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Reproduzierbare Verrundung von Schneidkanten an - Magnetfinish

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XIII. Internationales Oberflächenkolloquium Chemnitz, 12.-14. März 2012<br />

1. IMSAS-Treffen: K<strong>an</strong>ten und Radien<br />

Bei Mikrowerkzeugen liegen die <strong>an</strong>wendungsbedingten optimalen K<strong>an</strong>tenradien<br />

zwischen 2 und 10 Mikrometern. Um <strong>Verrundung</strong>en in diesem Bereich vorzunehmen,<br />

sind mit dem <strong>Magnetfinish</strong> Verfahren Prozesszeiten zwischen 5s und<br />

20s typisch. Um in diesem Bereich einstellbare und reproduzierbare <strong>Verrundung</strong>sradien<br />

zu erhalten, wird die Intensität des abrasiven Prozesses<br />

zurückgenommen. Dazu wird der Abst<strong>an</strong>d zwischen Magnetfelderzeuger und<br />

Werkzeugoberfläche vergrössert. Abbildung 8 zeigt den Zusammenh<strong>an</strong>g.<br />

R[my]<br />

Abbildung 8: Abhängigkeit des <strong>Verrundung</strong>sradius <strong>von</strong> Zeit und Abst<strong>an</strong>d<br />

Mikrowerkzeuge werden typischerweise gemäss der unteren (durchgezogenen)<br />

Kurve mit einem Abst<strong>an</strong>d <strong>von</strong> 3mm bearbeitet. Durch den verringerten<br />

Pulverdruck werden Werkzeugbrüche vermieden.<br />

5. ERGEBNISSE VON SCHNEIDKANTENPRÄPARATIONEN<br />

Abbildung 9 zeigt die <strong>Verrundung</strong> der Hauptschneide <strong>an</strong> einem 0.5mm<br />

Hartmetallfräser. Der <strong>Verrundung</strong>sradius <strong>von</strong> 4my entspricht den<br />

Anforderungen <strong>an</strong> eine relativ scharfe aber schartenarme Schneidk<strong>an</strong>te, wie sie<br />

beim Einsatz in zähem Material, wie z.B. Tit<strong>an</strong> gewünscht wird.<br />

W. Thiel<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Honing on Carbide Endmills<br />

0 5 10 15 20 25 30 40 50 60 70<br />

T[s]<br />

a=2.0mm<br />

a=2.5mm<br />

a=3.0mm

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