JubiläumsschRifT - turnerinnenriege märwil
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Die TR stellt sich vor<br />
Gründung: 1962<br />
mitglieder: 61<br />
Trainingszeiten: Montag, 20.00 – 22.00 Uhr<br />
leiterteam ab Jahres -<br />
versammlung 2012: Sibylle Spiri, Andrea Bastadin, Claudia Meienberger,<br />
Andrea Michel<br />
Wettkampfdisziplinen: Gymnastik Bühne und Kleinfeld, Schulstufenbarren,<br />
Team Aerobic, Steinstossen, Schleuderball,<br />
Fachtest Korbball<br />
Vom leiten und Turnern<br />
Seit 2003 amtet Fabienne Stark, damals noch Hofer,<br />
als Oberturnerin bei den Turnerinnen der TR Märwil.<br />
Zusammen mit ihrem Team, das aus drei weiteren<br />
Leiterinnen bestand, hatte sie die turnerischen Belange<br />
fest in den Händen. Von A wie Aufwärmen für die<br />
Turnstunden bis Z wie Zusammenstellen des Jahresprogramms<br />
gehört wirklich alles rund ums Turnen zu<br />
den Aufgaben einer Oberturnerin oder wie es auch<br />
heisst zu einer technischen Leiterin. Nach der Jahresversammlung<br />
2012 übergibt Fabienne Stark ihr Amt<br />
an Sibylle Spiri. Die Redaktion der Jubiläumsschrift<br />
hat die beiden engagierten Turnerinnen nach einer<br />
strengen Turnstunde befragt.<br />
Aus der Puste?<br />
Fabienne Stark: Nein. Für die diesjährige Turnshow<br />
turne ich am Schulstufenbarren mit, dies ist konditionell<br />
gut machbar, gibt jedoch jede Menge blauer<br />
Flecken.<br />
Sibylle Spiri: Da ich eine Vorführung einstudiert habe<br />
und am Leiten bin, leiden an so einem Abend mehr<br />
meine Stimmbänder als meine Körpermuskulatur.<br />
Wenn ich aber das Endresultat sehe, sind die Strapazen<br />
schnell wieder vergessen.<br />
sibylle du hast es gerade angetönt, als Oberturnerin<br />
ist man mehr am leiten als am Turnen oder täuscht<br />
dies?<br />
SS: Seit 2010 bin ich ein Teil des Leiterteams und leite<br />
zusammen mit meinen Kolleginnen die Turnstunden.<br />
Es bereitet mir grosse Freude, vor so einer grossen<br />
Anzahl an Turnerinnen zu stehen. Und bis jetzt habe<br />
ich nicht das Gefühl, turnerisch zu kurz zukommen, da<br />
wir die Turnstunden im Team aufteilen.<br />
FS: Aus Erfahrung kann ich sagen, dass der persönliche<br />
turnerische Einsatz während den Turnstunden<br />
etwas zu kurz kommt und die Turnerinnen dafür im<br />
Fokus stehen. Es ist ein wunderbares Gefühl, zu sehen,<br />
wie man als Leiterin Ideen mit den Turnerinnen<br />
umsetzten kann und daraus etwas entsteht. Dies kompensiert<br />
den persönlichen turnerischen Aspekt. Jetzt<br />
freue ich mich sehr, einfach in die Turnstunde zu gehen<br />
und diese zu geniessen. Die Vorbereitungszeit entfällt<br />
und ich kann diese neu für mich persönlich nutzen.<br />
Die TR stellt sich vor<br />
man könnte auch einfach spontan die Turnstunde<br />
leiten …<br />
FS: Ja, das könnte man, entspricht aber nicht meiner<br />
Leiterart. In unserer Einfachturnhalle und bei über<br />
30 Turnerinnen pro Turnstunde liegt eine «Nichtvorbereitung»<br />
nicht drin. Weiter kommt dazu, dass die<br />
Turnerinnen merken, wenn die Leiterin nicht vorbereitet<br />
ist. Dies führt sehr schnell zu chaotischen Verhältnissen,<br />
was nicht wirklich Spass macht! ☺<br />
SS: Ich muss da Fabienne zustimmen, lieber vorher<br />
etwas Zeit investieren, damit der Abend so gelingt<br />
wie man will. Jedoch muss man spontan und flexibel<br />
bleiben. Denn je nach Anzahl der anwesenden Turnerinnen<br />
ist die Halle oder Bühne ein bisschen zu klein,<br />
deshalb können manchmal die Ideen nicht eins zu eins<br />
umgesetzt werden.<br />
Wagen wir einen Ausblick auf die Turnsaison 2012?<br />
FS: Ich freue mich auf meinen turnerischen aktiven<br />
Einsatz und eine unter vielen zu sein. Wenn Hilfe<br />
gebraucht wird, stehe ich gerne zur Verfügung. Auf<br />
jeden Fall wünsche ich dem künftigen Leiterteam viel<br />
Freude, Elan, Motivation und Tatkraft.<br />
SS: Die Turnsaison 2012 haben Fabienne und ich<br />
gemeinsam geplant. Nebst diversen anderen Wettkämpfen<br />
ist der Saisonhöhepunkt sicherlich das Kan-<br />
tonalturnfest in Frauenfeld. Aus verschiedenen Gründen<br />
starten wir gemeinsam mit dem Turnverein. Und<br />
ich bin jetzt schon stolz, dass wir mit gut 90 Turnerinnen<br />
und Turnern nach Frauenfeld gehen, als Hauptprobe<br />
für das Eidgenössische Turnfest 2013 in Biel.<br />
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