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PoP<br />
land<br />
04 TITEL<br />
wanda<br />
Mundstuhl<br />
08 MODEL MADNESS<br />
rund um‘s cover<br />
10 DAS GEHT<br />
termine & Veranstaltungen<br />
24 TIPPS<br />
cDs, DVDs, Bücher & kino<br />
34 JOBS IM SAARLAND<br />
Die regionale Stellenbörse<br />
36 QUEER<br />
Die bunte Community<br />
38 QUATTROCULT<br />
Kultur in der Region<br />
42 FIN<br />
Comic & Impressum<br />
Nicht etwa eine Studie aus den<br />
USA, sondern aus dem schönen<br />
Saarland belegt jetzt, was wir<br />
schon immer wussten: Zeitschriften<br />
sind direkt nach persönlichen<br />
Empfehlungen durch Bekannte,<br />
das Hauptinformationsmedium<br />
der Saarländer, gefolgt von<br />
Plakaten und dem Internet auf<br />
Platz vier. Die Studie „Kultur im<br />
Saarland“ (erschienen im Conte<br />
Verlag) zeigt darüber hinaus auf,<br />
dass sich die Saarländer in Sachen<br />
Kultur vor allem für popkulturelle<br />
Themen interessieren. Wie gut,<br />
dass wir schon seit sechs Jahren<br />
„Popkultur“ im Namen tragen.<br />
Neben der Interessenslage in unserem<br />
Land, spielt die Popkultur<br />
auch eine wirtschaftliche Rolle.<br />
Großereignisse wie Rocco Del<br />
Schlacko, die FARK, Generation<br />
Pop oder auch die zahlreichen<br />
Konzerte und Veranstaltungen,<br />
die man üblicherweise in unserem<br />
Magazin finden kann,<br />
haben auch einen messbaren<br />
wirtschaftlichen Effekt. Und das<br />
ohne Förderung, wie sie etwa in<br />
der Hochkultur stattfindet. Aber<br />
egal ob Mozart oder Motörhead.<br />
Es geht nicht darum die verschiedenen<br />
Kulturformen gegeneinander<br />
auszuspielen. Je mehr Kultur,<br />
desto besser!<br />
Einen Tag nach der Veröffentlichung<br />
der Studie „Kultur im<br />
Saarland“ hat sich Mitte Oktober<br />
der PopRat (www.poprat.<strong>saar</strong>land)<br />
in den Räumlichkeiten des<br />
Saarländischen Journalistenverbandes<br />
im Rahmen einer Pressekonferenz<br />
der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt. Der Arbeitskreis wird<br />
im <strong>November</strong> seinen Vorschlag<br />
zum Umbau des Saarlandes in<br />
ein Popland vorstellen. Alle Interessierten<br />
sind eingeladen mit zu<br />
diskutieren und sich einzubringen.<br />
Spannende Zeiten.<br />
In diesem Sinne<br />
Let‘s pop !
4<br />
titel<br />
WANDA<br />
„Nichts passiert in Ruhe“<br />
Deutschsprachige Rockmusik liegt seit längerem im Trend. Seit etwas mehr als einem Jahr mischen auch<br />
die Wiener Rockmusiker Wanda mit. Und wie: Erst überraschten sie mit ihrem grandiosen Debüt „Amore“,<br />
nun mit dem nicht einmal innerhalb eines Jahres nachgelegten Volltreffer „Bussi“. Wie sie klingen?<br />
Als träfe Falco auf Rio Reiser. Wir hatten Glück und konnten trotz ihres übervollen Terminkalenders mit<br />
Wanda-Keyboarder Christian Hummer sprechen.<br />
Habt Ihr ob des Rummels um Wanda noch ein<br />
Privatleben?<br />
Schon, ja. Jetzt wo alles in besser strukturierte<br />
Bahnen gelenkt wurde - sowohl was unser Booking,<br />
das Management und das Label angeht -,<br />
gibt es mittlerweile zwischendurch mehr Pausen<br />
und Zeit zum Durchatmen.<br />
Die Band wurde erst 2012 gegründet. Kürzlich<br />
wurde sie im „Musikexpress“ als die „vielleicht<br />
letzte wichtige Rock’n’Roll-Band unserer Generation“<br />
tituliert. Geht Euch das nicht zu schnell<br />
und zu weit?<br />
Im Musikbusiness verbrennt man bekanntlich<br />
schnell.<br />
Wir haben schon immer - zumindest aber seit<br />
es diese Lieder gibt - irgendwie gespürt, dass<br />
es etwas Besonderes ist, was wir machen und<br />
dass es Erfolg haben kann. Dass das so schnell
solche Ausmaße annehmen würde, konnten wir<br />
nicht und konnte niemand wissen. Aber ich muss<br />
gestehen, dass wir bereits nach anderthalb Jahren,<br />
in denen wir zusammen spielten, schon sehr<br />
ungeduldig waren, dass da noch nichts passiert<br />
war. Es war sehr viel Ungeduld im Spiel - bis zu<br />
dem Zeitpunkt, an dem uns Stefan Redelsteiner<br />
bei seinem Indielabel Problembär Records unter<br />
Vertrag nahm.<br />
Wart Ihr ziemlich schnell von Euch überzeugt?<br />
Ich rede nicht von arrogant!<br />
Ja, würde ich schon sagen.<br />
Ihr habt in nicht einmal einem Jahr zwei Alben<br />
veröffentlicht. Das ist schon Wahnsinn, oder?<br />
Ja. Doch wir haben sehr, sehr viel gearbeitet im<br />
letzten Jahr. Man muss aber auch dazu sagen, dass<br />
einige der Lieder auf „Bussi“ zur Zeit von „Amore“<br />
entstanden sind. Trotzdem war die Prozedur von<br />
Aufnahme, Mastering, Videodreh, Promotion und<br />
so weiter sehr heftig.<br />
Gerade deshalb frage ich mich, wie Ihr die Zeit<br />
und Ruhe gefunden habt, neue Songs zu schreiben<br />
und einzuspielen?<br />
Das passiert auch nicht in Ruhe; nichts passiert<br />
in Ruhe. Das Komponieren vielleicht noch, okay.<br />
Aber die Aufnahmen gehen immer schnell vonstatten,<br />
um eben dieses unmittelbare Gefühl,<br />
das beim Schreiben eines Liedes besteht, zu erhalten.<br />
Ihr könnt also noch mit dem rasanten Tempo<br />
mithalten und mit der Situation gut leben?<br />
Ja, können wir. Wir haben uns darauf gut eingestellt.<br />
Mittlerweile erscheint uns eine Autostrecke<br />
von fünf Stunden äußerst kurz und eine<br />
Pause von fünf Tagen wie ein Monat Ferien. So in<br />
etwa. (lacht) Man adaptiert das sehr schnell.<br />
Text. Peter Parker<br />
Foto: Florian Senekowitsch / Universal Music<br />
Den Atelier, Luxemburg<br />
Dienstag 24. <strong>November</strong> 20 Uhr,<br />
www.atelier.lu<br />
www.wandamusik.com
6<br />
titel
Mundstuhl<br />
„Backstageallüren überlassen wir Nena“<br />
Die hessischen Lachkrampfgaranten Mundstuhl feiern 50 jähriges Jubiläum und das gleich dreimal in<br />
unserer Region. Zum Auftakt der Tour hatten wir die Möglichkeit mit Lars und Ande zu reden. Gewohnt<br />
gut gelaunt und spontan haben sie Rede und Antwort gestanden und wieder einmal bewiesen, dass<br />
Comedy für die beiden eine Berufung ist.<br />
Die Schlagzeile „ 50 Jahre Mundstuhl“ irritiert<br />
ein wenig, so alt seid Ihr doch noch gar nicht?<br />
Lars: Mundstuhl gibt es jetzt seit 20 Jahren.<br />
Aber 20 Jahre klingt irgendwie doof. Wir sind<br />
ja sowas wie Menschenfänger. 50 Jahre hört<br />
sich daher viel besser an und dann kommen<br />
vielleicht auch Leute zu unserer Show, die sonst<br />
nichts mit Mundstuhl am Hut haben.<br />
Ande: Wenn man dann hochrechnet, dass pro<br />
Show nur 3 bis 4 Leute mehr kommen, da kann<br />
man von der Gage auch mal Essen gehen, oder<br />
all in ein verlängertes Wochenende nach Malle<br />
fahren.<br />
Wenn man so viele Jahre diese verschiedenen<br />
Charaktere auf der Bühne präsentiert, wird<br />
man nicht irgendwann schizophren?<br />
Lars: Nein, wir ruhen in uns selbst.<br />
Ande: Klar bedarf es einer gewissen Schizophrenie,<br />
um so was überhaupt auf der Bühne<br />
zu präsentieren. Es macht natürlich sehr viel<br />
Spaß in Rollen zu schlüpfen und Dinge sagen zu<br />
können, die man sonst so niemals sagen dürfte.<br />
Ihr seid so viele Jahre gemeinsam unterwegs<br />
und kennt vom anderen die Schokoseiten und<br />
die Unarten auf Tour. Erzählt doch mal.<br />
Lars: Pupsen. Das ist die Schokoladenseite von<br />
Ande. Dann lässt man schön die Fenster zu, dass<br />
man auch in den vollen Genuss kommt. Andes<br />
Unart ist, dass er schon morgens mit Saufen<br />
anfängt und mittags um drei schon sternhagelvoll<br />
besoffen ist (Lacht).<br />
Ande: Haha, ja hol mich dann mit Kokain auch<br />
immer wieder runter.<br />
Lars: Was mir auch total auf den Keks geht: Ande<br />
taucht auch immer mit diesen transsexuellen<br />
Mädchen mit Adamsapfel backstage auf.<br />
Gibt es sonstige Backstageallüren?<br />
Ande: Nein, sowas haben wir nicht. Wir möchten<br />
nur ein gutes Stück Schinken, ein gutes Stück<br />
Käse, einen Kasten Softdrinks, einen Kasten<br />
Bier. Man ist ja auch enttäuscht, wenn Spezialwünsche<br />
