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Mara Kühner-Thellmann und Thomas Braml:<br />
„sportarena“<br />
samstags 17.30 Uhr<br />
sonntags 18.45 Uhr<br />
www.SR.de/sportarena
Let‘s Make A Neustart 2016<br />
04 Titel<br />
Von Brücken<br />
City Light Thief<br />
Tom Gaebel<br />
08 Model Madness<br />
Rund um‘s Cover<br />
10 Das Geht<br />
Termine & Veranstaltungen<br />
28 Tipps<br />
CDs, DVDs, Bücher & Kino<br />
32 Serienspecial<br />
Flimmerkistenprogramm<br />
33 Quattrocult<br />
Kultur in der Region<br />
38 Jobs im Saarland<br />
Die regionale Stellenbörse<br />
42 FIN<br />
Comic & Impressum<br />
Neulich entdeckte ich an der<br />
Uni ein Toilettenhäuschen. Eins<br />
welches laut Beschriftung gleichermaßen<br />
für Männlein und<br />
Weiblein geeignet sein sollte. Ein<br />
Uni-Unisex-Klohäuschen sozusagen.<br />
An der Stelle wo sich normalerweise<br />
ein Herz befindet, zierte<br />
ein Mondsichel die Türe. Ich bin<br />
aber trotzdem reingegangen, um<br />
ein Zeichen zu setzen, für eine<br />
bunte Welt.<br />
In diesem Zusammenhang wünsche<br />
ich allen während der<br />
Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel<br />
eine friedliche Zeit. Vor<br />
allem Zeit, um mal über die Geschehnisse<br />
der letzten Wochen<br />
nachzudenken. Darüber, wie man<br />
mit Menschen umgeht, die hilfesuchend<br />
an unsere Türe klopfen<br />
und darüber, wie die Welt im Jahr<br />
2016 aussehen soll. Vielleicht bewegen<br />
die Weihnachtsgeschichte,<br />
strahlende Kinderaugen, oder<br />
im Suff gefasste gute Vorsätze an<br />
Silvester, den ein oder anderen<br />
dazu, sich im nächsten Jahr für<br />
eine friedliche(re) Welt einzusetzen<br />
oder zumindest eigene<br />
Standpunkte auf Kompatibilität<br />
mit den zehn Geboten zu überprüfen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich<br />
euch ein frohes Winter-Weihnachtsfest<br />
und einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr!<br />
Text: Markus Brixius<br />
Bild: Claudine Bendun | www.fb.com/<br />
ClaudineBendunPhotography
4<br />
titel<br />
Von Brücken<br />
Alternativer Pop<br />
mit Kopp<br />
Sag niemals nie. Sänger/Gitarrist Nicholas<br />
Müller, der aufgrund starker gesundheitlicher<br />
Probleme im Mai 2014 die Echo-Preisträger<br />
Jupiter Jones verliess, ist mit Von<br />
Brücken zurück. Zusammen mit Keyboarder<br />
Tobias Schmitz, der ebenfalls zum Jupiter<br />
Jones-Umfeld gehörte, hat er diese neue<br />
Band ins Leben gerufen. Mit der Hilfe von<br />
sechs weiteren Musikern entstand unter<br />
der Regie von Produzent Bertil Mark das 14<br />
Titel umfassende Debütalbum „Weit Weg<br />
Von Fertig“ (Four Music/Sony). Im Rahmen<br />
ihrer Promoreise zum Album stand das Duo<br />
der Saar-Scene Rede und Antwort in punkto<br />
Reboot, Sabbatjahr und Zukunftsplänen.
Wie schwer ist Dir damals der Ausstieg bei<br />
Jupiter Jones gefallen, da Du ja maßgeblich an<br />
der Bandgründung 2002 beteiligt warst?<br />
Natürlich sehr schwer, da wir uns mit Jupiter<br />
Jones über die Jahre hinweg im deutschsprachigen<br />
Indie-Bereich etabliert hatten. Meine<br />
Störungen waren unterschiedlich stark ausgeprägt,<br />
zuletzt aber so stark, dass ich auf Rat meiner<br />
Therapeutin die Notbremse gezogen habe,<br />
um mich wegen dieser Panik- und Angstattacken<br />
nachhaltig in Behandlung zu geben.<br />
Von Brücken. Nicht gerade ein herkömmlicher<br />
Bandname. Wie kam es dazu?<br />
Das kam uns in den Sinn, als wir über unsere<br />
langjährige Freundschaft, das neue Projekt und<br />
die Zusammenarbeit mit anderen Musikern<br />
nachgedacht haben, das gab dem Ganzen so<br />
eine Art passenden Überbau. Von Brücken hat so<br />
etwas Aristokratisches, es passt menschlich und<br />
musikalisch.<br />
Der Mischung aus Alternative-Rock, Indie-Pop<br />
und Punk bist Du auch mit Von Brücken treu<br />
geblieben. Du singst auf Deutsch, das Instrumentarium<br />
ist breit gefächert. Zurück zu den<br />
Wurzeln?<br />
Wir nennen es gerne schamfreien Pop. Cinemascope<br />
ohne Hollywood. Sturm und Drang mit<br />
Konzept. Wir haben versucht anspruchsvolle<br />
Texte zu schreiben, da durfte Gesellschaftskritik<br />
nicht fehlen.<br />
Stichwort M.A.R.S., die moderne Anstalt rigoroser<br />
Spakker. Unter diesem Namen hat Thomas<br />
D (zu hören auf „Ist Gut, Mensch“) in der Eifel<br />
1999 eine Künstler-Kommune gegründet, die<br />
bis heute existiert. Dazu gehört auch ein Studio?<br />
Ja, in dem Studio, den Haus Erika Productions,<br />
entstand mit Hausproduzent Bertil Mark das<br />
komplette Album. Die Gastfreundschaft auf<br />
dem M.A.R.S.-Anwesen war riesig, über die<br />
Monate sind so 14 Titel entstanden, die Tobias<br />
und ich geschrieben und komponiert<br />
haben. Der Albumtitel spiegelt auch unsere<br />
Generalrichtung wider, im Studio und live gibt es<br />
immer wieder die ein oder andere Überraschung,<br />
die das Ergebnis so einzigartig macht. Was sicher<br />
auch an der Umgebung und den Menschen auf<br />
dem M.A.R.S.-Anwesen lag.<br />
Gibt es denn trotz aller Vertrautheit mit dem<br />
Gesamtergebnis den ein oder anderen Song,<br />
der Euch besonders am Herzen liegt?<br />
Die derzeitige gesellschaftliche Situation in<br />
Deutschland hat „Blendgranaten“ mit seinen direkten<br />
Lyrics gegen Fremdenfeindlichkeit noch<br />
einmal einen ganz anderen Stellenwert gegeben.<br />
Die Ballade „Elephanten“ (feat. Rocky Votolato)<br />
zeigt uns von der ruhigen, nachdenklichen<br />
Seite. Und auch wenn es kein Konzeptalbum<br />
über die Erkrankung von Nicholas geworden ist,<br />
beschäftigt er sich im Stück „Lady Angst“ doch<br />
nachhaltig mit diesem Thema. Und wir sollten<br />
„Gold Gegen Blei“ nennen, nicht nur die erste<br />
Single, sondern auch der erste Song, den Nicholas<br />
und ich gemeinsam geschrieben haben.<br />
<strong>12</strong>.104 „Gefällt-mir“-Angaben auf facebook<br />
und Einstieg auf Platz <strong>12</strong> in den deutschen<br />
Charts direkt zur V.Ö. des Albums. Da ist die Vorfreude<br />
auf die kommende Tournee 2016 sicher<br />
riesig. Gab es vor dem Hintergrund der therapeutischen<br />
Behandlung und überwundenen<br />
Krankheit dennoch schon eine Art Probelauf vor<br />
größerem Publikum?<br />
Ja, wir sind im September erfolgreich beim Reeperbahn-Festival<br />
in Hamburg aufgetreten. Jetzt<br />
laufen die Vorbereitungen für die Tournee im<br />
Februar 2016 an, bei dem uns der US-amerikanische<br />
Künstler Rocky Votolato supporten wird.<br />
Text: Frank Keil Bild: Veranstalter<br />
Saarbrücken/Garage<br />
Dienstag, 23. Februar 2016, 20.00h,<br />
www.vonbruecken.de
6<br />
titel<br />
City Light Thief<br />
„Erfahrung und Unschuld“
Am 6.11.20<strong>15</strong> erschien mit der EP „Shame“ die bereits vierte Veröffentlichung von City Light Thief über<br />
Midsummer Records. Nach den Alben „Laviin“ (2011), „Vacilando“ (2013) und der EP „The Musicw of Chance“<br />
(20<strong>12</strong>) liefern die Grevenbroicher diesmal eine EP, die offensiver als die Werke davor rüber kommt.<br />
So formuliert die Band rund um Sänger Benjamin Mirtschin die Texte der vier Songs nun direkt und ohne<br />
Umschweife gerade raus. „Weg mit Metaphern und abstrahierenden Formulierungen, hinter denen man<br />
sich so gut verstecken kann“, so die Band zum neuen Werk. Trotz und wegen dieser Direktheit ist City Light<br />
Thief eine Band, die Musik macht, um die Aufmerksamkeit beim Hörer zu wecken.<br />
Neben anderen Künstlern kann man City Light Thief am <strong>12</strong>. <strong>Dezember</strong> im JUZ in Illingen beim „midsummer<br />
X-mas Fest 20<strong>15</strong>“ live erleben. Vorab haben wir in Grevenbroich angeklingelt und mit Benjamin<br />
Mirtschin gesprochen.<br />
Ihr habt sehr viele Prozesse innerhalb der Band<br />
gehabt. Der Name wurde gewechselt, die Besetzung<br />
hat sich geändert. Inwiefern waren diese<br />
Prozesse wichtig für Euch?<br />
Der erste Bandname war der Name der Schülerband.<br />
Jetzt sind ja nur noch drei aus der alten<br />
Besetzung in der Band. Der Besetzungswechsel<br />
ist jetzt schon eine Weile her. Nach dem Namenswechsel<br />
war unsere wichtigste Entscheidung die<br />
Karriere. Unser erster Bassist war mein ehemals<br />
bester Schulfreund. Wir haben unsere Musik sehr<br />
ernst genommen und wollten, dass alles stimmt.<br />
Daher der Besetzungswechsel, der für mich aufgrund<br />
der Freundschaft sehr krass war.<br />
Eure Lieder sind sehr persönlich und emotional.<br />
Zu wie viel Prozent entsteht Musik bei Euch aus<br />
Emotionen heraus, zu wie viel passiert das rational?<br />
Zu 90 Prozent emotional. Wir treffen alle Entscheidungen<br />
gemeinsam. Daher zu 90 Prozent<br />
emotional, weil wir beispielsweise Konzerte<br />
