Der Uracher KW 45-2016
Mitteilungsblatt Der Uracher KW 45-2016
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14 <strong>Der</strong> <strong>Uracher</strong> Donnerstag, 10.11.<strong>2016</strong>/ Neues aus den Vereinen<br />
B-Jugend ungeschlagen Herbstmeister.<br />
Nachdem man vor 3 Wochen gegen Hayingen<br />
Zuhause 0 : 0 gespielt hat mußten wir in Auingen<br />
mindestens Unentschieden spielen, um ganz sicher<br />
als Tabellenführer in die Winterpause zu gehen.<br />
Am Anfang des Spiels hatte man das Gefühl,<br />
dass unsere Jungs Angst hatten und man lag sehr<br />
schnell mit 0 : 1 zurück. Jedoch, je länger das Spiel<br />
ging, wurde unsere Mannschaft immer stärker<br />
und bekam das Spiel immer besser in den Griff.<br />
Logische Konsequenz daraus war, dass wir nach<br />
einem Freistoß mit einem Kopfball den<br />
Ausgleich erzielten. Mit 1 : 1 ging es dann in<br />
die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte waren<br />
wir dann die bessere Mannschaft, gerieten aber<br />
trotzdem unglücklich mit 1 : 2 in Rückstand. Bei<br />
einem direkten Freistoß, setzte der Ball auf dem<br />
holprigen Rasen direkt vor unserem Torwart auf<br />
und versprang so unglücklich, dass er keine Chance<br />
hatte. Jetzt rannte man wieder einem Rückstand<br />
hinterher, aber man merkte, dass die Jungs unbedingt<br />
diesen einen Punkt wollten. So kam es,<br />
dass wir mit einem sehenswerten Weitschuß in<br />
den Winkel zum 2: 2 ausgleichen. In der Folge<br />
hätten wir mit ein bisschen Glück noch den Siegtreffer<br />
erzielen können, dieser blieb uns allerdings<br />
Verwehrt. Nach der Vorrunde sind wir nun<br />
die einzige Mannschaft, die Ungeschlagen ist und<br />
stehen verdient auf Platz 1. Wenn im März dann<br />
die Rückrunde beginnt, gilt es, an den gezeigten<br />
Leistungen anzuknüpfen und aus der Poolposition<br />
den Angriff auf den Aufstieg zu starten. Dabei<br />
wünschen wir den Jungs viel Glück.<br />
Markus Prieler<br />
Termine:<br />
Sonntag, 13.11.16 um 14:30 Uhr:<br />
FVII - FC Trailfingen/Seeburg<br />
Sickenhausen - FVI<br />
Interkultureller Freundschaftsverein<br />
Bad Urach<br />
Internationale Küche des Interkulturellen<br />
Freundschaftsvereins<br />
Alles vom Blech – rund um die Welt.<br />
Gestartet wird um 18:00 Uhr mit Kartoffel- und<br />
Süßkartoffelchips mit Zaziki, dazu gibt’s Eggah bi<br />
Eish wa Konsa (arabischer Zucchini-Eierkuchen)<br />
oder die persische Variante Eggah Kuku. Es folgt<br />
ein schwäbisches Kraut- und Zwiebelkuchenprobiererle,<br />
gefolgt von einem Stückchen Pizza made<br />
by Eritreen. Brik á l’Oeuf ist ein tunesischer Snack,<br />
gefüllt mit Thunfisch oder Käse und Ei – oder<br />
Rishta-Nudeln mit Auberginen. Gözleme und<br />
Lahmacun sind 2 türkische Blechvarianten. Zum<br />
Nachtisch gibt’s Bienenstich und Apfeltäschchen<br />
zu türkischem Tee.<br />
Ab 17:00 Uhr zeigt Susanne Sauer Bilder vom Peruanischen<br />
Amazonien.<br />
Essen: 7,- €<br />
vegetarisch: 6,- €<br />
Kinder: 3,50 €<br />
Anmeldung bis zum Freitag 11.11. beim forum<br />
22, beim Friseursalon Nejla, Neue Straße oder bei<br />
Juwelier Subasi, Marktplatz<br />
Industriekultur im Ruhrgebiet und rheinische Geselligkeit<br />
Bei der diesjährigen 4-tägigen Reise des Interkulturellen<br />
