben)<br />
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Alle Rechte vorbehalten. KeinTeil dieses ePapers darf ohne<br />
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den Beiträgen beruhen in der Regel auf die Angaben der Industrie.<br />
Für die Richtigkeit kann keine Verantwortung übernommen<br />
werden. Bei namentlich gekennzeichneten Beiträgen<br />
ist der jeweilige Autor verantwortlich im Sinne des Presserechts<br />
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eine Haftungsverpflichtung ausschließlich in dem Fall in<br />
Kraft treten, in dem 1200 GRAD und schanze communication von<br />
den Inhalten Kenntnis hat und es technisch möglich und zumutbar<br />
wäre, die Nutzung im Falle rechtswidriger Inhalte zu<br />
verhindern.<br />
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auch auf unserer Homepage www.1200grad.com im Impressum<br />
unter dem Unterpunkt Verweise und Links.<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
03
NEWS<br />
NEWS<br />
Foto: Engers Keramik<br />
Das Patientenzimmer der Zukunft<br />
Aktion von Green Hospital und Agrob Buchtal<br />
Über zwei Jahre Forschung und Entwicklung stecken im<br />
Room 2525, einem Patientenzimmer voller Innovationen und<br />
technischer Highlights. Es vereint zeitgemäßes Design, Wohlfühlatmosphäre<br />
und Patientenfreundlichkeit mit Barrierefreiheit,<br />
höchsten hygienischen Ansprüchen und optimalen<br />
Bedingungen für Medizin und Pflege. Intelligente Beleuchtungs-<br />
und Akustikkonzepte, digitale Vernetzung und Umweltverträglichkeit<br />
setzen ebenfalls einen neuen Standard in<br />
der stationären medizinischen Versorgung. Im Frühjahr <strong>2016</strong><br />
wurde der Room 2525 erstmals in der Asklepios Klinik St.<br />
Wolfgang im niederbayerischen Bad Griesbach öffentlich vorgestellt.<br />
Die Serie TWIN von Agrob Buchtal ist integraler Bestandteil<br />
des Konzepts und leistet im Sanitärbereich des Room 2525<br />
wertvolle Beiträge. Das Design ist eine neuartige keramische<br />
Interpretation von Holz und Stein, die auf dem repräsentativen<br />
Großformat 60 x 120 cm zur Geltung kommt. So entsteht ein<br />
natürliches und gleichzeitig edles Ambiente, das mit einem<br />
Engers präsentiert<br />
Ideenbuch<br />
Infos für POS und Verkaufsgespräche<br />
04 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
In seinem neuen Ideenbuch<br />
<strong>2016</strong> stellt Engers Keramik<br />
vier aktuelle Kreationen (Lac -<br />
cato, Shabby, Wood und Soft<br />
Shade) vor und dokumentiert<br />
deren Entwicklung.<br />
Darüber hinaus gibt der Hersteller<br />
den Händlern im Ideenbuch<br />
nicht nur wertvolle<br />
Verkaufsargumente, sondern<br />
auch Tipps zur Inszenierung<br />
am POS in Form von aufwändigen Architekturzeichnungen.<br />
»Für uns ist es wichtig, dass der Handel unsere Kreationen<br />
nicht nur mag, sondern auch versteht, was der Designer sich<br />
bei den Entwürfen gedacht hat«, erklärt Engers Marketingleiter<br />
Michael Pander. »Die Verkaufsgespräche werden noch einfacher<br />
und überzeugender, ebenso wie die Entwicklung neuer,<br />
verkaufsstarker Kojen,« so Pander weiter.<br />
WWW<br />
x<br />
www.engerskeramik.de<br />
klassischen Krankenhaus kaum mehr etwas gemein hat, sondern<br />
eher an ein Wellness-Hotel erinnert.<br />
Digital vernetzt bietet der Room 2525 nicht nur Konnektivität<br />
für Notebooks, Tablets oder Smartphones, sondern auch<br />
ganz neue Möglichkeiten für die Integration telemedizinischer<br />
Lösungen. Von der Lichtsteuerung über die Klimatisierung bis<br />
hin zur Kommunikation erleichtert intelligente Technik den<br />
Patienten den Klinikalltag.<br />
»Hotelcharakter und Wohlfühlarchitektur des ersten Room<br />
2525 bewähren sich im Praxistest in der Asklepios Klinik St.<br />
Wolfgang. Die Reaktionen der Patienten sind durchweg positiv.<br />
Wir werden das Zimmer noch weiter erproben und die dabei<br />
erlangten Erfahrungswerte dann in eine spätere Verfeinerung<br />
des Konzepts einfließen lassen«, sagt Dr. Wolfgang Sittel.<br />
WWW<br />
WWW<br />
x<br />
x<br />
www.agrob-buchtal.de<br />
www.green-hospital.com/projekte/<br />
greening-the-patient-room/<br />
Ardex App<br />
weiterentwickelt<br />
Einfache Produktauswahl<br />
Ardex hat seine erfolgreiche App weiterentwickelt.<br />
Neben dem bestehenden Fugennavigator gibt es ab<br />
sofort drei weitere neue Navigatoren – für Bodenbelagsklebstoffe,<br />
Wandspachtelmassen und emissionsarme Produkte.<br />
»Unsere App ist inzwischen bereits mehr als 18.000-mal heruntergeladen<br />
worden und damit eine der beliebtesten der<br />
Branche«, sagt Dr. Markus Stolper, Marketing- und Vertriebsleiter<br />
Deutschland bei Ardex. Dazu tragen vor allem die praxisorientierten<br />
Anwendungen, wie der Verbrauchsrechner,<br />
Materiallisten zu einzelnen Gewerken oder auch die Händlerund<br />
Außendienstsuche bei. Zudem finden Verarbeiter auch direkt<br />
auf der Baustelle schnell sämtliche Informationen zu Produkten<br />
und zur Verarbeitung. Falls gewünscht, auch per Scan<br />
des EAN-Codes. In den Bereichen Fugen, Klebstoffe und<br />
Wandspachtelmassen können Nutzer je nach Thema Anwendungsbereiche,<br />
Untergründe oder verarbeitete Materialien angeben<br />
und bekommen nach wenigen Klicks die richtige<br />
Produktempfehlung.<br />
WWW<br />
x<br />
www.ardex.de<br />
Fotos: Agrob Buchtal<br />
Neu aufgelegtes Magazin »Lust auf Fliesen«<br />
Marketingbroschüre für Fachhandel und Fachverleger<br />
Mit dem inhaltlich neu konzipierten Endverbrauchermagazin<br />
»Lust auf Fliesen« bietet die Qualitätsinitiative Deutsche<br />
Fliese dem Fliesenfachhandel sowie Fachverlege-Betrieben<br />
ab sofort eine neue Informationsbroschüre für deren eigene<br />
Kundschaft an.<br />
Das Magazin liefert auf insgesamt 60 Seiten anhand repräsentativer<br />
Ambiente-Aufnahmen über 100 Inspirationen für die<br />
Wohnraum- und Badgestaltung mit Fliesen. In informativen<br />
Begleittexten erfährt der Endkunde außerdem alles Wissenswerte<br />
über die vielfältigen Möglichkeiten der Wand- und Bodengestaltung<br />
mit Fliesen sowie über die zahlreichen funktionalen<br />
Vorzüge, die das Belagsmaterial zu bieten hat. Der Umschlag<br />
bietet ein Stempelfeld für die Beschriftung mit den Firmendaten<br />
des Fachbetriebes. Dem Fliesenhandel, der seinen Kunden<br />
platzbedingt meist selten verschiedene Wohnsituationen in der<br />
Ausstellung bieten kann, liefert das Magazin die Chance, zahlreiche<br />
Beispiele für modern gestaltete Wohnräume bzw.<br />
hagebau startet<br />
crossmediale Kampagne<br />
Neue Kundenansprache in Deutschland und Österreich<br />
Mit einem länderübergreifenden und<br />
crossmedialen Marketingkonzept geht<br />
der gesamte hagebau Fachhandel in<br />
Deutschland und Österreich neue Wege<br />
in der Privatkundenansprache: Hervorgegangen<br />
aus der deutschen Baufibel<br />
und dem österreichischen Bauratgeber,<br />
den wichtigsten hagebau Printmarketing-Tools<br />
für Bauherren und<br />
Renovierer, verzahnt die internationale<br />
Maßnahme »frag uns!« klassische und<br />
digitale Medien miteinander.<br />
Das gedruckte Magazin bietet auf 240<br />
Seiten eine Fülle von Ideen und Inspirationen<br />
und die dazugehörige Website<br />
dehnt die Reichweite auf das Internet<br />
aus. Hinzu kommt ein PoS-Paket für die<br />
Kundenansprache direkt am Standort.<br />
Auf der ergänzenden Website steht<br />
viel Platz für vertiefende Informationen,<br />
wie Videoanleitungen, Checklisten und<br />
Produktinformationen zur Verfügung.<br />
»Unser crossmediales, ganzheitliches<br />
Kommunikationskonzept verknüpft die<br />
verschiedenen Marketingkanäle, die von<br />
WWW<br />
x<br />
www.baustoffratgeber.de<br />
den Kunden je nach persönlicher Vorliebe<br />
genutzt werden«, erläutert Jörg<br />
Westergaard, hagebau Bereichsleiter<br />
Standortbetreuung/Marketing, die innovative<br />
Marketingoffensive. In Österreich<br />
stehen der Ratgeber und die ergänzende<br />
Website www.baustoffratgeber.at bereits<br />
seit einigen Wochen zur Verfügung. Jetzt<br />
liegt »frag uns!« auch an den teilnehmenden<br />
deutschen Standorten vor, und<br />
die dazugehörige Internetseite ist ab sofort<br />
online.<br />
Schlafzimmer und Küchen mit Fliesen präsentieren zu können.<br />
Die Broschüre kann ab sofort über den Bundesverband<br />
Keramische Fliesen e.V. beziehungsweise die Qualitätsinitiative<br />
Deutsche Fliese bezogen werden bzw. im Internet bestellt<br />
werden.<br />
WWW<br />
x<br />
www.deutschefliese.de/info-und-werbematerialien<br />
Palette CAD Mitglied<br />
im BDIA<br />
Das Stuttgarter Software-<br />
Unternehmen Palette CAD<br />
GmbH ist seit kurzem als<br />
aktives Fördermitglied dem<br />
Bund Deutscher Innenarchitekten,<br />
kurz BDIA, beigetreten. Der<br />
BDIA setzt sich für die Interessen von<br />
Innenarchitekten und Architekten ein<br />
und fördert diese vor allem im Bereich<br />
der Aus- und Weiterbildung.<br />
Die Softwarelösungen von Palette CAD<br />
sind insbesondere zum Planen, Konstruieren<br />
und Visualisieren von Innenräumen<br />
geeignet. Das Unternehmen<br />
unterstreicht mit der Partnerschaft seine<br />
Ausrichtung hin zu mehr Visualisierung<br />
und dem Erleben von virtueller Realität<br />
in der Planung von Inneneinrichtungen.<br />
Räume emotional zu visualisieren sei<br />
ein Grundanliegen des Softwarehauses<br />
und passe zu den Interessen des BDIA,<br />
