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tm 2_09_web.pdf - Berliner Turnerbund

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Einschnitte in finanziellen Krisenzeiten<br />

Reduzierungen bei der Förderung von Vereinsprojekten unvermeidlich<br />

»45.000 Euro zur Förderung<br />

von Projekten im Freizeit- und Gesundheitssport«<br />

legte ein Beschluss<br />

des BTB-Präsidiums im<br />

vergangenen Jahr fest. Ziel war es,<br />

mit diesem bisher höchsten durch<br />

den BTB bereit gestellten Förderbetrag<br />

Aktivitäten zur Mitgliedergewinnung<br />

zu unterstützen. 28<br />

Projekte aus 23 Vereinen wurden<br />

gefördert, ein erstes Fazit lautet:<br />

»sehr erfolgreich«. Mit über 2.000<br />

neu gemeldeten Mitgliedern im<br />

BTB haben sich die geförderten<br />

Projekte bereits im ersten Jahr<br />

ausgezahlt.<br />

Bei dieser Resonanz liegt es auf<br />

der Hand, das Programm erneut in<br />

dieser Größenordnung fortzuführen.<br />

Ob wir unsere Absicht realisieren<br />

können, ist jedoch – trotz<br />

steigender Mitgliederzahlen –<br />

mehr als fraglich. Grund ist, dass<br />

die Zuwendungen seitens des LSB<br />

an den BTB erneut gekürzt werden.<br />

Bereits im vergangenen Jahr<br />

hatte wir eine Kürzung um 10.000<br />

€ zu verkraften; für 20<strong>09</strong> sollten<br />

die Mittel nun nochmals um<br />

42.000 € reduziert werden. Die<br />

Kürzung wird nun doch nicht so<br />

drastisch ausfallen, denn der Senat<br />

von Berlin hat verstanden,<br />

dass der Sport und seine Förderung<br />

nicht vorwiegend von den zufälligen<br />

Erlösen des Glücksspiels<br />

abhängig gemacht werden können.<br />

Sport ist eine Staatsaufgabe<br />

mit Verfassungsrang und der Sport<br />

erfüllt mannigfache gesellschaftliche<br />

Aufgaben, die nur erfüllt werden<br />

können, wenn es – wie für andere<br />

gesellschaftliche Bereiche<br />

auch – die Unterstützung des Staates<br />

gibt. So hat der Senat nun beschlossen,<br />

einen Teil der vermin-<br />

»Insbesondere für den<br />

Bereich des Freizeit- und<br />

Gesundheitssport muss<br />

deutlich mehr getan werden<br />

als bisher. Berlin ist<br />

hier fast Schlusslicht im<br />

deutschen Städtevergleich.«<br />

derten Zuwendungen der Deutschen<br />

Klassenlotterie an den Sport<br />

mit einer vorerst einmaligen Sonderzahlung<br />

abzufedern.<br />

Wir verkennen nicht die finanziellen<br />

Zwänge des LSB, dessen<br />

Zuwendungen eben unmittelbar<br />

von den Überschüssen der Deutschen<br />

Klassenlotterie Berlin<br />

(DKLB) abhängig sind und der<br />

2008 einen Einbruch eben dieser<br />

Umsätze von 14 Prozent feststellen<br />

musste. Werden große Teile<br />

dieser Mindereinnahmen in Kürzungen<br />

gegenüber den Verbänden<br />

umgesetzt, treffen diese Kürzungen<br />

letztlich dann leider auch die<br />

Vereine.<br />

Wenn die Sportfördermittel insgesamt<br />

reduziert werden, stellt<br />

sich somit für alle Betroffenen die<br />

Frage nach deren sinnvollem und<br />

effektivem Einsatz. Ebenso wie die<br />

Verbände ist auch der LSB in der<br />

Pflicht, in seinem institutionellen<br />

Haushalt Einsparmöglichkeiten zu<br />

erschließen. So müssen kritische<br />

Fragen zu den Kosten der Sportschule,<br />

der Erhöhung des Personaletats<br />

und der deutlichen Erhöhung<br />

des Etats für die EDV erlaubt<br />

sein.<br />

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In einem offenen Brief an alle<br />

Mitgliedsorganisationen des LSB<br />

fordert unser Präsident Frank Ebel<br />

diese auf, einen differenzierten<br />

Dialog mit den Verantwortlichen<br />

im LSB zu Haushaltsfragen zu führen.<br />

Kürzungen im Bereich der Zuwendungen<br />

sollten gerecht auf<br />

viele Schultern verteilt werden,<br />

das heißt, wer stärker ist, schultert<br />

etwas mehr. Ziel kann es nur sein,<br />

die LSB-Mitglieder, von den Vereinen<br />

über die Bezirkssportbünde<br />

bis hin zu den Verbänden, umfassend<br />

in ihrer Arbeit zu fördern.<br />

Die Unterstützung der Vereine<br />

mit ihren sportlich Aktiven und<br />

den zahlreichen ehrenamtlich Engagierten<br />

sollte dabei im Vordergrund<br />

stehen. Insbesondere für<br />

den Bereich des Freizeit- und Gesundheitssports<br />

muss deutlich<br />

mehr getan werden als bisher. Berlin<br />

ist hier fast Schlusslicht im deutschen<br />

Städtevergleich und noch<br />

hat der LSB auf die Versäumnisse<br />

der vergangenen Jahre in diesem<br />

Bereich nicht reagiert. Wir hoffen<br />

sehr, dass es uns in den zu führenden<br />

Gesprächen mit den Verbänden<br />

und dem LSB gelingt, Nachbesserungen<br />

im Haushalt des LSB<br />

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editorial<br />

Geförderte Projekte<br />

der Freizeitsportinitiative<br />

2008<br />

Sport-Gesundheitspark<br />

Ausstattung des neuen Standortes<br />

Wedding mit Trainingsgeräten<br />

VfB Hermsdorf<br />

Förderung zweier neuer<br />

Gesundheitssportkurse<br />

TSV Berlin Wittenau<br />

Aufbau Seniorenstützpunkt<br />

Bewegung<br />

SC Siemensstadt<br />

Bau eines Abenteuerblockhauses<br />

Pro Sport Berlin<br />

Ausstattung Gesundheitsstudio<br />

TSV GutsMuhts<br />

Ausstattung Gesundheitssportkurse<br />

Medi-Sport<br />

Unterstützung Anschaffung eigene<br />

Sportstätte<br />

<strong>Berliner</strong> Gesundheitssport<br />

Förderung neuer Gesundheitssportgruppen<br />

Charlottenburger TSV<br />

Aufbau Gruppe »Verhaltensauffällige<br />

Kinder«<br />

SG Treptow 93<br />

Aufbau Gruppe »Mopsige Kids«<br />

TSV Spandau 1860<br />

Förderung Sportstätte<br />

Turngemeinde in Berlin<br />

Förderung eigene Sportanlage<br />

zu erreichen, um unser Förderprogramm<br />

für die Vereine doch noch<br />

in vollem Umfang gestalten zu<br />

können.<br />

Jens-Uwe Kunze<br />

Geschäftsführer BTB<br />

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