Fahrer depesche - Fahrergemeinschaft SH/ HH
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<strong>Fahrer</strong><br />
<strong>depesche</strong><br />
FAHRERGEMEINSCHAFT<br />
01-2012 Mitteilungen der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft Schleswig-Holstein/Hamburg e. V.<br />
Jahreshauptversammlung mit interessanten Themen<br />
Hans-Peter Goldnick führte durch den Abend der haltensregeln im Pferde- und Fahrsport ein. Einer<br />
Jahreshauptversammlung im Bad Bramstedter durchweg aufmerksamen Versammlung wurden<br />
Kaisersaal und stellte den Anwesenden, die leider eigentlich längst bekannte Selbstverständlichkeiten<br />
immer nur einen kleinen Teil der Mitglieder ins Gedächtnis gerufen, die aber immer wieder bei<br />
repräsentieren, die verschiedenen Referenten vor. dem einen oder anderen in Vergessenheit zu geraten<br />
Wünschenswert wäre sicher ein größeres Interesse, scheinen. Ein Grund mehr, eindringlich auf diese<br />
nur ca. 10 Prozent der Gesamt-Mitgliederzahl sind Dinge hinzuweisen, letzendlich im Interesse unseres<br />
wenig, die alles in allem informative Veranstaltung Sports und dessen Wahrnehmung in der Öffentlichhätte<br />
durchaus mehr Resonanz verdient. keit.<br />
„Etwas kürzer treten“ will der bisherige Als Gastreferent und Repräsentant des Pferde-<br />
Pressesprecher des Vereins Pieter Egelhof in Zukunft sportverbandes war Geschäftsführer Matthias<br />
und stellte bei der JHV am 23. März in Bad Bramstedt Karstens eingeladen, der aus Termingründen<br />
sein Amt zur Verfügung. Verschiedene andere absagen musste, aber durch den Vorsitzenden Dieter<br />
Aufgaben, unter anderem die Betreuung des Medow nicht nur “ersetzt“ wurde. Der kurzweilige<br />
jährlichen Traditionsfahrens, wird er aber weiterhin Vortrag gab einen Einblick in die Tätigkeiten des<br />
wahrnehmen und seine langjährigen Erfahrungen Verbandes und die aktuellen Planungen. Eine<br />
einbringen. Zum Nachfolger wählte die eindringliche Aufforderung zu erhöhter Aufmerk-<br />
Versammlung den Sülfelder Journalisten und samkeit richtete Medow an alle Aktiven, als es um<br />
Eventmanager Kurt-S. Becker, der seinen bisherigen das Thema “Pferdesteuer“ ging. Einige Gemeinden<br />
Lebensmittelpunkt aus NRW wieder zurück in die haben hier eine neue Einnahmequelle entdeckt, die<br />
Heimat seiner Vorfahren in den Norden verlegt hat. es ggf. rechtzeitig zu diskutieren gilt. Der P<strong>SH</strong> ist<br />
Eine kurze persönliche Vorstellung veröffentlichen dankbar für jeden einzelnen Tipp, wenn im eigenen<br />
wir an anderer Stelle dieser Ausgabe. örtlichen Umfeld ein solches Ansinnen in den<br />
Über ein ausgebuchtes Jugendcamp 2011 freute Gemeindeversammlungen erkennbar wird. Erfolgsich<br />
Jugendwartin Stefanie Kallies ebenso wie über reiche Gespräche des P<strong>SH</strong> haben bereits im Vorfeld<br />
die großzügige finanzielle Unterstützung des Vereins diese für die Pferdebesitzer zum Teil untragbaren<br />
und des Pferdesportverbandes. In diesem Jahr soll<br />
Belastungen verhindert.<br />
als eines der sportlichen Highlights eine Mannschaft „Mehr interne Auseinandersetzungen als die<br />
der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft zur Deutschen Jugend- Entwicklung gemeinsamer Ziele“ bemängelte Dieter<br />
Meisterschaft nach Bayern reisen. Medow im Zusammenhang mit dem bestehenden<br />
Eine insgesamt positive sportliche Bilanz des Arbeitskreis Fahren und warb für eine konstruktivere<br />
vergangenen Jahres zog Jürgen Lamp und wies Arbeitsweise. Das Angebot der Reit- und Fahrwege,<br />
gleichzeitig auf ein vielfältiges Trainings- und schon häufiger Thema im P<strong>SH</strong>, gilt es attraktiver zu<br />
Veranstaltungsangebot auf unserer Internetseite hin. machen. Der Breitensport wird es danken. Auf der<br />
Für alle, die trotzdem noch weitere Fragen haben, “Fahrwegetagung“ am 6. Juni in Neumünster wird<br />
steht Jürgen Lamp per E-Mail oder Telefon zur<br />
Verfügung.<br />
Einen zu Recht großen Raum der JHV nahm auch<br />
darüber gesprochen.<br />
sein ausführlicher Vortrag zum Thema der Ver- Fortsetzung nächste Seite<br />
<strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012<br />
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Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Die <strong>Fahrer</strong> besonders freuen wird die Umgestal-tung<br />
des Landesturnierplatzes in Bad Segeberg. Ein<br />
wetterfester Sandplatz berücksichtigt die speziellen<br />
Bedürfnisse und sichert auf Dauer gute Bedin-gungen.<br />
Auch eine Verbesserung der Öffentlichkeits- und<br />
Pressearbeit wünscht sich Dieter Medow nicht zuletzt<br />
mit Blick auf eine erhöhte Zusammenarbeit mit der<br />
<strong>Fahrer</strong>gemeinschaft.<br />
Die Details der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
entnehmen wir, wie gewohnt, dem<br />
ausführlichen Protokoll. (ksb)<br />
Neue Kassenwartinnen teilen sich die Arbeit<br />
Jana und Nina Lüdemann aus Norderstedt haben<br />
den Posten des "Kassenwartes" zu zweit jetzt inne. Auf<br />
der JHV in Bad Bramstedt sind sie als Nachfolger von<br />
Jürgen Zander gewählt worden. Wir sind sehr stolz<br />
darauf, dass sich aus den Reihen der Region Segeberg<br />
diese kompetenten jungen Damen zur Wahl gestellt<br />
haben. Danke Jana, danke Nina!! Wenn Ihr irgendwann<br />
für besondere Aufgaben Unterstützung benötigt,<br />
meldet Euch, dann helfen wir Euch, so gut wir können.<br />
unsere Anliegen und haben alles souverän geregelt.<br />
Ihr Beiden: Es wird Euch sicherlich etwas fehlen in<br />
der Zukunft...<br />
Jana und Nina schauen sich ihre Aufgaben jetzt ganz<br />
genau an und werden dann in der nächsten Zeit auf alle<br />
Regionen zugehen, um Abläufe mit den Regionalbeauftragten<br />
und Kassenführern zu besprechen.<br />
(Marlen Andresen)<br />
Fahrfest des Nordens 2012<br />
<strong>Fahrer</strong><strong>depesche</strong> soll bleiben<br />
Unser großes Sommerfahrfest mit<br />
Landesmeisterschaft in Bad Segeberg<br />
wirft seine Schatten voraus. Die<br />
Vorbereitungen laufen bereits auf<br />
Hochtouren und alle sind gespannt<br />
auf das neue Programm rund und<br />
um d a s Fahrfest des Nordens.<br />
Neben spannendem Sport planen<br />
wir ein abwechslungsreiches Schauprogramm.<br />
Unter anderem wird ein<br />
Team der Segeberger Karl-May-<br />
Festspiele mit dabei sein und eine<br />
Gruppe der benachbarten "Power-<br />
dogs Bad Segeberg" zeigen mit ihren<br />
Hunden Action und Rettungsdienst.<br />
Weitere Highlight sind in Vorbereitung,<br />
lassen Sie sich überraschen.<br />
Unter der Schirmherrschaft des<br />
Bürgermeisters der Stadt Bad<br />
Segeberg, Dieter Schönfeld, findet<br />
das "FAHRFEST DES NORDENS" in<br />
diesem Jahr vom 24. - 26. August<br />
2012 statt. (ksb)<br />
Auf der erweiterten Vorstandssitzung am 10. Mai kam<br />
zum Ausdruck, dass sich unsere Mitglieder die<br />
<strong>Fahrer</strong><strong>depesche</strong> doch lieber im bekannten Stil<br />
wünschen. Ein erweitertes Projekt in größerem und<br />
umfangreicherem Stil soll es nicht geben.<br />
Um aber zukünftig die nicht unerheblichen Versandkosten<br />
zu reduzieren, wollen die Regionen in einer<br />
Umfrage ermitteln, wer im Zeitalter des Internets auf die<br />
Auf diesem Wege möchten wir uns auch für die gute gedruckte Version verzichten kann und die aktuelle<br />
Zusammenarbeit mit Jürgen Zander und Frauke Ausgabe jeweils von unserer Webseite selbst herunter<br />
Trommer in den letzten Jahren ganz herzlich bedanken. lädt. Bitte macht hiervon regen Gebrauch, auch "Online-<br />
Jürgen und Frauke hatten immer ein offenes Ohr für Lesen" macht Spaß.<br />
Seite 2 <strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012
Auf ein Wort ...<br />
Selbstdarstellungen finde ich immer äußerst schwierig, weil sie einen ganz schmalen Grat zwischen<br />
Information und Überheblichkeit beschreiten.<br />
Dennoch möchte ich allen denjenigen, die bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des<br />
Vereins nicht dabei sein konnten oder wollten, wenigstens einen kleinen Eindruck verschaffen, wer<br />
in Zukunft für die Öffentlichkeitsarbeit der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft zuständig ist.<br />
Als aktiver (Turnier-)Reiter und <strong>Fahrer</strong> von Kindesbeinen an, kann ich auf über 50-jährige<br />
Erfahrungen in den verschiedenen Bereichen des Pferdesports und allem, was mittelbar und<br />
unmittelbar damit zusammenhängt, zurückgreifen. Die administrative Arbeit im Verein und bei den<br />
Veranstaltungen ist mir daher von „beiden Seiten“, als Teilnehmer und verantwortlicher Organisator,<br />
geläufig. Von der Pike auf dabei gewesen zu sein, als Jugendlicher den Parcoursdienst mitgemacht<br />
und später als Turnierleiter Verantwortung übernommen zu haben, schärft über die Jahre den Blick<br />
für das Wesentliche. Die Arbeit als Schatzmeister und Pressesprecher in verschiedenen Vereinen und<br />
Verbänden hat mir den Einblick in die Verwaltung ermöglicht.<br />
Neben meiner kaufmännischen Berufstätigkeit bin ich sehr schnell in den journalistischen Bereich<br />
eingestiegen. Freie Mitarbeit bei der Tages- und Fachpresse und für Rundfunk und Fernsehen hat<br />
sich im Laufe der Zeit daraus ergeben. Aktuell moderiere und gestalte ich unter anderem „HL-Sports“,<br />
das neue Sportmagazin bei Lübeck FM 98,8. Im vergangenen Jahr gab´s den 1. Platz beim<br />
Norddeutschen Hörfunkpreis „Hörmöve 2011“ für diese Sendung.<br />
Hier bei der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft übernehme ich das Amt des Pressesprechers von Pieter Egelhof,<br />
der dem Verein in anderen Bereichen aber erhalten bleibt. Seine Arbeit so nahtlos wie möglich<br />
