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city-scene Westpfalz August 08/15

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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Von<br />

Likörchen und<br />

Seifenblasen<br />

04 TITEL<br />

Wirtz<br />

Powerwolf<br />

<strong>08</strong> MODEL MADNESS<br />

Rund um‘s Cover<br />

10 DAS GEHT<br />

Termine & Veranstaltungen<br />

30 TIPPS<br />

CDs, DVDs, Bücher & Kino<br />

41 OUTDOOR-SPECIAL<br />

Tipps für Draußen<br />

41 JOBS IM SAARLAND<br />

Die regionale Stellenbörse<br />

43 QUATTROCULT<br />

Kultur in der Region<br />

42 FIN<br />

Comic & Impressum<br />

Seifenblasen ist keine Wissenschaft.<br />

Zumindest keine, die sich mir je<br />

erschlossen hätte. Da pustet man unter Anwendung<br />

höggschter Geschicklichkeit in das<br />

Röhrchen und denkt, dass wird jetzt die beste<br />

Seitenblase ever und zack... Geplatz, Futschikowski!<br />

Weg vom Fester! Manchmal ist<br />

es aber auch nur ein beiläufiger Hauch, ein<br />

Zufallsprodukt des Atems und es steigt eine<br />

wunderschöne, in allen Farben glitzernde<br />

Seifenblase empor, die bis zur Milchstraße<br />

zu steigen scheint und sich dann in einen<br />

magischen Regenbogen verwandelt, der<br />

wenn man ihn mit einem besonderen<br />

magischen Teleskop entdeckt, Wünsche<br />

erfüllt und über den die Einhörner aus<br />

dem Elfenreich wieder auf die Erde traben<br />

können. Man steckt halt nicht drin. Aber<br />

eins ist sicher, wer nicht pustet, kriegt<br />

überhaupt keine Seifenblase.<br />

Darauf ein Likörchen<br />

Bild: Sebastian Blatt,<br />

Mietstudio Saarbrücken


4<br />

TITEL<br />

ROCKMUSIK<br />

VOLLER TIEFGANG<br />

WIRTZ<br />

Der ehemalige Sub7even-Frontmann Daniel<br />

Wirtz hat in den letzten acht Jahren eine erstaunliche<br />

Solokarriere absolviert. Mit dem<br />

neuen Album „Auf die Plätze fertig los!“<br />

schreibt & singt der charismatische Sänger/<br />

Songwriter seine tiefgründigen Geschichten<br />

aus dem Leben fort. Seine DIY-Attittüde kommt<br />

an und so scheute sich der Frankfurter nicht,<br />

auch beim erfolgreichen VOX-Hitformat „Sing<br />

meinen Song – Das Tauschkonzert“ mitzumachen<br />

und für Furore zu sorgen. Um so mehr<br />

freut es uns, dass sich der Ausnahmekünstler<br />

vor seinem anstehenden Show-Marathon Zeit<br />

für ein ausführliches Gespräch nahm.<br />

Wie würdest Du die Entwicklung und Unterschiede<br />

zwischen Deinem Debüt „11 Zeugen“<br />

über „Erdling“ hin zu „Akustik Voodoo“ und<br />

dem aktuellen Album „Auf die Plätze, fertig,<br />

los“ charakterisieren?<br />

Es fällt ungeheuer schwer, eine Entwicklung zu<br />

beschreiben. Denn gefühlt machen wir bei jedem<br />

Album dasselbe, es gibt keinen Masterplan<br />

und am Ende kommt das raus, was zum jeweiligen<br />

Zeitpunkt kreativ und emotional eben bei<br />

uns drin steckte. Die Alben sind also eher Momentbeschreibungen<br />

und nicht Teil einer Entwicklung,<br />

die zu irgendeinem Ziel führen wird.<br />

Letztendlich geht es uns immer darum, ein authentisches,<br />

ehrliches Album aufzunehmen und<br />

nichts zurück zu halten. Ich glaube, das ist uns<br />

bisher immer gelungen.<br />

Was hat Dich dazu bewogen im Mai bei der<br />

VOX-Sendung „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“<br />

teilzunehmen? Hat Dich der Erfolg mit<br />

deinen Rockversionen überrascht?<br />

Ich wurde angefragt, ob ich Lust hätte mitzumachen.<br />

Und weil ich Zeit hatte und das Format<br />

geil finde, musste ich da nicht lange überlegen.<br />

Das Schöne an der Sendung ist ja, Leuten, die<br />

bisher wenig mit dieser entsprechenden Art von<br />

Musik anfangen konnten, einen Blick über den<br />

Tellerrand erlauben sollte. Der Anspruch war<br />

dann auch, die Songs der anderen tatsächlich<br />

zu „meinen“ zu machen und nicht einfach eine<br />

Coverversion mit ein bisschen Stromgitarre statt<br />

Piano abzuliefern. Mein erstes Ziel: Die Kollegen<br />

damit zu überraschen, was aus ihrem Material<br />

geworden ist und hoffen, dass sie es auch abfeiern.<br />

Klar, dass ich mit meinem musikalischen<br />

Wirken so etwas wie der bunte Hund in der<br />

Runde war, das war ja so gewollt. Umso schöner,<br />

dass es offenbar nicht nur mir gefallen hat, was


wir uns ausgedacht haben, sondern auch in den<br />

meisten Fällen den Originalkünstlern. Und als<br />

I-Tüpfelchen kommt die Sendung auch wieder<br />

„draußen“ ganz gut an.<br />

Wie lange hast Du insgesamt an „Auf die Plätze,<br />

fertig, los“ gearbeitet, wo und mit welchem<br />

Produzenten wurde aufgenommen?<br />

Los ging die Arbeit so richtig, nachdem wir den<br />

„Unplugged“-Zyklus endgültig beendet hatten.<br />

Das war letztes Jahr im September. Dadurch,<br />

dass wir uns durch die neuen Arrangements,<br />

Album und die längere Tour fast zwei Jahre<br />

künstlerisch mehr oder weniger ausschließlich<br />

unplugged unterwegs waren, waren unsere geistigen<br />

Festplatten schön resettet und wir wieder<br />

bereit, frei und unbelastet an neues Material<br />

rangehen zu können. Dann sind die Ideen auch<br />

gleich mächtig gesprudelt. Aufgenommen haben<br />

wir wie immer bei uns in Frankfurt.<br />

Hast Du 2 oder 3 Lieblingstitel auf dem Album,<br />

die Du hinsichtlich Musik/Text kurz skizzieren<br />

kannst?<br />

Es ist so eine etwas klischeehafte Musikerantwort,<br />

aber gerade so kurz nachdem man aus dem<br />

Studio raus ist, ist sie noch sehr wahr: Eigentlich<br />

sind alle Songs meine Lieblingskinder. Wäre<br />

ich mit einigen weniger zufrieden, als mit den<br />

anderen, würden sie nicht auf dem Album stehen.<br />

Auffällig positiv ist zumindest für WIRTZ-<br />

Verhältnisse „Freitag Abend“, der ohne Netz und<br />

doppelten Boden eine Abfeiernummer ist und<br />

dadurch schon durch seine „Gute Laune-Power“<br />

raus sticht. Ansonsten geht es ja bei WIRTZ in der<br />

Regel etwas ernster zu…<br />

Geht es Dir mit dem Album nur um Entertainment<br />

oder kommst Du als Songwriter/Sänger<br />

auch einer gesellschaftlichen Aufgabe nach,<br />

eine Art von Infotainment zu bieten?<br />

Wir sind nicht mit dem Ziel angetreten, die Welt<br />

zu verändern. Das war uns eine Nummer zu groß.<br />

Wir haben aber den Anspruch, uns selbst zu verbessern<br />

und diesen Kampf mit und gegen sich<br />

selbst auch zu dokumentieren und damit allen,<br />

die sich da wieder finden, einen Anstoß zu geben.<br />