Freundschaftsvereins stand nicht der<br />
Besuch einer Metropole im Mittelpunkt, sondern<br />
die Erkundung eines Regionalraumes. Mit Düsseldorf,<br />
Essen, Oberhausen und Duisburg war die<br />
Möglichkeit gegeben, einen Einblick in die ehemaligen<br />
Kohle- und Stahlstädte zu bekommen und<br />
deren Transformation zu Dienstleistung, Kunst<br />
und Kultur.<br />
In Düsseldorf erwartete die 23-köpfige Reisegruppe<br />
eine Stadtführerin, die kurzweilig die Geschichte<br />
vom Dorf an der Düssel zur Rheinmetropole erzählte.<br />
Die Panoramaschifffahrt bei Sonnenschein<br />
bot einen schönen Blick auf die Altstadtkulisse an<br />
der Rheinuferpromenade. An der längsten Theke<br />
der Welt – das Altstadtkneipenviertel – gab es<br />
für jeden Geschmack Kulinarisches und frisch gezapftes<br />
Altbier.<br />
Die Führung durch die Essener Zeche Zollverein<br />
– ein Unesco Weltkulturerbe – gab einen 2-stündigen<br />
Eindruck von der harten Arbeit der Steinkohleförderung<br />
und –verarbeitung. Neben der<br />
körperlichen Arbeit war alles in Staub gehüllt und<br />
der Lärm dem Start eines Düsenjets vergleichbar.<br />
In Spitzenzeiten arbeiteten 6000 Menschen in 3<br />
Schichten und förderten 12000 Tonnen Kohle am<br />
Tag. Am Nachmittag waren die schönen Künste im<br />
Folkwang Museum angesagt.<br />
Ein absolutes Muss der Industriekultur ist das Gasometer<br />
in Oberhausen. Die weithin sichtbare<br />
stählerne Tonne wurde 1929 als Zwischenspeicher<br />
für Kokereigas erbaut und ist heute eine außergewöhnliche<br />
Ausstellungshalle auf 3 Ebenen. In<br />
der aktuellen Ausstellung „Wunder der Natur“<br />
führen bedeutende Naturforscher und Filmemacher<br />
in die Lebenswelten der Tiefsee, der Korallenriffe,<br />
der Wüsten und Wälder. Im hundert Meter<br />
hohen Luftraum der dritten Ebene werden auf<br />
eine monumentale Skulptur der Erde mit einem<br />
Durchmesser von 20m hoch aufgelöste bewegte<br />
Satellitenbilder projiziert.<br />
Anschließend bot der Innenhafen von Duisburg in<br />
seinen umgewidmeten Lagerhäusern gemütliche<br />
Gastronomie, um dem kalten Wind zu entgehen.<br />
Den Abschluss der Reise bildete eine Führung<br />
durch die Kölner Innenstadt mit witzigen und<br />
zum Nachdenken anregenden Anekdoten.<br />
Nicht umsonst ist Köln die Stadt von Tünnes und<br />
Schäl. Und von Eau de Cologne, das erst im Plagiat<br />
zu Kölnisch Wasser wurde.<br />
Hüttendiensteinteilung 2017<br />
Die Hüttendiensteinteilung für das Seltbachhaus<br />
findet am Samstag, 12. November um 16 Uhr im<br />
Seltbachhaus statt. Um zahlreiches Erscheinen<br />
wird gebeten.<br />
Gäste und Freunde, die einen Dienst übernehmen<br />
möchten, sind herzlich zu dieser Besprechung eingeladen.<br />
Wer an diesem Termin verhindert ist, kann seine<br />
Terminwünsche gerne an Werner Klingler übermitteln.<br />
Naturfreunde Sportgruppe<br />
Die Sportgruppe der Naturfreunde trifft sich jeden<br />
Mittwoch um 20 Uhr in der Diegelehalle. Bei<br />
verschiedenen Ballspielen, Gymnastik und leichtem<br />
Lauftraining wird etwa eine Stunde Sport gemacht.<br />
Die Sportgruppe freut sich jederzeit über<br />
neue Mitsportler.<br />
Schach am Sonntag 6.11.<strong>2016</strong>: Landesliga<br />
Neckar-Fils, Urach 1 : Pfullingen 2 4,5:3,5<br />
