8. Jahrgang · ISSN 1613 - Jung, DMS & Cie.
8. Jahrgang · ISSN 1613 - Jung, DMS & Cie.
8. Jahrgang · ISSN 1613 - Jung, DMS & Cie.
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poolnews<br />
Ausgabe 02/2011 <strong>·</strong> <strong>8.</strong> <strong>Jahrgang</strong> <strong>·</strong> <strong>ISSN</strong> <strong>1613</strong>-4893<br />
poolnews<br />
Das Magazin für den Finanz- und Versicherungsvertrieb.<br />
GROSSER ERFOLG.<br />
10 Jahre Riester-Rente – poolnews<br />
sprach mit Erfinder Walter Riester.<br />
WICHTIGER TERMIN.<br />
Die neue Pool-Messe ist eine<br />
Pflichtveranstaltung für Berater.<br />
PERFEKTER LOOK.<br />
Mit Werbemode machen Poolpartner<br />
einen guten Eindruck.<br />
„DIE WELT IST JETZT BESSER.“<br />
Dr. Sebastian Grabmaier trifft Jim O’Neill. Der BRIC-Erfinder ist sich sicher: Der Aufschwung<br />
in den aufstrebenden Staaten hat erst begonnen. So profitieren Ihre Kunden und auch Sie!
poolnews<br />
Ausgabe 02/2011 <strong>·</strong> <strong>8.</strong> <strong>Jahrgang</strong> <strong>·</strong> <strong>ISSN</strong> <strong>1613</strong>-4893<br />
poolnews<br />
Das Magazin für den Finanz- und Versicherungsvertrieb.<br />
GROSSER ERFOLG.<br />
10 Jahre Riester-Rente – poolnews<br />
sprach mit Erfinder Walter Riester.<br />
WICHTIGER TERMIN.<br />
Die neue Pool-Messe ist eine<br />
Pflichtveranstaltung für Berater.<br />
PERFEKTER LOOK.<br />
Mit Werbemode machen Poolpartner<br />
einen guten Eindruck.<br />
„DIE WELT IST JETZT BESSER.“<br />
Dr. Sebastian Grabmaier trifft Jim O’Neill. Der BRIC-Erfinder ist sich sicher: Der Aufschwung<br />
in den aufstrebenden Staaten hat erst begonnen. So profitieren Ihre Kunden und auch Sie!
Ich habe mir früher immer vorgestellt, wie großartig es gewesen<br />
sein müsste, zur Zeit des großen amerikanischen Goldrausches<br />
gelebt zu haben. Nun habe ich aber festgestellt, dass die Möglichkeiten,<br />
die wir derzeit auf den Märkten sehen, mindestens<br />
genauso gut sind wie der große amerikanische Goldrausch!“, sagte<br />
mir Jim O’Neill in einem Interview, das er poolnews im Mai in<br />
London gegeben hat. Und weiter: „Die Situation in den Wachstumsmärkten<br />
ergibt für Investoren Chancen, die historische Ausmaße<br />
haben, weil es eine solch großartige Entwicklung in der<br />
Geschichte vorher noch nicht gegeben hat: Über eine Milliarde<br />
Menschen in den Wachstumsmärkten erheben sich gleichzeitig<br />
aus der Armut und brechen in den Wohlstand des Industriezeitalters<br />
auf. Da geht es nicht nur ums Geschäft. Dadurch wird die<br />
Welt ein besserer Ort. Und wir alle können dabei sein“.<br />
Ich denke, mehr Werbung für Investments in Emerging Markets<br />
geht nicht. Und tatsächlich: Jeder, der in den letzten Jahren eine<br />
Reise in einen der BRIC-Staaten oder in andere Wachstumsländer<br />
zum Beispiel in einen der nächsten elf größten Wachstumsmärkte<br />
(„Next Eleven“ oder kurz „N11“ genannt) gemacht hat, kommt aus<br />
dem Staunen nicht mehr heraus: So werden allein in Istanbul, der<br />
größten Stadt des N11-Staates Türkei mit heute über 15 Millionen<br />
Einwohnern, bald mehr Konsumenten leben als in Österreich und<br />
der Schweiz zusammen. Und jedes Jahr kommen in der Türkei rund<br />
1,5 Millionen Berufseinsteiger als Konsumenten hinzu. Das Wachstumspotenzial<br />
in vielen Ländern Asiens und Afrikas scheint keine<br />
Grenzen zu kennen. So tief ist die wirtschaftliche Basis, aber auch<br />
so groß der Wille zum Aufbruch in der wachsenden und meist sehr<br />
jungen Bevölkerung. Und in der Tat hören wir aus den Wachstumsmärkten<br />
Woche für Woche nicht nur die Geschichten des politischen<br />
Umbruchs wie die Revolutionsbewegungen Nordafrikas,<br />
Editorial<br />
WIE ZUR ZEIT<br />
DES GROSSEN<br />
AMERIKANISCHEN<br />
GOLDRAUSCHS.<br />
| poolnews<br />
sondern auch Wirtschaftsnachrichten, die uns in den zuletzt eher<br />
wachstumsarmen Industriestaaten nur staunen lassen: So bestellte<br />
neulich die uns allen bisher noch völlig unbekannte indische<br />
Fluggesellschaft „IndiGo Airlines“ auf einen Schlag 180 neue Flugzeuge<br />
vom Typ Airbus A320. Die größte Flugzeugbestellung, die es<br />
jemals in der Geschichte der zivilen Luftfahrt gegeben hat! Kein<br />
Wunder, dass die Produktionskapazitäten von Boeing und Airbus<br />
auf Jahre hinaus ausgebucht sind.<br />
Was bedeutet dies für Sie als modernen Finanzanlagenvermittler?<br />
Erfahren Sie in unserer Titelstory von ausgewählten Fondsmanagern,<br />
wie Sie durch die richtige Beimischung von Emerging Markets-<br />
und Frontier-Markets-Fonds die Renditen Ihrer Kundendepots<br />
vergolden können. Und schaffen Sie sich Hintergrundwissen über<br />
die Aussichten der Wachstumsmärkte durch das ausführliche<br />
poolnews-Interview. Nutzen Sie also für sich und Ihre Kunden die<br />
Chancen des modernen „Goldrauschs“.<br />
Und das Gute an diesem „Goldrausch“ ist: Weder brauchen Sie<br />
eine Schaufel noch ein Sieb. Und Angst vor nassen Füßen brauchen<br />
Sie auch nicht zu haben, denn <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. hilft Ihnen beim<br />
„Schürfen“. Zum Beispiel mit den Fondsempfehlungen in diesem<br />
Heft oder unserer neuen Master-Liste …<br />
Und nun viel Spaß beim Lesen,<br />
Ihr<br />
Dr. Sebastian Grabmaier<br />
Vorstandsvorsitzender <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. AG<br />
poolnews 02|11<br />
3
Titelstory<br />
4<br />
poolnews | Inhalt<br />
„DIE WELT IST JETZT BESSER.“<br />
BRIC-Erfinder Jim O‘Neill im Gespräch mit Dr. Sebastian Grabmaier:<br />
Der Aufschwung in den aufstrebenden Staaten geht weiter.<br />
NEWSPOOL.<br />
06 Meldungen.<br />
INTERN.<br />
16 Finanzberater des Jahres.<br />
Es geht wieder los.<br />
17 „Deutlich mehr Neugeschäft.“<br />
Interview mit Frank Fieber, Sieger<br />
Finanzberater des Jahres 2011.<br />
18 poolnews.tv voll auf Kurs.<br />
20 Kleider machen Leute.<br />
Guter Eindruck mit Werbemode.<br />
22 PartnerForum ein voller Erfolg.<br />
Rückblick auf eine gelungene Veranstaltung.<br />
24 Eigene Messe für Finanzdienstleister.<br />
Wichtige Unterstützung für Berater.<br />
poolnews 02|11<br />
28 Seminar im Schnee.<br />
Expertentreff Investment in Obergurgl.<br />
29 Kurz notiert.<br />
INVESTMENTFONDS.<br />
30 Kommentar.<br />
Schluss mit Angst und Ignoranz.<br />
32 Titelstory: Der Boom geht weiter.<br />
Gewinne mit China, Brasilien und Co.<br />
34 „We make the world a better place.“<br />
Dr. Sebastian Grabmaier im Gespräch mit<br />
BRIC-Erfinder Jim O’Neill und Anna<br />
Stupnytska von Goldman Sachs.<br />
38 Rohstoffzug kommt in Fahrt.<br />
Investieren in Gold, Öl und Co.<br />
32<br />
40 Das Beste vom Besten.<br />
Neues von den A&A Superfonds-Portfolios.<br />
Perfekter Look.<br />
Guter Eindruck mit Werbemode: Nutzen<br />
Sie das Angebot von <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
24<br />
42 „Value im Fokus der Anleger.“<br />
Interview mit Norm Boersma von<br />
Franklin Templeton.<br />
44 DJE-Markteinschätzung.<br />
46 Strategieportfolios.<br />
VERSICHERUNGEN.<br />
50 Kommentar.<br />
Wichtiger Termin.<br />
Unbedingt vormerken: Die<br />
Pools & Finance startet 2012.<br />
51 Vorsorge im Blickpunkt.<br />
Große Resonanz bei den JDC Workshops.<br />
52 Versicherung 4.0.<br />
Noch mehr Angebot in der World of Finance.<br />
56 Skandia hat den Durchblick.<br />
Individueller Service für Ihre Kunden.<br />
57 Durchbruch gelungen.<br />
Die DFV wächst weiter.<br />
20<br />
Bildquellen: David Poultney, In-Press Photography Ltd., <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>., Picture-Alliance, Kameha Bay Portals, Fotolia
58 „Ein großer Erfolg.“<br />
Walter Riester im Interview.<br />
60 Neue Sachversicherungswelt.<br />
Mehr Nutzen für JDC Poolpartner.<br />
62 Swiss Life: Das passt.<br />
Hohe Garantierenten, maximale Transparenz.<br />
64 Pflegefall – und jetzt?<br />
Der VOLKSWOHL BUND hilft.<br />
66 Ihre Helfer.<br />
KompetenzCenter Leben & BU stellt sich vor.<br />
BETEILIGUNGEN.<br />
67 Kommentar.<br />
Sündenböcke und innere Schweinehunde.<br />
68 Containerschiff zur richtigen Zeit.<br />
58<br />
Kraftpaket Leo von HCI.<br />
Herzlichen Glückwunsch.<br />
Zehn Jahre Riester-Rente: poolnews<br />
sprach mit Erfinder Walter Riester.<br />
Anlegen auf Mallorca.<br />
Traumhotel auf der Insel: United Investors<br />
bietet einen attraktiven Fonds an.<br />
Inhalt<br />
| poolnews<br />
69 Einfach, zeitsparend, sicher.<br />
Immobilienanlage mit Fellowhome.<br />
70 Gelungene Premiere.<br />
Erstlingswerk von NGF.<br />
71 Starkes Comeback.<br />
Private Equity mit WealthCap.<br />
72 Unter Palmen.<br />
United Investors: Traumhotel auf Mallorca.<br />
74 Zahlen, Zuspruch, Zauberei.<br />
Expertenkongress Beteiligungen 2011.<br />
HAFTUNGSDACH.<br />
76 Kommentar.<br />
77 Zertifizierte Berater.<br />
Qualifikation zum Anlageberater JDC.<br />
FINANZIERUNGEN.<br />
78 Kommentar.<br />
79 Das nötige Expertenwissen.<br />
Öffentliche Fördermittel nutzen!<br />
POOLNEWS.<br />
03 Editorial: Dr. Sebastian Grabmaier.<br />
26 Termine.<br />
81 20 Fragen an …<br />
82 Impressum.<br />
Staat hilft Häuslebauern.<br />
Warum Ihre Kunden öffentliche<br />
Fördermittel nutzen sollten.<br />
72 79<br />
poolnews 02|11<br />
5
6<br />
Newspool | Meldungen<br />
Laut der AXA-Umfrage könnte so der<br />
typische Fondsanleger in Deutschland<br />
aussehen.<br />
TYPISCH MANN.<br />
Der typische deutsche Investmentfondsbesitzer<br />
ist männlich, wohnt in Westdeutschland,<br />
nutzt das Internet und verfügt<br />
über ein mittleres Einkommen (1.500 bis<br />
3.000 Euro). Dies ist das Ergebnis einer Studie<br />
von AXA Investment Managers. Danach<br />
kennt sich der Fondsbesitzer mit dem Thema<br />
Geld- und Kapitalanlage besser aus als<br />
andere und hat ein großes Wissen über<br />
Fonds. Hätte er 50.000 Euro zur freien Ver-<br />
poolnews 02|11<br />
fügung, würde er die Familie beschenken<br />
(34 Prozent) oder das Geld für eine größere<br />
Anschaffung verwenden (32 Prozent).<br />
Nur 13 Prozent der Fondsbesitzer würden<br />
das Geld auf ein Sparkonto legen.<br />
Besonders bemerkenswert ist, dass fast<br />
alle deutschen Fondsbesitzer (95 Prozent)<br />
auf Beratung setzen. Laut der Studie informieren<br />
sich beim Thema Finanzen<br />
KEIN FUSSBALL MEHR: OLI KAHN IST DERZEIT STUDENT.<br />
„Froh, dass es vorbei ist.<br />
Oliver Kahn, Torwartlegende und DWS-<br />
Werbepartner, trauert seiner Profizeit<br />
nicht nach. „Ich frage mich heute öfter,<br />
wie ich das Profileben 20 Jahre lang<br />
durchstehen konnte“, sagte der 41-Jährige<br />
im Interview mit dem Magazin „Playboy“.<br />
Es sei eine tolle Zeit gewesen, die ihm viel<br />
gegeben habe. „Ich habe gutes Geld verdient<br />
und kann deshalb heute ein sehr<br />
angenehmes Leben führen. Aber ich bin<br />
froh, dass es vorbei ist.“<br />
Er habe nach seinem Karriereende<br />
schnell gemerkt, dass auch außerhalb<br />
des Sports viele interessante<br />
Möglichkeiten auf ihn zukämen.<br />
Dazu zählt vor allem das Management-Studium<br />
in Salzburg. Um<br />
das Studium durchzuhalten,<br />
braucht Kahn nach eigener Aussage<br />
besonders Disziplin. Wenn<br />
alles gut gehe, werde er im Herbst<br />
seinen Abschluss machen.<br />
Fondsbesitzer hauptsächlich über Gespräche<br />
mit Bank-, Versicherungs- oder Finanzberatern<br />
und setzen bei der Fondsauswahl<br />
auf einen namhaften Anbieter.<br />
„Fondsbesitzer setzen sich intensiv mit<br />
dem Thema Geldanlage auseinander und<br />
erkennen die Notwendigkeit des thematischen<br />
Verständnisses“, sagt Karin Kleinemas<br />
von AXA Investment Managers. „Aus<br />
diesem Grund legen sie einen hohen Wert<br />
auf persönliche Beratung und den persönlichen<br />
Austausch mit ihrem Berater.“<br />
Wie eine weitere Studie von AXA Investment<br />
Managers ergab, bewertet die Mehrheit<br />
der Deutschen Fonds als altersvorsorgetauglich.<br />
Allerdings halten nur 17 Prozent<br />
der Befragten Investmentfondsanteile.<br />
„Auch diejenigen, die noch nicht in<br />
Fonds investiert sind, finden sie geeignet<br />
für ihre Altersvorsorge“, sagt Kleinemas.<br />
„Allerdings fehlt vielen Deutschen hierfür<br />
das nötige Geld: Über die Hälfte der Befragten<br />
gibt den Mangel an liquiden Mitteln<br />
als Hauptgrund für eine Nicht-Investition<br />
in Fonds zur Altersvorsorge an.“<br />
Gerade die junge Generation beschäftigt<br />
sich verstärkt mit dem Thema und blickt<br />
