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Olympische Spiele 2016

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20 FREIWASSERSCHWIMMEN<br />

der Junioren in Tenero 2015, seinen jüngeren Kollegen Jan Laudam und<br />

Kristoffer Schweder sicher ein paar Tipps geben. Aber auch die Jüngeren<br />

schwimmen bei den Deutschen Freiwassermeisterschaften schon seit drei<br />

Jahren vorn mit.<br />

Für die JWM 2016 im Freiwasserschwimmen konnten sich die Jahrgänge<br />

1997 bis 2002 qualifizieren. Die Nominierung erfolgte auf Grundlage der<br />

Ergebnisse der DM Freiwasser 2016 in Hamburg. Pro Wettbewerb wurden<br />

maximal zwei Athleten für die UWV vorgeschlagen. Gestartet wird<br />

bei der JWM in den Alterskategorien A: 1997/1998, B: 1999/2000 und C:<br />

2001/2002. Kategorie A absolviert 10, Kategorie B 7,5 und Kategorie C 5<br />

Kilometer im Einzelwettbewerb. Der Einsatz für das Staffelteam wurde unter<br />

Berücksichtigung der ersten Wettkampftage der JWM 2016 sowie dem<br />

Verlauf der UWV durch die vor Ort verantwortliche Leitung entschieden.<br />

Die Wettkämpfe begannen mit vier Entscheidungen über 5 Kilometer für<br />

die 14 und 15jährigen sowie über 7 Kilometer für die 16 bis 17jährigen.<br />

Bester deutscher Starter war der Elmshorner Arti Krasniqi, der am Hamburger<br />

Bundesstützpunkt Nord bei Tonias Heinrich trainiert. Er erreichte<br />

Platz fünf in 1:27:02,7 Stunden. Lars Grundheber aus Würzburg wurde<br />

23ter. Beste DSV Starterin war die in Elmshorn bei Jörg Freyher trainierende<br />

Lea Boy, die die 7,5 Kilometer in 1:32:56,1 Stunden absolvierte. Lotta<br />

Steinmann (Magdeburg) erreichte in diesem Rennen Platz 17 in 1:34:44,2<br />

Stunden.<br />

Über 5 Kilometer wurde Jan Laudam (Würzburg) Siebter in 59:58,0 Minuten.<br />

Kristoffer Schweder (SG Storman Barsbüttel) schlug als 13ter an.<br />

Bei den Mädchen erreichten Laura und Leonie Neumann (Würzburg) die<br />

Plätze 21 und 26.<br />

Am zweiten Tag der JWM erreichte Thore Bermel (Swim Team Elmshorn)<br />

in 1:53:44,0 Stunden über 10 Kilometer Rang vier im 36köpfigen weltweiten<br />

Gesamtklassement der 18 bis 19jährigen. Sieben Sekunden fehlten<br />

dem Vizeeuropameister über 7,5 Kilometer 2015 zum Bronzerang. Sieger<br />

wurde Kristof Rasovsky aus Ungarn vor Qiao Zhongyi (CHN) und Andrea<br />

Manzi (ITA). Als zweiter DSV Starter im Rennen erreichte Moritz Bartels aus<br />

Saarbrücken Platz 23 in 1:58:38,8 Stunden.<br />

Bei den Frauen waren ebenfalls zwei Schwimmerinnen für den DSV im<br />

Rennen. Jeanette Spiwoks (SG Essen) erreichte Platz 13 in 2:06:05,5 Stunden.<br />

Alina Jungklaus (Würzburg) brach das Rennen ab. Es siegte Alice<br />

Dearing (GBR) vor Nikoletta Kiss aus (HUN) und Valeriia Ermakova (RUS).<br />

Gold für DSV-Freiwasser-Team<br />

Siegerehrung Team.<br />

Am dritten und letzten Tag der Junioren-WM im Freiwasserschwimmen<br />

ging es um die Medaillen im Team-Wettbewerb, und das DSV Team startete<br />

so richtig durch! Mit zwei Staffeln gingen die jungen Freiwasserspezialisten<br />

an den Start. Der Wettbewerb der Junioren wird übrigens als 4 x 1,25<br />

Kilometer Staffel durchgeführt – also nicht als gemeinsamer Start im Team<br />

wie bei Freiwasser EM und WM in der offenen Klasse.<br />

In der Wertungsklasse der unter 19jährigen starteten Paul Hentschel, Lea<br />

Boy, Thore Bermel und Jeanette Spiwoks ins Rennen. Sie holten die erste<br />

Medaille und dann gleich den Weltmeistertitel im Teamwettbewerb der<br />

unter 19jährigen nach Deutschland! In 56:06,2 Minuten siegten sie vor<br />

den Teams aus Italien (56:07,4) und Frankreich (56:19,8). Durch die Mixed-<br />

Wertung kam es im Laufe des Rennens zu deutlichen Führungswechseln,<br />

aber in Runde vier konnte das DSV-Team die Sache in einem engen Finish<br />

mit Italien für sich entscheiden.<br />

Geschwommen wurde außerdem in der Wertungsklasse der 14 bis<br />

16jährigen. Hier waren für den DSV am Start Kristoffer Schweder (SG Storman<br />

Barsbüttel), Jan Laudam, Leonie und Laura Neumann (SV Würzburg<br />

05). Sie erreichten einen guten Platz fünf in 1:01:41,9 Stunden. Sieger<br />

in dieser Wertungsklasse war Italien (58:06,4) vor Ungarn (58:09,1) und<br />

Großbritannien (58:12,6).<br />

FINA World Cup –<br />

10 km Lac St-Jean<br />

(CAN)<br />

Der deutsche Freiwasser-Qualifikant für die Olympischen Spiele,<br />

Balatonfüred (HUN) – 18 June 2016<br />

Christian Reichert (Wiesbaden), setzte am 28. Juli beim FINA 10 km<br />

Marathon Swimming World Cup im kanadischen Lac St-Jean seine<br />

Vorbereitung auf Rio fort. Begleitet wurde er von seinen DSV Teamkollegen<br />

Andreas Waschburger (Saarbrücken) und Angela Maurer<br />

(Wiesbaden).<br />

Waschburger und Maurer waren erfolgreich, beide erreichten über 10 Kilometer<br />

das Siegerpodest und holten Bronze. Reichert wurde Achter im<br />

Finish der Männer. Sieger wurde der Kanadier Philippe Guertin (1:57,05)<br />

vor Chip Peterson (USA/1:57,09). Waschburger behauptete sich gut und<br />

wurde in 1:57,20 Stunden Dritter.<br />

Angela Maurer musste sich in dem 13-köpfigen internationalen Starterinnenfeld<br />

nur der Kanadierin Stephanie Horner (2:06,15) und der US-<br />

Amerikanerin Emily Brunemann (2:06,16) geschlagen geben. Sie kam<br />

sehr knapp als Dritte nach 2:06,20 Stunden ins Ziel. Vierte in dem spannenden<br />

Finish wurde Jade Dusablon (CAN) in 2:06,55 Stunden.<br />

Zwei Tage darauf ging Angela Maurer im FINA Grand Prix Rennen<br />

über 32 Kilometer (ebenfalls in Lac St. Jean) an den Start. Die Wiesbadenerin<br />

musste das Rennen jedoch abbrechen.<br />

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