nicht erfüllt werden. Dann muss man<br />
sich aufregen.<br />
Lars: Das ist auch total doof für den Veranstalter,<br />
der dann kommen und sagen muss:<br />
„Entschuldigung, liebe Nena, es tut mir leid<br />
liebe Nena. Das Mondwasser haben wir nicht<br />
bekommen, liebe Nena. Wir haben auch keine<br />
aus Südamerika importierte Zuckerrohrblätter<br />
bekommen, entschuldige bitte liebe Nena.“<br />
Und die Nena muss dann komplett ausrasten.<br />
Wir sparen uns das einfach, das kann die Nena<br />
machen.<br />
Wo seht Ihr Euch in 20 Jahren?<br />
Lars: Wir haben grade drüber gesprochen, dass<br />
wir auch dann immer noch mit 80 Jahren auf der<br />
Bühne stehen möchten. Wir möchten ins Guinness<br />
Buch der Rekorde.<br />
Text: Tine Sattler Bild: Veranstalter<br />
TUFA Trier,<br />
Freitag, 20. <strong>November</strong>, 20 Uhr<br />
Kammgarn Kaiserslautern,<br />
Freitag 22. Januar 2016 und<br />
Samstag 23. Januar 2016, 20 Uhr<br />
www.mundstuhl.de<br />
www.tufa-trier.de<br />
www.kammgarn.de
8<br />
Model Madness
KRISTINA SCHERER<br />
cOVERMODEL NOVEMBER<br />
Du bist nicht nur ein sauhübsches Covermodel,<br />
sondern auch erfolgreiche Buchautorin. Was<br />
findest du geiler?<br />
Danke für die Blumen! Beides sind Highlights.<br />
Aber bei dem Saar Scene-Covershooting war<br />
das Ergebnis viel schneller sichtbar. Das Foto<br />
ist innerhalb einer Stunde entstanden und wurde<br />
drei Wochen später veröffentlicht, bei dem<br />
aktuellen Buch ist vom Vertragsabschluss bis<br />
zum Erscheinen ein ganzes Jahr vergangen.<br />
Dein Buch „<strong>11</strong>1 Geschäfte in der Region <strong>saar</strong>-<br />
Lor-Lux, die man erlebt haben muss – der ungewöhnliche<br />
shopping-Guide“ hat einen ziemlich<br />
langen titel. Kommst du gelegentlich auch<br />
mal schneller zur sache?<br />
Das Buch ist in der <strong>11</strong>1er-Reihe bei Emons<br />
erschienen – da waren die Untertitel obligatorisch.<br />
Ansonsten bringe ich alles gern präzise<br />
und ehrlich auf den Punkt – auch, wenn das vielleicht<br />
nicht jedem gefällt.<br />
Wie ist das, wenn man endlich sein erstes richtiges<br />
Buch in den Händen hält und findet einen<br />
Rechtschreibfehler?<br />
Das ist zum Glück noch nicht passiert – wäre<br />
auch nicht so toll, da ich als Lektorin für Magazine<br />
und Verlage tätig bin. Für alle Fälle durchlaufen<br />
die Bücher aber noch zwei Verlagslektorate.<br />
Du warst eine Zeitlang bekannt als die Dian<br />
Fossey der Meerschweinchen. Was ist daraus<br />
geworden?<br />
Ich bin immer noch Mutti vieler niedlicher<br />
Nager und habe auch schon so manches Wildschwein<br />
gerettet. Würde das gern im großen<br />
Stil machen, aber dafür muss ich erst noch mehr<br />
Bücher verkaufen … In diesem Sinne freue ich<br />
mich natürlich über jede Unterstützung von<br />
Lesern genialer regionaler Magazine <br />
Was wünschst du dir für die Menschen und die<br />
Welt als solches?<br />
Weniger Scheinheiligkeit, Entschleunigung und<br />
Tiefsinn.<br />
Bist du eher ein typisches oder ein untypisches<br />
Mädchen?<br />
Teils teils. In meinem Badezimmer stapeln sich<br />
aberdutzende Kosmetikprodukte, mein Kleiderschrank<br />
leidet unter massivem Übergewicht<br />
und der Rest der Wohnung wartet mit viel farblich<br />
abgestimmtem Dekokram auf. Andererseits<br />
sage ich meine Meinung gern offen heraus ohne<br />
sie erst wunderfein zu verpacken, mag keine<br />
schnulzigen Lieder oder Filme und pfeife auf<br />
das Kalorienzählen.<br />
Dein nächstes Projekt?<br />
Ein Heftroman.<br />
Interview: Markus Brixius Foto: Sabine Müller<br />
<strong>11</strong>1 Geschäfte Saar-Lor-Lux<br />
Emons Verlag<br />
Preis: 14,95 Euro<br />
http://on.fb.me/1PzN4vg
eYond the black<br />
„Ungarische Chips und Wein müssen Backstage vorhanden sein“<br />
Beyond the Black werden mit Metalbands wie Temptation und Nightwish verglichen. Das liegt<br />
nahe, denn auch diese Bands haben eine Frau als Sängerin. Jennifer Haben findet die Vergleiche<br />
toll, betont jedoch, dass sie ihre eigene Note in die Lieder bringt und sich somit auch von anderen<br />
Bands unterscheidet. Wir haben die sympathische junge Multiinstrumentalistin bei Salamischnittchen<br />
und Kaffee getroffen und ein sehr angenehmes Gespräch über die Band, Erfolg und die Platte<br />
„Songs of Love and Death“ geführt.<br />
Wie kam Eure Band zustande?<br />
Ich habe mehrere Jahre mit Airforce 1 zusammengearbeitet.<br />
Irgendwann dachte ich, ich brauche<br />
ein paar Männer in der Band. Zusammen mit<br />
einem Songwriter, den ich bereits lange kenne,<br />
der in der Popakademie Mannheim tätig ist kam<br />
ich dann zu den Jungs, mit denen ich dann die<br />
Band „Beyond the Black“ gründete.<br />
Als Frontfrau einer Metalband mit Männern,<br />
hast Du das Gefühl, Dich behaupten zu müssen?<br />
Nein, überhaupt nicht, natürlich wird anders gefeiert<br />
mit Männern. Mir macht es jedoch wahnsinnig<br />
viel Spaß und ich genieße das.<br />
Dies ist Eure erste Headlinertour und Masterplan<br />
spielen für Euch als Vorband, wie fühlt sich<br />
das an?<br />
Das mussten wir erst mal verarbeiten. Das ist<br />
unglaublich krass. Masterplan als Vorgruppe für<br />
uns, das ist sehr verrückt.<br />
Euer erster Gig war auf dem Wacken, dann kürzlich<br />
der Auftrittt im ZDF Fernsehgarten. Das ist<br />
ein Unterschied, oder?<br />
Das ist was komplett anderes. Die Leute haben<br />
gespannt zugeschaut und genossen. Wir haben<br />
„Love me forever“ gespielt. Streicher waren dabei,<br />
es war einfach toll. Die Leute haben es genossen<br />
und wir haben es genossen.<br />
Euer Album heißt „Songs of Love and Death“,<br />
wie nahe liegen Liebe und tod zusammen?<br />
In unseren Songs geht es um Liebe und Verlust,<br />
aber wir geben in unseren Liedern auch Hoffnung.<br />
Hoffnung gibt es immer und das ist die<br />
Verbindung zwischen Liebe und Tod.<br />
Habt Ihr schon Backstageallüren entwickelt?<br />
Oh ja! Ungarische Chips müssen dabei sein. Die<br />
stehen auf unserer Liste ganz oben. Die sind<br />
wahnsinnig geil. Unser Gitarrist Christo, der<br />
möchte immer Wein dabei haben.<br />
Ihr habt auch schon Gigs in England gespielt, ist<br />
nochmal was im ausland geplant?<br />
Definitiv. Es ist was sehr cooles in Planung, aber<br />
ich darf noch nichts verraten. Zunächst freuen<br />
wir uns aber auf unser Konzert in der Garage,<br />
meine Familie und Freunde werden da sein und<br />
hoffentlich auch ganz viele Fans.<br />
Interview: Tine Sattler Bild: Veranstalter<br />
Garage Saarbrücken<br />
Freitag, 13.<strong>November</strong> 20<strong>15</strong>, 18.30 Uhr<br />
www.garage-sb.de<br />
www.songs-of-love-and-death.de
DEZEMBER 20<strong>15</strong><br />
Fr, 04.12. SANTIANO SH<br />
Mi, 09.12. SASHA<br />
Fr, <strong>11</strong>.12. ACCEPT<br />
Mi, 16.12. GUILDO HORN<br />
Do, 17.12. LUKE MOCKRIDGE CH<br />
So, 20.12. SONDASCHULE<br />
NOVEMBER 20<strong>15</strong><br />
CRADLE OF FILTH Mo, 02.<strong>11</strong>.<br />
BULLET FOR MY VALENTINE<br />
Di, 03.<strong>11</strong>.<br />
DRITTE WAHL Do, 05.<strong>11</strong>.<br />
POWERWOLF Sa, 07.<strong>11</strong>.<br />
KK<br />
JESPER MUNK Di, 10.<strong>11</strong>.<br />
BETONTOD Do, 12.<strong>11</strong>.<br />
BEYOND THE BLACK Fr, 13.<strong>11</strong>.<br />
SH<br />
MOTÖRHEAD Mi, 18.<strong>11</strong>.<br />
EW<br />
FETTES BROT Mi, 18.<strong>11</strong>.<br />
MONO INC. Do, 19.<strong>11</strong>.<br />
CARCASS So, 22.<strong>11</strong>.<br />
+ OBITUARY + NAPALM DEATH + VOIVOD<br />
TONBANDGERÄT Di, 24.<strong>11</strong>.<br />
KK<br />
GREEEN Mi, 25.<strong>11</strong>.<br />
FISH Do, 26.<strong>11</strong>.<br />
VORSCHAU 2016<br />
CURSE Do, 07.01.<br />
KK<br />
DAGOBA Do, 14.01.<br />
PERSISTENCE TOUR Mi, 20.01.<br />
IGNITE - TERROR - H20 and more<br />
MEGAHERZ Di, 26.01.<br />
CHRISTINA STÜRMER Do, <strong>11</strong>.02.<br />
SH<br />
LUKE MOCKRIDGE Mo, 29.02.
