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kommen kann, interessierte<br />
mich. Um mehr über<br />
Zukünftiges zu erfahren,<br />
begann ich mich mit Astrologie<br />
auseinander zu setzen.<br />
Bücher über Nostradamus<br />
und seine «Visionen» habe<br />
ich verschlungen. Ich las<br />
wirklich viel, aber ich bekam<br />
keine befriedigenden Antworten.<br />
Die Bücher über das<br />
Leben nach dem Tod und<br />
die Möglichkeiten, mit Toten<br />
Kontakt aufzunehmen,<br />
machte mir mehr Angst, als<br />
dass sie Hoffnung schenkten.<br />
Kann es sein, dass<br />
mein Leben in den Sternen<br />
geschrieben steht? Soll ein<br />
Horoskop über mein Leben<br />
bestimmen? Bei Nostradamus<br />
war alles so vage in unverständlichen<br />
Prosatexten<br />
geschrieben, die nur wenige<br />
Menschen zu deuten vermochten.<br />
Entdeckungsreise<br />
Eines Tages unterhielt ich<br />
mich mit einer Kollegin über<br />
mein Suchen nach dem Sinn<br />
des Lebens. So sprachen wir<br />
auch über Nostradamus<br />
und seine Prophezeiungen,<br />
welcher ein tausendjähriges<br />
Reich und ein Endgericht<br />
erwähnt. Durch diese Stichworte<br />
wies mich meine<br />
Kollegin darauf hin, dass<br />
auch im Buch<br />
Offenbarung<br />
der Bibel davon<br />
die Rede ist. So<br />
wurde mein<br />
Interesse für<br />
die Bibel geweckt.<br />
Eigentlich war das Kapitel<br />
«Gott und Kirche» für mich<br />
nach der Konfirmation<br />
erledigt. Aber wenn Nostradamus<br />
Dinge vorhersagt,<br />
welche auch in der Bibel<br />
stehen, dann könnte da ja<br />
doch was dran sein. Also<br />
brauchte ich eine Bibel. Ich<br />
staune heute noch, wie<br />
Gott meine Suche nach dem<br />
Sinn des Lebens ernst nahm<br />
und er mir Menschen über<br />
den Weg sandte, mit denen<br />
ich austauschen konnte.<br />
Die erste Bibel, welche ich<br />
erhielt, war eine Bibel der<br />
Eigentlich war das<br />
Kapitel «Gott und<br />
Kirche» für mich<br />
erledigt.<br />
Zeugen Jehovas. Ich war<br />
dankbar, dass sie sich Zeit<br />
nahmen, meine Fragen zu<br />
beantworten. Aber ich störte<br />
mich daran, dass sie Bluttransfusionen<br />
ablehnen,<br />
und auch auf Anraten eines<br />
Lokführers aus Zürich brach<br />
ich den Kontakt<br />
zu ihnen ab. Obwohl<br />
ich diesen<br />
Lokführer nicht<br />
kannte, begann<br />
er ein Gespräch<br />
über Jesus. Ich erzählte ihm<br />
dann von den Besuchen der<br />
Zeugen Jehovas. Er meinte<br />
nur, dass ich vorsichtig sein<br />
– und alle Schriften prüfen<br />
solle. Er versprach mir, ein<br />
Johannes-Evangelium, in<br />
welchem das Leben und<br />
Wirken von Jesus Christus<br />
überliefert ist, zu schicken.<br />
Ein wunderbares<br />
Geschenk<br />
In der Rekrutenschule erhielt<br />
ich dann von den Gideons<br />
eine kleine Taschenbibel.<br />
Diese las ich in den<br />
Ausserplanmässige erlebnisseite