Denn wenn wir uns als Menschen verbessern<br />

und bei uns selbst aufräumen, verändern<br />

wir auch unsere Welt. Und wenn viele mitmachen,<br />

kann sich doch was tun. Aber wir setzen<br />

uns nicht vor einem neuen Album hin und sagen<br />

uns, dass wir heute erklären müssen, wie man<br />

die Welt rettet. Das kann und sollte man sich<br />

nicht anheften.<br />

Mit dem Support für Xavier Naidoo zwischen<br />

Juni-<strong>August</strong> bist Du endgültig im Mainstream<br />

angekommen. Ist das Fluch oder Segen für die<br />

eigene Tournee, die Dich ab September durch<br />

Deutschland führt?<br />

Ich finde nicht, dass ich im Mainstream angekommen<br />

bin. Es ist vielleicht eher andersrum:<br />

Der Mainstream ist bei mir angekommen. Was<br />

ist „Mainstream“ überhaupt? Wenn ich als der<br />

selbe Mensch mit den selben Texten und der<br />

selben inneren Einstellung künftig mehr Leute<br />

erreiche, die sich von meinen Texten und meiner<br />

Musik berühren lassen können und sich darin<br />

wiederfinden, dann bin ich gerne Mainstream.<br />

Und wenn die Menschen, die mich erst durch<br />

„Sing meinen Song“ oder Xavier kennen gelernt<br />

haben, auf die Tour kommen, dann werden sie<br />

eine genau so geile, ehrliche, kompromisslose<br />

Rockshow zu sehen bekommen, wie sie die<br />

„alten“ WIRTZ-Fans seit Jahren kennen. Ich kann<br />

mit voller Überzeugung sagen, dass sich durch<br />

„Sing meinen Song“ am „WIRTZ-Markenkern“<br />

absolut gar nichts verändert hat.<br />

Wohin geht die musikalische Reise von Wirtz,<br />

was möchtest Du noch erreichen?<br />

Es gibt keinen Masterplan und wir machen es<br />

wie die Fußballer: Wir denken nur von Spiel zu<br />

Spiel, von Album zu Album. Erstmal freue ich<br />

mich jetzt, dass das Album draußen ist und darauf<br />

zu erfahren, wie es den Leuten gefällt. Und<br />

natürlich freue ich mich wahnsinnig auf die anstehende<br />

Tour, um allen alten und neuen Fans<br />

alte und neue Songs präsentieren zu können.<br />

Das wird spannend und verdammt schweißtreibend.<br />

Und danach sehen wir dann mal weiter…<br />

Text: Frank Keil Foto: PR<br />

Kaiserslautern, Kammgarn,<br />

Freitag, 2. Oktober, 20 Uhr<br />

www.wirtzmusik.de


6<br />

TITEL<br />

Interview: Tine Sattler<br />

Foto: Napalm Records


„90 Prozent unserer Zeit verbringen wir mit Powerwolf“<br />

Die Metalmagazine feiern sie. Die Fans knien<br />

ihnen während ihren Konzerten zu Füßen. Nach<br />

„Preachers of the Night“ haben Powerwolf noch<br />

mal eine Schippe drauf gepackt und präsentieren<br />

ihr neues Album „Blessed and Possessed“. In der<br />

Region werden die Wölfe gleich zweimal heulen.<br />

Einmal in wunderbarer Kulisse am Schloss<br />

Beaufort in Luxemburg und zum Jahresende wird<br />

in der Landeshauptstadt die Garage zum Wolfsgehege.<br />

Falk Maria Schlegel hat sich die Zeit<br />

genommen, um ein wenig aus dem Nähkästchen<br />

der Wölfe zu plaudern.<br />

Kannst Du uns das Album in drei Worten beschreiben?<br />

Kraftvoll, schnell, Purerheavymetal. Purerheavymetal<br />

ist ein Wort.<br />

Das neue Album heißt „Blessed and Possessed“,<br />

das ist ja irgendwie ein Gegensatz.<br />

Ja das stimmt. Der Titel hat mehrere Facetten. Das<br />

„blessed“ steht dafür, dass wir gerne mehrere Elemente<br />

mit einbauen, viel Kirchenmusik. Die Besessenheit<br />

liegt darin begründet, dass wir unsere Musik<br />

24/7 machen. Eine kleine Anekdote zu dem Titel<br />

war, dass ich meine Orgel während eines Konzerts<br />

verlassen hab und ohne Mikrofon ins Publikum gerufen<br />

habe „Are you possessed?“. Das war so der<br />

erste Punkt für den Albumtitel.<br />

Wenn man sich Eure Chronik anschaut, dann seid<br />

Ihr ja wahnsinnig schnell mit Alben produzieren.<br />

Ihr habt im November 2014 eine Pause angekündigt,<br />

um Euer neues Album zu produzieren und<br />

Zack, schon ist es da. Gleich eine Tour im Anschluss.<br />

Seid ihr manchmal auch erschöpft?<br />

Das ist eine Herausforderung, die wir auch so wollen.<br />

Wir möchten unseren Zweijahres- Rhythmus<br />

beibehalten. Jetzt mit dem neuen Album möchten<br />

wir unsere Liveaktivität ausweiten. Jetzt ist die Zeit<br />

gekommen, zu sagen, dass wir jetzt viel auch im<br />

Ausland spielen wollen. Mal sehen, ob wir dann an<br />

unserem Zweijahresplan festhalten können.<br />

2011 habt ihr im Interview mit saar-<strong>scene</strong> gesagt,<br />

dass das damalige Album vielfältiger sei, als der<br />

damalige Vorgänger. Wie sieht es 20<strong>15</strong> aus im Bezug<br />

auf das Vorgängeralbum?<br />

Ganz offen und frei raus: Wir sind unserem Stil treu<br />

geblieben. Es ist 1000 Prozent Powerwolf. Wir haben<br />

eher Veränderungen im Detail stattfinden lassen.<br />

Wo wir beim letzten Album die Chöre noch im<br />

Block aufgenommen haben, haben wir dieses Mal<br />

jeden Einzelnen aufgenommen. Das ist natürlich<br />

wahnsinnig aufwendig, gibt dir aber im Mix sehr<br />

viel Freiheiten, mal lauter mal leiser zu fahren. Das<br />

neue Album hat einen sehr differenzierten Sound.<br />

Wir haben 11 neue Powerwolf Songs geschrieben,<br />

die auch zu „Preachers of the Night“ passen.<br />

Die Metalmagazine feiern Euch. Wie schafft Ihr<br />

es, immer wieder eine Schippe draufzulegen und<br />

steht man da nicht unter einem Erfolgsdruck?<br />

Wir machen alles selbst und keiner redet uns<br />

rein. Ich gebe ehrlich zu, dass ich, nachdem wir<br />

„Preachers of the Night“ fertig hatten und jetzt<br />

wieder im Proberaum waren, drüber nachgedacht<br />

habe, ob wir jetzt wieder so ein gutes Album hinbekommen.<br />

Das war schon ein gewisser Druck, ja.<br />

Aber als wir dann den ersten Song „Blessed and<br />

Possessed“ geschrieben hatten, dann blendest du<br />

das alles aus. Dann tut man das, was man am Besten<br />

kann. Aber was uns natürlich wichtiger ist als die<br />

Pressemeinung, Entschuldigung, das ist das Feedback<br />

unserer Fans.<br />

Bei so viel Erfolg, wie erdest Du Dich?<br />

Meine Stadt ist Saarbrücken und das Nauwieser<br />

Viertel ist mein Mittelpunkt. Das erdet. Es gibt so<br />

viele Leute hier, die nichts mit Powerwolf zu tun haben<br />

und dann gibt es auch wichtigeres zu bereden.<br />

Gibts irgendwas weit ab von Metal, das Euch<br />

berührt?<br />

Naja neunzig Prozent unserer Zeit verbringen wir<br />

mit Powerwolf. Aber mein Hobby ist Fußball, ich<br />

geh zum FCS. Ich wollte das Relegationsspiel nicht<br />

schauen, hab dann aber doch reingekuckt. Das war<br />