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PRÄSENTIERT IM NOVEMBER ...<br />
FR. 06.<strong>11</strong>.<br />
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SA. 07.<strong>11</strong>.<br />
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KAMMGARN ®<br />
PRÄSENTIERT IM NOVEMBER ...<br />
SA. 14.<strong>11</strong>.<br />
FIDDLER’S GREEN<br />
DO. 26.<strong>11</strong>.<br />
SALTATIO MORTIS<br />
SA. 21.<strong>11</strong>.<br />
FERRIS MC<br />
... AND MANY MORE ...<br />
TICKETS & INFO? www.kammgarn.de<br />
KAMMGARN KL, SCHOENSTRASSE 10
14 KUFA // Anzeige<br />
Fozzy<br />
Melodischer, testosterongesteuerter Rock<br />
Fozzy, das ist in erster Linie Rock! Typisch<br />
amerikanischer Rock à la Godsmack, Three<br />
Days Grace oder Papa Roach. Vierschrötig,<br />
melodisch und testosterongesteuert.<br />
Es ist auch die Geschichte einer Begegnung.<br />
Die eines mehr als begabten<br />
Gitarristen (Rich Ward) und eines Superstars<br />
des WWE (World Wrestling Entertainment),<br />
nämlich Chris Jericho.<br />
Fozzy damit definitiv hinter sich gelassen.<br />
In diesem Herbst werden Fozzy, begleitet von<br />
Nonpoint und Sumo Cyco, nach Europa, hauptsächlich<br />
nach England kommen. Aber auch in<br />
Luxemburg werden sie gastieren.<br />
Damit dürfte ja wohl klar sein, wohin es den<br />
Kenner am 21. <strong>November</strong> verschlägt: in die<br />
Kulturfabrik nach Esch!<br />
Als Parallelprojekt zweier Individuen an<br />
den Start gegangen, entwickelt sich Fozzy<br />
allmählich zu einem Bandprojekt. Zwei<br />
Alben zum Aufwärmen „Fozzy“ im Jahr<br />
2000 und 2002 „Happenstance“, hauptsächlich<br />
aus Coverversionen bestehend,<br />
denen vier Originalalben folgen, darunter<br />
„Do you wanna start a war“ im vergangenen<br />
Jahr – den Status des Geheimtipps haben<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Kufa Luxemburg, Esch sur Alzette,<br />
Samstag, 21. <strong>November</strong> ab 20 Uhr<br />
www.kulturfabrik.lu<br />
www.fozzyrock.com
<strong>15</strong> KUFA // Anzeige<br />
Say yes dog<br />
Release Party in der KUFA Luxemburg<br />
Nun ist es nicht so, dass man nicht schon<br />
viele dieser „Next Big Things“ erlebt haben,<br />
die dann oft ganz schnell wieder in der Versenkung<br />
verschwanden. Aber hier, bei Aaron,<br />
Pascal und Paul aka Say Yes Dog, ist das etwas<br />
anderes. Da gibt es Substanz.<br />
Die Debüt- EP „A Friend“ (2013) verkaufte sich<br />
einige tausend Male und der gleichnamige<br />
Titeltrack entwickelte sich mit fast 1 Million<br />
Aufrufe zu einem kleinen Hit.<br />
Seitdem spielten Say Yes Dog mehr als 100<br />
Shows von Clubs in Paris und London bis hin zu<br />
den renommiertesten Showcase-Festivals Europas<br />
(Reeperbahnfestival/DE, Eurosonic/NL, The<br />
Great Escape/UK). Sie tourten als Support für<br />
Junip und Capital Cities und wurden dieses Jahr<br />
schon zum zweiten mal in Folge auf das Primavera<br />
Sound Festival in Barcelona eingeladen, einem<br />
der größten Indiefestivals in Europa.<br />
Und nun setzen die Drei an, die nächsten Schritte<br />
zu gehen. Einer davon ist die Veröffentlichung<br />
ihres Debüt-Albums „Plastic Love“, das sie mit<br />
Ash Workman aufnahmen, der auch schon für<br />
Bands wie Metronomy hinter den Reglern saß.<br />
Das hört man dem Sound von Say Yes Dog an.<br />
Es erwartet einen euphorisierender Elektropop<br />
mit cleveren Hooks, funky Bassläufen und zuweilen<br />
auch melancholischen Momenten. Ohne<br />
viel Schnörkel, direkt ins Herz und in die Beine,<br />
so klingen Say Yes Dog. Oh Yes!<br />
Freitag, 27. <strong>November</strong> 20 Uhr<br />
www.kulturfabrik.lu<br />
www.sayyesdog.net<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter
16<br />
Rockhal // anzeige<br />
Sonic Visions 20<strong>15</strong><br />
Music Conference & Festival<br />
Wie jedes Jahr, präsentiert die Escher Rockhal auch<br />
in diesem wieder das „Sonic Visions“-Festival. Am<br />
06.<strong>11</strong>. gibt es eine Warm-up-Show mit den Künstlern<br />
Son Lux und Josef Salvat. Das eigentliche dreitägige<br />
Festival wird vom 12. bis 14. <strong>November</strong> über die<br />
Bühne gehen. Der erste Tag ist erstmalig der „Metal<br />
Day“ mit Bands aus der Großregion und einer Metalbörse.<br />
An den zwei anderen Tagen stehen zumeist<br />
noch aufstrebende hochkarätige internationale<br />
Indie/Electro/Rockmusiker auf dem Programm.<br />
Dazu zählen u.a.<br />
der schwedische<br />
Singer-Songwriter<br />
Jose Gonzales<br />
(auch bekannt als<br />
Mitglied der Band<br />
Junip), die 20-jährige<br />
Londoner Singer-Songwriterin<br />
Flo Morrissey, die<br />
US-Bluesrocker Alabama<br />
Shakes und<br />
die altgedienten Indierocker Death Cab For Cutie.<br />
An interessanten Namen mangelt es dem Festival<br />
beileibe nicht.<br />
Aber „Sonic Visions“ ist mehr als nur ein Musikfestival,<br />
es ist auch Musikkonferenz. Tagsüber kann man<br />
auf der Messe Profis aus der Branche treffen, seine<br />
Band bei einem „Speed Dating“ präsentieren, an<br />
Workshops und Vorträgen teilnehmen, um sich über<br />
neue Geschäftsmodelle zu informieren, in die Arbeit<br />
der Strippenzieher hinter den Bands zu blicken oder<br />
sich Inspirationen zu holen, was man als Musiker,<br />
Band, Manager oder Musikjournalist besser oder<br />
anders machen könnte. Es gibt viele Möglichkeiten,<br />
sich beim „Sonic Visions“ inspirieren zu lassen.<br />
Obendrein werden im Rahmen des Festivals zum<br />
dritten Mal die „VCAs“, die „Video Clip Awards Luxembourg“<br />
verliehen.<br />
Text: Peter Parker | Bilder: Veranstalter<br />
Rockhal Luxemburg, 12. bis 14. <strong>November</strong><br />
www.sonicvisions.lu
Anzeige<br />
MUSIC CONFERENCE & FESTIVAL<br />
12-14 NOv 20<strong>15</strong><br />
WARM uP SHOW 6 NOv<br />
ROCKHAL - Esch/Alzette (LUXEMBOURG)<br />
death cab for cutie<br />
alabama shakes<br />
jose gonzalez<br />
BLACK BOX REvELATION<br />
namika<br />
napoleon gold (LuX)<br />
SHINING ◊ ALGIERS ◊ fakear<br />
aaron ◊ JACK GARRAT<br />
MICHAEL KIWANuKA ◊ SON LuX ◊ FLO MORRISSEY<br />
HEARTBEAT PARADE (LuX) ◊ MuTINY ON THE BOuNTY (LuX)<br />
OAZO ◊ WHEN AIRY MET FAIRY (LuX)<br />