Die erste Mannschaft des SV Urachs lebt ihren<br />
Traum weiter! In einem äußerst knappen und mit<br />
vielen Überraschungen gespickten Mannschaftskampf<br />
behielten die <strong>Uracher</strong> die Oberhand.<br />
Mannschaftsführer Stephan Ostertag einigte sich<br />
sehr bald auf Unentschieden. Schon bald zeichneten<br />
sich Schwierigkeiten bei Stefan Molnar ab, als<br />
er nahezu ersatzlos einen Turm verlor. Er zündete<br />
noch ein paar Nebelkerzen und es gelang ihm<br />
sogar etwas Verwirrung zu stiften, doch änderte<br />
dies nichts an der Niederlage. Überraschend verlor<br />
auch Thomas Klett durch Figurenverlust in einer<br />
ausgeglichenen Stellung. Um so überraschender<br />
dann die Retourkutsche von Johannes Krier, der<br />
nach aggressiver Eröffnungsbehandlung eine<br />
gute Möglichkeit liegen lies, aber letztlich doch<br />
in Materialvorteil kam. Allerdings machte ihm das<br />
Läuferpaar seines Gegenüber schwer zu schaffen.<br />
Letztlich stand er schon auf Verlust, aber sein<br />
Gegner wählte plötzlich die schlechteste denkbare<br />
Fortsetzung, die zum Sieg für den <strong>Uracher</strong><br />
führte. Robin Vöhringer spielte umsichtig und<br />
manövrierte geschickt. Während sein Gegner nur<br />
abwarte. Aus heiterem Himmel aber dann der<br />
Fehlzug auf <strong>Uracher</strong> Seite! <strong>Der</strong> kostete zwei Bauern<br />
und die Partie. Ebenso festgefahren die Partie<br />
von Torsten Gnirk, der durch einen taktischen<br />
Schlag einen Bauern gewann, dann aber nicht<br />
energisch genug weiter spielte. Eigentlich gab<br />
es schon kein Vor oder Zurück mehr. Doch erst<br />
hob sein Gegenüber durch einen unerwarteten<br />
Abtausch die Spannung auf, und dann lies er zur<br />
Überraschung aller seine Zeit ablaufen. Trotzdem<br />
lag Urach nun 2,5:3,5 zurück. Es schlug die Stunde<br />
der vorderen Bretter. Moritz Kracke wickelte in ein<br />
vorteilhaftes Endspiel ab. Während seine Bauern<br />
vom gegnerischen Läufer nicht angegriffen werden<br />
konnten, war es gegenüber umgekehrt. Doch<br />
schien es zunächst kein Durchkommen zu geben.<br />
Doch der <strong>Uracher</strong> manövrierte hartnäckig und<br />
gewann einen wichtigen Bauern. Durch Rückopfer<br />
dieses Bauern war die Tür für seinen König zur<br />
gegnerischen Stellung endlich offen. Ausgleich!<br />
Werner Frey nutzte seinen Stellungsvorteil zum<br />
Bauerngewinn. Doch hier erwies sich der Pfullinger<br />
als zäher Verteidiger. Aber getreu des Tagesmottos<br />
endete auch diese Partie mit einer überraschenden<br />
taktischen Wendung schlagartig.<br />
Auch wenn nicht alle Partien den erwarteten<br />
Verlauf nahmen, stand unterm Strich der dritte<br />
verdiente Erfolg des Aufsteigers in der noch<br />
jungen Saison. Es darf weiter vom Klassenerhalt,<br />
oder vielleicht mehr !?, geträumt werden. Im Dezember<br />
folgt dann das Spitzenspiel gegen den<br />
Meisterschaftsfavoriten Deizisau. Die Wundertüte<br />
aus Urach ist vielleicht auch dort für eine Überraschung<br />
gut.<br />
<strong>Der</strong> SV Urach heißt an seinem Spielabend Schachbegeisterte<br />
jeder Spielstärke, Gechlechts und Alters<br />
immer herzlich willkommen! Nähere Informationen<br />
auf WWW.svurach.de .<br />
T. Gnirk<br />
Müll gehört nicht in<br />
die Landschaft!