Feng Shui, Symbole des Ostens
Feng Shui, Symbole des Ostens
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Viele Völker oder auch Städte haben einen heiligen Berg, der als<br />
unheimliche, ehrfurchtgebietende Verbindungsstelle zu einer<br />
übermenschlichen Welt angesehen wird. Pilgerfahrten zu diesen<br />
Götterbergen beschreiben die schrittweise Loslösung von der<br />
Alltagsebene und das geistige Höhersteigen.<br />
Das altchinesische Weltbild kennt fünf heilige Berge im Sinne<br />
der fünf Himmelsrichtungen (Osten, Süden, Westen, Norden<br />
und zusätzlich die Mitte), die bis in die Neuzeit ihren<br />
Stellenwert behielten. Es sind seit Alters her Opferstätten: im<br />
Osten der T’ ai-shan, im Süden der südliche Heng-shan, in der<br />
Mitte der Sung-shan, im Westen der Hua-shan und im Norden<br />
der nördliche Heng-shan. Alle fünf Berge sind bewaldet - in<br />
China eine Seltenheit - und auf ihren Gipfeln stehen zahlreiche<br />
taoistische Tempel. Fast jedem Berg war ein eigener Berggott<br />
zugeordnet, und in früherer Zeit herrschte im Norden Chinas der<br />
Glaube, daß die Seelen der Toten auf den Bergen leben, <strong>des</strong>halb<br />
wurde dort gesondert geopfert.<br />
Zusammenfassend sehen wir heute im Berg ein Symbol für die<br />
Verbindung von Himmel und Erde, für die Weisheit, die<br />
Stabilität und für den langsamen, mühsamen und stetigen Weg<br />
zur Bewußtwerdung und Erhebung <strong>des</strong> Geistes. Die<br />
Einswerdung von Körper, Geist und Seele.<br />
Das Trigramm „das Stillehalten“ wird im <strong>Feng</strong> <strong>Shui</strong> durch<br />
den Berg ausgedrückt.<br />
Anwendung:<br />
• Als Poster, Bild oder Photographie<br />
• Als größere Steine (Findlinge) in der Gartengestaltung<br />
• Salzkristalllampe zur Erzeugung einer entspannten<br />
Raumatmosphäre<br />
Ba Gua-Bereich:<br />
• Wissen<br />
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