Siebenstern-5-2016
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Wandern<br />
Vordorf<br />
Eine Wanderung im Paradies<br />
Die Wege ins Paradies sind verschlungen und nicht jeder<br />
findet sie. Ganz anders ist das, wenn sich die Vordorfer<br />
auf den Weg machen und ihre Vereinsmitglieder in Jena<br />
besuchen. Da heißt der Stadtpark „Paradies“ und weil Jena<br />
mit 35 Grad am letzten Augustwochenende seinem Ruf<br />
als Deutschlands zweitwärmste Stadt alle Ehre machte, wurde<br />
die Bergwanderung am Sonnabend gestrichen. Nach der<br />
Begrüßung in Drackendorf fuhren alle mit der Straßenbahn<br />
ins Stadtzentrum zu einer kleinen Stadtführung. Durch das<br />
besagte Paradies, mit einem Zaunblick ins Fußballstadion<br />
und die Bierdörfer an der Saale, erreichten auch alle wieder<br />
Drackendorf.<br />
Am Sonntag startete hitzebedingt die Wanderung gleich<br />
in Coppanz auf der Höhe der Saale-Ilm-Platte. Durch schattige<br />
Wälder ging es nach Vollradisroda, ein Dörfchen mit<br />
Waldershof<br />
Sportliche Wanderung: Panoramatour im Kemnather Land<br />
zehn Häusern, einigen Stallungen und 23 Einwohnern sowie<br />
dem Waldgasthof „Vier Linden“ mit seiner guten Küche. Auf<br />
dem Rückweg wurde noch die Wüstung Möbis aufgesucht,<br />
ein im Sächsischen Bruderkrieg wüst gefallener Ort, der bedingt<br />
durch Wassermangel auch nicht wieder aufgebaut wurde.<br />
In Ammerbach endeten dann zwei schöne Wandertage.<br />
» Norbert Lenke<br />
Unsere alljährliche Langstreckenwanderung, mit sportlichem<br />
Charakter von unserem Wanderführer Manfred<br />
Dostler hervorragend vorbereitet, startete heuer in Kemnath<br />
und war eine echte Panoramatour mit tollen Ausblicken.<br />
Sie verlief auf einem Rundkurs über Armesberg, Zwergau,<br />
zum Waldecker Schlossberg und über den Kuschberg nahe<br />
Atzmannsberg wieder zurück nach Kemnath. Insgesamt<br />
wagten sich in diesem Jahr vier Frauen und sechs Männer<br />
auf die 30 km lange Strecke mit über 700 Höhenmetern.<br />
Die ersten Kilometer bis Zinst wurden schnell absolviert,<br />
bis die Gruppe der Aufstieg zum Armesberg teilweise<br />
außer Atem brachte. Vorbei ging es dann an der Dreifaltigkeitskapelle<br />
auf dem Armesberg und dem Mesnerhaus<br />
über den Kamm nach Zwergau und Waldeck. Während<br />
sich die einen in Waldeck beim Dortmund-Fanclub mit<br />
Bier und Hochprozentigem stärkten, erkundeten die anderen<br />
die Altstadt von Waldeck und ergänzten ihre Marschverpflegung<br />
in einer Bäckerei, wobei sonderbarerweise auch<br />
einige Brotlaibe als Marschgepäck im Rucksack verstaut wurden.<br />
Gemeinsam ging es dann zum Waldecker Schlossberg,<br />
wo die renovierte Burgruine ausgiebig erkundet wurde,<br />
bevor es eine Mittagsrast aus dem Rucksack gab. Von<br />
hier ab ging es „fast“ nur noch eben und bergab bis zu unserem<br />
letzten Gipfel, dem Kuschberg bei Atzmannsberg, mit<br />
einem echten Gipfelkreuz, Gipfelschnaps und Gipfelfoto.<br />
Nach 31 Kilometern Wanderstrecke erreichten wir schließlich<br />
wieder Kemnath, wo unsere Wanderung endete. Beim<br />
„Houderer Zoigl“ ließen wir die herrliche Wanderung bei<br />
Zoigl und einer deftigen Brotzeit ausklingen. » Roland Kunz<br />
Gruppenfoto beim Gipfelkreuz auf dem Kuschberg.<br />
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SIEBENSTERN<br />
85. Jahrgang<br />
5 - <strong>2016</strong><br />
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