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22 MUSEUMS-REPLIKEN<br />
CARL SPITZWEG 1808–1885<br />
war ein Maler des Biedermeier. Obwohl sich sein künstlerisches Talent schon<br />
früh ankündigte, begann er im Jahre 1825 zunächst eine Lehrzeit in der Königlich-<br />
Bayrischen Hofapotheke in München. Er studierte danach Pharmazie, Botanik<br />
und Chemie an der Münchner Universität, und schloss 1832 mit Auszeichnung<br />
ab. 1833 beendete er seine Apotheker-Laufbahn: Während eines Kuraufenthaltes<br />
in Bad Sulz, Peißenberg nach einer Krankheit, hatte er den Entschluss gefasst,<br />
sich hauptberufl ich der Malerei zu widmen. 1835 wurde er Mitglied des Münchner<br />
Kunstvereins. Er war Autodidakt und hat nie eine Akademie besucht. Er starb<br />
1885 im Alter von 77 Jahren an einem Schlaganfall, man fand ihn zurückgelehnt<br />
in seinem Stuhl in seiner Münchner Wohnung. Sein Grab kann auf dem Alten<br />
Münchner Südfriedhof im Glockenbachviertel besucht werden.<br />
SP-009<br />
SP-011<br />
Carl Spitzweg – Der arme Poet<br />
Museums-Replik Nr. SP-009, Rahmen Florenz<br />
Größen: Large 55 x 45 cm, Small 32 x 26 cm<br />
Large 651 € / Small (Rahmen Minuette) 335 €<br />
Im einsamen, armen Poeten dominiert die zeichnerische Qualität,<br />
Raumtiefe und Perspektive in sanft abgestimmten Farben.<br />
So wie der einsame Dichter auf verlorenem Posten steht, so<br />
musste sich auch Spitzweg als Maler profi lieren und Erfolge<br />
abwarten. Im Bild lässt er die fühlbare Alltagsabgeschiedenheit<br />
stark miterleben.<br />
Original: Neue Pinakothek, München<br />
Carl Spitzweg – Der Alchimist<br />
Museums-Replik Nr. SP-011, Rahmen Florenz<br />
Größe: 54 x 52 cm<br />
Large 730 €<br />
Carl Spitzweg – Der Bücherwurm<br />
Museums-Replik Nr. SP-101 Rahmen Granada<br />
Größen: Large 41 x 51 cm, Small 26 x 32 cm<br />
Large 730 € / Small (Rahmen Minuette) 335 €<br />
Ein Bild mit prägnanten Beleuchtungseffekten. Die humorvolle,<br />
kauzige Gestalt verliert sich ganz im Rausch der Lektüre. Zu<br />
Oberst auf einer Leiter stehend vergisst er die Welt um sich.<br />
Die Farben sind auf die Beleuchtungseffekte abgestimmt. Die<br />
feine liebevolle Durchzeichnung aller Details ist ein schönes<br />
Beispiel biedermeierlicher Betrachtungsweise.<br />
Original: Museum Georg Schäfer, Schweinfurt