vorausschauend in die Zukunft: Über die<br />
Hälfte der 18- bis 39-Jährigen denkt, dass<br />
sich die Geldanlage in Fonds gut für die<br />
Altersvorsorge eignet.<br />
Bildquellen: Fotolia, Manfred Esser
6<br />
Newspool | Meldungen<br />
Laut der AXA-Umfrage könnte so der<br />
typische Fondsanleger in Deutschland<br />
aussehen.<br />
TYPISCH MANN.<br />
Der typische deutsche Investmentfondsbesitzer<br />
ist männlich, wohnt in Westdeutschland,<br />
nutzt das Internet und verfügt<br />
über ein mittleres Einkommen (1.500 bis<br />
3.000 Euro). Dies ist das Ergebnis einer Studie<br />
von AXA Investment Managers. Danach<br />
kennt sich der Fondsbesitzer mit dem Thema<br />
Geld- und Kapitalanlage besser aus als<br />
andere und hat ein großes Wissen über<br />
Fonds. Hätte er 50.000 Euro zur freien Ver-<br />
poolnews 02|11<br />
fügung, würde er die Familie beschenken<br />
(34 Prozent) oder das Geld für eine größere<br />
Anschaffung verwenden (32 Prozent).<br />
Nur 13 Prozent der Fondsbesitzer würden<br />
das Geld auf ein Sparkonto legen.<br />
Besonders bemerkenswert ist, dass fast<br />
alle deutschen Fondsbesitzer (95 Prozent)<br />
auf Beratung setzen. Laut der Studie informieren<br />
sich beim Thema Finanzen<br />
KEIN FUSSBALL MEHR: OLI KAHN IST DERZEIT STUDENT.<br />
„Froh, dass es vorbei ist.<br />
Oliver Kahn, Torwartlegende und DWS-<br />
Werbepartner, trauert seiner Profizeit<br />
nicht nach. „Ich frage mich heute öfter,<br />
wie ich das Profileben 20 Jahre lang<br />
durchstehen konnte“, sagte der 41-Jährige<br />
im Interview mit dem Magazin „Playboy“.<br />
Es sei eine tolle Zeit gewesen, die ihm viel<br />
gegeben habe. „Ich habe gutes Geld verdient<br />
und kann deshalb heute ein sehr<br />
angenehmes Leben führen. Aber ich bin<br />
froh, dass es vorbei ist.“<br />
Er habe nach seinem Karriereende<br />
schnell gemerkt, dass auch außerhalb<br />
des Sports viele interessante<br />
Möglichkeiten auf ihn zukämen.<br />
Dazu zählt vor allem das Management-Studium<br />
in Salzburg. Um<br />
das Studium durchzuhalten,<br />
braucht Kahn nach eigener Aussage<br />
besonders Disziplin. Wenn<br />
alles gut gehe, werde er im Herbst<br />
seinen Abschluss machen.<br />
Fondsbesitzer hauptsächlich über Gespräche<br />
mit Bank-, Versicherungs- oder Finanzberatern<br />
und setzen bei der Fondsauswahl<br />
auf einen namhaften Anbieter.<br />
„Fondsbesitzer setzen sich intensiv mit<br />
dem Thema Geldanlage auseinander und<br />
erkennen die Notwendigkeit des thematischen<br />
Verständnisses“, sagt Karin Kleinemas<br />
von AXA Investment Managers. „Aus<br />
diesem Grund legen sie einen hohen Wert<br />
auf persönliche Beratung und den persönlichen<br />
Austausch mit ihrem Berater.“<br />
Wie eine weitere Studie von AXA Investment<br />
Managers ergab, bewertet die Mehrheit<br />
der Deutschen Fonds als altersvorsorgetauglich.<br />
Allerdings halten nur 17 Prozent<br />
der Befragten Investmentfondsanteile.<br />
„Auch diejenigen, die noch nicht in<br />
Fonds investiert sind, finden sie geeignet<br />
für ihre Altersvorsorge“, sagt Kleinemas.<br />
„Allerdings fehlt vielen Deutschen hierfür<br />
das nötige Geld: Über die Hälfte der Befragten<br />
gibt den Mangel an liquiden Mitteln<br />
als Hauptgrund für eine Nicht-Investition<br />
in Fonds zur Altersvorsorge an.“<br />
Gerade die junge Generation beschäftigt<br />
sich verstärkt mit dem Thema und blickt<br />
vorausschauend in die Zukunft: Über die<br />
Hälfte der 18- bis 39-Jährigen denkt, dass<br />
sich die Geldanlage in Fonds gut für die<br />
Altersvorsorge eignet.<br />
Bildquellen: Fotolia, Manfred Esser
8<br />
Newspool | Meldungen<br />
GASTKOMMENTAR.<br />
Der Zug ist noch nicht abgefahren.<br />
Seit Monaten eilt der deutsche Aktienindex<br />
(DAX) von einem Hoch zum<br />
nächsten. Selbst das verheerende Erdbeben<br />
in Japan und die anschließende<br />
Atomkatastrophe konnten den DAX nur<br />
vorübergehend von seinem Höhenflug<br />
abhalten. Lohnt sich jetzt noch der Einstieg<br />
in den Aktienmarkt? Ja! Entscheidend<br />
ist der richtige Mix im Portfolio. In<br />
den vergangenen Monaten konnten Anleger<br />
mit einem stark offensiv aufgestellten<br />
Depot, also mit zyklischen Werten wie<br />
etwa Autoaktien, sehr gute Ergebnisse<br />
einfahren. Da der Markt aber schon sehr<br />
weit gelaufen ist, gilt es wieder breiter zu<br />
streuen und verstärkt auch auf defensive<br />
Titel wie Pharmaunternehmen zu setzen.<br />
Impulse sollte der deutsche Aktienmarkt<br />
in den kommenden Monaten in erster<br />
Linie von M&A-Aktivitäten der großen<br />
GEDULD MACHT REICH.<br />
Berater sollten ihren Kunden Fondssparpläne<br />
empfehlen. Mit dem monatlichen<br />
Sparen mit Investmentfonds<br />
kann man ein Vermögen aufbauen. Hat<br />
ein Anleger beispielsweise vor 30 Jahren<br />
begonnen, monatlich 100 Euro in Aktienfonds<br />
mit Schwerpunkt Deutschland zu<br />
investieren, verbuchte er ein Vermögen<br />
von im Schnitt gut 127.000 Euro. Dies<br />
geht aus Berechnungen des BVI zurück.<br />
Dabei zahlte er insgesamt 36.000 Euro<br />
ein. Dies entspricht einer jährlichen Rendite<br />
von 7,4 Prozent. Sparer, die in den<br />
vergangenen 20 Jahren monatlich 100<br />
Euro in Fonds mit Schwerpunkt Deutschland<br />
eingezahlt haben, kommen auf eine<br />
jährliche Performance von im Schnitt 5,8<br />
Prozent.<br />
poolnews 02|11<br />
Unternehmen erhalten. Die Kassen vieler<br />
Konzerne sind sehr gut gefüllt, und sie<br />
suchen nach interessanten Investments im<br />
Small- und Mid-Cap-Bereich. Daher lohnen<br />
sich auch kleinere Titel aus der zweiten<br />
und dritten Reihe. Einmal ins Visier der<br />
Großen geraten, können die Kurse der<br />
Leichtgewichte sehr schnell steigen.<br />
Die gut gefüllten Kassen der Großunternehmen<br />
werden dem Markt auch an anderer<br />
Stel le Auftrieb geben. Nach langer<br />
Zurückhaltung investieren Firmen wieder.<br />
Hiervon profitieren Branchen wie Maschinenbauer<br />
und IT-Unternehmen. Auf jeden<br />
Fall hat der DAX bis Jahresende noch Luft<br />
nach oben, sodass zum Jahreswechsel das<br />
Börsenbarometer bei rund 7.900 Zählern<br />
stehen soll te. Und auch für 2012 sind die<br />
Auftragsbücher vieler Unternehmen bereits<br />
gut gefüllt. Dabei gilt es für Anleger,<br />
Auch mit schwankungsärmeren<br />
Fondsarten konnten laut<br />
BVI beim regelmäßigen Sparen<br />
beachtliche Ergebnisse<br />
erzielt werden. So resultierte<br />
aus einer monatlichen Anlage<br />
von 100 Euro in Euro-<br />
Mischfonds nach 30 Jahren<br />
ein Vermögen von im Schnitt<br />
gut 113.000 Euro. Das entspricht<br />
6,8 Prozent im Jahr.<br />
Wer in diesem Zeitraum in<br />
Euro-Rentenfonds einzahlte,<br />
verbuchte zuletzt ein Depotvolumen<br />
von rund 83.000<br />
Euro. Das entspricht einer<br />
jährlichen Wertsteigerung<br />
von 5,1 Prozent.<br />
16.245<br />
10 Jahre<br />
5,9 % p. a.<br />
Karl Huber, Fondsmanager des Pioneer<br />
Investments German Equity.<br />
Störfeuer wie Naturkatastrophen oder<br />
Schuldenkrisen auszuhalten. Denn die<br />
wird es auch in den kom menden Monaten<br />
immer wieder geben.<br />
AKTIENFONDS DEUTSCHLAND.<br />
44.549<br />
20 Jahre<br />
5,8 % p. a.<br />
126.597<br />
30 Jahre<br />
7,4 % p. a.<br />
Ein langer Atem zahlt sich an der Börse merklich aus. Wer seit<br />
30 Jahren regelmäßig 100 Euro im Monat in einen deutschen<br />
Aktienfonds investiert hat, kommt heute auf ein Vermögen von<br />
126.597 Euro. Das entspricht einer jährlichen Rendite von 7,4<br />
Prozent. Quelle: BVI<br />
Bildquelle: Pioneer Investments German Equity
Viele wissen nicht, wem sie in diesen<br />
Zeiten noch ihr Geld anvertrauen können.<br />
Kapital Schutz<br />
Ihre Kunden wollen ihr Kapital gewinnbringend anlegen – sind nach der Finanzkrise<br />
aber immer noch verunsichert. Bei AXA wissen sie, dass sie ihr Geld in gute Hände<br />
legen. Denn AXA bietet als eine der global führenden Versicherungsgruppen eine<br />
herausragende Finanzkraft und ein hervorragendes Risikomanagement. Dies<br />
bestätigen auch die weltweit führenden Ratingagenturen. Mit dieser Sicher--<br />
heit im Rücken können sich Ihre Kunden bei AXA für flexible Anlage-Produkte<br />
mit Top-Renditen entscheiden. Kommen Sie deshalb zu einem Partner, dem die<br />
Menschen vertrauen können. Kommen Sie zu AXA.<br />
Informationen zu den Kapitalanlage-Produkten von AXA sowie<br />
Ihren persönlichen Ansprechpartner in der Nähe finden Sie<br />
unter www.AXA-Makler.de.<br />
Mit AXA bieten Sie Ihren Kunden attraktive<br />
Renditen und die Sicherheit eines weltweit<br />
führenden Vermögensmanagers.<br />
12.2010
10<br />
Newspool | Meldungen<br />
GUTER RAT.<br />
Stressfrei beim Arzt: Private Krankenzusatzversicherungen<br />
bringen Patienten viele Vorteile.<br />
Private Krankenzusatzversicherungen<br />
stoßen in Deutschland auf Interesse.<br />
Laut einer Studie des Marktforschungsund<br />
Beratungsinstituts YouGovPsychonomics<br />
sind 280.000 Bundesbürger generell<br />
abschlussbereit. Knapp 130.000 Personen<br />
planen konkret einen Abschluss in den<br />
kommenden drei Monaten. Im Vordergrund<br />
stehen dabei weiterhin die Absicherung<br />
bei Zahnersatz, Zahnbehandlung/-erhalt<br />
und Sehhilfen.<br />
Den Anstoß für den Abschluss einer privaten<br />
Krankenzusatzversicherung gibt laut<br />
der Studie immer häufiger das soziale Umfeld.<br />
Im Vergleich zu 2009 nahm dessen<br />
Bedeutung zu. Auch Krankheitsfälle im<br />
Bekanntenkreis werden ein immer wichtigerer<br />
Impulsgeber. Bei höheren Einkommen<br />
kommt der Impuls häufig auch von<br />
einem Arzt.<br />
poolnews 02|11<br />
NEUER AUFSICHTSRAT BEI CH2.<br />
Prominenter Neuzugang.<br />
Ole von Beust, ehemaliger Erster Bürgermeister<br />
von Hamburg, leitet seit<br />
Kurzem den Aufsichtsrat des Hamburger<br />
Emissionshauses CH2 AG. Von Beust tritt<br />
die Nachfolge von Christian Angermayer<br />
an, der als einer der Hauptgesellschafter<br />
der CH2 weiterhin eng verbunden<br />
bleibt.<br />
Von Beust freut sich auf seine Aufgaben<br />
bei CH2. „Während der vergangenen Monate<br />
habe ich die führenden Personen<br />
der CH2 AG kennengelernt und Einblick<br />
in das Geschäftsmodell und die Produktwelt<br />
bekommen“, so von Beust. „Was ich<br />
während dieser Zeit erfahren habe, hat<br />
mich überzeugt. Ich freue mich darauf,<br />
die CH2 AG zukünftig gemeinsam mit<br />
dem Management, den Aufsichtsratskollegen<br />
und den Gesellschaftern voranzubringen.“<br />
Ole von Beust war von Oktober 2001 bis<br />
August 2010 Erster Bürgermeister in<br />
Ole von Beust übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz<br />
bei der CH2 AG.<br />
Hamburg. Seit seinem Rückzug aus der<br />
Politik ist der 56-Jährige als Unternehmensberater<br />
tätig.<br />
ANLEGER KÖNNEN ABHEBEN.<br />
Der Offenbacher Initiator Doric Asset<br />
Finance hat für die zweite Julihälfte<br />
den Vertriebsstart eines Helikopter-Fonds<br />
angekündigt. Knapp 100 Millionen Dollar<br />
sollen laut dem Magazin Cash. in ein Portfolio<br />
aus fünf verschiedenen Hubschraubern<br />
investiert werden. Schwerpunktmäßig<br />
sollen die Hubschrauber zu Versorgung von<br />
Öl- und Gasplattformen sowie Offshore-<br />
Windparks eingesetzt werden. Zudem eignen<br />
sich die Helikopter für Such- und Rettungszwecke<br />
und zum schnellen Transport<br />
von bedeutenden Personen (VIPs). Als Leasingnehmer<br />
fungiert CHC Helicopter Corporation<br />
aus Kanada. Das Unternehmen<br />
betreibt laut Doric eine Flotte von 265<br />
Hubschraubern in 30 Ländern auf der ganzen<br />
Welt. Wie es heißt, will Doric 43 Millionen<br />
Dollar Eigenkapital (inklusive Agio) bei<br />
Privatanlegern einwerben. Der Fonds soll<br />
bis 2025 laufen. Der Initiator kalkuliert mit<br />
einem Gesamtmittelrückfluss von 255 Prozent<br />
vor Steuern.<br />
Bildquellen: Fotolia, CH2 AG
CitiFirst College – Wissen ist Ihr größtes Kapital.<br />
Citi Deutschland startet das CitiFirst College – eine innovative Weiterbildungsinitiative. Interessierte Anleger erwerben<br />
Schritt für Schritt grundlegende Kenntnisse für den Umgang und Handel mit Zertifikaten und Hebelprodukten.<br />
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www.citifirst.com<br />
©2011 Citigroup Global Markets Limited. All rights reserved. Citi and Arc Design is a trademark and service mark of Citigroup Inc., used and registered throughout the world.