schon hart. Haha.<br />

Garage, Saarbrücken<br />

Samstag, 7. November, ab 19.10 Uhr<br />

www.powerwolf.net


8<br />

TITEL


ADEL TAWIL<br />

Alles über „Lieder“<br />

Adel Tawil hat so einiges erlebt in der wunderbaren<br />

Welt der Popmusik. Er war als ehemaliges<br />

Mitglied einer Boyband am Boden zerstört<br />

und mit Ich + Ich ganz weit oben.<br />

Adel Tawil hat ein Leben, das eigentlich für<br />

zwei reicht und er ist bereit, davon zu erzählen:<br />

Mit seinem Debütalbum „Lieder“ geht er<br />

im Sommer 20<strong>15</strong> auf große „Lieder Open Air<br />

Tour 20<strong>15</strong>“.<br />

Ich hab mir mal „Lieder“ angehört. Da steckt<br />

unheimlich viel 80s drin. Welchen Zugang<br />

hast Du zu dieser Periode? In Sachen Sturmund<br />

Drangzeit, hast Du das Jahrzehnt ja knapp<br />

verpasst.<br />

„Lieder“ erzählt von verschiedenen Phasen<br />

meines musikalischen Lebens. In den 80ern<br />

habe ich die Liebe zur Musik entdeckt und war<br />

voller Bewunderung zu den ganz Großen, wie<br />

zB Michael Jackson. Klar, dass dann vieles aus<br />

diesem Jahrzehnt und den folgenden 90ern<br />

kam.<br />

„Dancing With Tears in My Eyes“, „I Just Died<br />

In Your Arms Tonight“, „Helden für einen Tag“.<br />

Viele Hits auch den Achtzigern sind textlich<br />

von großer Melancholie bis hin zu Todessehnsucht<br />

geprägt. Magst Du das schaurig Schöne?<br />

Es sind starke Emotionen und intensive Texte.<br />

Das mag ich sehr, aber es muss nicht immer nur<br />

um Schmerz und Sehnsucht gehen. Auch positive<br />

Texte bewegen mich sehr.<br />

Die damalige Musik wurde sicher auch durch<br />

die düsteren Zeiten geprägt. Kalter Krieg,<br />

Hungersnöte in Afrika, Apartheid, AIDS. Heute<br />

erleben wir Ähnliches. Fühlst Du Dich auch<br />

von Ukraine, Heiligem Krieg, Umweltkatastrophen<br />

dahingehend beeinflusst?<br />

Mit Sicherheit fließen neben den persönlichen<br />

Themen auch ganz Aktuelle in die Texte mit<br />

ein. Die Musik war schon immer ein Mittel,<br />

um ganz eigene Erfahrungen, Emotionen oder<br />

auch Ansichten zu verarbeiten.<br />

In „Lieder“ spielt Annette Humpe auch eine<br />

große Rolle. Sogar der gute Codo taucht in<br />

dem Song auf. Wie ist es mit eine Legende wie<br />

Annette zusammenzuarbeiten?<br />

Annette ist einfach nur großartig. Ich habe sehr<br />

viel von ihr gelernt und sie berät mich auch<br />

heute noch in beruflichen und privaten Dingen.<br />

Die wichtigste Regel in der Musik ist: „Es<br />

geht immer nur ums Gefühl!“<br />

Welcher Song aus dem Jahre 20<strong>15</strong> hätte auch<br />

gut in „Lieder“ gepasst?<br />

Da lasst Euch ruhig mal überraschen. Auf<br />

unsere-lieder-werden-eins.de sammle ich gerade<br />

alle Lieblingssongs der Leute und mache<br />

aus den meist genannten ein ganz neues Lied;<br />

quasi “Lieder 2“ Ich hab Da auch schon meine<br />

eigene Playlist hochgeladen. Da ist dann vielleicht<br />

auch ein Song aus 20<strong>15</strong> dabei<br />

Interview: Markus Brixius<br />

Bild: Band<br />

Herzogplatz, Zweibrücken,<br />

Freitag, 28. <strong>August</strong>, ab 18 Uhr<br />

www.adel-tawil.de


10<br />

VINYL SPECIAL // ANZEIGE<br />

Vinyl lebt!<br />

180 Gramm schwarzes Gold<br />

„Wer heute noch Schallplatten kauft, ist ein Fossil“,<br />

schrieb unlängst die „Süddeutsche Zeitung“. Mag<br />

sein - doch lieber ein Fossil als ein Streamingdienst-<br />

Junkie. Klar, Vinyl ist nicht nur eine Frage der Leidenschaft,<br />

sondern auch des Geldes. Die Preise sind<br />

irrational gestiegen – nicht nur bei den Veröffentlichungen<br />

des alljährlichen Vinyl-Feiertags, „Record<br />

Store Day“, wo eine einfache 7-Inch-Single zuletzt<br />

bis zu 20 Euro kostete. Irre!<br />

Der Vorteil des steigenden Vinylangebots ist, dass<br />

längst vergriffene Alben neu aufgelegt werden.<br />

Century Media (Vertrieb: Universal) hat gerade einige<br />

Metal-Schmankerl veröffentlicht. Darunter „In<br />

The Name Of Suffering“ (1992) und „Take As Needed<br />

For Pain“, die ersten beiden Alben der famosen<br />

Sludge Metaller Eyehategod: Zwei Mal tonnenschwere<br />

negative Energie auf pechschwarzes (oder<br />

limitiertes buntes) Vinyl verewigt. Herrlich!<br />

Ebenfalls wieder erhältlich sind die legendären<br />

Frühwerke der gnadenlosen New Yorker Death<br />

Thrasher Demolition Hammer: „Tortured Existence“<br />

(1990) und „Epidemic Of Violence“ (1992).<br />

Und auch „The Astral Sleep“, Tiamats Meisterwerk<br />

des atmosphärischen Death Metal aus den frühen<br />

Neunzigern, gibt es wieder. Das Vinyl wurde mit<br />

dem zusätzlichen Song „A Winter Shadow“ (bisher<br />

nur CD-Bonustrack) und einem neuen Mastering<br />

veredelt.<br />

Dave Grohls Foo Fighters haben über RCA/Sony<br />

Music gleich sechs Vinyleditionen auf den Markt<br />

gebracht. Zu ihren ursprünglich zwischen 1995 und<br />

2005 erschienenen Studioalben gesellt sich das<br />

2006 veröffentlichte, bewegende Akustik-Livealbum<br />

„Skin And Bones”, für dessen Aufnahmen die<br />

Band u.a. durch die Geigerin Petra Haden verstärkt<br />

wurde. Alle genannten Alben - von Century Media<br />

wie von RCA - wurden auf 180 Gramm schweres Vinyl<br />

gepresst und sind bereits erhältlich.<br />

Text/Foto: Peter Parker


GARAGE<br />

Bleichstr. 11-<strong>15</strong><br />

66111 Saarbrücken<br />

www.garage-sb.de<br />

Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.garage-sb.de - Infos unter facebook.com/Garage.SB und unter www.garage-sb.de


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14<br />

TERMINE // ANZEIGE<br />

- Filmkonzert -<br />

METROPOLISyxcvb<br />

Der Stummfilmklassiker auf Riesenleinwand<br />

Erfinder Rotwang (Rudolf Klein-Rogge) erschafft den Maschinenmenschen (Brigitte Helm)<br />

Mit der restaurierten Fassung von Metropolis (DE<br />

1927/2010) kehrt die über Jahrzehnte verloren<br />

geglaubte Uraufführungsfassung des monumentalen<br />

Stummfilmklassikers auf die Kinoleinwand<br />

zurück. Die nahezu vollständig restaurierte Fassung<br />

der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung<br />

wird auf einer großen Leinwand vorgeführt. Mit<br />

der nach der Originalpartitur von 1927 neu adaptierten<br />

Musik wird die Vorstellung vom Saarländischen<br />

Staatsorchester unter der Leitung<br />

von Dirigent Frank Strobel begleitet.<br />

Mit einem überraschenden Fund in Buenos<br />

Aires 20<strong>08</strong> begann das weltweit beachtete Restaurierungsprojekt<br />

