Design Manual

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Typographie ist in Druck gestaltete Mitteilung, Gedankendarstellung. Fotographie ist visuelle Darstellung des optisch Fassbaren. Das Typofoto ist die visuell exaktest dargestellte Mitteilung.
Jede Zeit hat ihre eigne optische Einstellung. Unsere Zeit, die des Films, der Lichtreklame, der Simultanität (Gleichzeitigkeit) sinnlich wahrnehmbarer Ereignisse. Sie hat eine neue, sich ständig weiter entwickelnde Schaffensgrundlage auch für die Typographie hervorgebracht. Die Typographie Gutenbergs, die bis fast in unsre Tage reicht, bewegt sich in ausschliesslich linearen Dimensionen. Durch die Einschaltung des fotographischen Verfahrens erweitert sie sich zu einer neuen Typographie mit neuer, heute als total bekannter Dimensionalität. Die Anfangsarbeiten dazu wurden von den illustrierten Zeitungen, Plakaten, Akzidenzdrucken schon geleistet. Heute versucht man, die Typographie – statt sie, wie bisher, nur als objekthaftes Mittel zu verwenden – mit den Wirkungsmöglichkeiten ihrer subjekthaften Existenz gestaltend in die eigene Arbeit einzubeziehen. Die typographischen Materialien selbst enthalten starke optische Fassbarkeiten und vermögen dadurch den Inhalt der Mitteilung auch unmittelbar visuell – nicht nur mittelbar intellektuell – darzustellen Die Fotographie, als typographisches Material verwendet, ist von grösster Wirksamkeit. Sie kann als Illustration neben und zu den Worten erscheinen, oder als »Fototext« an Stelle der Worte, als eindeutige Darstellungsform, die in ihrer Sachlichkeit keine persönlich-zufällige Deutung zulässt. Aus den optischen und assoziativen Beziehungen baut sich die Gestaltung, die Darstellung auf: zu einer visuell-assoziativ-begrifflichsynthetischen Einheit: zu dem Typofoto, als der eindeutigen Darstellung in optisch-gültiger Gestalt. Das Typofoto regelt das neue Tempo der neuen, visuellen Literatur. Typographische Mitteilungen, Sonderheft Elementare Typographie, Leipzig 1925, S. 202ff László Moholy-Nagy
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Seite 3 und 4: Ein Plakat ist nicht zu verwechseln
Seite 5 und 6: frech polarisierend Und natürlich
Seite 7 und 8: Was ist ein überzeugendes Plakat?
Seite 9: Manchmal zeigen sich Strukturen ver
Seite 13: Was ist Fotografie? Was ist Typofot
Seite 17 und 18: der Plakate Streifen / Einpunkt / F
Seite 21 und 22: Streifen / Einpunkt / Fleck / Dreie
Seite 23 und 24: ein Wort spiegeln
Seite 25 und 26: Kontraste setzen
Seite 27 und 28: nnenräume der Buchstaben eilweise
Seite 29 und 30: Wort ein in eine Form stellen
Seite 31: serichtungößer oder leiner erden
Seite 36 und 37: Logoplakat Entwurf eines Typozeiche
Seite 38 und 39: 1 artist + 1 square metre 1 artist
Seite 40 und 41: Bodytextplakat Entwickeln und gesta
Seite 42 und 43: Berlin Berlin Alexanderplatz Alexan
Seite 44 und 45: Farbflächenplakat Entwurf von Farb

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