12<br />
Newspool | Meldungen<br />
ARBEITGEBER IN DER PFLICHT.<br />
Berechtigte schlechte<br />
Laune: Viele Arbeitnehmer<br />
wollen eine bAV abschließen.<br />
Ihre Betriebe<br />
informieren sie aber<br />
ungenügend.<br />
Viele Arbeitnehmer in Deutschland bangen<br />
um die finanzielle Absicherung im<br />
Alter. Laut einer Umfrage von YouGovPsychonomics<br />
verfügen allerdings erst circa<br />
8,7 Millionen Arbeitnehmer über eine be-<br />
poolnews 02|11<br />
triebliche Altersversorgung (bAV). 17,1<br />
Millionen Arbeitnehmer sind dementsprechend<br />
nicht abgesichert. Von diesen 17,1<br />
Millionen wollen etwa 3,5 Millionen in den<br />
kommenden zwölf Monaten etwas für die<br />
NICHT IM SINNE DER KUNDEN.<br />
Finanzberatung geht oft am Bedarf der<br />
Kunden vorbei. Das geht aus einer Studie<br />
der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg<br />
hervor. Die Verbraucherzentrale<br />
analysierte zwischen Oktober 2010 und<br />
April 2011 Verträge von Kunden. In 176<br />
der 200 ausgewerteten Fälle wurden Verbrauchern<br />
Verträge verkauft, die nicht<br />
ihrem Bedarf entsprechen. „Weiterhin<br />
werden in erster Linie teure, oftmals zu<br />
riskante und viel zu oft auch zu unflexible<br />
Verträge verkauft. Der Bedarf scheint<br />
kaum eine Rolle zu spielen“, so Niels Nauhauser<br />
von der Verbraucherzentrale. Seiner<br />
Meinung nach packen die bisherigen<br />
Anlegerschutzgesetze die Probleme nicht<br />
an der Wurzel. Nauhauser fordert eine<br />
strikte Trennung von Finanzberatung und<br />
Vertrieb, klare Qualifikationsvorausset-<br />
Der Schein trügt, Kunden<br />
werden oft zu teure und<br />
riskante Verträge verkauft.<br />
eigene Altersvorsorge tun. Über zwei Millionen<br />
Arbeitnehmer wollen in den kommenden<br />
zwölf Monaten eine bAV abschließen.<br />
Generell sind es laut YouGovPsychonomics<br />
etwa 4,4 Millionen Arbeitnehmer,<br />
die sich für eine bAV und entsprechende<br />
Angebote interessieren.<br />
Mehr als jeder zweite befragte Arbeitnehmer<br />
ohne bAV hält diese für eine sichere<br />
Anlageform. Mehr als jeder Dritte meint<br />
zudem, dass sein Geld so besser angelegt<br />
sei als beispielsweise in einer Kapitallebensversicherung.<br />
Das vergleichsweise große Interesse der<br />
Arbeitnehmer stößt leider häufig auf ein<br />
nur geringes Engagement der Arbeitgeber,<br />
so die Studie. Obwohl 85 Prozent der befragten<br />
Unternehmen nach eigener Aussage<br />
eine betriebliche Altersversorgung<br />
anbieten, geben mehr als die Hälfte aller<br />
Arbeitnehmer an, dass keine Informationen<br />
im Betrieb übermittelt werden. Folglich<br />
fühlen sich zwei Drittel der Arbeitnehmer<br />
ohne bAV in der eigenen Firma nicht<br />
gut beraten.<br />
zungen sowie eine einheitliche Aufsicht<br />
durch die BaFin.<br />
Bildquellen: Fotolia
12<br />
Newspool | Meldungen<br />
ARBEITGEBER IN DER PFLICHT.<br />
Berechtigte schlechte<br />
Laune: Viele Arbeitnehmer<br />
wollen eine bAV abschließen.<br />
Ihre Betriebe<br />
informieren sie aber<br />
ungenügend.<br />
Viele Arbeitnehmer in Deutschland bangen<br />
um die finanzielle Absicherung im<br />
Alter. Laut einer Umfrage von YouGovPsychonomics<br />
verfügen allerdings erst circa<br />
8,7 Millionen Arbeitnehmer über eine be-<br />
poolnews 02|11<br />
triebliche Altersversorgung (bAV). 17,1<br />
Millionen Arbeitnehmer sind dementsprechend<br />
nicht abgesichert. Von diesen 17,1<br />
Millionen wollen etwa 3,5 Millionen in den<br />
kommenden zwölf Monaten etwas für die<br />
NICHT IM SINNE DER KUNDEN.<br />
Finanzberatung geht oft am Bedarf der<br />
Kunden vorbei. Das geht aus einer Studie<br />
der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg<br />
hervor. Die Verbraucherzentrale<br />
analysierte zwischen Oktober 2010 und<br />
April 2011 Verträge von Kunden. In 176<br />
der 200 ausgewerteten Fälle wurden Verbrauchern<br />
Verträge verkauft, die nicht<br />
ihrem Bedarf entsprechen. „Weiterhin<br />
werden in erster Linie teure, oftmals zu<br />
riskante und viel zu oft auch zu unflexible<br />
Verträge verkauft. Der Bedarf scheint<br />
kaum eine Rolle zu spielen“, so Niels Nauhauser<br />
von der Verbraucherzentrale. Seiner<br />
Meinung nach packen die bisherigen<br />
Anlegerschutzgesetze die Probleme nicht<br />
an der Wurzel. Nauhauser fordert eine<br />
strikte Trennung von Finanzberatung und<br />
Vertrieb, klare Qualifikationsvorausset-<br />
Der Schein trügt, Kunden<br />
werden oft zu teure und<br />
riskante Verträge verkauft.<br />
eigene Altersvorsorge tun. Über zwei Millionen<br />
Arbeitnehmer wollen in den kommenden<br />
zwölf Monaten eine bAV abschließen.<br />
Generell sind es laut YouGovPsychonomics<br />
etwa 4,4 Millionen Arbeitnehmer,<br />
die sich für eine bAV und entsprechende<br />
Angebote interessieren.<br />
Mehr als jeder zweite befragte Arbeitnehmer<br />
ohne bAV hält diese für eine sichere<br />
Anlageform. Mehr als jeder Dritte meint<br />
zudem, dass sein Geld so besser angelegt<br />
sei als beispielsweise in einer Kapitallebensversicherung.<br />
Das vergleichsweise große Interesse der<br />
Arbeitnehmer stößt leider häufig auf ein<br />
nur geringes Engagement der Arbeitgeber,<br />
so die Studie. Obwohl 85 Prozent der befragten<br />
Unternehmen nach eigener Aussage<br />
eine betriebliche Altersversorgung<br />
anbieten, geben mehr als die Hälfte aller<br />
Arbeitnehmer an, dass keine Informationen<br />
im Betrieb übermittelt werden. Folglich<br />
fühlen sich zwei Drittel der Arbeitnehmer<br />
ohne bAV in der eigenen Firma nicht<br />
gut beraten.<br />
zungen sowie eine einheitliche Aufsicht<br />
durch die BaFin.<br />
Bildquellen: Fotolia
14<br />
Newspool | Meldungen<br />
REICHE DEUTSCHE.<br />
BEMERKENSWERTE STATISTIK.<br />
Was wäre, wenn …?<br />
… Sie 50.000 Euro zur freien Verfügung<br />
hätten? Diese Frage stellte TNS Infratest<br />
im Auftrag von AXA Investment Managers<br />
rund 1.000 Deutschen. Über die<br />
Hälfte (57 Prozent) würde das Geld anlegen.<br />
Investmentfonds spielen dabei<br />
wieder eine wichtigere Rolle: 24 Prozent<br />
der Fondsbesitzer würden das Geld in<br />
Investmentfonds investieren (siehe auch<br />
poolnews 02|11<br />
Die Deutschen hatten noch nie so<br />
viel Geld wie derzeit. Laut Bundesbank<br />
belief sich das Vermögen<br />
der Bundesbürger Ende 2010 auf<br />
knapp 5.000 Milliarden Euro. Das<br />
entspricht einem Zuwachs von fünf<br />
Prozent innerhalb von zwölf Monaten.<br />
Laut der Bundesbank sind die<br />
Gründe für den Anstieg die rasante<br />
Konjunkturerholung und die unerwartet<br />
stabile Entwicklung auf dem<br />
Arbeitsmarkt. Die Bundesbank zählt<br />
zum Vermögen neben den Barbeständen<br />
auch Bankeinlagen<br />
und Aktien.<br />
Die Verschuldung aller<br />
Haushalte nahm 2010<br />
laut Bundesbank nur<br />
leicht um mehr als<br />
vier Milliarden Euro<br />
zu. Ende Dezember<br />
summierten sich die<br />
Verbindlichkeiten bei<br />
Banken und Versicherungen<br />
auf 1.536 Milliarden<br />
Euro. Die Verbindlichkeiten<br />
lagen<br />
damit genau auf dem<br />
Niveau von vor zehn<br />
Jahren.<br />
Viele Deutschen würden Geld anlegen.<br />
Gerne auch an der Börse.<br />
die Meldung „Typisch Mann“). Im Vorjahr<br />
waren es lediglich 17 Prozent. „Die Deutschen<br />
verabschieden sich in ihrem Investitionsverhalten<br />
zunehmend von dieser<br />
Parkposition“, sagt Karin Kleinemas von<br />
AXA Investment Managers. „Die wirtschaftliche<br />
Lage hat sich wieder beruhigt<br />
und damit auch die Grundstimmung in der<br />
Bevölkerung.“<br />
Wie der Investmentverband BVI berichtet,<br />
ist das Pro-Kopf-Investmentfondsvermögen<br />
der Deutschen im vergangenen Jahr<br />
erneut gestiegen. Jeder Bundesbürger hatte<br />
demnach Ende Dezember 2010 im<br />
Schnitt rund <strong>8.</strong>650 Euro in Investmentfonds<br />
angelegt. Somit ist das Pro-Kopf-<br />
Vermögen der Deutschen gegenüber den<br />
Jahren 2008 und 2009 erneut gestiegen.<br />
Im Vergleich zu 2000 kletterte das Vermögen<br />
um 68 Prozent. Im internationalen<br />
Vergleich sind die Deutschen allerdings<br />
noch weit hinter der Spitzengruppe zurück<br />
(siehe Grafik). Das Pro-Kopf-Investmentvermögen<br />
der US-Bürger ist im Schnitt<br />
mehr als dreimal so hoch wie das der<br />
Deutschen.<br />
MEHR GELD IN FONDS.<br />
Investmentvermögen<br />
pro Kopf in Euro<br />
Ende 2010.<br />
<strong>8.</strong>648<br />
DE<br />
10.197 11.000<br />
AT<br />
GB<br />
17.657<br />
SE<br />
19.427<br />
FR<br />
29.081<br />
Das Investmentvermögen der Deutschen wuchs im vergangenen<br />
Jahr erneut. Spitzenreiter in Sachen Fondsanlagevermögen sind<br />
weiterhin mit weitem Abstand die USA. Quelle: BVI<br />
US<br />
Bildquellen: Fotolia, Deutsche Börse
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16<br />
Intern | Wettbewerb<br />
Am 15. Juni startet zum achten Mal Deutschlands größter Wettbewerb<br />
für Geldexperten. Mit dem Titel „Finanzberater des Jahres“ gewinnt man viel Prestige.<br />
GOLDENER BULLE ZU VERGEBEN.<br />
Wird Gold noch teurer? Gehören<br />
Staats anleihen weiter ins Portfolio?<br />
Und was ist bei der Riester-Rente zu beachten?<br />
Fragen rund ums Geld sind aktueller<br />
denn je. Wer hat das notwendige<br />
Wissen?<br />
Bald geht der Wettkampf um<br />
den Goldenen Bullen los.<br />
Für die besten Finanzberater<br />
gibt es<br />
tolle Preise.<br />
poolnews 02|11<br />
Vor acht Jahren hat <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. mit<br />
renommierten Partnern wie dem Finanzmagazin<br />
¤uro den Wettbewerb „Finanzberater<br />
des Jahres“ ins Leben gerufen.<br />
Deutschlands beste Bankangestellte<br />
und<br />
selbstständige<br />
Ver mögensberatersolltengefunden<br />
werden.<br />
Längst gilt der<br />
„Finanzberater des<br />
Jahres“ als renommiertester<br />
Contest für diesen<br />
Berufsstand.<br />
Glänzen müssen die Teilnehmer<br />
zweifach: mit Börsengespür<br />
im Depotteil und<br />
theoretischem Fachwissen.<br />
Am 15. Juni startet der neue<br />
Wettbewerb. Am 15. Dezember<br />
endet er. Und so funktioniert’s: Im<br />
Depotteil sollen die Teilnehmer jeweils<br />
ein Startkapital von 100.000<br />
Euro vermehren. Starke Kursausschläge<br />
sollen vermieden werden –<br />
entsprechend dem Wunsch vieler<br />
Anlagekunden.<br />
Im Wissensteil müssen die Berater<br />
sechs Fragebögen ausfüllen. Diese um-<br />
EINFACH ANMELDEN: WICHTIGE TERMINE!<br />
fassen die Themen Altersvorsorge, Erben,<br />
Geldanlage, Steuern und Versicherungen.<br />
Ausgangspunkt ist jeweils ein typischer<br />
Fall aus dem Berateralltag.<br />
Der Aufwand lohnt sich.<br />
Den besten Beratern winken Prestige und<br />
neue Kunden. ¤uro stellt die besten 100<br />
Teilnehmer in einem Sonderheft vor. Der<br />
Gewinner erhält Fondsanteile über 5.000<br />
Euro am SAM Smart Energy Fund. Für Finanzberater,<br />
die am Ende in den Top 100<br />
landen, hat <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. ein Marketing-<br />
und PR-Paket der Extraklasse geschnürt:<br />
Mit Flyern, Postern, Aktionskarten,<br />
Anzeigen und vorgefertigten Pressemitteilungen<br />
machen sie sich als Finanzberater<br />
des Jahres in ihrer Region einen Namen.<br />
¤uro lädt den neuen Titelträger Anfang<br />
2012 zur Finanzen-Nacht nach München<br />
ein, um ihm den Goldenen Bullen vor einem<br />
großen Fachpublikum zu überreichen.<br />
Wer holt sich den Sieg?<br />
Sie möchten dabei sein? Ab dem 01.06.2011<br />
können Sie sich auf www.finanzberaterdesjahres.de<br />
kostenlos anmelden!<br />
Lesen Sie auf der kommenden Seite das<br />
Interview mit Frank Fieber, der sich im Vorjahr<br />
den Sieg holte.<br />
Jan Olaf Hansen<br />
Beginn des Wettbewerbs: 15. Juni 2011<br />
Letzte Anmeldemöglichkeit: 15. September 2011<br />
Ende des Wettbewerbs: 15. Dezember 2011<br />
Anmeldung unter: www.finanzberaterdesjahres.de<br />
Bildquellen: <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.