fortzusetzen ist mein Bestreben, bestimmt mit der einen oder anderen neuen Idee, aber immer zum<br />
Wohle des Vereins.<br />
In diesem Sinne hoffe ich auf die aktive Unterstützung aller Mitglieder, denn die Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit lebt immer auch vom regelmäßigen Informationsfluss. Sie ist Sympathiewerbung<br />
für unseren Sport und die Außendarstellung des Vereins.<br />
Ich freue mich auf die neue Aufgabe.<br />
Euer<br />
Kurt-S. Becker<br />
<strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012<br />
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
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Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
GEBET EINES PFERDES<br />
Gib mir zu fressen, gib mir zu trinken und sorg für mich.<br />
Und wenn des Tages Arbeit getan ist, gib mir Obdach, ein<br />
sauberes Lager und eine breite Box. Sprich zu mir - oft<br />
ersetzt mir deine Stimme die Zügel - sei gut zu mir und ich<br />
werde dir freudiger dienen und dich lieben.<br />
Reiß nicht an den Zügeln, laß die Peitsche, wenn es<br />
aufwärts geht, schlage oder stoß mich nicht, wenn ich<br />
dich nicht verstehe, sondern gib mir Zeit, dich zu<br />
verstehen. Halte es nicht für ungehorsam, wenn ich<br />
deine Gebote nicht befolge. Vielleicht sind Sattelzeug<br />
und Hufe nicht in Ordnung.<br />
Prüfe meine Zähne, wenn ich nicht fresse, vielleicht<br />
habe ich einen kranken Zahn. Du weißt wie das schmerzt.<br />
Halftere mich nicht zu kurz und kupiere meinen Schweif<br />
nicht, er ist meine einzige Waffe gegen Fliegen und<br />
Moskitos!<br />
Und am Ende, geliebter Herr, wenn ich dir zu nichts<br />
mehr nütze bin, lasse mich nicht verhungern oder frieren<br />
und verkaufe mich nicht. Gib mich nicht einem neuen<br />
Herrn, der mich langsam zu Tode quält, mein Herr und<br />
Gebieter. Und bereite mir einen schnellen und<br />
barmherzigen Tod. Du wirst dafür reich belohnt werden!<br />
"AMEN"<br />
Seite 4 <strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012
<strong>Fahrer</strong>treffen im Segeberger Landesforst Fahrturnier in Hörup 2012<br />
Gespann Familie Albrecht, NMS<br />
In Zusammenarbeit mit den Schleswig-<br />
Holsteinischen Landesforsten AöR und dem<br />
Forstamt Neumünster gab es nach 2006 und 2007 im<br />
April 2012 erstmalig wieder ein <strong>Fahrer</strong>treffen der<br />
Region Neumünster.<br />
Mit einer besonderen Genehmigung konnten die<br />
34 Gespanne durch die erwachende Natur im<br />
Segeberger Landesforst fahren. 18,6 km Waldwege<br />
führten über hügelige „Geheimwege“, vorbei an der<br />
sogenannten Schafswäsche, einem Naturteich,<br />
durch eine der schönsten Landschaften in Schleswig-<br />
Holstein. Nach der Geländefahrt ging es gleich in<br />
einen recht schaukeligen Kegelparcours auf der<br />
Wildschweinkoppel, allerdings nur im Schritt.<br />
Unser besonderer Dank gilt dem Revierförster<br />
Sandrock für seine tatkräftige Unterstützung und alle<br />
freuen sich auf eine Wiederholung dieser herrlichen<br />
Ausfahrt im kommenden Jahr.<br />
Gespann Karen Gert, Kellinghusen (Fotos von Holleuffer)<br />
<strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012<br />
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Einen Turnierauftakt nach Maß hat uns das<br />
Fahrturnier in Hörup geliefert. Die Ausschreibung<br />
deutete bereits große Aktionen an. Neben der<br />
bedauerlichen Tatsache, dass es jetzt erst das erste<br />
große Fahrturnier für 2012 im Land werden sollte,<br />
standen aber gleich drei Meisterschaften an. Für die<br />
<strong>Fahrer</strong>gemeinschaft Schleswig-Holstein/Hamburg<br />
e.V. richtete das Organisationsteam um Familie<br />
Lorenzen die alle zwei Jahre stattfindende Vereinsmeisterschaft<br />
der Klasse M aus und für die beiden<br />
Kreis-Reiterbünde Nordfriesland und Nordmark<br />
Schleswig-Flensburg jeweils die beiden Kreismeisterschaften<br />
der Klassen E und M.<br />
Beeindruckend war am Samstagmorgen der<br />
Platzaufbau. Auf drei Plätzen konnte die Dressur und<br />
die Eignungsprüfung gefahren werden und auf zwei<br />
Hindernisplätzen leuchtete frisch gemäht das Grün<br />
in der Sonne. Hinter dem Begrenzungswall luden<br />
dann die neu renovierten Geländehindernisse zum<br />
Start am zweiten Tag ein. Doch zuvor mussten die<br />
einzelnen Prüfungen gefahren werden. Zur Siegerehrung<br />
der ersten beiden Prüfungen und den Kreismeisterehrungen<br />
fanden sich alle abends im Festzelt<br />
bei „Spanferkel und Kraut satt“ ein.<br />
Der Höhepunkt ist in Hörup, vor allem für die<br />
Zuschauer, das Geländefahren. Zahlreiche Besucher<br />
nutzten das schöne Pfingstwetter, um den etwa 70<br />
Gespannen, insbesondere den sechs Vierspännern,<br />
die den Abschluss in den Hindernissen bildeten,<br />
zuzusehen: rasante und sportliche Leistungen auf<br />
hohem Niveau zum Abschluss eines gelungenen<br />
Turniers.<br />
Die Vereinsmeister 2012 sowie die Gelände- und Kombisieger waren<br />
ermittelt und wurden zum Abschluss im Festzelt geehrt.<br />
Vereinsmeister Kl. M der FG <strong>SH</strong>/<strong>HH</strong> 2012:<br />
4 Sp.: Robert Blender und Jürgen Lamp, 2 Sp.: Uwe Krohn und Julius<br />
Demandt, 1 Sp.: Nadine Elzermann und Corinna Stoffers<br />
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Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Edle Pferde mit schmucken Kutschen aus Blunk vorgestellt. Er ist Revierleiter für alle Ziegen<br />
Urgroßväter Zeiten<br />
und Schafe im Tierpark Arche Warder. In den letzten<br />
Wochen hatte er fleißig mit seinen gelehrigen<br />
Zu einer Ausfahrt (bei kühlem, gegen Abend auch leichtfüßigen Vierbeinern das Fahren geübt...<br />
sonnigem Wetter) mit anschließendem Kegel- Sodann folgten die Gespanne, die inzwischen einen<br />
parcours-Hindernisfahren trafen sich die nord- Ausflug durch die blühende Rapsfelder und die<br />
deutschen Gespannfahrer mit historischen Wagen landschaftlich reizvollen Ländereien des Guts<br />
(alle vor 1950 gebaut). Aus fast allen Teilen unternommen haben. Schaulustige konnten sie vom<br />
Norddeutschlands reisten sie zum Gut Pronstorf: von Planwagen aus, der vom Gut aus startete, be-<br />
Dithmarschen/Eiderstedt, von Nord/Sylt, Plön/ wundern.<br />
Ostholstein, Steinburg, Pinneberg und aus der<br />
Nordheide. Sie kamen auf Einladung von Gutsbesitzer<br />
Hans-Caspar Graf zu Rantzau, der dafür seine<br />
umfangreichen Ländereien freigab, und der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft<br />
Schleswig-Holstein/Hamburg e.V.<br />
Das Programm begann am Vormittag ab 9.30 Uhr<br />
mit der Präsentation von Kutschen-Oldies und ihren<br />
Zugpferden. Sie wurden fachkundig von Turnierleiter<br />
Pieter Egelhof (Stocksee) und Siegfried<br />
Hofmann (Griebel) dem Publikum vorgestellt.<br />
Gleichzeitig bewerteten die Richter Bruno Kellinghusen<br />
und Dr. Thomas Jaeger (beide Hamburg) die<br />
fgsh Harmonie von Gespann, Geschirr und dem<br />
Outfit der Passagiere alles soll miteinander<br />
Erstmals wurde ein Publikumsliebling gewählt: Jürgen Sandbrink<br />
harmonieren. Sie vergeben die Hauptnote. Hinzu (Päse, Niedersachsen) mit seinen Friesen vor einem Landauer aus<br />
kommen Benotungen für die Flüssigkeit in der der .königlich-braunschweigischen Wagenfabrik Müller<br />
Bewegung der Pferde auf der Trabstrecke und dem (Fotos: P. Egelhof)<br />
nachmittags zu absolvierenden Kegelparcours.<br />
Ein interessantes Rahmenprogramm rundete die<br />
Veranstaltung ab: barocke Reitkunst im Damensattel<br />
und von einer Sechser-Equipe vorgestellte<br />
höchste spanische Reitkunst, die Demonstration<br />
eines Einspänner-Heuwenders, ein Kinderparcours<br />
sowie die auf dem Gutsgelände zu bewundernden<br />
Haustiere. Eine Auktion für <strong>Fahrer</strong> und Publikum<br />
gehörte ebenfalls zum Nachmittagsprogramm: ein<br />
historischer Schlitten, ein ebenso alter Pony-<br />
Leiterwagen und eine einspännig vom Gartenbesitzer<br />
selber zu ziehende Handkarre fanden bei<br />
einer von Siegfried Hofmann gekonnt moderierten<br />
Versteigerung ihre neuen Besitzer. An Ständen<br />
wurden anspruchsvolle Artikel angeboten und<br />
Diese historische Gruppe aus dem Geschichtsseminar von Prof.<br />
Grieser musste im Kegelparcours im Trab gegrüßt werden: Leinen in kulinarische Überraschungen sorgten für die<br />
einer Hand! Verköstigung der Besucher. (Pieter Egelhof)<br />
Bis gegen 17 Uhr erlebten die Besucher das Turnier<br />
der Traditionsgespannfahrer: Anna Gräfin zu Rantzau<br />
(6) eröffnete mit drei vorgespannten Ziegen und<br />
einem Ziegenbock vor dem Leiterwagen das<br />
Hindernisfahren und trabte in den Kegelparcours ein.<br />
Die stolzen Ziegen wurden von Hardy Marienfeld aus<br />
An alle Vereinsmitglieder!<br />
Im Zeitalter des Internets möchten wir Euch gern<br />
mit schnellen Informationen versorgen.<br />
Bitte übermittelt uns deshalb unbedingt Eure E-<br />
Mail-Adressen an k.menge@arcor.de.<br />
Seite 6 <strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Historische Wagen besuchen ihre Vorfahren Hühner. Weither von der Waterkant war Antje<br />
Johannsen im Damenphaeton gekommen.<br />
Für jeden <strong>Fahrer</strong> eines historischen Wagens ist es In Heider Markt Friedenstracht aus Ditmarschen<br />
ein Traum, einmal im Zeitraffer um gut 200 Jahre saßen Hilke Rudolph-Schümann und Tochter<br />
versetzt vorbei an intakten Bauernhäusern, Mareike auf dem Kutschbock ihres Jagdwagens.<br />
Scheunen, Katen, der stromlosen Schmiede, der Einen schicken Araber-Vollblüter (Rasputin) vor<br />
Stellmacherei zwei- oder einspännig mit dem einem ebenso eleganten Doktorwagen hatte Heinz<br />
