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Weltgebetstag<br />

WELTGEBETSTAG<br />

2017<br />

Freitag, 3. März<br />

Ev. Freikirchliche Gemeinde Esens 19.30 Uhr<br />

St. Nicolai, Werdum<br />

19.30 Uhr<br />

Sonntag, 5. März<br />

St. Aegidien, Stedesdorf<br />

9.30 Uhr<br />

Von den Philippinen kommt der Gottesdienst<br />

zum Weltgebetstag 2017, der weltweit<br />

am 3. März 2017 gefeiert wird.<br />

Verfasst wurde er von mehr als 20 christlichen<br />

Frauen unterschiedlichen Alters aus<br />

allen Regionen des Inselstaates. Beteiligt<br />

waren evangelisch-lutherische, episkopale,<br />

römisch-katholische, methodistische,<br />

baptistische und Frauen aus<br />

weiteren christlichen Gruppen.<br />

Die Philippinen sind ein Land der Extreme:<br />

Auf der einen Seite Naturschönheiten wie<br />

Urwälder, Riffe und Weltkulturerbe - auf<br />

der anderen Seite zerstörerische Naturgewalten<br />

wie Vulkane, Taifune und Überschwemmungen.<br />

Die Inselgruppe weist<br />

eines der reichsten Öko-Systeme der Welt<br />

auf und doch ist dieses akut bedroht von<br />

Abholzung, Überfischung und wachsender<br />

Umweltverschmutzung.<br />

Die Gesellschaft ist geprägt von einer extremen<br />

Ungleichheit zwischen Arm und Reich:<br />

von luxuriösen Shopping-Malls in den Städten<br />

bis zu krasse Armut und Perspektivlosigkeit<br />

auf dem Land und in den städtischen Slums.<br />

Frauen hatten zu vor-kolonialen Zeiten<br />

wichtige Positionen in der Gesellschaft<br />

inne, in den letzten Jahrzehnten gab es<br />

zwei Präsidentinnen, die philippinische<br />

Verfassung gilt bezüglich<br />

Frauenrechten als asienweit vorbildlich<br />

und Frauen spielen in Familie, Politik, Arbeitsleben<br />

und Gemeinde eine bedeutende<br />

Rolle. Dennoch haben es Frauen<br />

und Mädchen in der männlich dominierten<br />

post-kolonialen, religiös geprägten Gesellschaft<br />

besonders schwer; geschlechterspezifische<br />

Diskriminierung und Gewalt<br />

sind allgegenwärtig, Frauen haben überdurchschnittlich<br />

oft unterbezahlte und<br />

kaum abgesicherte Jobs.<br />

Die Schreiberinnen der Gottesdienstordnung<br />

geben den Frauen von dort eine<br />

Stimme. Neben den Informationen über<br />

das Land, aus dem die Gottesdienstordnung<br />

kommt, bereiten die Vorbereitungsteams<br />

auch immer landestypische Gerichte<br />

vor, von denen man kosten kann.<br />

Eingeladen sind Männer und Frauen gleichermaßen.

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