09.05.2017 Aufrufe

VDV Das Magazin Ausgabe Mai 2017

Das Verbandsmagazin des VDV ist die redaktionelle Plattform für Unternehmen des Öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs in Deutschland. Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.

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Gesamtkonzept erstellt und Mobilität in<br />

Deutschland insgesamt definiert und weiterentwickelt.<br />

Im Grunde müsste man innerhalb<br />

von 24 Monaten in der Lage sein, mit<br />

einer ganzheitlichen Strategie ins Operative<br />

überzugehen. Zusätzlich wünsche ich mir,<br />

dass der Städtebau ins Verkehrsministerium<br />

zurückkommt. Denn beide Bereiche haben<br />

viel miteinander zu tun. <strong>Das</strong> gilt allerdings<br />

auch fürs Digitale.<br />

Was wir vom Masterplan Schienengüterverkehr erwarten<br />

dürfen, ist gut und muss umgesetzt werden.<br />

Letztlich ist es sozusagen ein Vertrag zwischen den<br />

Verkehrsunternehmen und der Politik. Der eine gibt<br />

die Möglichkeiten, und der andere nutzt sie. Darauf<br />

warten viele Unternehmen.<br />

Bitte sagen Sie uns zum Abschluss, warum es<br />

in diesem Jahr besonders wichtig ist, an der<br />

<strong>VDV</strong>-Jahrestagung teilzunehmen.<br />

Fenske: Es ist klug, jedes Jahr zu kommen, weil wir<br />

über die Jahre hinweg ein hochinteressantes Programm<br />

haben und auch in die Zukunft schauen. Im<br />

Bundestagswahljahr ist das besonders spannend. Ich<br />

glaube, dass wir in Hannover thematisch wie personell<br />

– der Bundes- und der Landesverkehrsminister<br />

Welches verkehrspolitische Ergebnis<br />

wünschen Sie sich nach den Koalitionsverhandlungen<br />

der neuen Bundesregierung?<br />

Fenske: Ich glaube, dass die in Summe<br />

ordentliche Arbeit in dieser Legislaturperiode<br />

dann fortgesetzt wird. Die<br />

Notwendigkeiten zu Veränderung im<br />

Verkehrssektor sind ja parteiübergreifender<br />

Konsens. Dazu haben<br />

sowohl die Daehre-Kommission<br />

als auch die Bodewig-Kommission<br />

wichtige Beiträge geleistet. Und der<br />

<strong>VDV</strong> hat die Infrastruktur mit auf die<br />

Agenda geholt. Da haben wir einige<br />

messbare Fortschritte erzielt. Aber<br />

die Politik muss ihre Arbeit jetzt mit<br />

höherer Schlagzahl im Sinne einer<br />

Verkehrswende und von „Deutschland<br />

Mobil 2030“ fortsetzen. Wir sind<br />

optimistisch, dass sich dazu auch die<br />

passende Koalition findet.<br />

Wolff: Ich wünsche mir von der neuen Bundesregierung,<br />

dass sie nicht nur einzelne Verkehrssysteme<br />

betrachtet und ihnen hilft – oder auch nicht<br />

hilft–, sondern sehr schnell ein verkehrspolitisches<br />

Die Politik muss ihre Arbeit mit<br />

höherer Schlagzahl im Sinne einer<br />

Verkehrswende und von „Deutschland<br />

Mobil 2030“ fortsetzen.<br />

haben sich angekündigt – gut vertreten sind und uns<br />

auf die Diskussion sehr freuen dürfen.<br />

Wolff: Zunächst mal: Die Stimmung ist immer gut.<br />

Wir haben nicht nur aus der Verkehrspolitik hochinteressante<br />

Redner, sondern auch aus gesellschaftspolitischen<br />

Bereichen – wie Wolfgang Bosbach. Die<br />

Hannoveraner Kollegen von der Üstra werden die<br />

Jahrestagung hervorragend ausrichten. Da stehen sie<br />

in guter Tradition mit ihren Vorgängern.<br />

Jürgen Fenske<br />

02 | <strong>2017</strong><br />

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