11.12.2012 Aufrufe

salve - Klosterarchiv Einsiedeln

salve - Klosterarchiv Einsiedeln

salve - Klosterarchiv Einsiedeln

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

SALVE<br />

Zeitschrift der benediktinischen<br />

Gemeinschaften <strong>Einsiedeln</strong> und Fahr<br />

2 · 2 0 1 0


2<br />

SA LVE<br />

Zeitschrift der benediktinischen<br />

Gemeinschaften <strong>Einsiedeln</strong> und Fahr<br />

2. Jahrgang<br />

Ausgabe 2 · April/Mai 10<br />

Erscheint 6-mal jährlich<br />

Impressum<br />

Herausgeber/Verlag<br />

Kloster <strong>Einsiedeln</strong><br />

8840 <strong>Einsiedeln</strong><br />

Redaktion<br />

Kloster, 8840 <strong>Einsiedeln</strong><br />

Telefon 055 418 62 92<br />

Fax 055 418 61 12<br />

zeitschrift@kloster-einsiedeln.ch<br />

www.kloster-einsiedeln.ch<br />

Pater Urban Federer OSB<br />

Verantwortlicher Redaktor<br />

Erich Liebi, Redaktor, Stellvertreter<br />

Redaktionelle Mitarbeiter<br />

Susann Bosshard-Kälin<br />

Priorin Irene Gassmann OSB<br />

Pater Alois Kurmann OSB<br />

Peter Lüthi<br />

Pater Joachim Salzgeber OSB<br />

Bruder Gerold Zenoni OSB<br />

Weitere Autoren dieser Ausgabe<br />

Theres von Aarburg<br />

Pater Benedict Arpagaus OSB<br />

Brigitte Blöchlinger-Baumeler<br />

Roland Burgener<br />

Flurina Decasper<br />

Anita Germann<br />

Beat Hüppin<br />

Oliver Kraaz<br />

Daniel Oberholzer<br />

Schwester Michaela Portmann OSB<br />

Pater Kolumban Reichlin OSB<br />

Mirjam Sidler<br />

Schwester Hedwig Walter OSB<br />

Copyright<br />

Das Werk ist urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

ISSN 1662-9868<br />

Leitgedanke 3<br />

Gemeinschaft 4–19<br />

Wallfahrt 20–25<br />

Stiftsschule 26–41<br />

Klosterbetriebe 42–43<br />

Kloster Fahr 44–57<br />

Kaleidoskop 58–84<br />

Fotos/Illustrationen<br />

Pater Benedict Arpagaus OSB: 32, 33<br />

Brigitte Blöchlinger-Baumeler: 35<br />

Frater Thomas Fässler: 14, 15<br />

Ximena Franco: 38<br />

Beat Frei: 72, 73, 74, 75<br />

Liliane Géraud: 1, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 52, 57, 69<br />

Harry Bruno Greis: 68, 71<br />

<strong>Klosterarchiv</strong>: 5, 8, 63<br />

Andreas Kränzle: 4<br />

Piero Malär: 30, 31<br />

Alessandro Pedrazzini: 41<br />

Christine Schramm: 42<br />

Frater Philipp Steiner: 6<br />

Franz-Josef Stiele-Werdermann: 60<br />

Johannes van der Weijden: 29<br />

Bruder Gerold Zenoni: 3, 9,17, 64, 67, 69<br />

Dario Züger: 36, 37<br />

Titelbild (Mirjam Sidler): Die Rechnungs- und Zinsbücher aus<br />

Menzingen im historischen Archiv A11.<br />

Abonnentenverwaltung<br />

Abos, Adressänderungen, usw.: ea Druck + Verlag AG<br />

Telefon 055 418 82 82 / Fax 055 418 82 85 / info@eadruck.ch<br />

Jahresabonnement<br />

Schweiz: CHF 39.– inkl. MwSt / Ausland: Abopreise auf<br />

Anfrage / Einzelpreis: CHF 7.80 + Porto<br />

Inserateverwaltung + Herstellung<br />

ea Druck + Verlag AG, Zürichstrasse 57, 8840 <strong>Einsiedeln</strong><br />

Telefon 055 418 82 82 / Fax 055 418 82 85 / info@eadruck.ch


4<br />

G E M E I N S C H A F T<br />

Die Reorganisation des <strong>Klosterarchiv</strong>s <strong>Einsiedeln</strong><br />

