Wulkaprodersdorf | OrtSPÖst 11/2016

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Liebe Wulkaprodersdorferinnen! Liebe Wulkaprodersdorfer! Vorwort Ing. Markus Krojer Wulkaprodersdorf muss sich wieder bewegen. Es muss sich wieder etwas tun. Meine Vision ist eine moderne und schöne Gemeinde, die für Jung und Alt Lebensqualität bietet, eine Gemeinde in der wir alle gerne wohnen, in der Gäste gerne verweilen und in der die Menschen auch Arbeit finden. Dazu brauchen wir allerdings die entsprechende Infrastruktur, um die aktuell angespannte finanzielle Situation wieder verbessern zu können. Unsere Gemeinde hat eine sehr zentrale Lage im Bezirk Eisenstadt. Das ist ein Vorteil und ein wesentlicher Grund dafür, warum in den vergangenen Jahren so viele Menschen bei uns ihre neue Heimat gefunden haben. In den vergangen 15 Jahren haben aber einige Menschen damit begonnen, diesen Vorteil als Nachteil zu bezeichnen. Wulkaprodersdorf Krankjammern ist zur Angewohnheit geworden. Besser wäre, wir erkennen Chancen und bringen innovative Ideen. Nur so gestalten wir die Zukunft. Nicht mit Schlechtreden! Dieser pessimistischen Einstellung einiger haben wir es zu verdanken, dass wir in mancher Hinsicht im Vergleich zu Nachbargemeinden den Anschluss verloren haben. Während bei uns in Wulkaprodersdorf gegen alles mögliche aus Prinzip protestiert wurde, haben sich andere Gemeinden inzwischen hervorragend entwickelt. Das kann so nicht weitergehen. Deswegen hat sich das Team der SPÖ Wulkaprodersdorf intensiv mit dem Thema einer positiven Entwicklung beschäftigt. Im Vordergrund müssen Lösungen stehen, die alle aktuellen Entwicklungen im Bezirk, im Burgenland, in Österreich und in der EU berücksichtigen. Es geht uns um folgende Fragen: • In welchen Bereichen kann sich Wulkaproderdorf weiterentwicklen? • Was verbessert unsere Lebensqualität? Wo können wir Lärmquellen minimieren und Naherholungsgebiete schaffen? • Wie holen wir neue Betriebe ins Dorf, um neue Arbeitsplätze zu schaffen? • Wie steigern wir die Einnahmen aus der Kommunalsteuer? • Wie schaffen wir einen finanziellen Spielraum für notwendige Sanierungen? • Wie handeln wir nachhaltig, innovativ und sicher für Jung & Alt? • Wie kommunizieren wir diese Aufbruchsstimmung den Kooperationspartnern aus Politik, Land und Bund weiter? Lassen Sie mich ein Beispiel nennen: die “Verkehrsstrategie Burgenland”. Diese sieht langfristig gesehen auch den Weiterbau der A3 vor. Das ist prinzipiell ein Projekt, das infrastrukturtechnisch Sinn macht. Denn es entlastet alle umliegenden untergeordneten Straßen. Vor allem auch die B16/Wiener Straße durch unser Wulkaproderdorf. Persönlich bin ich davon überzeugt, dass der Weiterbau der A3 langfristig Vorteile für Wulkaprodersdorf bieten kann. Dafür gibt es handfeste Gründe. Das aktuelle Fahrverbot für den Schwerverkehr besteht beispielsweise nur auf ungarischer Seite. Es wird sofort aufgehoben, sobald in Ungarn die Autobahn M85 bis zur Grenze fertig ist. Also muss es in unserem ureigenen Wulkaprodersdorfer Interesse sein, dass der stetig zunehmende Verkehr schnell an unserem Ort hinter Lärmschutzwänden vorbeigeführt wird. Sonst kriecht er nämlich auf einer völlig überlasteten Umfahrung ohne Lärmschutz tagein, tagaus an uns vorbei. Lassen sich mich klarstellen: Ohne Ausbau der Autobahn auf österreichischer Seite hieße das in einigen Jahren täglich 30.000 Autos über den bestehenden Autobahnzubringer, kein Sichtschutz, kein Lärmschutz und nochmals mindestens 6.000 Autos jeden Tag durch die Wiener Straße. Deswegen entstand auf Initiative der SPÖ Wulkaprodersdorf gemeinsam mit dem Verkehrsplanungsbüro TRAFFIX ein Konzept (siehe Seite 5), das die Verlegung der B50 in Richtung Norden vorsieht, eine