2-Minuten_3

2 Minuten 3 · 2016 / 17
Interview mit Trainer Alen Sijaric:
„Wir müssen uns selbst festigen,
dann ist alles möglich“
2 Minuten: Hallo Alen, wie würdest du den
bisherigen Saisonverlauf beschreiben?
So wollen wir das sehen: Alen Sijaric (links) mit
Jannik Daub in Jubelpose. Foto: Becher/Westfalenpost
Mit einem Remis in Schalke und einer Heimniederlage
in Bommern sind unsere Verbandsliga-
Handballer in die Saison gestartet. „Nicht das
Gelbe vom Ei“, befi ndet auch Spielertrainer
Alen Sijaric in der Nachbetrachtung. „Aber wir
waren personell arg gebeutelt und haben zudem
gegen Bommern ein schlechtes Spiel gezeigt.“
Vor der Herbstferien-Pause schaffte es das
Team aber, sich durch zwei Siege ein positives
Punktekonto zu verschaffen. Die Ausgangslage
ist also ordentlich. Vor dem „Neu-Start“ nach
dieser dreiwöchigen Pause unterhielten wir uns
mit Alen Sijaric.
Alen Sijaric: Wir sind sicher nicht optimal in
die Saison gekommen. Dafür waren wir aber
auch in personeller Hinsicht allzu sehr gebeutelt.
Johannes und Frieder Krause fehlten, Branko
Jovanovic und Goran Djurovic durchliefen nach
ihrer langen Abwesenheit verständlicherweise
einen Anpassungs-Prozess. Da kam dann einiges
ins Stocken. Allerdings hätten wir sowohl
in Schalke als auch gegen Bommern gewinnen
können. Gerade im Heimspiel gegen Bommern
hat dann auch noch die Konstanz gefehlt.
2 Minuten: Es folgten dann zwei Siege vor der
Pause. Seid ihr in der Lage, an die Leistungen in
den Spielen gegen Halingen und in Recklinghausen
anzuknüpfen?
Alen Sijaric: Das denke ich doch. Wir haben
die Pause genutzt, um zum einen Branko und
Goran wieder besser zu integrieren und konnten
verfolgen, wie der Heilungsprozess im Knie von
Frieder Krause Fortschritte gemacht hat. Er ist
in der vergangenen Woche dosiert ins Training
eingestiegen. Mal sehen, vielleicht reicht es ja
bei ihm schon heute für einen Kurzeinsatz. Wir
werden da aber nichts übereilen. Bei Johannes
Krause, der ja schon vor der Pause wieder ein-
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