visAvie_1-2017_END
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interview spezial<br />
mitspieler in der gesellschaft<br />
mit klarem christlichen profil<br />
Seit 1. Februar <strong>2017</strong> ist Pfarrer Gottfried Heinzmann Fachlich-theologischer Vorstand der Zieglerschen und Vorstand der<br />
Johannes-Ziegler-Stiftung. Gemeinsam mit seinem kaufmännischen Kollegen Rolf Baumann und den Geschäftsführungen aus<br />
der Managementrunde der Zieglerschen führt er nun das Unternehmen mit seinen über 3.000 Mitarbeitenden und rund 6.500<br />
Kunden pro Jahr. Der <strong>visAvie</strong>-Redaktion stand das Führungsduo gemeinsam Rede und Antwort.<br />
■ Herr Heinzmann, was hat Sie an der Stelle des Fachlich-theologischen<br />
Vorstands der Zieglerschen gereizt?<br />
Gottfried Heinzmann: Die Anfrage der Zieglerschen war<br />
für mich sehr interessant, weil die Stelle vieles von dem vereint,<br />
was ich gerne mache und das ich nun auf ein neues Feld<br />
übertragen kann. Ich habe einerseits Leitungserfahrungen in<br />
verschiedenen Systemen sammeln können: in der Kirchengemeinde,<br />
im Dekanat (Leitung eines Kirchenbezirks der<br />
evang. Landeskirche; Anm. d. Red.) und im Evangelischen<br />
Jugendwerk. Ich finde es spannend, diese Erfahrungen nun<br />
auch in einen unternehmerischen Bereich zu übertragen, der<br />
aber eine Verbindung zur Kirche hat. Dann war eine Portion<br />
Wagemut dabei, die Lust, etwas Neues auszuprobieren. Außerdem<br />
ist es mir ein Anliegen, dass Glaube relevant wird im<br />
Leben von Menschen. Ich mag Belanglosigkeit nicht. Und<br />
das war in der Anfrage der Zieglerschen klar benannt, dass<br />
es darum geht, dass christlicher Glaube spürbar wird im<br />
Leben der Menschen, die hier leben und arbeiten. Diese<br />
Herausforderung anzunehmen, hat mich gereizt.<br />
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