zusagen, die rational eigentlich nicht in Frage<br />
kommen, da wir dabei 250 Euro verlieren und<br />
vielleicht nur vor 30 Leuten spielen, aber wir so<br />
freundliche Typen sind, die niemandem auf den<br />
Schlips treten wollen.<br />
Ihr möchtet nun offensivere Musik machen. Beispielsweise<br />
in „Plus und Plus“ schreit Ihr<br />
Eure Meinungen raus. Was möchtet Ihr damit<br />
erreichen?<br />
In diesem Lied geht es darum, dass es nach wie<br />
vor homosexuellen Paaren sehr schwer gemacht,<br />
beispielsweise ein Kind zu adoptieren. Das sind<br />
Themen, die nicht wirklich in der Öffentlichkeit<br />
kommuniziert werden. Das ist einem gar nicht<br />
bewusst, welche Steine da in den Weg gelegt werden.<br />
Ich finde, in der Sache spielt das Geschlecht<br />
keine Rolle. Wir sind in unserer Gesellschaft so<br />
weit gekommen und daran mangelt es noch. Das<br />
ist ein Thema, über das jeder sich mal Gedanken<br />
machen kann. Auch wenn wir keine politische<br />
Band sind, so ist das ein Thema, das mir sehr wichtig<br />
war.<br />
Die neue EP soll sich deutlich abgrenzen von Euren<br />
alten Stücken.Wie siehst du das Gestern und<br />
das Heute?<br />
Glücklicherweise bin ich sehr zufrieden mit allem,<br />
was wir bisher gemacht haben. Ich glaube, wir<br />
sind über die Jahre hinweg eine bessere Liveband<br />
geworden, die besser mit den Leuten im Publikum<br />
agiert. Jetzt haben wir eine gute Mischung aus Erfahrung<br />
und noch totaler Naivität. Erfahrung und<br />
Unschuld.<br />
Ihr habt innerhalb von drei Tagen Eure EP aufgenommen?<br />
Ist in der Kürze der Zeit etwas Unvorhergesehenes<br />
passiert?<br />
(lacht) Doch! An einem Tag der Aufnahmen kam<br />
unser Freund und Merchandiser Stefan vorbei. Er<br />
hatte Geburtstag. Wir aßen Kuchen zusammen<br />
und uns kam die Idee, dass er auch mit auf die<br />
EP soll. Aber da er nicht singen kann, hat er ein<br />
schlichtes „Hey“ eingesungen. Das ist jetzt auf<br />
der EP drauf.<br />
Deine Texte sind direkt. Eine direkte Frage zum<br />
Abschluss: Was kannst Du gar nicht gut?<br />
Tischtennis spielen. Schaut Euch unser Video von<br />
„Younger You“ an, das kann ich gar nicht gut und<br />
das sieht man im Video sehr deutlich. Aber das ist<br />
auch nicht schlimm.<br />
Text: Tine Sattler Bild: midsummer records<br />
midsummer- X-mas Fest 20<strong>15</strong><br />
JUZ, Illingen, Samstag, <strong>12</strong>. <strong>Dezember</strong><br />
ab 18.00 Uhr<br />
www.city-light-thief.de<br />
www.midsummerrecords.de
8<br />
Model titel Madness<br />
Tom<br />
Gaebel<br />
Kartoffelsalat und<br />
Würstchen<br />
Dr. Swing, wie seine Fans ihn nennen, hat es<br />
sich nicht nehmen lassen, ein neues Weihnachtsalbum<br />
zu veröffentlichen neben<br />
Klassikern wie „Rudolph The Red Nosed<br />
Reindeer“ oder „Frosty The Snowman“<br />
hat Tom Gaebel auch eigens komponierte<br />
Weihnachtslieder mit auf die Platte „ A<br />
Swinging Christmas“ drauf gepackt. Insgesamt<br />
14 Stücke, mit denen der Meister des<br />
Swing den Hörer in die Weihnachtswunderwelt<br />
(dieses Wort liest man jetzt öfter)<br />
entführt.
Glänzende Augen und rote Bäckchen unterm<br />
Christbaum garantiert. Genug eingestimmt?<br />
Bevor Tom Gaebel in Vorweihnachtsstress geraten<br />
konnte, haben wir ihn noch ganz schnell<br />
gesprochen und unter anderem geklärt, was bei<br />
Gaebels zum Festschmaus auf den Tisch kommt.<br />
Im Frühjahr / Sommer wurde dieses Album<br />
produziert, konntest Du Dich da schon auf<br />
Weihnachtslieder einstimmen?<br />
Das ging erstaunlich gut. Letztendlich ist das<br />
ja auch nur Musik und wenn ein Song dann toll<br />
daher swingt ist das super. Mir macht es nichts<br />
aus, im Sommer Weihnachtslieder vor mich hin<br />
zu singen?<br />
Deine Fans nennen Dich Dr. Swing. Wie akademisch<br />
gehst Du an Deine Musik heran?<br />
Kaum. Ich entscheide aus dem Bauch. Die Überlegungen<br />
kommen dann später hinzu, wie man<br />
was arrangiert. Ich habe einige Leute, die mir<br />
bei den Arrangements helfen.<br />
Das ist jetzt bereits das zweite Weihnachtsalbum<br />
von Tom Gaebel. Warum hast Du beschlossen<br />
jetzt noch eins herauszubringen?<br />
Das mache ich als Goodie und für mich als Spaß.<br />
Auf dem letzten Album waren viele Songs nicht<br />
drauf, die ich gerne drauf gehabt hätte. Daher<br />
jetzt noch eins.<br />
Was steht bei dir ganz oben auf dem Wunschzettel?<br />
Ich wünsche mir, dass ich ein wenig zur Ruhe<br />
komme. Die Vorweihnachtszeit kann ich nicht<br />
so wirklich genießen.<br />
Wann hast Du erfahren, dass es das Christkind<br />
gar nicht gibt?<br />
Das wussten wir immer. Unsere Familie ist nicht<br />
christlich und wir wussten schon früh, dass unsere<br />
Eltern die Geschenke machen. Es gab aber<br />
auch nie den Bruch, enttäuscht zu sein, dass es<br />
das Christkind nicht gibt.<br />
Eine Frage noch zum Abschluss: Du bist immer<br />
top gepflegt, immer schnieke im Anzug.<br />
Gibt es Tom Gaebel auch mit Bad Hair Day und<br />
Schlabberklamotten?<br />
Ja natürlich. Wenn ich gerade mal nicht auftrete,<br />
dann liebend gerne in Jogginghose.<br />
Interview: Tine Sattler Bild. Christophe Kassette<br />
Weihnachten bei Gaebels, wie schaut das aus?<br />
Wir sind 4 Brüder und fahren immer alle zu<br />
meiner Mutter. Ganz wie früher. Meine Mutter<br />
klingelt mit dem Glöckchen und wir helfen<br />
ein wenig mit. Es gibt dann Kartoffelsalat und<br />
Würstchen.<br />
Bei einem Weihnachtsfest hat unsere Mutter<br />
auch mal was anderes ausprobieren wollte. Es<br />
sollte ein Braten sein, aber der ist abgeraucht.<br />
Notfallmäßig gab es dann aber wieder Kartoffelsalat.<br />
Finde ich nicht schlimm. Das kann immer<br />
gerne gleich ablaufen.<br />
Welches war Dein übelstes Weihnachtsgeschenk?<br />
Hatte ich nie, glaube ich. Meine Oma hatte mal<br />
eine Zither bekommen. Die hat nie ein Instrument<br />
gespielt und ich habe mich gefragt, wieso<br />
sie gerade eine Zither bekommt. Wir haben sehr<br />
früh beschlossen, dass es das gibt, was auf dem<br />
Wunschzettel steht.<br />
Tom Gaebel „A Swinging Christmas“<br />
bereits erschienen<br />
www.tomgaebel.de
Emily<br />
Barker<br />
Musik statt Studium<br />
Ihre Musik ist eine Kombination aus englischem<br />
Folk und Pop der 60er Jahre. Dabei stammt sie<br />
aus Downunder. Die Rede ist von Emily Barker,<br />
die im <strong>Dezember</strong> 1980 im australischen Bridgetown<br />
geboren wurde. Im April erschien ihr jüngstes<br />
Album „The Toerag Sessions“.<br />
Wenn sie nicht mit der dreiköpfigen Begleitband<br />
The Red Clay Halo auf Tournee ist, dann steht die<br />
Singer-Songwriterin alleine auf der Bühne. So<br />
wie in diesem <strong>Dezember</strong> im Saarbrücker Theater<br />
Blauer Hirsch.<br />
Bridgetown ist recht klein. Einer Statistik zufolge<br />
leben dort nur rund 2.500 Menschen. Meine<br />
Frage wäre daher: Wann hast Du das erste Mal<br />
davon geträumt, die Stadt zu verlassen und auf<br />
Tournee zu gehen?<br />
Ich glaube, mittlerweile wohnen dort vier bis<br />
fünf Tausend Menschen. Ich kann mich aber auch<br />
irren. Aber zu Deiner Frage: Das war wohl als ich<br />
1998 von Bridgetown nach Perth zog. Meine Tante<br />
und mein Onkel waren sehr viel gereist und erzählten<br />
mir immer wieder Geschichten von ihren<br />
Reisen. Das machte mich neugierig. Es ist auch<br />
fast eine Art Tradition unter jungen Australiern,<br />
sich einen Rucksack umzuschnallen und die Welt<br />
zu bereisen. Das liegt wohl daran, dass hier viele<br />
europäische Auswanderer leben und wir somit<br />
eine enge Verbindung zu Europa haben.<br />
Wo lebst Du heute?<br />
Die meiste Zeit bin ich unterwegs, um ehrlich zu<br />
sein. Ansonsten habe ich in Stroud, einer Stadt<br />
im Südwesten Englands, Zuflucht gefunden.<br />
Kannst Du einen Zeitpunkt in Deinem Leben<br />
festmachen, an dem für Dich klar war, dass Du<br />
Musikerin werden willst?<br />
Ich bin jahrelang viel gereist. Zuvor hatte ich in<br />
Australien ein Studium begonnen. Ich wollte das<br />
aber nicht abschließen und zog das Reisen vor.<br />
Zu jener Zeit hatte ich sehr großes Interesse an<br />
der Musik entwickelt. Ich hatte mich jedoch noch<br />
nicht dazu entschlossen, Musik zu meinem Beruf<br />
zu machen. Ich reiste weiter, trat hier und da auf -<br />
auch bei Open-Mic-Sessions - und schrieb Songs.<br />
Ich kehrte nach Australien zurück und hielt es für<br />
eine gute Idee, meinen Abschluss an der Universität<br />
zu machen. Ein Jahr hielt ich durch. Ein Jahr,<br />
in dem ich mich wieder und wieder nach England<br />
und nach der Musik sehnte. Denn ich hatte dort<br />
zuvor einige Musiker kennengelernt und mit<br />
ihnen eine Band gegründet. Ich war überzeugt,<br />
