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Zoo-logisch! Ausgabe 2/2016

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Foto: Wolfgang Krajewski<br />

Der NABU Deutschland engagiert sich mit seinem<br />

Schneeleopardenprojekt seit fast zwanzig Jahren in<br />

Kirgistan, also in der Heimat der Schneeleoparden,<br />

d.h. in ihrem angestammten Lebensraum; man bezeichnet<br />

das als in situ-Artenschutz. Der Neunkircher<br />

<strong>Zoo</strong> beteiligt sich mit seiner Schneeleopardenhaltung<br />

am EEP (Europäisches Erhaltungszucht-Programm)<br />

des europäischen <strong>Zoo</strong>verbandes (EAZA), also dem<br />

Aufbau und der Erhaltung einer Reservepopulation<br />

außerhalb des ursprünglichen Lebensraumes; man<br />

bezeichnet das als ex situ-Artenschutz. Gemeinsames<br />

Ziel die Erhaltung der Schneeleoparden. Zwei unterschiedliche<br />

Ansätze zur Rettung der Schneeleoparden<br />

verbinden sich hier in einem gemeinsamen Bestreben<br />

und stärken sich gegenseitig - wir sind Verbündete!<br />

Der NABU Deutschland wird vor Ort in Neunkirchen<br />

bzw. im Neunkircher <strong>Zoo</strong> sehr engagiert von der<br />

NABU Ortsgruppe Neunkirchen unterstützt. Die Truppe<br />

hinter ihrem Vorsitzenden Stefan Sauer leistet<br />

hier eine tolle Arbeit bei allen Aktionen im <strong>Zoo</strong>! Der<br />

Welt-Schneeleopardentag am 23. Oktober wird in diesem<br />

Jahr ein ganz besonderes Highlight werden.<br />

rike Alma Gregersen, unserer <strong>Zoo</strong>tierärztin, und der<br />

NABU Schneeleo-Expertin Christiane Röttger.<br />

Was den NABU wie den <strong>Zoo</strong> ganz besonders gefreut<br />

hat ist, dass die Bundesumweltministerin Dr. Barbara<br />

Hendricks die Patenschaft für die Schneeleopardenzwillinge<br />

übernommen hat. Auch ihr liegen die<br />

Schneeleoparden ganz besonders am Herzen. Der<br />

Kampf gegen die Wilderei und die Erhaltung dieser<br />

faszinierenden Raubkatzen der zentralasiatischen<br />

Hochgebirge in ihrem Lebensraum und als Reservepopulation<br />

und Botschafter ihrer Art in den <strong>Zoo</strong>s ist auch<br />

ihr Ziel. Sie hat damit ein deutliches Signal gegeben,<br />

ein Bekenntnis zum <strong>Zoo</strong> und eine Anerkennung der<br />

Arbeit für den Artenschutz, die hier geleistet wird.<br />

Foto: Wolfgang Krajewski

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