«Der Archivar arbeitet meist<br />

ausserhalb des Archivs»<br />

In der letzten Ausgabe von «Salve» wurden das <strong>Klosterarchiv</strong> <strong>Einsiedeln</strong> und seine<br />

Bestände kurz vorgestellt. Jetzt gehen wir auf die tägliche Arbeit der Archivare ein.<br />

Die historischen Bestände des Archivs sind inzwischen weitgehend erschlossen und in<br />

der digitalen Datenbank verzeichnet. Es bleiben die umfangreichen Aktenbestände<br />

aus dem 19. und 20. Jahrhundert – und laufend kommt neues Material dazu.<br />

Wer an Archive denkt, sieht meistens verstaubte<br />

Bücher, uralte Urkunden und riesige<br />

Aktenstapel vor sich und mitten drin einen<br />

Pater Joachim Salzgeber, der sich interessiert<br />

über die Dokumente beugt. Staubig<br />

werden die Mitarbeitenden des <strong>Klosterarchiv</strong>s<br />

bei ihrer Arbeit ab und zu auch heute<br />

noch. Allerdings nicht im Archiv, sondern<br />

wenn sie zum Beispiel auf dem Dachstock<br />

des Klosters nach Archivmaterial suchen.<br />

«Ein nicht unbedeutender Teil der heutigen<br />

Archivarbeit findet ausserhalb des Archivs<br />

statt», ist Dr. Anton Gössi, alt Staatsarchivar<br />

von Luzern überzeugt. Bis weit ins 20. Jahrhundert<br />

hinein habe die Arbeit an der Türe<br />

zum Archiv angefangen und die Archivare<br />

warteten, bis das Material zu ihnen kam.<br />

Das hat sich wesentlich geändert.<br />

Bildung von Teilarchiven<br />

Die Unterlagen aus den einzelnen Verwaltungsstellen werden erst<br />

einmal im alten Archiv gesammelt.<br />

Anton Gössi wurde im Jahr 2006 von Prof.<br />

em. Dr. Roger Sablonier angefragt, ob er in<br />

der Archivkommission<br />

mitarbeiten möchte. Damals<br />

war er noch Staatsarchivar<br />

in Luzern. Nach<br />

den ersten Kommissionssitzungen<br />

habe er<br />

schnell einen bestimmten<br />

Trend festgestellt:<br />

«Das historische Archiv<br />

A11 war eine Art Lieblingskind<br />

der Verantwortlichen<br />

und in dieses<br />

wurde viel Zeit und<br />

Energie investiert.» Die<br />

historischen Bestände<br />

sind wichtig und unverzichtbar<br />

für die ältere<br />

Geschichte des Klosters<br />

und seines Archivs, was<br />

einen bestimmten Zeit-


aufwand rechtfertigt. Da aber zum einen<br />

noch sehr viel neueres Material aus dem<br />

19. und 20. Jahrhundert beinahe unberührt<br />

der Verzeichnung und Erschliessung harrte,<br />

mauserte sich Gössi nach seiner Pensionierung<br />

sukzessive vom Kommissionsmitglied<br />

zum Mitarbeiter. Inzwischen ist er im <strong>Klosterarchiv</strong><br />

<strong>Einsiedeln</strong> zuständig für das Teilarchiv<br />

A2, für das moderne Verwaltungsarchiv,<br />

und hilft mit, die Grundlagen für eine<br />

künftige professionelle Archivführung zu<br />

erarbeiten.<br />

Insgesamt gibt es acht solcher Teilarchive<br />

wie das A2: Die beiden historischen Archive<br />

A11 und A12 mit den Ablieferungen<br />

bis 2008/2009, das Plan- und das Fotoarchiv,<br />

das Rheinauer Archiv, die Nachlässe, die<br />

Sonderfonds für alles, was nicht zu den<br />

Nachlässen oder ins Verwaltungsarchiv<br />

kommt, und eben das moderne Verwaltungsarchiv<br />

A2 mit den Ablieferungen<br />

nach 2008/2009. Hier zeigt sich der anfangs<br />

erwähnte Aspekt der «Aussenarbeit» von<br />

Archivaren am besten.<br />

G E M E I N S C H A F T<br />

Die vor circa 100 Jahren gemachte Aufnahme zeigt einen Teil des Klostergartens gegen Osten hin.<br />