dass ich in Großbritannien einen ernsthaften<br />
Versuch starten könnte, Musikerin zu werden.<br />
Also brach ich das Studium ab und entschied<br />
mich für die Musik, was ich nie bereut habe.<br />
Text: Peter Parker Fotos: Ben Morse<br />
Theater Blauer Hirsch, Saarbrücken,<br />
11. <strong>Dezember</strong>, ab 19 Uhr,<br />
www.emily-barker.com<br />
www.4plus1-konzerte.de
DEZEMBER 2O<strong>15</strong><br />
Fr, O4.<strong>12</strong>. SANTIANO SH<br />
Di, O8.<strong>12</strong>. DEAD BY APRIL KK<br />
Mi, O9.<strong>12</strong>. SASHA<br />
Fr, 11.<strong>12</strong>. ACCEPT<br />
Di, <strong>15</strong>.<strong>12</strong>. ARCHITECTS OF CHAOZ KK<br />
Mi, 16.<strong>12</strong>. GUILDO HORN<br />
Do, 17.<strong>12</strong>. SLOWHAND<br />
Do, 17.<strong>12</strong>. LUKE MOCKRIDGE CH<br />
Sa, 19.<strong>12</strong>. MESSENGER KK<br />
So, 2O.<strong>12</strong>. SONDASCHULE<br />
JANUAR 2O16<br />
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THE VOICE OF GERMANY Di, O5.O1.<br />
CURSE Do, O7.O1.<br />
KK<br />
DAGOBA Do, 14.O1.<br />
KK<br />
KENSINGTON ROAD Sa, 16.O1.<br />
PERSISTENCE TOUR Mi, 2O.O1.<br />
IGNITE - TERROR - H2O and more<br />
MEGAHERZ Di, 26.O1.<br />
MADSEN So, 31.O1.<br />
FEBRUAR 2O16<br />
Mo, O1.O2. LGOONY KK<br />
Di, O2.O2. B-TIGHT KK<br />
Sa, O6.O2. LE MAGNETOPHONE KK<br />
Do, 11.O2. CHRISTINA STÜRMER<br />
So, 14.O2. CÄTHE KK<br />
Mo, <strong>15</strong>.O2. BEACH SLANG KK<br />
Di, 16.O2. NEKROGOBLIKON JZ<br />
Mi, 17.O2. PRIMAL FEAR<br />
So, 21.O2. GENETIKK<br />
Mo, 22.O2. GANG GREEN KK<br />
Di, 23.O2. VON BRÜCKEN<br />
Do, 25.O2. STICK TO YOUR GUNS<br />
SH<br />
SAARLANDHALLE CH CONGRESSHALLE<br />
Mo, 29.O2. LUKE MOCKRIDGE SH<br />
KK<br />
KLEINER KLUB JZ JUZ FÖRSTERSTRASSE
<strong>12</strong><br />
Termine // Anzeige<br />
Dead by April<br />
Schwedische Metalcore-/Alternative<br />
Metal-Sensation<br />
Marsimoto<br />
Green Tour<br />
Gegründet in 2007 erzielte die Band bereits<br />
mit Ihrem self-titled Debut Demo ‚Dead by<br />
April‘ großes internationales Interesse, das<br />
ihnen 2009 einen Plattenvertrag mit Universal<br />
Music einbrachte, einhergehend mit<br />
der kommerziellen Veröffentlichung des<br />
self-titled Albums ‚Dead by April‘. Weitere<br />
Tourneen zu den Folgealben ‚Incomparable‘<br />
und ‚Let the World Know‘ brachten<br />
die Band weiter in die richtige Richtung.<br />
Mit neuem Album in den Startlöchern, schauen<br />
Dead by April nochmals für ausgesuchte<br />
Konzerte in kleinem, intimeren Rahmen exklusiv<br />
in Deutschland vorbei, um das erfolgreiche<br />
Jahr 20<strong>15</strong> abzuschließen.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Alle Hände hoch für ‚Marsi-Fuckin-Moto’! Vor neun<br />
Jahren diskutierte halb HipHop-Deutschland über<br />
den jungen Rapper aus Rostock und sein 30-Track-<br />
Debütalbum ‚Halloziehnation’. Inzwischen ist<br />
Marsimoto, der sich als Hommage an den US-<br />
Produzenten Madlib und sein Alias-Projekt Quasimoto<br />
versteht, ein überaus populäres Phänomen.<br />
Am <strong>12</strong>. Juni erschien bereits sein viertes Album<br />
‚Ring der Nebelungen’. Marsimoto ist der Gegenentwurf<br />
zu seinem Alter Ego Marteria, der längst<br />
in der obersten Liga der deutschen Popstars angekommen<br />
ist. Von massenkompatiblen Hooks und<br />
Pop-Melodien will Marsi nichts wissen. Der bekennende<br />
Outsider legt einen kurzweiligen Sound-<br />
Trip vor, von dessen gewaltigen Bässen und Drums<br />
man sich umwerfen lassen kann. Oder man freut<br />
sich über die doppelten Böden, die beinahe jede<br />
Zeile bereithält, wenn man genau hinhört.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Kleiner Klub, Saarbrücken,<br />
Dienstag, 8. <strong>Dezember</strong>, ab 19 Uhr<br />
www.deadbyapril.com<br />
E-Werk Saarbrücken,<br />
Samstag, <strong>12</strong>. <strong>Dezember</strong>, ab 18 Uhr<br />
www.marsimoto.de
präsentiert:<br />
21.02. GENETIKK<br />
Garage<br />
08.<strong>12</strong>. DEAD BY APRIL<br />
Kleiner Klub<br />
11.<strong>12</strong>. EMILY BARKER<br />
Theater Blauer Hirsch<br />
<strong>12</strong>.<strong>12</strong>. MARSIMOTO<br />
E Werk<br />
13.<strong>12</strong>. WEEKEND<br />
Stummsche Reithalle Neunkirchen<br />
20.<strong>12</strong>. SONDASCHULE<br />
Special Guest: Rogers | Garage<br />
13.01. LAMBERT<br />
Theater im Viertel<br />
23.01. VKGOESWILD<br />
Stummsche Reithalle Neunkirchen<br />
01.02. LGOONY & CRACK IGNAZ<br />
Kleiner Klub<br />
04.08. CRO<br />
11.03.<br />
PRINZ PI<br />
Garage<br />
Strandbad Losheim am See<br />
23.02.<br />
VON<br />
BRÜCKEN<br />
Garage<br />
<strong>15</strong>.02. BEACH SLANG<br />
Kleiner Klub<br />
21.02. GENETIKK<br />
Garage<br />
22.02. GANG GREEN<br />
Kleiner Klub<br />
23.02. VON BRÜCKEN<br />
Garage<br />
11.03. PRINZ PI<br />
Garage<br />
22.03. YUPPICIDE<br />
Stummsche Reithalle Neunkirchen<br />
22.03. NAMIKA<br />
Garage<br />
30.03. BLACKOUT PROBLEMS<br />
Kleiner Klub<br />
20.04. MONSTERS OF<br />
LIEDERMACHING<br />
Garage<br />
04.08. CRO<br />
Strandbad Losheim am See<br />
Weitere Infos auf 4plus1-konzerte.de<br />
/4plus1konzerte<br />
4plus1konzerte
14<br />
Rockhal // anzeige<br />
K’s Choice<br />
Heimspiel<br />
Benjamin<br />
Clementine<br />
Anspruchsvoller Newcomer<br />
Die Freude war groß, als im Jahr 2009 eine der<br />
erfolgreichsten belgischen Bands wieder zusammenfand:<br />
die Alternative Rocker K’s Choice.<br />
Die gab es von 1992 bis 2003, danach pausierte<br />
sie sechs Jahre. Doch sie bekamen wieder Lust<br />
- die Geschwister Sarah und Gert Bettens. Ihr<br />
aktuelles, Mitte September veröffentlichtes<br />
Album trägt den Titel „The Phantom Cowboy“,<br />
wurde von Ex-Eleven/Queens Of The Stone Age-<br />
Mitglied Alain Johannes produziert und stand in<br />
den flämischen Charts Belgiens auf Platz 3 und in<br />
Wallonien auf Platz 28. Immer wenn Sie in Luxemburg<br />
auftreten - und das machen sie regelmäßig<br />
- ist es für sie fast ein Heimspiel.<br />
Texte: Peter Parker | Bild: FrankClauwers<br />
Benjamin Sainte-Clementine wurde im <strong>Dezember</strong><br />
1988 in London als eines von fünf Kindern geboren.<br />
In der Schule wurde er öfters gemobbt, woraufhin<br />
er sich in die Literatur und später auch in die Musik<br />
flüchtete. Mit elf klimperte er erstmals auf dem Piano<br />
seines Bruders. Was er auf seinem im Frühjahr<br />
erschienen Debütalbum „At Least For Now“ macht,<br />
ist alles andere als Klimpern. Clementine ist kein<br />
mittelmäßiger musikalischer Alleinunterhalter.<br />
Seine Songs haben Tiefe und sind künstlerisch<br />
höchst anspruchsvoll. Nicht von ungefähr wird seine<br />
Musik zu den Genres Kammerpop und Avantgarde<br />
gezählt. Er schaffte es tatsächlich vom Außenseiter<br />
in der Schule zum vielsprechenden Newcomer.<br />
Text: Peter Parker | Bild: Veranstalter<br />
Rockhal Club, Freitag,<br />
04. <strong>Dezember</strong>, ab 20 Uhr<br />
www.kschoice.com<br />
Rockhal Club, Dienstag,<br />
08. <strong>Dezember</strong>, ab 20 Uhr<br />
www.benjaminclementine.com
BENJAMIN<br />
CLEMENTINE<br />
08 DEZ<br />
K`S CHOICE<br />
04 DEC<br />
NACH<br />
11 DEC<br />
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<strong>15</strong> DEC<br />
STEFANIE<br />
HEINZMANN<br />
28 JAN<br />
YOUSSOUPHA<br />
20 DEZ<br />
www.rockhal.lu<br />
Rockhal, Esch/Alzette (LUX) // infos & tickets: (+352) 24 555 1<br />
Free public transport with your concert ticket to and from the show: www.mobiliteit.lu
16<br />
Doro Pesch<br />
Queen of Rock & Metal<br />
Popp concerts // Anzeige<br />
Lord of the Dance<br />
wird „gefährlich!“<br />
Neue Show „Dangerous Games“<br />
Doro Pesch ist eine lebende Legende! Das weiß<br />
die Welt spätestens seit dem 17. Juni 2013,<br />
als die „Queen of Rock & Metal“ in England bei<br />
den renommierten „Golden Gods Awards“ in der<br />
Londoner O2 Arena den erstmals verliehenen<br />
„Legends-Award“ erhielt. Eine Ehrung, die Sie<br />
im September 2013 in Berlin bei den deutschen<br />
„Metal Hammer Awards“ zum zweiten Mal innerhalb<br />
nur dreier Monaten erneut überreicht bekam.<br />
Support: Archer.<br />
Stadthalle, Saarburg,<br />
Freitag, 11. <strong>Dezember</strong>, ab 19 Uhr<br />
www.doromusic.de<br />
SWR Big Band &<br />
Götz Alsmann Tour 2016<br />
als Gast: Placido Domingo Jr.<br />
In neuem Gewand präsentiert sich die Erfolgsshow<br />
Lord of the Dance, die aktuell den Untertitel<br />
„Dangerous Games“ trägt. Nach fast zwei<br />
Jahrzehnten des Siegeszuges rund um den Globus<br />
hat Stepp-Superstar Michael Flatley seiner<br />
Produktion ein leicht verändertes Aussehen verliehen,<br />
während die wesentlichen Elemente von<br />
Story und populären Tanzformationen erhalten<br />
geblieben sind.<br />