von Metropolis. Entdeckt<br />

wurde eine über lange Zeit vergessene, weltweit<br />

einzigartige Fassung des Filmes, die bislang verloren<br />

geglaubte Szenen enthielt. Durch die neu<br />

eingefügten Teile unterscheidet sich Metropolis<br />

(D 1927/2010) nun von den früheren, deutlich<br />

kürzeren Fassungen aus den Jahren 1988 und<br />

2001. Sie geben der Geschichte eine neue Balance<br />

und lassen die menschlichen Handlungsmotive<br />

vor der atemberaubenden Science-Fiction-Kulisse<br />

deutlicher hervortreten.<br />

Text: Redaktion<br />

Bild: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung<br />

Industriekathedrale – Alte Schmelz, St. Ingbert,<br />

Samstag, 10. Oktober<br />

18.30 Uhr Einlass,<br />

19.00 Uhr Einführungsveranstaltung,<br />

20.00 Uhr Beginn<br />

Infos www.plan-events.de<br />

Karten www.ticket-regional.de


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16<br />

ROCKHAL // ANZEIGE<br />

Texte: Peter Parker | Bilder: Veranstalter<br />

STEVEN WILSON<br />

Progrock-Ikone<br />

THE SKINTS<br />

Abenteuerliche Londoner<br />

Als Steven Wilson seine jüngste Platte „Hand.<br />

Cannot. Erase“ veröffentlichte, überschlugen sich<br />

die Kritiken. Nichts weniger als die Rückkehr des<br />

Progressive Rock wurde heraufbeschworen. Was<br />

doch etwas verwunderte, schließlich hatte Wilson<br />

mit seiner Band Porcupine Tree zwischen 1987 und<br />

2010 zehn angesehene Alben in eben diesem Genre<br />

veröffentlicht. Weg war er auch nach deren Pause<br />

nie, sondern arbeitete stetig am Renommee dieses<br />

Rockgenres. Zurück oder nicht, Fakt ist: Zu „Hand.<br />

Cannot. Erase“ wurde er durch den Dokumentarfilm<br />

„Dreams Of A Life“ inspiriert, in dem es um eine<br />

Frau geht, die fast drei Jahre tot in ihrer Wohnung<br />

lag. Eine junge, beliebte, attraktive Frau mit Familie,<br />

Freunden und Ex-Geliebten wohlgemerkt, die aber<br />

trotzdem von niemandem vermisst wurde. Harter<br />

Stoff zu anspruchsvoll-progressiver Musik.<br />

East London Reggae nennen sie ihren abenteuerlichen<br />

Genre-Cocktail, aus dem Reggae, Ska, Dub,<br />

Punk und HipHop herauszuschmecken ist. Die<br />

Rede ist von The Skints. Mitte der ersten Dekade<br />

dieses Jahrhunderts hatten ein paar Schulfreunde<br />

in London die Band gegründet, die mittlerweile<br />

drei EPs und drei Alben vorweisen kann. Nachdem<br />

Sie Ende 2011 ein Video mit ihrer Interpretation<br />

von Katy B‘s Hit „Katy On A Mission“ veröffentlicht<br />

hatten, war sie flugs in aller Munde. Jetzt<br />

kommen Sängerin und Multiinstrumentalistin<br />

Marcia Richards, Joshua Waters Rudge (Gitarre),<br />

Jonathan Doyle (Bass) und Jamie Kyriakides<br />

(Schlagzeug) in die Rockhal, um auch dort mit<br />

ihrer eklektischen Musik einen bleibenden Eindruck<br />

zu hinterlassen. Das wird ihnen bei ihrem<br />

Ruf sicherlich gelingen.<br />

Rockhal, Club, Freitag, 25. September<br />

www.stevenwilsonhq.com<br />

Rockhal, The Floor, Sonntag, 27. September<br />

www.theskints.co.uk


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25 SEP<br />

27 SEP<br />

Hoffmaestro<br />

13 oCT<br />

24 OCT<br />

MICHAEL SCHENKER<br />

5 NOV<br />

ROCKHAL & DEN ATELIER PRESENT<br />

17 NOV<br />

www.rockhal.lu<br />

Rockhal, Esch/Alzette (LUX) // infos & tickets: (+352) 24 555 1<br />

Free public transport with your concert ticket to and from the show: www.mobiliteit.lu


18<br />

NK KULTUR // ANZEIGE<br />

ENISSA<br />

AMANI<br />

Zwischen Channel<br />

und Che Guevara<br />

Enissa Amani ist die Neuentdeckung der<br />

deutschen Kabarett-Szene. Die im Iran<br />

geborene Deutsch-Perserin eroberte innerhalb<br />

eines Jahres die Bühnen und TV-<br />

Studios des Landes im Sturm. Was Enissa<br />

so außergewöhnlich macht ist nicht der<br />

Kontrast zwischen iranischem und deutschem<br />

Background, sondern der zwischen<br />

ihrer sozialistischen Erziehung und der<br />

unausweichlichen Anziehung der materiellen<br />

Güter dieser Welt. Dabei widmet<br />

sie sich den großen Fragen dieser Welt:<br />

Absätze oder Hauptsätze, Elitepartner.de<br />

oder doch lieber Zwangsheirat, und warum<br />

wird selbst im heutigen Europa hübschen<br />

Frauen automatisch der Intellekt<br />

abgesprochen? In ihrem Programm findet<br />

„die persische Volker Pispers mit Marilyn<br />

Monroes Kleid“ intelligent-komische Parallelen<br />

zwischen Nietzsches Philosophie<br />

und Kim Kardashians Hintern. Zwischen<br />

Anti-Kapitalismus und Modetipps. Zwischen<br />

Gangsterrap und der iranischen<br />

Opposition.<br />

Text: Redaktion Bild: Stephan Pick<br />

Neue Gebläsehalle, Neunkirchen,<br />

Donnerstag, 10. September, ab 20.30 Uhr<br />

www.enissa-amani.de


VeransTalTungen der<br />

neunkircher kulTurgesellschafT<br />

NEUE GEBLaSEhalle<br />

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fr 25.09.20<strong>15</strong><br />

Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

www.nk-kultur.de/halbzeit


KONSTANTIN WECKER & BAND<br />

„Ohne Warum“ - Lieder von Mystik und Widerstand<br />

Ohne Warum -<br />

schon der Titel des<br />

neuen Programms<br />

von Konstantin<br />

Wecker verspricht<br />

mystische Tiefen.<br />

Die Besucher dürfen<br />

gespannt sein,<br />

denn der Münchner<br />

Liedermacher nimmt sie mit auf eine zarte<br />

und aufwühlende Suche nach dem Wunderbaren.<br />

Und dies ganz „Ohne Warum“, so auch<br />

der einprägsame Titel seiner neuen CD, die im<br />

Sommer erscheint.<br />

Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />

20 TERMINE KULTOPOLIS // ANZEIGE<br />

HANNES WADER<br />

„Sing“-Tour 20<strong>15</strong><br />

Wer kennt nicht<br />

„Heute hier, morgen<br />

dort“, das<br />

mittlerweile zu<br />

den beliebtesten<br />

deutschsprachigen<br />

Volksliedern gerechnet<br />

werden kann?<br />

Er ist der Autor und<br />

Interpret von Liedern, die intimste Empfindungen<br />

ausdrücken. Er ist aber auch der Volkssänger<br />

und der politische Mensch, der Stellung<br />

bezieht, sich mit seinen Liedern einmischt und<br />

damit zu wichtigen Bewegungen in den letzten<br />

Jahrzehnten den „Soundtrack“ geliefert hat.<br />

Text: Red Bild: Karl Anton Königs<br />

Merzig Stadthalle,<br />

Donnerstag, <strong>15</strong>. Oktober,<br />

20 Uhr<br />

Pirmasens, Festhalle,<br />

Donnerstag, 12. November,<br />

20 Uhr<br />

KLAUS LAGE & BAND<br />

Top 21 – Tour 20<strong>15</strong><br />

Klaus Lage ist mit seinen Hits in die Geschichte<br />

der deutschen Rock- und Popmusik eingegangen<br />

und als hervorragender Sänger seit<br />

den 80er Jahren fester Bestandteil der deutschen<br />

Musikszene. Seit über 30 Jahren veröffentlicht<br />

er seine Songs, bis jetzt auf mehr als<br />

20 Alben. Bei seinen Konzerten singt Klaus<br />

Lage sowohl neue Lieder als auch seine Hits.<br />

Ein eingängiges und kraftvolles Programm,<br />

emotional und natürlich. Bluesig und rockig,<br />

soulig, geschmeidig, einfühlsam und sanft.<br />

Ein Konzert mit Klaus Lage & Band ist 100%<br />

echte Live-Musik mit einer Stimme, die mehr<br />

denn je Gänsehaut und Begeisterung zu erzeugen<br />

vermag.<br />

Text: Redaktion Bild: R. Marszall<br />

Merzig, Stadthalle,<br />

Dienstag, 10. November 20<strong>15</strong>, 20 Uhr<br />

www.klauslage.de


EVENT<br />

HIGHLIGHTS<br />

10. OKT.<br />

LOSHEIM<br />

EISENBAHNHALLE<br />

21. DEZ.<br />

LOSHEIM<br />

EISENBAHNHALLE<br />

30.OKT.<br />

ZWEIBRÜCKEN<br />

FESTHALLE<br />

6. JAN. 16<br />

17. JAN. 16<br />

SAARBRÜCKEN CONGRESSHALLE<br />

LOSHEIM SAALBAU<br />

TICKETS IN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN<br />

Tickets online: www.kultopolis.com


22<br />

POPP CONCERTS // ANZEIGE<br />

LUCKY LAKE FESTIVAL<br />

Time to get lucky<br />

Andhim<br />

Klaudia Gawlas<br />

Format:B<br />

Deinen Sommer erwartet ein neues Lieblingsfestival!<br />

Unter blauem Himmel und grünen<br />

Baumkronen, direkt am See, werden dir sonnige<br />

Elektrotunes in die Ohren gebaut: Das brandneue<br />

Lucky Lake Festival geht in die erste Runde!<br />

Das gab‘s noch nie: Zum ersten Mal wird das<br />

Konzertgelände am Losheimer Stausee zum<br />

Elektroufer für gestrandete Sommerkinder.<br />

Die Kooperation der Veranstalter Popp Concerts,<br />

Timeless Events, trick17 und der Berliner<br />

Labels Formatik und Upon.You bringt dir<br />

die angesagtesten DJs auf deine Freiluftparty.<br />

Auf zwei Floors spielen dir u.a. andhim, Oliver<br />

Koletzki, Format: B, Klaudia Gawlas und Sven<br />

Schaller den Soundtrack zum schönsten Tag deines<br />

Sommers! Tanzen, feiern, oder einfach nur<br />

auf den grünen Hügeln chillen – die idyllische<br />

Kulisse, liebevolles Arrangement und fette Beats<br />

kreieren für dich perfekte Festivalatmosphäre.<br />

Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />

Sascha Cawa<br />

Strandbad Losheim,<br />

Sonntag, 6. September, 12 bis 22 Uhr<br />

www.lucky-lake-festival.de


Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

PAUL SMITH AND<br />

THE INTIMATIONS<br />

Entspannter als Maxïmo Park<br />

CD-TIPP Maxïmo Park-Frontmann Paul Smith hat<br />

The Intimations um sich geschart und mit ihnen<br />

sein zweites „Soloalbum“ aufgenommen. Zumindest<br />

wenn man nach seinem Solodebüt das Kollaborationsalbum<br />

„Frozen By Sight“ (mit Field Music-<br />

Sänger Peter Brewis) nicht mitzählt. Der Witz ist:<br />

„Contradictions“ ist besser als das letzte Album<br />

seiner angestammten Band. Es ist melodischer, abwechslungsreicher<br />

und einfallsreicher. Er präsentiert<br />

sich weniger lebhaft. Smith ist entspannter<br />

und scheint sich in dieser Rolle gerade sehr wohl<br />

zu fühlen. Große Eile verspürte er bei der Arbeit<br />

an diesem Album nicht. Vier Jahre lang hat er an<br />

den Songs gebastelt. Vier Jahre, in denen er sich<br />

u.a. von dem Autor Maxim Gorky inspirieren ließ.<br />

Auf einem seiner Artikel basiert der Text zu dem<br />

melodiös-poppigen Song „Coney Island“. Neben<br />

dem bereits erwähnten Brewis gastieren auf „Contradictions“<br />

Prefab Sprout-Mitglied Wendy Smith<br />

und Rachel Lancaster (Silver Fox).<br />

HOT CHIP<br />

Wärme dank gutem Handwerk<br />

CD-TIPP Für ihr neues Album haben Hot Chip von<br />

fünf auf sieben MusikerInnen aufgestockt und erstmals<br />

im Studio die Songs live eingespielt. Das mag<br />

schon Grund genug für deren organischen Klang<br />

und deren Kohärenz sein. Dazu erklärte Joe Goddard:<br />

„Während der Aufnahmen sind wir unserem<br />

Livesound immer näher gekommen. Diese Freiheit<br />

war entscheidend für die Entstehung einiger<br />

Tracks. (...) Einige der Alben, die uns zu ‚Why Make<br />

Sense?’ inspiriert haben, sind genau so entstanden:<br />

mit Toningenieuren und Musikern, die ihr Handwerk<br />

total beherrschen. Das scheint mir bei einigen<br />

aktuellen Alben, die am Laptop entstehen, zu<br />

fehlen“. Damit trifft er den Nagel voll auf den Kopf<br />

und liefert einen weiteren Grund für die Wärme der<br />

neuen Synthie/Electropop-Lieder von Hot Chip: gutes<br />

Handwerk beziehungsweise große Musikalität.<br />

Kurzum: Well done!<br />

Paul Smith And The Imitations „Contradictions“<br />

([PIAS] Cooperative/Rough Trade)<br />

www.paulsmithmusic.eu<br />

Text: Peter Parker Bild: Billingham Records<br />

Hot Chip „Why Make Sense?“ (GoodToGo)<br />

www.hotchip.co.uk<br />

Text: Peter Parker Bild: Domino


Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

DIE BENNY HILL SHOW<br />

Britische Kult-Comedy-Serie<br />

DVD-TIPP Während hierzulande zwischen 1975<br />

und 1980 Didi Hallervorden in der Sendung „Nonstop<br />

Nonsens“ brillierte, tat dies auf der Insel Alfred<br />

Hawthorne Hill alias Benny Hill („The Benny<br />

Hill Show“). Beides waren Meister des Slapsticks,<br />

der Albernheit und leichter Anzüglichkeit. Hill,<br />

der im April 1992 im Alter von 68 Jahren verstarb,<br />

hatte noch bis kurz vor seinem Tod für das britische<br />

Fernsehen Sendungen produziert. Auf der<br />

vorliegenden, acht DVDs umfassenden Box sind<br />

alle je in Deutschland ausgestrahlten Folgen der<br />

„Benny Hill Show“ zu sehen. Inklusive viel nackter<br />

weiblicher Haut, tiefen Ausschnitten und kurzen<br />

Röcken (vergleichbar mit „Klimbim“). Als Bonus<br />

gibt es die knapp einstündige Doku „Benny Hill –<br />

The World’s Famous Clown“ und eine in Deutschland<br />

nie gezeigte Episode im englischen Original.<br />

Aus heutiger Sicht mag einem Hills Humor arg<br />

albern erscheinen, aber das gilt gleichermaßen<br />

für die damaligen deutschen Pendants „Nonstop<br />

Nonsene“ und „Klimbim“.<br />

THE MAN WITH THE<br />

GOLDEN EARS<br />

Platten, Pech und Pannen<br />

