Fraenkische-Nacht-Juni-2017-ALLES

filmtipps
monsieur pierre geht online
wenn du stirbst, zieht dein ganzes...
Mein neues bestes Stück
Regie: Audrey Dana
Jeanne hat einen Scheidungskrieg hinter
sich und dabei das Sorgerecht für ihre
Kinder verloren. Sie schwört den Männern
ab, die ihrer Meinung nach einen unfairen
Vorteil gegenüber ihren Geschlechtsgenossinnen
haben – einen Penis. Doch als
sie am nächsten Morgen aufwacht, hat sie
selbst einen Penis zwischen den Beinen.
Jeanne sucht ihren Gynäkologen auf, der
ihr zu helfen verspricht, obwohl auch er
noch nie von einem solchen Fall gehört
hat. Unterdessen macht Jeanne einige
Änderungen durch: Sie denkt, fühlt und
verhält sich nun teilweise wie ein Mann.
(ab 08.06. im Odeon)
„[Audrey Dana] umkurvt nicht nur die meisten
Vorurteile gegenüber Genderswitch-
Comedys geschickt, sondern gibt obendrein
auch noch einen stimmigen Kommentar zum
Thema Gleichberechtigung ab.“ filmstarts.de
Loving
Regie: Jeff Nichols
Richard und Mildred lernen sich in den
50er-Jahren in Virginia kennen und lieben.
Aufgrund der gesellschaftlichen Konventionen
und dem Gesetz dürfen sie ihre Liebe
nicht öffentlich zeigen, denn Richard
ist weiß und Mildred schwarz. Als sie im
liberalen Washington heiraten wollten,
erwarten sie nach ihrer Rückkehr nicht
nur Hass und Feindseligkeit, sondern die
Androhung von Strafe – ihre Heiratsurkunde
ist in Virginia nichts wert und ihnen
droht das Gefängnis. Eine Alternative
scheint nur der Weggang aus ihrer Heimat
zu sein, das Verlassen von Freunden und
Familie. Richard und Mildred wollen dies
nicht akzeptieren und ziehen vor Gericht.
(ab 15.6. im Lichtspiel)
„Weniger ein Bürgerrechtsdrama denn ein
zärtliches Porträt einer Ehe, die unvorstellbaren
Belastungen ausgesetzt ist. ‘Loving’
überzeugt durch seinen erzählerischen Ansatz
und Joel Edgertons und Ruth Neggas
besten Darstellerleistungen ihrer bisherigen
Karrieren.“ Empire UK
Monsieur Pierre geht online
Regie: Stéphane Robelin
Der Rentner Pierre hat sich auf einen routinierten
Lebensabend eingerichtet, doch
seine Tochter bringt ihn mit dem Schriftsteller
Alex zusammen, der Pierre in die
Welt des Internets einführen soll. Dort
stößt der rüstige Rentner auf ein Dating-
Portal, wo er seine Verführungskünste
ausprobiert und sich mit Flora verabredet.
Doch weil er sich online als Alex ausgeben
hat, schickt er den in Finanznöten steckenden
jungen Mann selbst. Doch Alex
verliebt sich in Flora, die sich wiederum in
den Schriftsteller verguckt. Der ebenfalls
verliebte Pierre steckt in der Zwickmühle.