Texte: Redaktion Bilder: Veranstalter<br />
Rockhal, Luxemburg,<br />
Sonntag 13. <strong>Dezember</strong>, ab 19 Uhr<br />
www.lordofthedance.com<br />
Götz Alsmann und die SWR Big Band garantieren<br />
vergnügliche Unterhaltung und mitreißende<br />
Musik. Es ist inzwischen eine liebgewonnene<br />
Tradition, dass die SWR Big Band und der König<br />
des deutschen Jazzschlagers zum Jahresbeginn<br />
gemeinsame Sache machen. Und erneut ist es<br />
wieder spannend, was die gut angezogenen Herren<br />
mit Fliege und Haartolle wieder aus den Untiefen<br />
des deutschen Schlagers ins Rampenlicht<br />
heben werden. Sicher dabei ist Placido Domingo<br />
Jr. als Gaststar.<br />
Congresshalle Saarbrücken,<br />
Donnersag, 21. Januar 2016, ab 19 Uhr<br />
www.goetz-alsmann.de
Die Zwerge<br />
Fantasy-Spektakulum mit Musik<br />
von Corvus Corax<br />
18<br />
NK Kultur // Anzeige<br />
Weekend<br />
Für immer Wochenende<br />
Tour 20<strong>15</strong><br />
Ein unbedarfter Zwerg, eine gefährliche Reise<br />
und die große Sehnsucht eines kleinen Mannes;<br />
mit Worten, Musik und Gauklerkunst ersteht<br />
die phantastische Welt aus Markus Heitz’<br />
„Zwerge“-Reihe auf der Bühne – und zwar als<br />
Live-Fantasy-Spektakulum, das seinesgleichen<br />
sucht. Das Publikum erwartet eine fantastische<br />
Geschichte nach dem Weltbestseller<br />
„Die Zwerge“ von Markus Heitz, der bereits<br />
in 26 Ländern erfolgreich verkauft wurde. Zusammen<br />
mit Corvus Corax, einer der weltweit<br />
bekanntesten Mittelalterbands, erzählt Johannes<br />
Steck, dreifacher Preisträger der Goldenen<br />
Schallplatte, die Geschichte von Zwerg Tungdil,<br />
der sich in einer fremden Welt zurechtfinden<br />
und das Geborgene Land vor dem Bösen<br />
bewahren muss. Begleitet von den kraftvollen<br />
Klängen des Dudelsacks, dem rhythmischen<br />
Treiben der Schalmei und dem dumpfen Dröhnen<br />
der Trommel entführt Stimmen-Magier<br />
Johannes Steck in eine andere Welt, in der<br />
ein Zwerg beweist, dass auch die Kleinen im<br />
Kampf gegen Orks, Oger und dunkle Elfen Großes<br />
leisten können.<br />
Text: Redaktion Bild: Johannes Steck<br />
Neue Gebläsehalle Neunkirchen,<br />
Montag, 11. Januar 2016, ab 20:00 Uhr<br />
www.die-zwerge-live.de<br />
Der neue Lieblingsrapper deines Lieblingsrappers<br />
heißt Weekend. Nicht umsonst verließ er das<br />
VBT ungeschlagen und als zweimaliger Sieger.<br />
Hiphop.de kürte ihn 20<strong>12</strong> zum Newcomer des<br />
Jahres. Ende 20<strong>12</strong> wurde er von Chimperator Live<br />
gesigned und war seit dem auf gefühlt allen Festivals<br />
in allen deutschen Städten zu sehen. Sein<br />
Album „Am Wochenende Rapper“ erschien 2013<br />
über die Talentschmiede Chimperator Productions<br />
und ging direkt auf Platz 3 der deutschen<br />
Album-Charts. Ohne irgendwas, einfach so, einfach<br />
Rap. Es geht nicht um Geld, Drogen, Groupies<br />
und Sex. Lieber feiert Weekend sein mangelndes<br />
Modebewusstsein, überzeugt mit Beobachtungsgabe<br />
und bissigem Humor. Andere Rapper können<br />
alles. Weekend kann dafür rappen. Und genau das<br />
hat er auf seinem zweiten Album unter Beweis<br />
gestellt. „Für immer Wochenende“ erschien im<br />
April 20<strong>15</strong> und ging unmittelbar auf Platz eins<br />
der deutsche Charts. Zahnbürste in die Bademanteltasche<br />
und ab geht’s damit auf die Bühnen des<br />
Landes. Natürlich wird das Album, wie gewohnt,<br />
live alles auseinander nehmen. Als Support ist der<br />
<strong>saar</strong>ländische Rapper Drehmoment mit an Bord.<br />
Text: Redaktion Bild: Carlo Feik<br />
Stummsche Reithalle Neunkirchen,<br />
Sonntag, 13. <strong>Dezember</strong>, ab 20:00 Uhr<br />
www.facebook.com/officialweekend
VERANSTALTUNGEN DER<br />
NEUNKIRCHER KULTURGESELLSCHAFT<br />
NEUNKiRCHEN<br />
NEUE GEBLASEHALLE<br />
DIE ZWERGE LIVE<br />
DAS FANTASY-EPOS<br />
MO 11.01.2016<br />
ANDY McKEE<br />
SA 05.03.2016<br />
Stummsche ReithAlle<br />
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WEEKEND<br />
SUPPORT: DREHMOMENT<br />
SO 13.<strong>12</strong>.20<strong>15</strong><br />
VIKA GOES WILD<br />
SA 23.01.2016<br />
Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
www.nk-kultur.de/halbzeit
ONE NIGHT OF QUEEN<br />
Zeitreise in die Ära der britischen Mega-Rocker<br />
20 Termine Kultopolis // Anzeige<br />
VÖLKERBALL<br />
A Tribute To Rammstein<br />
One Night of Queen<br />
ist die authentischste<br />
und eindrucksvollste<br />
Queen-Tribute-Show,<br />
die je auf einer Bühne<br />
die größten Hits der<br />
legendären Rockband<br />
präsentierte.<br />
Gary Mullen & The Works treffen perfekt den<br />
charismatischen Sound ihrer Idole und stehen<br />
sowohl der stimmlichen als auch musikalischen<br />
Variation der Queen-Legende in Nichts nach.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Congresshalle, Saarbrücken,<br />
Mittwoch, 20. Januar 2016, 20 Uhr<br />
Völkerball heißt die<br />
Band – A Tribute to<br />
Rammstein lautet der<br />
Untertitel. Der Vorhang<br />
fällt und gibt endlich<br />
den Blick auf das vollendete<br />
Bühnenbild<br />
und eine überwältigende<br />
Kulisse frei. Hier wird sich in den nächsten beiden<br />
Stunden eine für Auge und Ohr kaum fassbare<br />
Inszenierung abspielen, in der durch ausgefeilte<br />
Lichtshow und haargenau platzierte Pyroeffekte<br />
brillante visuelle Akzente gesetzt sind.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Rockhal Club, L-Esch-sur-Alzette,<br />
Freitag, 11. März 2016, 20:30 Uhr<br />
Echoes performing the<br />
music of Pink Floyd<br />
Mit ihrer großen L-Show „live“<br />
Seit dem viel zu frühen<br />
Tod des Pink Floyd-<br />
Keyboarders Richard<br />
Wright im Jahr 2008<br />
steht endgültig fest,<br />
dass Pink Floyd nie<br />
mehr in der Originalbesetzung<br />
zu sehen<br />
sein werden. Mit der Pink-Floyd-Tributeband<br />
ECHOES wird das Erbe dieser legendären Band<br />
jedoch weitergetragen. Echoes haben das in den<br />
letzten Jahren bei über 250 Konzerten und Festivals<br />
europaweit eindrucksvoll bewiesen.<br />
Text: Redaktion Bild: rockpictures.de<br />
LETZ ZEP<br />
& guest: Metakilla<br />
Letz Zep, die beste<br />
Led-Zepplin-Tribute-<br />
Band auf dem Planeten<br />
Erde, starten am<br />
10. Oktober wieder<br />
die Triebwerke ihrer<br />
Zeitreisemaschine à<br />
la Page/Plant/Jones/<br />
Bonham und werden Sie in der Eisenbahnhalle<br />
Losheim am See mit einer tollen Lightshow und<br />
Superhits in die Welt der legendären Led Zepplin<br />
versetzen. Metakilla, Deutschlands beste Metallica-Tribute-Band,<br />
sorgen mit ihrer bombastischen<br />
Show als Support für ausreichend Zündstoff!<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Congresshalle, Saarbrücken, 1. April 2016, 20 Uhr<br />
Fruchthalle, Kaiserslautern, 9. April 2016, 20 Uhr<br />
Stadthalle, St. Ingbert, 8. April 2016, 20 Uhr<br />
Rockhal Club, L-Esch/Alzette, 9. April 2016, 20 Uhr
Voelkerball.indd 1 19.09.2013 16:07:05<br />
EVENT HIGhLIGHTS<br />
23. jan.<br />
2016<br />
L-Esch/Alzette<br />
Rockhal Club<br />
11. März<br />
2016<br />
L-Esch/Alzette<br />
Rockhal Club<br />
<strong>12</strong>. März<br />
2016<br />
L-Esch/Alzette<br />
Rockhal Club<br />
14. okt.<br />
2016<br />
L-Esch/Alzette<br />
Rockhal Main Hall<br />
Tickets in allen bekannten vorverkaufsstellen<br />
Tickets online: www.kultopolis.com
22<br />
KUFA // Anzeige<br />
Grooviger Hardrock<br />
The Winery Dogs sind zuerst einmal das, was<br />
man gemeinhin als Supergroup bezeichnet, d.h.<br />
eine Band, deren Mitglieder sich im Rahmen<br />
eines neuen Bandprojektes zusammenfinden.<br />
So stimmt es denn auch, dass Richie Kotzen<br />
(Vocals/Gitarre –Mr. Big), Billy Sheehan<br />
(Vocals/Bass – Steve Vai, David Lee<br />
Roth) und Mike Portnoy (Vocals/Drums<br />
– Dream Theater, Avenged Sevenfold) international<br />
gesehen keine weitere Visitenkarte<br />
brauchen. Dennoch ist The Winery<br />
Dogs mehr als die Summe seiner Teile.<br />
„Wir sind alle ganz verschiedenen, was<br />
Ausdruck und Stil betrifft, aber wir haben<br />
etwas gemeinsam: dass wir auf einen Haufen<br />
Bands zurückblicken können, mit denen<br />
wir aufgewachsen sind. Keiner von uns hat<br />
im Laufe der Zusammenarbeit seine musikalische<br />
Identität aufgeben müssen, wir<br />
klingen also jeder für sich immer noch so,<br />
wie das schon immer der Fall war. Mit dem<br />
Resultat allerdings, dass etwas ganz Frisches<br />
dabei herauskommt“, so Richie Kotzen.<br />
Das Resultat spricht für sich. Hot streak, das<br />
zweite Album der Band, ist ein eklektisches<br />
Kompendium grooviger Nummern in allerbester<br />
Hardrock-Ausstattung.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Kulturfabrik, Esch sur Alzette,<br />
