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Gesundheitsratgeber Frankfurt/Main

Ärzte-, Klinik-, Apothekenverzeichnis & Gesundheitsatgeber

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Lebensfreude im Alter<br />

Ab Januar 2017: Ablösung der bisherigen Pflegestufen von Pflegegraden<br />

Die Zielsetzung:<br />

Mit den Pflegegraden erhalten<br />

mehr Menschen Unterstützung.<br />

.<br />

Es wird die Pflegebedürftigkeit<br />

neu definiert. Dabei wird unabhängig<br />

von körperlichen oder<br />

psychischen Ursachen die Selbstständigkeit<br />

das wichtigste Kriterium<br />

bei der Beurteilung der<br />

Pflegebedürftigkeit sein.<br />

Dadurch sollen in Zukunft auch<br />

Menschen Hilfe erhalten können,<br />

die mit den alten Pflegestufen<br />

noch kein Recht auf<br />

Unterstützung hatten.<br />

Pflegegrade und Leistungen<br />

ab dem 1.1.2017<br />

In Zukunft werden körperliche,<br />

geistige und psychische<br />

Einschränkungen gleichermaßen<br />

erfasst und in die<br />

Einstufung einbezogen. Mit der<br />

Begutachtung wird der Grad<br />

der Selbstständigkeit in sechs<br />

verschiedenen Bereichen<br />

Sportlich aktiv - trotz chronischem Leiden<br />

Welche Sportarten zu welchen Krankheiten passen<br />

Laut Mitteilung des Deutschen<br />

Hausärzteverbandes können auch<br />

Patienten mit Bluthochdruck, Diabetes,<br />

Asthma oder einer Herzerkrankung<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

