11.12.2012 Aufrufe

(Lk 2,30) Suppensonntag 2011 - Pfarre St. Magdalena in Wildon

(Lk 2,30) Suppensonntag 2011 - Pfarre St. Magdalena in Wildon

(Lk 2,30) Suppensonntag 2011 - Pfarre St. Magdalena in Wildon

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Langer Pfarrkirche:<br />

Schriftliche Quellen über die<br />

Pfarrgeschichte s<strong>in</strong>d spärlich.<br />

1218 wird e<strong>in</strong>e Kirche<br />

erstmals erwähnt. Es ist<br />

anzunehmen, dass ab damals – wohl<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Kapelle – berittene<br />

Kapläne der Mutterpfarre<br />

Hengsberg von Zeit zu Zeit<br />

Gottesdienste abgehalten haben.<br />

Zu Ende des 17. Jahrhunderts hat die<br />

Kirche im Wesentlichen ihre heutige<br />

Gestalt erhalten. Die schöne,<br />

<strong>St</strong>iftungstafel aus dem Jahr 1687<br />

barocke Ausstattung der Seitenaltäre<br />

und der Kanzel s<strong>in</strong>d bis heute zu<br />

sehen.<br />

Der jetzige Hochaltar, der zu Beg<strong>in</strong>n<br />

des 20. Jh. errichtet wurde, zeigt <strong>in</strong><br />

der Mitte das Bild des hl.<br />

Evangelisten Matthäus. Darüber die<br />

Hl. Dreifaltigkeit, l<strong>in</strong>ks und rechts<br />

stehen Petrus und Paulus bzw. außen<br />

Florian und Rochus.<br />

Die rechte Seitenkapelle ist dem<br />

Jesuiten-Gründer Ignatius geweiht.<br />

Er ist flankiert von zwei Bischöfen.<br />

August<strong>in</strong>us trägt e<strong>in</strong> Herz <strong>in</strong> der<br />

Hand. Oben Georg mit dem<br />

Drachen. Davor steht der Taufste<strong>in</strong><br />

mit der Jahreszahl 1708.<br />

Hier möchte ich Ihre Aufmerksamkeit<br />

besonders lenken auf den Marienaltar<br />

<strong>in</strong> der l<strong>in</strong>ken Seitenkapelle: das Bild<br />

Mariä vom Siege (=Drachentöter<strong>in</strong>)<br />

ist eher selten, ebenso die auf dem<br />

Altar stehende Prozessionsmadonna.<br />

Die l<strong>in</strong>ke <strong>St</strong>atue kann nicht zugeordnet<br />

werden, die rechte stellt die hl.<br />

Apollonia dar, die Patron<strong>in</strong> der<br />

Zahnärzte. Darüber wieder die Hl.<br />

Dreifaltigkeit.<br />

Eher selten ist die <strong>in</strong> <strong>St</strong>e<strong>in</strong> gemeißelte<br />

<strong>St</strong>iftungstafel, die bezeugt, dass e<strong>in</strong><br />

Caspar Amon, „römisch kaiserlicher<br />

Hoff Controllor <strong>in</strong> W<strong>in</strong>n“ e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>iftung<br />

h<strong>in</strong>terlegt hat, damit davon die<br />

Gottesdienste, die Armenstiftung,<br />

Mesner, M<strong>in</strong>istranten und<br />

Kirchenpropst unterhalten werden<br />

könnten. Diese Tafel ist datiert mit<br />

1687: wohl jene Zeit, zu der der<br />

Kirchenbau (und der Pfarrhofkauf)<br />

abgeschlossen wurden.<br />

Peter Brauchart, <strong>Pfarre</strong>r<br />

Marienaltar <strong>in</strong> der l<strong>in</strong>ken<br />

Seitenkapelle<br />

MITEINANDER 4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!