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Pfarrbrief_Winter_2016

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Wallfahrten im Jahr der Barmherzigkeit<br />

Im Zuge der heurigen Pfarrversammlung am 16. September <strong>2016</strong> im<br />

Kranzbichlhof wurden die Wallfahrten der Pfarre Dürrnberg kurz umrissen<br />

und im besonderen auf die drei noch aktiv betriebenen Walfahrten eingegangen.<br />

• Die Michaeli Wallfahrt als traditionelle Knappenwallfahrt nach Maria Plain.<br />

• Seit 1978 findet auch jährlich die Pfingstwallfahrt nach Maria Kirchenthal statt.<br />

• Der jüngste Bittgang der drei noch aktiv durchgeführten Wallfahrten ist<br />

der Emmaus Gang welcher die Dürrnberger Gläubigen zu Maria am<br />

Berg nach Berchtesgaden führt.<br />

Wallfahrten werden auch Pilgerreisen genannt. Der Begriff kommt von<br />

„wallen“, daher von „in eine bestimmte Richtung ziehen“, „unterwegs<br />

sein“. Wallfahrten bestehen seit dem frühen Mittelalter. Bei einem Bittgang,<br />

auch Bittprozession, Flurprozession oder Öschprozession genannt,<br />

wird Gottes Segen bzw. die Abhaltung von Unheil und Gefahr erbeten.<br />

Auch unsere Wallfahrtskirche ist immer noch Ziel von Wallfahrten anderer<br />

Pfarren. So wird berichtet, dass Saalfelden im Jahre 1600 durch die<br />

Fürsprache zur Madonna vom Dürrnberg von der Pest verschont wurde.<br />

Natürlich ist die Zahl der Wallfahrer, die in den letzten Jahre zu uns auf<br />

den Dürrnberg kamen, weit entfernt von den geschichtlich bekannten<br />

Höchstzahlen.<br />

Trotzdem lebt unser Wallfahrtsort. So kamen zum Beispiel heuer, im Jahr<br />

der Barmherzigkeit, unter anderem im Februar die Pfarre Oberalm-Puch,<br />

im April die Pfarre Elsbethen, im Mai die Pfarre Faistenau, im August die<br />

Pfarre Saalfelden sowie im Oktober die Pfarre Adnet/Krispl zu uns auf<br />

den Dürrnberg, um in unserer 1614 errichteten Wallfahrstkirche „Zu Unsere<br />

Lieben Frau Maria Himmelfahrt“ um Gottes Segen zu bitten.<br />

Gerade im mittlerweile zu Ende gegangen<br />

Jahr der Barmherzigkeit war die besondere<br />

Bedeutung unsere Wallfahrtskirche wieder<br />

zu erkennen. So konnten die Wallfahrer<br />

und natürlich auch alle andern Gläubigen<br />

die unsere Wallfahrtskirche betraten, durch<br />

die wunderbar geschmückte „Heilige Pforte“<br />

schreiten. Die „Heilige Pforte“ konnte durch<br />

das Dekret „Misericordiae vultus“ des Papst<br />

Franziskus von den Ortsbischöfen neben der<br />

Bischofskirche und der Konkathedrale auch<br />

in Kirchen mit herausragenden Bedeutung<br />

geöffnet werden. Neben unsere Kirche waren<br />

dies nur zehn weitere Kirchen in der Erzdiözese<br />

Salzburg.<br />

Gerade uns Dürrnbergern sollte es daher ein Anliegen sein den Dürrnberg<br />

weiter als Wallfahrtsort zu stärken und auch unsere persönlichen<br />

Ideen für die weitere Entwicklung unseres Heimats- und Wallfahrtsortes<br />

einzubringen - um so unsere „leuchtende Kirche“ und unser einzigartiges<br />

Dorf auch in Zukunft stolz über dem Salzachtal thronen zu lassen.<br />

Unsere Ministranten<br />

Viel Spaß und Freude haben wir immer wieder mit unseren Ministranten.<br />

4 Neue kamen heuer hinzu, Sebastian, Simon, Isabell und Katharina, was<br />

die Zahl, aufgeteilt in drei Gruppen, wieder auf knappe 20 stiegen ließ.<br />

Somit können sie in einem gemäßigterem Rhythmus für eine gute Unterstützung<br />

bei unseren Messfeiern sorgen. Die drei Gruppenleiter, Sebastian,<br />

Konstantin und Michi sorgen für den guten Ablauf und dürfen lernen in<br />

einem Team zu arbeiten. Ich bin sehr dankbar für eine/n jede/n und freue<br />

mich immer sehr die Messe mit ihnen zu feiern!<br />

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