3SOMESISTERS ◊ JOSEF SALvAT ◊ CORBI (LuX)<br />
KENSINGSTON ◊ MAMMuT ◊ SEED TO TREE (LuX)<br />
RAG N BONE MAN ◊ MONOPHONA (LuX)<br />
FICKLE FRIENDS ◊ ALEX vARGAS ◊ ISHDARR<br />
ICE IN MY EYES (LuX) ◊ CLEvELAND ◊ SCARRED (LuX)<br />
DEFICIENCY ◊ MILES TO PERDICTION (LuX) ◊ ICHOR<br />
RETRACE MY FRAGMENTS (LuX)<br />
3-DAY MUSIC CONFERENCE<br />
# Sv<strong>15</strong><br />
sonicvisions.lu<br />
an initiative of Rockhal<br />
tuned by
18<br />
NK KULTUR // ANZEIGE<br />
ACHIM REICHEL<br />
Raureif Tour 20<strong>15</strong><br />
Nach der erfolgreichsten Tour seiner Karriere<br />
und <strong>15</strong> Jahre nach seinem letzten<br />
Album erfüllt Achim Reichel nun seinen<br />
Fans den Wunsch nach einer neuen Platte.<br />
Auch auf seinem aktuellen, mittlerweile 24.<br />
Studioalbum „Raureif“ beweist Reichel seinen<br />
unbändigen Drang, neue musikalische<br />
Tiefen auszuloten. Die Rattles waren in den<br />
frühen 60ern, nach Tourneen mit den Beatles<br />
und Rolling Stones, für den Hamburger<br />
Musiker erst der Anfang seiner künstlerischen<br />
Reise. Schon Mitte der 70er hat Reichel<br />
alte traditionelle Seemannslieder mit<br />
Rockmusik verbunden. Achim Reichel steht<br />
in besonderer Weise für die Entwicklung einer<br />
einzigartigen deutschen Folk-Variante,<br />
ohne dabei ausschließlich auf traditionelle<br />
Einflüsse und Wurzeln zu setzen. Waren<br />
es zuletzt überwiegend akustische Instrumente,<br />
mit denen er alten Volksliedern<br />
ein neues Gesicht gab, sind nun, neben<br />
dem üblichen Rockmusik Instrumentarium,<br />
Bläsersätze, klassische Streicher und Frauenchöre<br />
im Einsatz, die der Musik Reichels<br />
eine ungemein spannende Atmosphäre<br />
verleihen. Latin-Flair trifft auf irische Einflüsse,<br />
kalifornischer Sixties-Blues-Rock<br />
auf Akustik-Folk und Laid-Back Gitarren<br />
vermischen sich gekonnt mit karibischem<br />
Reggae. Fast könnte man meinen, Achim<br />
Reichel schickt seine Fans einmal rund um<br />
den Erdball. Letztendlich ist „Raureif“ ein<br />
typisches Achim Reichel Album voller verschiedener<br />
Stilrichtungen und kaleidoskopartiger<br />
musikalischer Splitter, die mehr als<br />
50 Jahre künstlerischer Erfahrungen überzeugend<br />
zusammenfassen: Rau, gereift und<br />
doch ewig jung.<br />
Text: Redaktion Bild: Hinrich Franck & Matti Klatt<br />
Neue Gebläsehalle Neunkirchen,<br />
Sonntag, 22. <strong>November</strong>, ab 18 Uhr
VERANSTALTUNGEN DER<br />
NEUNKIRCHER KULTURGESELLSCHAFT<br />
NEUNKiRCHEN<br />
NEUE GEBLASEHALLE<br />
ACHIM REICHEL<br />
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20 TERMINE KULTOPOLIS // ANZEIGE<br />
A SPeCTACULAr<br />
nigHT OF QUeen<br />
Performed by The Bohemians<br />
„Who Wants To Live<br />
Forever“ ist nur einer<br />
der vielen Hits, die<br />
Freddie Mercury und<br />
seine Band „Queen“<br />
unsterblich machen.<br />
„A Spectacular Night<br />
of Queen“ nimmt sein<br />
Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise<br />
durch die Rockgeschichte der größten Rockband<br />
aller Zeiten.<br />
Text: Redaktion Bild: Eventfoto Saar<br />
Rockhal Club, L-Esch/Alzette,<br />
Samstag, 23. Januar 2016, 20:30 Uhr<br />
eDOArDO BennATO<br />
& BAnD<br />
Italienischer Liedermacher und Rockmusiker<br />
Er wurde im Industrieviertel<br />
Bagnoli im<br />
Westen von Neapel<br />
geboren. Durch den<br />
Radiosender, der in<br />
der Nähe stationierten<br />
amerikanischen<br />
Garnison, kam er in<br />
jungen Jahren mit Rock‘n‘Roll Musik in Kontakt, ein<br />
Erlebnis, das er als für ihn prägend beschrieb. 1990<br />
textete und sang er zusammen mit Gianna Nannini<br />
den offiziellen Song zur Fussball-Weltmeisterschaft<br />
in Italien. Allerspätestens dann kannte ihn<br />
die ganze Welt.<br />
Text: Redaktion Bild: AlessandraTisato<br />
HAnneS WADer<br />
„Live“-Tour 2016<br />
Auch mit über 70<br />
Jahren bleibt Hannes<br />
Waders Produktivität<br />
ungebrochen: Im<br />
September ist mit<br />
„Hannes Wader Live“<br />
nun das erste „pure“<br />
Wader-Solo-Livealbum<br />
seit 1977 erscheinen. Die Doppel-CD wird<br />
neben vom Publikum immer wieder gewünschten<br />
Wader-Hits wie „Heute hier, morgen dort“, „Manche<br />
Stadt“ oder „Hotel zur langen Dämmerung“<br />
auch erstmals Livefassungen von Liedern seiner<br />
aktuellen Studioproduktionen enthalten.<br />
Text: Redaktion Bild: Michael Petersohn<br />
Stadthalle, Merzig,<br />
Dienstag, 1. März 2016, 20 Uhr<br />
KOnSTAnTin<br />
WeCKer & BAnD<br />
Ohne Warum<br />
Ohne Warum - schon<br />
der Titel des neuen<br />
Programms von<br />
Konstantin Wecker<br />
verspricht mystische<br />
Tiefen. Die Besucher<br />
dürfen gespannt sein,<br />
denn der Münchner<br />
Liedermacher nimmt sie mit auf eine zarte und<br />
aufwühlende Suche nach dem Wunderbaren.<br />
Und dies ganz „Ohne Warum“, so auch der einprägsame<br />
Titel seiner neuen CD.<br />
Text: Redaktion Bild: Thomas Karsten<br />
Rockhal Club, L-Esch/Alzette,<br />
20. März 2016, 20 Uhr<br />
Congresshalle, Saarbrücken,<br />
Samstag, 30. April 2016, 20 Uhr
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DIE BESTEN BEATLES SEIT DEN BEATLES<br />
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SAArBrÜCKen CONGRESSHALLE<br />
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22<br />
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Egotronic<br />
Deutschland, Arschloch, Fick Dich!<br />
Marsimoto<br />
Green Tour<br />
2014 zogen sich die Herren von Egotronic ins<br />
Studio zurück, um alte Gassenhauer neu aufzunehmen.Alles<br />
ist anders, alles ist gleich. Mit kompletter<br />
Band. Die ganze Nummer: Bass, Schlagzeug,<br />
Synthie, Gitarre, Bier. So lange dreschen, bis<br />
es passt. Kein 8-Bit Bumm-Tschak-Elektro mehr,<br />
sondern Punk aus der Garage. Diese Garage zum<br />
Aufnehmen stand in Brighton, weil alles andere<br />
ein fauler Kompromiss gewesen wäre. Auftritte<br />
im legendären Barfly und beim Great Escape<br />
Festival folgten. Liest sich nicht nur gut, war auch<br />
so. Seit April rollt die unermüdliche Tourmaschine<br />
wieder. Und hey, man kann zu einem Konzert<br />
