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DAV Rüsselsheim Sektionsmitteilungen Nr. 1 2017

Sektionsmitteilungen Nr. 1 2017

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Tourenberichte<br />

Mit dem ersten Morgenlicht brechen wir auf, der stahlblaue<br />

Himmel verspricht uns wieder einen herrlichen Tag. Eine<br />

2er-Seilschaft wird über den Stüdlgrat klettern, eine 3er-<br />

Seilschaft über den SO-Anstieg und Kleinglockner zum Gipfel.<br />

Nach langem Anstieg und zuletzt immer steiler werdendem<br />

Gletscher beginnt der Felsanstieg. Da noch recht viel harter<br />

Firn auf den steilen Felsen liegt, kommen der Pickel und die<br />

Steigeisen bis auf den Gipfel zum Einsatz, was die Kletterei<br />

etwas schwieriger macht. Während Peter uns Seillänge um<br />

Seillänge die steilen Felsen und Firnrinnen nach oben sichert,<br />

klettern Michael und Christian über den SW gelegenen Grat<br />

dem Gipfel entgegen.<br />

Eisiger Wind begleitet uns und fordert uns zusätzlich, doch<br />

nach 5 ½ Std. stehen wir glücklich auf dem höchsten Berg<br />

Österreichs, dem 3.798 m hohen Großglockner. Auch Peter<br />

freut sich sichtlich, dass es mit uns so gut geklappt hat. Doch<br />

er mahnt auch, die Tour sei erst glücklich zu Ende, wenn man<br />

wieder unten ist. 4 Std. und 1000 Höhenmeter Abstieg stehen<br />

uns noch bevor, und der Abstieg in diesem Gelände ist in der<br />

Regel auch schwieriger.<br />

In Anbetracht des trüben Wetters am nächsten Tag fällt uns<br />

der Abschied vom Glockner nicht schwer – wieder mal Wetterund<br />

Tourenglück gehabt.<br />

Text: Peter Trzaska<br />

Nach erfolgreicher Besteigung<br />

Am Gipfel des Großglockners<br />

Seillänge um Seillänge steigen wir gesichert nach unten<br />

und erreichen überglücklich und stolz nach gut 10 Std. die<br />

Stüdlhütte. Am Abend genießen wir ein letztes Mal das<br />

köstliche und üppige Menü und stoßen auf die gelungene<br />

Hochtourenwoche mit einem Schnaps an.<br />

34<br />

Zustieg zur Adlersruhe

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