so das neue Mitgliedsunternehmen.<br />
WWW<br />
x<br />
www.palettecad.com<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
05
NEWS<br />
NEWS<br />
Entdecken, was am besten zu einem passt<br />
Der Stilfinder von Villeroy & Boch<br />
WWW<br />
x<br />
www.villeroyboch.com/stilfinder<br />
Foto: Villeroy & Boch<br />
Dural mit neuen<br />
Informations-Angeboten<br />
Mattensystem »Durabase« detailliert erklärt<br />
Hersteller Dural bietet neue Informationsmöglichkeiten zu<br />
seinen »Durabase«-Mattensystemen an: Basis ist eine 16-seitigen<br />
Broschüre mit der kompletten Serienauswahl. Konkret<br />
und übersichtlich geht der Hersteller hierin auf die unterschiedlichen<br />
Einsatzbereiche der Produkte ein.<br />
Ergänzend gibt es für jedes Produkt eine ausführliche Produktinformation<br />
und eine detaillierte Verlegeanleitung. Die<br />
verschiedenen Möglichkeiten der Abdichtung, Dämmung und<br />
Entkopplung werden damit praxisgerecht erklärt, ebenso die<br />
richtige Vorbereitung des Untergrundes und der richtige Einsatz<br />
des Zubehörs. Diese neuen Informationsmöglichkeiten<br />
stehen sowohl in gedruckter Ausführung als auch im Internet<br />
zur Verfügung. Online wird Dural darüber hinaus in nächster<br />
Zeit Anwendungsvideos zu<br />
den verschiedenen Ausführungen<br />
des Mattensystems<br />
stellen. Schnell und anschaulich<br />
sollen sie einen<br />
Eindruck von der perfekten<br />
Verlegung des jeweiligen<br />
Produkts vermitteln.<br />
Für alle, die auf der Suche nach ihrem persönlichen Einrichtungsstil<br />
sind, hat Villeroy & Boch ein Online-Tool entwickelt,<br />
das schnell und unkompliziert weiterhilft: den Stilfinder.<br />
Unter www.villeroyboch.com/stilfinder findet man mit wenigen<br />
Klicks heraus, wohin der persönliche Geschmack tendiert, und<br />
bekommt Vorschläge für die passenden Badkollektionen.<br />
Man wählt aus einer großen Auswahl an Stimmungsfotos<br />
die zehn Bilder aus, die einem am besten gefallen. Sofort wertet<br />
der Stilfinder das Ergebnis aus und schlägt passende Badkollektionen<br />
vor. Wer möchte, kann die Kollektionen dann<br />
direkt im Badinspirator öffnen und nach Herzenslust Farben<br />
und Formen mischen. Dabei liefert der innovative Badinspirator<br />
jede Menge Ideen und regt die eigene Kreativität an: Man<br />
kann Waschtische, Badewannen, WCs, Badmöbel und Fliesen<br />
aus den Villeroy & Boch-Kollektionen immer wieder anders<br />
kombinieren und so ein individuelles Badezimmer gestalten.<br />
Sicherlich auch ein Tool, das der Handel bei seinen Verkaufsgespräche<br />
mit einsetzen kann.<br />
Proline Systems:<br />
Homepage überarbeitet<br />
Nach Relaunch noch anwendungsfreundlicher<br />
Die Homepage von Proline Systems präsentiert sich ab sofort<br />
im neuen Erscheinungsbild. Der Auftritt unter der Adresse<br />
www.proline-systems.com ist insgesamt wesentlich übersichtlicher<br />
und moderner geworden.<br />
Der bisherige Online-Auftritt<br />
von Proline Energy,<br />
dem Flächenheiz- und<br />
Kühlsystem des Bopparder<br />
Unternehmens, wur -<br />
de außerdem nun in die<br />
Proline Systems Homepage<br />
integriert. Neben den<br />
übersichtlichen Menüleisten<br />
und der modernen<br />
Bildsprache sind jetzt alle<br />
Verarbeitungs- und Info-<br />
Filme in einem eigenen Downloadbereich zu finden. Auch wer<br />
die Messetermine von Proline Systems sucht wird unter der<br />
Rubrik Aktuelles schnell fündig werden. Natürlich ist die überarbeitete<br />
Homepage kompatibel mit allen mobilen Endgeräten,<br />
d. h. das Layout passt sich auch kleinen Bildschirmen,<br />
z. B. Tablets oder Smartphones, automatisch an.<br />
Geschäftsführer Michael Hecker (Bild Mitte) mit der Urkunde. Rechts der Wiesbadener Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, links Bürgermeister Arno Goßmann.<br />
Foto: Umweltamt Wiesbaden<br />
Sopro zum 9. Mal bei Ökoprofit<br />
ausgezeichnet<br />
Über 130 Umwelt-Maßnahmen seit 2005<br />
Bereits zum neunten Mal in Folge kann<br />
sich die Sopro Bauchemie in Wiesbaden<br />
mit dem Logo »Ökoprofit-Betrieb«<br />
schmücken. Denn auch für die Jahre<br />
2015/<strong>2016</strong> wurde der Baustoffhersteller<br />
von einer unabhängigen Jury für seine<br />
vorbildlichen Umwelt- und Nachhaltigkeitsleistungen<br />
am Standort Wiesbaden<br />
ausgezeichnet.<br />
»Wer in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit<br />
etwas bewegen möchte, braucht<br />
Ideenreichtum, Engagement und Ausdauer«,<br />
so der Wiesbadener Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich anlässlich der<br />
Auszeichnung von 35 Unternehmen und<br />
Einrichtungen als »Wiesbadener Ökoprofit-Betrieb<br />
2015/<strong>2016</strong>«. Zu den Unternehmen<br />
mit ganz besonderer Ausdauer<br />
zählt die Sopro Bauchemie; denn<br />
sie ist seit Jahren Mitglied im Ökoprofit-<br />
Klub und erhielt in diesem Jahr die begehrte<br />
Auszeichnung für nachhaltige<br />
Ressourcen-Schonung bereits zum neunten<br />
Mal in Folge.<br />
Die Sopro Bauchemie hat am Standort<br />
Wiesbaden in den letzten Jahren mit<br />
einem ganzen Bündel an umweltrelevanten<br />
Maßnahmen – über 130 seit 2005 –<br />
von sich reden gemacht.<br />
WWW<br />
x<br />
www.sopro.de<br />
Vatter eröffnet Bekotec Competence-<br />
Center in Kaiserslautern<br />
150 Gäste bei der Eröffnung<br />
Vor rund 150 geladenen Gästen hat die<br />
Vatter GmbH in Kaiserslautern im Juli<br />
einen neuen Ausstellungsteil eröffnet –<br />
ein wesentlicher Bestandteil ist dabei<br />
das dort integrierte Bekotec Competence-Center<br />
von Schlüter Systems.<br />
»Wir haben uns für das Bekotec CompetenceCenter<br />
entschieden, da wir vom<br />
Keramik-Klimaboden überzeugt sind«,<br />
Foto: hagebau<br />
erläutert Geschäftsführer Roman Vatter.<br />
Im speziell für den Fliesen- und Baustoffhandel<br />
entwickelten Beratungszentrum<br />
werden die konstruktiven, heiztechnischen<br />
und ökologischen Vorteile des<br />
Keramik-Klimabodens noch vor Auswahl<br />
des Oberbelags anschaulich dargestellt.<br />
»All das ermöglicht uns, unseren<br />
Kunden die Systeme und ihre Vorteile im<br />
Detail vorzustellen. Wichtig ist für uns<br />
darüber hinaus, dass unseren Mitarbeitern<br />
und Kunden nicht nur ein neuer<br />
Ausstellungteil zur Verfügung gestellt<br />
wird, sondern ein ganzheitliches Konzept«,<br />
ergänzt Vatter.<br />
WWW<br />
x<br />
www.schlueter.de<br />
Jetzt kostenlos Tile of Spain-<br />
Zollstöcke bestellen<br />
Haben Sie mehr als einen<br />
spanischen Lieferanten? Als Fliesenhändler<br />
oder -leger können Sie<br />
Tile of Spain-Zollstöcke als kleines<br />
Give-away für Ihre Kunden bestellen.<br />
Interesse geweckt? Für eine<br />
Lieferung frei Haus füllen Sie<br />
einfach das Formular aus.<br />
WWW<br />
WWW<br />
x<br />
x<br />
www.tileofspain.de/<br />
index.php/zollstock.html<br />
tileofspain.de<br />
Saint-Gobain Weber:<br />
Broschüre zur Balkonsanierung<br />
Eine Balkonsanierung er fordert Fachwissen<br />
und Produkte aus unterschied -<br />
lichen Gewerken. Saint-Gobain Weber<br />
hat dafür ein Komplettpaket »Bal kon -<br />
sanierung« geschnürt und eine neue<br />
Broschüre veröffentlicht.<br />
Der Baustoffhersteller Saint-Gobain<br />
Weber hat diesen Systemgedanken umgesetzt<br />
und bietet ein Komplettsystem<br />
für die Balkonsanierung an, bestehend<br />
aus dem Betonsanierungssystem weber.rep<br />
duo, dem Multifunk tionsprodukt<br />
weber.xerm 844 als Abdichtung und Fliesenkleber,<br />
abgerundet durch schnell abbindende<br />
Estrich- und Ausgleichsmörtel<br />
sowie Beschichtungen.<br />
Eine neue Broschüre<br />
informiert über das<br />
Weber Balkonsanierungssystem.<br />
Sie kann<br />
bei Weber angefordert<br />
werden und ist online<br />
verfügbar.<br />
WWW<br />
x<br />
www.sg-weber.de/<br />
balkonsanierung<br />
WWW<br />
x<br />
06 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
www.dural.de<br />
WWW<br />
x<br />
www.proline-systems.com<br />
Gerd Lotzmann, Verkaufsleiter Süd bei Schlüter-Systems (2. von links), und Sonja Henze, Leiterin<br />
CRM (4. von rechts), überreichen Geschäftsführer Roman Vatter (4. von links) den symbolischen<br />
Schlüssel sowie die Urkunde für das neue Bekotec Competence-Center.<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
7
HANDEL<br />
HANDEL<br />
Messe vor der Messe<br />
Hausmesse Preview zeigt schon die Trends der Cersaie<br />
Die Preview, die Fliesen-Hausmessen der SGBDD, findet dieses Jahr bereits zum 13. Mal statt,<br />
und zwar vom 6. bis 8. September, jeweils von 10 bis 18 Uhr, im Esperanto Hotel und Kongresszentrum<br />
in Fulda. Ihr Motto <strong>2016</strong>: »Fliesen. Unbestechlich gut.« Schon vor der internationalen<br />
Leitmesse Cersaie in Bologna bekommen Kunden der Saint-Gobain Building<br />
Distribution Deutschland GmbH (SGBDD) mit ihrem Besuch der Preview einen ersten Vorgeschmack<br />
auf die kommenden Fliesen-Trends.<br />
WeGo wächst in der<br />
Rhein-Main-Region<br />
Neuer Express Standort in Frankfurt eröffnet<br />
Background<br />
Foto: SGBDD<br />
Die Preview zieht jährlich mehr als 1.500 Besucher an und<br />
hat sich zu einem festen jährlichen Termin für Fliesenprofis<br />
etabliert. Die Veranstaltung bietet rund um die drei Messe -<br />
tage Raum für den Austausch zwischen Handwerkern,<br />
Herstellern und Händlern. Neben den SGBDD Eigenmarken<br />
Kermos und Keramundo stellen die Industriepartner aktuelle<br />
Trends und Entwicklungen der Branche vor.<br />