gehen oder zu Egotronic. Wer nicht schwitzt, hat<br />
nichts verstanden.<br />
Text: Redaktion Bild: Marie Kurth<br />
Alle Hände hoch für ‚Marsi-Fuckin-Moto’! Vor neun<br />
Jahren diskutierte halb HipHop-Deutschland über<br />
den jungen Rapper aus Rostock und sein 30-Track-<br />
Debütalbum ‚Halloziehnation’. Inzwischen ist<br />
Marsimoto, der sich als Hommage an den US-<br />
Produzenten Madlib und sein Alias-Projekt Quasimoto<br />
versteht, ein überaus populäres Phänomen.<br />
Am 12. Juni erschien bereits sein viertes Album<br />
‚Ring der Nebelungen’. Marsimoto ist der Gegenentwurf<br />
zu seinem Alter Ego Marteria, der längst<br />
in der obersten Liga der deutschen Popstars angekommen<br />
ist. Von massenkompatiblen Hooks und<br />
Pop-Melodien will Marsi nichts wissen. Der bekennende<br />
Outsider legt einen kurzweiligen Sound-<br />
Trip vor, von dessen gewaltigen Bässen und Drums<br />
man sich umwerfen lassen kann. Oder man freut<br />
sich über die doppelten Böden, die beinahe jede<br />
Zeile bereithält, wenn man genau hinhört.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Kleiner Klub Saarbrücken,<br />
Samstag, 21. <strong>November</strong>, ab 19 Uhr<br />
www.egotronic.net<br />
E-Werk Saarbrücken,<br />
Samstag, 12. Dezember, ab 18 Uhr<br />
www.marsimoto.de
Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
CÄTHE<br />
Diverse<br />
Zeitloser Pop<br />
CD-Tipp Die Sängerin/Songwriterin CÄTHE wird seit<br />
20<strong>11</strong> von einer Band begleitet, was ihren oft autobiografischen<br />
Texten deutlich mehr Nachdruck verleiht.<br />
„Vagabund“ ist das dritte Album der Formation<br />
mit Wahlheimat Berlin, die 12 Stücke zwischen „“So<br />
Oder So“ und „Scheitern Kann Ich Auch Alleine“ wirken<br />
im Vergleich mit den beiden Vorgängern deutlich<br />
reifer und erwachsener. So gibt es neben der ersten<br />
Singleauskopplung „Halleluja“ weitere Anspieltipps<br />
Marke „Müder Drache“ und „Foto Im Portemonnaie“.<br />
Das Album entstand nahezu unter Live-Bedingungen<br />
mit Unterstützung des Produzenten Stephan Gade im<br />
legendären Hamburger Hafenklang-Studio. Ihrer Affinität<br />
zur Musik der Woodstock-Generation verleiht<br />
CÄTHE auf ihrer ganz eigenen Art und Weise erstmalig<br />
verstärkt Geltung. Und so ist im Zusammenspiel mit<br />
den befreundeten Musikern ein schönes Popalbum<br />
voller Intensität und Intimität entstanden.<br />
CÄTHE „ Vagabund“<br />
(DEAG/Sony Music)<br />
www.cäthe.de<br />
Text: Frank Keil Bild: DEAG/Sony Music<br />
Mitreissender Balkan-Trip<br />
CD-Tipp Die Volksmusik der Nachfolgestaaten Jugoslawiens<br />
hat sich seit Anfang der 90er Jahre im Mix mit<br />
zeitgenössischen Stilen auch im westlichen Europa<br />
etabliert. In Deutschland machte vor allem der Musiker,<br />
Produzent und DJ Stefan Hantel, besser bekannt<br />
unter seinem Künstlernamen Shantel mit dem Bucovina<br />
Club den Balkan-Pop populär. Auch das Berliner<br />
Label Eastblok Music (Kasparov/Siebert) lieferte ab<br />
2005 den passenden Soundtrack, organisierte Motto-<br />
Parties und buchte szeneübergreifend Bands. Mit der<br />
vorliegenden Doppel-CD und insgesamt 35 ausgewählten<br />
Stücken von Gruppen wie Vopli Vidoplyasova,<br />
dem Skazka Orchestra oder den Figli de madre<br />
ignota wird der beliebte Osteuropa-Touch einzigartig<br />
in die Jetztzeit transportiert. Aus bisher 26 Veröffentlichungen<br />
haben die Labelbetreiber auch exklusive<br />
Tracks, Nebenprojekte und Remixe ausgewählt. Allen<br />
gemein ist aber die nachhaltige Liebe zum Balkan und<br />
seiner Musik, die den Blick hin zu Klezmer und Sint- &<br />
Roma-Klängen ebensowenig scheut.<br />
Diverse „10 Years Eastblok Music“<br />
(Eastbloc Music/Indigo)<br />
www.eastblok.com<br />
Text: Frank Keil Bild: Eastbloc Music
Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
The Offenders<br />
Ska Rockers<br />
CD-Tipp Zehn Jahre The Offenders! Stilistisch beeinflusst<br />
von 2 Tone-Ska, Mod-Pop und 77er-Punk<br />
gründete Sänger/Gitarrist Valerio 2005 The Offenders<br />
in Italien und zog 2009 nach Berlin um. Mit „X“<br />
liegt das sechste Album des High Energy-Quartetts<br />
vor, ohne Frage ihre bis dato eingängigste Veröffentlichung.<br />
Darauf positioniert sich die Band mit 12 aktuellen<br />
Stücken zwischen dem Titeltrack „Alles Muss<br />
Raus“ über das geniale „St. Pauli Swing Jugend“ bis<br />
hin zur Subkultur-Hymne „Screwed Up“ stilsicher<br />
abseits des Mainstream. Es gelingt den Offenders,<br />
ihre mitreissende Live-Energie, die sie in den letzten<br />
Jahren durch ganz Europa und zuletzt sogar nach<br />
China führte, verlustfrei auf CD umzusetzen. Die<br />
Liebe und Treue zu ihren Wurzeln zahlt sich heute<br />
für die Offenders aus, denn mit Titeln wie dem groovenden<br />
„Harsh Reality“, der Pubrock-Nummer „Tons<br />
Of Drunks And Party Scum“ oder dem eingängigen<br />
„1000 Mal Vergessen“ setzen Valerio, Checco, Alex<br />
und Puck ihre Erfolgsgeschichte eindrucksvoll fort.<br />
The Offenders „X“<br />
(Destiny Records/Broken Silence)<br />
www.theoffenders.eu<br />
Text: Frank Keil Bild: Destiny Records<br />
Revolverheld<br />
PopRock aus Hamburg<br />
CD-Tipp Sie gelten als eine der erfolgreichsten<br />
und spielfreudigsten deutschsprachigen Bands.<br />
Dank einem selten heterogenen Fankreis und<br />
positivem Songmaterial haben sich Revolverheld<br />
innerhalb von einem Jahrzehnt ganz nach oben<br />
gespielt. 2014 gewannen sie den Bundesvision<br />
Song Contest und wurden von MTV Europe als<br />
´Best German Act´ ausgezeichnet, 20<strong>15</strong> folgte<br />
ein ECHO als Beste Band National. Jetzt präsentiert<br />
das Quartett um Sänger Johannes Strate ihr<br />
MTV Unplugged Album, bestehend aus einer Doppel-CD<br />
& Doppel-DVD. Ein weiterer Ritterschlag<br />
für die Hamburger, denen so bekannte GastmusikerInnen<br />
wie Annett Louisan, Rea Garvey, Marta<br />
Jandová und Johannes Oerding kongenial zur Seite<br />
standen. Und auch das restliche Material mit<br />
Hits wie „Bands Deiner Jugend“ oder „Ich Lass Für<br />
Dich Das Licht An“ bekommen in der Orchester-<br />
Instrumentierung noch einmal eine ganz andere,<br />
klassische Note.<br />