DVD-TIPP Die dreckige, glamouröse und irre Welt<br />

der Musikindustrie ist Thema der dänischen TV<br />

Serie „The Man With The Golden Ears“, deren erste<br />

Staffel hierzulande im dänischen Original und mit<br />

deutschen Untertitel erscheint. Das ist vielleicht<br />

das einzige Manko an dieser unterhaltsamen, mit allen<br />

bekannten Klischees (Sex, Drugs & Rock’n’Roll)<br />

spielenden Serie. Es ist ein Wechselspiel zwischen<br />

Erfolg und Niederlage, Hit und Flop. Im Mittelpunkt<br />

steht der einst erfolgreiche A&R-Manager Jakob,<br />

der gerne mal was durch die Nase zieht und Frauen<br />

Sahne aus dem Ausschnitt schleckt. Er lebt gut.<br />

Dabei blieb er zuletzt jedoch Charterfolge schuldig.<br />

Genau dort beginnt die Serie. Jakob soll den Vertrag<br />

mit der Band Konsumer verlängern. Jedoch stolpert<br />

er von einer Peinlichkeit in die nächste und erlebt<br />

eine um die andere Schlappe, während die Konkurrenz<br />

mit allen fiesen Tricks versucht, die erfolgversprechende<br />

Band abzuwerben. So mischt sich auch<br />

Tragik und Melancholie zwischen die vielen komödiantischen<br />

Momente.<br />

„Die Benny Hill Show“ (edel:motion)<br />

Text: Peter Parker Bild: Fremantle Media<br />

„The Man With The Golden Ears“ (edel:motion)<br />

Text: Peter Parker Bild: Nordisk Film


Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

VINICIUS<br />

RAGGABUND<br />

Brasilien mal anders<br />

CD-TIPP Durch die Kunst haben wir uns 2001 kennengelernt:<br />

Vinicius, 1970 in Rio de Janeiro geborener<br />

brasilianischer Künstler mit Wahlheimat<br />

Münster und ich. Bis heute sind Musik, Lyrik, Theater<br />

und Tanz ein wichtiger Teil unserer Begegnungen<br />

geblieben. Dass dieser kulturelle Austausch<br />

nicht immer nur aus Euphorie und Party besteht,<br />

macht Vinicius jetzt mit seinem Projekt „Starting A<br />

New Day (Life Is A Soundtrack Full Of Farewells)“<br />

deutlich. Getreu dem Motto: „Abschied heisst auch<br />

Anfang“ hat er diese Doppel-CD, die aus persönlichen<br />

Erfahrungen entstanden ist, als Zeichen eines<br />

positiven Neuanfangs umgesetzt. CD 1 präsentiert<br />

12 Songs, die in kongenialer Zusammenarbeit mit<br />

SängerInnen wie u.a. Simon Dye, Regina Brown und<br />

Indra Tedjasukmana aufgenommen wurden. Auf CD<br />

2 finden sich 11 vertonte Gedichte von Vinicius,<br />

denen allen eines gemein ist: Sie berühren, inspirieren<br />

und geben den eigenen lebensverändernden<br />

Abschieden eine hoffnungsvolle, lebensbejahende<br />

und zukunftsträchtige Note.<br />

Latin aus München<br />

CD-TIPP Die Münchner Formation Raggabund gehört<br />

seit Jahren zu einer der beliebtesten Bands<br />

der deutschen Szene zwischen lateinamerikanischen<br />

Sounds, Reggae und Dancehall. Bisher hat<br />

das Duo bestehend aus den Brüdern Paco Mendoza<br />

und Don Caramelo zwei Alben und zahlreiche Singles<br />

veröffentlicht. An ihrem neuen Longplayer „Buena<br />

Medicina“ haben u.a. neben den Schweizern<br />

von The Dubby Conquerors (ihrer Liveband) auch<br />

befreundete Künstler von Les Babacools, Jamaram<br />

und Sebastian Sturm mitgewirkt. Auf dem Album<br />

finden sich von „Quiero Bailar“ bis zu „Gestern<br />

War Gestern“ 13 handgemachte Songs plus dem<br />

Bonustitel „Refugee“. Textlich haben Raggabund<br />

wie immer viel zu sagen, es geht um aktuelle Entwicklungen<br />

der Gesellschaft, Politik und alltägliche<br />

Erfahrungen der einzelnen Bandmitglieder. Die Fusion<br />

aus Jazz, Cumbia und Reggae gelingt dem Raggabund<br />

erneut auf anspruchsvolle Art und Weise.<br />

Und so macht „Buena Medicina“ richtig Lust auf die<br />

anstehenden Konzerte der Band.<br />

Vinicius „Starting A New Day“<br />

(Fantast Records/www.vinicius.de)<br />

Text: Frank Keil Bild: PR<br />

Raggabund „Buena Medicina“ (Irievibration<br />

Records/Groove Attack) www.raggabund.de<br />

Text: Frank Keil Bild: Irievibration Records


Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

SONDASCHULE<br />

Ruhrpott-Skapunk<br />

CD-TIPP Das Septett aus dem Ruhrgebiet hat sich in<br />

den letzten Jahren fest an der Spitze der deutschsprachigen<br />

Skapunk-Szene etabliert. Seit ihrem<br />

Debüt „Klasse 1A“ aus dem Jahr 2002, hat sich die<br />

Band im In- und Ausland einen stetig wachsende<br />

Fangemeinde erspielt. Parallel zu den hervorragenden<br />

Live-Qualitäten sind die Mülheimer auch im<br />

Studio beständig besser geworden. „Schön Kaputt“<br />

mit seinen insgesamt 13 Stücken markiert jetzt den<br />

Höhepunkt ihres kreativen Schaffens. Mit vielen eingängigen<br />

Melodien und Refrains gibt es zwischen<br />

„Ein Kleines Bisschen Chaos“ und dem titelgebenden<br />

„Schön Kaputt“ mehr als einen Anspieltipp zu<br />

entdecken. Der Prämisse, sieben Freunde zu sein,<br />

die Musik machen, die sie lieben, sind Sondaschule<br />

stets treu geblieben. Und wenn darüber hinaus auch<br />

der ein oder andere Erfolg genre- und szeneübergreifend<br />

wartet, dann sagt die Formation um Sänger<br />

Tim Kleinrensing sicher nicht ´Nein´. Auf jeden Fall<br />

sind Sondaschule eine hervorragende Ergänzung zu<br />

Rantanplan aus Hamburg.<br />

GALACTIC<br />

US Jazz ´n´ Funk<br />

CD-Tipp Bei den 1994 gegründeten Galactic um die<br />

beiden Bandköpfe Ben Ellmann und Robert Mercurio<br />

handelt es sich um ein US-amerikanisches Quintett<br />

aus New Orleans. Die Gruppe wird hauptsächlich<br />

den Stilrichtungen Jazz und Funk zugerechnet,<br />

wobei sie jedoch durch die Einflüsse zahlreicher<br />

anderer Genres wie Rap, Hip-Hop, Go-Go, elektronische<br />

Musik, lateinamerikanische Musik, Rock<br />

und Blues einen völlig eigenständigen Musikstil<br />

kreierten. Mit „Into The Deep“ präsentieren sie bereits<br />

ihr elftes Album. Dabei werden sie von GastmusikerInnen<br />

wie u.a. Macy Gray, Mavis Staples, JJ<br />

Grey, Brushy One String unterstützt, die zum Teil vor<br />

den Aufnahmen schon mit der Band aus Louisiana<br />

tourten. Neben den Gästen am Mikrophon setzen<br />

Galactic aber nach wie vor auch auf Instrumentals<br />

und deren Improvisation wie z.B. bei „Buck 77“ und<br />

„Long Live The Borgne“. Insgesamt gehört das neue<br />

Album sicher zum Besten, was Galactic im Laufe ihrer<br />

langen Karriere gemacht haben. Eine Chartplatzierung<br />

dürfte ihnen damit sicher sein.<br />

Sondaschule „Schön Kaputt“ (Click Music/Groove<br />

Attack) www.sondaschule.de<br />

Text: Frank Keil Bild: Click Music<br />

Galactic „Into The Deep“ (Provogue/RTD)<br />

www.galacticfunk.com<br />

Text: Frank Keil Bild: Provogue


28<br />

TERMINE// ANZEIGE<br />

NeoN - Die Ekustikour 2016<br />

Musiker auf hölzernen Barhockern, Westerngitarren,<br />

Mundharmonikas im passenden Halter um<br />

den Hals geschnallt?<br />

Ein akustisches Konzert von Subway To Sally ist<br />

sicher mehr als das. Das bewiesen die Potsdamer<br />

Musiker 2006 das erste Mal. Das damals<br />

aufgeführte Konzept zeigte die Fähigkeiten der<br />

Musiker in allen Fassetten, nie gesehene Saiteninstrumente<br />

wurden gesammelt und neue Arrangements<br />

geschrieben. Bühnenbild und Kostüme<br />

legten die Latte gehörig hoch und das Publikum<br />

liebte die intime Atmosphäre, die der Tour ihren<br />

Namen gab: „Nackt“. Erst 2010 trat die Band erneut<br />

an, um sich der Aufgabe zu stellen, diese<br />

Vorgabe noch einmal zu steigern. Das Ergebnis<br />

war „Nackt II“, eine Tour, die mit einer Bühne<br />

überzeugte, die aus einem Caspar David Friedrich<br />

gefallen zu sein schien.<br />

2016 wird Subway To Sally erneut auf Akustiktour<br />

gehen. Aber ein „Nackt III“ soll es nicht geben.<br />

Keine Widerkehr des ewig Gleichen, keine<br />

bewährten Musikerkonstellationen oder Titellisten<br />

aus dem Archiv. Die Band, die 2014 mit dem<br />

letzten Studioalbum „Mitgift“ neue musikalische<br />

