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Jobmesse Leipzig- Messezeitschrift Frühjahr 2017

Messezeitschrift Jobmesse Leipzig - Frühjahr 2017

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2. DER LEBENSLAUF<br />

DDer Lebenslauf ist nach dem Anschreiben das<br />

wichtigste Dokument. Dieser soll Leserfreundlich<br />

gestaltet sein und einer klaren Struktur<br />

folgen. Die meisten Arbeitgeber fordern einen tabellarischen<br />

Lebenslauf. An erster Stelle gibt man die<br />

persönlichen Daten an. Darauf folgt eine Auflistung<br />

des Werdegangs, am besten nach amerikanischer<br />

Art, damit die Eignung des Bewerbers schnell erfasst<br />

werden kann, d. h. beginnend mit der aktuellsten Angabe<br />

und in umgekehrter Reihenfolge. Bei Schülern<br />

ist auch eine chronologische Reihenfolge möglich, da<br />

der Werdegang bei einem Schüler kürzer ist als bei<br />

einem berufserfahrenen Bewerber.<br />

Achte darauf, dass dein Lebenslauf vollständig ist<br />

und keine Lücken aufweist. Der Arbeitgeber würde<br />

sich in diesem Fall fragen, was in dieser Zeit passiert<br />

ist. Deswegen sollte man auch weniger angenehme<br />

Lebensereignisse erwähnen, wie z. B. Wiederholung<br />

einer Klasse.<br />

ZUSAMMENFASSEND IST FOLGENDES<br />

ZU BEACHTEN:<br />

Man sollte anhand deiner Bewerbung die Leidenschaft zum<br />

angestrebten Beruf erkennen. Generell sehen es Personalchefs<br />

gern, wenn sie in einer Bewerbung Individualität<br />

und Originalität erkennen können. Die Chefs von heute möchten<br />

sehen, dass du dich mit der Firma, die die angestrebte Stelle anbietet,<br />

beschäftigt hast. Dein Anschreiben sollte daher in wenigen<br />

Sätzen erklären, warum du dich gerade bei diesem Unternehmen<br />

bewerben möchtest und was es der Firma bringen würde, genau<br />

DICH einzustellen. In deinem Anschreiben solltest du typische<br />

Floskeln oder Begriffe wie „betriebsorientiert“ vermeiden, denn<br />

so etwas kann höchstens in der Stellenbeschreibung stehen.<br />

Versuche deinen eigenen Stil zu finden und mit eleganten aber<br />

lockeren Formulierungen zu überzeugen. ACHTUNG! Hände<br />

weg von Internet-Textbausteinen!! Deine Interessen oder Freizeitaktivitäten<br />

sind nur dann zu erwähnen, wenn sie auch wirklich<br />

deine richtigen Hobbys sind und einen Bezug zu gewünschter<br />

Stelle haben. Zum Beispiel Fotografieren ist nicht dein Hobby,<br />

weil du gerne Selfies machst, sondern wenn du weißt, worum es<br />

sich bei Belichtungszeiten und Blendenzahlen handelt. Wenn du<br />

gerne bei Facebook und auf anderen Social-Media-Kanälen unterwegs<br />

bist, solltest du diese vorsichtig nutzen und deine Profile<br />

etwas aufräumen, bevor du dich in Bewerbungen stürzt.<br />

3. DIE ZEUGNISSE<br />

Egal ob Schulzeugnisse, Praktikumsbestätigungen<br />

oder sonstige Leistungsnachweise, diese<br />

sollte man immer seiner Bewerbung beifügen.<br />

Es sind Nachweise über die erbrachten Leistungen.<br />

Empfehlungen sind hier ebenso anzuheften. Diese<br />

dienen als Referenz für deine bereits gesammelten<br />

Erfahrungen während deiner Praktika, Nebenjobs<br />

oder deines ehrenamtlichen Engagements.<br />

Besonders als Schüler ist es vorteilhaft, Zeugnisse<br />

über Praktika oder ehrenamtliches Engagement beizufügen,<br />

denn diese zeugen über deine Bereitschaft<br />

zu arbeiten und „etwas mehr“ machen zu wollen als<br />

nur das notwendige Minimum. Die Zeugnisse werden<br />

in der Bewerbung von neu nach alt geordnet.<br />

Bring deine fertig ausgearbeitete Bewerbungsmappe<br />

doch einfach auf die <strong>Jobmesse</strong> mit und lasse sie<br />

noch einmal von einem Experten checken. Außerdem<br />

kannst du deine Bewerbungsunterlagen gleich beim<br />

Unternehmen deiner Wahl hinterlassen und somit die<br />

Chancen auf ein Bewerbungsgespräch erhöhen.<br />

TIPPS UND TRICKS:<br />

• Online Bewerbungen im PDF Format und an den zuständigen<br />

Ansprechpartner senden!<br />

• Ein Foto ist kein MUSS mehr, dennoch macht es einen guten<br />

Eindruck, wenn du dir ein professionelles Bewerbungsfoto<br />

machen lässt.<br />

• Bewerbungsvideos liegen voll im Trend. Schildere in maximal<br />

2 Minuten die Highlights deines Lebenslaufs und deiner<br />

Kompetenzen.<br />

• Gib weitere Qualifikationen an: Sprachkenntnisse, IT-Kenntnisse,<br />

Weiterbildungen und andere Zusatzqualifikationen und Fähigkeiten.<br />

• In deinem Lebenslauf sollte immer der zuletzt erworbene Abschluss<br />

als erstes stehen.<br />

• Verschweige deine Auszeiten und Lücken nicht, man will ja in einem<br />

Lebenslauf auch Leben erkennen.<br />

• Noch ein Tipp: bei derzeit so vielen Online-Bewerbungen fällt eine<br />

normale Bewerbungsmappe vielleicht mehr ins Auge!<br />

• Pflege deine Social-Media-Profile und kontrolliere regelmäßig<br />

ihre Aktualität!<br />

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