Revolverheld „MTV Unplugged in drei Akten“<br />
(Sony Music)<br />
www.revolverheld.de<br />
Text: Frank Keil Bild: Sony Music
Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
clutch<br />
Prediger-Rock<br />
cD-tIPP Beim letztjährigen Rock-A-Field-Festival<br />
spielten Clutch zur frühen Nachmittagszeit vor lichten<br />
Zuschauerreihen und legten einen unvergesslichen<br />
Auftritt auf die Bretter. Ja, seit 1991 treiben<br />
Neil Fallon und seine Mannen nun schon ihr Unwesen<br />
im Stoner-/Blues-/Psychedelic Rock und wurden<br />
nie einen Deut schlechter oder langweilig. Das<br />
untermauern sie mit ihrem neuesten Wurf „Psychic<br />
Warfare“. Fallon ist wieder in Hochform und singt,<br />
brüllt und predigt mit voller Inbrunst. Man hat förmlich<br />
seine Prediger-Gesten auf der Bühne vor Augen.<br />
Mitten im Album gönnen sich Clutch dann auch mal<br />
ein paar Sekunden der Besinnung: siehe das Instrumental<br />
„Doom Saloon“ und den gemäßigten Rocker<br />
„Our Lady Of Electric Light. Wobei sie beim restlichen<br />
Songmaterial nicht fortwährend auf die Pauke<br />
hauen. Das wäre ja langweilig und das wollen Clutch<br />
auch nach mehr als 20 Jahren nicht sein.<br />
goMoRRha<br />
Schonungslose Mafia-Serie<br />
DVD/Blu-ray-tipp Den Glamour und den Humor<br />
aus der US-Mafia-Serie „Sopranos“ sucht man in<br />
der italienischen Sky-Produktion „Gomorrha“ vergeblich.<br />
Die Serie, die auf Roberto Savianos Roman<br />
„Gomorrha - Reise in das Reich der Camorra“ basiert,<br />
ist an Trostlosigkeit, Schonungslosigkeit und Brutalität<br />
kaum zu übertreffen. Keine der Hauptfiguren<br />
ist auch nur annähernd sympathisch; eine jede hat<br />
ihre dunklen, widerlichen Seiten. Und keine hat<br />
Bestand. Denn eigentliche Hauptakteure verlieren<br />
im Verlauf der Handlung ihr Leben. Hier ist alles<br />
möglich. So gesetzlos die Mafiosi agieren, so gehen<br />
die „Gomorrha“-Macher entgegen der üblichen<br />
Serien-Regeln vor. Das unterscheidet diese beispiellos<br />
düstere, bittere Serie, in dessen Mittelpunkt der<br />
Camorra-Clan des Paten Pietro Savastano (Fortunato<br />
Cerlino) steht, von so ziemlich jeder anderen aktuellen<br />
TV-Serie.<br />
Clutch „Psychic Warfare“ (Rough Trade)<br />
www.pro-rock.com<br />
Text: Peter Parker Bild: Weathermaker Music<br />
„Gomorrha: Staffel 1“ (Polyband)<br />
http://www.sky.de/serien/gomorrha--14127<br />
Text: Peter Parker Bild: Sky
Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
100 code lego diMensions<br />
Hochspannende Serie<br />
DVD/Blu-ray-tipp „Lost“- und „Herr der Ringe“-Star<br />
Dominic Monaghan in der Rolle des kaputten, Alkoholliebenden<br />
New Yorker Polizisten Thomas Conley<br />
und Michael Nyqvist, bekannt aus Stieg Larssons<br />
„Millennium-Trilogie“ und hier in der Rolle des Fast-<br />
Ruheständlers Mikael Eklund, sind die Protagonisten<br />
der hochspannenden Thriller-Serie „100 Code“. Die<br />
spielt in Stockholm, wo Conley die Spur eines Serienmörders<br />
verfolgt, der es auf junge Frauen abgesehen<br />
hat, die er betäubt und bei lebendigem Leib vergräbt.<br />
Conley und sein schwedischer Kollege sind sich anfangs<br />
allerdings gar nicht grün. Von Vertrauen kann<br />
keineswegs die Rede sein. Doch die atemberaubende,<br />
immer mit neuen Wendungen gespickte Jagd<br />
nach dem Serienmörder schweißt sie zusammen. Interessant<br />
ist es übrigens, die Serie im Originalton zu<br />
schauen. Da bedarf es dann aber - für alle nicht des<br />
Schwedischen mächtigen Zuschauer - des englischen<br />
Untertitels, denn die Schweden reden miteinander<br />
in ihrer Landessprache. Nur wenn sie sich mit Conley<br />
unterhalten, wechseln sie ins Englische.<br />
„100 Code: Staffel 1“ (Polyband)<br />
Text: Peter Parker Bild: Sky<br />
Bestes LEGO-Spiel<br />
Game-tipp Bisher waren die LEGO-Spiele nach Welten<br />
bzw. Themen getrennt. Es gab beispielsweise<br />
„Herr Der Ringe“, „Batman“ oder das Spiel anlässlich<br />
des Kinofilms „LEGO Movie“. Doch nun werden<br />
durch eine Art Wurmloch diese Welten vermischt.<br />
Die Folge: Gandalf (aus „Herr Der Ringe“), Batman<br />
(„Batman“) und Wyldstyle („LEGO Movie“) finden<br />
zusammen und müssen an einer Seite kämpfen. Ihre<br />
Aufgabe ist es, all ihr Geschick und alle ihre Kräfte<br />
einsetzen, um die LEGO-Welten zu schützen. Neben<br />
dem „LEGO Dimensions“-Starter Pack durften wir das<br />
Level Pack „The Simpsons“ testen. Wer immer schon<br />
mal Homer Simpson sein und mit einem Bierrülps<br />
Fensterscheiben zum Zerbersten bringen wollte, der<br />
sollte sich diese Erweiterung nicht entgehen lassen.<br />
Ansonsten gilt es, in verschiedenen Welten das Böse<br />
zu bekämpfen. Dafür muss man Rätsel lösen und<br />
parallel dazu auf Geheiß das LEGO-Portal (Gateway),<br />
diverse Fahrzeuge (etwa das Batmobil) und andere<br />
Objekte mit echten LEGO-Steinen bauen. Kurzum:<br />
„LEGO Dimensions“ ist nach „LEGO City Undercover“<br />
das bisher beste LEGO-Spiel!<br />
„LEGO Dimensions“ und „LEGO Dimensions - Level<br />
Pack: the simpsons“ (Warner Bros. Interactive<br />
Entertainment)<br />
Text: Peter Parker Bild: TT games
OTTO<br />
WAALKES<br />
50jähriges Bühnenjubiläum<br />
Den beliebten Komiker Otto vorzustellen, würde<br />
bedeuten, Ottifanten nach Emden tragen - und<br />
der platz reichte ohnehin nicht aus, um all seine<br />
Meriten aufzuzählen. Die kann man sich dafür<br />
jetzt in drei exklusiven Otto-Boxen in Ruhe zu<br />
Gemüte führen. Mit der Doppel-DVD „50 Jahre<br />
Otto“, der „Kunst-Box“ und der limitierten<br />
Sonder-Edition „Deluxe Kofferbox“ erhält der<br />
geneigte Otto-Fan alles, was er für die Sammlung<br />
braucht. Wir haben uns mit dem leibhaftigen Otto<br />
über wichtige Dinge unterhalten.<br />
Hallo Otto! stehst jetzt seit 50 Jahren auf der Bühne?<br />
Gibt es irgendwelche Folgeschäden?<br />
Folgeschäden? Was denn für Folgeschäden? Holladihitiiii!<br />
Kennst du den schon? Kommt ein Mann<br />
beim Arzt... Einen hab ich noch! Können Sie mir<br />
sagen, wo die andere Straßenseite ist? - Ja, da<br />
drüben! - Komisch, die schicken mich immer hier<br />
rüber! Darf ich noch ein Lied spielen? Nur eins?