Wege beschritt, will diesen Geist auch in die kommende<br />

Akustikshow tragen. Eine Neu-Nackt Tour<br />

also, eine Neo-Nackt Tour, kurz: NeoN.<br />

Der Begriff unplugged kann getrost aus dem Konzept<br />

für 2016 gestrichen werden, denn auch elektronische<br />

Elemente werden erstmals den Weg in<br />

das komplexe Soundkonzept finden.<br />

Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />

Eisenbahnhalle, Losheim,<br />

Freitag, 18. März, ab 19 Uhr<br />

www.subwaytosally.com


29<br />

TERMINE // ANZEIGE<br />

YOUNG REBEL SET<br />

Crocodile Tour + Support: Frau Wolf<br />

Im Januar 2009 spielen Young Rebel Set aus<br />

Stockton-on-Tees ihr erstes Deutschland Konzert<br />

überhaupt. Das Swamp in Freiburg ist<br />

ausverkauft. Ein recht kleiner Laden, zugegeben,<br />

aber ausverkauft. Der Song „If I Was“<br />

verteilt sich wie ein kleines Buschfeuer im<br />

Internet, der Name der Band spricht sich herum.<br />

Auch die nächsten der Stationen der<br />

Tour sind ausverkauft oder zumindest fast.<br />

Im <strong>August</strong> 2010 erscheint eine selbst-betitelte<br />

12 Inch Vinyl, die in kürzester Zeit ausverkauft<br />

ist. Die Band tourt weiter und weiter und weiter,<br />

die Touren werden länger und die Venues<br />

größer. Im Mai 2011 erscheint das Debütalbum<br />

„Curse Our Love“ und landet tatsächlich in den<br />

deutschen Top100 Charts. Nach Auftritten beim<br />

Hurricane und Southside Festival 2011 kündigt<br />

die Band ihre größte Headlineshow bis dato an:<br />

Ende November 2011 verkaufen Young Rebel Set<br />

den Postbahnhof in Berlin aus. Mehr als 1.000<br />

Fans feiern den rasanten Aufstieg der Band.<br />

Im Spätsommer 2013 erschien endlich das zweite<br />

Album der Folkrocker YOUNG REBEL SET auf<br />

Grand Hotel van Cleef. Nach ausgewählten Festivals<br />

und Clubshows im Sommer kommt die Band<br />

endlich wieder auf Deutschlandtour.<br />

Text: Redaktion Bild: Lawrence Watson<br />

Exil im Exzellenzhaus Trier,<br />

Dienstag, 4. <strong>August</strong>, ab 19 Uhr<br />

www.youngrebelset.com


31<br />

OUTDOOR- SPECIAL // ANZEIGE<br />

OUTDOOR-SPECIAL<br />

3. ADLER WERBEGESCHENKE<br />

FRAUENLAUF SAARLORLUX<br />

Laufen wie es uns gefällt!<br />

Ein Lauf ausschließlich für Frauen – dieses Konzept<br />

ging voll auf. Auch die zweite Auflage des<br />

ADLER Werbegeschenke Frauenlaufs SaarLorLux<br />

in Saarlouis fand im vergangenen Jahr mit 1.253<br />

Starterinnen großen Anklang. Und so werden<br />

auch am Freitag, 11. September 20<strong>15</strong>, bei der<br />

dritten Auflage wieder viele Teilnehmerinnen<br />

erwartet.<br />

Alle Frauen, ob Freundinnen, Kolleginnen,<br />

Schwestern oder Mütter und Töchter sind eingeladen,<br />

die 7km-Strecke in Saarlouis in Angriff<br />

zu nehmen. Ob die Zeit eine Rolle spielen soll<br />

oder nicht, dürfen alle Teilnehmerinnen selbst<br />

entscheiden: Bei der Anmeldung können sie<br />

wählen, ob sie mit oder ohne Zeitmess-Chip an<br />

den Start gehen möchten. In der Startgebühr von<br />

<strong>15</strong>€ (ohne Zeitnahme 13€) sind ein hochwertiges<br />

Funktionsshirt, ein Überraschungspaket mit<br />

Gutscheinen, Strecken- und Zielverpflegung sowie<br />

ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />

enthalten. Pro Läuferin wird ein Euro an karitative<br />

Einrichtungen gespendet – wer mehr spendet erhält<br />

eine besondere Startnummer.<br />

Start ist auf dem Hohenzollernring und das Ziel<br />

befindet sich auf dem Kleinen Markt, der Startschuss<br />

fällt zum Einklang ins Wochenende um<br />

18 Uhr. Die Strecke führt am Saaraltarm entlang<br />

und durch die Saarlouiser Altstadt. Um das Gemeinschaftsgefühl<br />

zu stärken, sollen sich alle<br />

Sportlerinnen im gleichen Funktionsshirt hinter<br />

der Startlinie aufstellen. Dieses erhalten sie gemeinsam<br />

mit der Startnummer.<br />

Ab 18.30 Uhr beginnt die After Run Party auf dem<br />

Kleinen Markt. Live-Musik mit „Undercover“, die<br />

große Siegerehrung, Workshops, Cateringstände,<br />

die „Männerwartezone“ und eine Kinderbetreuung<br />

warten auf alle Teilnehmerinnen, Begleiter<br />

und Besucher der Veranstaltung.<br />

Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />

Informationen und Online-Anmeldung:<br />

www.frauenlauf-saarlorlux.de


32<br />

OUTDOOR- SPECIAL // ANZEIGE<br />

6. PHANTASIE & MITTELALTERTAGE 20<strong>15</strong><br />

Zauberhafte Welten<br />

Wenn über dem Deutschmühlenweiher leichter<br />

Nebel liegt und einem der Geruch von frischem<br />

brennenden Holz in der Nase liegt, dann weiss man<br />

in Saarbrücken mittlerweile das es wieder Phantasie<br />

& Mittelaltertage Zeit ist. Zum mittlerweile<br />

sechsten Mal finden sich Teilnehmer aus ganz Europa<br />

im wunderschönen Deutsch-Französischen<br />

Garten wieder.<br />

Neben den über 120 Händlern und Handwerkern<br />

die Waren aus alter Tradition herstellen und Gewerke<br />

vorführen, wir es auch wieder ein großes<br />

Showprogramm geben. Auf den Wegen werden<br />

sich Gaukler und Zauberer die Ehre geben und das<br />

Volk belustigen. So werden dieses Jahr Gaukler auf<br />

dünnem Seil schweben, Singende Tiere durch die<br />

Menschenmenge hüpfen oder gar der Waldschrat<br />

uns besuchen.<br />

Keine Angst brauch man vor unseren Orks zu haben,<br />

denn wie jedes Jahr hat unser Marktvogt Rainer<br />

von Broich einen Bannspruch über sie gelegt<br />

so das man viele lustige Sachen mit Ihnen erleben<br />

kann. Im Piratennest wird wieder so manch Seemannsgarn<br />

gesponnen.<br />

Freut Euch auf bekannte Gesichter wie den Gaukler<br />

Patut mit seinem Zirkus Minimax oder dem<br />

bekannten Zauberer Kalibo. Die Drachenwinkel<br />

Bühne bietet wieder Lesungen bekannter Autoren<br />

und viele Kinder Belustigungen. Irgendwo auf den<br />

Wegen wird auch unser Bettler Pepe Penetrantos<br />

herumliegen und mit gar listigen Sprüche nach<br />

etwas zu essen betteln. Gegen Abend wird die Feuershow<br />

der Söldnerschaft Societas Draconis wieder<br />

tausende von Besuchern in die Südmulde ziehen,<br />

die Samstags Abends Ihren Höhepunkt in einem<br />

tollen Feuerwerk finden wird.<br />

Auch das Musik Programm lässt die Herzen jedes<br />

Mittelalter - und Folk Fans höher schlagen.<br />

Unverkennbare Dudelsackmelodien, tanzbare<br />

Rhythmen und einprägsame Gesänge, werden die<br />

Zuschauer vor den Mittelalterbühnen begeistern.<br />

Die Spielleute von TANZWUT ziehen hinaus nach<br />

Saarbrücken um ihr mittelalterliches Meisterwerk,<br />

das Akkustikalbum „Eselsmesse“vorzustellen. Erstmals<br />

im Südwesten werden die Gäste der Phantasie<br />

& Mittelaltertagen, ihre rein mit Mittelalter Instrumente<br />

vorgetragene Show zu hören bekommen.<br />

Versengold prägt seit Jahren seinen einzigartigen<br />

und unverwechselbaren Stil, den Mittelalter-Folk.<br />

Kunstvoll verknüpft das dynamische Quintett die<br />

zwei Zutaten, die den eingängigen, treibenden und<br />

überaus tanzbaren Charakter seines Szene übergreifend<br />

bekannten Repertoires ausmachen: Folk-<br />

Musik auf akustischen Instrumenten und deutschsprachige<br />

Texte.<br />

Auch 20<strong>15</strong> bieten die Phantasie & Mittelaltertage<br />

ein hochwertiges Programm mit einer Mischung<br />

aus Historischem Handwerk , Ponyreiten, Phantasiewelten<br />

und großartigen Shows, die jung und alt<br />

begeistern werden. So ist das Programm mittlerweile<br />

so groß, das man es gar nicht schafft alles an<br />

einem Tag zu sehen.<br />

Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />

Deutsch Französischen Garten, Saarbrücken<br />

14.<strong>08</strong>. - 16.<strong>08</strong><br />

www.mittelaltertage-sb.de


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Der Fantasie- und Rollenspiel- Konvent ist eine<br />