eigenen Ross zu kutschieren. Genau das bot das Runge aus Bunso mitgebracht. Ein für ein Schleswig<br />
Freilichtmuseum Molfsee den Mitgliedern unserer Holsteinisches Museum typisches Fahrzeug kam mit<br />
<strong>Fahrer</strong>gemeinschaft am Pfingstsonntag.<br />
dem Kieler Heino Storjohann ins Gelände: ein 1898<br />
Der Ablauf war so organisiert, dass alle 12<br />
in Gettorf vom Wagenbauer Brooks gebauter<br />
Teilnehmer aus der Gruppe der Traditionsgespann-<br />
„Gettorfer“ Jagdwagen. Ebenfalls aus der Landesfahrer<br />
einen bestimmten Museumshof anfahren<br />
hauptstadt kam Hartmut Görgler mit seinem<br />
sollten. Von da aus konnten sie nach Gusto etwa eine<br />
Knappstrupper „Teckel“ vor einem Inspektorwagen<br />
Stunde lang kreuz und quer durch dieses 60 Hektar<br />
von 1900 aus Altona herbeigetrabt.<br />
umfassende besuchenswerte Bilderbuch-Ensemble Bei einem zünftigen Grillessen vor der Apotheke<br />
Schleswig Holsteinischer Vergangenheit kutschieren. speisten <strong>Fahrer</strong> und Passagiere, während die Pferde<br />
Ein seltener Genuss in Frühlingspracht und bei nebenan auf der Wiese grasten. (Pieter Egelhof)<br />
Sommertemperaturen!<br />
Danach stellten sie sich im Sechs-Minutentakt vor<br />
der Winkelscheune dem Publikum einzeln vor. Jede Ein Schmuckstück ging an das<br />
Kutsche wurde von dem für das Traditionsgespann- Freilichtmuseum Molfsee zurück<br />
fahren in der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft zuständigen<br />
Vorstandsmitglied Pieter Egelhof kommentiert. Ihm Die „Arbeitsgruppe der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft<br />
zur Seite stand Christian Wesnigk, der in Lübeck ca. Schleswig-Holstein/Hamburg e.V. zur Erhaltung der<br />
60 historische Kutschen im Laufe seines Lebens Landaulet(te)-Mietdroschke aus dem Bestand des<br />
gesammelt hat. Er gilt als wandelndes Kutschen- Freilichtmuseums Molfsee“ lieferte ihre vollendete<br />
lexikon und konnte mit interessanten Details zu den Arbeit zu Pfingsten ab.<br />
meist über 100 Jahre alten Fahrzeugen die Präsentation<br />
bereichern.<br />
Zwölf Kutscher folgten der Einladung des<br />
Freilichtmuseums Molfsee. Von der für Schleswig<br />
Holstein typischen einachsigen Einspänner-Gig -<br />
vorgestellt von Hans-Jürgen Staack, der sie gerade<br />
noch rechtzeitig fertig renoviert hatte und erstmals<br />
fuhr - bis hin zum vierspännig von Holsteinern gezogenen<br />
Landauer. Den präsentierte Friedrich A.<br />
Kruse aus Brunsbüttel mit seinem tüchtigen Beifahrer<br />
und Kutscher Hans-Jürgen Kuhrt. Wieder<br />
dabei waren die Ponies mit stilvollen Wägelchen<br />
(Vöge-Lesky, Sven Mevius und Kirsten Paarmann).<br />
Tanja Beuck hatte ihren Mylord noch von der Hochzeitsfahrt<br />
am Vortag geschmückt. Ihre Friesendame<br />
Ülkje Imkje ging und stand so vorbildlich und ge- Das Schmuckstück ging an das Freilichtmuseum Molfsee zurück: Der<br />
kleine Landauer aus Hamburg bekommt einen Ehrenplatz im<br />
lassen vor dem schmucken Wagen, dass es eine Freilichtmuseum Molfsee (Foto: A. Paulsen)<br />
Freude war. Jürgen und Birgit Thomas hatten wertvolle<br />
Passagiere im Fonds ihres Vis-à-vis geladen: Die <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft Schleswig-Holstein/<br />
Hans Werner Albrecht mit Ehefrau, er zuständig für Hamburg e.V. hatte sich zum Ziel gesetzt, Wagen, die<br />
die Gespannkontrolle und Chester de Mare, der in den verschiedensten Gehöften auf dem Gelände<br />
Dalmatiner-Kutschenhund, zuständig für das<br />
Verscheuchen eventuell vor die Kutsche laufender<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
<strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012<br />
Seite 7
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Fortsetzung von Seite 7<br />
erhalten, sondern auch als ausstellungswertes<br />
Schmuckstück entstehen zu lassen. Der erste Schritt<br />
des Freilichtmuseums Molfsee untergebracht sind, umfasste eine gründliche behutsame Säuberung<br />
zu pflegen und soweit möglich, museal zu restau- außen und innen, der zweite die einfühl-samen<br />
rieren. Im Jahre 2007 begann ein fünfköpfiges Team Reparaturen, Renovierungen, Restaurierungen bei<br />
aus dem Verein, einen Rollwagen und einen kleinen gleichzeitiger musealer Erhaltung der Kutsche.<br />
Landauer (Landaulet oder auch französisch Landau- Nach zweijähriger Arbeit in Eigenregie und mit<br />
lette genannt) gründlich zu säubern. Die im Hilfe der Fachleute erhielt das Freilichtmuseum an<br />
geschlossenen Zustand wie ein Coupé wirkende Pfingsten anlässlich des von der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft<br />
Mietdroschke erweckte besonderes Interesse, weil gestalteten „Kutschentags“ ein Schmuckstück<br />
sie auch neben ihrer Eleganz mit allerhand techni- zurück!<br />
schen Raffinessen ausgestattet ist. Da sich die Aus der Erfahrung mit den zeitlich unterschätzten<br />
Kutsche in keinem vorzeigbaren Zustand befand, galt Renovierungsarbeiten hat das Team leider die Idee,<br />
es, sie wieder zu einem Prunkstück werden zu lassen. „alle Fahrzeuge“ im Lauf der Zeit zu restaurieren,<br />
In einem Aufruf an die Mitglieder der <strong>Fahrer</strong>ge- fallen lassen müssen.<br />
meinschaft im Vereinsblatt „<strong>Fahrer</strong><strong>depesche</strong>“ hieß An „kleinere Arbeiten“ wird jedoch noch gedacht.<br />
es: „Umfangreichere Arbeiten müssen von Fach- So hat Werner Suhr das Rad der „Schottschen Karre“<br />
werkstätten vorgenommen werden. Dazu wollen wir aus dem Bauerngarten des Freilichtmuseums<br />
einen Fonds ins Leben rufen, der Gelder einwirbt. Es komplett erneuert und das museumseigene<br />
würde unserer <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft gut anstehen, Bauhofteam strich es und ließ die Karre in neuem<br />
wenn wir uns dieser Aufgabe widmen, um das Licht erstrahlen. Graf Rantzau als „Sponsor“ übergab<br />
Kulturgut unserer Vorfahren zu pflegen und zu es anlässlich des Traditionsgespannfahrens auf<br />
bewahren“. seinem Gut dem Freilichtmuseum. Das Rad eines<br />
Es fanden sich Spender, und so begann man im manchen erhaltenswerten Prunkstück-Acker-<br />
Jahre 2010 mit den Überlegungen zu den Arbeiten wagens könnte ein nächstes Ziel sein, wenn es gelingt,<br />
zur Erhaltung der Landaulet. den Spendenfonds aufzufrischen, den die Landaulet<br />
Der Wagen hat die Inv. Nr. 4458. Er wurde laut leerte. Stellmacher Suhr würde dann die Rad-<br />
Gravur auf den Ölmuttern der Radnaben gegen Ende maschine in der Stellmacherei des Freilichtmuseums<br />
19. Jahrhunderts von der Firma Gebr. Kruse in wiederbeleben müssen, denn über eine so eine<br />
Hamburg gebaut. große Maschine verfügt er nicht in seiner Werkstatt.<br />
Im Herbst 2010 bildete sich eine „Arbeitsgruppe Der kleine nun wieder repräsentable Landauer<br />
zur Erhaltung der Landaulet(te)-Mietdroschke aus wurde im Rahmen des Kutschentags am Pfingstdem<br />
Bestand des Freilichtmuseums Molfsee“ und sonntag Astrid Paulsen M.A., Wissenschaftliche<br />
traf sich in der Stellmacherei/Schreinerei Suhr in Mitarbeiterin-Schleswig-Holsteinisches Freilicht-<br />
Schmalensee. Christian Wesnigk, Besitzer eines museum übergeben. (Pieter Egelhof)<br />
umfangreichen Kutschenmuseums in Lübeck, stand<br />
mit seinen Kenntnissen und Fachwissen für die<br />
Arbeiten beratend zur Verfügung. Stellmacher<br />
Werner Suhr übernahm die Holz-, die Sattlerin<br />
Hintelmann die Polsterarbeiten und Pieter Egelhof<br />
(im Vorstand der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft zuständig für<br />
die Sparte Traditionsgespannfahren) kümmerte sich<br />
um die finanzielle Seite des Unternehmens und<br />
gemeinsam mit Ludger Boos um die Grobarbeiten<br />
wie Entrosten und Streichen.<br />
Alle wurden von Christian Wesnigk ermahnt,<br />
nichts wegzuwerfen. Auch die kleinsten Stoffreste<br />
mussten aufbewahrt werden. Unter seiner fachkundigen<br />
Beratung wurden die Arbeiten in zwei<br />
Phasen nach der Zustimmung durch das Freilichtmuseum<br />
Molfsee ins Auge gefasst, um ein wertvolles<br />
Fahrzeug des Museums nicht nur am Leben zu<br />
Landesbreitensportturnier in Bad Segeberg<br />
Das Landesbreitensportturnier findet statt am 18.<br />
und 19. August. Ab sofort ist die komplette<br />
Ausschreibung unter www.pferdesportverbandsh.de<br />
unter der Rubrik Basis- und Breitensport<br />
einzusehen. Die Wettbewerbe der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft<br />
sind zu finden unter Block C, Prüfungen<br />
Nummer 3 (Streckenfahrt und Kegel-parcours), 4<br />
(Fahren vom Boden - Jahrgang 96 und älter) und 5<br />
(Fahren vom Boden - Jahrgang 97 und jünger). Zur<br />
Anmeldung ist das Nennungsformular für Einzelstarter<br />
vorgesehen und kann auf der gleichen Seite<br />
herunter geladen werden. (Holger Peters)<br />
Seite 8 <strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012
Ausklingen lassen wir unsere FJC-Woche mit<br />
Vereinsjugend<br />
einem kleinen Schau-Fahren (Quadrille, Hindernis-<br />
FAHRSPORT-JUGEND-CAMP 2012<br />
fahren etc.). Eltern, Verwandte und Freunde sind<br />
herzlich dazu eingeladen.<br />
Das LVZ Futterkamp ist eine moderne Aus-<br />
<strong>Fahrer</strong>gemeinschaft Schleswig-Holstein/Hamburg e.V.<br />
bildungs- und Tagungsstätte mit einem Internat und<br />
+ Pferdesportverband <strong>SH</strong> + Sportjugend-förderung <strong>SH</strong> eigener Küche zur Vollverpflegung der Teilnehmer.<br />
+ LVZ Futterkamp Die betriebseigene Reitanlage besteht aus einem<br />
großen Fahrplatz und einer hellen Reithalle (20 x 60<br />
21. - 27. Juli 2012 m).<br />
Alle Ponys müssen grundimmunisiert sein, über<br />
einen Equidenpass und eine Haftpflicht-Versicherung<br />