29<br />
teRMine // anzeige<br />
In meiner Generation (und in<br />
Generationen davor und danach)<br />
kann fast jeder aus dem<br />
stand einen Otto-Witz raushauen.<br />
Wen zitierst Du gerne?<br />
Ich kann über viele lachen, Inspirationen<br />
für neue Scherze<br />
finde ich fast überall. Am liebsten<br />
zitiere ich den großartigen<br />
Robert Gernhardt, der ja auch<br />
lange zu meinen Autoren gehört<br />
hat.<br />
Die ersten Otto-shows waren<br />
wie eine Maschinengewehrsalve<br />
bestehend aus Kalauern, Körpersprache,<br />
Musik, eingespielten<br />
Sketchen, Wortspielen und<br />
Geräuschen. Langweilst Du dich<br />
schnell?<br />
Ich langweile mich nie! Aber falls<br />
ich das mal täte, dann bestimmt<br />
auch schnell. Ich mache alles<br />
schnell. Ich spreche schnell, ich<br />
hüpfe schnell, ich spiele schnell<br />
Gitarre und ich gehe schnell weiter<br />
zur nächsten Frage.<br />
Diese Mischung war damals schon bahnbrechend.<br />
Wie muss man sich Otto bei der Vorbereitung<br />
auf ein Programm vorstellen. Geht es dabei<br />
auch so chaotisch zu?<br />
Vielleicht würde es für einen Außenstehenden<br />
chaotisch aussehen. Aber ich bin das gewohnt,<br />
dass meine Gedanken von einem Reim zum<br />
nächsten flitzen und dass bei mir zu Hause überall<br />
Zettel mit den Texten der neuesten Hänsel und<br />
Gretel-Versionen rumliegen, sogar im Bad.<br />
In deinen Programmen gab es immer ein gerüttelt<br />
Maß an Zoten und politisch unkorrekten<br />
Witzen. Gibt es Jokes, die Du heute nicht mehr<br />
reißen würdest?<br />
Mir ist wichtig, dass ich niemanden beleidige in<br />
meinen Scherzen. Trotzdem gab es ein paar Witze,<br />
für die ich mich sogar öffentlich entschuldigen<br />
musste. Über den Papst, der<br />
Selbstmord begeht, zum Beispiel.<br />
Wieso auch nicht, wenn<br />
man sich beruflich verbessern<br />
kann? Aber das war ja auch<br />
gegen keine bestimmte Person<br />
gerichtet.<br />
Manche Deiner Kollegen<br />
wollten nach ihrer humoristischen<br />
Karriere auch mal<br />
ihre ernste seite zeigen.<br />
Bestand diese Gefahr für<br />
dich auch mal?<br />
Ich wollte eigentlich<br />
immer mal einen Tatort-<br />
Kommissar spielen. Aber so<br />
ernst hätte ich sicher nicht<br />
sein können. Bestimmt<br />
hätte ich zwischendurch<br />
immer aus Versehen gejodelt<br />
und wir hätten die<br />
Szene tausendmal drehen<br />
müssen.<br />
Du warst ja auch schon<br />
öfters im <strong>saar</strong>land. Das<br />
<strong>saar</strong>land ist so etwas wie das Ostfriesland des<br />
südwestens. Hast Du ein paar Vokabeln auf <strong>saar</strong>ländisch<br />
drauf?<br />
Eijoh! Wenn ich auf meiner Tournee in Saarbrigge<br />
auf die Bühne komme, sage ich immer als erstes<br />
„Unn?“ Dann lachen erst alle und sagen dann im<br />
Chor „Gudd!“ Und mehr Vokabeln gibt‘s bei euch<br />
doch gar nicht, oder?<br />
Interview: Markus Brixius<br />
Bild: edel Special Force:<br />
Jenny Kallenbrunnen
16 Kneipen<br />
16 Live Bands<br />
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alles sehen & hören<br />
07.<strong>11</strong>.<strong>15</strong><br />
20 Uhr
TOUR ST.WENDEL<br />
14 Kneipen<br />
14 Live Bands<br />
1 x Eintritt<br />
alles sehen & hören<br />
20 Uhr<br />
14.<strong>11</strong>.<strong>15</strong>
32<br />
Termin // Anzeige<br />
Der Dobermann kommt!<br />
Box-Gala: Profiboxen Live in der Saarlandhalle<br />
Endlich ist es wieder soweit - nach zwei fulminanten<br />
KO-Siegen in den letzten beiden Kämpfen<br />
wird Profiboxer Jürgen „Dobermann“ Doberstein<br />
am 5. Dezember wieder in der heimischen Saarlandhalle<br />
in den Ring steigen. Nach langer Vorbereitung<br />
brennt der „Dobermann“ darauf, den <strong>saar</strong>ländischen<br />
Boxfans wieder einen spektakulären<br />
Titelkampf zeigen zu dürfen. Seit März trainiert<br />
Jürgen Doberstein mit dem ehemaligen Trainer<br />
der Kubanischen Nationalmannschaft, Dr. Pedro<br />
Diaz, in Miami und Hamburg.<br />
Neben dem Titelkampf des „Dobermann“ dürfen<br />
sich die Boxfans auf weitere hochklassige Profiboxkämpfe<br />
freuen. So werden internationale<br />
Spitzenboxer wir Roamer Alexis Angulo oder Elias<br />
Espadas ins Saarland reisen, aber auch lokale<br />
Profis wie der Saarländer Mirco Martin oder die<br />
Talente aus Kaiserslautern, Dennis Don Kiy und<br />
Michael Seitz werden spannende Kämpfe liefern.<br />
Die Dobermann Fight Night ist ein highlight im<br />
Kalender aller Boxfans.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
Saarlandhalle Saarbrücken,<br />
Samstag, 5. Dezember<br />
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
sowie unter www.eventim.de<br />
VIP Tickets für die 1. & 2. Reihe unter:<br />
info@b2-berlin.de oder 030-97004833
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Text: Redaktion<br />
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17. Kunstauktion der<br />
Aids-Hilfe Saar<br />
80 Künstler unterstützen<br />
die Arbeit der Aids-Hilfe<br />
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Pflegeeltern werden –<br />
was heißt das?<br />
Infoveranstaltung<br />
Zu dem Informationsabend der Lebenshilfe<br />
Saarbrücken und des LSVD Saar „Pflegeeltern<br />
werden – was heißt das?“ sind alle Interessierten<br />
herzlich eingeladen. Ganz besonders<br />
möchten die Veranstalter mit der Thematik<br />
allerdings gleichgeschlechtliche Paare oder<br />
Einzelpersonen ansprechen, die sich vorstellen<br />
könnten, ein Pflegekind bei sich aufzunehmen.<br />
Die Aids-Hilfe Saar e.V. feiert in diesem Jahr ihren<br />
30. Geburtstag. Am Sonntag, 8. <strong>November</strong>, lädt<br />
sie um 14 Uhr zu ihrer 17. Kunstauktion ein, nun<br />
wieder im Vortragssaal der Modernen Galerie,<br />
Bismarckstraße <strong>11</strong>-19, in Saarbrücken. Diesmal<br />
kommen etwa <strong>11</strong>0 Kunstwerke unter den Hammer,<br />
die von 80 <strong>saar</strong>ländischen Künstlerinnen<br />
und Künstlern gespendet wurden. Mit dem Erlös<br />
wird die Arbeit der Aids-Hilfe im Saarland unterstützt.<br />
„Im letzten Jahr kamen bei der Kunstauktion<br />
mehr als 10.000 Euro zusammen“, freut sich<br />
Frank Kreutzer, Geschäftsführer der Aids-Hilfe<br />
Saar. „Allerdings muss die Aids-Hilfe Saar auch<br />
in diesem Jahr etwa 40.000 Euro an Eigenmitteln<br />
aufbringen, um ihre verschiedenen Projekte und<br />
Angebote zu finanzieren. Dazu leistet die Kunstauktion<br />
einen wichtigen Beitrag.“<br />
Unwichtig ist hierbei, ob die Paare in einer<br />
eingetragenen Lebenspartnerschaft leben<br />
oder nicht, ob eine(r) der Partner/innen bereits<br />
eigene Kinder hat oder ob es sich um ein lesbisches<br />
oder schwules Paar handelt. Entscheidend<br />
ist vielmehr, ob sich die Bewerber eignen,<br />
einem Pflegekind ein sicheres und geborgenes<br />
Zuhause zu bieten und ihm somit neue Lebensperspektiven<br />
ermöglichen können. Dies wird,<br />
wie bei allen Bewerbern, anhand verschiedener<br />
Kriterien geprüft.<br />
Referentin ist Hanna Hettrich von der Lebenshilfe.<br />
Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist<br />
nicht erforderlich. Eintritt frei.<br />
Text: Redaktion<br />
Text: Winfried Blum Bild: „Tsunami“ von Brigitte Kölli, Acryl<br />
auf Leinwand<br />
Moderne Galerie Saarbrücken,<br />
Sonntag, 8. <strong>November</strong><br />
www.aidshilfe<strong>saar</strong>.de<br />
LSVD Checkpoint Saarbrücken,<br />
Freitag, 6. <strong>November</strong>, ab 19.30 Uhr<br />
www.<strong>saar</strong>.lsvd.dewww.<strong>saar</strong>.lsvd.de
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38<br />
QUATTROCULT // ANZEIGE<br />
QuattroKult<br />
#MuMa<strong>15</strong> - Konferenz für Musikmanagement<br />
STADT, LAND, KULTUR: MUSICALS IM DISKURS<br />
Die #muma<strong>15</strong> – Konferenz für Musikmanagement<br />
bringt <strong>saar</strong>ländische Kreativschaffende und Kulturakteure<br />
aus der Großregion zusammen.<br />
Das Musikmanagement-Netzwerk der UdS e.V.<br />
und die Stadt Neunkirchen laden am 4. Dezember<br />
20<strong>15</strong> alle kulturinteressierten Bürger dazu ein, mit<br />
regionalen sowie bundesweit aktiven professionels<br />
aus der Musikbranche über eine Kultur-Vision<br />
für das Saarland ins Gespräch zu kommen.<br />
„Das Musikmanagement-Netzwerk der UdS e.V.<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht, <strong>saar</strong>ländische<br />
Studierende, Alumni und Kreativschaffende, die<br />
sich mit Musik- und im weiteren Sinne Kulturmanagement<br />
beschäftigen, zusammenzubringen<br />
und zu vernetzen. Sie sollen außerdem mit<br />
