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Elazar Benyoëtz Das Kommende ist nicht in Eile Zürcher Lesungen 2016 Freundesgabe für Elazar Benyoëtz zum Achtzigsten, 24. März 2017, hg. von Norbert Lüthy & Hans-Jürg Stefan

Elazar Benyoëtz
Das Kommende ist nicht in Eile
Zürcher Lesungen 2016
Freundesgabe für
Elazar Benyoëtz
zum Achtzigsten, 24. März 2017,
hg. von Norbert Lüthy & Hans-Jürg Stefan

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»Es <strong>ist</strong> vielleicht«, schreibt Lytton Strachey, »auf alle Fälle<br />

e<strong>in</strong> Unheil, ke<strong>in</strong> Dichter zu se<strong>in</strong>.«<br />

Es war das dünnste und billigste Buch, das mir zur Bar-<br />

Mizwah-Feier geschenkt wurde und <strong>ist</strong> mir das teuerste<br />

geworden. Mir <strong>ist</strong>, ich hätte alle me<strong>in</strong>e Jahre zusammengeschrieben,<br />

um auf e<strong>in</strong> Moralbüchle<strong>in</strong> zu kommen<br />

Aber auch Ethik wird von der Schw<strong>in</strong>dsucht<br />

überfallen<br />

Die Moralbücher unserer Zeit<br />

heißen Autobiographie<br />

Am 21 Mai 1722 hörte Moshe Chajim Luzzatto e<strong>in</strong>e Stimme<br />

laut werden, sie stieg aus ihm und bemächtigte sich se<strong>in</strong>er,<br />

e<strong>in</strong>e Fülle ihm diktierend.<br />

Der <strong>nicht</strong> erhalten gebliebene Anfang des Diktats war e<strong>in</strong><br />

kabbal<strong>ist</strong>ischer Kommentar zum Buch Kohelet, 1500 Seiten<br />

stark.<br />

Mit dieser Nachricht endet me<strong>in</strong>e Jugend<br />

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