Interview mit Frank Fieber, dem Finanzberater des Jahres 2011.<br />
„DEUTLICH MEHR NEUGESCHÄFT“.<br />
Frank Fieber, Sieger des Wettbewerbs „Finanzberater des Jahres“.<br />
poolnews: Herr Fieber, zuerst einmal<br />
herzlichen Glückwunsch zum Sieg beim<br />
„Finanzberater des Jahres“. Mit welcher<br />
Strategie waren Sie erfolgreich?<br />
Frank Fieber: Im Depottest bin ich taktisch<br />
diszipliniert vorgegangen. Mein Ziel<br />
war es, eine möglichst hohe Rendite zu erzielen,<br />
ohne viel Risiko einzugehen. Das<br />
habe ich mit kurzfristigen Aktionen erreicht.<br />
Ich war wenig im Markt drin. Investiert<br />
habe ich überwiegend in den Rohstoffmarkt,<br />
zum Beispiel in Gold. Außerdem<br />
habe ich auf einen sehr guten Fonds gesetzt,<br />
der in Lithiumaktien investiert. Diese<br />
Anlage hat meinem Depot innerhalb kurzer<br />
Zeit einen Wertzuwachs von sieben, acht<br />
Prozent gebracht.<br />
poolnews: Und wie<br />
sind Sie beim Wissenstestvorgegangen?<br />
Frank Fieber: Mit<br />
viel Akribie. Das<br />
muss man auch,<br />
der Wissenstest ist<br />
sehr anspruchsvoll.<br />
Noch ist es ja keinem<br />
gelungen, alle<br />
Fragen richtig zu<br />
beantworten. Ich<br />
habe 100 Stunden<br />
oder mehr investiert.<br />
Man muss ein<br />
gutes Netzwerk<br />
haben. Bei der ein<br />
oder anderen speziellen<br />
Frage ist es<br />
hilfreich, einen Experten<br />
fragen zu<br />
können.<br />
poolnews: Sie haben<br />
den Wettbewerb nicht nur im vergangenen<br />
Jahr, sondern auch 2006 gewonnen.<br />
Wie haben sich die Erfolge auf Ihr Geschäft<br />
ausgewirkt?<br />
Frank Fieber: Nach meinem Sieg 2006<br />
habe ich knapp sechs Millionen Euro frisches<br />
Kapital eingesammelt. Dieses Jahr<br />
sind es etwa 2,4 Millionen Euro.<br />
poolnews: Das wird aber nicht das Ende<br />
der Fahnenstange sein.<br />
Frank Fieber: Davon können Sie ausgehen.<br />
Mehrere Geschäfte sind noch in der<br />
Anbahnung. Ich erwarte, dass es am Ende<br />
wieder um die sechs Millionen Euro frisches<br />
Kapital sein werden.<br />
Wettbewerb<br />
| Intern<br />
poolnews: Das heißt, der Wettbewerb hat<br />
Ihr Geschäft spürbar belebt.<br />
Frank Fieber: Auf jeden Fall. Schon nach<br />
meinem ersten Sieg beim „Finanzberater<br />
des Jahres“ erreichten mich Kundenanfragen<br />
aus ganz Deutschland. Auch jetzt gibt<br />
es wieder Anfragen – meist sehr hochkarätige.<br />
poolnews: Wie erfahren die Leute von<br />
Ihrem Erfolg?<br />
Frank Fieber: Das ist ganz verschieden.<br />
Einige Kunden haben es aus der Zeitschrift<br />
Euro erfahren oder über das Deutsche Anleger<br />
Fernsehen. Ich habe eine Agentur<br />
beauftragt, die zum Beispiel die Lokalpresse<br />
kontaktiert hat. Es gibt auch Kunden,<br />
die bei der Suche nach einem geeigneten<br />
Berater im Internet auf mich stoßen. Auch<br />
Mund-zu-Mund-Propaganda wirkt.<br />
poolnews: Sie würden also den poolnews-<br />
Lesern zur Teilnahme am „Finanzberater<br />
des Jahres“ raten?<br />
Frank Fieber: Auf jeden Fall. Wenn man<br />
vorne mit dabei ist, wird man viel bekannter.<br />
Das belebt das Geschäft. Mein Tipp:<br />
Wer erfolgreich sein will, muss sich vor<br />
allem dem Wissenstest intensiv widmen.<br />
poolnews: Sind Sie dieses Jahr wieder am<br />
Start?<br />
Frank Fieber: Ich habe es vor. Allerdings<br />
habe ich aufgrund der stark gestiegenen<br />
Anfragen in diesem Jahr weniger Zeit. Man<br />
wird sehen.<br />
poolnews: Herr Fieber, vielen Dank für das<br />
Gespräch.<br />
Andreas Deutsch<br />
poolnews 02|11<br />
17
18<br />
Intern | <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
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poolnews 02|11<br />
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www.poolnews.tv/116<br />
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Die DWS RiesterRente Premium ist eine<br />
neue Generation der Riester-Rente. Der<br />
Trick: Die Portfolios der Anleger werden in<br />
zwei Anlageklassen aufgeteilt. Die Kapitalerhaltungskomponente<br />
sorgt für Rückendeckung.<br />
Die Wertsteigerungskomponente,<br />
die über einen Dachfonds mit hohem<br />
Ertragspotenzial investiert, verleiht<br />
Was auch immer morgen passiert: Die<br />
A&A Superfonds-Police stellt sich allen<br />
Herausforderungen. Sie vereint die Sicherheit<br />
eines Deckungsstocks sowie die Chancen<br />
eines hochmodernen Fondsuniversums<br />
mit Managed Futures, Megatrend- oder<br />
marktneutralen Investmentlösungen.<br />
Die Erbengeneration ist in aller Munde.<br />
Nicht nur, weil in Deutschland per Erbschaft<br />
jährlich bis zu 200 Milliarden steuerpflichtige<br />
Euro ausgeschüttet werden,<br />
sondern auch wegen der Gesetzesänderungen<br />
im Rah men des Erbschafts- und<br />
Schenkungsteuerrechts.<br />
Unter dem Motto „Umsatzchancen der<br />
Zukunft für freie Berater“ fand im April<br />
dieses Jahres das JDC PartnerForum Frühjahr<br />
2011 statt. Über 750 Teilnehmer informierten<br />
sich an fünf Standorten in ganz<br />
Deutschland über die Zukunft der Finanzberatung.<br />
Eine exzellente Lage, die Zuverlässigkeit<br />
eines staatlichen Mieters und ein langfristiger<br />
inflationsindexierter Mietvertrag<br />
sowie eine einkalkulierte Instandhaltungsreserve<br />
– das sind die soliden Bausteine<br />
des Hesse Newman Classic Value.<br />
den nötigen Rendite-Schwung.<br />
Autor: DWS Investment GmbH<br />
Titel: DWS RiesterRente Premium<br />
Online seit: 15.01.2010<br />
Gesamtzahl Klicks: 14.779<br />
Autor: AXA Konzern Aktiengesellschaft<br />
Titel: A&A Superfonds Police<br />
Online seit: 22.04.2010<br />
Gesamtzahl Klicks: 13.435<br />
Autor: Württembergische Maklervertrieb<br />
Titel: Erben & Schenken mit doppeltem<br />
Steuervorteil<br />
Online seit: 25.01.2010<br />
Gesamtzahl Klicks: 12.613<br />
Autor: <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
Titel: Die Zukunft im Rückblick:<br />
Die Highlights des JDC PartnerForums<br />
Frühjahr 2011<br />
Online seit: 21.04.2011<br />
Gesamtzahl Klicks: 1.697<br />
Autor: HESSE NEWMAN CAPITAL<br />
Titel: Hesse Newman Classic Value<br />
Online seit: 13.04.2011<br />
Gesamtzahl Klicks: 974<br />
Bildquellen: poolnews.tv
Jetzt online<br />
www.poolnews.tv/1249<br />
Jetzt online<br />
www.poolnews.tv/1267<br />
Jetzt online<br />
www.poolnews.tv/1283<br />
UMSATZTURBO VIDEO.<br />
Jetzt online<br />
www.poolnews.tv/1268<br />
Die mit diesem Symbol<br />
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Videos können direkt<br />
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WWK ein sehr flexibles und in Bezug auf<br />
die Anlage der Sparbeiträge ein äußerst<br />
individualisierbares Produkt an.<br />
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durch die Etablierung und immense Expansion<br />
der Schwellenländer-Aktien interessante<br />
neue Chancen ergeben, die bisher nur<br />
für die entwickelten Märkte wie die USA<br />
oder Europa belegbar waren.<br />
Die Skandia Investmentpolice ist eine private<br />
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Know-How TV für Finanzdienstleister<br />
Autor: WWK Lebensversicherung a.G.<br />
Titel: WWK Premium FondsRente<br />
Online seit: 20.04.2011<br />
Gesamtzahl Klicks: 943<br />
Autor: J.P. Morgan Asset Management<br />
Titel: Experten-Talk: Stil-Investments in<br />
Schwellenländern<br />
Online seit: 02.05.2011<br />
Gesamtzahl Klicks: 924<br />
Autor: Skandia Versicherung<br />
Management & Service GmbH<br />
Titel: Skandia Investmentpolice<br />
Online seit: 1<strong>8.</strong>04.2011<br />
Gesamtzahl Klicks: 818<br />
Autor: C-Quadrat<br />
Titel: C-QUADRAT ARTS Total Return<br />
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Online seit: 11.05.2011<br />
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poolnews 02|11<br />
19
20<br />
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und zu einem späteren Zeitpunkt<br />
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die gewünschte Rückrufzeit im Bestell-<br />
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Bildquellen: <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>., Fotolia
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Marketing<br />
| Intern<br />
IM BLICKFELD DES KUNDEN.<br />
Tipp: Ihren Bekanntheitsgrad steigern<br />
Sie durch regionale Präsenz. Vereinbaren<br />
Sie Werbekooperationen mit regionalen<br />
Partnern, zum Beispiel im Bereich<br />
Gastronomie, mit Autohäusern<br />
und/oder Tankstellen. Hier können Sie<br />
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Kunden auf Werbetextilien platzieren.<br />
Sie Sponsor. Im Sportsponsoring bieten<br />
sich viele Werbemöglichkeiten. Der regionale<br />
Fußball-, Tennis- oder Wanderverein<br />
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Handtücher. Steigern Sie Ihren Bekanntheitsgrad<br />
und Ihr Image als Marke in der<br />
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ist die beste Visitenkarte. Wir<br />
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zu treffen.<br />
Cornelia Brotzeller, Birte Schwab<br />
poolnews 02|11<br />
21
22<br />
Intern | <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
PartnerForum Frühjahr 2011 im Rückblick.<br />
ERFOLGSPROGRAMM.<br />
Spannende Vorträge und jede Menge<br />
Zeit für persönliche Gespräche: Das<br />
Erfolgskonzept des JDC PartnerForums hat<br />
sich im Frühjahr 2011 erneut bewährt. Der<br />
verstärkte Fokus auf neue Vertriebsansätze<br />
kam gut an. Die insgesamt 634 angemeldeten<br />
JDC Poolpartner aller 5 Standorte<br />
sowie die teilnehmenden Partnergesellschaften<br />
waren hochzufrieden.<br />
Risiko zahlt sich aus.<br />
Festgeld, Sparbuch und Bundesschatzbriefe<br />
sind Anlagen zum Nulltarif. Dr. Sebastian<br />
Grabmaier von <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
zeigte im Eröffnungsvortrag des Investmentbereichs,<br />
dass bei diesen sicheren<br />
Anlageformen am Ende sogar eine negative<br />
Rendite übrig bleibt. „Sicherheit ist<br />
teuer“, hielt auch Dennis Nacken von Allianz<br />
Global Investors fest und riet zu Mut<br />
zum Risiko. Diversifikation ist dabei der<br />
Schlüssel zum Erfolg. Der Mischfonds<br />
PIMCO Global Multi-Asset vereint beides<br />
mit Erfolg. Je nach Marktlage setzt er unterschiedlich<br />
stark auf Aktien, Anleihen,<br />
Commodities und Immobilien.<br />
Querdenkern gehört die Zukunft.<br />
Zukunftsforscher Axel Liebetrau zeigte die<br />
veränderten Lebenssituationen in Deutschland<br />
auf. Das Internet spielt dabei eine<br />
immer größere Rolle. Berater sollten sich<br />
dieser Veränderung anpassen und querdenken.<br />
„Henry Ford sagte einst: Hätte ich<br />
meine Kunden gefragt was sie wollen,<br />
hätten sie gesagt: ein schnelleres Pferd“,<br />
so Liebetrau.<br />
Auch wenn viele Kunden sich dessen noch<br />
nicht bewusst sind, wollen sie heute mehr<br />
als die bloße Information. Infotainment<br />
heißt das Schlüsselwort. Für erfolgreiche<br />
poolnews 02|11<br />
Berater ist die Präsenz in sozialen Netzwerken<br />
bereits heute Pflicht. Vielfältige<br />
Möglichkeiten ergeben sich zudem durch<br />
die zunehmende Verbreitung mobiler Anwendungen.<br />
Auch im Finanzbereich werden<br />
Apps eine immer größere Rolle spielen<br />
oder die Akquise und Produktinformation<br />
über das Medium Film, gerade bei stark<br />
erklärungsbedürftigen Produkten.<br />
Am Puls der Zeit.<br />
Im Versicherungsbereich wartete ebenfalls<br />
ein gut geschnürtes Vortragspaket auf die<br />
Teilnehmer. „Die ausgewählten Themen<br />
zielen immer auf die aktuelle Situation ab<br />
und bieten jede Menge neue Ansätze, um<br />
das Endkundengeschäft zu verbessern“,<br />
fasste Harald Meissner von Finanz.Hausse<br />
das Erfolgskonzept des JDC PartnerForums<br />
treffend zusammen.<br />
Besonders positiv war die Resonanz zum<br />
Vortrag „Patientenverfügung: Sind Sie und<br />
Ihre Kunden vorbereitet?“. Das große Interesse<br />
an diesem Thema wird auch an<br />
den hohen Teilnehmerzahlen der im Nachhinein<br />
angebotenen regionalen Workshops<br />
deutlich. Den würdigen Abschluss bildete<br />
der Vortrag „Riester förderschädlich verwenden:<br />
Ein Vertriebsansatz!“. Frank Dressel<br />
von Zurich zeigte dabei, wie Partner<br />
ihre Riester-Umsätze mit einer einfachen<br />
Strategie um 30 Prozent steigern.<br />
Gutes Gesprächsklima.<br />
Neben den Fachvorträgen blieb auch dieses<br />
Jahr wieder ausreichend Zeit für ein<br />
persönliches Gespräch mit den vor Ort<br />
vertretenen Versicherungsgesellschaften.<br />
Von A wie Axa bis Z wie Zurich war im<br />
Messebereich des JDC PartnerForums alles<br />
vertreten, was Rang und Namen hat.<br />
Video-Rückblick als Video unter:<br />
www.poolnews.tv/1270<br />
Auf ein Wiedersehen im Herbst.<br />
Alles in allem war die Veranstaltung wieder<br />
ein voller Erfolg. Das nächste JDC<br />
PartnerForum findet im Herbst 2011 statt.<br />
Partner sollten sich diese Gelegenheit zu<br />
Information und zum Erfahrungsaustausch<br />
nicht entgehen lassen. Alle Informationen<br />
zur kommenden Veranstaltung gibt es wie<br />
gewohnt im Veranstaltungskalender der<br />
World of Finance.<br />
Michael Herrmann<br />
Bildquellen: <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
| Intern<br />
Eindrücke vom JDC PartnerForum: Das Konzept der Veranstaltung war auch<br />
in diesem Jahr ein großer Erfolg. Den Rückblick auf Video gibt es im<br />
Internet unter „www.poolnews.tv/1270“.<br />
poolnews 02|11 23<br />
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www.OPFTnet.de
24<br />
Intern | Veranstaltung<br />
Die Veranstalter der neuen Pool-Messe in Darmstadt.<br />
V.l.n.r: Jürgen Bretzke (FondsKonzept), Lars Drückhammer<br />
(blau direkt), Lambert Stegemann ([pma:]), Günter T. Schlösser<br />
(VuV), Roland Roider (BCA), Dr. Sebastian Grabmaier<br />
(<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.)<br />
Mit immer neuen Regulierungen und gesetzlichen Vorlagen steigen auch die Anforderungen an Versicherungs- und<br />
Finanzmakler. Um diese bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen, laden die Großen der Pool-Branche ab 2012 zu<br />
einer neuen Messe ein. Premiere ist am 26. April 2012 in Darmstadt.<br />
DIE POOLS & FINANCE STARTET!<br />
MiFID, FruG, VVG Reform, VVR, Anlegerschutzgesetz,<br />
34 f GewO – die<br />
Regulierung nimmt kein Ende. Angesichts<br />
dieser gestiegenen Anforderungen an unabhängige<br />
Finanzvermittler nutzt die<br />
Mehrzahl von ihnen das Angebot von Pools<br />
und Verbünden, um den komplexen Anforderungen<br />
der heutigen Zeit gewachsen zu<br />
sein. So hat heute jeder Makler rechnerisch<br />
3,54 Anbindungen zu verschiedenen Anbietern,<br />
deren Sortiment von IT-Lösungen bis<br />
zu Einkaufsgemeinschaften für Spezialprodukte<br />
reicht, die für alle Sparten entsprechende<br />
Konzepte bereithalten.<br />
Pflichtveranstaltung!<br />
Vor diesem Hintergrund veranstaltet der<br />
Maklerpool <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. ab 2012 mit<br />
poolnews 02|11<br />
insgesamt fünf weiteren Pools und Verbänden<br />
eine neue Messe. Die pools & finance<br />
wird freien Beratern einen entsprechenden<br />
Überblick über wichtige fachliche<br />
und rechtliche Themen geben. Freuen Sie<br />
sich auf April 2012!<br />
Den Unabhängigen einen Marktplatz der<br />
Unterstützer bieten, so lautet der Grundgedanke<br />
des neuen Messekonzepts. Der<br />
Makler muss heute die Angebote der Pools<br />
und Dienstleister genauso beleuchten wie<br />
das Angebot der Gesellschaften, deren<br />
Produkte er seinen Kunden anbietet. Denn<br />
letztlich muss die Entscheidung für eine<br />
Zusammenarbeit mit einem Pool langfristig<br />
angelegt sein, da der Vermittler seine<br />
Geschäftsprozesse zu einem bedeutenden<br />
Teil hierauf abstellt.<br />
Am Puls der Zeit.<br />
„Makler sind die Pulsmesser des Finanzdienstleistungsmarktes“,<br />
sagt Dr. Sebastian<br />
Grabmaier, Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. AG. Daher sei eine<br />
gemeinsame Plattform wichtig, die nicht<br />
nur die Produktlandschaft abbilde, sondern<br />
alle Bedürfnisse eines freien Vermittlers<br />
abdecke. „Wer der richtige Partner<br />
für den individuellen Geschäftserfolg<br />
ist, erfährt man nur im persönlichen Austausch<br />
mit verschiedenen Pools. Das neue<br />
Messekonzept ist hierfür ideal“, resümiert<br />
Dr. Grabmaier. Ralf Tanzer<br />
BITTE VORMERKEN.<br />
Die erste gemeinsame Veranstaltung<br />
findet am 26. April 2012 in Darmstadt<br />
statt. Neben <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. sind als<br />
Veranstalter mit von der Partie: BCA,<br />
[pma:], blau direkt, FondsKonzept und<br />
der Verein unabhängiger Vermögensverwalter<br />
Deutschland VUV.<br />
Bildquellen: <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.
