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Anhang mit kapitelweise geordneten ... - Geheime Agentin

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jeder Beziehung nur ausgeweitet hätten. Er ist außerordentlich nett zu mir. Wir<br />

spazieren bis nachts halb zwei Uhr im Zimmer auf und ab, und ich habe dabei<br />

Gelegenheit, mir alles, was mich beschäftigt, von der Seele zu reden. Dann ist der<br />

schöne Tag zu Ende. Ich fühle mich erfrischt wie nach einem Bade. Ich nehme<br />

vom Führer Abschied. Er hat die Absicht, noch die Nacht hindurch an seinen<br />

Plänen, vor allem der Atlantikbefestigungen, zu arbeiten."<br />

Goebbels über den Zwischenhalt in Warschau und das Gespräch <strong>mit</strong> dem<br />

Höheren SS--Führer (20. Augsut 1942): "Die Tagebücher von Joseph Goebbels",<br />

II, Bd. 5, S. 378 (notiert am 21. August 1942, tags danach).<br />

Warschau/ Wiederaufbau hatte auf Hitlers Befehl zu unterbleiben/ Standort für<br />

kriegswichtige Produktion: „Berliner Zeitung“, 26. Januar 2009 (S. 28) in einem<br />

Bericht („Eine Germanisierungsphantasie“) zur Ausstellung „Wartopia“ über die<br />

nationalsozialistischen Pläne in Warschau (Berlin, Künstlerhaus Bethanien und<br />

Polnisches Institut, Januar/Februar 2009).<br />

Landung von Goebbels in Berlin-Tempelhof: "Die Tagebücher von Joseph<br />

Goebbels", II, Bd. 5, S. 379 (notiert am 21. August 1942, tags danach).<br />

Goebbels schimpft auf Dietrich: "Die Tagebücher von Joseph Goebbels", II, Bd.<br />

5, S. 365 (notiert am 20. August 1942, tags danach); wörtlich: "Ich trage dem<br />

Führer auch meine Schwierigkeiten <strong>mit</strong> Dr. Dietrich vor, die ihn außerordentlich<br />

erbosen. Er will Dr. Dietrich sofort nach meiner Abfahrt zu sich bestellen und ihn<br />

entsprechend bescheiden. Wenn Dr. Dietrich etwa die Absicht verfolgt, ein<br />

Presseministerium zu begründen, so wird er beim Führer auf Granit beißen. Der<br />

Führer denkt gar nicht daran. Im übrigen hat er zu Dr. Dietrich überhaupt kein<br />

inneres Verhältnis. Er sagt mir, er besstelle ihn nur zu sich, wenn er ihm<br />

Vorhaltungen zu machen habe. In dieser Beziehung sind also keine Gefahren zu<br />

befürchten. Dr. Dietrich wird gezwungen werden, seine Personalpolitik auf mich<br />

auszurichten, widrigenfalls er beim Führer ernstliche Schwierigkeiten zu<br />

befürchten hat."<br />

Rabbi Weissmandl bringt das für am 13. August 1942 fällige Geld nicht<br />

zusammen, erhält aber von Wisliceny eine Fristerstreckung: Abraham Fuchs, The<br />

Unheeded Cry. The gripping story of Rabbi Chaim Michael Dov Weissmandl,<br />

New York 1998 (1984), S. 66, Anm. 13.<br />

Erfundener Herr Ferdinand Roth/ fehlende zweite Rate von 25 000 Dollar:<br />

Abraham Fuchs, The Unheeded Cry. The gripping story of Rabbi Chaim Michael<br />

Dov Weissmandl, the valiant Holocaust leader who battled both Allied<br />

indifference and Nazi hatred, New York 1998 (1984), S. 64ff, 72ff, 79.<br />

Zu Georges Brunschvig und seinen erfolglosen Bemühungen, die Ausschaffung<br />

von Céline und Simon Zagiel-Mokobodski zu verhindern: Gespräche <strong>mit</strong> Odette<br />

Brunschvig, der Witwe von Georges Brunschvig; zum Hin und Her von Georges<br />

Brunschvig zwischen Bundeshaus und Berner Polizeigefängnis an jenem 18.<br />

August 1942: vgl. Emil Dreifuss, Juden in Bern. Ein Gang durch die Jahrhuderte,<br />

Bern 1983, S. 45f.<br />

Zu Céline und Simon Zagiel-Mokobodski/ Nacht vom 17. zum 18. August 1942:<br />

Presseunterlagen der Jüdischen Gemeinde Bern zur Feier anlässlich des Jom

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