verfügen. Unterbringung der Ponys/<br />
Pferde in Boxen incl. Raufutter: € 40/Woche.<br />
Alle Teilnehmer, Betreuer und Trainer sind im<br />
Internat (2er-Zimmer) des LVZ Futterkamp untergebracht.<br />
Die Teilnahmegebühr von 300,- € beinhaltet:<br />
− Vollverpflegung und Unterbringung in Doppelzimmern<br />
− täglich intensiver Fahrunterricht in Praxis und<br />
Theorie<br />
Liebe Kids & Jugendliche, liebe Eltern, die − professionelle pädagogische Betreuung rund um<br />
<strong>Fahrer</strong>gemeinschaft Schleswig-Holstein/Hamburg die Uhr<br />
e.V. bietet auch in diesem Jahr wieder ein Sommer-<br />
Camp der fahrsportlichen Art an. Fahrbegeisterte Wir freuen uns auf Euch!<br />
Kinder und Jugendliche aus Schleswig-Holstein und<br />
Hamburg im Alter von 10 - 18 Jahren sind herzlich<br />
eingeladen, in den Sommerferien 2012 in<br />
Anmeldungen und Fragen bitte an<br />
Futterkamp ihre Freude am Gespannfahren so richtig<br />
auszuleben. Der Kurs wird von Stefanie Kallies und Stefanie Kallies<br />
Jürgen Lamp durchgeführt. Bergstraße 13<br />
Mit weiteren qualifizierten Betreuern und 22880 Wedel<br />
erfahrenen FN-Trainern haben die Jugendlichen Telefon 0172-5407247<br />
immer die richtigen Ansprechpartner vor Ort.<br />
E-Mail stefanie.kallies@web.de<br />
Außerdem werden täglich weitere „Überraschungs-<br />
Gast-Trainer“ für einen abwechslungsreichen<br />
Unterricht sorgen.<br />
Im Vordergrund stehen praktisches „Fahren SATT“<br />
und theoretische Ausbildung nach der klassischen<br />
Fahrlehre des Herrn Benno von Achenbach.<br />
Schwerpunkte sind eine individuell angepasste<br />
Ausbildung, die Korrektur von Fahrfehlern und die<br />
Vorbereitung auf Gespann-Prüfungen und Turniere.<br />
Natürlich sollen Spiel und Spaß nicht zu kurz<br />
kommen. Auf den Wiesen von Futterkamp lässt es<br />
sich herrlich toben und sporteln. Die Nähe zur Ostsee<br />
lädt ein zum Strandausflug, abends gibt es jede<br />
Menge lustige Spiele.<br />
„FAHREN SATT MIT EIGENEM GESPANN!“<br />
<strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012<br />
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Seite 9
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
... noch Vereinsjugend<br />
Ludwigshof, Hähnersal, Groß und Klein Rolübbe, Neu<br />
Turnier am 28. Juli 2012 in Futterkamp<br />
Testorf und zurück über den Hasenberg. Bergauf und<br />
bergab ließen sich die Kutscher und Passagiere in<br />
Von Samstag bis Sonntag, 28. bis 29 Juli 2012,<br />
findet in Futterkamp ein großes Fahrturnier der<br />
Klasse A statt. Die Teilnehmer unseres FJC sind<br />
herzlich eingeladen, an diesem Turnier ihr Können<br />
und Frischgelerntes unter Beweis zu stellen. Details<br />
hierzu erfragen Sie bitte bei Stefanie Kallies direkt.<br />
Ihren teilweise maigrün geschmückten Wagen durch<br />
die reizvolle Wald- und Feldlandschaft von ihren<br />
Pferden im Ein-, Zwei- oder Vierspänner ziehen.<br />
Dabei boten sich immer wieder einmalige Ausblicke<br />
in die Landschaften des Kreises Plön und Ostholstein.<br />
Am Ziel angekommen ging es noch einmal rasant<br />
zu: Im Kegelparcours zeigten die Gespannführer, dass<br />
Ihre Pferde nach der Ausfahrt noch ausdauernd<br />
genug waren, um nach Zeit und Fehlern ihre<br />
WICHTIGE TERMINÄNDERUNG<br />
Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Dabei hatte<br />
Veranstalter Ulrich Puck gemeinsam mit Parcours-<br />
Leider ist in der Terminvermittlung ein Fehler chef Detlef Heise eine besondere Schwierigkeit für<br />
unterlaufen. Die Teilwertung für den Jugendcup Kl. E<br />
wird nicht beim Kl. A Turnier in Bevern am 7. Und 8.<br />
Juli ausgetragen. Dort finden nur Kl. A Prüfungen<br />
statt, inkl. Wertung für Jugendcup Kl. A.<br />
Als 4. Wertungsturnier für Jugendcup Kl. E wird das<br />
Turnier in Karlsminde am 4.und 5.August 2012<br />
angeboten werden. So bleibt es bei 5 Angeboten,<br />
von denen bei dreien gestartet worden sein muss,<br />
um eine Einladung zum Finale beim Landespony-<br />
turnier zu bekommen.<br />
Hier noch mal die Termine: 28.-29.07.12<br />
Futterkamp, 4.-5.8.12 Karlsminde, 25.-26.8.12<br />
Segeberg.<br />
die Gespanne in den Parcours eingebaut: Die 11<br />
Hindernisse erstreckten sich über zwei von einem<br />
tiefen Wassergraben getrennten Wiesen, die nur<br />
durch eine schmale Naturbrücke miteinander<br />
verbunden waren. Aber alle Kutscher lenkten Ihre<br />
Pferde souverän über diese Enge.<br />
Zum ersten Mal mit dabei war die 12-jährige<br />
Nachwuchsfahrerin Imke Behrend aus Pohnsdorf,<br />
begleitet von Ihrer Mutter und Beifahrerin Silke<br />
Behrend. Sie belegte mit Ihrem Schummel prompt<br />
Platz zwei bei den Pferdeeinspännern. Vor ihr lag<br />
Rainer Stave aus Schönböken, den dritten Platz<br />
Finale nur auf Einladung, Landesponyturnier erfuhr sich Anna-Larina Kühl aus Heikendorf.<br />
23.09.12 Segeberg. (Jürgen Lamp) Bei den Ponyeinspännern siegte Julika Wohlert<br />
aus Pratjau, gefolgt von der jüngsten Teilnehmerin,<br />
Region Ostholstein/Plön:<br />
der 9-jährigen Lea Frey aus Kühren, und Günter<br />
Lehmann aus Pratjau. Bei der größten Gruppe der<br />
Mit der Kutsche durch die Ostholsteinische<br />
Schweiz<br />
Ponyzweispänner siegte Sabrina Teske aus Krokau,<br />
gefolgt von Erhard Pries aus Neustadt und Rolf Klein<br />
aus Bokhorst.<br />
Zu einer herrlichen Ausfahrt trafen sich am 1. Mai 24<br />
Gespanne, um die Landschaft der Holsteinischen<br />
Schweiz und das junge Maigrün von der Kutsche aus<br />
zu genießen. Obwohl die Sonne über den Gespannen<br />
lachte, pfiff ein kühler Ostwind, Kutscher<br />
und Passagiere mussten nicht nur auf dem<br />
Hasenberg beim sagenhaften Ausblick auf die Ostsee<br />
die Kragen ordentlich hoch aufschlagen.<br />
Die Regionalgruppe Plön/Ostholstein der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft<br />
Schleswig-Holstein/Hamburg veranstaltete<br />
anlässlich des Maifeiertages eine gemütliche<br />
Ausfahrt rund um Nessendorf. Vormittags<br />
starteten die Teilnehmer mit Pferd und Wagen vom<br />
Die jüngste Teilnehmerin Lea Frey mit dem Wallach Teunis und Opa<br />
Hof der Familie Puck. Die Strecke führte Richtung Herrmann Frey als Beifahrer(Foto: Antje Wohlert)<br />
Rathlau über das beschauliche Gut Kletkamp, den<br />
Seite 10 <strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Vorbei an Seeadler und Ursprung der Eider<br />
Unter diesem Motto startete die 11. Ausfahrt "Um<br />
den Bohtkamper See. 40 Gespanne und 11 Reiter<br />
gingen auf die Geländestrecken von 21 km oder von<br />
14 km.<br />
Auf der langen Strecke wurde den Teilnehmern bei<br />
einer Pause im Bothkamper Wald belegte Brötchen<br />
und Getränke gereicht. Diese Pause galt aber<br />
vorwiegend unserem Sportpartner Pferd.<br />
Nach der Rückkehr zum Startpunkt in Boksee<br />
konnten die Teilnehmer einen Hindernisparcours mit<br />
12 Durchfahrten nach Zeit und Fehler bewältigen.<br />
Besondere Anforderungen waren in einem<br />
Viertelkreis mit dem rechten Vorderrad in einer 80<br />
cm breiten Gasse zu fahren und das Überfahren einer<br />
Holzbrücke im Schritt. Nicht alle Gespanne konnten<br />
die gestellten Aufgaben fehlerfrei lösen.<br />
1. Plätze erreichten:<br />
1 sp Pony: Frank Westphal aus Bosau<br />
2 sp Pony: Sönke Hansen aus Silberstedt<br />
1 sp Pferd: Jörg Pichotka aus Schönbek<br />
2 sp Pferd: Klaus Kambach aus Schmalfeld<br />
Bei den Reitern erreichte Benita Neumann aus<br />
Flintbek das beste Ergebnis.<br />
Alle Teilnehmer erhielten vom Veranstalter einen<br />
Ehrenpreis und eine Stallplakette.<br />
(Hans-Jürgen Staack)<br />
Veranstaltungen 2012<br />
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Region Kiel/Rendsburg Region Dithmarschen/Eiderstedt<br />
Terminplan 2012<br />
07./08.07. Reitturnier auf der Fichtenhainrennbahn<br />
in Heide, Helfer werden benötigt, bitte melden bei<br />
Magret Skopnik<br />
21.07. Ausfahrt in Süderheistedt mit anschließendem<br />
Grillen, Abfahrt des ersten Gespannes<br />
11 Uhr, Anmeldung bis zum 15.07. bei Janina Skopnik<br />
11.08. <strong>Fahrer</strong>tag auf der Fichtenhainrennbahn in<br />
Heide, Ausfahrt mit anschließendem Kegelparcours,<br />
Abfahrt 11 Uhr, Anmeldung bis 01.08. bei Magret<br />
Skopnik<br />
18.08. Tag des Sports (Aktion des Kreissportbundes<br />
Dithmarschen aller Sportarten)<br />
01. oder 02.09. Breitensportturnier in Heide auf der<br />
Fichtenhainrennbahn<br />
15.09. Zugleistungsprüfung Fahren/Ziehen des<br />
Pferdestammbuches auf der Fichtenhainrennbahn<br />
in Heide, Helfer werden benötigt, Infos bei Helmut<br />
Fuchs<br />
16.09. Fahrt nach Redefin, Reisedienst Breiholz, Lehe<br />
29.09. - 02.10. Fahrt in die Lüneburger Heide, Info<br />
(www.eichenhof-roeling.de) und bei Magret Skopnik<br />
01. & 02.10.? Vergleichswettbewerb der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft<br />
in Futterkamp<br />
03.10.Saisonabschlussfahrt im Katinger Watt,<br />
Abfahrt 14 Uhr<br />
13.& 14.10. Hubertus-Jagdfahrt in Kleve Kreis<br />
Steinburg<br />
18.10. Stammtisch für Mitglieder und Freunde um 20<br />
Uhr im Dithmarscher Hof in Kleve<br />
21.10. Ausfahrt in Christianslust mit anschließendem<br />
Picknick mit dem Reitverein Krempel,<br />
Abfahrt 12 Uhr, Info bei Hilke Rudolph-Schümann<br />
28.10. Ausfahrt bei Helmut Fuchs und Michael Thiel,<br />
Krumstedter Feld, Abfahrt 10 Uhr, Anmeldung bei<br />
Helmut Fuchs<br />
16. - 18.11. Sicherheit im Gespannfahren, Neustadt-<br />
5. Juli 2012 20:00 h Melsdorf Stammtisch<br />
8. Juli 2012 10:00 h Schönhorst Kreisbreitensportfest<br />
WBO<br />
2. August 2012 20:00 h Melsdorf Stammtisch<br />
6. September 2012 20:00 h Melsdorf Stammtisch<br />
