Achtsames Leben Sommer 2016
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spiritualität<br />
aktuell<br />
Kann Glaube und Hoffnung heilen?<br />
diglich den körperlichen Beschwerden widmeten<br />
und zur geistigen Dimension keinen Zugang<br />
hatten.<br />
Im Verlauf der Aufklärung begann sich die Wissenschaft<br />
von der zur damaligen Zeit doktrinären<br />
kirchlichen Lehrmeinung zu lösen, die<br />
im geistigen Bereich eine Monopolstellung innehatte<br />
und diese auch mit allen Mitteln der<br />
Macht verteidigte. Es war in diesem Zusammenhang<br />
für die Freiheit der Forschung fast eine<br />
Notwendigkeit, spirituelle Gedanken außen vor<br />
zu lassen. Die Wissenschaft – und damit auch<br />
die Medizin – in ihrem Bestreben, die materielle<br />
Welt zu durchschauen und zu erklären, hat<br />
sich in der Folge völlig von geistigen Einflüssen<br />
entfernt. Diese galten als suspekt, unbeweisbar<br />
und daher unbrauchbar, die Welt zu erklären.<br />
Inzwischen kommt jedoch gerade die moderne<br />
Physik zu ähnlichen Erkenntnissen, wie sie in<br />
den meisten alten spirituellen Lehren anzutreffen<br />
sind. Die große Rolle, die Gesundheit für<br />
den modernen Menschen spielt, hat sicherlich<br />
auch damit zu tun, dass metaphysische und<br />
spirituelle Dimensionen in den offiziellen modernen,<br />
aufgeklärten Weltbildern weitgehend<br />
abhanden gekommen sind. Insofern hat der<br />
Mensch keine andere Sicherheit mehr für seine<br />
Existenz als einen gesunden Körper und eine<br />
stabile Psyche. „Gesundheit, vor allem der Versuch,<br />
diese zu ‚erlangen‘ und ‚aufrechtzuerhalten‘<br />
ist zur postmodernen Ersatzreligion geworden,<br />
und es ist ein Kampf gegen die Uhr des<br />
<strong>Leben</strong>s, der nicht zu gewinnen ist“, analysiert Nikola<br />
Kohls. Ein Zusammenrücken von körperlich<br />
orientierter Medizin und metaphysischer<br />
Ausrichtung könnte also beiden Seiten zu neuen<br />
Erkenntnissen verhelfen.<br />
www.theresia-dejong.de<br />
Ecocion ist umgezogen<br />
an den alten Standort Ahlkenweg 1<br />
„Als um 10 Uhr morgens am Tag der Eröffnung<br />
der Bautrupp der Telekom anfing den Vorplatz<br />
unseres neuen Bioladens aufzureißen, haben<br />
wir die erste Flasche Prosecco geöffnet, kein<br />
Telefon, kein Internet, keine EDV, keine Kasse,<br />
Waagen…..Wir haben gerade auch in dieser<br />
Situation gesehen, wie sehr wir uns auf unser<br />
tolles Team verlassen können – das Team hat<br />
trotz enormem Umzugsstress den Laden komplett<br />
eigenverantwortlich geschmissen, wir können<br />
gar nicht oft genug danke sagen, das war<br />
super. Dann war der Laden voll, die Stimmung<br />
war entspannt und locker, wir haben von vielen<br />
unserer Erzeuger gehört, dass sie sich wunderten,<br />
wo all die netten Menschen so gesammelt<br />
herkommen, solch tolle Kunden sind auch alles<br />
andere als selbstverständlich. (…)<br />
Seit der Eröffnung (Umzug) unseres neuen Bioladens<br />
haben wir sehr viele von euch endlich<br />
auch einmal persönlich kennenlernen können,<br />
wir haben uns sehr gefreut, dass so viele Menschen<br />
bei uns vorbeigeschaut haben. Gerade in<br />
diesen Zeiten wo gefühlt wöchentlich ein neuer<br />
Biosupermarkt hier in Oldenburg eröffnet, war<br />
und ist es auch ein Wagnis, dass wir uns darauf<br />
einlassen den Biosupermärkten die Stirn<br />
zu bieten.<br />
Auf den regionalen Äckern geht es nun richtig<br />
rund, alles wächst und sprießt, natürlich<br />
auch das Beikraut (Unkraut), so dass nun für<br />
unsere Erzeuger kaum Zeit zum Durchschnaufen<br />
bleibt, täglich kommen nun neue regionale<br />
Waren hinzu und bereichern unser Angebot.<br />
Wir werden ganz generell in diesem Jahr noch<br />
mehr unseren Fokus auf die regionalen Waren<br />
unserer Erzeuger werfen und würden uns freuen,<br />
wenn ihr mit uns die Höfe der BVH- Erzeuger<br />
erkunden würdet.“<br />
Ecocion - Bioladen, Abokiste und Wochenmarkt,<br />
Ahlkenweg 1, 26131 Oldenburg, Tel.<br />
20946914, www.ecocion.de<br />
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