und nicht nur sich selbst: Ob Reisen oder<br />
rote Rosen, mit Charme verticken Sie alles!<br />
Endlich hat jemand<br />
das Thema Flirten und<br />
Verkaufen miteinander<br />
verbunden! Außerdem<br />
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Intern | Termine<br />
Auf dem neuesten Stand der Trends. Alles über die richtige Pflegeversicherung.<br />
BESTENS INFORMIERT.<br />
Wie in der Modewelt lösen sich auch<br />
an den Finanzmärkten die Trends<br />
regelmäßig ab. Gerade kurzfristig sind die<br />
Renditen der verschiedenen Anlageklassen<br />
und -themen enorm. Erfolgreiche Kapitalanlage<br />
setzt voraus, Trends frühzeitig zu<br />
erkennen. Diese Erkenntnis setzt sich bei<br />
immer mehr Anlegern durch.<br />
Auf dem neuesten Stand.<br />
Um dem wachsenden Interesse an Anlagetrends<br />
gerecht zu werden, sollten Berater<br />
den Workshop „Mit aktuellen Trends<br />
zum erfolgreichen Abschluss“ nicht verpassen.<br />
Von attraktiven Investitionen im<br />
Agrar- oder Solarbereich über moderne<br />
Altersvorsorge bis hin zu Produkten für<br />
sinkende Märkte – das Expertenteam von<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong> klärt die Poolpartner<br />
über die aktuellen Anlagetrends auf und<br />
stellt attraktive Produkte vor.<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Die Tabelle enthält eine Auswahl der<br />
vielen JDC Veranstaltungen. Alle Veranstaltungen<br />
finden Sie in der World of<br />
Finance unter „Info Center/Veranstaltungen“.<br />
26<br />
poolnews 02|11<br />
Wachstumsmarkt Pflegeprodukte.<br />
Pflege ist ein Thema, das unabhängig von<br />
Markttrends immer wichtiger wird. Zwar<br />
gibt es in Deutschland eine gesetzliche<br />
Pflegeversicherung, sie deckt allerdings<br />
nur einen Teil der Pflegekosten ab. Da ein<br />
Pflegeplatz zwischen 3.000 und 4.000<br />
Euro pro Monat kosten kann, reicht häufig<br />
nicht einmal die Rente aus, um die Kosten<br />
zu decken. Das Einspringen der Sozialämter<br />
ist nur ein schwacher Trost, schließlich<br />
holen sie sich in der Regel einen Teil der<br />
Zuschüsse wieder zurück – zur Not auch<br />
von den Angehörigen. Das wollen viele<br />
JUNI 2011.<br />
21.06. JDC Workshop: "Mit aktuellen Trends zum erfolgreichen Abschluss", Leipzig<br />
22.06. JDC Workshop: "Mit aktuellen Trends zum erfolgreichen Abschluss", Bamberg<br />
22.06. Onlineschulung: "Mit Genius auch die Fördertöpfe vom Staat anzapfen"<br />
27.06. Patriarch Multi-Manager Performance-Dialog 2011, Hamburg<br />
2<strong>8.</strong>06. Patriarch Multi-Manager Performance-Dialog 2011, Frankfurt am Main<br />
29.06. Patriarch Multi-Manager Performance-Dialog 2011, München/Dornach<br />
JULI 2011.<br />
Menschen verhindern. Die Nachfrage nach<br />
privaten Pflegeversicherungen steigt.<br />
Rundumpaket für Berater.<br />
Im Intensivworkshop „Pflege: Was, wenn<br />
das Geld nicht reicht?“ bekommen Berater<br />
alle wichtigen Informationen darüber, wie<br />
es um die gesetzliche Pflegeversicherung<br />
bestellt ist und welche Fallstricke die Kunden<br />
zu beachten haben. Selbstverständlich<br />
werden dabei auch passende Produktlösungen<br />
für alle Altersklassen vorgestellt.<br />
Michael Herrmann<br />
01.07. Onlineschulung: "Mit Genius auch die Fördertöpfe vom Staat anzapfen"<br />
06.07. Intensivworkshop Pflege: "Was, wenn das Geld nicht reicht?", Bamberg<br />
07.07. Intensivworkshop Pflege: "Was, wenn das Geld nicht reicht?", Leipzig<br />
07.07. Exklusiver Blick hinter den Bauzaun: NGF Immobilienfonds Hochschule München<br />
Bildquelle: iStockphoto
Intern | Termine<br />
Auf dem neuesten Stand der Trends. Alles über die richtige Pflegeversicherung.<br />
BESTENS INFORMIERT.<br />
Wie in der Modewelt lösen sich auch<br />
an den Finanzmärkten die Trends<br />
regelmäßig ab. Gerade kurzfristig sind die<br />
Renditen der verschiedenen Anlageklassen<br />
und -themen enorm. Erfolgreiche Kapitalanlage<br />
setzt voraus, Trends frühzeitig zu<br />
erkennen. Diese Erkenntnis setzt sich bei<br />
immer mehr Anlegern durch.<br />
Auf dem neuesten Stand.<br />
Um dem wachsenden Interesse an Anlagetrends<br />
gerecht zu werden, sollten Berater<br />
den Workshop „Mit aktuellen Trends<br />
zum erfolgreichen Abschluss“ nicht verpassen.<br />
Von attraktiven Investitionen im<br />
Agrar- oder Solarbereich über moderne<br />
Altersvorsorge bis hin zu Produkten für<br />
sinkende Märkte – das Expertenteam von<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong> klärt die Poolpartner<br />
über die aktuellen Anlagetrends auf und<br />
stellt attraktive Produkte vor.<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Die Tabelle enthält eine Auswahl der<br />
vielen JDC Veranstaltungen. Alle Veranstaltungen<br />
finden Sie in der World of<br />
Finance unter „Info Center/Veranstaltungen“.<br />
26<br />
poolnews 02|11<br />
Wachstumsmarkt Pflegeprodukte.<br />
Pflege ist ein Thema, das unabhängig von<br />
Markttrends immer wichtiger wird. Zwar<br />
gibt es in Deutschland eine gesetzliche<br />
Pflegeversicherung, sie deckt allerdings<br />
nur einen Teil der Pflegekosten ab. Da ein<br />
Pflegeplatz zwischen 3.000 und 4.000<br />
Euro pro Monat kosten kann, reicht häufig<br />
nicht einmal die Rente aus, um die Kosten<br />
zu decken. Das Einspringen der Sozialämter<br />
ist nur ein schwacher Trost, schließlich<br />
holen sie sich in der Regel einen Teil der<br />
Zuschüsse wieder zurück – zur Not auch<br />
von den Angehörigen. Das wollen viele<br />
JUNI 2011.<br />
21.06. JDC Workshop: "Mit aktuellen Trends zum erfolgreichen Abschluss", Leipzig<br />
22.06. JDC Workshop: "Mit aktuellen Trends zum erfolgreichen Abschluss", Bamberg<br />
22.06. Onlineschulung: "Mit Genius auch die Fördertöpfe vom Staat anzapfen"<br />
27.06. Patriarch Multi-Manager Performance-Dialog 2011, Hamburg<br />
2<strong>8.</strong>06. Patriarch Multi-Manager Performance-Dialog 2011, Frankfurt am Main<br />
29.06. Patriarch Multi-Manager Performance-Dialog 2011, München/Dornach<br />
JULI 2011.<br />
Menschen verhindern. Die Nachfrage nach<br />
privaten Pflegeversicherungen steigt.<br />
Rundumpaket für Berater.<br />
Im Intensivworkshop „Pflege: Was, wenn<br />
das Geld nicht reicht?“ bekommen Berater<br />
alle wichtigen Informationen darüber, wie<br />
es um die gesetzliche Pflegeversicherung<br />
bestellt ist und welche Fallstricke die Kunden<br />
zu beachten haben. Selbstverständlich<br />
werden dabei auch passende Produktlösungen<br />
für alle Altersklassen vorgestellt.<br />
Michael Herrmann<br />
01.07. Onlineschulung: "Mit Genius auch die Fördertöpfe vom Staat anzapfen"<br />
06.07. Intensivworkshop Pflege: "Was, wenn das Geld nicht reicht?", Bamberg<br />
07.07. Intensivworkshop Pflege: "Was, wenn das Geld nicht reicht?", Leipzig<br />
07.07. Exklusiver Blick hinter den Bauzaun: NGF Immobilienfonds Hochschule München<br />
Bildquelle: iStockphoto
28<br />
Intern | <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
Expertentreff Investment Obergurgl 2011 –<br />
die perfekte Kombination aus Fachtagung und Networking.<br />
SEMINAR IM SCHNEE.<br />
Schneebedeckte Gipfel, Sonnenschein,<br />
nur wenige Wolken am Himmel –<br />
Obergurgl war eine Augenweide und genau<br />
der richtige Veranstaltungsort für den<br />
Expertentreff Investment im April. 25 Investmentexperten<br />
von den Premium-Produktgesellschaften<br />
diskutierten über<br />
Markt- und Produktideen und erläuterten<br />
Geschäftsansätze. Nebenbei blieb noch<br />
Zeit für ein paar Boule-Spiele.<br />
Selektion bei Anleihen<br />
ist Trumpf.<br />
Aufmerksames Zuhören lohnte sich. Zu<br />
jeder Assetklasse gab es viele interessante<br />
Statements. Michael Podsada von Allianz<br />
Global Investors zeigte auf, dass auch<br />
eine Anleihehausse irgendwann vorbei ist.<br />
poolnews 02|11<br />
Auch wenn sie schon 30 Jahre dauert.<br />
„Selektion ist daher Trumpf“, meinte deswegen<br />
Sabine Stöhr von Franklin Templeton.<br />
„Die Bonitäten der Industrieländer<br />
verschlechtern sich, die von Schwellenländern<br />
verbessern sich.“<br />
Aktien vor Renten.<br />
Eine Kernaussage des Treffens war: Die<br />
Inflationsrisiken sind hoch. Hartmut Herzog<br />
von der DWS: „Bei Inflation sind dividendenstarke<br />
Aktien besonders attraktiv.“<br />
Boris Dreger von JPMorgan sieht<br />
ebenfalls ein gutes Umfeld für Dividendenpapiere:<br />
„Die Wahrscheinlichkeit ist<br />
groß, mit Aktien Geld zu verdienen.“ Seiner<br />
Meinung nach belastet die Trendwende<br />
am Anleihemarkt Mischfonds mit ho-<br />
So sehen gut gelaunte Menschen<br />
aus: Die Teilnehmer des JDC<br />
ExpertenTreff 2011 in<br />
Ober gurgel (hier aufgeteilt in<br />
Mannschaften nach einer<br />
sport lichen Herausforderung)<br />
waren mit der Gesamtveranstaltung<br />
sehr zufrieden.<br />
hen, unflexiblen Rentenanteilen. Dreger<br />
sieht Aktien vor Anleihen. „Stockpicking<br />
ist aber wichtig.“<br />
Petra Walter, Andreas Deutsch<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Wenn Sie wissen wollen, was die Experten<br />
darüber hinaus zu Aktien, Anleihen,<br />
Rohstoffen, Managed Futures<br />
und vielem mehr gesagt haben, besuchen<br />
Sie die World of Finance. Im InfoCenter<br />
unter Downloads / Rückblick<br />
Veranstaltungen finden Sie alle Vorträge<br />
vom ExpertenTreff Investment.<br />
Im Bereich „Investmentfonds“ stehen<br />
zudem die neue Masterliste Investment<br />
und die Übersicht JDC Top Asset Manager<br />
bereit.<br />
Bildquellen: <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>., Fotolia
30<br />
Investmentfonds | Kommentar<br />
Investmentfonds im Fokus.<br />
SCHLUSS MIT ANGST UND IGNORANZ!<br />
Der Begriff „German Angst“ hat sich schon vor vielen Jahren<br />
im englischsprachigen Raum etabliert. Aber stimmt das<br />
auch? Ist die Angst wirklich typisch für uns Deutsche? In einem<br />
Punkt auf jeden Fall: Die Deutschen sind alles andere als ein<br />
Richard Löwenherz, wenn es um Geldanlage geht. Um Aktien,<br />
Fonds, Zertifikate und Co machen immer noch viele einen weiten<br />
Bogen.<br />
Der Grund liegt elf Jahre zurück: Der Niedergang des Neuen<br />
Marktes und der Absturz der T-Aktie haben den Anlegern den<br />
letzten Nerv geraubt. Im Frühjahr 2000, als die Aktie der Deutschen<br />
Telekom noch bei 100 Euro stand, gab es in Deutschland<br />
6,2 Millionen Aktionäre. Mit dem Kurs der T-Aktie schrumpfte<br />
auch die Zahl der Aktionäre. Mittlerweile besitzen nur noch 3,4<br />
Millionen Bundesbürger Dividendentitel.<br />
Die Angst hindert die einen an der Investition, die anderen<br />
lähmt die Ahnungslosigkeit. Viele Deutsche haben keine Lust,<br />
sich mit Geldanlage auseinanderzusetzen. Das gilt gerade für<br />
jüngere Leute. Eine Umfrage von Union Investment kommt zu<br />
dem Ergebnis, dass 38 Prozent der 20- bis 29-Jährigen noch<br />
nie etwas von Fondssparplänen gehört haben. Insgesamt kennen<br />
59 Prozent der Befragten Fondssparpläne nur in groben<br />
Zügen. Dass man aufgrund des Cost-Average-Effekts mit der<br />
regelmäßigen Einzahlung in Fondssparpläne langfristig ein<br />
Vermögen aufbauen kann, ist den meisten entgangen. Noch<br />
poolnews 02|11<br />
besorgniserregender ist eine Umfrage von AXA Investment<br />
Managers, der zufolge 71 (!) Prozent der Deutschen Investmentfonds<br />
für zu kompliziert halten. Sie meinen, man brauche<br />
„vertiefte wirtschaftliche Kenntnisse“, um in Fonds zu investieren.<br />
Braucht man nicht, etwas Wissen reicht schon. Das sollte Kindern<br />
am besten schon in der Schule beigebracht werden. Wird<br />
es aber nicht. Darüber hinaus wäre es sinnvoll, wenn sich die<br />
Politik ab und zu positiv zu Aktien und Co äußern würde. Wenn<br />
etwa der Wirtschaftsminister den Leuten viel klarer zu verstehen<br />
geben würde, dass Aktien ein sehr gutes Mittel zur Altersvorsorge<br />
sind. Dass es keine andere Assetklasse gibt, die langfristig<br />
derart hohe Renditen bringt wie Dividendentitel.<br />
Wenn die Politiker aber lieber weiter schweigen und die Schule<br />