9. September 2012 10:00 h Gut Bossee Tag des<br />
offenen Denkmals<br />
Dosse, Info und Anmeldung bei Hilke Rudolph-<br />
4. Oktober 2012 20:00 h Melsdorf Stammtisch Schümann bis 29. Januar<br />
14. Oktober 2012 10:00 h Großkönigsförde November: Vortrag um 20 Uhr im Dithmarscher Hof<br />
Abschlussfahrt<br />
in Kleve, Genauer Termin und Thema folgen<br />
1. November 2012 20:00 h Melsdorf Stammtisch 07.12. Grünkohlessen zum Jahresabschluss im<br />
23. November 2012 19:30 h Großkönigsförde Dithmarscher Hof in Kleve, Anmeldung bis<br />
Jahresessen<br />
spätestens 01.12. bei Magret Skopnik erforderlich<br />
6. Dezember 2012 20:00 h Melsdorf Stammtisch<br />
(Hans-Jürgen Staack)<br />
Alle 14 Tage samstags trifft sich die Shetty-Quadrille<br />
auf der Fichtenhainrennbahn in Heide ab dem 21.<br />
Januar.<br />
<strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012<br />
Seite 11
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Region Plön/Ostholstein:<br />
Region Bad Segeberg:<br />
ein Hufeisenkurs Fahren für Kinder ab 6 Jahren findet<br />
Wieder neue <strong>Fahrer</strong> in unseren Reihen<br />
ab 09.07.2012 statt.<br />
Weitere Informationen gibt es auch unter www.fahr-<br />
Am 01.04.2012 haben pünktlich zum Beginn der team-fresenfelde.de!<br />
Termine für die beliebten <strong>Fahrer</strong>treffen sechs neue<br />
Gespannfahrer die Prüfung zum Fahrabzeichen der<br />
Kl.IV bestanden. Tanja Beuck mit ihrer Friesenstute auch bei der<br />
Vier der Prüfungsteilnehmer haben den obligatori- Traditionsgespannfahrt in Pronstorf dabei<br />
schen Vorbereitungskurs bei Holger Peters in Seedorf-<br />
Fresenfelde absolviert, zwei weitere Teilnehmer<br />
wurden von Barbara Löschenkohl vom Gestüt Panker in<br />
Theorie und Praxis unterrichtet.<br />
Nach der sehr gründlichen theoretischen Prüfung<br />
wurden die Haflinger Annie und Luzi im Zweispänner<br />
und die bereits 25-jährige Haflingerstute Arabella im<br />
Einspänner von den Prüflingen gekonnt durch den<br />
Seedorfer Straßenverkehr gefahren, wobei - wie immer<br />
- auch einhändiges Schlangenlinienfahren (auf<br />
geeigneten Wegstrecken!) und Linkskehrtwendungen<br />
von allen Kandidaten verlangt wurden.<br />
Nach dem Aushändigen der Urkunden und Nadeln<br />
durch die Richter Renate Schröder und Wilfried Detels<br />
als Beauftragter der Landeskommission ent-stand noch<br />
ein gemeinsames Erinnerungsfoto mit den Trotz der schlechten Wetterprognosen und niedri-<br />
Teilnehmern, den Ausbildern, den Gespann-führern, gen Temperaturen ließen es sich Tanja Beuck und<br />
den Richtern und selbstverständlich den Haflingern ihre Beifahrerin Malin Greve nicht nehmen, am Travon<br />
Holger Peters. Am Ende des ereignisreichen Tages ditionsgespannfahren auf Gut Pronstorf teilzuneh-<br />
konnten alle noch ein gemeinsames Essen genießen. men. Nach der Präsentation vor dem Herrenhaus<br />
ging es durch Wald und Feld rund um das Gut. Es<br />
standen wunderschöne Wege von 13 und 20 km<br />
Länge zur Auswahl.<br />
Unterwegs waren ein Naturhindernis (Ziegen) und<br />
ein Picknick zu bewältigen. Wieder zurück ging es in<br />
den liebevoll gestalteten Kegelparcours, wo nicht<br />
versäumt werden durfte, die anwesenden Rokokodamen<br />
und ihre charmanten Begleiter gebührend zu<br />
grüßen. Als Zwischenprogramm bis zur Siegerehrung<br />
wurden historische Wagen und Schlitten versteigert<br />
und Spanische Reitkunst vorgeführt. Diverse Aussteller<br />
rundeten das Programm ab. Um 16 Uhr<br />
wurden alle Gespanne noch einmal vorgestellt und<br />
zur Siegerehrung gebeten. Tanja und Malin belegten<br />
Den Basispass und das Fahrabzeichen Kl.IV haben den dritten Platz bei den Einspännern. (Marlen<br />
bestanden: Margarete Albrecht, Holger Hansen, Klaus Andresen)<br />
Steffens und Sonja Fritz. Sabine Jäger und Karina<br />
Herbst brauchten die Prüfung für den Basispass nicht Einige Fotos dieser Ausgabe weisen wegen zu<br />
mehr abzulegen und haben das Fahr-abzeichen Kl.IV geringer Auflösung keine gute Druckqualität auf.<br />
bestanden.<br />
Bitte deshalb Bilder zur Veröffentlichung in der<br />
Der nächste Vorbereitungskurs zum Fahrabzeichen Depesche mit der größtmöglichen Bildeinstellung<br />
Kl.IV beginnt am 28.08.2012 in Seedorf-Fresenfelde, fotografieren.<br />
Seite 12 <strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
...noch Region Bad Segeberg:<br />
Stammtisch mit Tierärztin Eyke Jebe<br />
Dr. Eyke Jebe hat uns einen sehr lehrreichen<br />
Vortrag gehalten zum Thema "Schmerz beim Pferd".<br />
Dr. Jebe hat viele Informationen an die Leinwand<br />
gebeamt, auch schlimme Fotos von Pferden, die viele<br />
Schmerzen erlitten haben.<br />
Sie hatte für jeden eine Mappe mitgebracht, wo<br />
alles noch einmal zum Nachlesen mit nach Hause<br />
genommen werden konnte und hatte Anschauungsmaterial,<br />
wie Knochen, Zähne etc., mit dabei. Vielen<br />
Dank hier an Frau Dr. Jebe, die im normalen Leben als<br />
Tierärztin in der Pferdeklinik Fister arbeitet.<br />
Wenn so eine junge und noch dazu sehr<br />
kompetente Tierärztin etwas über Schmerzen beim<br />
Pferd erzählt, hören alle ganz gespannt zu.<br />
Hoffentlich versteht der Eine oder der Andere jetzt<br />
die Warnzeichen seines Pferdes etwas besser.<br />
Es war ein sehr interessanter Vortrag und wurde<br />
sehr aktiv vorgetragen. Bei so einer Tierärztin ist ein<br />
Pferd wohl in allerbesten Händen, wenn es<br />
Schmerzen hat. (Marlen Andresen)<br />
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
bereits regelmäßig in Behandlungen sind, haben<br />
auch sehr interessiert zugehört, weil Frau Lüthje<br />
(Tierärztin) viele Behandlungen ganz genau erklärt<br />
hat.<br />
Vielen Dank an unsere Vortragende (leider etwas<br />
verspätet). Wer nicht dabei sein konnte oder die<br />
Adresse nicht aufgeschrieben hat, kann sich<br />
selbstverständlich gerne an Klaus oder mich wenden<br />
oder schaut in ihre Homepage unter:<br />
www.pferdedent.de.<br />
Geht mit Euren Pferden zum Zahnarzt, Ihr werdet<br />
staunen über das Ergebnis.<br />
Der nächste Stammtisch am 13. Juni 2012 hat kein<br />
Programm, da wollen wir uns austauschen über die<br />
laufenden Veranstaltungen und alles, was Euch auf<br />
dem Herzen liegt. Auch die Kommunikation zwischen<br />
uns <strong>Fahrer</strong>n darf nicht auf der Strecke bleiben.<br />
Wir freuen uns jetzt schon auf Euch,<br />
Eure Regionalbeauftragten Klaus und Marlen<br />
(Marlen Andresen)<br />
Stammtischthema am 13.06.2012 NICHT Dr. Torp<br />
Der Termin in der Jahresanfangsliste stimmt für<br />
diesen Stammtisch nicht. Dr. Torp wird an einem<br />
noch nicht bekannten Termin zu uns kommen. Leider<br />
kann er an einem Mittwoch grundsätzlich nicht,<br />
deshalb müssen wir das anders organisieren. Wir<br />
geben das rechtzeitig bekannt.<br />
Dieser Stammtisch wird als richtiger Stammtisch,<br />
ohne Vortrag, stattfinden. (Marlen Andresen)<br />
Region Nord/Sylt<br />
Die Stammtisch-Abende beginnen jeweils um<br />
20.00 Uhr im Landgasthof Tarp, Bahnhofstraße 1,<br />
24963 Tarp<br />
Letzter Stammtisch mit Friederike Lüthje, der<br />
voraussichtlich 01. Juli 2012 Breitensport - Turnier<br />
Pferdedentistin, war sehr informativ<br />
in Handewitt<br />
15.-19. Aug. 2012 Fahrt zum Turnier in Riesenbek,<br />
Einen spannenden Vortrag hat uns beim letzten<br />
weitere Info unter 04661-6300<br />
Stammtisch die Pferdedentistin Friederike Lüthje aus<br />
September 2012 Fahrt zur 200-Jahrfeier der<br />
NMS gehalten. Da alle 32 Zuhörer während des<br />
Hengstparade in Redefin<br />
Vortrages super still waren, muss ich davon<br />
ausgehen, dass Klaus mal wieder das richtige Thema<br />
Wir freuen uns zunächst auf nette Abende,<br />
gewählt hat. Alle Pferdeleute, die noch nie mit ihren<br />
anregende Gespräche und viele neue Informationen.<br />
Pferden beim Zahnarzt waren, haben gestaunt, was<br />
alles sein muss bzw. möglich ist. Diejenigen, die<br />
<strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012<br />
Seite 13
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Region Pinneberg<br />
Fahrturnier am 07.- 08.07.2012<br />
der <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft Schleswig-Holstein/<br />
Hamburg in 25355 Bevern, Bentkrögener Straße 8<br />
Kreismeisterschaft des Reiterbundes Pinneberg<br />
und Vereinsmeisterschaft der 1-Sp.Pferde und 2-<br />
Sp. Ponys und Jugendcupwertungslauf der 1-Sp.<br />
Und 2-Sp. Pferde/Ponys der FG <strong>SH</strong>/<strong>HH</strong>.<br />
Das Fahrturnier mit Kreismeisterschaft findet<br />
mit ca. 70 Gespannen in Kl. A, nach LPO, auf der<br />
Anlage in Bevern in der Bentkrögener Straße 8 statt.<br />
Zusätzlich werden die Vereinsmeister der<br />
<strong>Fahrer</strong>gemeinschaft Schleswig-Holstein/Hamburg<br />
in der Anspannungsart 1-Spänner Pferde und<br />
2-Spänner Ponys ermittelt.<br />
Veranstalter ist die <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft<br />
Schleswig-Holstein/Hamburg<br />
Der Jugendcupwertungslauf ist eine Teilprüfung,<br />
das Finale der Jugendlichen findet im<br />
September in Bad Segeberg statt.<br />
Das Gelände in der Bentkrögener Straße in<br />
Bevern wird zum Anziehungspunkt der Freunde<br />
des Gespannfahrersports.<br />
Die Kreismeisterschaft (Kreisreiterbund<br />
Pinneberg) der Ponys und Pferde entscheidet sich<br />
bei den 1-und 2-Spännern und besteht aus drei<br />
Teilprüfungen, die alle einzeln ausgefahren und<br />
entschieden werden.<br />
Am Ende werden alle Teilprüfungen in der<br />
Kombinierten Prüfung zusammen gezählt und der<br />
jeweilige Kreismeister seiner Gespannart ermittelt.<br />
Gleiches gilt auch für die Vereinsmeister.<br />
Die einzelnen Prüfungen bestehen aus der<br />