Samstag, 30. Januar 2016, ab 19.30 Uhr<br />
www.kulturfabrik.lu<br />
www.thewinerydogs.com
23 KUFA // Anzeige<br />
M e t a l b ö r s e<br />
Von Hard Rock bis Black Metal<br />
Am 17. Januar findet in der Kulturfabrik in Esch Alzette wieder die beliebte Metalbörse statt.<br />
Seit 1994 gibt es in Deutschland und dem angrenzenden<br />
Ausland Metalbörsen. Metalbörsen<br />
sind ein Spezialmarkt für Heavy Metal Fans. Neben<br />
den aktuellen CD‘s und Vinyl-Raritäten gibt<br />
es hier auch T-Shirts, Patches, Schmuck und weitere<br />
Fan-Artikel. Von Hard Rock bis Black Metal<br />
findet man auf der Metalbörse fast alle Sparten<br />
des Heavy Metal.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Kulturfabrik, Esch sur Alzette,<br />
Sonntag 17. Januar 2016, ab 11 Uhr<br />
www.kulturfabrik.lu<br />
www.metalboerse-eschalzette.de
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KAMMGARN ®<br />
PRÄSENTIERT IM DEZEMBER ...<br />
NACHHOLTERMIN!<br />
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DO. 10.<strong>12</strong>.<br />
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KAMMGARN KL, SCHOENSTRASSE 10
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PRÄSENTIERT IM DEZEMBER ...<br />
SO. 27.<strong>12</strong>.<br />
COPPELIUS<br />
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MI. 30.<strong>12</strong>.<br />
THOMAS GODOJ<br />
TICKETS & INFO? www.kammgarn.de<br />
KAMMGARN KL, SCHOENSTRASSE 10
KVI Saarbrücken Die Hightechfahrschule<br />
Die Zeiten in denen man langweilige Overheadfolien<br />
in den Fahrschulen gepaukt hat,<br />
sind vorbei.<br />
Spaß am Lernen und multimediale Lerntechniken.<br />
Das ist das Konzept der <strong>saar</strong>brücker Fahrschule KVI.<br />
So wird beispielsweise der unterhaltsam und anschaulich<br />
vermittelte Theorieunterricht in der Gruppe<br />
mit einer interaktiven Lernsoftware kombiniert,<br />
welche die Fahrschüler bis zur Prüfung begleitet und<br />
individuelles Lernen ermöglicht.<br />
Die praktischen Fahrübungen finden bei KVI Saarbrücken<br />
nicht nur auf der Straße, sondern auch in<br />
einem wirklichkeitsnahen Fahrsimulator statt. Das<br />
entlastet die Umwelt, ist preiswerter und auf diese<br />
Weise können auch extreme Gefahren- und Unfallsituation<br />
simuliert und getestet werden.<br />
Neueste Lerntechniken kombiniert mit den Inhalten<br />
der klassischen Fahrausbildung. So geht Fahrschule<br />
heute.<br />
Text: Markus Brixius Bilder: Tobias Wönne<br />
KVI Saarbrücken. Großherzog-Friedrich-Straße <strong>12</strong>,<br />
66111 Saarbrücken, Telefon: 0681 50061710,<br />
www.kvi-<strong>saar</strong>bruecken.de<br />
Unterrichtszeiten<br />
Montag bis Freitag von<br />
18.30 Uhr bis 20.00 Uhr
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Auto Fahrsimulator Motorrad<br />
Starte noch heute!<br />
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Großherzog-Friedrich-Straße <strong>12</strong><br />
661<strong>15</strong> Saarbrücken<br />
Telefon: 0681 50061710<br />
www.kvi-<strong>saar</strong>bruecken.de<br />
info@kvi-<strong>saar</strong>bruecken.de
Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
Dave Gahan &<br />
Soulsavers<br />
Zweite Teamarbeit<br />
CD-Tipp 20<strong>12</strong> veröffentlichten die Soulsavers ihr<br />
viertes Album „The Light The Dead See“. Für das hatte<br />
der Macher, der britische Produzent und Komponist<br />
Rich Machin, erstmals Dave Gahan verpflichtet. Gahan<br />
folgte auf Ex-Screaming Trees-Sänger Mark Lanegan. In<br />
diesem Jahr haben es Machin und Gahan wieder getan.<br />
Das Ergebnis heißt „Angels & Ghosts“ und firmiert<br />
unter dem Namen Dave Gahan & Soulsavers. Machin<br />
produzierte, und er schrieb zusammen mit Gahan alle<br />
Songs. Ok, Gahan ist nicht das stimmliche, vom Leben<br />
gezeichnete Raubein wie Lanegan. Aber der Depeche<br />
Mode-Frontmann und Machin haben ein stimmiges Album<br />
aufgenommen, für das ein großes Instrumentarium<br />
aufgefahren wurde. Die Streicher- und Bläsersätze<br />
arrangierte etwa der Italiener Daniele Luppi, der 2011<br />
mit Danger Mouse das gemeinsame Album „Rome“<br />
veröffentlichte. Der Rock-Anteil dominiert zwar, auf<br />
„Angels & Ghosts“ ist aber auch genügend Platz für<br />
Gospel-, Blues- und Lynche Filmmusik-Anleihen -<br />
Bombast und Melancholie inklusive.<br />
Fehlfarben<br />
Alt, aber nicht blind<br />
CD-Tipp Die Düsseldorfer zählen keineswegs mehr zu<br />
den jüngsten; Sänger Peter Hein steuert schnurstracks<br />
auf die 60 zu. Dennoch ist er nicht blind und beobachtet<br />
das Alltagsgeschehen nur zu genau. In „Der Dinge<br />
Stand“ von ihrem aktuellen Album „Über... Menschen“<br />
heißt es sehr treffend: „Mit der App in der Hand, unters<br />
Auto gerannt / Mit Beats auf den Ohren, das Leben<br />
verloren / Ohne jedes Talent, einen Welthit gestemmt<br />
/ Mit Sneakers an den Füßen, vor die U-Bahn stürzen /<br />
Mit XS am Hintern, erfrieren im Winter. (...) Hör mal, ich<br />
brech doch keinen Streit vom Zaun, mit Generationen,<br />
die sich nichts trauen“. Ja, die Zeiten sind andere - und<br />
es sind nicht wirklich bessere. Ob das alles zum „Untergang“<br />
führt - so heißt übrigens der Opener -, das<br />
bleibt abzuwarten. Zumindest liefern Fehlfarben eine<br />
zumeist angenehme musikalische Untermalung des<br />
alltäglichen Irrsinns. Nur wenige Lieder wissen nicht<br />
so recht zu gefallen (etwa „Rein Oder Raus“). Im Großen<br />
und Ganzen ist „Über... Menschen“ jedoch weiterzuempfehlen.<br />
Allein schon wegen „Urban Innozenz“.<br />
Dave Gahan & Soulsavers „Angels & Ghosts“<br />
(Sony Music)<br />
Text: Peter Parker Bild: Columbia<br />
Fehlfarben „Über... Menschen“<br />
(Indigo)<br />
Text: Peter Parker Bild: Tapete Records
Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
Joanna Newsom FIFA 16<br />
Versteckte Schönheit<br />
CD-Tipp Fünf Jahre mussten die Fans der Harfenistin<br />
und Sängerin Joanna Newsom auf ein neues Album<br />
warten. Seit „Have One on Me“ (2010) trat sie öfters<br />
als Gast-Songschreiberin oder -musikerin in Erscheinung.<br />
Zudem stand sie vor der Kamera (in Paul Thomas<br />
Andersons Film „Inherent Vice“) und erwarb mit<br />
ihrem Mann ein Haus in Beachwood Canyon, in dem<br />
einst Charlie Chaplin lebte.<br />
Außerdem schrieb sie elf Songs, die sie nun auf<br />
„Divers“ versammelt hat. In deren Mittelpunkt steht<br />
ihre extrovertierte, entfernt mit der von Tori Amos<br />
verwandte Stimme. Die Musik folgt ganz dem Albumtitel.<br />
Newsom lässt Harfe („Leaving The City“),<br />
Spinett („Goose Eggs“) und Klavier („Waltz Of The<br />
101st Lightborne“) erklingen. Ebenfalls zum Einsatz<br />
kommen Moog, Harmonium, Keyboard und Synthesizer.<br />
Dabei unterstützen sie Musiker des Prager<br />
Philharmonie Orchesters. „Divers“ ist keine Musik<br />
für zwischendurch. Doch wer sich Zeit nimmt, wird<br />
flugs die Schönheit dahinter entdecken.<br />
Joanna Newsom „Divers“<br />
(Rough Trade)<br />
Text: Peter Parker Bild: Drag City<br />
Die nächste Stufe<br />
GAME-Tipp Den Machern von „FIFA 16“ ist es gelungen,<br />
ihre Vision eines Konsolen-Fußballspiels<br />
nochmals zu verbessern und näher an die Realität zu<br />
rücken. Neue Features sind neben den noch authentischeren<br />
Gesichtern und dem FUT-Draft-Modus mit<br />
der Möglichkeit, ein Best Of-Team zusammenzustellen,<br />
die Bewegungsabläufe der Spieler. Generell wurde<br />
die Beweglichkeit verbessert, die verteidigenden<br />
Spieler machen die Räume eng; ihre Tacklings sind<br />
noch realistischer. Auch das Agieren im Mittelfeld<br />
wurde optimiert. Obendrein gibt es mehr sogenannte<br />
magische Momente, über die sich jeder Zocker<br />
freut. Erstmals kann man aus zwölf Frauennationalteams<br />
auswählen. Eine längst überfällige Neuerung.<br />
Leider aber können die Frauen-Teams nur gegeneinander<br />
antreten. Ein direkter Vergleich mit den<br />
Männern ist nicht möglich. Ein Manko, das vielleicht<br />
irgendwann noch beseitigt wird. Und noch was: Je<br />
nachdem, welches Team man auswählt, wenn einer<br />
der virtuellen Spieler an diesem Tag Geburtstag hat,<br />
wird er von den Reportern beglückwünscht. Hier<br />
funktioniert die Verzahnung zwischen der virtuellen<br />
und realen Welt perfekt. Wie generell bei „FIFA 16“.<br />
„FIFA 16“ (Electronic Arts)<br />
Text: Peter Parker Bild: Electronic Arts
Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
Silbermond<br />
Zukunftsträchtiger Pop-Rock<br />
CD-TIPP Das Quartett Silbermond aus Sachsen<br />
gehört zu den erfolgreichsten deutschsprachigen<br />
Pop-Rock-Bands in Deutschland. Nach mehr als<br />
fünf Millionen verkauften Tonträgern veröffentlicht<br />
die Band um Sängerin Stefanie Kloß jetzt ihr<br />