echte Umfahrung bedeutet und uns auf einen möglichen A3-Ausbau vorbereitet. Nun gilt es die Mehrheit der Wulkaprodersdorferinnen und Wulkaprodersdorfer dafür zu gewinnen. Nur mit sinnvollen Infrastrukturprojekten werden wir es schaffen, die Gemeinde aus dem “Dornröschenschlaf”zu wecken. Damit wir endlich auch wieder Straßen- und Kanalsanierungen vornehmen können. Damit wir Gemeindegebäude endlich sanieren können! Damit wir die Kinderbetreuung noch weiter ausbauen können! Damit wir auch im Sozialbereich endlich wieder Projekte für Jung und Alt starten können! Damit sich in Wulkaprodersdorf endlich wieder etwas bewegt. Ing. Markus Krojer Ortsparteivorsitzender
» Verkehrsentlastung - Obere Gartengasse / Hutweide Eisenbahnkreuzungen werden aufgelassen Die 2012 vom Bund novellierte Eisenbahnkreuzungsverordnung sieht vor, dass alle Eisenbahnübergänge in den nächsten Jahren den mittlerweile erhöhten Sicherheitsbestimmungen zu entsprechen haben. Um der Gemeinde eventuelle Kosten zu sparen, schlug die Raaberbahn vor, beide Bahnübergänge von der Gartengasse Richtung Fölik aufzulassen und als Ersatz einen neuen Verbindungsweg hinter dem Friedhof zu schaffen! Als SPÖ Wulkaprodersdorf unterstützen wir diese Maßnahme, da wir an eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten glauben. Unter dem Strich spart die Raaberbahn Geld und wir erreichen eine lang geforderte Verkehrsberuhigung der Anrainer. Aus genannen Gründen haben wir bei der Gemeinderatssitzung am 03.11.2016 der Umsetzung zugestimmt! Für die Gemeinde gilt nun mit der Pfarre als Grundstückseigentümer die Verhandlungen zügig voranzutreiben, um die baldige Entlastung für die Bewohnerinnen und Bewohner in diesem Bereich zu schaffen. Aus Sicht der SPÖ wird man sich allerdings in diesem Zusammenhang in weiterer Folge auch über eine eventuelle Neugestaltung der “Rupa“ bzw. der Parkplatzsituation beim Friedhof im Gesamten Gedanken machen müssen! » Kindergarten Wulkaprodersdorf Steigende Kinderzahlen erfordern mehr Platz! Auf Initiative der SPÖ wurde dem Gemeinderat im Vorjahr ein Entwicklungskonzept für die nächsten drei Jahre vorgelegt, aus dem allerdings kein Anstieg der Anmeldezahlen ersichtlich war. Trotzdem platzt der Kindergarten Wulkaprodersdorf mittlerweile aus allen Nähten. Die drei Kindergartengruppen sind randvoll und die Nachfrage an Kinderkrippenplätzen ist so groß, dass nicht alle interessierten Erziehungsberechtigten eine Zusage für einen Kinderkrippenplatz für ihr Kind erhalten können. Tatsache ist, dass es notwendig sein wird eine vierte Kindergartengruppe oder eine zweite Gruppe in der Kinderkrippe zu eröffnen, um dem erhöhten Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen gerecht zu werden. Wir sehen hier schon seit einiger Zeit dringenden Handlungsbedarf und haben deshalb das Thema der Kinderbetreuungsplätze mehrfach im Gemeinderat bzw. im Bildungsausschuss nachgefragt bzw. auf die Tagesordnung gebracht. Aufgrund dessen hat der Bildungsausschuss bereits im Frühjahr angeregt eine detaillierte Bedarfserhebung durchzuführen, um auf deren Basis dem Bedarf entsprechend, handeln zu können. Um das Problem aber nicht noch länger hinauszuzögern, braucht es daher dringend verstärkte Initiativen für konkrete Planungs- Finanzierungs- und Umsetzungsmaßnahmen, um weiterhin eine gute Kinderbetreuung im Kindergarten Wulkaprodersdorf sichern zu können. In diesem Zusammenhang darf es keinen Sparkurs geben, der auf Kosten unserer Jüngsten ausgetragen wird. Kinderbetreuung muss uns etwas Wert sein!
Seite 1: Ausgabe: November 2016 Impressum: S
Seite 5 und 6: Wir fordern die Verlegung der B50!
Seite 7 und 8: Naturfreunde Die Angebotspalette de

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