Im Jahr 2004 war die SGBDD nach eigenen Angaben<br />
dererste deutsche Fliesenfachhandel, der die Idee einer<br />
eigenen mehrtägigen Hausmesse für Fliesen mit Leben<br />
füllte. Die Veranstaltung entwickelte sich seither stetig<br />
weiter. Steigende Besucherzahlen und mehr Aussteller mit<br />
immer professionelleren Messeständen haben die Veranstaltung<br />
zu einem festen Branchentermin werden lassen.<br />
Bereits vor der internationalen Fliesen-Leitmesse, der<br />
Cersaie in Bologna/Italien, werden Messeneuheiten der Industrie<br />
des nächsten Jahres dem deutschen Fachpublikum<br />
präsentiert. Die SGBDD lädt langjährige strategische<br />
Partner als Aussteller ein, um den gemeinsamen Kunden<br />
im Rahmen der Messe attraktive Serien- und Kaufangebote<br />
präsentieren zu können.<br />
Rund 1.500 Gäste erwarten die 50 Aussteller aus den Bereichen<br />
Fliese, Bauchemie sowie Baugeräte und Werkzeuge.<br />
Wie bereits im vergangenen Jahr wird auch dieses Mal der 200<br />
Quadratmeter große Messestand von Kermos im Fokus der<br />
Besucher stehen. Die Eigenmarke der SGBDD präsentiert die<br />
Fliesen-Trends 2017 und damit ein gewohnt vielfältiges Sortiment.<br />
»Serien in der aktuell wieder stärker nachgefragten<br />
warmen Farbpalette werden ebenso ausgestellt wie derzeit<br />
ebenfalls begehrte Optiken für die Wohnkeramik in Cotto oder<br />
Holz«, erklärt Alexander Herr, Category Manager Fliese bei<br />
SGBDD.<br />
Neben Kermos hat auch die SGBDD Eigenmarke Terralis<br />
Produktneuheiten für den Außenbereich zu präsentieren.<br />
Nachdem im vergangenen Jahr die Serie Cosmo breites Interesse<br />
weckte, erweiterte Terralis das Sortiment um zwei weitere,<br />
jeweils zwei Zentimeter starke Fliesenserien: Gaia (erhältlich<br />
in der Größe 75 x 75 x 2 cm und in fünf Farben) und Helio<br />
(erhältlich in der Größe 60 x 60 x 2 cm und in sechs Farben).<br />
Neben den vielen Fliesen-Trends und Produktinnovationen<br />
spielen auf der Preview <strong>2016</strong> auch die Serviceleistungen der<br />
einzelnen SGBDD Marken eine große Rolle. »Wir möchten zum<br />
einen mit etablierten Erfolgskonzepten unsere Kunden im Tagesgeschäft<br />
unterstützen und zum anderen diese sowie neue<br />
Konzepte weiterentwickeln, um sie an die Bedürfnisse unserer<br />
Kunden anzupassen«, erklärt Herr. Mit Marketing Plus, dem<br />
Onlineshop der Vertriebsmarken Keramundo und Raab Karcher<br />
sowie den digitalen Anwendungen von Keramundo stellen<br />
die einzelnen Marken ihren Kunden bereits heute nützliche<br />
Tools zur Verfügung.<br />
Eine buntes Abendprogramm mit Show, Musik, Tanz und<br />
Buffet rundet das Messe-Event schließlich ab – zusammen mit<br />
der Überreichung des Preview-Lieferanten-Awards, der an<br />
den Aussteller mit dem innovativsten Messeauftritt verliehen<br />
wird.<br />
WWW<br />
WWW<br />
x<br />
x<br />
www.sgbd-deutschland.com<br />
www.raabkarcher.de/unternehmen/<br />
messen-und-events/preview/<br />
Mit Hanau hat die WeGo Systembaustoffe<br />
GmbH im Großraum Rhein-Main<br />
ihre Zentrale. Frankfurt am Main beherbergt<br />
schon seit 1996 die maßgebende<br />
Niederlassung in der Region.<br />
Jetzt erweitert WeGo die Präsenz hier<br />
mit dem neuen Express-Standort Frankfurt-Ost.<br />
»Mit dem neuen Standort an der Ha -<br />
nauer Landstraße erschließen wir nicht<br />
nur den Frankfurter Osten in Richtung<br />
Offenbach, sondern bieten einen Servicemeilenstein<br />
an einer der zentralen<br />
Einfahrtstraßen der Metropole Frankfurt<br />
am Main«, erläutert WeGo-Regionalleiter<br />
Frank Kunkel die verkehrstechnischen<br />
und strategischen Vorteile des<br />
Express-Standortes. Die Anbindung ans<br />
überregionale Straßennetz erfolgt über<br />
die nahegelegene A 661.<br />
Express-Standorte dienen im Vertriebsnetz<br />
der WeGo-Systembaustoffe<br />
vor allem dazu, die Kunden schneller zu<br />
bedienen und auch Selbstabholern möglichst<br />
kurze Wege zu ermöglichen. Um<br />
dies in vollem Umfang bewerkstelligen<br />
zu können steht der jeweilige Express-<br />
Standort intensiv in ständigem (Waren-)<br />
Austausch mit der zuständigen Niederlassung.<br />
Hier in Frankfurt-Griesheim hält<br />
WeGo 2800 Produkte auf Lager und beliefert<br />
die Kunden mit einer Flotte von<br />
12 LKW. Auf das gesamte Sortiment aus<br />
den Bereichen Ausbau, Boden und Fassade<br />
haben künftig auch die Kunden des<br />
neuen Express Standortes Frankfurt-<br />
Ost direkten Zugriff.<br />
WWW<br />
x<br />
www.wego-systembaustoffe.de<br />
Bei der Eröffnung des neuen WeGo Standortes Frankfurt-Ost (v.l.) Jürgen Bauer und Andreas Uhrig<br />
(Mitarbeiter Verkauf und Lager WeGo Frankfurt), Torsten Bard (Geschäftsführer WeGo Systembaustoffe),<br />
Bernd Hessberger (Niederlassungsleiter WeGo Frankfurt am Main), Frank Kunkel (Regionalleiter<br />
Gebiet Mitte), Dominic Stuhldreher (Vertriebsdirektor Süd-Deutschland & Österreich).<br />
Foto: WeGo<br />
»Lieferungen zu schwer zugänglichen<br />
Baustellen realisieren wir für unsere<br />
Kunden mit einem neuen Hochkran,<br />
dessen Abladehöhe bis zu 35 m reicht«,<br />
weist Niederlassungsleiter Bernd Hessberger<br />
auf eine zusätzliche Serviceleistung<br />
des neuen Express Standortes hin.<br />
Und Kunden, die ihre Ware selbst abholen,<br />
steht als Ergänzung das Trockenbausortiment<br />
der Marken Knauf (»ToGo«)<br />
und Isover zum Mitnehmen zur Verfügung.<br />
Am 1. Juli <strong>2016</strong> feierte das Frankfurter<br />
WeGo-Team zusammen mit zahlreichen<br />
Kunden die Eröffnung des neuen<br />
Standortes und zugleich das 20jährige<br />
Jubiläum der Niederlassung Frankfurt.<br />
Mehrere Lieferanten beteiligten sich mit<br />
Aktionsständen und Produktdemonstrationen<br />
am Programm.<br />
8 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
9
REPORTAGE<br />
Wer kennt das nicht? Ein Kunde kommt ins Fachgeschäft, lässt sich umfangreich beraten und<br />
geht wieder. Nach ein paar Tagen kommt er zurück und legt ein Angebot eines Internetanbieters<br />
vor, das günstiger ist als unseres. Unternehmensberater Christian Uth weiß Rat und demonstriert<br />
exklusiv für 1200 GRAD , wie man mit der Online-Konkurrenz erfolgreich umgehen kann.<br />
»Welchen Preis<br />
können Sie mir denn<br />
machen?«<br />
Wie verhält man sich bei Gegenangeboten<br />
aus dem Internet?<br />
Was kann man tun, wenn ein Kunde mit<br />
einem preiswerteren Internetangebot<br />
»droht«? Viele bekommen angesichts<br />
der dort offerierten Tiefpreise Angst um<br />
ihre Existenz. »Wir machen die ganze<br />
Arbeit und die zocken jetzt ab«, hört<br />
man dann oft.<br />
Zunächst einmal müssen wir uns<br />
zwei Fragen stellen: »Warum macht sich<br />
der Kunde die Mühe, kommt wieder zu<br />
uns und zeigt uns das Gegenangebot?<br />
Sprich: Warum hat er nicht schon längst<br />
im Internet bestellt?«<br />
Die Antwort auf beide Fragen ist die<br />
gleiche: Er will bei uns kaufen und nicht<br />
bei einem virtuellen Anbieter, den er<br />
nicht persönlich kennt. Aus diesem<br />
Grunde sollten wir zunächst froh sein,<br />
dass der Kunde uns das Angebot zeigt<br />
und uns somit offenbar eine Chance<br />
geben will.<br />
Unser Ziel sollte nun sein, herauszufinden,<br />
wie viel der Kunde bereit ist<br />
mehr zu bezahlen als beim Internetanbieter.<br />
Ja, Sie haben richtig gelesen! Der<br />
Kunde ist bereit mehr zu zahlen. Ansonsten<br />
hätte er sich nicht die Mühe gemacht<br />
und wäre nochmals zu Ihnen<br />
gekommen.<br />
Darüber hinaus sollte das zweite Ziel<br />
sein, den Auftrag jetzt sofort abzuschließen.Die<br />
Vorgehensweise ist einfach, erfordert<br />
aber viel Mut. Zunächst sagen Sie<br />
dem Kunden, dass Sie ihm gerne noch<br />
etwas entgegen kommen wollen, aber<br />
der Preis des Internetanbieters, der<br />
ohne Ausstellung und Beratung anbietet,<br />
für Sie nicht möglich ist. Wichtig ist<br />
hier: Blickkontakt und eine feste Stimme!<br />
Wenn Sie möchten, ergänzen Sie<br />
noch folgenden Satz: »Wäre Ihre Wahl<br />
im Internet ohne unsere Ausstellungsräume<br />
und unsere Beratung auch auf<br />
dieses Produkt gefallen?«<br />
Die praktische Erfahrung zeigt, dass<br />
jetzt der schwierigste Teil folgt. Sie dürfen<br />
jetzt nichts mehr sagen, bevor er<br />
Ihnen die entscheidende Frage stellt:<br />
»Welchen Preis können Sie mir denn<br />
machen?«<br />
Nicht »dazwischen quatschen«<br />
Sie haben gesagt, dass Sie auf den Preis<br />
nicht eingehen können. Aber haben ihm<br />
auch signalisiert, dass Sie ihm entgegen<br />
kommen wollen. Also ist er jetzt an der<br />
Reihe zu entscheiden, ob er bei ihnen<br />
oder im Internet kaufen will. Da er lieber<br />
bei ihnen kaufen will – sonst wäre er ja<br />
nicht gekommen – wird er die Frage<br />
stellen. Ergo: Wenn Sie »dazwischen<br />
quatschen«, kann er sich nicht entscheiden<br />
und die Methode funktioniert nicht.<br />
Was haben wir bisher erreicht? Der<br />
Kunde hat sich gerade entschieden, bei<br />
Ihnen mehr zu bezahlen als im Internet.<br />
Also sollten wir jetzt herausfinden, wie<br />
viel er bereit ist mehr zu bezahlen und<br />
dann den Auftrag sofort abschließen.<br />
Eine Methode sich an den Preis heranzutasten<br />
ist, ihn zu fragen, was er<br />
den bereit ist zu zahlen. Ich formuliere<br />
den Satz übrigens etwas frecher, aber<br />
mit einem Lächeln: »Was zahlen Sie<br />
freiwillig?«<br />
Um es ein wenig einfacher zu machen,<br />