(ab 22.6. im Odeon)
„Regisseur Stéphane Robelin [verbindet]
in seiner neuen Komödie die Internet-Probleme
des mittlerweile 80-jährigen Pierre
Richard [...] geschickt mit einer eigentümlichen
Liebesgeschichte und bringt Jung und
Alt schließlich auf ebenso unerwartete wie
amüsante Weise zusammen.“ filmstarts.de
Die Verführten
Regie: Sofia Coppola
Der Soldat John McBurney wird während
des amerikanischen Bürgerkriegs schwer
verletzt und von Miss Martha, der Leiterin
eines Mädcheninternats, gerettet. Sie lässt
ihn bleiben, bis er wieder gesund ist. Doch
unter den jungen Frauen sorgt die Anwesenheit
des Mannes, der seinen Charme
gezielt einsetzt, für Unruhe und das geordnete
Leben der jungen Frauen gerät
durcheinander. Schon bald kommt es am
Internet zu Eifersüchteleien und Intrigen
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und es gibt Opfer auf beiden Seiten. (ab
29.6. im Odeon)
„Die Verführten (Original: ‘The Beguiled’)
basiert auf dem gleichnamigen, 1966 veröffentlichten
US-amerikanischen Roman von
Thomas Cullinan.“ moviepilot.de
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes
Leben an dir vorbei, sagen sie
Regie: Ry Russo-Young
Samanthas hat einen großartigen Freund
und ihre besten Freundinnen bedeuten
ihr alles. Bis sich alles ändert: Sam wird
in einen Autounfall verwickelt, der sie
das Leben kostet. Doch als wäre nichts
geschehen, erwacht sie am Morgen desselben
Tages in ihrem Bett und durchlebt
die Stunden vor dem Unfall immer wieder,
bis sie merkt, dass sie dadurch Dinge
richtigstellen kann, die nicht sein sollten.
Denn hier geht es um mehr als ihr eigenes
Leben. (ab 01.06. im Cinestar)
„Die Geschichte könnte sich schnell abgenutzt
anfühlen [...], aber Regisseur Ry Russo-Young
findet einen Weg, dass sich der
Tag in Endlosschleife immer wieder frisch
anfühlt. Der Film sticht mit [...] der Art,
wie er erzählt ist, aus der Masse der Young-
Adult-Filme heraus.“ Variety
Individuelle
Geschenk-
Ideen
Gregs Tagebuch 4: Böse Falle!
Regie: David Bowers
Greg muss mit seiner Familie quer durch
die USA, zur Feier des 90. Geburtstags seiner
Oma. Dass seine Eltern ihm die Reise
schmackhaft machen wollen, macht die
Angelegenheit nur noch suspekter. Doch
bei ihrer Reise kommen sie in die Nähe einer
Videospiele-Messe. Und so schummelt
Greg einen kleinen Umweg in die Reiseroute...
(ab 01.06. im Cinestar und im Odeon)
„Genau wie die vorangegangenen Teile
basiert auch [dieser] auf der beliebten
Kinderbuchreihe des US-amerikanischen
Schriftstellers und Gamedesigners Jeff Kinney.“
moviepilot.de
Die Mumie
Regie: Alex Kurtzman
Eine einst mächtige Königin wird in unserer
heutigen Zeit zu neuem Leben erweckt.
Damals wurde sie zu Unrecht ihrer Bestimmung
beraubt – und nun übersteigen
ihre Wut jede menschliche Vorstellungskraft…
Von den endlosen Sandlandschaften
des Nahen Ostens über versteckte
Labyrinthe reicht dieses Abenteuer bis ins
moderne London. Die Mumie erzählt von
einem alten Mythos und präsentiert eine
Welt von Göttern und Monstern.
„Die Monsterfilme kriegen prominenten
Zuwachs, denn Die Mumie bekommt ein
neues Remake. Diesmal muss sich sich Actionstar
Tom Cruise mit der altertümlichen
Gestalt herum plagen und schlittert dabei
von einer Gefahr in die nächste.“ film.tv
All Eyez on Me
Regie: Benny Boom
Tupac Shakur wächst in den 70er- und
80er-Jahren in New York als Sohn von Mitgliedern
der Black-Panther-Bewegung auf.
Nach seinem Umzug an die US-Westküste,
1988, wird er als Rapper 2Pac in kurzer Zeit
zu einem Fixstern und verkauft Millionen
von Platten. Doch der Ruhm birgt Rivalitäten
mit anderen Rappern, insbesondere
mit The Notorious B.I.G. Die Konkurrenzsituation
zwischen amerikanischer Ost- und
Westküstenszene droht zu eskalieren. Am 7.
September 1996 wird er schließlich in Las
Vegas angeschossen und stirbt mit nur 25
Jahren. (ab 15.06. im Cinestar)
„Als Rapper [2Pac] drehten sich seine Lieder
vorrangig um Gewalt, Rassismus und
soziale Probleme, wobei auch Einflüsse seiner
der Black-Panther-Partei angehörigen
Familie deutlich wurden. „ moviepilot.de
8 www.fraenkische-nacht.de