Landschaften - Open Art
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slava seidel<br />
„PROxIMA“<br />
11.9.-30.10.<br />
andrea bender<br />
6.11. BIS<br />
JANUAR 2011<br />
Slava Seidel,<br />
o.T. (Boxer), 2010,<br />
Sepiatusche auf<br />
Leinwand,<br />
130 x 150 cm<br />
JÖRG HEITSCH GALERIE<br />
Reichenbachstr. 14, 80469 München<br />
Tel. 269 49 110, Fax 269 49 112<br />
info@heitschgalerie.de<br />
www.heitschgalerie.de<br />
Di-Fr 14-19 Uhr, Sa 12-16 Uhr und nach<br />
Vereinbarung<br />
Proxima: Slava Seidel betreibt „malerischen<br />
Journalismus“ „Slava Seidel spielt mit der<br />
Wahrnehmung des Betrachters. Sie holt ihn<br />
ganz nah ans Bildgeschehen und trotzdem<br />
bleibt es für ihn ungreifbar”, erklärt Jörg<br />
Heitsch, Inhaber der Heitsch Galerie am Münchner<br />
Gärtnerplatz. Er zeigt vom 11. September<br />
bis zum 30. Oktober 2010 in seiner Galerie die<br />
aktuellen Werke der Künstlerin.<br />
Als professionelle Fremdbeobachterin bringt<br />
Slava Seidel das aktuelle Gesellschaftsgeschehen<br />
durch ihre Malerei auf den Punkt. Ihre<br />
Wahrheit inszeniert sie auf einer mit Sepia-<br />
Tusche gemalten Bühne. „Das Weltgeschehen<br />
ist zum Greifen nah, deshalb heißt die neue<br />
Bildserie Proxima“, sagt Slava Seidel. Mit Aktualität,<br />
Faktizität und Relevanz nähern sich ihre<br />
Bilder einem journalistischen Schaffensprozess<br />
an. Lediglich die fehlende Periodizität macht<br />
ihre Werke zu einer medialen „Momentaufnahme“.<br />
Zugleich schafft Slava Seidel eine<br />
ästhetik des Unbewussten: „Ihre narrativen<br />
Sequenzen inmitten verstörend-monströser<br />
Architekturen entziehen sich jeglicher logischen<br />
oder zumindest konventionellen Verortung“, so<br />
beschreibt der Kunsthistoriker Jörg Scheller<br />
die Malerei der gelernten Innenarchitektin.<br />
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