Dressur, dem Hindernis- (Kegel-) fahren sowie<br />
dem G e l ä n d e .<br />
Das Gelände wiederum besteht aus drei<br />
Phasen, wobei zur letzten die Hindernisse mit<br />
einem Wasserhindernis gehören.<br />
Die Kreis- und Vereinsmeister werden am<br />
Sonntag, den 08.07.12, nachmittags geehrt.<br />
Die Organisatoren der Veranstaltung erhoffen<br />
bestes Wetter und viele Zuschauer. Für das<br />
leibliche Wohl wird auch reichlich gesorgt.<br />
<strong>Fahrer</strong>gemeinschaft Schleswig-Holstein/<br />
Hamburg, Regionalbeauftragter Region<br />
Pinneberg Rainer Schlüter<br />
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Regionstreffen in der Saison 2012<br />
Jeweils am ersten Mittwoch des Monats ab 20.00 Uhr<br />
findet unser Regionstreffen in den Wintermonaten mit<br />
Klönschnack und Fachvorträgen von verschiedenen<br />
Fachleuten in der Linde in Ellerhoop statt. Im Sommer<br />
treffen wir uns bei verschiedenen Regionsmitgliedern<br />
zum grillen, auch jeweils den ersten Mi. im Monat ab<br />
19.30 Uhr.<br />
Termine in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen<br />
Reit- und Fahrverein Ahrenlohe e.V. (siehe auch:<br />
www.aruf-ahrenlohe.de)<br />
Wer Interesse hat, meldet sich bitte umgehend bei R.<br />
Schlüter (rainer.ute.schlueter@gmail.com) oder per<br />
Telefon 0162-2482511, die Trainingsorte stehen noch<br />
nicht alle fest.<br />
Termine:<br />
01.07.2012 Fahrturnier Handewitt WBO Handewitt<br />
04.07.2012 <strong>Fahrer</strong>stammtisch, Grillen <strong>Fahrer</strong>-<br />
gemeinschaft <strong>SH</strong>/<strong>HH</strong><br />
07.+08.07.2012 Fahrturnier Bevern A <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft<br />
<strong>SH</strong>/<strong>HH</strong> Quickborn<br />
11.07.2012 Fahrtraining ARuFV Ahrenlohe e.V. Anja<br />
Behrmann Bevern<br />
14.07.2012 Fahrtraining ARuFV Ahrenlohe e.V. Sara F.<br />
Schulz Bevern<br />
21.-27.07.2012 Jugendfahrercamp Futterkamp<br />
Futterkamp<br />
25.07.2012 Fahrtraining ARuFV Ahrenlohe e.V. Anja<br />
Behrmann Seeth-Ekholt<br />
28.+29.07.2012 Fahrturnier Futterkamp A<br />
Futterkamp<br />
01.08.2012 <strong>Fahrer</strong>stammtisch, Grillen <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft<br />
<strong>SH</strong>/<strong>HH</strong><br />
03.-05.08.2012 Fahrturnier Loose-Karlminde M<br />
Loose<br />
08.08.2012 Fahrtraining ARuFV Ahrenlohe e.V. Anja<br />
Behrmann Bevern<br />
12.08.2012 Fahrtraining ARuFV Ahrenlohe e.V. Uwe<br />
Krohn Bevern<br />
16.-19.08.2012 Weltmeisterschaft Gespannfahren<br />
Riesenbek<br />
18.+19.08.2012 Breitensportturnier Bad Segeberg<br />
22.08.2012 Fahrtraining ARuFV Ahrenlohe e.V. Anja<br />
Behrmann Seeth-Ekholt<br />
24.-26.08.2012 Fahrturnier Bad Segeberg M<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
Seite14 <strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
...noch Region Pinneberg<br />
Fortsetzung von Seite 11<br />
01.09.2012 Fahrtraining ARuFV Ahrenlohe e.V. Sara<br />
F. Schulz Bevern<br />
05.09.2012 <strong>Fahrer</strong>stammtisch, Grillen <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft<br />
<strong>SH</strong>/<strong>HH</strong><br />
08.+09.09.2012 Landesturnier Bad Segeberg Bad<br />
Segeberg<br />
12.09.2012 Fahrtraining ARuFV Ahrenlohe e.V. Anja<br />
Behrmann Bevern<br />
15.09.2012 Fahrtraining ARuFV Ahrenlohe e.V. Uwe<br />
Krohn Bevern<br />
16.09.2012 Fahrturnier Rissen WBO Rissen<br />
22.+23.09.2012 Landesponyturnier Bad Segeberg<br />
26.09.2012 Fahrtraining ARuFV Ahrenlohe e.V. Anja<br />
Behrmann Seeth-Ekholt<br />
29.+30.09.2012 Vergleichswettkampf Futterkamp<br />
03.10.2012 <strong>Fahrer</strong>stammtisch, 20 Uhr Zur Linde<br />
<strong>Fahrer</strong>gemeinschaft <strong>SH</strong>/<strong>HH</strong> Ellerhoop<br />
13.+14.10.2012 Hubertusjagdfahrt Kleve<br />
20.10.2012 Grünkohlausfahrt <strong>Fahrer</strong>gemeinschaft<br />
<strong>SH</strong>/<strong>HH</strong> Sommerland<br />
07.11.2012 <strong>Fahrer</strong>stammtisch, 20 Uhr Zur Linde<br />
<strong>Fahrer</strong>gemeinschaft <strong>SH</strong>/<strong>HH</strong> Ellerhoop<br />
05.12.2012 <strong>Fahrer</strong>stammtisch, 20 Uhr Zur Linde<br />
<strong>Fahrer</strong>gemeinschaft <strong>SH</strong>/<strong>HH</strong> Ellerhoop<br />
Trainingsorte:<br />
Breitkopf: Ringstr., 25337 Seeth-Ekholt<br />
Schlüter: Bentkrögener Str. 8, 25355 Bevern<br />
Preise (30 min. Einzeltr.) auf Anfrage<br />
Anmeldungen telefonisch bei Ute Schlüter Telefon<br />
04120-311 oder 0173-7553228 (ab 14 Uhr!)<br />
oder rechtzeitig per E-Mail rainer.ute.schlueter@gmail.com<br />
Für die Reiterbundstrainings (RB) ist eine<br />
schriftliche Anmeldung erforderlich!<br />
Anmeldungen bis jeweils eine Woche vor dem<br />
Trainingstag!<br />
Veranstaltungen der FG <strong>SH</strong>/<strong>HH</strong> Reg. Pinneberg:<br />
Ansprechpartner Rainer Schlüter Tel. 0162-2482511<br />
(Rainer Schlüter)<br />
++ LETZTE MELDUNG ++<br />
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Leserbriefe<br />
Über den Umgang mit den Mitgliedern der<br />
<strong>Fahrer</strong>gemeinschaft!<br />
Auf der Mitgliederversammlung im März wurde<br />
am Ende der Veranstaltung unter dem allgemeinen<br />
Punkt "Verschiedenes“ ein anonymer Antrag für eine<br />
Beitragserhöhung "aus dem Hut“ gezaubert! Dieses<br />
wichtige Vorhaben war weder den Mitgliedern (incl.<br />
Vorstandsmitgliedern) vorher angekündigt, noch lag<br />
ein formal ausformulierter Beschlussantrag vor.<br />
Auch wenn die Notwendigkeit von Beitragserhöhungen<br />
vielen Mitgliedern einleuchtet, muss<br />
man aber eine Meinungsbildung zu diesem<br />
wichtigen Punkt vor und während der Versammlung<br />
ermöglichen. Wenn dann noch die neuen Beiträge<br />
schon abgebucht werden, bevor die große Mehrzahl<br />
der Mitglieder über die neuen Beträge informiert<br />
wurde, muss von willkürlicher Manipulation<br />
ausgegangen werden und der Vorstand sich fragen<br />
lassen, welche vertrauensvolle Vertretung seiner<br />
Mitglieder er wahrnehmen will. Man muss sich nicht<br />
wundern, wenn das Interesse an offiziellen<br />
Veranstaltungen der FG abnimmt. Leider gibt es<br />
andere Beispiele, die die Meinungsvielfalt und<br />
Zusammenarbeit in der FG einschränken.<br />
(Manfred Sarnowski)<br />
Wenn ein falscher Eindruck entstanden sein sollte,<br />
bedauern wir dies sehr, aber der Antrag für die<br />
Beitragsanpassung wurde satzungsgemäß (§5<br />
unserer Satzung regelt dies eindeutig) eingebracht,<br />
in der Mitgliederversammlung offen diskutiert und<br />
mit überwältigender Mehrheit angenommen. Der<br />
Vorstand sah eine kurzfristige Beitragsanpassung zur<br />
Sicherstellung der Finanzierung der Vereinsaufgaben<br />
als unumgänglich an. Die Mitgliederversammlung<br />
ist diesem Vorschlag eindeutig gefolgt,<br />
wenn es dabei zu Missverständnissen gekommen ist,<br />
betonen wir noch einmal unser Bedauern.<br />
Hans-Peter Goldnick (1. Vorsitzender)<br />
++ LETZTE MELDUNG ++<br />
Wie die Lübecker Nachrichten am 13. April in den Staatsforsten hinzukommen. Schließlich gäbe<br />
berichteten, sollen laut Christian Seyfert vom Kieler es rund 100.000 Pferde in Schleswig-Holstein und die<br />
Umweltministerium zu den derzeit vorhandenen großen Reitsportveranstaltungen lockten etwa 1<br />
3.000 Kilometern weitere 1.000 Kilometer Reitwege Million Besucher pro Jahr nach <strong>SH</strong>. (ksb)<br />
<strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012<br />
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Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Fahrsport-ABC Teil 1<br />
der Kutsche – mittig vor ihnen ist ein drittes Pferd<br />
Der Fahrsport heute<br />
eingespannt.<br />
Troika: Bei der Troika handelt es sich um eine<br />
Der Fahrsport erfreut sich einer größer werde-den russische Anspannung, dabei gehen drei Pferde<br />
Beliebtheit. Um richtig und vor allem sicher mit Pferd nebeneinander vor einem Wagen mit einer Achse. Die<br />
und Kutsche umgehen zu können, reicht jedoch die beiden äußeren Pferde werden bei dieser Anspan-<br />
einfache Anschaffung von Geschirr und Kutsche nung stark nach außen gestellt und gehen im Linkszusätzlich<br />
zum Sattel nicht aus. Wer Interesse am<br />
Fahrsport hat, sollte sich bei Vereinen in seiner Nähe<br />
nach geeigneten Lehrgängen erkundigen, um neben<br />
den Grundlagen auch zu lernen, wie man beispielsweise<br />
bei einem durchgehenden Pferd vor der<br />
Kutsche reagieren kann, damit größere Gefahren für<br />
andere Verkehrsteil-nehmer ausgeschlossen werden<br />
können.<br />
Der zeitliche Aufwand und die Kosten für den<br />
Fahrsport sind allerdings nicht zu vernachlässigen. Die<br />
Instandhaltung der Kutschen, die Pflege der ledernen<br />
Leinen und Geschirre und das Polieren der Metallbeschläge<br />
ist zeit- und kostenintensiv. Daneben sind<br />
auch die Anschaffungkosten beachtlich. Eine gelände-<br />
taugliche Kutsche - ein sogenannter Marathonwagen<br />
- kostet beispielsweise um die 10.000 Euro.<br />
Im Fahrsport werden verschiedene Turnierklassen<br />
in Abhängigkeit der Anzahl der angespannten Pferde<br />
unterschieden: Diese sind in der Regel Einspänner,<br />
Zweispänner und Vierspänner. Ein Turnier im<br />
bzw. Rechtsgalopp. In der Mitte befindet sich meist<br />
ein Orlow-Traber, der trabt.<br />
Vierspänner: Anspannung mit zwei-mal-zwei<br />
Pferden.<br />
Quadriga: Römische Variante der Vierer-An-<br />
spannung mit vier Pferden nebeneinander. Bei<br />
historischen Wagenrennen häufig zu sehen.<br />
Fünferzug: Beim so genannten Fünferzug werden<br />
hinten zwei Pferde und vorne drei Pferde eingespannt.<br />
Diese Art der Anspannung stammt aus<br />
