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Der Uracher KW 51-2016

Mitteilungsblatt Der Uracher KW 51-2016

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10 <strong>Der</strong> <strong>Uracher</strong> Donnerstag, 22.12.<strong>2016</strong>/Kulturelles<br />

Stadtführung<br />

Im Rahmen einer Stadtführung haben Bad <strong>Uracher</strong><br />

Gäste, Besucher und Einheimische am Sonntag, 25.<br />

Dezember Gelegenheit, die historische Innenstadt<br />

von Bad Urach kennen zu lernen. Die Stadtführung<br />

beginnt um 14.00 Uhr. Treffpunkt ist am<br />

Marktbrunnen.<br />

3,50 Euro, Gästekarteninhaber kostenlos.<br />

Kurkonzert - Kevin Schäfer<br />

Passend zu einem besinnlichen Abend gibt der<br />

Panflötist Kevin Schäfer am Mittwoch, 28. Dezember<br />

um 19.30in der Fachklinik Hohenurach 1<br />

ein Konzert mit seinem Programm, „Hits auf der<br />

Panflöte“. Kevin wird von seiner Schwester an der<br />

Gitarre und am Piano begleitet.<br />

Kostenloser Eintritt.<br />

„Zauberhaftes Bad Urach“<br />

Diavortrag<br />

<strong>Der</strong> Natur- und Kulturfotograf Armin Dieter zeigt<br />

am Donnerstag, 29. Dezember um 19im Gesundheits-<br />

und Rehazentrum Schwäbische Alb das<br />

romantische Bad Urach mit seinen zahlreichen<br />

Fachwerkhäusern und geschichtsträchtigen Gebäuden,<br />

den Schäferlauf, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

und die abwechslungsreiche Landschaft<br />

in und um Bad Urach.<br />

Kostenloser Eintritt.<br />

Januar um 19im Gesundheits- und Rehazentrum<br />

Schwäbische Alb die sehenswerten Schönheiten<br />

dieses Natur- und Wanderparadieses auf und geht<br />

dabei auch auf die Bergrutsche bei Mössingen ein.<br />

Kostenloser Eintritt.<br />

Sonntagsmatinée - Paula Stark und<br />

Barbara Putzhammer<br />

„Kann denn Liebe Sünde sein...“ Musik zu Kir,<br />

Kaffee und Kaviar–Chansons und Texte der 20er<br />

und 30er Jahre am Sonntag, 8. Januar um 10.30im<br />

Haus des Gastes, Glashalle. Eintritt: 3 Euro, Gästekarteninhaber<br />

kostenlos.<br />

Stadtführung<br />

Im Rahmen einer Stadtführung haben Bad <strong>Uracher</strong><br />

Gäste, Besucher und Einheimische am Sonntag,<br />

08. Januar Gelegenheit, die historische Innenstadt<br />

von Bad Urach kennen zu lernen. Die Stadtführung<br />

beginnt um 14.00 Uhr. Treffpunkt ist am<br />

Marktbrunnen. 3,50 Euro, Gästekarteninhaber<br />

kostenlos.<br />

Kurkonzert - Kraut & Rüben<br />

Mittelalterliche Spielmannsweisen bis hin zu altfränkischer<br />

Tanzmusik, gespielt auf Drehleier,<br />

Dudelsack sowie Akkordeon und Querflöte am<br />

Donnerstag, 12. Januar um 20im Gesundheits- und<br />

Rehazentrum Schwäbische Alb. Kostenloser Eintritt.<br />

Warum es den Thesenanschlag zu Wittenberg<br />

nicht gab – und andere Überraschungen<br />

Zum „Einstieg“ in das Lutherjahr 2017 haben das<br />

Stift Urach und die Buchhandlung am Markt den<br />

Mediävisten und Professor für Kirchengeschichte<br />

Volker Leppin eingladen.<br />

Die Reformation gilt als Zäsur, mit der das Mittelalter<br />

endet. Volker Leppin zeigt demgegenüber,<br />

dass der junge Luther einer von vielen mystischen<br />

Schriftstellern war, und führt uns eine Reformation<br />

vor Augen, die viel mittelalterlicher und fremder<br />

ist, als es die Meistererzählungen von diesem „Umbruch“<br />

wahrhaben wollen. <strong>Der</strong> Thesenanschlag<br />

zu Wittenberg, die Urszene der Reformationsgeschichte,<br />

hat nicht stattgefunden. Vielmehr hat Luther<br />

an diesem Tag ein „Disputationszettelchen“<br />

verschickt, so wie es akademischer Brauch war. Diese<br />

und viele andere überraschende Erkenntnisse<br />

lassen sich gewinnen, wenn man Luther konsequent<br />

in seinem spätmittelalterlichen Umfeld betrachtet.<br />

Rechtfertigungslehre und „Priestertum<br />

aller Gläubigen“, Predigtgottesdienst, Papstkritik<br />

und landesherrliches Kirchenregiment – all dies<br />

war selbstverständlicher Teil des spätmittelalterlichen<br />

Spektrums an Positionen und Protesten.<br />