kultur(politik)interessierten Bürgern aus der<br />
Großregion ins Gespräch kommen“, sagt Philipp<br />
Krechlak, im Vorstand des seit 2013 bestehenden<br />
Vereins. „Uns ist es wichtig, dass ein gemeinsamer<br />
Dialog stattfindet, vor Ort. Wir wollen mit unserem<br />
Netzwerk das Theoretische, das Wissenschaftliche<br />
aus dem Unialltag um reale Beispiele aus der Praxis<br />
ergänzen. Wir wollen mit unserer Stimme in<br />
die Region hinein wirken.“<br />
Gemeinsam mit der Stadt Neunkirchen und der<br />
Kulturgesellschaft Neunkirchen findet in diesem<br />
Rahmen eine erste Konferenz für Musikmanagement<br />
statt. Themenschwerpunkt ist die mittelfristige<br />
Vision für und von Neunkirchen, sich als Musicalstadt<br />
deutschlandweit zu positionieren. Leonie<br />
Klar leitet das Organisationsteam: „Was in Neunkirchen<br />
geschieht, steht exemplarisch für viele<br />
weitere ehemalige Bergbau- und Stahlstädte im<br />
Saarland oder etwa im Ruhrgebiet. Kultur wird als<br />
wirkliche Chance für Zukunftsfähigkeit begriffen.<br />
Und genau diesen Prozess wollen wir beleuchten<br />
und auch begleiten.“<br />
Einen Tag lang werden zu diesem Thema unterschiedliche<br />
Aspekte und Problemfelder in<br />
Gesprächsrunden diskutiert. Zu den Panels sind<br />
einerseits Akteure aus dem Saarland und der Großregion<br />
eingeladen, wie etwa Vertreter von Musicalproduktionsfirmen<br />
und -schulen, das kreativzentrum.<strong>saar</strong><br />
und Musikjournalisten. Andererseits<br />
soll auch der Blick von außen in die Diskussionen<br />
einfließen. Dazu werden u.a. das Clustermanagement<br />
Musikwirtschaft Mannheim & Region, die<br />
„Gewerkschaft für freie Künstler“ ARTBUTFAIR sowie<br />
externe Musicalexperten erwartet.<br />
Die Bandbreite reicht vom „Modell Neunkirchen“<br />
über die Einordnung und Bewertung von Musicals<br />
im deutschen Musikmarkt bis hin zu einer Professionalisierungsdebatte,<br />
die an der momentanen und<br />
zukünftigen Ausbildungs- und Arbeitssituation<br />
exemplarisch diskutiert werden soll. Abgerundet<br />
wird die Gesprächspalette durch eine grundsätzliche<br />
Analyse der Großregion in Bezug auf das kulturtouristische<br />
Potential und eine Expertenrunde<br />
zu den Möglichkeiten für Kultur- und Kreativ-Startups<br />
im und neben dem Hochschulumfeld.<br />
Text: Redaktion<br />
Stumm‘schen reithalle neunkirchen,<br />
freitag, 4. dezember 20<strong>15</strong>
#muma<strong>15</strong><br />
VVK<br />
<strong>15</strong> €<br />
Karten & Infos auf<br />
www.muma-netzwerk.de<br />
Eine Konferenz<br />
von<br />
Musikmanagement-Netzwerk der UdS
40<br />
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QuattroKult<br />
BUNTE KOHLE<br />
DIE saaRLÄNDIscHE KREatIVWIRtscHaFt WIRD sIcHtBaR<br />
Am 22.10.20<strong>15</strong> ging mit BUNTE KOHLE der gemeinsame<br />
Internetauftritt der <strong>saar</strong>ländischen<br />
Kultur- und Kreativwirtschaft online. Wir wollten<br />
wissen, was sich genau hinter dem Namen<br />
versteckt und haben uns mit Christine Thull,<br />
Mitarbeiterin des kreativzentrum.<strong>saar</strong>, getroffen.<br />
Was genau passiert auf buntekohle.eu?<br />
Christine Thull: Herzstück von BUNTE KOHLE<br />
ist eine Saarlandkarte, auf der sich Unternehmen<br />
jeglicher Größe sowie Freelancer aus der<br />
<strong>saar</strong>ländischen Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
mit einem persönlichen Profil verorten können.<br />
Potentielle Auftrag- und Arbeitgeber durchstöbern<br />
BUNTE KOHLE auf der Suche nach Spezialisten,<br />
welche sie anschließend kontaktieren<br />
können. Gleichzeitig informiert das Blog mit<br />
zielgruppenrelevanten Beiträgen.<br />
Für was steht der Name?<br />
Christine Thull: Die industrielle Vergangenheit<br />
ist dem Saarland Segen und Fluch zugleich. Einerseits<br />
verleiht sie ihm ein Profil, gleichzeitig<br />
ist sie eben vergangen. Wir verweisen mit dem<br />
Namen auf diese - aus wirtschaftlicher sowie<br />
kultureller Sicht - spannende Zeit und übertragen<br />
sie ins Hier und Jetzt.<br />
Worin besteht der Mehrwert für die Nutzer?<br />
Christine Thull: Der Mehrwert besteht ganz klar<br />
darin sichtbar und somit auch gefunden zu werden.<br />
Dies ist besonders für die Kreativen aus<br />
den ländlicheren Regionen wichtig. Gleichzeitig<br />
profitiert die traditionelle Wirtschaft davon,<br />
dass sie bei unterschiedlichsten Fragen auf die<br />
Kultur-und Kreativwirtschaft als kompetenten<br />
Partner zurückgreifen kann. Die Szene erhält<br />
ein Gesicht und dies verleiht ihr über das Saarland<br />
hinaus ein Profil, das sich nicht mehr einzig<br />
nur um die dunkle Kohlevergangenheit dreht.<br />
Die Zukunft ist bunt!<br />
Interview: Horst Borscht Bild: Mats Karlsson<br />
www.buntekohle.eu
KULTURQUICKIES / / ANZEIGE<br />
ROUNDABOUT- TOUR IN<br />
ST. INGBERT UND ST.WENDEL<br />
LIVEMUSIK, FESTIVALFEELING UND<br />
FEucHtFRÖHLIcHE FEIEREI<br />
HigHLigHT im nOVemBer:<br />
SAArBrÜCKer<br />
KULTUr-SALOn<br />
- UnD KUnST-U. LeSegALerie Bei Den Winzern -<br />
martin-Luther-Str. 5, 66<strong>11</strong>1 Saarbrücken,<br />
Tel: 0681 583816 oder 0171 5302809<br />
Programminfos: www.kir-resonanz.de<br />
„iHr SÜnDerLein<br />
KOmmeT…<br />
Oma Frieda feiert Weihnachten“<br />
Seit nunmehr <strong>15</strong><br />
Jahren erfreut<br />
sich das Konzept<br />
der Roundabout-<br />
Touren großer Beliebtheit.<br />
Auch in<br />
diesem Jahr heißt<br />
es in St. Ingbert<br />
und St. Wendel<br />
wieder „Einmal bezahlen und eine partyreiche<br />
Nacht mit großartiger Livemusik erleben“. Am<br />
7. <strong>November</strong> findet die Roundabout Tour in St.<br />
Ingbert statt. In <strong>15</strong> Kneipen werden Bands auftreten<br />
und es darf ordentlich gefeiert werden.<br />
Am 14. <strong>November</strong> kommen Freunde der Live-<br />
Musik bei St. Wendels Roundabout- Tour in 14<br />
Kneipen auf ihre Kosten.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
St. ingbert, Samstag, 7. november ab 20 uhr<br />
St. Wendel, Samstag, 14. november ab 21 uhr<br />
www.roundabouttour.de<br />
Kabarett mit Jutta Lindner<br />
Samstag, 07. <strong>November</strong> 19:00 Uhr<br />
Samstag, 14. <strong>November</strong> 18:00 Uhr<br />
Freitag, 20. <strong>November</strong> 19:00 Uhr<br />
Samstag, 21. <strong>November</strong> 19:00 Uhr<br />
Karten u.a. beim Wochenspiegel und der SZ<br />
Karten im Internet www.ticket-regional.de/kir
iMPRessuM<br />
HERAUSGEBER UND REDAKTION<br />
Markus Brixius | Verlagsservice<br />
Dieselstraße 9<br />
D - 66123 Saarbrücken<br />
Telefon: +49 (0) 681 - 94587238<br />
Mobil: +49 (0) 0178 - 75<strong>15</strong>710<br />
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LAYOUT<br />
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Fotograf: Frank Siegwarth<br />
WIR DANKEN<br />
Allen Mitarbeitern/Redakteuren,<br />
unseren Familien und Freunden.<br />
AUFLAGE<br />
10.000 Stück <strong>saar</strong>landweit,<br />
Trier, Kaiserslautern,<br />
Zweibrücken, Luxemburg;<br />
ca. 600 Auslagen;<br />
erscheint zum Monatsanfang<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />
Immer der <strong>15</strong>. des Vormonats<br />
Veröffentlichungen, die nicht<br />
ausdrücklich als Stellungnahme<br />
des Herausgebers und Verlages<br />
gekennzeichnet sind, stellen die<br />
persönliche Meinung des Verfassers<br />
dar. Für unverlangt eingesendete<br />
Manuskripte und Illustrationen kann<br />
keine Haftung übernommen werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
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Der Rechtsweg ist bei Verlosungen<br />
ausgeschlossen. Bei Mehreinsendungen<br />
entscheidet das Los. Einsendeschluss<br />
ist der letzte Geltungstag<br />
der Ausgabe. Gewinner werden<br />
schriftlich benachrichtigt. Eine Gewähr<br />
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erfolgt durch unseren<br />
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www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Was Katzen im Internet machen...
a few gigs coming up<br />
IAMX (UK)<br />
02. november <strong>15</strong><br />
Unknown mortal<br />
orchestra (USA)<br />
03. november <strong>15</strong><br />
FOzzy (USA)<br />
21. november <strong>15</strong><br />
Say yes dog (D/L)<br />
27. <strong>November</strong> <strong>15</strong><br />
Centre Culturel Kulturfabrik<br />
www.kulturfabrik.lu<br />
<strong>11</strong>6, rue de Luxembourg / L-4221 Esch-sur-Alzette / LUXEMBOURG<br />
L’association Kulturfabrik bénéficie du soutien financier du Ministère de la Culture<br />
du Luxembourg et de la Ville d’Esch-sur-Alzette.