würde ich es gerne mit einem Beispiel<br />
erklären: Ihr ursprüngliches Angebot<br />
war 37,80 Euro. Der Kunde kommt<br />
mit einer Internetofferte von 32,50 Euro.<br />
Auf die Frage, was er bereit ist zu bezahlen,<br />
antwortet er z. B.: »34,00 Euro«.<br />
Der Kunde ist also bereit, 1,50 Euro<br />
mehr zu zahlen als beim Wettbewerb<br />
und untermauert damit den Wusch im<br />
Fachgeschäft zu kaufen. Wichtig ist jetzt,<br />
dass wir nicht auf seinen vorgeschlagenen<br />
Preis heruntergehen müssen. Unser<br />
Ziel sollte sein, dass er mehr bezahlt.<br />
Jetzt brauchen Sie noch mehr Mut!<br />
In unserem Beispiel würde ich Ihnen folgende<br />
Antwort empfehlen: »34,00 Euro?<br />
Krieg ich nicht hin!«<br />
Schauen Sie dem Kunden in die Augen<br />
Wenn Sie nun schaffen, dem Kunden in<br />
die Augen zu gucken und nichts zu<br />
sagen, dann antwortet der Kunde im<br />
Normalfall »Welchen Preis könnten Sie<br />
denn machen?«<br />
Sollte Ihre Kalkulation es ermöglichen,<br />
wäre jetzt der einfachste Weg, die<br />
noch verbleibende Differenz von 34,00<br />
Euro zu 37,80 Euro zu teilen. Hierbei<br />
empfehle ich Ihnen folgende Vorgehensweise:<br />
Rechnen Sie vor Ihrem Kunden<br />
die Differenz aus, in unserem Beispiel<br />
3,40 Euro. Dann schlagen Sie ihm vor,<br />
diese Differenz zu teilen. »Sie 1,70 Euro<br />
und ich 1,70 Euro« und halten ihm die<br />
Hand zum Handschlag hin. Die meisten<br />
werden einschlagen.<br />
Klingt ein wenig nach Basar, ist es<br />
auch! Aber es funktioniert!<br />
WWW<br />
Christian Uth veranstaltet zusammen<br />
mit der Qualitätsinitiative »Deutsche<br />
Flie se« Seminare zu diesem Thema. Informationen<br />
unter<br />
WWW<br />
x<br />
x<br />
www.uth-training.eu<br />
info@fliesenverband.de<br />
10 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
Foto: Christian Uth<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
11
ARCHITEKTUR<br />
ARCHITEKTUR<br />
Ein schwimmendes<br />
Sonnendeck für Dubai<br />
Finnische Schiffswerft liefert komplett vorgefertigte und verflieste Stahlkonstruktion<br />
an den Arabischen Golf<br />
Fotos: The Admares Dubai/Sopro Bauchemie<br />
Es ist das architektonische Wahrzeichen Dubais: Das Burj Al Arab Jumeirah – eines der luxuriösesten<br />
und teuersten Hotels der Welt. Jetzt wird der »Turm der Araber« um ein weiteres Highlight<br />
erweitert: das »North Deck« – ein schwimmendes Sonnendeck mit Pools und gastronomischem<br />
Angebot. Entwickelt und zusammengebaut wurde es in einer finnischen Schiffswerft<br />
mit Hilfe neuester Technologien aus Schiffbau, Design und Konstruktion. Dabei kamen<br />
auch zahlreiche Produkte aus dem Profi-Sortiment der Sopro Bauchemie GmbH zum Einsatz.<br />
Die unverwechselbare Silhouette in Form<br />
eines geblähten Segels macht das Burj<br />
Al Arab Jumeirah nicht nur zu einem<br />
eindrucksvollen Hotel, sondern zu einem<br />
Symbol für das moderne Dubai. Mit<br />
einer Höhe von 321 Metern ist es das<br />
vierthöchste Hotelgebäude und gleichzeitig<br />
das einzige 7-Sterne-Hotel der Welt.<br />
Das »North Deck« wird – wie schon der<br />
Name sagt – nördlich der Insel erbaut,<br />
auf der das Burj Al Arab Jumeirah in den<br />
arabischen Himmel ragt. Es wurde mit<br />
Hilfe neuester Erkenntnisse in Umwelttechnik,<br />
Design, Fertigung und Schiffbau<br />
entwickelt und ist ein absolutes Novum<br />
auf diesem Gebiet. Während man 90 Stahlpfeiler<br />
im Meer installierte, wurde die<br />
10.000 m² große Plattform fern von der<br />
arabischen Halbinsel in Europa von Schiffbauexperten<br />
im finnischen Turku in sieben<br />
Abschnitten entworfen.<br />
In finnischen Schiffswerft vormontiert<br />
Für die Ausführung des »North Deck«<br />
verantwortlich ist das Unternehmen Admares,<br />
das auf den Bau schwimmender<br />
Konstruktionen spezialisiert ist. Um die<br />
Beeinträchtigungen durch die Installation<br />
für die Gäste des Burj Al Arab und<br />
das Ökosystem im Arabischen Golf möglichst<br />
gering zu halten, wurde die Konstruktion<br />
aus Stahl und Holz bereits in<br />
einer finnischen Schiffswerft vormontiert,<br />
einer Werft, die auf den Bau von<br />
Kreuzfahrtschiffen und Jachten spezialisiert<br />
ist.<br />
Nach der Montage wurden die insgesamt<br />
5000 Tonnen schweren Abschnitte<br />
nach Dubai transportiert. Die Reise über<br />
rund 8000 Seemeilen begann im Januar<br />
<strong>2016</strong>. Mitte Februar erreichte man das<br />
Burj Al Arab Jumeirah, sodass die Teile<br />
des »North Deck« mit Hilfe von Kränen<br />
auf die 90 Stahlpfeiler mit einem Durchmesser<br />
von je 914 Millimetern gehievt<br />
werden konnten.<br />
An den Pfeilern und im Schatten des<br />
Decks finden künftig Fische und andere<br />
Meerestiere Lebensraum und Zuflucht,<br />
denn das umweltverträgliche Deck übernimmt<br />
auch die Funktion eines künstlichen<br />
Riffs und Rückzugsortes für Meeresbewohner.<br />
Vor allem aber können die Gäste<br />
der Hotelikone Burj Al Arab Jumeirah<br />
künftig Dubais Sonne im exklusiven Ambiente<br />
genießen. Das rund 10.000 m²<br />
große »North Deck« verfügt über 32 Cabanas<br />
und 400 Sonnenliegen. Ein Süßund<br />
ein Salzwasserpool laden sonnenhungrige<br />
Urlauber zur Abkühlung und<br />
zur sportlichen Betätigung ein. Eine Bar<br />
und ein Restaurant werden ebenfalls auf<br />
dem schwimmenden Sonnendeck eröffnet,<br />
sodass auch für das leibliche Wohl<br />
gesorgt ist. Insgesamt reicht das neue<br />
Beach Deck rund 100 Meter auf den<br />
Arabischen Golf hinaus. Es ermöglicht<br />
einen fast 360 Grad Ozeanblick und fasziniert<br />
mit echtem Inselfeeling.<br />
Fliesenarbeiten im<br />
Sopro Komplettsystem<br />
Zur Vorfertigung des »North Deck« in<br />
der finnischen Schiffswerft gehörte auch<br />
die Verlegung von Fliesen- und Mosaikbelägen<br />
unterschiedlichster Art – sowohl<br />
in den beiden Pools, als auch im<br />
Bereich der Cabanas sowie des Restaurants<br />
einschließlich der dazugehörigen<br />
Küchen und sanitären Anlagen. Sämtliche<br />
Verlegearbeiten wurden dabei mit<br />
Produkten und Systemen der Sopro Bauchemie<br />
ausgeführt. Das Besondere bei<br />
den Verlegearbeiten auf dem »North<br />
Deck« war vor allem die Tatsache, dass<br />
nahezu alle Beläge auf der Stahlkonstruktion<br />
verlegt wurden. Dies erforderte,<br />
je nach Einsatzbereich, also ob in<br />
den Pools oder in den Restaurants und<br />
Küchen, einen ganz speziellen Verlegeaufbau,<br />
der zuvor detailliert von den Experten<br />
der Sopro erarbeitet wurde – von<br />
der Untergrundvorbereitung, den Untergrundausgleich/Estrich<br />
über die Abdichtung<br />
bis hin zu den Klebe- und Fugenmörteln.<br />
Darüber hinaus galt es bei der<br />
Produktauswahl zu berücksichtigen, dass<br />
durch die starke Sonneneinstrahlung die<br />
Außenflächen ständig höchsten Beanspruchungen<br />
ausgesetzt sind.<br />
Beispielhaft sei hier der megaFlex S2<br />
genannt. Der zweikomponentige, zementäre,<br />
hochflexible und wasserdichte Fließ -<br />
bettmörtel für die besonders sichere<br />
Verlegung von Feinsteinzeugfliesen ist<br />
nicht zuletzt auf Grund seiner nicht redispergierbaren<br />
FlüssigPolymere das<br />
ideale Produkt zur Verarbeitung auf sonnenbeschienenen<br />
Balkonen und Terrassen<br />
und damit auch auf dem Oberdeck<br />
des »North Deck«. Im unteren Bereich<br />
sowie im sogenannten Küchenbereich<br />
war es erforderlich, einen Epoxi-Verbundestrich<br />
zu erstellen, um das notwendige<br />
Gefälle zu erzeugen. Zum Einsatz<br />
kam dabei das Epoxi EstrichKorn mit abgestufter<br />
Sieblinie im Kornbandbereich<br />
0,063–4,0 mm. Es ergibt in Verbindung<br />
mit BauHarz einen schnell abbindenden<br />
und früh belegereifen Kunstharzmörtel<br />
der Güteklasse SR-C25-F7 in Anlehnung<br />
an DIN EN 13813. Dieser zeichent sich<br />
durch hohe Abrieb-, Druck-, Biegezugund<br />
Abreißfestigkeiten aus und ist für<br />
dünne Ausgleichschichten im Verbund<br />
und auf Trennlage sowie für die schwimmende<br />
Verlegung geeignet.<br />
Hohe Anforderungen vom Bauherren<br />
Hohe Anforderungen – speziell hinsichtlich<br />
der vom Bauherren gewollten Optik –<br />
stellte die Verlegung des Glasmosaiks in<br />
den beiden Pools des »North Deck« dar.<br />
Hier kam mit Topas Designfugen Epoxi<br />
ein farbiger, zweikomponentiger, dekorativer<br />
Epoxidharzfugenmörtel und -kleb -<br />
stoff, RG nach DIN EN 13 888 und R2<br />
nach DIN EN 12 004, zum Einsatz. Er eig -<br />
net sich speziell zum dekorativen Verfugen<br />
und Verkleben von Glasmosaik mit<br />
besonderem ästhetischen Wert und dies<br />
auch bei chemischer und mechanischer<br />
Belastung. Die Topas Fuge in der Farbe<br />
»himmelblau« wurde dabei noch durch<br />
den Einsatz von Gold Glitter gemischt,<br />
sodass am Ende ein individuell glitzerndes<br />
und optisch sehr ästhetisches Fugenbild<br />
entstand. Die ganze Zeit über,<br />
also bereits in der Planungsund auch<br />
später während der Ausführungsphase<br />
betreuten sowohl das Team des Sopro<br />
International Business, als auch die Mitarbeiter<br />
der Planer- und Objektberatung<br />
intensiv die Arbeiten auf der finnischen<br />
Schiffswerft und standen sowohl der<br />
Projektleitung, als auch den verarbeitenden<br />
Betrieben beratend zur Seite.<br />
WWW<br />
WWW<br />
x<br />
x<br />
www.jumeirah.com/de/<br />
hotels-resorts/dubai/burj-al-arab/<br />
www.sopro.com<br />
12 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
13
INDUSTRIE<br />