aktuelles Album „Leichtes Gepäck“, dass sich mit<br />
seinen <strong>12</strong> neuen Stücken die zwischen Berlin und<br />
Nashville aufgenommen wurden, als Hit-Garant<br />
erweist. Ob beim Song „B 96“, mit dem Silbermond<br />
ihrer Heimat ein liebevolles Denkmal setzen,<br />
oder beim balladesken „Langsam“, einer einzigartig<br />
intensiven Hommage an die Zweisamkeit,<br />
Silbermond haben erneut an Lebenserfahrung<br />
und Intensität dazugewonnen. Deutlicher wie nie<br />
zuvor ist der Silbermond-Sound, den die Musiker<br />
Johannes, Thomas und Andreas kreiert haben, auf<br />
„Leichtes Gepäck“ zu hören. Silbermond haben<br />
dem kommerziellen Druck standgehalten und<br />
dennoch Qualität abgeliefert. In den Genuss einer<br />
ausgiebigen Tournee kommen die Fans allerdings<br />
erst ab 2016.<br />
Wanda<br />
Jenseits von Austro-Pop<br />
CD-TIPP Das 20<strong>12</strong> in Wien gegründete Quintett hat<br />
sich innerhalb von drei Jahren als Aushängeschild<br />
des österreichischen Alternative-Pop etabliert.<br />
Gespickt mit Indie-Rock und Rock´n Roll haben<br />
sie bereits auf dem 2014er Debüt „Amore“ mit Dialekt<br />
den altbekannten Austro-Pop entstaubt und<br />
setzen den eingeschlagenen musikalischen Weg<br />
auf „Bussi“ konsequent fort. Die <strong>12</strong> neuen Stücke<br />
zwischen „1, 2, 3, 4“ und „Kein Herz im Hirn“<br />
entstanden erneut in Zusammenarbeit mit Produzent<br />
Paul Gallister. Wanda, allen voran Sänger und<br />
Mastermind Michael Marco Fitzthum, haben erneut<br />
viel zu erzählen. Viele ihrer oft zynisch-kritischen<br />
Texte haben die Liebe mit all ihren Facetten zum<br />
Thema. Guter Rock braucht nicht mehr als drei Akkorde,<br />
das beste Beispiel dafür ist der Single-Hit<br />
„Bussi Baby“. Nicht zuletzt dieser Track hievte das<br />
Album in A, der Schweiz und Deutschland in die<br />
Top Ten der Alben-Charts. Und so werden Euphorie<br />
und Hysterie bei Wanda-Fans auf der aktuellen<br />
Tournee dicht beieinander liegen.<br />
Silbermond „Leichtes Gepäck“ (VDZ/Sony Music)<br />
www.silbermond.de<br />
Text: Frank Keil Bild: Sony Music<br />
Wanda „Bussi“ (Vertigo/Capitol)<br />
www.wandamusic.com<br />
Text: Frank Keil Bild: Universal Music
Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
El Bosso &<br />
Die Ping Pongs<br />
Immer nur Ska<br />
CD-TIPP Seit 1985 sind die acht Münsteraner Pioniere<br />
aus der deutschen Skalandschaft nicht mehr wegzudenken,<br />
ihre Hymne „Immer nur Ska“ gilt als der<br />
Szene-Klassiker schlechthin. Oft kopiert, nie erreicht,<br />
feiert die Band um Markus ´El Bosso´ Seidensticker<br />
(Gesang) jetzt mit einer Doppel-CD 30jähriges Jubiläum.<br />
Neben sorgfältig ausgewählten Klassikern der<br />
langjährigen Bandgeschichte die von 1986 bis 20<strong>15</strong><br />
reichen, gibt es auch noch eine CD mit dem legendäre<br />
Weihnachtskonzert im Münsteraner Skaters Palace<br />
aus dem Jahr 2006. Dazu gesellt sich ein liebevoll<br />
gestaltetes Booklet mit zahlreichen Informationen<br />
über das Oktett. El Bosso & den Ping Pongs ist es wie<br />
kaum einer anderen Band hierzulande gelungen, die<br />
jamaikanische Wurzeln aus Ska, Rocksteady und early<br />
Reggae mit britischem Two Tone und deutschen Texten<br />
zu verbinden. Da bleibt uns nur Herzlichen Glückwunsch!<br />
zu sagen und Lieblingsstücke wie „Ich bin<br />
Touri“, „Prinzessin“ oder „Reich aber Glücklich“ noch<br />
einmal aufzulegen.<br />
Riserva Moac<br />
Weltmusik aus Italien<br />
CD-TIPP Das Septett Riserva Moac um Sängerin<br />
Maya Pavone stammt aus der Nähe von Neapel und<br />
hat sich seit Jahren in der Weltmusik-Szene etabliert.<br />
Nach „Bienvenido” (2005) und „La musica dei<br />
popoli” (2009) erscheint nun das dritte Album der<br />
Süditaliener. Wieder einmal hat die Gruppe einen<br />
Treffer gelandet. Ihre aufregende Mischung aus heimatlichem,<br />
mediterranem Flair, Balkan-Einflüssen<br />
und einem Gypsy-Electro-Mix entaltet sich über 10<br />
Stücke. Richtungsweisend ist die energiegeladenen<br />
Single „Jackpot“ feat. Erriquez/Bandabardò, die zum<br />
Tanzen und Feiern einlädt. Rhythmischer Rap trifft<br />
hier auf Balkan Beat, mitreißenden Gesang und Folk-<br />
Elemente.„Moac“ ist eine Abkürzung. Sie steht für<br />
„Molise Oriente Africa Cuba“ und drückt den Glauben<br />
der Band aus, dass Musik grenzüberschreitende<br />
Freundschaften zwischen den Völkern und Ländern<br />
schaffen kann. Die mit zahlreichen Preisen ausgezeichntete<br />
Band begeistert auch international eine<br />
wachsende Fangemeinde.<br />
El Bosso & Die Ping Pongs „Immer Nur Ska – Das Beste<br />
aus 30 Jahren“ (Pork Pie/Broken Silence)<br />
www.immernurska.de<br />
Text: Frank Keil Bild: Pork Pie<br />
Riserva Moac „Babilonia“<br />
(Ayla/Galileo)<br />
www.riservamoac.com<br />
Text: Frank Keil Bild: Ayla
32<br />
Serienspecial<br />
Super Duper TV Serienspecial<br />
Das Flimmerkistenprogram für Weihnachten<br />
Zu lachen gibt es in<br />
den im Folgenden<br />
vorgestellten TV Serien<br />
wenig.<br />
In „Gotham“ (Warner<br />
Home Video Germany)<br />
etwa braut sich<br />
einiges zusammen.<br />
Rivalisierende Bandenchefs<br />
und mehrere<br />
Einzeltäter machen den Polizisten James Gordon<br />
(Ben McKenzie) und Harvey Bullock (Donal<br />
Logue) zu schaffen. Zu diesem Cast gesellen sich<br />
bekannte Figuren wie Catwoman (Camren Bicondova)<br />
und der Pinguin, der hier noch Oswald<br />
Cobblepot (Robin Lord Taylor) heißt und sich erst<br />
langsam zum wahren Bösewicht entwickelt.<br />
Die erste Staffel setzt mit dem Mord an Martha<br />
und Thomas Wayne ein, die vor den Augen ihres<br />
Sohnes Bruce von einem Unbekannten erschossen<br />
werden. Dies ist der sprichwörtliche<br />
Startschuss für 22 kurzweilige Folgen, in denen<br />
sich der Jüngling Bruce Wayne - unterstützt von<br />
seinem Diener und Mentor Alfred Pennyworth<br />
(Sean Pertwee) - mehr und mehr mit den illegalen<br />
und verbrecherischen Machenschaften in<br />
Gotham City beschäftigt. Wie das endet, wissen<br />
wir ja.<br />
Zu Ende ist tatsächlich das Leben von Nicholas<br />
Brody (Damian Lewis). Dennoch startet die vierte<br />
Staffel von „Homeland“ (20th Century Fox)<br />
ereignisreich. Carrie Mathison (Claire Danes)<br />
leitet nunmehr eine CIA-Dependance in Kabul.<br />
Sie gibt gleich zu Beginn das Okay für das Bombardement<br />
eines vermeintlichen Terroristenver-<br />
stecks und ist damit<br />
verantwortlich, dass<br />
Dutzende Zivilisten<br />
getötet werden.<br />
Es bedarf keiner<br />
Eingewöhnungszeit,<br />
um mit „Homeland“<br />
wieder warm zu<br />
werden. Die Macher<br />
wissen ganz genau,<br />
wie sie den Zuschauer dran kriegen und spinnen<br />
realitätsnahe Geschichten um die rastlose und<br />
aufopferungsvoll agierende Agentin Mathison,<br />
die auch - so viel darf verraten werden - diese<br />
Staffel überleben wird, um dann in der fünften<br />
Berlin (un)sicher zu machen.<br />
Dort wird ihr hoffentlich<br />
nicht das<br />
widerfahren, was<br />
Matt Dillon als Secret<br />
Service-Agent<br />
Ethan Burke in „Wayward<br />
Pines“ (20th<br />
Century Fox) erleben<br />
muss. Burke ist<br />
auf der Suche nach<br />
zwei vermissten Kollegen und wacht nach einem<br />
Autounfall in besagtem Nest Wayward Pines auf.<br />
Dass hier nicht alles so ist, wie es scheint, wird<br />
ihm schnell bewusst. Zumindest hat er ebenso<br />
schnell eine Verbündete gefunden: die Kellnerin<br />
Beverly, gespielt von Juliette Lewis. Am Ende der<br />
ersten Folge muss Burke allerdings eine erschreckende<br />
Entdeckung machen. Was genau, wird<br />
aus Fairness-Gründen nicht verraten.<br />
Text: Peter Parker<br />
Fotos: Warner Home Video Germany, 20th Century Fox
33<br />
Quattrocult // anzeige<br />
QuattroKult<br />
Le Magnetophone Petra Williams<br />
Qualitätsmanagement<br />
„Immer Widda Hemm“<br />
Le Magnetophone sind eine sieben Menschen<br />
starke PostSinger/Songwriter Band aus dem Brandenburg<br />
des Westens. Dem Saarland. Sie bewegen<br />
sich irgendwo zwischen Why?, Sigur Ros und Die<br />
Türen. Irgendwo zwischen dem wütenden Herz<br />
Deines Alltags und Punchlines, wie man sie sonst<br />
nur aus Rapsongs kennt, entsteht eine vertraute<br />
Wärme in Dir. Wie wenn man sich gerade in die<br />
Hose macht. Das neue Le Magnetophone Album<br />
“Qualitätsmanagement” klingt wie ein Sampler<br />
zum Thema “ Alles geht in den Arsch” . Am Ende<br />
der Welt, dort wo sich F olk, Indie und Noise gute<br />
Nacht sagen, gibt es nur eine stilistische Maxime:<br />
Es gibt keine stilistische Maxime. So wirkt die Platte<br />
wie eine konzertante C ollage des Verfalls mit<br />
einer Dynamik zwischen Augenreiben vor einem<br />
plattgefahrenen Igel bis zum Flugzeug, das nach<br />
