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Bd. 06 - 1909

Bernhardiner-Stammbuch Nr. 6

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IV<br />

Vorwort.<br />

Vorwort.<br />

V<br />

Fortschreiten der Zucht aus sich selbst heraus gibt der neue<br />

Band VI einen noch leichteren Ueberblick wie Band V, mit dem<br />

die neue Reihenfolge der Eintragungen begann. Diese waren<br />

in Band I — IV alphabetisch geordnet, sie gaben also keinen<br />

Ueberblick über den zeitlichen Fortgang der Zucht. Die<br />

Numerierung der Eintragungen war dadurch erst möglich, als<br />

die einzelnen Bände abgeschlossen, die Namen der eingetragenen<br />

Hunde alphabetisch geordnet waren. Seit Abschluss des<br />

IV. Bandes konnte nach der neuen Methode der Eintragung<br />

jeder Hund sofort seine richtige Stammbuchnummer erhalten,<br />

die er auch für immer behielt, und in den Ausstellungskatalogen<br />

konnte die stammbuchmässige Züchtung durch die angeführte<br />

Stammbuchnummer nachgewiesen werden. Das hat sehr viel<br />

zur Wertschätzung unserer Zucht beigetragen.<br />

Was uns aber noch wertvoller dünkt an der jetzigen Anordnung<br />

unseres Stammbuches, ist die dokumentarische Festlegung<br />

des historischen Wei t er gange s unserer Zucht.<br />

Die Nummernfolge von Band V und VI gibt uns ein Bild<br />

der zeitweilig benutzten Zuchttiere und zeigt, wie die Zucht aus<br />

sich selbst heraus sich entwickelt hat. Das gilt für Band VI<br />

noch mehr als für Band V und wird in Band VII noch mehr<br />

in die Erscheinung treten. Band V, der teilweise noch an der<br />

alten Rubrizierung krankte, konnte noch nicht so augenscheinlich<br />

die Aufeinanderfolge der jeweilig zur Zucht am meisten<br />

benützten Tiere darlegen, Band VI konnte das schon eher, und<br />

jeder, der sich dafür interessiert, braucht nur die Eintragungen<br />

in ihrer Reihenfolge daraufhin zu vergleichen. In Band VII<br />

wird das, wie gesagt, noch leichter werden.<br />

In der Hauptsache tritt das bei den Deckrüden zutage und<br />

das Auftauchen und Verschwinden dieser in der Zucht zeigt<br />

Band VI schon ziemlich genau. Aus welchen Stämmen sie<br />

hervorgegangen, wie der Sohn den Vater ablöst und ersetzt,<br />

lässt sich schon in diesem Band verfolgen, in Band VII wird<br />

es noch mehr der Fall sein.<br />

Dass dadurch die Sicherheit in der Zucht mehr und mehr<br />

gewährleistet wird, liegt auf der Hand; Rückschläge auf Einkreuzungen<br />

oder vielleicht gar unedle Tiere können dann ganz<br />

verhindert werden.<br />

Dazu ist aber das Studium der Richterberichte unumgänglich;<br />

es bildet den Wegweiser für die Zucht durch das Stammbuch.<br />

Und da kommen wir auf einen wunden Punkt, eine Lücke<br />

in unserer Zucht: Die Richterberichte. Die Abfassung<br />

eines solchen und Veröffentlichung in unseren<br />

Klub-Mitteilungen" sollte zu den Ehrenpflichten<br />

jedes unserer Richter gehören. Erfreulicherweise handelt<br />

die Mehrzahl unserer Klubrichter danach, einige aber sind in<br />

dieser Beziehung — na, sagen wir mal — ziemlich lässig. Das<br />

beweisen die Prämiierungslisten dieses Bandes. Wir konnten<br />

von einigen Ausstellungen, auf denen unsere Richter amtierten,<br />

die Prämiierungen nicht veröffentlichen, weil Richterberichte,<br />

nach denen wir sie hätten zusammenstellen können, nicht<br />

erschienen waren. Hoffentlich wird diese Klage im Vorwort<br />

von Band VII sich nicht wiederholen.<br />

Leider konnten auch verschiedene Veränderungen in<br />

Prämiierungen, Besitzwechseln etc. der in diesem Bande eingetragenen<br />

Hunde nicht mehr berücksichtigt werden, weil deren<br />

Besitzer verabsäumten, die diesbezüglichen Mitteilungen rechtzeitig<br />

an uns gelangen zu lassen. Es ist dem Besitzer oder<br />

Züchter jedes eingetragenen Hundes ein Korrekturabzug der<br />

Eintragung vor Drucklegung zugegangen mit der Bitte, etwaige<br />

Aenderungen oder Zusätze innerhalb 8 Tagen uns anzuzeigen.<br />

Das ist in den betreffenden Fällen nicht geschehen<br />

oder erst nach der festgesetzten Frist; wir müssen deshalb die<br />

Verantwortung für solche Fehler entschieden ablehnen.<br />

Die Stammbuch-Redaktion.<br />

Max Näther.<br />

R. Hoepner.

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