Fischbestandserfassungen in Oberweser und Werra
umwelt-bericht-weser-werra-2016
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<strong>in</strong>nerhalb des Flusssystems durch, um Laich- <strong>und</strong> Nahrungshabitate oder W<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>stände<br />
aufzusuchen. Die übrigen Arten führen <strong>in</strong> der Regel nur kle<strong>in</strong>räumigere Habitatwechsel<br />
durch.<br />
Bei E<strong>in</strong>teilung des Gesamtfangs des Jahres 2016 (631 Individuen) <strong>in</strong> ökologische Gilden<br />
dom<strong>in</strong>ierten bezüglich der Habitatansprüche die rheophilen Fischarten mit knapp 78 %<br />
(rheophil A: 12,2 %, rheophil B: 65,4 %) (Abb. 19). Es folgten <strong>in</strong>differente Arten mit<br />
Fanganteilen von 20,3 %, während Stagnophile nur mit e<strong>in</strong>em Anteil von 2,1 % auftraten.<br />
Bei den Ernährungsgilden dom<strong>in</strong>ierten omnivore Arten mit e<strong>in</strong>em Anteil von 79,3 % (Abb.<br />
19). Es folgten Invertivore mit 17,0 % <strong>und</strong> Inverti-piscivore mit 3,5 %. Re<strong>in</strong> piscivore Arten<br />
traten nur mit e<strong>in</strong>er Art (Hecht) <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Fanganteil von 0,2 % auf.<br />
Abb. 19: Prozentuale Fanganteile der unterschiedlichen Gilden nach Habitatansprüchen,<br />
Ernährungsweise <strong>und</strong> Reproduktionstyp im Gesamtfang der <strong>Werra</strong> im Jahr 2016 (n = 631 Individuen).<br />
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