Veranstaltung rund um die Themen Science Fiction,<br />

Steampunk, Cosplay, Fantasy, Live Action<br />

Role Play(LARP), Filme, Serien, Comics, Computer-<br />

und Videospiele und Endzeit.<br />

Auf mehr als 20.000 qm entsteht einmal im Jahr<br />

in den Wassergärten Reden eine einzigartige<br />

Welt für alle Fans der Phantastik. Neben Shows,<br />

Konzerten und Lesungen, Händlern und Austellern<br />

bietet der FaRK dank seines einzigartigen<br />

Konzeptes die Möglichkeit in eine Traumwelt zu<br />

entfliehen und dabei etwas Gutes zu tun – Denn<br />

statt eines Eintritts werden Spenden gesammelt!<br />

Der Erlös der Veranstaltung wird zu 100% wohltätigen<br />

Zwecken gespendet.<br />

Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />

Erlebnisort Reden, 28. bis 30. <strong>August</strong><br />

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38<br />

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QuattroKult<br />

Wahl der Miss Waldmohr 20<strong>15</strong><br />

SPRUNGBRETT INS SHOWGESCHÄFT<br />

Es ist wieder soweit. Der Traum vieler junger Damen<br />

kann in Erfüllung gehen, wenn man an der<br />

Wahl der Miss Waldmohr teilnimmt. Die Miss Germany<br />

Corporation aus Oldenburg und die Event<br />

Team Eventagentur aus Kaiserslautern veranstaltet<br />

am Montag, 31. <strong>August</strong> 20<strong>15</strong> auf dem Saar-Pfalz-<br />

Fest (Marktplatz) in Waldmohr ab 20:00 Uhr die<br />

Wahl der Miss Waldmohr.<br />

Die Veranstaltung findet in drei Durchgängen<br />

statt: 1. Durchgang Präsentation in Abendmode<br />

mit einem Kurzinterview mit dem Moderator. Im 2.<br />

Durchgang treten die Damen in Bademode auf und<br />

im 3. Durchgang erfolgt die Siegerehrung.<br />

Eine Jury aus bekannten Persönlichkeiten wird die<br />

Siegerin ermitteln.<br />

Miss Waldmohr qualifiziert sich zur Miss Rheinland-<br />

Pfalz Wahl. Diese Siegerin wiederum nimmt an der<br />

Miss Germany Endwahl im Europa-Park in Rust teil.<br />

Für viele junge Damen ist dies ein Sprungbrett zu<br />

weiteren Engagements im Showgeschäft. Die Beliebtheit<br />

der Miss & Mister Wahlen ist nach wie vor<br />

sehr hoch. Nach einer Umfrage kennen 98,3 % den<br />

Namen Miss Germany und viele junge Menschen<br />

träumen vom Showgeschäft. Hier ist eine Möglichkeit<br />

gegeben und eine große Chance im Blickpunkt<br />

der Öffentlichkeit zu stehen.<br />

Text. Redaktion Bild: Veranstalter<br />

Damen können sich ab sofort anmelden<br />

unter:<br />

MGC-Miss Germany Corporation Klemmer<br />

GmbH & Co KG, 0441 – 80<strong>08</strong> 64-22,<br />

s.zimmermann@missgermany.de,<br />

www.missgermany.de


40 QUEER SERIEN SPECIAL<br />

SERIEN-SPECIAL<br />

NEUER STOFF FÜR SERIENJUNKIES<br />

Es gibt grottenschlechte Serien<br />

über das Leben im Frauenknast<br />

(siehe „Hinter Gittern“) und<br />

es gibt das genaue Gegenteil:<br />

„Orange Is The New Black“.<br />

Fast zeitgleich zum Start der<br />

dritten Staffel beim Abosender<br />

Netflix sind die erste und zweite<br />

Staffel der US-Serie auf DVD/<br />

Blu-ray (Netflix/Studiocanal)<br />

erschienen. Wer up-to-date sein<br />

möchte, kann jetzt die bisherige<br />

Geschichte von Piper Chapman<br />

(Taylor Schilling) aufarbeiten, die<br />

mit einem Koffer Drogen erwischt<br />

wurde und <strong>15</strong> Monate im Litchfield<br />

Penitentiary abzusitzen hat. Wie<br />

ein scheinbares Mauerblümchen<br />

inmitten von Verbrecherinnen zurechtkommt,<br />

wie sie mit der Obrigkeit<br />

umgeht, mit sich selbst, der<br />

Welt, ihrem Freund und ihrer wegen<br />

Drogenhandels inhaftierten<br />

Ex-Freundin Alex Vause (Laura<br />

Prepon) klarzukommen versucht,<br />

das erzählt Serienmacher Jenji<br />

Kohan auf humorvolle, packende<br />

und auch dramatische Art.<br />

Die britische Serie „Broadchurch“<br />

(Studiocanal) beginnt mit dem<br />

Tode von Danny Latimer (Oskar<br />

McNamara), dessen lebloser Körper<br />

am Strand gefunden wird. Der neue<br />

Detective Inspector Alec Hardy<br />

(David Tennant) muss trotz unterschiedlicher<br />

Arbeitsmethoden mit Detective<br />

Sergeant Ellie Miller (Olivia Colman), die eigentlich<br />

für seinen Posten vorgesehen war, zusammenarbeiten.<br />

Das ist ein Teil dieser bitteren<br />

wie grandiosen Geschichte.<br />

Der andere ist der Blick ins<br />

Innenleben des Dorfes, das<br />

im Zuge von Latimers Tod<br />

viele Geheimnisse preisgibt<br />

und zeigt, dass der idyllische<br />

Dorffrieden mehr Schein als<br />

Sein war. Die auf die Szenen<br />

perfekt abgestimmte Musik<br />

komponierte der isländische<br />

Multiinstrumentalist Ólafur<br />

Arnalds.<br />

Vom Hier und Jetzt geht<br />

es zurück in die 20er Jahre<br />

auf die Straßen von Birmingham.<br />

Dort wird in der<br />

zweiten Staffel von „Peaky<br />

Blinders“ (Koch Media) die<br />

Geschichte von Gangsterboss<br />

Tommy Shelby (Cillian<br />

Murphy) und seiner Bande<br />

und Familie weitererzählt.<br />

Nachdem er seine Geliebte<br />

verloren hat, kämpft er<br />

weiterhin gegen die Polizei<br />

und seine Konkurrenten.<br />

Gleichzeitig will Shelby sein<br />

Imperium ausweiten, was<br />

ihm mehr Ärger einbringt,<br />

als ihm lieb ist. Zumal<br />

Koalitionen nicht immer<br />

für die Ewigkeit gemacht<br />

erscheinen. Hier stammt<br />

die Musik überwiegend<br />

von PJ Harvey und Nick Cave & The<br />

Bad Seeds, was kaum besser zu der düsteren,<br />

brutalen Serie passen könnte.<br />

Text: Peter Parker Fotos: Studiocanal, Koch Media


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erscheint zum Monatsanfang<br />

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Immer der <strong>15</strong>. des Vormonats<br />

Veröffentlichungen, die nicht<br />

ausdrücklich als Stellungnahme<br />

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Manuskripte und Illustrationen kann<br />

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ist der letzte Geltungstag<br />

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Was soll das denn<br />

bitte werden?!<br />

Sie haben doch gesagt,<br />

wir sollen die Schotten<br />

dicht machen...

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