rasteder rundschau, Weihnachtsgeflüster 2016
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Winterzauber in Rastede: Das Weihnachtsdorf<br />
auf dem Kögel-Willms-Platz zieht<br />
auch Besucher aus dem Umland an | Fotos:<br />
Tholen<br />
Weihnachtskrippe mit Ammerländer Flair<br />
Das Rasteder Weihnachtsdorf ist ein Wohlfühl-Treffpunkt am 3. und 4. Advent. Mehr will der Markt im Herzen Rastedes<br />
gar nicht sein – weniger aber auch nicht, sagt der Geschäftsführer der Residenzort Rastede GmbH, Robert Lohkamp.<br />
Das Gespräch führte Britta Lübbers.<br />
rr | In diesem Jahr findet das dritte Weihnachtsdorf auf dem<br />
Kögel-Willms-Platz mitten im Ort statt. Hat sich bei Ihnen<br />
schon mal jemand beschwert, der den früheren Standort bvorei<br />
der St.-Ulrichs-Kirche kuschliger fand?<br />
Lohkamp: Nein, im Gegenteil. Die Rückmeldungen sind<br />
durchweg positiv. Die Leute betonen immer wieder, wie lauschig<br />
sie das Weihnachtsdorf finden. Das liegt sicher auch am<br />
stimmungsvollen Ambiente, das wir bieten. Die Hütten haben<br />
einen einheitlichen Stil, sind hübsch und gemütlich. In diesem<br />
Jahr werden wir erstmals eine Weihnachtskrippe aufstellen, die<br />
zurzeit von Ehrenamtlichen gebaut wird. Dazu haben wir auch<br />
einen Spendenaufruf herausgegeben. Die Krippenfiguren sind<br />
gekauft und werden demnächst geliefert. Wir bieten einen ganz<br />
eigenen Winterzauber, und die Leute mögen das.<br />
rr: Woher kommen die Figuren?<br />
Lohkamp: Von einer Firma in Enger bei Minden. Wir betrachten<br />
die Krippe übrigens nicht vorrangig als christliches Relikt,<br />
sondern als wichtiges Element der Weihnachtstradition. Im Moment<br />
überlegen wir noch, wie wir dem Ensemble eine Ammerländer<br />
Note geben können.<br />
rr: Da darf man gespannt sein. Ist es schwer für Rastede, im<br />
Windschatten eines großen Weihnachtsmarkts zu bestehen, wie<br />
er im benachbarten Oldenburg vier Wochen lang stattfindet?<br />
Lohkamp: Wir vergleichen uns nicht mit Oldenburg, das ist<br />
eine ganz andere Nummer. Wir bieten mit unserem Weihnachtsdorf<br />
einen charmanten Treffpunkt, nicht mehr, aber auch nicht<br />
weniger. Ich bin in den vergangenen Jahren immer mal wieder<br />
auf Besucher zugegangen und habe sie gefragt, wie sie es bei<br />
uns finden. Gerade die Gäste aus Oldenburg betonen, wie angenehm<br />
es für sie sei, ohne Gedränge an die Buden zu gelangen<br />
und in Ruhe etwas zu trinken und sich zu unterhalten. Ihre Kinder<br />
finden sogar noch Platz zum Spielen. Zu uns kommt man,<br />
um sich wohlzufühlen. Das ist es, was wir an zwei Wochenenden<br />
bieten. Dass es zudem ausreichende und kostenlose Parkplätze<br />
gibt, wird ebenfalls geschätzt.<br />
rr: Wäre es denkbar, die Öffnungszeiten zu verlängern?<br />
Lohkamp:Nein, das macht keinen Sinn. Das Verhältnis von<br />
Aufwand und Ertrag für die Hüttenbetreiber würde dann nicht<br />
mehr stimmen. So wie es ist, ist es eine runde Sache.<br />
rr: Wann beginnen die Vorbereitungen für das Weihnachtsdorf?<br />
Lohkamp: Wir fangen bereits im Sommer an zu planen. Im<br />
Lauf der Monate entstehen dann der Belegungsplan und das<br />
Programm. Wir sind auch an die Kindergärten und Schulen herangetreten<br />
mit der Bitte, sich zu beteiligen. Gerade Kindern und<br />
Jugendlichen bietet das Weihnachtsdorf eine schöne Bühne.<br />
Auch Vereine können sich sehr gerne einbringen.<br />
rr: Gibt es in diesem Jahr wieder ein Weihnachtskonzert?<br />
Lohkamp: Ja, auch das ist eine schöne Veranstaltung, die gut<br />
ankommt. Die Mischung aus Geschichten und Musik wird beibehalten,<br />
sie hat sich bewährt. In diesem Jahr findet das Konzert in<br />
der St.-Ulrichs-Kirche statt. Gast ist die ostfriesische Folkgruppe<br />
Laway. n<br />
Das Rasteder Weihnachtsdorf findet auch in diesem Jahr an<br />
zwei Wochenenden statt. Termine sind: 9. bis 11. Dezember<br />
und 16. bis 18. Dezember.<br />
6 | <strong>rasteder</strong> weihnachtsgeflüster