Sprachlernen in der Kita – ausgerechnet am computer?

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EdItorIal
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
Inhalt
ErlEbEn
Zu Besuch im INA-Kindergarten
Berlin-Wedding
anwEndEn
Hören und Handeln –
das Mäusetheater
FördErn
Sprachlernen in der Kita –
ausgerechnet am Computer?
KommunIzIErEn
Interview mit Schauspielerin
Minh-Khai Phan-Thi
mItmaChEn
Gewinnnspiel und Forum
InFormIErEn
Prominente Gäste
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heute halten Sie unseren
ersten kostenlosen
Newsletter der Bildungsinitiative
„Schlaumäuse
– Kinder entdecken Spra-
che“ in Händen. Mit ihm
möchten wir Sie und die
insgesamt 3 500 Schlaumäuse-Kindergärten
beim Einsatz des Sprachförderprogrammsunterstützen.
Viermal im Jahr
berichten wir von Erfahrungen anderer
Kindergärten und stellen Wissenswertes
über die Schlaumäuse zusammen. In dieser
Ausgabe beleuchtet Didaktik-Expertin
Barbara Kochan den Einsatz des Computers
zum Sprachlernen, und Schauspielerin
Minh-Khai Phan-Thi erzählt, wie sie
Deutsch lernte. Aber auch Sie sind herzlich
eingeladen, sich am Newsletter zu beteiligen:
Schicken Sie uns Ihre Fragen und
Anregungen an frage@schlaumaeuse.de
oder gewinnen Sie einen Computer für
Ihren Kindergarten (Seite 7). Viel Spaß
beim Lesen wünscht
Projektleiter Schlaumäuse-Initiative
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wie ein virtueller Papagei
einen Sprachfehler korrigierte …
Seit sechs Jahren gehören die Schlaumäuse zum Sprachförderkonzept des INA-
Kindergartens in Berlin-Wedding. Kita-Leiterin Anette Baumann hält große Stücke auf
die Lernsoftware. Denn sie hat mit dazu beigetragen, dass der Sprachförderbedarf
bei „ihren“ Kindern um 70 Prozent gesenkt werden konnte. Auch die Eltern des
Multikulti-Kindergartens sind von der Software begeistert, und die Kinder sowieso …
Gleich neben dem Eingang des
dreistöckigen Kindergartens in Berlin-
Wedding prangt das Schlaumäuse-Schild.
Der INA-Kindergarten aus der Grüntaler
Straße gehörte zu den ersten Kindergärten
in Deutschland, die mit der Schlaumäuse-
Software ausgestattet wurden.
„Wir schwören auf die Schlaumäuse.
Sie sind eine wichtige Ergänzung unseres
Sprachförderkonzepts“, sagt Anette Baumann.
Am besten beweisen die Ergeb nisse der
Sprachtests den Erfolg der Software. „Vor
sechs Jahren ergaben die Prüfungen, dass
74 Prozent unserer Kinder Sprachförderung
benötigen. Jetzt sind es nur noch 4 Prozent“,
sagt sie stolz. 150 Kinder besuchen ihre Kita.
Der Anteil der Kinder aus ausländischen
Familien liegt derzeitig bei 67 Prozent.
Der kleine Florian habe sogar seinen
Sprachfehler durch die Schlaumäuse
abgelegt, erzählt Anette Baumann. „In der
ersten Version der Schlaumäuse gab es einen
Papageien, der den gleichen Sprachfehler
hatte wie der Junge. Florian fand das
so lustig, dass er sich das Spiel mit dem
bunten Vogel immer wieder anhörte.
Dadurch korrigierte er automatisch seinen
Sprachfehler.“
SCHLAUMÄUSE ZUGÄNGLICH MACHEN
Seit Einführung der Schlaumäuse sind
die Eltern von dem Erfolg des Sprachförderprogramms
überzeugt. „Ich war auf
das Gegenteil vorbereitet“, sagt Anette
Baumann. „Aber meine Begeisterung ist auf
sie übergeschwappt – und das zu Recht.“
Sehr kindgerecht aufbereitet seien die
Schlaumäuse, findet die Kita-Leiterin. Sie
erklären gut, was die Kinder tun sollen, begeistern
mit Reimen und Melodien und