28.02.2017 Aufrufe

PH32-Feb-Juli-17

PH32-Feb-Juli-17

PH32-Feb-Juli-17

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Deutsche Filme 2016<br />

4<br />

Landstück (Volker Koepp)<br />

Parchim International (Stefan Eberlein)<br />

Meine Brüder und Schwestern im Norden (Sung-Hyung Cho)<br />

Die Hände meiner Mutter (Florian Eichinger)<br />

Akt (Mario Schneider)<br />

Havarie (Philip Scheffner)<br />

Toni Erdmann | Deutschland 2016 | R+B: Maren Ade<br />

| K: Patrick Orth | D: Sandra Hüller, Peter Simonischek,<br />

Michael Wittenborn, Thomas Loibl, Trystan Pütter, Ingrid<br />

Bisu | 162 min | OmeU | Ines arbeitet für eine Consultingfirma<br />

in Rumänien. Sie möchte Karriere machen,<br />

und ordnet diesem Ziel vieles unter. Ein unerwarteter<br />

Besuch ihres Vaters bringt ihre Pläne durcheinander –<br />

er lässt sich nicht abwimmeln, sondern taucht als komische<br />

Figur »Toni Erdmann«, mit falschen Zähnen und<br />

Perücke, immer wieder in den unmöglichsten Momenten<br />

auf. Maren Ade verbindet auf höchst überzeugende<br />

Weise Strategien des sozialrealistischen Autorenfilms<br />

mit Elementen der populären Komödie. Peinlichkeiten<br />

erweisen sich als heilsam, in einem entscheidenden<br />

Moment steht Ines buchstäblich ohne die »neuen Kleider«<br />

der Beratungsbranche da. Sandra Hüller und Peter<br />

Simonischek in einer Sternstunde des deutschen Kinos.<br />

(Bert Rebhandl)<br />

Donnerstag, 23. <strong>Feb</strong>ruar 20<strong>17</strong>, 19.00 Uhr Samstag,<br />

25. <strong>Feb</strong>ruar 20<strong>17</strong>, 21.00 Uhr<br />

Junges Licht | Deutschland 2016 | R: Adolf Winkelmann<br />

| B: Nils & Till Beckmann, Adolf Winkelmann,<br />

nach dem Roman von Ralf Rothmann | K: David Slama<br />

| M: Tommy Finke | D: Charly Hübner, Oscar Brose, Lina<br />

Beckmann, Magdalena Matz, Peter Lohmeyer, Nina<br />

Petri | 122 min | Die 1960er Jahre in einer Bergarbeitersiedlung<br />

im Ruhrgebiet: Da malochen die Väter unter<br />

Tage, streiten mit ihren Frauen, trinken am Feierabend<br />

Bier und schauen Mädels hinterher. All das beobachtet<br />

der 12-jährige <strong>Juli</strong>an durch seine Kamera. Immer<br />

wieder gerät er in die Bredouille, ob mit älteren Nachbarsjungen,<br />

seinem aggressiven Vater oder dem dubiosen<br />

Vermieter. Und das Kribbeln der ersten Verliebtheit<br />

macht ihm auch zu schaffen. Adolf Winkelmann bleibt<br />

dem »Pott« nach Filmen wie DIE ABFAHRER oder JEDE<br />

MENGE KOHLE treu und zeichnet nach Ralf Rothmanns<br />

Titel gebendem Roman aus der Perspektive eines sensiblen<br />

Heranwachsenden liebevoll-kritisch das Leben<br />

in der Wirtschaftswunder-Zeit. Das Milieu-Porträt überzeugt<br />

durch strengen Realismus und zarte Poesie.<br />

(Mar gret Köhler)<br />

Freitag, 24. <strong>Feb</strong>ruar 20<strong>17</strong>, 21.00 Uhr<br />

Havarie | Deutschland 2016 | R: Philip Scheffner | B:<br />

Merle Kröger, Philip Scheffner | K: Terry Diamond, Bernd<br />

Meiners | 93 min | OmeU | Das Mittelmeer galt im Römischen<br />

Reich als »Mare Nostrum«, als »unser Meer«.<br />

Diese alte Bezeichnung hat in den letzten Jahren eine<br />

neue Bedeutung bekommen: Seit viele Menschen versuchen,<br />

auf dem Seeweg nach Europa zu kommen, ist<br />

das Mittelmeer zu einem Ort der Gegensätze geworden<br />

– zwischen Legalität und Illegalität, Innen und Außen,<br />

Leben und Tod. Philip Scheffner geht in HAVARIE von<br />

einem kurzen Videodokument aus. Der Passagier eines<br />

Kreuzfahrtschiffs filmt ein Schlauchboot, das im Wasser<br />

treibt. Diese Szene wird auf die Dauer des Films verlangsamt.<br />

Scheffner dringt förmlich in sie ein, während<br />

auf der Tonspur ein Hörspiel zu vernehmen ist, in dem<br />

sich das Geschehen auf viele Aspekte hin verzweigt. Ein<br />

komplexer, experimenteller Film über ein Jahrhundertthema.<br />

(Bert Rebhandl)<br />

Sonntag, 26. <strong>Feb</strong>ruar 20<strong>17</strong>, 21.00 Uhr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!