Flyer Jazzwoche Burghausen 2017

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Wackerhalle China Moses Donnerstag, 23. März 2017, 20 UHR, € 48,-* China Moses’ voc Luke Wynter’ b Luigi Grasso’ sax Joe Armon Jones ’ p Marijus Aleksa ’ dm Das Scheinwerferlicht der Bühne oder Öffentlichkeit wirft auch immer einen großen Schatten, aus dem die Kinder berühmter Künstlereltern irgendwann treten (müssen). Die Sängerin China Moses hat sich dasselbe „Instrument“ wie ihre Mutter, die amerikanische Jazzdiva Dee Dee Bridgewater, für ihre künstlerische Karriere gewählt und stellt sich durchaus selbstbewusst dem Vergleich. Geboren in Los Angeles, lebt China Moses heute – wie einst auch ihre Mutter – in Paris und tourt von dort aus mit ihrer internationalen Band. „She is on her way“ – könnte man sagen. China Moses wird längst als eigenständige Künstler persönlichkeit wahrgenommen. Der auf eine lange Tradition fußende Jazzgesang ist dabei zwar ihre Basis, doch bewegt sie sich auch durchaus stilsicher im Bereich des Soul, was sie mit ihrer Hommage „This One‘s For Dinah“ (mit dem französischen Pianisten Raphaël Lemonnier) an Dinah Washington – und für das berühmte Label Blue Note – 2010 eindrucksvoll bewies. Nach Burghausen wird sie mit neuem Programm und gerade eingespielter Platte, den „Nightintales“ anreisen, die ihre Vielseitigkeit zwischen Jazzballaden und souligen Kompositionen zeigt. Die Arrangements ihrer Stücke verbinden durchaus gewohnte Jazz-Klänge mit modernen Elementen. China Moses ist zur jungen „Diva“ gereift, die mit eindrucksvoller Stimme ihren Platz behauptet.
Wackerhalle Antonio Sanchez and Migration Antonio Sanchez’ dm John Escreet’ p Thana Alexa’ voc Seamus Blake ’ s Matt Brewer ’ b Vom Studenten und Newcomer in Boston und den Erfahrungen eines Sideman bis zum eindrucksvollen Komponisten und Bandleader: Der künstlerische Weg des in Mexico City geborenen Drummers Antonio Sanchez kreuzte jene von Danilo Pérez, David Binney, Donny McCaslin, Chick Corea und Michael Brecker bis zu Gary Burton und zuletzt Pat Metheny, in dessen Bands er seit einigen Jahren fixes Mitglied ist. Als Leader versammelt er zumeist ein Team aus Weggefährten, für die alle New York zur neuen (Jazz)-Heimat geworden ist. Ob sie wie Escreet oder Blake in London geboren sind bzw. in Kanada (Brewer) oder Kroatien (Alexa) aufgewachsen sind, die Szene des Big Apple ist nach wie vor der zentrale Treffpunkt dieser Persönlichkeiten, von dem aus sie ihre Bands und Projekte starten. Antonio Sanchez Quintett trägt demgemäß passend den Namen „Migration“ und verwebt die Musik und ihre rhythmischen Formen seiner zentralamerikanischen Herkunft mit modernen Spielweisen des Jazz. Die Musik von Sanchez ist zumeist vom Groove und von hoher Intensität geprägt. Sein Gefühl für Sounds zeigte er zuletzt im Film „Birdman“, für den er auch mit dem Grammy® ausgezeichnet wurde. Ein kompaktes Set des Quintetts mit der faszinierenden Stimme von Thana Alexa erwartet das Publikum. *Ticketpreis für kompletten Abend (Doppelkonzert) Donnerstag, 23. März 2017, 20 UHR, € 48,-*
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