INDUSTRIE<br />
Foto: Ströher<br />
Neue Tochter für<br />
Ströher-Gruppe<br />
Neue Marke »Ströher<br />
Living« geht an den Start<br />
Sieben Jahre nach der Einführung der<br />
ersten Wohnkeramik-Marke »Gepadi«<br />
stellt die Ströher-Gruppe eine weitere<br />
Unternehmenssäule in ihr Portfolio.<br />
Während die Ströher-Mutter als Extrudierspezialist<br />
wächst, grenzt sich Ströher<br />
Living zur ersten Tochter Gepadi im<br />
Bereich der Feinsteinzeugkera mik ab.<br />
Gerhard Albert, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Ströher GmbH: »Ne -<br />
ben der im Markt inzwischen etablierten<br />
Wohnkeramik-Marke Gepadi wird die<br />
zweite Tochter jetzt das Gesamtsortiment<br />
der Ströher-Gruppe weiter ausbauen,<br />
ergänzen und in optimaler Weise<br />
abrunden.« Patrik Schneider, Geschäftsführer<br />
Vertrieb Ströher GmbH und auch<br />
verantwortlich für die Marken Ströher<br />
Living und Gepadi: »Ströher Living geht<br />
mit vier aussagestarken Serien an den<br />
Start und wird über die Ströher- Vertriebsmannschaft<br />
– so wie sie besteht –<br />
vertrieben. Wie schon im Gepadi-Sortiment<br />
bietet auch Ströher Living Feinsteinzeug-Gartenplatten<br />
zur losen Verlegung<br />
auf Balkonen und Terrassen. Das<br />
Outdoor-Bodenkeramiksortiment der<br />
Ströher-Mutter wird Ströher Living mit<br />
kompatiblen Innenbereichsserien ergänzen.«<br />
Die neue Marke der Ströher-<br />
Gruppe »Ströher Living – contemporary<br />
ceramic culture« ist seit Juli auf dem<br />
Markt präsent und als Fachhandelsmarke<br />
zu beziehen.<br />
WWW<br />
x<br />
14 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
www.stroeher.de<br />
RAK eröffnet neue<br />
Europa-Zentrale<br />
Kusmierz neuer General-Manager<br />
Vor kurzem hat RAK Ceramics ihre neue Europa-Zentrale in der Hanauer Landstraße<br />
in Frankfurt/Main eröffnet. Ab sofort wird das Unternehmen von Frankfurt<br />
aus seine Vertriebsaktivitäten für Deutschland und Europa steuern. Auf<br />
rund 800 m 2 Fläche sind Büros für die Innen- und Außendienstmitarbeiter, ein<br />
Empfangsbereich, Meeting-Räume, ein großzügiger Loungebereich sowie ein<br />
Showroom mit verschiedenen Anwendungsbeispielen untergebracht.<br />
Die Arbeitsbereiche für die Mitarbeiter sind bereits fertiggestellt,<br />
die Arbeiten im neuen Showroom werden bis Anfang Oktober abgeschlossen<br />
sein. Hierzu Rene Maan, Geschäftsführer RAK Ceramics:<br />
»Obwohl sie noch nicht ganz fertig sind, sehen die neuen<br />
Räumlichkeiten schon jetzt unglaublich gut aus. Ich bin mir sicher,<br />
dass sich unsere Mitarbeiter in den neuen Büros wohl fühlen werden<br />
und freue mich bereits auf unsere große Eröffnungsfeier, die<br />
wir für Oktober geplant haben, wenn auch der Showroom komplett<br />
fertiggestellt ist.«<br />
Hilmar Kusmierz neuer General-Manager Zentral-Europa<br />
Seit dem 1. Juli <strong>2016</strong> ist Hilmar Kusmierz der neue General-Manager<br />
Zentral-Europa für RAK Ceramics. Der<br />
52-jährige verfügt über langjährige Erfahrung in der<br />
Baustoffbranche und war zuletzt acht Jahre bei der Unternehmensgruppe<br />
mobau Wirtz & Classen als Niederlassungsleiter<br />
tätig. Er folgt auf Math Rietrae, der das<br />
Unternehmen im Mai <strong>2016</strong> aus familiären Gründen verlassen<br />
hat. Rene Maan: »Ich freue mich sehr, dass wir<br />
mit Hilmar Kusmierz einen erfahrenen Nachfolger für<br />
Math Rietrae gefunden haben. Mit seiner Vertriebserfahrung in der Baustoffbranche<br />
wird er wichtige Impulse für RAK Ceramics setzen und ein fundierter<br />
Ansprechpartner für unsere Kunden sein.«<br />
Background<br />
RAK Ceramics ist ein weltweit agierender Hersteller von Keramikerzeugnissen.<br />
Das Unternehmen produziert Fliesen und Sanitärkeramiken und ist mit seinen<br />
Produkten unter anderem in der Ferrari World in Abu Dhabi, der O2 Arena in London,<br />
allen Starbucks-Filialen und dem Heathrow Airport in London vertreten. Hauptsitz<br />
des Unternehmens ist Ras Al Khaimah, eines der sieben Emirate, die sich<br />
zu den Vereinten Arabischen Emiraten zusammengeschlossen haben. RAK Cera -<br />
mics wurde 1989 unter der Führung von H.H. Scheich Saud bin Saqr al Quasimi,<br />
Kronprinz und stellvertretender Herrscher des Emirats, gegründet. Das expansiv<br />
ausgerichtete Unternehmen ist 2001 auf dem europäischen Markt gestartet und<br />
seit 2007 mit einer eigenen Niederlassung auf dem deutschen Markt vertreten.<br />
Weitere europäische Niederlassungen befinden sich in Großbritannien und Italien.<br />
WWW<br />
x<br />
www.rakceramics.de<br />
Foto: RAK Ceramcis<br />
Steuler-Fliesen und Kerateam<br />
bilden »Team Steuler«<br />
Bündelung soll Kundenservice<br />
und Marktbearbeitung verbessern<br />
Vom 1. Januar 2017 an bündeln die Vertriebe<br />
von Steuler-Fliesen und Kerateam<br />
ihre Kräfte und bilden gemeinsam<br />
das Team Steuler. Durch die neue Strukturierung<br />
soll der Vertrieb näher an<br />
seinen Kunden rücken und dadurch den<br />
Markt intensiver bearbeiten. Gesamtvertriebsleiter<br />
des Team Steuler wird<br />
Jürgen Wörsdörfer, bisher Vertriebsleiter<br />
Deutschland bei Steuler-Fliesen.<br />
Der Fliesenmarkt entwickelt sich äußerst<br />
dynamisch – dem tragen Steuler-Fliesen<br />
und Kerateam Rechnung – durch<br />
eine neue und zukunftsorientierte Ausrichtung<br />
ihrer Vertriebsstrategie und Investitionen<br />
in die Produktion. »Wir set -<br />
zen auf eine ständige qualitative Verbesserung<br />
unserer Produkte, indem wir<br />
umfangreich in Produktionstechnologien<br />
investieren, sowie auf eine Erhöhung<br />
unserer Vertriebspräsenz«, erklärt Peter<br />
Wilson, Geschäftsführer von Steuler-<br />
Fliesen.<br />
50 Millionen Euro hat die Steuler-<br />
Fliesengruppe in den vergangenen fünf<br />
Jahren in die Hand genommen, um die<br />
Produktionstechnologien zukunftsfähig<br />
zu gestalten – weitere Investitionen sollen<br />
folgen. So wird – wo nicht bereits geschehen<br />
– kurzfristig jeder Standort mit<br />
umfassenden Möglichkeiten in der Digitaldrucktechnologie<br />
und der Rektifizierung<br />
ausgestattet. »Es geht uns zum<br />
einen darum, den Kunden nicht nur ein<br />
vielfältiges, sondern ein ebenso attraktives<br />
und marktgerechtes Sortiment zur<br />
Verfügung zu stellen«, sagt Wilson. »Außerdem<br />
schaffen wir mit den Investitionen<br />
die Möglichkeit, auf dynamische<br />
Marktentwicklungen mit ebenso dynamischen<br />
Produktentwicklungen zu reagieren.«<br />
Dass ein marktgerechtes und<br />
hochwertiges Portfolio unbedingt erforderlich<br />
ist, zeigte dem Unternehmen die<br />
erfolgreiche Einführung der Feinsteinzeug-Marke<br />
Gres Steuler bei Steuler-<br />
Fliesen. Ein weiterer Beleg für die Notwendigkeit<br />
ist die Sortimentsumstellung<br />
bei Kerateam, bei der bewusst einige<br />
Kleinformate zugunsten größerer Formate<br />
aus dem Programm genommen<br />
wurden.<br />
Marktgerechtes Portfolio und<br />
Kundennähe<br />
Der umfassende Invest in Produktionsmöglichkeiten<br />
und Portfolio wird nun<br />
von einer neuen Vertriebsstrategie vervollständigt.<br />
Zum 1. Januar 2017 werden<br />
die Vertriebsmannschaften von Steuler-<br />
Fliesen und Kerateam zusammengeführt.<br />
Dies hat unmittelbare Auswirkungen<br />
auf den Markt. Kleinere Gebiete bzw.<br />
eine geringere Anzahl an Kunden pro<br />
Gebietsleiter sollen eine deutlich intensivere<br />
Betreuung - und somit in Kundenservice<br />
und in der Marktbearbeitung<br />
ermöglichen.<br />
Jürgen Wörsdörfer, der die Gesamtleitung<br />
Vertrieb übernehmen wird, erläutert<br />
einen weiteren Hintergrund der<br />
Entscheidung für das Team Steuler: »Die<br />
Positionierung der Marken soll weiter<br />
geschärft werden. Dabei stehen Steuer<br />
Design und Gres Steuler weiterhin für<br />
die Designmarken und Kerateam als Volumenmarke<br />
bezieht auch künftig seine<br />
Stärke aus der selektiven und exklusiven<br />
Vermarktung.« Dazu kommt, dass Entscheidungen<br />
auf allen Ebenen immer<br />
kurzfristiger getroffen werden. Dies<br />
lässt einer schnellen und umfassenden<br />
Materialverfügbarkeit für Handel sowie<br />
Jürgen Wörsdörfer (rechts), bisher Vertriebsleiter<br />
Deutschland bei Steuler-Fliesen, leitet das neue Team<br />
Steuler. »Er verfügt über jahrelange Erfahrungen und<br />
detaillierte Kenntnisse des Marktes«, sagt Steuler<br />
Geschäftsführer Peter Wilson (links). Foto: Steuler<br />
Hersteller eine elementare Bedeutung<br />
zukommen. »Gerade in diesem Punkt<br />
profitiert vor allem der Handel von der<br />
unmittelbaren und flächendeckenden<br />
Marktnähe des Team Steuler«, so Wörsdörfer.<br />
Die dauerhafte und kurzfristige<br />
Verfügbarkeit ihrer Produkte ist auch<br />
der Grund dafür, dass die gesamte Steuler-Fliesengruppe<br />
über die Neustrukturierung<br />
des Vertriebs hinaus intensiv<br />
daran arbeitet, Logistikprozesse weiter<br />
zu verbessern.<br />
Gesamtleiter Vertrieb wird, wie bereits<br />
erwähnt, Jürgen Wörsdörfer, bisher<br />
Vertriebsleiter Deutschland bei Steuler-<br />
Fliesen. »Er verfügt über jahrelange Erfahrungen<br />
und detaillierte Kenntnisse<br />
des Marktes«, sagt Wilson. »Dazu kommt<br />
noch seine große Akzeptanz bei unseren<br />
Kunden. Ich bin sicher, dass er das Team<br />
Steuler hervorragend führen wird.«<br />
Flankiert und unterstützt wird Wörsdörfer<br />
von zwei regionalen Vertriebsleitern:<br />
Jose Monteiro und Horst Weidner.<br />