einer durchzechten Nacht in deinem Kopf rumfliegt.<br />
Laut, kaputt, aber irgendwie auch schön. Ein<br />
entspanntes Ausatmen, wenn man nach der Apokalypse<br />
nochmal das alte Fotoalbum rauskramt<br />
und merkt, dass jetzt eigentlich alles besser ist.<br />
Text: Redaktion Bild: Alexander Bierbauer<br />
„Qualitätsmanagement“ (Innerlich Elvis)<br />
erscheint Anfang 2016<br />
www.lemagnetophone.de<br />
www.fb.com/lemagnetophone<br />
Manchmal kann es so einfach sein: Wenn eine<br />
<strong>saar</strong>ländische Sängerin, die bereits durch Amerika<br />
tourte, auf der Los Angeles Music Academy zu<br />
Gast war und danach jahrelang Berlin ihr zu Hause<br />
nannte, sich dann wieder auf die Wurzeln besinnt,<br />
woher sie kommt: Petra Williams singt auf Saarländisch.<br />
Schon im Alter von 7 Jahren wurde Petra<br />
Williams von der Leidenschaft der Musik gepackt:<br />
Es folgten Klavierunterricht, Gesangsunterricht<br />
und musikalische Engagements in unterschiedlichen<br />
Genres, unzählige Live- sowie Gastauftritte.<br />
Daneben komponierte sie Lieder und betreute als<br />
Co-Produzentin bereits einige Musiker. In Berlin<br />
und Los Angeles entwickelte sich auch ihre vielseitige<br />
Musik mit Pop- und Souleinflüssen, die<br />
dennoch sehr bodenständig und unaufgeregt daher<br />
kommt: In einer Sprache gesungen, die dem<br />
Publikum aus der Seele spricht. Ihre neue EP „Immer<br />
Widda Hemm“ beschreibt das Gefühl, das jeder<br />
Saarländer kennt. Ohne Kitsch und Plattitüden<br />
zeichnet Petra Williams ein neues musikalisches<br />
Bild der <strong>saar</strong>ländischen Seele: Bodenständig und<br />
dennoch offen für Neues.<br />
Text: Redaktion Bild: Philippe Weyand<br />
„Immer Widda Hemm“<br />
(Stillwater Studio Production / ROBA Digital)
34<br />
Anzeige<br />
Baker Street Saarbrücken<br />
Whisky Tasting<br />
Gereifte Single Malt Whiskys<br />
Im Gegensatz zum Trend der letzten Jahre zu „No<br />
Age Statement“ Whiskys, also Abfüllungen ohne<br />
Altersangabe, werden beim letzten Tasting des<br />
Jahres als besonderes Highlight gereifte Single<br />
Malts mit einem Mindestalter von 20 Jahren Fasslagerung<br />
verkostet.<br />
Zu Probieren gibt es verschiedene Single Malt<br />
Whiskys von 20 bis über 40 Jahre Fassreife, in<br />
denen sich die tiefen Fassnoten erschmecken<br />
lassen, die ein Whisky über diese lange Lagerzeit<br />
aufnimmt. Neben Originalabfüllungen stehen auch<br />
Sonderabfüllungen verschiedener Abfüller auf dem<br />
Programm. Dieser Whiskyabend der besonderen<br />
Art ist für Einsteiger und fortgeschrittene Whiskyliebhaber<br />
gleichermaßen geeignet.<br />
Baker Street, Samstag,<br />
<strong>12</strong>. September ab 19.30 Uhr<br />
Silvesterparty<br />
In der Baker Street ins neue Jahr<br />
Die diesjährige Silvesterparty steht unter dem<br />
Motto „The Great Gatsby“!<br />
Geboten wird ein opulentes Buffet, inklusive einem<br />
Mitternachtssekt, Tickets gibt es in zwei Kategorien<br />
(Standard und Exklusiv). Weitere Infos<br />
zu Tickets und Reservierung im Netz.<br />
Baker Street Saarbrücken,<br />
Donnerstag, 31. <strong>Dezember</strong>,<br />
ab 19.30 Uhr<br />
Karten unter<br />
www.bakerstreetsb.de<br />
Baker Street Saarbrücken<br />
Mainzer Str. 8, 66111 Saarbrücken<br />
Telefon: 0681 958<strong>12</strong>454<br />
www.bakerstreetsb.de<br />
www. facebook.com/BakerStreetSB<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Do. 14 bis 00 Uhr<br />
Fr. 14 bis 02 Uhr<br />
Sa. 10 bis 02 Uhr<br />
So. 10 bis 00 Uhr
Anzeige<br />
Full English Breakfast Buffet<br />
Jeden Sonntag von 10 - 13 Uhr<br />
Reservierung unter: 0681 - 95 81 24 54<br />
Mehr Termine auf:<br />
www.bakerstreetsb.de
36<br />
Musikfachgeschäft // Anzeige<br />
Musik Mohr<br />
Fachgeschäft für Instrumente, Noten und Zubehör<br />
Wer das Musikhaus Mohr im Herzen von St. Wendel<br />
betritt, wird jederzeit freundlich begrüßt<br />
und kann in der großen Auswahl an Musikinstrumenten<br />
vom Regenmacher, über Akustik- &<br />
E-Gitarren, Blas- und Tasteninstrumenten, sowie<br />
Schlagzeugen und Percussions in angenehmer<br />
Atmosphäre stöbern. Oliver Mohr, Inhaber und<br />
selbst Musiker mit Leib und Seele lebt für die Musik<br />
und das merken die Kunden. Hier findet man<br />
neben Instrumenten aller führenden Hersteller<br />
nicht nur Noten, sondern auch Literatur über diverse<br />
Künstler und Zubehör, das zum Musizieren<br />
benötigt wird. Zum Service des Musikfachgeschäfts<br />
Mohr gehört auch die Fachwerkstatt zur<br />
Reparatur von Instrumenten.<br />
Oliver Mohr betreibt außer dem Hauptgeschäft<br />
noch eine Filiale in der St. Wendeler Fun Music<br />
School, sowie weitere Filialen u.a. am Campus<br />
in Birkenfeld mit eigener angegliederter Musikschule.<br />
Das Motto von Musik Mohr lautet: „Haben wir<br />
nicht, gibt’s nicht!“<br />
Musik ist Leidenschaft, die nicht zuletzt vom Inhaber<br />
selbst und seinem fachkundigen Personal<br />
hier versprüht wird.<br />
Text & Bild: Tine Sattler<br />
Musik Mohr<br />
Luisenstraße 2-14<br />
66606 St. Wendel<br />
www.musik-mohr.de
Die regionale Stellenbörse<br />
Kein Job?<br />
Kein Geld?<br />
Alles doof?<br />
Schau mal hier:<br />
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Fb.com/jobsim<strong>saar</strong>land<br />
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39<br />
JiS // Anzeige<br />
JiS Tipp:<br />
Die Kündigung des<br />
Arbeitsverhältnisses (Teil 1/3)<br />
Soll ein bestehendes Arbeitsverhältnis beendet werden, können Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />
kündigen. Die Wirksamkeit einer arbeitsrechtlichen Kündigung ist dabei von vielen<br />
Umständen abhängig.<br />
Was ist eine ordentliche, was eine außerordentliche Kündigung?<br />
Zunächst ist zwischen einer ordentlichen<br />
Kündigung und der außerordentlichen, fristlosen<br />
Kündigung zu unterscheiden. Die ordentliche<br />
Kündigung ist nur unter Einhaltung<br />
einer bestimmten Kündigungsfrist möglich,<br />
d.h. zwischen dem Zugang der Kündigungserklärung<br />
und dem beabsichtigten Ende des<br />
Arbeitsverhältnisses muss ein bestimmter<br />
Zeitraum liegen. Die außerordentliche Kündigung<br />
kann – soweit ihre weiteren Voraussetzungen<br />
vorliegen – ohne Einhaltung einer<br />
Kündigungsfrist zur sofortigen Beendigung<br />
des Arbeitsverhältnisses führen.<br />
Ob eine ordentliche Kündigung wirksam ist,<br />
hängt von der Einhaltung vieler Voraussetzungen<br />
ab. Während eine Kündigung in einem<br />
Betrieb mit in der Regel 10 oder weniger Arbeitnehmern<br />
(“Kleinbetrieb”) keiner sozialen<br />
Rechtfertigung bedarf, muss eine Kündigung<br />
in größeren Betrieben durch Gründe in der<br />
Person oder dem Verhalten des Arbeitnehmers<br />
oder durch dringende betriebliche Erfordernisse,<br />
die einer Weiterbeschäftigung<br />
entgegenstehen, bedingt sein.<br />
In Kleinbetrieben liegen die Voraussetzungen<br />
für eine Kündigung dagegen nicht so hoch.<br />
Trotzdem kann auch hier eine Kündigung unwirksam<br />
sein, wenn sie als treuwidrig oder als<br />
gegen die guten Sitten verstoßend anzusehen<br />
wäre oder ein gewisses Mindestmaß sozialer<br />
Rücksichtnahme nicht vorhanden war. Nach<br />
diesen Kriterien wäre eine Kündigung z.B. dann<br />
unwirksam, wenn sie willkürlich oder auf der<br />
Grundlage sachfremder Erwägungen erfolgte.<br />
Die außerordentliche Kündigung ist gemäß<br />
§ 626 BGB insbesondere nur wirksam, wenn<br />
Tatsachen vorliegen, auf Grund derer dem<br />
Kündigenden unter Berücksichtigung aller<br />
Umstände des Einzelfalles und unter Abwägung<br />
der Interessen beider Vertragsteile die<br />
Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses bis zum<br />
Ablauf der sonst geltenden Kündigungsfrist<br />
nicht zugemutet werden kann. Regelmäßig ist<br />
das zum Beispiel dann der Fall, wenn der Arbeitnehmer<br />
den Arbeitgeber bestiehlt, oder<br />
bei ähnlich schwerwiegenden Verletzungen<br />
der Pflichten des Arbeitnehmers aus dem Arbeitsverhältnis.<br />
Text: RA Thomas Reiter Bild: Karolina Koprek photo-and-style.de<br />
Über den Autor:<br />
Thomas Reiter ist Rechtsanwalt in St. Ingbert und berät seine Mandanten<br />
in allen arbeitsrechtlichen Fragestellungen. Nach dem Studium<br />
der Rechtswissenschaft an der Universität des Saarlandes und<br />
legte er u.a. beim Arbeitsgericht Saarbrücken sein Referendariat ab.<br />
Er schloss im <strong>Dezember</strong> 2011 den theoretischen Teil der Ausbildung<br />
zum “Fachanwalt für Arbeitsrecht” der Deutschen Anwalts-Akademie<br />
in Frankfurt ab.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.reiter-rechtsanwalt.de
Anzeige
42<br />
Backschwestern // anzeige<br />
~Christmas Shortbread~<br />