Ungarn.<br />
Sechserzug/Achterzug/Zehnerzug: Bei diesen<br />
Varianten werden die Pferde paarweise in Reihen<br />
angeordnet (dreimal zwei Pferde beim Sechserzug,<br />
viermal zwei Pferde beim Achterzug, fünfmal zwei<br />
Pferde beim Zehnerzug).<br />
Elferzug: Die Anspannung beim Elferzug entspricht<br />
dem des Zehnerzugs, wobei ein einzelnes Pferd<br />
vorweg geht.<br />
Fahrsport besteht aus drei Teilen. Der erste Teil ist der<br />
Dressurteil, der auf dem Fahrplatz durchgeführt wird. Geschichte des Fahrsports<br />
Hierbei muss man zwischen aufgestellten Hindernissen<br />
hindurch fahren, wobei die auf den Kutschen und Karren waren in früheren Zeiten die<br />
Hindernissen liegenden Tennisbälle nicht herabgestoßen<br />
werden dürfen. Der zweite Teil ist der Geländeteil,<br />
in dem auf Zeit gefahren wird. Hierbei stehen feste<br />
und wesentlich komplexere Hindernisse wie Wasser-<br />
Durchfahrten oder Labyrinthe auf dem Platz. Wie<br />
beim Parcours beim Springreiten müssen die<br />
Hindernisse entsprechend einem vorgegebenen<br />
System durchfahren werden. Der dritte Teil findet in<br />
Form eines Hindernisfahrens wieder auf dem Platz<br />
statt.<br />
Neben den angesprochenen Turnierklassen gibt es<br />
weitere Anspannungsarten, die aber meist nur auf<br />
Schauvorführungen und weniger in Prüfungen zu<br />
sehen sind:<br />
Tandem: Beim Tandem sind zwei Pferde voreinander<br />
eingespannt.<br />
Random: Der Random entspricht dem Tandem, nur<br />
dass hierbei drei Pferde hintereinander gespannt<br />
einzigen Transportmöglichkeiten. Die Fahrwettbewerbe,<br />
die es damals gab, waren reine Vergnü-<br />
gungsveranstaltungen, die den privilegierten Schichten<br />
vorbehalten waren. So gab es beispielsweise im Jahr<br />
1750 im englischen Newmarket eine Wette zweier<br />
Lords. Sie wetteten, dass ihr Vierspänner eine Distanz<br />
von 30 km in weniger als einer Stunde zurücklegen<br />
könne. Die eingespannten Vollblüter unterboten die<br />
Stunde sogar um ganze sieben Minuten.<br />
Heutzutage gibt es für den Fahrsport ein offizielles<br />
Regelwerk. Im Jahr 1970 wurde das erste europäische<br />
Fahrturnier in der Schweiz durchgeführt. Betreiber und<br />
Schirmherr der Veranstaltung war der Herzog von<br />
Edinburgh, Prinz Philipp, ein begeisterter Sportfahrer.<br />
Auch heute ist Prinz Philipp noch der Präsident der<br />
Internationalen Fahrvereinigung.<br />
Die Engländer haben den sportlichen Fahrstil in den<br />
Anfängen sehr stark geprägt. Verfeinert wurde<br />
werden.<br />
Einhorn: Zwei Pferde laufen beim Einhorn direkt vor Fortsetzung nächste Seite<br />
Seite 16 <strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012
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...noch Fahrsport-ABC Teil 1<br />
Fortsetzung von Seite 16<br />
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4. Sämtliche Wendungen werden lediglich durch<br />
Nachgeben mit der äußeren Leine eingeleitet. Vor<br />
den Wendungen wird immer das Tempo verkürzt.<br />
das englische Fahrsystem allerdings von einem<br />
(Das äußere Pferd kann durch das Nachgeben der<br />
äußeren Leine den Wagen besser in die Wendung<br />
Deutschen: Benno von Achenbach (1861-1936). ziehen. Zudem werden Stellung und Biegung in die<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts vermittelte dieser Bewegungsrichtung möglich.)<br />
seinen Fahrschülern, dass für Ausbildung und<br />
Training von Wagenpferden/Fahrpferden dieselben<br />
Prinzipien angewendet werden müssen wie bei<br />
Reitpferden. Auch hierbei wären (sind) Durch-<br />
lässigkeit, Versammlung, Gymnastizierung und<br />
Gehorsam von höchster Wichtigkeit.<br />
Die Hauptaufgabe des <strong>Fahrer</strong>s/Wagenlenkers<br />
besteht darin, dem Pferd seine Arbeit so einfach wie<br />
möglich zu machen. Diese Aufgabe vom Kutschbock<br />
aus perfekt zu erfüllen, wo der <strong>Fahrer</strong> nur über seine<br />
Stimme, mit der Peitsche und mit den Leinen auf die<br />
Pferde einwirken kann, ist das große Ziel der<br />
5. In allen Haltungen sind beide Hände immer<br />
senkrecht gestellt, wodurch Wendungen nur durch<br />
Drehung der Handgelenke ermöglicht werden.<br />
6. Links- und Rechtswendungen sind grundsätzlich<br />
verschieden und werden daher auch unterschiedlich<br />
gefahren. (Der <strong>Fahrer</strong> sitzt immer rechts auf dem<br />
Bock.)<br />
7. Für korrektes Fahren dürfen weder eine Leine noch<br />
mehrere Leinen gleiten gelassen werden. Im<br />
Straßenverkehr ist dieses darüber hinaus gefährlich.<br />
(Gleitenlassen ist deshalb verboten.)<br />
fahrerischen Ausbildung.<br />
Als Lehrmeister der modernen <strong>Fahrer</strong> entwickelte Teamwork im Fahrsport<br />
Benno von Achenbach ebenfalls ein logisches<br />
Leinensystem, das dem Wagenlenker eine indivi- Im Fahrsport ist der wagenlenkende <strong>Fahrer</strong> nie<br />
duelle Einwirkung auf jedes Pferd möglich machte. allein auf der Kutsche. Bei einem Viererzug wird er<br />
Die Achenbachleine ist eine Konstruktion, die aus von zwei helfenden Personen unterstützt, die er<br />
zwei durchgehenden Außenleinen und zwei selbst auswählt. Diese Begleitpersonen sind mit den<br />
verschnallbaren Innenleinen besteht. Im Verschnallstück<br />
der Achenbachleine dienen elf Löcher und<br />
Schnallen, die sich nah an der <strong>Fahrer</strong>hand befinden,<br />
zur Einstellung, ohne dabei die Stranglänge zu<br />
verändern. Die Einstellungen erfolgen in Abhängigkeit<br />
zur Größe, zum Temperament oder zur Kondition<br />
der Pferde.<br />
Das Achenbach-Fahrsystem ist das heute bekann-<br />
teste Fahrsystem im Fahrsport. Es zeichnet sich durch<br />
einen einhändigen Fahrstil und die senkrechte<br />
Stellung beider Hände in der Grund-haltung und in<br />
der Arbeitshaltung aus. Auf diese Weise wird die<br />
Einleitung kleinerer Wendungen allein durch ein<br />
Drehen der Handgelenke möglich.<br />
Das Achenbach-Fahrsystem besteht aus sieben<br />
Grundsätzen:<br />
1. Korrektes Fahren ist nur mit der richtigen Achen-<br />
bachleine, Peitsche und fester Bracke möglich.<br />
2. Vier- und Mehrspännigfahren baut auf korrektem<br />
Ein- und Zweispännigfahren auf. Ein Umlernen ist<br />
nicht erforderlich, weil die Leinen immer mit der<br />
linken Hand gehalten werden.<br />
3. Zum Bremsen, für den Peitschengebrauch, zum<br />
Pferden genauso gut vertraut wie der <strong>Fahrer</strong> selbst.<br />
Ihre Aufgabe besteht darin, die Kutsche bei der<br />
rasanten Fahrt – vor allem in Kurven – sicher in der<br />
Spur zu halten. Dafür müssen sie ihr Gewicht<br />
teilweise extrem verlagern, was optisch mitunter<br />
Ähnlichkeiten zum Verhalten von Katamaran-<br />
Seglern aufweist.<br />
Die Crew kommt auch zum Einsatz, wenn das Gespann<br />
einmal stecken bleibt. Sie kümmern sich<br />
beruhigend um die Pferde, die in Gefahren-<br />
situationen sekundenschnell ausgespannt werden<br />
können und versuchen, die Kutsche freizubekomen.<br />
Lange Zeit gab es bei internationalen Wettbewerben<br />
zusätzlich zur 3-Mann-Crew noch eine<br />
weitere Person, die direkt neben dem <strong>Fahrer</strong> saß.<br />
Dabei handelte es sich um den sogenannten Bockrichter<br />
– eine unparteiische Person, die ergänzend zu<br />
den Hindernisrichtern die Kontrolle über die<br />
Korrektheit des Geländeparcours führte. Mittlerweile<br />
sind die Bockrichter jedoch abgeschafft<br />
worden, was u.a. damit zusammenhing, dass der<br />
eine oder andere Vertreter dieser Gruppe während<br />
der Marathonprüfung „verloren“ ging.<br />
Geben von Fahrtrichtungszeichen und zum Grüßen<br />
muss die rechte Hand des <strong>Fahrer</strong>s zu jederzeit frei sein. Fortsetzung nächste Seite<br />
<strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012<br />
Seite 17
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...noch Fahrsport-ABC Teil 1<br />
eingesetzt als beim Reiten. Grundsätzlich werden bei<br />
Fortsetzung von Seite 17<br />
den Fahrgebissen drei unterschiedliche Arten von<br />
Gebissen unterschieden: Es gibt Fahrkandaren mit<br />
Fahrpferde<br />
starrem Mundstück, Doppelringtrensen mit gebrochenem<br />
Mundstück und gemischte Fahrgebisse (Fahrkan-<br />
Die Pferde, die an Fahrturnieren teilnehmen, ge- daren mit gebrochenem Mundstück). Welche<br />
hören meist zu kräftigen europäischen Warm-<br />
blutrassen (z.B. Holsteiner, Oldenburger, Gelderländer),<br />
häufig ist auch Vollblut eingekreuzt. Daneben<br />
sieht man auch Cleveland Bays, Welsh Cobs oder Fell<br />
Fahrgebisse bei Turnieren im Fahrsport verwendet<br />
werden dürfen, ist in der Leistungsprüfungsordnung<br />
(LPO) geregelt.<br />
Ponys im Fahrsport.<br />
In Ungarn hat das Fahren mit Pferden eine lange Fahrpeitschen - Peitschen zum Fahren<br />
Tradition. Bereits im 15. Jahrhundert wurde hier die<br />
Kutsche (ungarisch: Kocsi) erfunden. Angespannt<br />
wurden hier ungarische Lipizzaner mit Brustblatt-<br />
geschirren. Dabei muss allerdings beachtet werden,<br />
dass diese Pferde wesentlich größer als die der Wiener<br />
Hofreitschule sind.<br />
Peitschenhilfen sind beim Fahren mit Pferden<br />
unverzichtbar, deshalb wird stets mit Fahrpeitsche<br />
gefahren. Mit der Fahrpeitsche gibt der <strong>Fahrer</strong> die<br />
treibende und versammelnde Hilfe. Verglichen mit der<br />
Hilfengebung beim Reiten entspricht die Hilfengebung<br />
des <strong>Fahrer</strong>s mit der Fahrpeitsche der Einwirkung von<br />
Gesäß und Schenkel des Reiters, die dazu eingesetzt<br />
Fahrausbildung/Fahrunterricht<br />
werden, Gangsarten und Tempi zu halten.<br />
Der <strong>Fahrer</strong> hält die Fahrpeitsche während des<br />
Wer das Fahren mit Pferden/Gespannpferden<br />