WWW<br />
WWW<br />
x<br />
x<br />
www.steuler-fliesen.de<br />
www.kerateam.de<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
15
INTERVIEW<br />
INTERVIEW<br />
Frischer Wind im<br />
Profilmarkt<br />
alferpro will sich im deutschen Markt etablieren<br />
Mit alferpro ist vor kurzem eine neue Marke auf dem Fliesenzubehör-Markt gestartet. Das<br />
Unternehmen bietet vom Start weg ein 15 Produktserien umfassendes Sortiment für den Fliesenverlegeprofi<br />
an. Die Markteinführung ist die nach eigenen Angaben bereits erfolgreich angelaufen.<br />
Die ersten Baustoff-Fachhandelsketten haben das alferpro-Sortiment schon gelistet,<br />
heißt es von Seiten des Unternehmens. Wir unterhielten uns mit dem alferpro Vertriebsleiter<br />
Christian Grünendahl über die Perspektiven des neuen Unternehmens.<br />
Christian Grünendahl (50) wurde die Affinität zur Keramik schon in die Wiege gelegt.<br />
Sein Vater war selbständiger Fliesenlegermeister und vereidigter Sachverständiger<br />
für das Fliesenhandwerk. Nach einer Ausbildung beim Fliesengroßhandel Schmidt-<br />
Rudersdorf in Düsseldorf wechselte Grünendahl auf Industrieseite und bekleidete<br />
verschiedene Positionen in Vertrieb und Marketing unter anderem bei der Ströher-<br />
Gruppe in Dillburg, wo er mit 29 Jahren jüngster Verkaufsleiter wurde. Von 20<strong>08</strong> bis<br />
2015 war er als Vertriebsleiter beim Profilhersteller Dural. Bei Alfer Aluminium ist<br />
Grünendahl Vertriebsleiter für die neue Marke alferpro und verantwortlich für den<br />
Aufbau des Fachhandel-Vertriebs.<br />
Herr Grünendahl: Gerade der deutsche<br />
Markt ist im Profilbereich mit einer<br />
Reihe leistungsstarker Mitbewerber<br />
besetzt, die den Markt bereits seit<br />
Jahrzehnten erfolgreich bedienen. Wie<br />
wollen Sie sich hier als Newcomer<br />
durchsetzen?<br />
Natürlich haben wir uns auch gefragt,<br />
ob der Fachhandel tatsächlich noch<br />
einen weiteren Anbieter von Profilsystemen<br />
braucht. Aber wenn man sich den<br />
Markt genau anschaut, dann stellt man<br />
fest, dass es tatsächlich noch Bereiche<br />
gibt, die vom Wettbewerb bisher nicht<br />
adäquat abgedeckt werden. Auf diese<br />
Bereiche fokussieren wir uns und nutzen<br />
unseren Status als Newcomer, um<br />
etwas frischen Wind und Bewegung in<br />
den Markt zu bringen.<br />
Zur Markteinführung geht alferpro mit einem<br />
eigenen Team branchenerfahrener Vertriebsprofis<br />
an den Start: (von links nach rechts)<br />
Christian Grünendahl, Marco Münch,<br />
Volker Jürning, Timo Zumkeller, Thomas Wagner,<br />
Manuel Frensch, Diethardt Lange.<br />
Verdrängung funktioniert entweder über<br />
Produktvorteile und/oder durch Preisführerschaft.<br />
Auf welche Strategie setzt<br />
alferpro?<br />
Wir setzen auf beides, denn unsere Strategie<br />
lautet: Premiumqualität zu einem<br />
attraktiven Preis. Das heißt, wir stellen<br />
sowohl eine günstige Alternative im Premiumsegment<br />
und gleichzeitig eine hochwertige<br />
Alternative im günstigen Marktsegment<br />
dar. Trotzdem definieren wir uns<br />
nicht über den Vergleich mit den Wettbewerbern,<br />
sondern konzentrieren uns<br />
darauf, mit einem eigenständigen Profil<br />
und einem marktgerechten Produktsortiment<br />
Profi-Kunden von alferpro zu<br />
überzeugen.<br />
Fotos: alferpro<br />
Was unterscheidet alferpro von den anderen<br />
Anbietern? Was ist das Besondere<br />
an Ihren Produkten?<br />
Das neue alferpro-Sortiment zeichnet<br />
sich durch eine große Produkttiefe und<br />
eine hohe Design- und Materialvielfalt<br />
aus. Mit Materialdicken von durchgängig<br />
1 mm statt 0,8 mm bei Edelstahl- und<br />
Aluminiumprofilen bieten wir den Verlegeprofis<br />
darüber hinaus absolute Premiumqualität<br />
und damit ein Höchstmaß<br />
an Ausführungssicherheit. Durch die eigene<br />
Entwicklung und Produktion können<br />
mit Kunden auch Sonderprodukte<br />
für die Ausführung von Großprojekten<br />
realisiert werden.<br />
Welche Unterstützungen bieten Sie<br />
ihren Partnern für den POS?<br />
Ich denke, das Wichtigste ist, dass wir<br />
unseren Handelspartnern ein topmodernes<br />
und übersichtliches Sortiment ohne<br />
überflüssigen Schnick-Schnack bieten.<br />
Darüber hinaus haben wir ein gut ausgebildetes<br />
eigenes alferpro-Vertriebsteam,<br />
dass sich bundesweit um die Be -<br />
treuung der Fachhandelspartner kümmert<br />
und auch Produktschulungen organisiert.<br />
Und last but not least bieten<br />
wir POS-Verkaufshilfen, eine 150 seitigen<br />
Produktkatalog, eine modernen Webseite<br />
sowie umfangreiche Kommunikations-<br />
und Marketingmaßnahmen zur<br />
Markteinführung.<br />
Welche Fach- und Hausmessen wollen<br />
Sie besuchen?<br />
Der erste Messeauftritt mit der neuen<br />
Marke findet Anfang September auf der<br />
NordBau in Neumünster statt. Dann folgt<br />
gleich danach der große Auftritt auf der<br />
internationalen Fliesenfachmesse Cersaie<br />
in Bologna. Diese Woche entscheidet<br />
sich auch, ob wir auf der BAU in<br />
München ausstellen werden.<br />
Welche Ziele haben Sie sich bis Ende<br />
2017 gesetzt?<br />
Unser Ziel ist es, nach und nach bei allen<br />
wichtigen Baustoff- und Fliesenfachhändlern<br />
flächendeckend vertreten zu sein.<br />
Parallel dazu arbeiten wir am Ausbau der<br />
Markenbekanntheit bei den Verarbeiterbetrieben<br />
und an der Vertiefung und Weiterentwicklung<br />
der Sortimentsbereiche.<br />
Für 2017 sind neue Produkte auch für<br />
nichtkeramische Bodenbeläge geplant.<br />
Wie ist bislang die Resonanz des Marktes<br />
und bei welchen bzw. wie vielen<br />
Händlern ist alferpro bereits gelistet?<br />
In den Gesprächen mit Verarbeiterbetrieben<br />
und dem Fachhandel erfahren<br />
wir eine große Zustimmung zum Sortiment<br />
und unserer Marktstrategie. Aber<br />
besonders freut es uns, dass wir bei den<br />
beiden großen Fachhandels-Kooperationen<br />
Eurobaustoff und Hagebau bereits<br />
gelistet sind. Das ist Bestätigung<br />
und Ansporn zugleich.<br />
WWW<br />
x<br />
www.alferpro.de<br />
16 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
17
Brexit-Schock<br />
bleibt aus<br />
Heinze Befragung zur Reaktion<br />
der deutschen Bauindustrie<br />
Abdichtungs &<br />
Entwässerungssysteme<br />
für Bad, WC und Nassräume.<br />
PROFOLIO Abdichtungssystem<br />
Sicheres und geprüftes System dank<br />
aufeinander abgestimmter Komponenten.<br />
PROCHANNEL Linienentwässerung<br />
Perfekte bodengleiche Duschen für<br />
barrierefreies Bauen.<br />
PROSHOWER Duschboards<br />
Mit integriertem Gefälle, für leichte<br />
Verarbeitung und Barrierefreiheit.<br />
18 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
www.proline-systems.com<br />
Die Finanzmärkte haben direkt am<br />
»schwarzen Freitag« gezeigt, wie<br />
schwerwiegend sie die Entscheidung<br />
der Briten einschätzen – für Großbritannien,<br />
die EU und auch für Deutschland.<br />
Gleich zur Börsenöffnung brach<br />
auch der DAX um mehr als 10% ein –<br />
denn für die Exportnation Deutschland<br />
könnte der Handel mit dem drittwichtigsten<br />
Partner deutlich erschwert<br />
werden. In einer spontanen Umfrage<br />
der Heinze Marktforschung unter Herstellern<br />
von Bau-, Ausstattungs- und<br />
Einrichtungsprodukten zeigte sich dagegen<br />
vor allem eine nachdenkliche<br />
Stimmung.<br />
41 % der 254 Befragungsteilnehmer<br />
gaben an, dass Großbritannien für ihr<br />
Unternehmen eine wichtige Rolle spielt<br />
und eine Mehrheit von 61% schätzt die<br />
langfristigen Auswirkungen für Deutschland<br />
insgesamt eher negativ ein – getrieben<br />
durch den erschwerten Außenhandel,<br />
eine deutliche Abwertung des<br />
Pfunds und Einbrüche am Aktienmarkt,<br />
so die spezifischen Erwartungen einer<br />
großen Mehrheit.<br />
Beim Fokus speziell auf die Baukonjunktur<br />
befürchten mehr als zwei von<br />
drei Herstellern Absatzrückgänge deutscher<br />
Produkte in Großbritannien. In<br />
dem Umkehrschluss, einer Schwächung<br />
britischer Produktanbieter in Deutschland,<br />
sieht dagegen gerade einmal jeder<br />
Vierte neue Absatzchancen.<br />
WWW<br />
x<br />
www.heinze.de<br />
Grafik: Heinze<br />
74% der Befragten mit großer Sorge<br />
Der von 74 % der Befragten unerwartete<br />
Brexit wird deshalb mit großer Sorge zur<br />
Kenntnis genommen, von Schock oder<br />
Hysterie wie an den Börsen ist jedoch<br />
derzeit noch nichts zu spüren. Wohl<br />
auch, weil weiterreichende Folgen wie<br />
etwa schwere politische Krisen in der<br />
EU, der Austritt weiterer Staaten oder<br />
gar ein Zerbrechen der Europäischen<br />
Union mehrheitlich für unwahrscheinlich<br />
gehalten werden. Vielleicht aber<br />
auch, weil es noch ein bis zwei Jahre<br />
dauern wird, bis der Austrittsvertrag geschlossen<br />
ist und damit höhere Handelsschranken<br />
in Kraft treten. Vieles<br />
wird bis dahin von den Verhandlungs -<br />
ergebnissen zwischen der EU und Großbritannien<br />
und den innerbritannischen<br />
politischen Entwicklungen abhängen.<br />
Dagegen scheint eins schon jetzt sicher:<br />
Zumindest in den Augen der Befragten<br />
ist das (noch) Vereinigte Königreich<br />
ganz klar selbst der größte Brexit-<br />
Verlierer. 95 % erwarten negative Folgen<br />
für Großbritannien und mehr als zwei<br />
Drittel halten die Abspaltung einzelner<br />
Länder wie Schottland oder Nord-Irland<br />
für denkbar.<br />
Fliesenhersteller würden<br />
die BAU bereichern<br />