with Mincemeat<br />
Bevor es an den eigentlichen Keks geht, müsst ihr<br />
das Mincemeat vorbereiten. Und nein, Mincemeat<br />
- gehacktes Fleisch, ist nicht wörtlich zu nehmen.<br />
Die Engländer essen manchmal schon <br />
ausgefallene Sachen, aber in Verbindung mit Pies<br />
und Cookies versteht man unter Mincemeat eine<br />
Fruchtfüllung.<br />
Mincemeat:<br />
Das braucht ihr:<br />
100 g braunen Zucker<br />
110 g Portwein<br />
1 Msp. Ingwer gemahlen<br />
1 Msp. Zimt<br />
1 Msp. Nelkenpulver<br />
Saft & Schale von einer Orange (ungespritzt)<br />
<strong>15</strong>0 g Cranberries<br />
<strong>15</strong>0 g Rosinen oder Korinthen<br />
• 50 g Rum<br />
Den Zucker bei schwacher Hitze im Portwein<br />
auflösen. Die Gewürze, den Orangensaft und die<br />
Orangenschale dazu geben. Die Früchte in der<br />
Flüssigkeit 20 Minuten köcheln lassen. Nach dem<br />
Abkühlen den Rum dazugeben. Das Mincemeat<br />
kann man sehr gut vorbereiten und in einem<br />
Marmeladenglas im Kühlschrank bis zu 14 Tage<br />
aufbewahren.<br />
Shortbread:<br />
Das braucht ihr:<br />
200 g Butter<br />
100 g Muscovado-Zucker<br />
300 g Bliesgold-Mehl<br />
1 Vanilleschote<br />
• 170 g Mincemeat<br />
Und so wird‘s gemacht:<br />
Den Backofen auf 180 Grad (Ober und Unterhitze)<br />
oder 160 Grad Heißluft vorheizen. Butter<br />
und Zucker verrühren, bis der Zucker gut gelöst<br />
ist. Vanillemark dazu und das Mehl unterkneten,<br />
am Schluss die Früchte im Teig verkneten. Rollen<br />
formen mit ca 6 cm Durchmesser und in Klarsichtfolie<br />
eingepackt 30 Minuten im Kühlschrank<br />
ruhen lassen. Anschließend 1 cm dicke Scheiben<br />
abschneiden, auf ein mit Backpapier ausgelegtes<br />
Backblech legen und 10 - <strong>15</strong> Minuten im Backofen<br />
goldgelb backen.<br />
Die Backschwestern wünschen euch eine schöne<br />
Adventszeit.<br />
Der Backschwestern-Laden:<br />
Mo-Fr 9:00 - <strong>12</strong>:30 Uhr<br />
14:00 - 17:30 Uhr<br />
Sa 9:00 - <strong>12</strong>:00 Uhr<br />
Telefon: 06881 / 800-333
NEU<br />
Eine bunte Wunderwelt<br />
rund ums Backen.<br />
Backkurse mit den Backschwestern:<br />
von Cakepops bis Motivtorten.<br />
Infos unter www.backschwestern.de und 06881/800333.<br />
Juchem-Straße 25 · 66571 Eppelborn<br />
Tel.: 06881/800-333 · www.backschwestern.de<br />
Mo - Fr 9.00 - <strong>12</strong>.30 Uhr und 14.00 - 17.30 Uhr · Sa 9.00 - <strong>12</strong>.00 Uhr
44 gEWINNE<br />
Pimp your Christmas<br />
Gewinne ein paar Sachen<br />
..<br />
111 Geschafte in der Region Saar-Lor-<br />
Lux, die man erlebt haben muss<br />
Was ist ein<br />
Hundsärsch? Wo gibt<br />
es die besten Viez-<br />
Trüffel? Und wer war<br />
der erste Longchamps-<br />
Kunde Deutschlands?<br />
Abseits der Einkaufsmeilen<br />
lockt die Region<br />
mit Traditionshäusern,<br />
individuellen<br />
Ladenkonzepten, außergewöhnlichen<br />
Inhabern und skurrilen Ideen.<br />
Der Band lädt zu einer Entdeckungstour der besonderen<br />
Art ein.<br />
Text: Redaktion Bild: Emons<br />
Kristina Scherer / Frank Siegwarth<br />
111 Geschäfte in der Region Saar-Lor-Lux,<br />
die man erlebt haben muss<br />
Der ungewöhnliche Shopping-Guide!<br />
Broschur, 240 Seiten<br />
Köln: Emons Verlag 20<strong>15</strong><br />
ISBN 978-3-95451-620-9<br />
Peter Pan<br />
Das Musical<br />
Alle Kinder werden erwachsen, außer einem…<br />
jeder kennt den wohl größten Abenteurer der<br />
Kinderliteratur, den Meister der Fantasie und<br />
Helden aller Kinderträume: Peter Pan! Auf der<br />
sagenumwobenen Insel Nimmerland leben Peter<br />
und seine verlorenen Jungs, die liebenswürdige<br />
und manchmal etwas zickige Fee Tinker Bell, die<br />
wilde Indianerin Tigerlilly, gefräßige und komisch<br />
tickende Krokodile und der finstere Käpt‘n<br />
Hook samt seiner Piraten. In diese Traumwelt gerät<br />
auch Wendy, das kleine Mädchen aus London,<br />
und erlebt das Abenteuer ihres Lebens…<br />
Die immer aktuelle Geschichte von Peter Pan<br />
über die Unschuld und Sorglosigkeit der Kindheit<br />
und die Bedeutung von Familie wird von<br />
den Machern des Theater Liberi aus Bochum humorvoll<br />
und spannend in ein Musical-Abenteuer<br />
umgesetzt, das für Jung und Alt geeignet ist.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Congresshalle in Saarbrücken,<br />
Mittwoch, 30. <strong>Dezember</strong> 20<strong>15</strong>, 16:00 Uhr<br />
--- Gewinne ---<br />
5 Exemplare<br />
E-Mail an gewinne@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
..<br />
Betreff: 111 Geschafte<br />
--- Gewinne ---<br />
2x2 Eintrittskarten<br />
E-Mail an gewinne@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Betreff: Peter Pan<br />
Teilnahme: Ab 18 Jahre. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: <strong>15</strong> <strong>Dezember</strong> 20<strong>15</strong>.<br />
Gewinne können nicht ausgezahlt werden.
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Saarbrücker<br />
Kultur-Salon<br />
- und Kunst-u. Lesegalerie bei den Winzern -<br />
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Plüschbäumchen Albero und verbreitet<br />
muntere Weihnachtsstimmung. Durch einen<br />
Magneten auf der Unterseite wird die<br />
Dose zu seinem ganz besonderen Christbaumständer.<br />
Das originelle Bäumchen ist<br />
in Handarbeit aus Plüsch genäht und hat<br />
einen kleinen gelben Weihnachtsstern aus<br />
Filz auf seiner Spitze. Zwei Dosen mit unterschiedlichen<br />
Weihnachtsmotiven stehen zur<br />
Auswahl. Albero ist 13 cm hoch, mit seinem<br />
Dosenständer ca. 20 cm.<br />
Text: Redaktion Bild: Extragoods<br />
www.extragifts.de<br />
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Lindnertobias Wönne<br />
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Samstag, 02. Januar 19 Uhr<br />
Donnerstag, 7. Januar 19:00 Uhr<br />
Karten u.a. beim Wochenspiegel und der SZ<br />
Karten im Internet www.ticket-regional.de/kir
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Redaktion<br />
Markus Brixius | Verlagsservice<br />
Dieselstraße 9<br />
D - 66<strong>12</strong>3 Saarbrücken<br />
Telefon: +49 (0) 681 - 94587238<br />
Mobil: +49 (0) 0178 - 75<strong>15</strong>710<br />
Mail: redaktion@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Verlag<br />
INSZENE Media<br />
Netzwerk für Kommunikation<br />
Saargemünder Straße 234<br />
66119 Saarbrücken<br />
Telefon: +49 (0) 681 - 390 42 60<br />
Telefax: +49 (0) 681 - 390 42 78<br />
Mail: info@in-szene.net<br />
Web: www.in-szene.net<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.)<br />
Markus Brixius<br />
Vertrieb/Marketing<br />
sales@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
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IT/Programmierung<br />
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Marsimoto<br />
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Wir danken<br />
Allen Mitarbeitern/Redakteuren,<br />
unseren Familien und Freunden.<br />
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10.000 Stück <strong>saar</strong>landweit,<br />
Trier, Kaiserslautern,<br />
Zweibrücken, Luxemburg;<br />
ca. 600 Auslagen;<br />
erscheint zum Monatsanfang<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />
Immer der <strong>15</strong>. des Vormonats<br />
Veröffentlichungen, die nicht<br />
ausdrücklich als Stellungnahme<br />
des Herausgebers und Verlages<br />
gekennzeichnet sind, stellen die<br />
persönliche Meinung des Verfassers<br />
dar. Für unverlangt eingesendete<br />
Manuskripte und Illustrationen kann<br />
keine Haftung übernommen werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Für die Richtigkeit der Termine<br />
übernehmen wir keine Gewähr.<br />
Der Rechtsweg ist bei Verlosungen<br />
ausgeschlossen. Bei Mehreinsendungen<br />
entscheidet das Los. Einsendeschluss<br />
ist der letzte Geltungstag<br />
der Ausgabe. Gewinner werden<br />
schriftlich benachrichtigt. Eine Gewähr<br />
für die Richtigkeit der Termine<br />
kann nicht übernommen werden.<br />
Änderungen sind möglich.<br />
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Printmedienverteilung<br />
erfolgt durch unseren<br />
Partner INSZENE Media<br />
www.in-szene.net<br />
...und so langsam<br />
glaube ich fast, du bist gar<br />
nicht wirklich an mir als<br />
Person interessiert...<br />
Schhh, lass<br />
es einfach<br />
geschehen,<br />
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Mo. - Fr.: 9:00 - 19:00 Uhr<br />
Sa.: 9:00 - 16:00 Uhr<br />
Tholeyer Straße 3<br />
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66606 St. Wendel<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr.: 14:00 - 18:00 Uhr<br />
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Samstag, 19.<strong>12</strong>.20<strong>15</strong>, 23:00h<br />
Eingang Neugässchen