Neu war allerdings die Art, wie Luther diese Elemente<br />

miteinander verband und von unterschiedlichen<br />

Interessengruppen zum Vordenker erhoben<br />

wurde. Erst diese Gemengelage führte zur Zuspitzung<br />

des Konflikts mit Rom. Vergessen und verdrängt<br />

wurden dabei Luthers mystische Wurzeln.<br />

Volker Leppin ruft sie anschaulich in Erinnerung<br />

und gibt Luther den spätmittelalterlichen Kontext<br />

zurück, der ihm von Protestanten wie Katholiken<br />

seit Jahrhunderten vorenthalten wird.<br />

Volker Leppin ist Professor für Kirchengeschichte an<br />

der Universität Tübingen, Mitglied der Sächsischen<br />

und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften,<br />

Wissenschaftlicher Leiter des Ökumenischen<br />

Arbeitskreises evangelischer und katholischer<br />

Theologen sowie Präsident des Mediävistenverbands.<br />

Für seine Forschung zum späten Mittelalter<br />

wurde er u. a. mit dem Ruprecht-Karls-Preis der<br />

Universität Heidelberg, dem Hanns-Lilje-Preis der<br />

Göttinger Akademie der Wissenschaften und dem<br />

Gerhard-Hess-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

ausgezeichnet.<br />

Die Lesung findet im Stift Urach statt. Beginn ist<br />

19:30 Uhr, der Eintritt beträgt 7 €.<br />

Eine gemeinsame Veranstaltung von Stift Urach<br />

und Buchhandlung am Markt.<br />

Stadtführung<br />

Im Rahmen einer Stadtführung haben Bad <strong>Uracher</strong><br />

Gäste, Besucher und Einheimische am Sonntag,<br />

01. Januar Gelegenheit, die historische Innenstadt<br />

von Bad Urach kennen zu lernen. Die Stadtführung<br />

beginnt um 14.00 Uhr. Treffpunkt ist am<br />

Marktbrunnen.<br />

3,50 Euro, Gästekarteninhaber kostenlos.<br />

Kurkonzert - Rhythm Twins<br />

Das bekannte Gesangsduo Horst und Helmut wollen<br />

am Mittwoch, 4. Januar um 19.30in der Fachklinik<br />

Hohenurach 1 mit Schlageroldies die Gäste<br />

erfreuen und zum Mitsingen anregen.<br />

Kostenloser Eintritt.<br />

„Gigantische Bergrutsche der<br />

Schwäbischen Alb“ - Naturkatastrophen<br />

am Albtrauf, Diavortrag<br />

1983 ereignete sich der größte Bergrutsch seit<br />

über 100 Jahren am nordwestlichen Rand der<br />

Schwäbischen Alb. Das Jahr 2013, wird ebenfalls<br />

in die Geschichte der Bergrutsche eingehen. Denn<br />

gleich an mehreren Stellen rutschten die Albhänge<br />

um Mössingen zu Tal und hinterließen ganz neue<br />

Landschaftsansichten, aber auch Leid. In einzigartige<br />

Aufnahmen dieser Naturereignisse, zeigt<br />

der Naturfotograf Armin Dieter am Mittwoch, 11.<br />

Januar um 19in der Fachklinik Hohenurach 1 die<br />

Entwicklung der Bergrutschfläche vom ersten Tag<br />

an bis heute. Kostenloser Eintritt.<br />

„Faszination Albtrauf“, Diavortrag<br />

Die Landschaft am Fuße der Schwäbischen Alb<br />

besticht mit ihrer Lage entlang des Albtraufs, den<br />

ausgedehnten Streuobstwiesen, dichten Buchenwäldern<br />

und leuchtenden Blumenwiesen. Ebenso<br />

beeindrucken die Tierwelt und die Orchideenvielfalt<br />

auf den Wacholderheiden. In faszinierenden<br />

Aufnahmen zeigt der Natur- und Kulturfotograf<br />

Armin Dieter in diesem Vortrag am Donnerstag, 5.<br />

Die fremde Reformation- Luthers<br />

mystische Wurzeln.<br />

Lesung mit Volker Leppin am Dienstag, 17. Januar,<br />

19:30im Stift Urach<br />

Konzert der Prof.-Dr.-Carl-Fischer-<br />

Stiftung: Yvonne Funk, Klavier<br />

Die Prof.-Dr.-Carl-Fischer-Stiftung, die den künstlerischen<br />

Nachwuchs in der Stadt Bad Urach fördert,<br />

veranstaltet am 22. Januar 2017, 19 Uhr,<br />

einen Klavierabend mit der Pianistin Yvonne Funk.<br />

Sie stammt aus Bad Urach-Sirchingen und studiert<br />

ihr Instrument an der staatlichen Musikhochschule<br />

Karlsruhe.<br />

Seit 2012 ist sie Stipendiatin der Fischer-Stiftung.<br />

Auf dem Programm stehen folgende Werke:<br />

Jean-Philippe Rameau, Suite a-Moll<br />

Allemande<br />

Les Trois mains<br />

Ludwig van Beethoven, Variationen F-Dur op. 34<br />

Johannes Brahms, Balladen op. 10

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