erlernen möchte, der begibt sich auf eine etwas län-<br />
gere „Reise“, die von vielen positiven, freudigen<br />
Erlebnissen und Erfahrungen, aber auch von einigen<br />
Enttäuschungen und Rückschlägen geprägt ist. Wie das<br />
Reiten ist auch das Fahren mit Pferden/Gespann-<br />
pferden bzw. die Fahrausbildung ein langwieriger<br />
Prozess des Lernens und Entwickelns, der nie so ganz<br />
abgeschlossen ist.<br />
Die Fahrausbildung für das Fahren mit Pferden/<br />
Gespannpferden gliedert sich wie die Fahrausbildung<br />
für das Fahren von Kraftfahrzeugen grob in Theorie und<br />
Praxis, wobei es bei der Ausbildung für das Fahren mit<br />
Pferden/Gespannpferden zusätzlich auch noch einen<br />
kombinierten theoretisch-praktischen Teil gibt.<br />
Fahrens immer in der Hand. Um das Pferd bzw. die<br />
Pferde nicht zu beunruhigen, sollte unnötiges Herumfuchteln<br />
mit der Fahrpeitsche und Peitschenknallen<br />
unterlassen werden. Die Hilfengebung durch die Fahrpeitsche<br />
erfolgt dort, wo der Reiter die Schenkelhilfe<br />
gibt. Dazu wird die Schnur der Peitsche an dieser Stelle<br />
angelegt. Die Wirkung der Peitschenhilfe hängt von der<br />
Leinenführung ab: Bei annehmender Leine wirkt die<br />
Hilfe der Fahrpeitsche versammelnd, bei nachgeben-<br />
der Leine wirkt die Hilfe der Fahr-peitsche vortreibend.<br />
Wenn stilrein gefahren wird, kommt beim Fahren<br />
mit Sielengeschirr die Stockpeitsche und beim Fahren<br />
mit Kumtgeschirr die Bogenpeitsche als Fahrpeitsche<br />
zum Einsatz.<br />
Anspannung beim Fahren<br />
Fahrausrüstung - Ausrüstung für das Fahren<br />
Bei der Anspannung beim Fahren mit Pferden gibt es<br />
Für das Fahren mit Pferden/Gespannpferden wird wie einerseits den Begriff der Anspannungsarten und<br />
beim Reiten einiges an Ausrüstung benötigt. Ange- andererseits den Begriff der Anspannungsstile. Der<br />
fangen mit einem geeigneten Wagen bzw. einer geeig- Ausdruck Anspannungsarten wird wiederum auf der<br />
neten Kutsche, über Leinen, Geschirre, Zaumzeug, einen Seite für die Kombination von Fahrstil mit<br />
Gebisse bis hin zu Peitschen für das Fahren mit Pferden/ passendem Gefährt und richtigem Geschirr und auf der<br />
Gespannpferden.<br />
anderen Seite für die Anzahl und Stellung der<br />
Wagenpferde bzw. Fahrpferde verwendet.<br />
Fahrgebisse - Gebisse zum Fahren<br />
Beim Fahren mit Pferden werden andere Gebisse<br />
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Seite 18 <strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012
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...noch Fahrsport-ABC Teil 1<br />
Wagenkonstruktionen zusammen. Der repräsentative<br />
englische Anspannungsstil zeichnet sich im Wesent-<br />
Fortsetzung von Seite 18 lichen durch den Einsatz eleganter, aber kalibriger<br />
Karossiers (Typ früherer Anglo-Normänner oder<br />
Auch im Zusammenhang damit, wie die Pferde an den Oldenburger) mit viel Aufsatz und Aktion, möglichst<br />
Wagen angespannt sind, wird von Anspannungsarten identisch in Körperbau und Farbe; der Verwendung<br />
gesprochen. von schwarzem Kumtgeschirr mit Fahrkandare und<br />
Als Gespann bezeichnet man die Pferde, die vor den Kettenaufhaltern mit polierten, ovalen Gliedern; dem<br />
Wagen/die Kutsche gespannt werden. Das Gespann Einsatz der englischen Kreuzleine (wobei das<br />
wird vom Vorderpferd geführt. Wenn zwei Vorder- Schnallstück kurz vor der Hand des <strong>Fahrer</strong>s liegt) der<br />
pferde nebeneinander angespannt werden, wird das Nutzung der Bogen-peitsche und durch hohe,<br />
linke Vorderpferd als Sattelpferd und das rechte als schwere englische Wagentypen in dunklen, gedec-<br />
Handpferd bezeichnet. Die Pferde, die direkt an der kten Farben aus.<br />
Deichsel gehen, werden außerdem als Stangenpferde Beim ungarischen Anspannungsstil werden<br />
bezeichnet. temperamentvolle Pferde im Juckertyp (Araber oder<br />
Einige Anspannungsarten (Anzahl und Stellung der Lipizzaner), die sich in der Fellfarbe unterscheiden<br />
Wagenpferde): können; Doppelringtrense mit schwarzem Brust-<br />
Einspännige Anspannung – Einspänner: Ein Pferd blattgeschirr oder Sielengeschirr mit ledernden<br />
alleine wird vor einen Wagen gespannt. Dabei kann Aufhaltern (bei repräsentativen Anlässen ist das<br />
ein Wagen mit zwei oder vier Rädern verwendet Geschirr mit Schalanken (geflochtene Lederwerden.<br />
schmuckfransen) verziert); die zusammen ge-<br />
Zweispännige Anspannung - Zweispänner/Zweier- schnallte ungarische Fahrleine mit Schnallen am<br />
gespann: Zwei Pferde nebeneinander werden vor Griffende der Leinen („Wiener Fröschen“); Stockeinen<br />
leichten Wagen mit zwei Rädern oder einen peitsche und in der Regel leichte, niedrige Wagengrößeren<br />
Wagen mit vier Rändern gespannt. typen (offen oder mit Halbverdeck) eingesetzt.<br />
Dreispännige Anspannung - Troika/Dreier-Anspan- Bei der Stadtanspannung kommen sowohl beim<br />
nung: Bei der russischen Troika werden drei Pferde englischen als auch beim ungarischen Anspan-<br />
Seite an Seite angespannt. Sie ziehen einen Wagen nungsstil poliertes, üppig beschlagenes und kostmit<br />
vier Rädern, der als Kalesche bezeichnet wird. bares Geschirr sowie noble Kutschen zum Einsatz. Im<br />
Vierspännige Anspannung – Viererzug: Bei einem Gegensatz dazu zeichnet sich die Land-anspannung<br />
Viererzug werden zwei Stangenpferde und zwei bei beiden Anspannungsstilen durch die Verwendung<br />
Vorderpferde angespannt. Bei den Kutschen kann es einer einfachen, schmucklosen Zweckbeschirrung<br />
sich um sehr prunkvolle Karossen handeln. Der und schlichter, zum Teil naturholzfarbener Wagen aus.<br />
Viererzug wird als Gala-Anspannung bezeichnet, Unabhängig vom tatsächlich gewählten Anwenn<br />
sehr kräftige Fahrpferde und ein verziertes spannungsstil, wird in Deutschland die Achenbach-<br />
Geschirr verwendet werden. Kreuzleine zu allen Anspannungen bevorzugt eingesetzt.<br />
<strong>Fahrer</strong> und Beifahrer kleiden sich traditionsgemäß<br />
Anspannungsstile - Anspannung des Wagenpferdes dem jeweiligen Anspannungsstil ent-sprechend. Im<br />
englischen Anspannungsstil trägt der <strong>Fahrer</strong> einen<br />
In Europa sind in der Hauptsache der englische und schwarzen Anzug mit schwarzer Melone oder einen<br />
der ungarische Anspannungsstil verbreitet. Dabei gibt grauen Anzug mit grauem Zylinder. Der Beifahrer ist<br />
es wiederum Unterschiede in Form der prächtigeren im englischen An-spannungsstil mit einer uniform-<br />
Parkanspannung bzw. Stadtanspannung und der ähnlichen Dienst-kleidung (Livree) ausgestattet). Im<br />
schlichteren Landanspannung. Der russische Anspan- ungarischen Anspannungsstil trägt der <strong>Fahrer</strong> einen<br />
nungsstil ist vornehmlich auf den Osten beschränkt. Sportanzug mit Hut. Sein Beifahrer begleitet ihn in<br />
Gelegentlich ist der amerikanische Anspannungsstil, National-tracht. Unabhängig vom Anspannungsstil<br />
der mit Abweichungen auf dem englischen Anspan- gilt aber auch der normale Reitdress (ohne Sporen) als<br />
nungsstil basiert, auch in Europa anzutreffen. angemessen.<br />
Der Begriff Anspannungsstil fasst bestimmte<br />
Kombinationen von Pferdetypen, Beschirrungen und<br />
(mit freundlicher Genehmigung von Pferdchen.org)<br />
<strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012<br />
Seite 19
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Überregionale Veranstaltungstermine 2012:<br />
(Quelle: M. Harm: www.pferde-fahren-harm.de)<br />
Juli 9. Gut Bossee<br />
1. Handewitt Tag des Denkmals<br />
Rosem. Lorenzen 04666/877 H.J. Staack 04302/900036<br />
7.-8. Bevern 15. Heidmühlen<br />
Jugendcup und VM teilweise Lehmann 04327/424<br />
Rainer Schlüter 0162/2482511 21.-23. Bad Segeberg<br />
21.-27. Futterkamp Landesturmier Finale Jugendcup<br />
<strong>Fahrer</strong>-Jugend-Camp der FG <strong>SH</strong>/<strong>HH</strong> e.V. 29.-30. Futterkamp<br />
Stefanie Kallies Vergleichswettkampf der FG<br />
0172/5407247 o. stefanie.kallies@web.de Jürgen Lamp 04343/8886<br />
28.-29. Futterkamp<br />
KM, VM in A, evtl. Jugendcup A<br />
Jürgen Lamp 04343/8886 Oktober<br />
3. Garbek<br />
Jahresabschlussfahrt<br />
August Michael Erlemann 04559/368<br />
3.-5. Loose/Karlsminde 6. Stuvenborn<br />
LM 2- + 4-Spänner Oldie-Turnier auf Einladung<br />
Robert Blender Manfred Harm 0170/9046700<br />
04358/281 o. 0160/8883570 7. Kellenhusen<br />
5. Warder Hubertusausfahrt<br />
Haflinger VM Arche Hofwarder Pieter Egelhoff<br />
Sönke Hansen 04626/1057 04526/380933 o. egelclaus@t-online.de<br />
11. Depenau 14. Großkönigsförde<br />
Kirsten Paarmann 04326/380329 Jahresabschlussfahrt<br />
18.-19. Bad Segeberg H.-J. Staack 04302/900036<br />
Landesbreitensportturnier 18.-21. Kiel<br />
Maritres Hötger PSV 04551/8892-18 Baltic-Horse-Show<br />
24.-26. Bad Segeberg Peter Rathmann<br />
LM 1-Spänner 31.10.-3.11.<br />
H.-P. Goldnick 04557/246 Neumünster Holsteiner Hengstkörung<br />
September<br />
2. Rickling<br />
Ausfahrt in Rickling<br />
Tanja Beuck<br />
04393/979731 o. 0712/1713260<br />
7.-9. Bad Segeberg<br />
Landesturnier Champ-Flutlichtfahren<br />
8. Silberstedt<br />
Haflinger Felderfahrt und Ritt<br />
Sönke Hansen 04626/1057<br />
9. Mollhagen<br />
WBO/Kaltblut<br />
Hermann Drechsler 04534/8296<br />
Im Internet unter: www.fahrergemeinschaft-sh-hh.de<br />
Impressum<br />
<strong>Fahrer</strong> Depesche<br />
<strong>Fahrer</strong>gemeinschaft<br />
Schleswig-Holstein/Hamburg e.V.<br />
Vertreten durch:<br />
Hans-Peter Goldnick & Bernd Stahl<br />
Redaktion: Kurt-S. Becker<br />
Layout: AS-Media, A. Sudholt<br />
Redaktionsschluss: 1. Juni 2012<br />
Seite 20 <strong>Fahrer</strong> Depesche 01-2012