unbesorgt Sport<br />

treiben. "Grundsätzlich gilt: Sportarten,<br />

die man gut gelernt hat,<br />

kann man auch mit den meisten<br />

Krankheiten noch machen", erläutert<br />

Prof. Dr. Jürgen Steinacker,<br />

Leiter der Sektion Sport- und<br />

Rehabilitationsmedizin am<br />

Universitätsklinikum Ulm, im<br />

Patientenmagazin "HausArzt".<br />

"Vielleicht muss man etwas vernünftiger<br />

werden und langsamer<br />

tun." Neueinsteigern rät<br />

Steinacker zu sanften Ausdauersportarten<br />

wie Gehen, Joggen<br />

oder Walken: "Sie bringen viel,<br />

sind aber nicht verletzungsträchtig."<br />

Dieser Aspekt spiele<br />

besonders für Osteoporose-<br />

Patienten eine Rolle. Auch<br />

gemessen und zu einer<br />

Gesamtbewertung zusammengeführt.<br />

Daraus ergibt sich die<br />

Einstufung in einen Pflegegrad.<br />

Die sechs Bereiche sind:<br />

• Mobilität<br />

• Kognitive und kommunikative<br />

Fähigkeiten<br />

• Verhaltensweisen und psychische<br />

Problemlagen<br />

•Selbstversorgung<br />

•Bewältigung von und selbstständiger<br />

Umgang mit<br />

krankheits- oder therapiebedingten<br />

Anforderungen und<br />

Belastungen<br />

•Gestaltung des Alltagslebens<br />

und sozialer Kontakte<br />

Viele erhalten mehr Leistungen,<br />

niemand wird schlechter gestellt<br />

Wer bereits Leistungen der<br />

Pflegeversicherung bezieht,<br />

wird per Gesetz automatisch in<br />

Schwimmen gilt als gesundes<br />

Ausdauertraining, "ist aber für<br />

Menschen mit schwachem<br />

Herzen nicht immer geeignet",<br />

das neue System übergeleitet.<br />

Niemand muss einen neuen<br />

Antrag auf Begutachtung stellen.<br />

So wird für die Betroffenen<br />

unnötiger zusätzlicher Aufwand<br />

vermieden: Alle, die bereits Leistungen<br />

von der Pflegeversicherung<br />

erhalten, erhalten<br />

diese auch weiterhin mindestens<br />

in gleichem Umfang.<br />

Der Stichtag für die Bewertung<br />

nach den neuen Kriterien ist der<br />

1.1.2017. Alle Anträge, die bis<br />

zum 31.12.2016 gestellt werden,<br />

werden auch noch im neuen<br />

Jahr nach dem alten Bewertungsverfahren<br />

der Pflegestufen begutachtet.<br />

Im Anschluss daran,<br />

wird die Pflegestufe in den neuen<br />

Pflegegrad überführt. Alle<br />

Anträge, die ab dem 1.1.2017<br />

gestellt werden, werden sofort<br />

nach dem neuen System bewertet.<br />

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit<br />

betont der Experte. Im Zweifel<br />

sollte man immer einen Arzt zuvor<br />

um Rat fragen.<br />

Ältere<br />

Menschen<br />

wollen heute nicht mehr als<br />

Senioren angesprochen werden.<br />

Die neue Charakterisierung für<br />

Menschen im Alter von 50plus ist<br />

der 3. Lebensabschnitt oder das 3.<br />

Lebensalter.<br />

Diese Veränderungen lassen sich dadurch<br />

begründen, dass das traditionelle<br />

Bild vom Alter nicht mehr zutrifft.<br />

Menschen im 3. Lebensalter<br />

haben andere Ansprüche an diese<br />

Lebensphase als Generationen<br />

vor ihnen. Das Interesse an körperlicher<br />

und geistiger Fitness, gesunder<br />

Ernährung und einem ausgefüllten<br />

Tagesablauf steht immer mehr im<br />

Vordergrund.<br />

Ansprechpartner der Stadt<br />

<strong>Frankfurt</strong>:<br />

1. Rathaus für Senioren<br />

Jugend- und Sozialamt<br />

Hansaallee 150<br />

60320 <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Main</strong><br />

Telefon: 069 212 49911<br />

E-Mail: rathaus-fuer-senioren@<br />

stadt-frankfurt.de<br />

Auf folgender Internetseite findet<br />

man viele Informationen zum Thema<br />

'Älter werden in <strong>Frankfurt</strong>'<br />

www.frankfurt.de<br />

2. Senioren-Internetcafés:<br />

Café Anschluss<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Verband für Alten- und<br />

Behindertenhilfe e.V.<br />

(Eingang Ecke Pfadfinderweg)<br />

Hansaallee 150<br />

60320 <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Main</strong><br />

Telefon: 069 550915<br />

E-Mail: info@cafe-anschluss.de<br />

www.cafe-anschluss.de<br />

Lebensfreude<br />

im Alter<br />

Cafe Kontakt<br />

Haus der Begegnung im<br />

Sozialzentrum Marbachweg<br />

Dörpfeldstraße 6<br />

60435 <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Main</strong><br />

Telefon: 069 299807263<br />

E-Mail: bgz.eckenheimer@frankfurter-Verbande.eu<br />

www.internetcafe-kontakt.de<br />

Cafe Mouseclick<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Verband für Alten- und<br />

Behindertenhilfe e.V.<br />

Bolongarostraße 137<br />

65929 <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Main</strong><br />

Telefon: 069 312418<br />

E-Mail: klaus.baumgarten@cafemouseclick.de<br />

www.cafe-mouseclick.de<br />

Surftreff Auguste<br />

Begegnungsstätte Auguste-<br />

Oberwinter-Haus<br />

Burgfriedenstraße 7<br />

60489 <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Main</strong><br />

Telefon: 069 780026<br />

E-Mail: internet@surftreff-auguste.de<br />

www.surftreff-auguste.de<br />

3. Universität des 3.<br />

Lebensalters an der Johann<br />

Wolfgang Goethe-Universität<br />

Postfach: 11 19 32<br />

60054 <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Main</strong><br />

Tel.: 069 / 798-28861<br />

email: u3l@em.uni-frankfurt.de<br />

www.u3l.uni-frankfurt.de/<br />

4. Seniorenbildungsprogramm<br />

der VHS<br />

Sonnemannstraße 13<br />

60314 <strong>Frankfurt</strong><br />

Telefon: 069 212 71501<br />

www.vhs.frankfurt.de<br />

5. Bibliotheken<br />

Stadtbücherei<br />

Deutsche Nationalbibliothek,<br />

Universitätsbibliothek<br />

Museumsbibliotheken<br />

6. Bürgertelefon des Bundesministeriums<br />

für Gesundheit:<br />

Montag bis Donnerstag von<br />

8:00 bis 18:00 Uhr<br />

Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr<br />

Fragen zur Krankenversicherung<br />

030-3 40 60 66-61<br />

Fragen zur Pflegeversicherung<br />

030-3 40 60 66-62<br />

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