das Thema nach wie vor ausklammert, sind die Berater gefragt.<br />
Ihre Aufgabe wird es auch in Zukunft sein, den Kunden<br />
das Selbstvertrauen zu geben, damit sie in Aktienfonds investieren.<br />
Sie können das Wissen vermitteln, das man braucht, um<br />
ein Erfolg versprechendes Portfolio zusammenzustellen. Bei der<br />
Auswahl der richtigen Fonds unterstützt poolnews die Berater<br />
auch in dieser Ausgabe. Zum Beispiel in der Titelstory, in der es<br />
um die aussichtsreichsten neue Märkte geht. Mehr erfahren Sie<br />
auf den folgenden Seiten.<br />
Andreas Deutsch<br />
Bildquelle: Deutsche Börse
32<br />
Investmentfonds | Titelstory<br />
Gewinne mit Schwellenländern und Frontier Markets:<br />
Warum sich Ihre Kunden jetzt für die Börsen-Superstars entscheiden sollten.<br />
DER BOOM GEHT WEITER.<br />
Zahlen sprechen oft mehr als tausend<br />
Worte. Vor allem, wenn es sich um<br />
Performance-Daten handelt. Wer vor zehn<br />
Jahren in einen Emerging-Markets-Aktienfonds<br />
investiert hat, kann sich nun im<br />
Durchschnitt über eine Wertentwicklung<br />
von 124 Prozent freuen. Pro Jahr ergibt<br />
sich damit eine Rendite von im Schnitt 8,4<br />
Prozent. Währenddessen haben Fonds, die<br />
in deutsche Aktien investieren, pro Jahr<br />
kümmerliche 2,2 Prozent zugelegt. Mit<br />
europäischen Aktienfonds erlitten Anleger<br />
sogar Verluste. Hier steht in den vergangenen<br />
zehn Jahren ein jährliches Minus<br />
von 1,1 Prozent zu Buche.<br />
Vom Geheimtipp zum Renner.<br />
Die Schwellenländer sind die Stars der ersten<br />
Dekade des neuen Jahrtausends. Und<br />
die Erfolgsstory ist noch lange nicht vorbei.<br />
Im Gegenteil: Sie wird um neue Kapitel<br />
erweitert. Längst sind es nicht nur die<br />
poolnews 02|11<br />
BRICs – Brasilien, Russland, Indien und<br />
China –, die bei den Anlegern stark gefragt<br />
sind. Auch Investments in den sogenannten<br />
Grenzmärkten wie der Türkei,<br />
Indonesien oder Iran kommen für immer<br />
mehr Börsianer infrage.<br />
„Die Anleger erkennen langsam, aber sicher<br />
das große Potenzial der aufstrebenden Märkte“,<br />
sagt Petra Walter, verantwortliche Produktmanagerin<br />
bei <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. „Wa ren<br />
EINE AUSWAHL AN PASSENDEN FONDS.<br />
Fonds WKN Kommentar<br />
AXA IM Talents Emerging Markets A0F 6BG<br />
JPMorgan Funds –<br />
Emerging Markets Equity Fund<br />
die Emerging Markets vor rund zehn Jahren<br />
noch ein echter Geheimtipp, darf ein entsprechender<br />
Fonds heutzutage in einem breit<br />
gestreuten Portfolio nicht mehr fehlen.“<br />
China marschiert.<br />
„Auch wenn sich die Aktienmärkte in den<br />
Schwellenländern im vergangenen Jahr<br />
bereits sehr gut entwickelt haben, sind die<br />
Bewertungen immer noch im Rahmen der<br />
Talentierte Unternehmer machen den<br />
Unterschied.<br />
973 678 Die Schätze der Schwellenländer entdecken.<br />
Templeton Frontier Markets A0R AK3<br />
Von Wachstumsaussichten der Zukunft<br />
profitieren.<br />
VCH Africa HAF X5C Die Chancen in Afrika sind groß.<br />
Goldman Sachs N11 Equity Portfolio A0Q 8NU Die kommenden Top-Stars in einem Fonds.<br />
Bildquellen: Fotolia
langfristigen Durchschnittswerte“, erklärt<br />
Christian Preussner, Experte für Schwellenländer-Aktien<br />
bei J.P. Morgan Asset<br />
Management. „Unterstützt wird dies durch<br />
die anhaltend positiven Gewinnaussichten<br />
der Unternehmen. Die weiterhin hohen<br />
Dividendenrenditen sind zudem für viele<br />
Value-Aktien positiv.“ Nach Einschätzung<br />
Preussners werden die Volkswirtschaften<br />
in den Schwellenländern auch 2011 stärker<br />
wachsen als die entwickelten Märkte.<br />
„Die Schwellenländer profitieren immer<br />
mehr vom stärkeren lokalen Wachstum,<br />
der sich entfaltenden Binnenwirtschaft<br />
und den damit verbundenen steigenden<br />
Absatzmöglichkeiten.“<br />
Eine immer wichtigere Rolle spielt China.<br />
Der Wohlstand im Reich der Mitte wächst<br />
rapide. 2030 werden mehr Chinesen über<br />
Einkommen jenseits von 30.000 Dollar im<br />
Jahr verfügen als Westeuropäer und Amerikaner.<br />
„45 Millionen Jobs sollen in China<br />
entstehen, hauptsächlich in den städtischen<br />
Regionen“, sagt Asoka Wöhrmann,<br />
Chief Investment Officer und Leiter des<br />
DWS-Fondsmanagements. „Die Arbeitslosigkeit<br />
in den dicht besiedelten Gebieten<br />
soll unter fünf Prozent gehalten werden,<br />
der Grad der Verstädterung um vier Prozentpunkte<br />
auf 51,5 Prozent steigen.“ Um<br />
die Inflation in den Griff zu bekommen,<br />
tritt die chinesische Regierung leicht auf<br />
die Bremse. Die Konjunktur soll 2011 nur<br />
sieben Prozent zulegen statt der ursprünglich<br />
angepeilten 7,5 Prozent.<br />
Clevere Alternative.<br />
In den Emerging Markets haben nicht nur<br />
Aktien, sondern auch Anleihen Potenzial.<br />
„Während Schwellenländer-Bonds noch<br />
vor wenigen Jahren als spekulative Anlageklasse<br />
für mutige Investoren galten,<br />
verfügt heute mehr als die Hälfte der<br />
Emerging Markets über ein Investment-<br />
Grade-Rating“, so Pierre-Yves Bareau von<br />
J.P. Morgan AM. „Dies liegt nicht zuletzt<br />
an den strukturellen Veränderungen in<br />
ganz verschiedenen Bereichen wie Defizitaspekten,<br />
Leistungsbilanzen, politischer<br />
Stabilität, Liquidität und Volatilität.“ Auch<br />
die in der Geldpolitik angestrebten Ziele<br />
wurden zumeist erreicht. Damit sollte die<br />
Inflation langfristig reduziert werden. Unternehmensanleihen<br />
in den aufstrebenden<br />
Märkten haben laut Bareau in den letzten<br />
Jahren nicht nur eine höhere Profitabilität,<br />
sondern auch eine höhere Bonität erreicht.<br />
„Sie sind derzeit attraktiv bewertet“, so<br />
der Stratege.<br />
Die neuen Schwellenländer.<br />
Mark Mobius hat in seiner langen Karriere<br />
als Fondsmanager die ganze Welt bereist.<br />
Als einer der Ersten hat der 74-Jährige, der<br />
unter anderem den Templeton Emerging<br />
Markets managt, das enorme Potenzial<br />
von China erkannt. Derzeit hält Mobius die<br />
Aussichten für die Frontier Markets für<br />
spannend. „Die Grenzmärkte bilden im<br />
Kreis der Schwellenländer den Nachwuchs<br />
– sie sind die Emerging Markets von morgen“,<br />
sagt der Experte. Für Mobius besitzen<br />
die Grenzmärkte, genauso wie die<br />
Emerging Markets, attraktive, langfristige<br />
Wachstumsaussichten. Allerdings befänden<br />
sich die Länder noch in einer frühen<br />
Entwicklungsphase. „Auf dem Weg vom<br />
Grenz- zum Schwellenmarkt sehen wir<br />
zum Teil schon eine ökonomische Aufwärtsspirale“,<br />
erklärt Mobius. „Der Binnenkonsum<br />
wird immer stärker, die ausländischen<br />
Direktinvestitionen expandieren<br />
und Infrastruktur-Engpässe werden<br />
schrittweise beseitigt.“<br />
Afrika: Ein Kontinent erwacht.<br />
Frontier Markets sind in allen Regionen der<br />
Welt zu finden. Wie viele Experten traut<br />
Jens Schleuniger Afrika ein besonderes Potenzial<br />
zu. Schleuniger war früher Fondsmanager<br />
des sehr erfolgreichen DWS Invest<br />
Africa. Vor Kurzem wechselte er zu VCH<br />
Investment Group, um dort als einer der<br />
wenigen am Markt seine ausgezeichnete<br />
Afrika-Expertise zur Verfügung zu stellen.<br />
„Afrika ist für viele Investoren noch immer<br />
ein weißer Fleck auf der Investment-Land-<br />
Titelstory<br />
| Investmentfonds<br />
karte“, sagt der Manager des VCH Africa.<br />
Diese Zeiten dürften laut Schleuniger bald<br />
der Vergangenheit angehören. Laut OECD<br />
wird das Wirtschaftswachstum in Afrika<br />
in den kommenden Jahren ähnlich stark<br />
verlaufen wie zuletzt in den asiatischen<br />
Schwellenländern. „Massive Investitionen<br />
in die Infrastruktur und das Gesundheitssystem<br />
fördern die Entwicklung wohlhabender<br />
Gesellschaften“, meint Schleuniger.<br />
„Die ausländischen Direktinvestitionen<br />
sind in den vergangenen Jahren exorbitant<br />
gewachsen: von neun Milliarden Dollar im<br />
Jahr 2000 auf 60 Milliarden Dollar<br />
2009.“<br />
Das liegt unter anderem am Rohstoffreichtum<br />
Afrikas. Der Kontinent verfügt<br />
über circa 13 Prozent der Öl- und acht<br />
Prozent der Gasreserven, zudem über ein<br />
Drittel der Uran- und über die Hälfte der<br />
Kobalt-, Platin- und Diamantenvorkommen.<br />
Afrika profitiert von der anhaltenden<br />
Nachfrage nach Rohstoffen aufgrund des<br />
Wachstums der Schwellenländer – vor allem<br />
China und Indien.<br />
Schleuniger setzt im VCH Africa neben<br />
Rohstoffen auf die Themen Konsum und<br />
Infrastruktur. Der Fonds ist je zu einem<br />
Drittel in Nordafrika, in der Sub-Sahara<br />
Afrika und in Südafrika investiert.<br />
Jim O’Neill im Gespräch.<br />
Lesen Sie auf den folgenden Seiten das<br />
große Interview mit Jim O’Neill, dem Erfinder<br />
des BRIC-Modells, und Anna Stupnytska,<br />
O‘Neills Kollegin bei Goldman<br />
Sachs. Auf den Seiten 38 und 39 erfahren<br />
Sie, warum Sie Ihren Kunden darüber hinaus<br />
ein Investment in Rohstoffe ans Herz<br />
legen sollten.<br />
Andreas Deutsch<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Weitere Informationen zu diesen und<br />
anderen Produkten erhalten Sie in der<br />
World of Finance unter „Investmentfonds“.<br />
poolnews 02|11<br />
33
34<br />
Investmentfonds | Titelstory<br />
Für Jim O’Neill, den „Entdecker“ der BRICs, führt für Investoren kein Weg an den<br />
Emerging Markets, insbesondere an den BRICs und den nächsten 11 Wachstumsmärkten<br />
(Next 11), vorbei. poolnews traf Dr. Sebastian Grabmaier,<br />
Jim O’Neill und Anna Stupnytska, bei Goldman Sachs Asset Management im<br />
Team von Jim O’Neill tätig, in London.<br />
„WE MAKE THE WORLD<br />
A BETTER PLACE.“<br />
poolnews: Mr. O’Neill, die Schwellenländer<br />
sind für Sie und Goldman Sachs schon<br />
lange ein Thema.<br />
Jim O’Neill: Das ist richtig. Vor zehn Jahren<br />
habe ich das BRIC-Konzept entwickelt. Damals<br />
ging es weniger um Anlageideen. Wir<br />
wollten herausfinden, welche Länder für die<br />
Welt künftig wichtig sein könnten. Ich stellte<br />
damals die These auf, dass die BRIC-<br />
Länder, Brasilien, Russland, Indien und China,<br />
bis 2050 neben den USA zu den fünf<br />
größten Volkswirtschaften zählen könnten.<br />
poolnews 02|11<br />
Angeregte Diskussion in London: Dr. Sebastian Grabmaier,<br />
Vorstandsvorsitzender von <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>., im Gespräch<br />
mit Jim O’Neill von Goldman Sachs Asset Management.<br />
China an Nummer 1, die USA an Nummer 2<br />
und danach Russland, Indien und Brasilien.<br />
poolnews: Diese Prognose war damals<br />
gewiss umstritten.<br />
Jim O’Neill: Ja, sehr. An die Aussichten<br />
für China mochten die Leute noch glauben.<br />
Aber nicht an Indien und Russland<br />
oder Brasilien. Heute ist das BRIC-Konzept<br />
allgemein bekannt. Es ist ein politisches,<br />
ein ökonomisches und ein Anlagekonzept.<br />
Vieles ist bereits eingetreten, was wir erst<br />
sehr viel später erwartet haben. Zum Beispiel<br />
hat China Japan schon im vergangenen<br />
Jahr überholt. Unsere anfängliche<br />
Prognose hierfür lautete 2015. Brasilien<br />
ist heute die siebt größte Volkswirtschaft,<br />
größer als Italien. Auch das haben wir viel<br />
später erwartet.<br />
Anna Stupnytska: Insgesamt erwirtschaften<br />
die BRICs einen größeren BIP-<br />
Beitrag als die Eurozone. China lieferte<br />
zuletzt einen größeren Beitrag zum globalen<br />
BIP-Wachstum als die USA.<br />
poolnews: Die Welt hat sich in Ihren Augen<br />
also sehr verändert?<br />
Anna Stupnytska: Absolut. Nach unserem<br />
Dafürhalten sollten die BRICs nicht mehr<br />
als Emerging Markets bezeichnet werden.<br />
Wachstumsmärkte wäre unseres Erachtens<br />
eine angemessene Bezeichnung. Unser<br />
Hauptkriterium dabei ist ein Beitrag von<br />
mindestens einem Prozent zum globalen<br />
Bruttoinlandsprodukt. Die vier BRICs und<br />
Bildquelle: David Poultney, In-Press Photography Ltd.