Umfrage von 1200 GRAD zeigt klares Ergebnis für München<br />
Im Juli haben wir unter unseren Lesern eine Umfrage durchgeführt<br />
zum Thema Fliesenhersteller auf der BAU 2017. Die<br />
Frage lautete: »Sollten die Fliesenhersteller wieder die BAU<br />
Fachmesse in München besuchen?«<br />
Insgesamt beteiligten sich 71 Leser an der Umfrage. Das Ergebnis<br />
ist eindeutig: Die Branche befürwortet ganz klar, dass<br />
wieder mehr Fliesenhersteller die BAU besuchen sollen! Als<br />
Antworten standen zur Auswahl (in Klammern die Ergebnisse):<br />
Ja, mehr Fliesenhersteller auf der BAU sind gut für die<br />
Branche (56)<br />
Nein, mir reichen die Hausmessen des Fachhandels. (4)<br />
Für mich ist die Cersaie in Bologna wichtiger als die BAU.<br />
(11)<br />
Ich gehe auf gar keine Messen. (0)<br />
Natürlich verwundert es nicht, die die Messe München unsere<br />
Umfrage für die BAU positiv sieht. So erhielten wir von Mirko<br />
Arend, Projektleiter BAU, zur Online-Umfrage von 1200 GRAD<br />
folgendes Statement:<br />
»Die BAU ist und bleibt für Fliesenhersteller extrem spannend,<br />
denn sie schafft mehr Möglichkeiten. Neben dem Zugang zum<br />
Fachhandel und zum relevanten Handwerk ist es vor allem der<br />
Zugang zur Zielgruppe der nationalen und internationalen Planer,<br />
die es den Fliesenherstellern ermöglicht, ihre Kompetenz,<br />
ihre Innovationen und ihr Kernprodukt so richtig in den Mittelpunkt<br />
des Bauens zu rücken. Denn im Zentrum der BAU ist<br />
die Fliese schon angekommen: In der Halle A4 der BAU bildet<br />
der Fliesenbereich den Link zwischen Fassadenmaterialien<br />
und Bodenbelägen. Von dort aus können die Fliesenhersteller<br />
ihre Produkt- und Lösungskompetenz in alle Richtungen ausdehnen.<br />
Wie die Spinne im Netz erreichen sie ca. 250.000<br />
Fachbesucher, darunter mehr als 65.000 Architekten. Insofern<br />
kann ich als Projektleiter der BAU den Ergebnissen der Studie<br />
von ,1200grad‘ nur zustimmen: Fliesenhersteller bereichern<br />
mit ihren Innovationen die BAU und haben während der BAU<br />
einmalige Möglichkeiten, ihre Produkte bei Handwerkern,<br />
Händlern und Planern zu positionieren.« Die Präsens der Fliesenhersteller,<br />
vor allem der deutschen Unternehmen, bleibt<br />
also ein in der Branche viel diskutierte Thema.<br />
WWW<br />
x<br />
www.bau-muenchen.com<br />
Foto: Messe München<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong> 19
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
Schön schwarz<br />
Blanke Blackline greift aktuellen Farbtrend auf<br />
Dunkel-edle Farbtöne bei Fliesen oder<br />
Natursteinen sind der aktuelle Trend in<br />
modernen Bädern und Duschen.<br />
Mit Blanke Blackline bietet der Iserlohner<br />
Fliesenzubehörspezialist Blanke De -<br />
sign-Profile und Roste mit matt schwarzer<br />
Oberfläche an, die sich ästhetisch in<br />
die edle Gestaltung einfügen. Insbesondere<br />
sehr dunkle Wand- oder Bodenbe-<br />
20 % weniger Verbrauch<br />
und kürzere Trocknungszeit<br />
codex AX 220 – geschmeidigere Konsistenz,<br />
leichtere Verarbeitung<br />
Codex stellt mit dem AX 220 eine neue, flexible zweikomponentige<br />
Verbundabdichtung zur Verwendung unter keramischen<br />
Belägen vor. Mit der neuen Rezeptur ersetzt das neue Produkt<br />
die bisherige Dichtschlämme NC 220 ab sofort im Produktsortiment.<br />
AX 220 ist eine zweikomponentige, faserverstärkte, flexible<br />
Dichtschlämme zum Schutz für feuchte- und nassbelastete<br />
Bauteile vor dem Verlegen von keramischen Fliesen und Platten,<br />
Natur- und Betonwerkstein. Sie ist einsetzbar an Wand<br />
und Boden sowie im Innen- und Außenbereich. Durch die hohe<br />
Flexibilität und Rissüberbrückung wirkt AX 220 zudem spannungsabbauend<br />
und kann auch als dünne Entkopplungsschicht<br />
eingesetzt werden.<br />
Größte Verbesserung gegenüber dem Vorgängerprodukt ist<br />
der um 20 % geringere Verbrauch (ca. 3 kg/m² bei 2 mm Trockenschichtdicke).<br />
Außerdem weist das Produkt eine geschmeidigere<br />
Konsistenz auf, was eine leichtere Verarbeitung,<br />
etwa durch Streichen oder Rollen, und so eine wirtschaftlichere<br />
Arbeitsweise ermöglicht. Die AX<br />
220 bindet auch bei kühleren Temperaturen<br />
schnell und zuverlässig ab. Sie ist<br />
hoch kälte-flexibel und erfüllt die Anforderungen<br />
zur Rissüberbrückung im Verbund<br />
mit keramischen Belägen<br />
auch bei niedrigen<br />
Temperaturen.<br />
WWW<br />
x<br />
20 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
www.codex-x.de<br />
läge lassen sich mit der neuen Oberflächenfarbe<br />
matt schwarz in Szene setzen.<br />
Das breite Angebot an Blackline Profilen<br />
und Rosten mit matt schwarzer Oberfläche<br />
sorgt für einen abgestimmten Übergang<br />
oder Abschluss. Zugleich eröffnen<br />
die tiefschwarzen Schönheiten neue Möglichkeiten<br />
exklusiver Badgestaltung.<br />
WWW<br />
x<br />
www.blanke-systems.de<br />
Foto: Codex<br />
Leichteres Arbeiten mit<br />
PCI Pecilastic U<br />
Verbesserte Produktqualität<br />
Foto: Blanke<br />
Die bewährte Abdichtungs- und Entkopplungsbahn PCI Pecilastic<br />
U bietet ab sofort mehr Verarbeitungskomfort beim Tragen<br />
der Rollen, beim Zuschneiden und beim Auslegen. Bei der Entkopplungsbahn<br />
PCI Pecilastic E ändert sich die Farbe der Vlieskaschierung:<br />
Ein grünes ersetzt das bisherige hellgraue Vlies.<br />
Der höhere Verarbeitungskomfort beginnt bereits<br />
beim Gewicht: Dieses konnte um 20 Prozent<br />
verringert werden, was je Rolle 3,6<br />
Kilogramm ausmacht. Bei der neuen Bahn<br />
sind die Noppen parallel angeordnet. Das<br />
ermöglicht ein einfacheres und genaueres<br />
Zuschneiden der Bahnen.Zusätzlich<br />
wurde auf der Bahn nun eine Maßlinie<br />
aufgebracht – für ebenfalls präziseres<br />
Schneiden und Arbeiten. Beim<br />
Auslegen der Abdichtungs- und<br />
Entkopplungsbahn ist zudem<br />
künftig kein Beschweren mehr<br />
notwendig, da die Bahn eben auf<br />
dem Untergrund aufliegt.<br />
Schneller Arbeitsfortschritt: Auf die Abdichtungs- und<br />
Entkopplungsbahn PCI Pecilastic U können Keramik-, Naturwerkstein-<br />
oder mehrschichtige Parkettbeläge direkt nach dem<br />
Aufkleben sicher und unkompliziert verlegt werden<br />
WWW<br />
x<br />
www.pci-augsburg.eu<br />
Fotos: PCI<br />
Neue Serie IGA Silva in aktueller Holzoptik<br />
Parkettfußboden-Optik mit Keramik<br />
Ab sofort ist an den bundesweit 50 IGA-<br />
Fliesenfachhandelsstandorten der hagebau<br />
ein neues Produkt verfügbar: die<br />
IGA Fliesenserie Silva in aktueller Holzoptik.<br />
Das glasierte Feinsteinzeug fügt<br />
sich mit seinem natürlichen Look in<br />
alle Einrichtungsstile ein..<br />
»Private Bauherren legen heute großen<br />
Wert auf farblich und stilistisch abgestimmte<br />
Einrichtungen. Gerade Holzdesigns<br />
geben diesbezüglich viel Gestaltungsspielraum<br />
und sind deshalb stark<br />
gefragt«, zeigt Reinhard Fenski, Abteilungsleiter<br />
hagebau Fliese Fachhandel,<br />
die aktuellen Trends auf, die in die Entwicklung<br />
der neuen IGA-Serie Silva eingeflossen<br />
sind.<br />
WWW<br />
x<br />
www.hagebau.com<br />
Ein echter Allrounder für<br />
eine starke Verbindung<br />
Neuer Systemkleber von Sopro und Schlüter<br />
Mit dem von der Sopro Bauchemie entwickelten Ditra-X1 Premiumkleber<br />
präsentieren das Wiesbadener Unternehmen und<br />
Schlüter-Systems einen neuen, besonders ergiebigen und leichten<br />
Flexkleber.<br />
Er wurde speziell für die Verarbeitung der Verbundentkopplungen<br />
der Schlüter-Ditra Familie und die Verlegung von<br />
Kerdi-Produkten konzipiert. Der Allrounder ist für nahezu alle<br />
Verlegearbeiten von Fliesen und<br />
Platten an Wand und Boden geeignet.<br />
Ditra-X1 ist ein extra leichter,<br />
zementärer und multifunktionaler<br />
Flexkleber, der sich durch seine<br />
hohe Ergiebigkeit auszeichnet. Der<br />
staubreduzierte C2 TE S1 Kleber<br />
nach DIN EN 12 004 verfügt über<br />
eine hohe Kunststoffvergütung so -<br />
wie geschmeidige Verarbeitungseigenschaften.<br />
Darüber hinaus überzeugt<br />
der neue Kleber mit einer<br />
langen klebeoffenen Zeit sowie einer<br />
hohen Haftfestigkeit.<br />
WWW<br />
x<br />
www.schlueter.de<br />
www.sopro.com<br />
Der authentische Holzlook der IGA Serie<br />
Silva wird durch die ausgewogen harmonische<br />
Maserung in den Farben Hellbraun,<br />
Braun und Grau erreicht. Zur<br />
Ausbildung eines typischen »Parkettfußbodens«<br />
stehen die kombinierbaren Formate<br />
120 x 20 cm und 120 x 30 cm sowie<br />
Sockelfliesen zur Verfügung.<br />
Die matt schimmernden, glasierten<br />
Oberflächen mit der Abriebklasse 5 sind<br />
besonders widerstandsfähig, pflegeleicht<br />
und langlebig. Dank weiterer Eigenschaften<br />
wie rutschhemmender Ausstattung<br />
und Frostsicherheit eignet sich<br />
IGA Silva für alle Innenräume ebenso<br />
wie für die Terrasse. Auch der Einsatz<br />
einer Fußbodenheizung ist möglich.<br />
Boden- und Wandfliesenkollektion<br />
im Bistrot-Stil<br />
Neue Ragno-Kollektion zeigt sich vielseitig<br />
Die neue Boden- und Wandfliesenkollektion<br />
Bistrot des<br />
italienischen Fliesenherstel -<br />
lers Ragno gibt ein deutliches<br />
Bekenntnis zum Bistrot- Stil<br />
ab. Er vereint klassische Belagsmaterialien<br />
wie Majolika,<br />
Zementfliesen, Stein, Marmor<br />
und Holz zu einem kreativen,<br />
zeitgemäßen Mix & Match.<br />
Bistrot umfasst die vier Marmoroptiken Pietrasanta, Calacatta<br />