Interviews mit den Patres<br />

Jedes Archiv, auch das <strong>Klosterarchiv</strong>, hat unter<br />

anderem die Aufgabe, mit dem archivierten<br />

Schriftgut die Verwaltungstätigkeit der<br />

betreffenden Institution nachvollziehbar zu<br />

machen. Um diese Aufgabe erfolgreich lösen<br />

zu können, muss der Archivar eine präzise<br />

Kenntnis der Verwaltungsstrukturen haben.<br />

Deshalb hat sich Anton Gössi daran gemacht,<br />

die Klosterverwaltung genauer unter die Lupe<br />

zu nehmen. Dabei wird er von Pater Alois<br />

Kurmann unterstützt, der so zu sagen als<br />

«Türöffner» fungiert. Er und Gössi kannten<br />

sich bereits von früher und inzwischen sind<br />

sie ein eingespieltes Team. «Es war gut, dass<br />

Pater Alois bei den Gesprächen dabei war.<br />

Wir waren ja kreuz und quer im Kloster unterwegs,<br />

da wusste ich ab und zu wirklich<br />

nicht mehr, wo wir uns genau befanden», erzählt<br />

Gössi. Ausserdem habe sich Pater Alois<br />

als grosse Hilfe erwiesen, da er seit über vierzig<br />

Jahren Mitglied des Klosters ist und sich<br />

deshalb bestens auskennt. Oft habe er einzelne<br />

Dokumente viel schneller identifizie-<br />

5


6<br />

G E M E I N S C H A F T<br />

ren können, als dies einem Externen möglich<br />

gewesen wäre. Anhand eines unter<br />

Abt Georg Holzherr angefertigten Organigramms<br />

stellten sie eine Liste der einzelnen<br />

Dienststellen zusammen. Danach haben sie<br />

die einzelnen Stellen aufgesucht und mit<br />

den zuständigen Patres und Klostermitarbeitenden<br />

Gespräche geführt. Dabei mussten<br />

wichtige Fragen geklärt werden: Was ist<br />

die Aufgabe der entsprechenden Stelle und<br />

welche Dinge fallen in ihren Zuständigkeitsbereich?<br />

Welche Kompetenzen hat sie? Welches<br />

Schriftgut fällt aufgrund dieser Tätigkeit<br />

an und wie ist es organisiert? Welche<br />

Altbestände sind sonst noch vorhanden oder<br />

anders gefragt, was versteckt sich noch in<br />

Schränken und Kisten in den Nebenräumen?<br />

Zu jedem Gespräch wurde ein kurzes Protokoll<br />

verfasst. Aufgrund der Frage nach<br />

den Altbeständen kamen<br />

echte Trouvaillen zum<br />

Vorschein. In verschiedenen<br />

Schränken und Räumen<br />

des Rektorats der<br />

Stiftsschule lagerte noch<br />

die gesamte Überlieferung<br />

des Gymnasiums für<br />

das 19. und 20. Jahrhundert.<br />

Die Schule war die<br />

erste Stelle, die Pater<br />

Alois und Anton Gössi<br />

besucht haben, und sie<br />

erwies sich als ziemlich<br />

grosser Brocken. Gössi erinnert<br />

sich: «Das Schriftgut<br />

war nicht gerade<br />

chaotisch, aber auch<br />

nicht besonders systematisch<br />

abgelegt worden.»<br />

Im Gespräch wurde deshalb<br />

ein neuer Registraturplan<br />

entwickelt, mit<br />

dem die Aktenablage<br />

vereinfacht wird und die<br />

Unterlagen später ohne<br />

grossen Aufwand ins Archiv<br />

integriert werden<br />

können.<br />

Zukünftige Ablieferungen<br />

In naher Zukunft werden auch Akten aus<br />

dem Büro des Gästepaters Jean-Sébastien<br />

Charrière ins Archiv gelangen. Da einige seiner<br />

Vorgänger gleichzeitig auch Küchenmeister<br />

waren, gibt es dort zusätzlich noch<br />

Überschneidungen mit anderen Beständen.<br />

Auch der frühere Gärtnermeister Bruder<br />

Konrad Hinder hat noch Archivmaterial in<br />

seinem Besitz, das bei ihm gesichert wurde.<br />

Er hat über eine lange Zeitspanne hinweg jedes<br />

Jahr einen minutiösen Plan gezeichnet,<br />

auf dem er festhielt, was wo angebaut werden<br />

sollte. Da er seit 1968 auch für die Wetterstation<br />

zuständig ist, finden sich bei ihm<br />

die Aufzeichnungen der Wetterbeobachtung<br />

der letzten Jahrzehnte. Die meteorologische<br />

Messstation in <strong>Einsiedeln</strong> ist eine der<br />

ältesten der Schweiz und die aufgezeich -<br />

Beschäftigt sich intensiv mit den Beständen des 20. Jahrhunderts:<br />

Frater Thomas Fässler.