die vier größten Staaten der traditionellen<br />
Schwellenländer, also Südkorea, Mexiko, die<br />
Türkei und Indonesien, erreichen diesen<br />
Schwellenwert von einem Pro zent bereits.<br />
poolnews: Was hat sich für Anleger geändert?<br />
Jim O’Neill: Früher hatten Anleger in den<br />
traditionellen Schwellenländern meist das<br />
Problem, dass sie während einer Krise nicht<br />
aussteigen konnten. In den von mir genannten<br />
Märkten sollten die Anleger nach<br />
ähnlichen Regeln verfahren können wie in<br />
der entwickelten Welt. Die Länder, von denen<br />
wir hier sprechen, haben günstige demografische<br />
Trends und eine steigende<br />
Produktivität, und sie sind für Anleger zugänglich.<br />
poolnews: Sie haben Südkorea, Mexiko,<br />
die Türkei und Indonesien angesprochen.<br />
Diese Staaten gehören zu den Next 11.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
mit den<br />
Emerging Markets-Pionieren von J.P. Morgan Asset Management.<br />
Insight + Process = Results<br />
Könnten die N-11 die BRICs bald in den<br />
Schatten stellen?<br />
Anna Stupnytska: Nein. Aber ich halte es<br />
für möglich, dass die Next 11 schon nächstes<br />
Jahr an Japan vorbeiziehen werden.<br />
poolnews: Warum sind es elf Länder und<br />
nicht zehn oder 15?<br />
Jim O’Neill: Wir haben 2005, als wir das<br />
Kon zept der Next 11 gestalteten, nach Ländern<br />
gesucht, die unter BIP-Gesichtspunkten<br />
wachsen werden. Bei Bangladesch haben<br />
wir einen Schnitt gemacht, denn das<br />
Land ist groß genug und könnte sein BIP<br />
um das 30-Fache oder mehr steigern. Andere<br />
Länder sind nach ihrem BIP-Potenzial<br />
und ihrer Bevölkerung einfach nicht groß<br />
genug. Herausgekommen sind die Next 11.<br />
poolnews: Sprechen wir über Afrika, über<br />
Afrika südlich der Sahara. Nigeria und<br />
Aktien<br />
JPMorgan Funds –<br />
Emerging Markets Equity Fund <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Titelstory | Investmentfonds<br />
Ägypten sind Mitglieder der Next 11, Südafrika<br />
nicht. Warum?<br />
Anna Stupnytska: Dass Südafrika nicht<br />
dazuzählt, war während der vergangenen<br />
Jahre umstritten. Das Land ist allerdings<br />
relativ klein. Es hat nur knapp 50 Millionen<br />
Einwohner, also etwa die Größe von<br />
Südkorea, dem kleinsten Land unter den<br />
Next 11. Der negative demografische<br />
Trend bremst das Wachstum in Südafrika<br />
aus. Daran und an der Produktivität muss<br />
sich etwas ändern. Trotzdem halten wir<br />
Südafrika für eine wichtige Schnittstelle<br />
für das südlich der Sahara gelegene Afrika.<br />
Viele südafrikanische Unternehmen sind<br />
auch in anderen Ländern tätig.<br />
poolnews: Was hat Nigeria, was Südafrika<br />
nicht hat?<br />
Anna Stupnytska: Verglichen mit Südafrika<br />
verdient Nigeria eindeutig den Status<br />
... und die Schätze der Schwellenländer<br />
Anleihen<br />
JPMorgan Funds – Emerging Markets Investment<br />
Grade Bond Fund <br />
<br />
NEUER<br />
FONDS<br />
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<br />
<br />
<br />
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Investmentfonds | Titelstory<br />
Dr. Sebastian Grabmaier im Austausch mit Goldman-Sachs-Volkswirtin Anna Stupnytska.<br />
eines N-11-Landes. Es ist sowohl hinsichtlich<br />
seiner Einwohnerzahl als auch seines<br />
Bruttoinlandsproduktes das größte Land<br />
Afrikas. Das nigerianische Volk ist jung, die<br />
Einwohnerzahl wächst. Auch die Produktivität<br />
steigt. Damit hat Nigeria großes<br />
Wachstumspotenzial.<br />
poolnews: Und was ist mit der Politik in<br />
Nigeria?<br />
Anna Stupnytska: Die größten Schwächen<br />
des Landes liegen in seinen politischen<br />
Rahmenbedingungen. Besonders in<br />
der Korruption, der politischen Instabilität<br />
und der mangelnden Rechtsstaatlichkeit.<br />
Trotzdem hat Nigeria von allen N-11 und<br />
BRICs in den letzten zehn Jahren mit die<br />
größten Fortschritte gemacht und seine<br />
Wachstumsrate um einige Prozentpunkte<br />
erhöht. Wie überall in Afrika kommt es<br />
nun darauf an, die politischen, humanitären<br />
und technologischen Schwächen an-<br />
36<br />
poolnews 02|11<br />
zugehen. Wenn Nigeria seine Wachstumsbedingungen<br />
nicht verbessert, kann es<br />
sein Potenzial möglicherweise nicht ausschöpfen.<br />
poolnews: Wo sehen Sie den Unterschied<br />
zwischen den Next 11 und den anderen<br />
aufstrebenden Staaten?<br />
Jim O’Neill: Zunächst muss man festhalten,<br />
dass sich die einzelnen N-11-Länder<br />
deutlich voneinander unterscheiden. Jedes<br />
von ihnen steht auf einer anderen Entwicklungsstufe.<br />
Jedes Land reagiert in<br />
unterschiedlichem Maße auf den Konjunkturzyklus<br />
der Industriestaaten. Südkorea,<br />
Mexiko und Indonesien zum Beispiel gehören<br />
zu den N-11-Staaten, die relativ<br />
weit entwickelt sind. Deswegen sind sie<br />
nicht so abhängig vom globalen Konjunkturzyklus.<br />
Wenn in der Region oder in der<br />
entwickelten Welt etwas passiert, würden<br />
sie wahrscheinlich nicht so stark in Mit-<br />
leidenschaft gezogen. Für Anleger bieten<br />
sich dadurch gut diversifizierte Chancen.<br />
Die Frontier-Märkte würden voraussichtlich<br />
einem weltweiten oder regionalen<br />
Trend folgen. Sie sind nicht groß genug,<br />
und ihre Inlandsnachfrage ist nicht in der<br />
Lage, internes Wachstum zu generieren<br />
und damit die Länder gegen externe<br />
Schocks zu schützen.<br />
poolnews: Damit wären wir bei den Risiken.<br />
Welche Gefahren sehen Sie?<br />
Jim O’Neill: Es gibt generell zwei Risikoarten<br />
– ein zyklisches und ein strukturelles<br />
Risiko. Zwar berücksichtigt unser<br />
Modell keine Zyklen, aber wir behaupten<br />
keinesfalls, dass die Länder immer mit einer<br />
bestimmten Rate wachsen. Jede Wirtschaft<br />
hat Zyklen. Abschwünge, Erholungen<br />
und Krisen sind üblich.<br />
Daneben existieren natürlich auch strukturelle<br />
Risiken. Aber wenn die Länder an<br />
ihren Wachstumsbedingungen arbeiten,<br />
können sie das Potenzial, von dem wir<br />
sprechen, wahrscheinlich abrufen. Ein<br />
häufiges und wichtiges Arbeitsmittel, um<br />
die Situation einzuschätzen, ist unser<br />
Growth Environment Score (Gradmesser<br />
der Wachstumsbedingungen). Wir haben<br />
es vor einigen Jahren entwickelt, um den<br />
Fortschritt sowohl der einzelnen Länder<br />
als auch der Gruppe insgesamt von Jahr<br />
zu Jahr zu verfolgen.<br />
poolnews: Wie funktioniert Ihr Modell<br />
genau?<br />
Anna Stupnytska: Das Modell berücksichtigt<br />
die grundlegenden Bedingungen für<br />
Wachstum. Insgesamt sind es 13 Komponenten,<br />
zusammengefasst in fünf Kategorien:<br />
politisches Umfeld, gesamtwirtschaftliches<br />
Umfeld, gesamtwirtschaftliche Stabilität,<br />
Humankapital und Technologie. Wir vergeben<br />
Noten von 0 bis 10. Je höher die Wertung,<br />
desto besser kann ein Land sein Potenzial<br />
nutzen. Innerhalb der N-11 ist Korea<br />
mit 7,5 der Spitzenreiter und übertrifft damit<br />
das Niveau einiger entwickelter Länder.<br />
Bildquelle: David Poultney, In-Press Photography Ltd.