Michelangelo, Marfil und Infinity sowie die Steinoptik Crux (in<br />
den zwei Farben Taupe und Grey) in den drei Oberflächen Soft,<br />
Glossy und Bocciardata (geläppt, glänzend und reliefiert) und<br />
etlichen Formaten. Die umfangreiche Kollektion von Steinen<br />
und Marmoren, die auf einer sorgfältigen Auswahl der Rohstoffe<br />
und modernen Produktionstechniken beruht, setzt sich<br />
aus Boden- und Wandfliesen aus Feinsteinzeug, extraflachen<br />
Wandfliesen 40x120 (Dicke 6 mm), Dekoren, 3D-Reliefs und<br />
Mosaiken zusammen. Bistrot aus Feinsteinzeug ist in zahlreichen<br />
Formaten mit den drei Oberflächen Soft (seidenmatt),<br />
Glossy (glänzend) und Bocciardata (reliefiert) erhältlich.<br />
WWW<br />
x<br />
www.ragno.it<br />
Foto: Ragno<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
Foto: Hagebau<br />
21
PRODUKTE<br />
TERMINE_PERSONEN<br />
Foto: Enmon<br />
Grau von seiner schönsten Seite<br />
Serie Cottage Wall aus der Kollektion ’99<br />
Ein Jahr vor seinem Hundertsten Firmenjubiläum präsentier<br />
Steuler Fliesen die »Kollektion ’99« mit den beiden Serien<br />
Urban Wall und Cottage Wall. Sie vereinen die klassische<br />
Kompetenz der Fliesen-Herstellung mit modernem Digitaldruck<br />
und einer angesagten Optik.<br />
Die Neuheit Cottage Wall zeigt die Farbe Grau von seiner<br />
schönsten Seite., d. h. Feinsteinzeug in Beton-, Zement- und<br />
Stein-Optik Steuler daptiert diesen Look nun auch auf Steingut-Fliesen.<br />
Die Vorteile: Für eine Verlegung an der Wand ist<br />
das Material besser geeignet, da es leichter zu verarbeiten ist.<br />
Dank Digitaldruck kommt die Optik optimal zur Geltung – ohne<br />
dass der typische Steingut-Charakter verloren geht. Außerdem<br />
bilden Wand- und Bodenfliesen ein harmonisches Duo.<br />
Cottage Wall gibt es in vier verschiedenen Farbwelten. Die<br />
Fliesen im Einzelnen (30 x 60 cm) haben eine interessante<br />
Oberfläche. Einen Kontrapunkt hierzu setzt das zugehörige<br />
Schnittdekor-Set. Es enthält vier unterschiedliche Fliesen<br />
(20 x 20 cm) mit feinen Ornamenten im Vintage-Stil.<br />
Trendstärke 6 mm:<br />
Dünn ist »in«<br />
Enmon startet mit neuer Serie Metro<br />
22 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>08</strong>/<strong>2016</strong><br />
Die Firma Enmon aus Heidelberg<br />
hat auf den Trend nach dünnen<br />
Fliesen reagiert und stellt ihre<br />
neue Fliesenserie Metro in 6 mm<br />
vor, die ab sofort dem Handel zur<br />
Verfügung steht. Es sind vier Farben<br />
im Angebot: Sabbia, Beige,<br />
Silver und Dark Grey. Als Formate<br />
stehen 1,00 x 1,00 Meter und 0,50<br />
x 1,00 Meter zur Auswahl.<br />
Enmon Geschäftsführer Tomas Matlari sieht für Metro gut<br />
Chancen im Markt: »Wir starten zwar zunächst nur mit einer<br />
Serie, aber weitere Neuheiten im 6 mm-Segment sind bereits<br />
in Vorbereitung und werden in Kürze folgen. Darüber hinaus<br />
haben wir gleich zum Start die notwendigen Prüfungen zur<br />
Festlegung der technischen Eigenschaften absolviert. So können<br />
wir sowohl Kunden, wie auch Mitarbeitern und Verarbeitern,<br />
gleich zu Beginn ein hohes Maß an Sicherheit bieten.«<br />
Zu den Metro-Fliesen hat Enmon auch einen Musterständer<br />
mit den vier unterschiedlichen Fliesen in beiden Formaten<br />
vorgesehen.<br />
WWW<br />
x<br />
www.enmon.de<br />
WWW<br />
x<br />
www.steuler.de<br />
PCI-Spezialmörtel zum<br />
Ausgleichen und Verlegen<br />
Drei StundenVerarbeitungszeit<br />
Foto: Steuler<br />
Der neue Mittelbettkleber PCI FT Ment der PCI Augsburg eignet<br />
sich nicht nur zum Verkleben von Steinzeug, Feinsteinzeug und<br />
verfärbungsunempfindlichen Naturwerksteinen, er kann auch<br />
zum Ausgleichen von Unebenheiten im Untergrund eingesetzt<br />
werden.<br />
Er eignet sich für Schichtdicken bis 25 Millimeter. Aufgrund<br />
der schwundarmen Rezeptur entstehen auch bei so hohen<br />
Schichtdicken keine Schwundspannungen zwischen Kleberbett<br />
und Keramik- bzw. Naturwerksteinbelag.PCI FT Ment kombiniert<br />
eine komfortable Verarbeitungszeit<br />
von circa drei Stunden<br />
mit einer beschleunigten Abbindezeit<br />
von etwa sieben Stunden.<br />
Er kann im Innen- und Außenbereich<br />
eingesetzt werden, ist<br />
dauernassfest und frostbeständig.<br />
Bei höheren Anforderungen<br />
an die Flexibilität des Kleberbetts<br />
kann PCI FT Ment auch mit dem<br />
flexibilisierenden Zusatz PCI<br />
Lastoflex vergütet werden.<br />
WWW<br />
x<br />
www.pci-augsburg.eu<br />
Foto: PCI<br />
Foto: Palette CAD<br />
Foto: Codex<br />
PCI<br />
Udo Weimer neuer Geschäftsführer<br />
Udo Weimer, derzeit Geschäftsführer der quickmix<br />
Gruppe GmbH & Co. KG, Osnabrück, wechselt<br />
zum 1. April 2017 als Geschäftsführer zur<br />
PCI Augsburg GmbH. Er wird in der Geschäftsführung<br />
neben dem Vorsitzenden der Geschäftsführung,<br />
Marc C. Köppe, die Vertriebsaktivitäten<br />
der PCI Augsburg GmbH verantworten. Udo<br />
Weimer ist seit 1996 bei verschiedenen Unternehmen<br />
der Sievert Baustoffgruppe beschäftigt.<br />
Udo Weimer folgt nahtlos auf den derzeitigen Stelleninhaber<br />
Manfred Grundmann, der nach 35 Jahren erfolgreicher<br />
Tätigkeit bei der PCI Augsburg GmbH in den Ruhestand<br />
geht.<br />
WWW<br />
Palette CAD<br />
Mario Pedron neuer Marketingleiter<br />
Das Stuttgarter Softwarehaus Palette CAD hat<br />
Mario Pedron (32) die Leitung der Abteilung<br />
Marketing übertragen. Pedron war fast sieben<br />
Jahre lang als Palette CAD Kundenberater für<br />
die Vertriebsregion West zuständig. Die Ansprüche<br />
und Bedürfnisse des Marktes sind ihm aus<br />
dieser Zeit bestens vertraut. In seiner neuen<br />
Position wird er die Bekanntheit und Marktstellung<br />
des Unternehmens weiter ausbauen. Ziel<br />
des Unternehmens ist es, die Digitalisierung in Handwerk und<br />
Handel aktiv voranzutreiben.<br />
WWW<br />
x<br />
www.palettecad.com<br />
Codex<br />
Neuer-Gebietsleiter verstärkt Vertrieb<br />
Codex verstärkt seinen Außendienst. Steffen Wille<br />
ist seit dem 1. Juli als Gebietsleiter im Großraum<br />
Baden im Einsatz. Steffen Wille ist gelernter Kaufmann<br />
und seit 1991 in der Baustoff- und Bauchemiebranche<br />
tätig. Er blickt nicht nur auf einschlägige<br />
Erfahrung im Innen- und Außendienst<br />
in Baustoff- und Fliesengroßhandel, sondern<br />
auch auf 15 Jahre Außendiensterfahrung in der<br />
Bauchemie. In seiner neuen Funktion als Codex-<br />
Gebietsleiter verantwortet er den zielorientierten weiteren Aufbau<br />
des Codex-Kundenstamms im Großraum Baden.<br />
WWW<br />
x<br />
x<br />
www.hansgrohe.de<br />
www.codex-x.de<br />
Termine<br />
6.-09.09.<strong>2016</strong> Preview, SGBDD Fliesen-Hausmesse,<br />
Fulda<br />
09.-11.09.<strong>2016</strong> Nordbau Messe, Münster<br />
14.-15.09.<strong>2016</strong> Messe Architect@work, Rotterdam, NL<br />
16.17.09.<strong>2016</strong> Galabau Messe, Nürnberg<br />
22.-29.09.<strong>2016</strong> Messe IAA Nutzfahrzeuge, Hannover<br />
25.-30.09.<strong>2016</strong> Fliesenfachmesse Cersaie, Bologna, I<br />
28.09.-01.10.<strong>2016</strong> Marmormacc, Verona, I<br />
10.-14.10.<strong>2016</strong> Deutschsprachige Fila-Kurse in der<br />
Fila.Academy in San Martino di Lupari<br />
11.-13.10.<strong>2016</strong> bouw compleet, Hardenberg, NL<br />
14.-16.10.<strong>2016</strong> RoBau Baumesse, Rostock<br />
19.-20.10.<strong>2016</strong> Messe econstra, Freiburg<br />
SG Weber<br />
Christian Poprawa neuer<br />
Direktor Vertrieb und Marketing<br />
Foto: SG Weber<br />
Zum 01.<strong>08</strong>.<strong>2016</strong> hat Christian Poprawa (53) zusätzlich<br />
zu seiner aktuellen Funktion als Marketing Direktor<br />
von Saint-Gobain Weber Deutschland auch<br />
die Position des Direktors Vertrieb übernommen.<br />
Der erfahrene Kenner der Baustoffindustrie ist seit<br />
17 Jahren für Saint-Gobain Weber in leitender Funktion im<br />
Vertrieb und Marketing tätig. Durch eine engere Verzahnung<br />
der beiden Bereiche will Christian Poprawa die Marktposition<br />
des Unternehmens weiter festigen und zu einem nachhaltigen<br />
Wachstum beitragen.<br />
WWW<br />
x<br />
www.sg-weber.de<br />
Bärwolf<br />
Scholze folgt Koller<br />
Foto: Bärwolf<br />
Detlef Koller (70), der seit dem 01.01.1998 als Geschäftsführender<br />
Gesellschafter maßgeblich am<br />
Unternehmenserfolg der Bärwolf GmbH & Co.KG<br />
mitwirkte, hat sich mit Wirkung vom 01.07.<strong>2016</strong> von<br />
seinen operativen Funktionen im Unternehmen zurückgezogen.<br />
Detlef Koller bleibt dem Unternehmen<br />
als engagierter Gesellschafter verbunden. Ihm folgte<br />
planmäßig zum 01.07.<strong>2016</strong> Michael Scholze (47, Foto) als Geschäftsführer<br />
mit dem Aufgabenschwerpunkt Vertrieb. Scholze,<br />
der bereits seit dem 01.06.2015 als Vertriebsleiter für das Unternehmen<br />
tätig ist, folgte am 01.07.<strong>2016</strong> planmäßig Koller als<br />
Geschäftsführer mit dem Aufgabenschwerpunkt Vertrieb/Marketing<br />
nach. Michael Scholze ist dem Unternehmen des weiteren<br />
als Gesellschafter verbunden. Der neue Mann in Herne<br />
war zuvor 19 Jahre für die Wedi GmbH und die August Winkhaus<br />
GmbH & Co. KG tätig. Thomas Höfges, der als geschäftsführender<br />
Gesellschafter seit 1989 für das Unternehmen tätig ist,<br />
führt somit die Doppelspitzenstrategie im Unternehmen fort.<br />
WWW<br />
x<br />
www.baerwolf.com
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