BEIDEK_Lesetipp_9
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Neue Buchtipps des <strong>BEIDEK</strong>-Teams<br />
Antonia<br />
Schulze Hackenesch<br />
Dorit Rabinyan:<br />
Wir sehen uns am Meer<br />
Geb., 384 S., Kiepenheuer & Witsch, 19,99 €<br />
Es ist Zufall, dass sich die Stipendiatin Liat aus Tel<br />
Aviv und der Künstler Chilmi aus Ramallah in New<br />
York in einem Cafe Treffen. Eine Liebesgeschichte<br />
beginnt, die zuhause unmöglich gewesen wäre. Beide<br />
wissen, dass ihre Zeit begrenzt ist, denn Liat muss<br />
nach 6 Monaten wieder nach Hause. Die politischen<br />
Konflikte Israels und Palästinas bilden den Hintergrund dieser Geschichte. In<br />
vielen Alltagsdingen und Lebensbetrachtungen sind die tiefgreifenden Ressentiments<br />
der beiden Völker spürbar. Zudem erschwert der eisige New Yorker<br />
Winter ihre Liebe.<br />
Ein bewegender, leiser und sinnlicher Roman. Man liest ihn mit angehaltenem<br />
Atem und am Ende geht es so anders aus…<br />
Elizabeth Strout:<br />
Die Unvollkommenheit der Liebe<br />
Geb., 208 S., Luchterhand, 18,00 €<br />
Als die Schriftstellerin Lucy Barton längere Zeit im<br />
Krankenhaus verbringen muss, erhält sie Besuch von<br />
ihrer Mutter, die sie sehr lange nicht mehr gesehen<br />
hat. In den Gespächen werden Erinnerungen an ihre<br />
Kindheit und Jugend wach, die sie glaubte, längst hinter<br />
sich gelassen zu haben. Nach und nach wird aus Bruchstücken ein Bild ihrer<br />
Familie und ihrer eigenen Entwicklung sichtbar. So groß die Liebe, die wir in<br />
uns tragen, auch sein mag, sie kann nur unvollkommen sein, so ihre Erkenntnis.<br />
Ein Buch für nachdenkliche Leser. Elizabeth Strout ist eine großartige<br />
Erzählerin.<br />
Nathan Hill: Geister<br />
Geb., 864 S., Piper, 25,00 €<br />
Ein Anruf einer Anwaltskanzlei verändert schlagartig<br />
das Leben des Literaturprofessors Samuel Anderson.<br />
Als kleines Kind wurde er von seiner Mutter verlassen,<br />
ein Trauma, dass er nicht überwunden hat. Nach dem<br />
Angriff auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten,<br />
soll er für seine Mutter bürgen. Zunächst<br />
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