neten Daten bilden eine wichtige Grundlage<br />

für die Klimaforschung. Im historischen Archiv<br />

befindet sich zudem eine weitere Fundgrube<br />

für Klimaforscher: die Diarien von Pater<br />

Josef Dietrich aus der zweiten Hälfte des<br />

17. Jahrhunderts. Dietrich hat in seinen Aufzeichnungen<br />

fast täglich auch das Wetter erwähnt<br />

und dessen Auswirkungen genau beschrieben.<br />

Archivierung elektronischer Daten<br />

«In Luzern begannen wir bereits in den 70er<br />

Jahren, systematisch die einzelnen Verwaltungsstellen<br />

zu besuchen und zu durchforsten»,<br />

erzählt Gössi. Mit der Zunahme der<br />

elektronischen Verwaltungsführung werde<br />

dies noch wichtiger: «Man muss früh eingreifen,<br />

damit nichts Wesentliches gelöscht<br />

wird.» Ausserdem sei es wichtig, dass in neue<br />

Dokumenten-Management-Systeme auch Archiv<br />

module eingebaut werden. «Inzwischen<br />

arbeitet vermutlich noch ein einziger Mitarbeiter<br />

ausschliesslich im alten Bereich und der<br />

Rest des Personals kämpft mit dem modernen<br />

– vor allem elektronischen – Verwaltungsschriftgut»,<br />

beschreibt Gössi den Alltag im<br />

Staatsarchiv Luzern. Auch die Verwaltungsstellen<br />

des Klosters werden in Zukunft vermehrt<br />

elektronische Dokumente produzieren.<br />

«In der jetzigen Phase geht es aber<br />

hauptsächlich darum, Probleme bei der Archivierung<br />

aufzuzeigen und die Leute dafür zu<br />

sensibilisieren, so dass sie das Archiv über<br />

allfällige Änderungen informieren», meint<br />

Gössi.<br />

Benutzung des Archivs<br />

Betrachtet man die Anfragen an den externen<br />

<strong>Klosterarchiv</strong>ar Andreas Meyerhans, so<br />

scheinen sich die meisten Benutzer vor allem<br />

für die historischen Bestände zu interes -<br />

sieren. Einer jedoch, der sich auch intensiv<br />

mit den Beständen des 20. Jahrhunderts<br />

beschäftigt, ist Frater Thomas Fässler. Er<br />

schreibt zurzeit an seiner Diplomarbeit für<br />

sein Theologiestudium, die er als Fortsetzung<br />

des 1933 herausgegebenen Professbuches<br />

von Pater Rudolf Henggeler konzipiert<br />

G E M E I N S C H A F T<br />

hat. Sie behandelt die Zeit von 1934 bis zur<br />

Gegenwart. Für seine Diplomarbeit benutzt<br />

er bisher verschiedenste Archivquellen, beispielsweise<br />

Ausgaben des hausinternen Mitteilungsblattes<br />

«Konventglöckli» oder Akten<br />

zum Zweiten Weltkrieg. Sehr viel erfährt<br />

er aber auch aus Gesprächen mit Mitbrüdern.<br />

Am Ort, über den man schreibt, selber<br />

zu leben, bietet also einen ungeheuren Vorteil:<br />

«Ich erfahre im Alltag in den Gesprächen<br />

viele Details und Zusammenhänge, die<br />

auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind.»<br />

Auch könne er so gewissen Momenten wohl<br />

eher den entsprechenden Wert beimessen<br />

und Entwicklungen besser nachvollziehen.<br />

Bei diesen Belangen war Anton Gössi auf<br />

Pater Alois Kurmann angewiesen. Trotz dem<br />

erfuhr er die Gespräche mit den verantwortlichen<br />

Patres der einzelnen Verwaltungsstellen<br />

stets als sehr angenehm und produktiv:<br />

«Wir sind überall auf offene Ohren und Türen<br />

gestossen», erinnert er sich.<br />

