28.09.2016 Aufrufe

Verlagsprogramm 2HJ 2016 Franzius Verlag

Wir, der www.franzius-verlag.de, veröffentlichen erkenntnisreiche Literatur aller Genre, die zum Nach- und Mitdenken anregt und lösungsorientiert ist. Alle Bücher sind im Handel zu bestellen, bei amazon prime-fähig und als E-Book erhältlich. Reinschauen lohnt sich also.

Wir, der www.franzius-verlag.de, veröffentlichen erkenntnisreiche Literatur aller Genre, die zum Nach- und Mitdenken anregt und lösungsorientiert ist. Alle Bücher sind im Handel zu bestellen, bei amazon prime-fähig und als E-Book erhältlich. Reinschauen lohnt sich also.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Anselm F. Wunderer<br />

Nicht nur, weil ich grün bin<br />

Das abenteuerliche Leben einer Kamera<br />

Im Laufe meines nun schon recht langen Lebens habe ich<br />

mit vielen Menschen zusammengearbeitet. So habe ich auch<br />

erfahren, dass es üblich ist, eine Biografie zu schreiben, wenn<br />

man viel erlebt hat. Immer wieder ist mir die Idee durch meinen<br />

Prozessor gegangen. Aber als Kamera – wohlgemerkt als<br />

grüne Kamera – ist zu schreiben so gar nicht mein Ding. Ich<br />

kann Bilder machen und bei richtiger Einstellung sogar sehr<br />

gute. Aber schreiben? Also dachte ich, ich erzähle den Menschen,<br />

die mich zum Sport, zu einem Ausflug oder in den<br />

Urlaub mitnehmen, so nach und nach, was ich erlebt hatte.<br />

Doch die reagierten überhaupt nicht, wenn ich meine Laute<br />

von mir gab. Sie blickten mich nur irritiert an, wenn ich in<br />

den höchsten Tönen piepste und versuchten mich durch sinnlose<br />

Einstellversuche zum Schweigen zu bringen. Bis einmal<br />

ein Fotograf bei meiner Familie zu Gast war. Dieser Anselm<br />

F. Wunderer war echt interessiert daran und fragte sich, was<br />

ich mit den verschiedenen Geräuschen – ich simulierte das<br />

Klicken meines Auslösers und ließ den Motor meines Zooms<br />

im Leerlauf arbeiten - bezwecken wollte. Verstanden hat er<br />

mich leider auch nicht. Doch er hatte eine Idee. Nach ein paar<br />

Wochen kam er wieder und fuhr mit mir weit weg, zu einem<br />

riesigen Gebäudekomplex. Mehr darf ich leider nicht verraten.<br />

Nur so viel: Der Professor, der anonym bleiben möchte,<br />

stellte mich neben einen großen, extra für mich entwickelten<br />

Apparat und ich begann mein Leben zu erzählen. Mit seinem<br />

elektronischen Dolmetscher schafften sie es, meine Laute in<br />

Worte zu verwandeln. Alles, was dabei herausgekommen ist,<br />

steht in diesem Buch.<br />

37

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!