Wichtige Vorarchivierung<br />

Nach einem Besuch bei der Verwaltungsstelle<br />

ist die Arbeit von Anton Gössi und allen<br />

zukünftigen Archivaren definitiv noch nicht<br />

abgeschlossen. Da sich die Verwaltung immer<br />

weiter entwickelt und Ämter neu besetzt<br />

werden, müssen die Kontakte zu den<br />

einzelnen Stellen permanent gepflegt werden.<br />

«Dieser vorarchivische Bereich ist ein<br />

wichtiger Teil der Reorganisation», betont<br />

Gössi. Im Moment leisteten er und Pater<br />

Alois Vorarbeit für zukünftige Archivare.<br />

«Alle, die in der Klosterverwaltung tätig<br />

sind, müssen den Archivar kennen – und umgekehrt»,<br />

ist Gössi überzeugt. Er und Pater<br />

Alois werden einem neuen Archivar ihre gewonnenen<br />

Kenntnisse natürlich zur Verfügung<br />

stellen, doch auch er wird nicht umhin<br />

kommen, sich aus dem Archiv hinaus zu begeben<br />

und erneut das Gespräch mit den Patres<br />

und Klostermitarbeitenden zu suchen.<br />

Mirjam Sidler<br />

7


8<br />

G E M E I N S C H A F T<br />

Helfen Sie mit, alte Fotos zu identifizieren<br />

Im Zuge der Reorganisation wurden über 6000 Glasplatten digitalisiert. Glas diente<br />

seit der Mitte des 19. bis ins 20. Jahrhundert hinein als Trägermaterial für Fotonegative.<br />

Bei den Glasplatten fehlen zumeist Hinweise, was auf den Bildern abgebildet ist.<br />

Deshalb wird in jeder Ausgabe dieser Zeitschrift ein nicht identifiziertes Bild gezeigt.<br />

Wer sich beim <strong>Klosterarchiv</strong> als Benutzer registriert, kann die Bilder kommentieren<br />

und so für die Erschliessung wichtige Hinweise geben. Sie finden die Bilder auf der<br />

Website des <strong>Klosterarchiv</strong>s unter:<br />

http://www.klosterarchiv.ch/e-archiv_fotoarchiv.php<br />

Wenn Sie erkennen, was auf dem Bild abgebildet ist, können sie einen Kommentar<br />

dazu schreiben oder sich per E-Mail bei uns melden: foto@klosterarchiv.ch.<br />

Website des <strong>Klosterarchiv</strong>s<br />

Die Website ist Drehscheibe und Kontaktstelle des <strong>Klosterarchiv</strong>s und des Reorganisationsprojekts.<br />

Für die Nutzerinnen und Nutzer stehen heute vielfältige und zum Teil<br />

sehr detaillierte Informationen zur Verfügung. Im E-Archiv sind zum Beispiel über<br />

17'283 Seiten der Summarien online zugänglich. Darin sind die Archivalien inhaltlich<br />

zusammengefasst und über die Signatur lässt sich das Original beim Archivar (archivar@klosterarchiv.ch)<br />

zur Benutzung im Lesesaal des Staatsarchivs Schwyz bestellen.<br />

Das Summarium<br />

Wissen Sie, wo das ist? Helfen Sie mit und kommentieren<br />

sie auf www.klosterarchiv.ch (KAE_glasplatte_00869).<br />

Letztes Mal wurde an dieser Stelle die Klostergeschichte von Pater Rudolf Henggeler<br />

vorgestellt. Sie finden allerdings noch weiteres spannendes Material auf der Website<br />

des <strong>Klosterarchiv</strong>s. Zum Beispiel die digitalisierten Summariumsbände. Das Summarium<br />

ist eine wichtige erste Anlaufstelle für Ihre Recherche im Archiv. Es ist das Findmittel<br />

des Archivs A 11 (= historischer Bestand mit historischer Signatur) und bietet sehr<br />

ausführliche Informationen zum Inhalt der einzelnen Faszikel.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!