poolnews: 2011 war viel von der Mongolei<br />
die Rede. Was halten Sie von dem Land?<br />
Anna Stupnytska: Es ist ja so, dass immer<br />
wieder einzelne Länder die Gunst der Anleger<br />
gewinnen und sie dann wieder verlieren.<br />
Von der Mongolei war deswegen viel die<br />
Rede, weil sich der dortige Aktienmarkt<br />
über mehrere Monate hinweg am besten<br />
entwickelt hat. Allerdings sehe ich da kein<br />
nachhaltiges Potenzial. Im Jahr 2020 spielen<br />
Länder wie die Mongolei sehr wahrscheinlich<br />
keine wichtige Rolle mehr.<br />
poolnews: Zum Abschluss kurz zusammengefasst:<br />
Was spricht aus Anlegersicht<br />
für die BRICs und N-11?<br />
Jim O’Neill: Die 15 Länder der N-11 und<br />
der BRICs bieten Anlegern eine Chance,<br />
sich auf diejenigen Länder im traditionellen<br />
Schwellenländeruniversum zu konzentrieren,<br />
die künftig das weltweite Wachstum<br />
Industrieländer<br />
65%<br />
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Schwellenländer<br />
12%<br />
Wachstumsländer<br />
23%<br />
N-11<br />
Titelstory | Investmentfonds<br />
Welt Wachstumsländer<br />
China<br />
9%<br />
Indien<br />
2%<br />
Mexiko<br />
2%<br />
Südkorea<br />
2%<br />
Türkei<br />
1%<br />
Indonesien<br />
1%<br />
Russland<br />
3%<br />
Brasilien<br />
3%<br />
Im vergangenen Jahr belief sich der Anteil der Nicht-Industrieländer am weltweiten Bruttoinlandsprodukt<br />
bereits auf 35 Prozent. Jim O‘Neill und Anna Stupnytska erwarten, dass diese Rate von Jahr<br />
zu Jahr wachsen wird. Quelle: Goldman Sachs<br />
bestimmen werden. Damit helfen Investoren<br />
über einer Milliarde Menschen, sich aus<br />
der Armut zu erheben. Salopp gesagt: We<br />
make the world a better place.<br />
poolnews: Mrs. Stupnytska, Mr. O’Neill,<br />
vielen Dank für das Gespräch.<br />
Sebastian Grabmaier<br />
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38<br />
Investmentfonds | Titelstory<br />
In der Krise hat auch das Vertrauen in Rohstoffinvestments gelitten.<br />
Dennoch sind sie für den gesunden Mix aus Risiko und Rendite unabdingbar.<br />
DER ROHSTOFFZUG<br />
KOMMT WIEDER IN FAHRT.<br />
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat<br />
auch das Rohstoffuniversum auf den<br />
Kopf gestellt. Gute Argumente für Investments<br />
in Öl, Gold, Kupfer und Co waren<br />
lange Zeit, dass Anleger von der weltweiten<br />
Nachfrage nach diesen knappen Gütern<br />
profitieren und Risiken breiter streuen.<br />
Rohstoffe korrelieren langfristig leicht negativ<br />
mit anderen Anlageklassen wie Aktien<br />
oder Anleihen. In der Krise konnten<br />
aber auch sie sich nicht gegen den Abwärtssog<br />
auf den Märkten stemmen und<br />
verloren an Wert. So sackte allein der Preis<br />
der Ölsorte WTI seit Mitte 2008 von über<br />
140 Dollar auf unter 40 Dollar und notiert<br />
zurzeit wieder bei 100 Dollar. Zu denken,<br />
die Ertragschancen wären schon wieder<br />
vorbei, und sich deswegen auf immer von<br />
Rohstoffinvestments zu verabschieden,<br />
wäre jedoch ein Fehler. Als Depotbeimischung<br />
und Beitrag zur Diversifikation<br />
sind sie weiterhin notwendig. Auch an den<br />
langfristigen Renditeaussichten hat sich<br />
bei Rohstoffen wenig geändert.<br />
Dies wird klar, wenn Anleger sich einmal<br />
ansehen, aus welchen Gründen das Rohstoffuniversum<br />
durcheinandergeriet. Der<br />
Aufschwung bis Mitte 2008 war anfangs<br />
durch fundamentale Gründe bedingt, zum<br />
Ende teils auch spekulationsgetrieben. Vor<br />
allem institutionelle Anleger hatten viel<br />
Geld in diese Anlageklasse investiert – oft<br />
waren diese Investments mit Fremdkapital<br />
finanziert, um durch den so entstandenen<br />
Hebeleffekt eine höhere Rentabilität zu<br />
erzeugen. Unter dem Schock der heraufziehenden<br />
Krise musste das Geld wieder<br />
zurückgezahlt werden – Stichwort Deleveraging<br />
– und aus den Rohstoffmärkten<br />
floss massiv Liquidität ab. Erhebliche<br />
poolnews 02|11<br />
Preisverwerfungen waren die Folge. Viele<br />
Anleger, die auf der Rohstoffwelle mitschwimmen<br />
wollten, wurden kalt erwischt.<br />
Rationale Investoren sollten sich von diesem<br />
Preisverfall aber nicht abschrecken<br />
lassen, sondern sich die wirtschaftlichen<br />
Rahmendaten für Rohstoffe genauer ansehen.<br />
Knappheit tritt wieder eklatant<br />
zutage.<br />
Bei Energieträgern, Metallen sowie anderen<br />
Rohstoffen stagniert das Angebot: Der<br />
letzte große Fund eines Erzvorkommens<br />
beispielsweise war im Jahr 2002. Längst<br />
notwendige Investitionen in Förderung,<br />
Lagerkapazitäten, Transport und Verarbeitung<br />
wurden aufgrund der Krise auf unabsehbare<br />
Zeit verschoben oder ganz gestrichen.<br />
Wegen der generellen Nachfragerückgänge<br />
machte sich dies zuerst kaum<br />
bemerkbar. Doch war Entlastung nur von<br />
kurzer Dauer: Je stärker die Konjunktur<br />
wächst, desto mehr merkt man, wie sich<br />
die fehlenden Infrastrukturinvestments im<br />
Rohstoffbereich auswirken. Im aktuellen<br />
Wachstumszyklus werden auch Rohstoffe<br />
dringend gebraucht und die Knappheit<br />
tritt wieder auf.<br />
Nachfragetreiber ist beispielsweise China;<br />
die Rohstoffimporte der Volksrepublik sind<br />
heute 20 Mal so hoch wie im Jahr 1990.<br />
Doch auch die Industrienationen werden<br />
ihren Anteil an der neuen Rohstoffnachfrage<br />
haben, um etwa ihre Infrastruktur zu<br />
erhalten und weiter auszubauen. Mittelfristig<br />
wirken hier auch die von den Regierungen<br />
rund um den Globus verabschiedeten<br />
Konjunkturpakete. Ein Großteil der Pakete<br />
wird ebenfalls für Infrastrukturmaßnahmen<br />
Ob Gold, Mais, Öl, Silber<br />
oder Baumwolle: Mit<br />
Rohstoffen konnten<br />
Anleger in den<br />
vergangenen Monaten<br />
gut verdienen. Diese<br />
Entwicklung sollte sich<br />
fortsetzen.<br />
verwendet werden und sollte den Rohstoffmärkten<br />
Impulse geben.<br />
Diversifikation nur mit breiten<br />
Indexinvestments.<br />
Aber wie können Anleger sich diese globalen<br />
Trends zunutze machen? Wie investieren<br />
sie richtig? Die Krise hat gezeigt,<br />
dass viele das Ziel Portfoliodiversifikation<br />
mit ungeeigneten Mitteln verfolgten.<br />
Mancher setzte zum Beispiel auf Aktienfonds,<br />
die in Minengesellschaften, Ölkonzerne<br />
oder andere Unternehmen aus dem<br />
Rohstoffsektor investieren. Zwar haben<br />
auch diese Produkte ihre Qualitäten und<br />
können durchaus lohnenswert sein. Was<br />
viele aber übersehen: Diese Investments<br />
erlauben nur bedingt, von Rohstoffpreisentwicklungen<br />
zu profitieren und sind<br />
Bildquellen: Fotolia
deshalb nicht dem Rohstoff-, sondern dem<br />
Aktienanteil eines Depots zuzurechnen.<br />
Die besten Diversifikationseffekte auf ihr<br />
Portfolio erzielen Anleger, wenn sie nicht<br />
auf einzelne Rohstoffe setzen, sondern auf<br />
Produkte mit einem breiten Rohstoffindex<br />
als Basiswert. Rohstoffindizes gibt es zahlreiche,<br />
zum Beispiel den CRB Index, der<br />
älteste weltweit, den Index von Jim Rogers,<br />
RICI, oder die beiden weltweit wichtigsten,<br />
den S&P GSCI und den DJ UBS Commodity<br />
Index. Dabei sollte der Index die Sektoren<br />
Energie, Industrie- und Edelmetalle sowie<br />
Agrarrohstoffe abdecken. Anders als es<br />
manche Anleger praktiziert haben, eignen<br />
sich Direktinvestments in ausgewählte<br />
Rohstoffe nur selten zur echten Diversifikation<br />
eines Depots. Solche Engagements<br />
sind vielmehr eine Möglichkeit, um gezielt<br />
Renditechancen durch eine sehr dezidierte<br />
Marktmeinung wahrzunehmen.<br />
Optimierte Indexkonzepte sorgen<br />
für Überrendite.<br />
Anleger sollten bei der Wahl des Rohstoffindex<br />
genau hinsehen. Denn auch die Entwicklungen<br />
von Zinsen und Rohstoff-Futures<br />
haben einen entscheidenden Einfluss.<br />
Kaufen Anleger ein Finanzprodukt auf Rohstoffe,<br />
dann investiert der Anbieter in Futures.<br />
Neben den erwarteten künftigen<br />
Preisbewegungen der enthaltenen Werte<br />
hat auch die Performance, die durch das<br />
notwendige „Rollen“ – also das Umschichten<br />
– zwischen Futures mit unterschiedlichen<br />
Laufzeiten entsteht, großen Einfluss<br />
auf die Indexentwicklung. Bei älteren Indexkonzepten<br />
hat sich deren Rollmethodik<br />
Titelstory<br />
| Investmentfonds<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Mehr zu diesem Thema finden Sie in<br />
der World of Finance unter „Investmentfonds“.<br />
– immer starr in den nächstfälligen Future<br />
zu rollen – als renditeschmälernd erwiesen.<br />
Um darauf zu reagieren, haben die Rohstoffexperten<br />
der Citigroup eine Methodik<br />
entwickelt, die alternativ rollt und dabei die<br />
Performance optimiert. Als Basis und<br />
Benchmark dient hier der DJ UBS Commodity<br />
Index. Diese Strategie wird im Citi Cubes<br />
Diversified Commodity Fund Anlegern<br />
zugänglich gemacht und hat bisher die<br />
Benchmark geschlagen.<br />
Die neuen Konzepte sind eine logische und<br />
konsequente Weiterentwicklung bestehender<br />
Indizes und sollten sich langfristig<br />
bewähren. Durch sie finden Anleger wieder<br />
die Flexibilität und Vielfalt hinsichtlich<br />
Investmentstrategie und Diversifikation,<br />
die sie für ihr Depot benötigen.<br />
Ralf Tanzer<br />
poolnews 02|11<br />
39
40<br />
Investmentfonds | Vermögensverwaltung<br />
Nun kommt zusammen, was zusammen gehört. Die A&A Superfonds-<br />
Portfolios werden exklusiv in der A&A Superfonds-Police besparbar.<br />
DAS BESTE VOM BESTEN.<br />
Seit diesem Mai stehen den Vermittlern<br />
der A&A Superfonds-Police auch Strategieportfolios<br />
im innovativen Fondsuniversum<br />
der Police zur Verfügung. Wie es<br />
dem außergewöhnlichen Lebenszykluskonzept<br />
der Police entspricht, ist es auch in<br />
diesem Bereich das Beste vom Besten.<br />
Mit den A&A Superfonds-Portfolios – im<br />
Markt unter dem Namen PatriarchSelect<br />
Fonds-Vermögensverwaltung bekannt –<br />
erhalten der Berater und der Endkunde<br />
Zugang zu Konzepten, die sich seit über<br />
acht Jahren in einer sehr anspruchsvollen<br />
Börsenphase bewährt haben. Nun sind sie<br />
erstmals in der A&A Superfonds-Police<br />
An der Börse herrscht schon immer der Kampf Bulle gegen<br />
Bär. Um den Markt dauerhaft zu schlagen, muss man ein<br />
exzellenter Profi sein. Die Experten von Patriarch haben<br />
längst bewiesen, dass sie genau solche sind.<br />
poolnews 02|11<br />
innerhalb einer Versicherungslösung besparbar.<br />
Mit den Strategien Ausgewogen (40 Prozent<br />
Aktienfondsanteil als Mittelwert),<br />
Wachstum (55 Prozent Aktienfondsanteil<br />
als Mittelwert) und Dynamik (75 Prozent<br />
Aktienfondsanteil als Mittelwert) erhält<br />
der Endkunde die Möglichkeit, sich entsprechend<br />
seiner Risikoneigung an Strategieportfolios<br />
innerhalb der Police zu beteiligen,<br />
die über die letzten acht Jahre ein<br />
Gesamtvermögenswachstum zwischen<br />
+49,6 Prozent (Strategie Ausgewogen)<br />
und +74,7 Prozent (Strategie Dynamik)<br />
erwirtschaftet haben. Dies entspricht ei-<br />
ner jährlichen Rendite zwischen plus 5,1<br />
Prozent und 7,1 Prozent. Und das in einem<br />
zumeist als „verlorene Dekade“ in die Geschichtsbücher<br />
eingegangenen Investmentzeitraum.<br />
Die Produkte sind somit<br />
ideal für eine Versicherungslösung, die<br />
dem Investor in guten wie in schlechten<br />
Börsenphasen ein auskömmliches Ergebnis<br />
erwirtschaften soll und kann.<br />
Auf Qualität setzen.<br />
Die A&A Superfonds-Portfolios erleben seit<br />
ihrer Auflage durch die Produktschmiede<br />
Patriarch im Dezember 2002 frei nach der<br />
dort hauseigenen Multi-Manager-Methode<br />
das dritte Management. Ein konsequenter<br />
Qualitätsansatz auf der Managementebene,<br />
der sich sehr zum Wohle des Anlegers bezahlt<br />
gemacht hat. Seit Mitte 2005 werden<br />
die Strategieportfolios von der DJE Kapital<br />
AG nach deren FMM-Investmentansatz gemanagt,<br />
allerdings nach klarer Vorgabe der<br />
Bildquelle: Fotolia
Patriarch-Produktmacher. Somit sind beispielsweise<br />
jegliche Patriarch-Zielinvestments<br />
wegen der bewussten Vermeidung<br />
von Interessenkonflikten von vornherein<br />
ausgeschlossen. Hauseigene DJE-Zielfonds<br />
dürfen nur zu maximal 15 Prozent gewichtet<br />
werden. Jede weitere Investmentgesellschaft<br />
darf mit maximal zehn Prozent berücksichtigt<br />
werden. Dieser klare und konsequente<br />
Best-Advice-Ansatz ist der Erfolgsgarant<br />
für die sehr positive Entwicklung<br />
der A&A Superfonds-Portfolios und Garant<br />
dafür, dass das in der Zukunft so bleibt.<br />
Bei der Zielassetwahl setzt die DJE Kapital<br />
AG derzeit auf in Deutschland zum öffentlichen<br />
Vertrieb zugelassene Zielinvestmentfonds,<br />
auch wenn andere Assets über<br />
die Anlagebedingungen selbstverständlich<br />
erlaubt sind.<br />
Auch der vorher erwähnte mittlere Aktienfondswert<br />
der Strategien ist kein statischer<br />
Ansatz. Die DJE Kapital AG hat als Fondsmanager<br />
die jederzeitige Freiheit, entsprechend<br />
der erwarteten Börsenentwicklung<br />
vom mittleren Aktienfondswert um plus/<br />
minus 20 Prozent im Sinne des Anlegers<br />
abzuweichen. Dies bedeutet zum Beispiel<br />
für die Strategie Wachstum, dass die effektive<br />
Aktienfondsquote als Anteil der Gesamtvermögensaufteilung<br />
der Strategie<br />
stets zwischen mindestens 35 Prozent und<br />
maximal 75 Prozent liegen muss.<br />
Speziell Vermittler mit einer versicherungslastigen<br />
Fachausrichtung werden<br />
diese Erweiterung des Fondsuniversums<br />
TIMING-OPTION.<br />
Wann ist die Zeit für ein Investment gekommen?<br />
Wann sollte man besser verkaufen?<br />
Die Frage nach dem perfekten Timing<br />
ist so alt wie die Börse selbst. Einen Lösungsansatz<br />
zum Generieren von Kauf-<br />
und Verkaufssignalen bietet die Charttechnik.<br />
Den wohl bekanntesten und<br />
treffsichersten Indikator, die 200-Tage-<br />
Linie, wollen sich die Produktmacher der<br />
Patriarch nun zunutze machen. Ab Juli<br />
können die Anleger eine Timing-Option<br />
innerhalb der A&A Superfonds-Portfolios<br />
(auch bekannt unter dem Namen PatriarchSelect<br />
Fondsvermögensverwaltung)<br />
auswählen, bei der man nicht stetig in<br />
seiner ausgewählten Vermögensverwaltungsstrategie<br />
investiert ist. Die Anleger<br />
sind hier nur dann investiert, wenn es die<br />
200-Tage-Linie der Benchmark der jeweiligen<br />
Vermögensverwaltungs-Strategie<br />
empfiehlt.<br />
„Spätestens seit den längeren Baissen von<br />
2000 bis 2003 und 2008 bis Anfang 2009<br />
der A&A-Superfonds-Police zu schätzen<br />
wissen, da sie sich nicht mehr so stark mit<br />
dem Auswahlprozess aus den weiteren 17<br />
Top-Zielfonds der Police auseinandersetzen<br />
müssen. Trotzdem haben sie für ihre<br />
Kunden eine Premiumlösung zur sinnvollen<br />
Fondsaufteilung im Rahmen einer maximal<br />
flexiblen Police im Angebot.<br />
Auch eine Kombination zwischen den A&A<br />
Superfonds-Portfolios und den sonstigen<br />
DIE PORTFOLIOS: VON AUSGEWOGEN BIS DYNAMISCH.<br />
-20 % +20 % -20 % +20 % -20 % +20 %<br />
60 % 40 % 45 % 55 %<br />
PatriarchSelect<br />
Ausgewogen<br />
+49,62 %<br />
PatriarchSelect<br />
Wachstum<br />
+61,88 %<br />
25 %<br />
Vermögensverwaltung<br />
75 %<br />
PatriarchSelect<br />
Dynamik<br />
+74,70 %<br />
Rentenfonds Aktienfonds Quelle: Patriarch (kum. Performance 12/2002 - 12/2010)<br />
| Investmentfonds<br />
weiß jeder Anleger, dass es sinnvoll ist,<br />
nicht pausenlos investiert zu sein“, sagt<br />
Patriarch-Geschäftsführer Dirk Fischer.<br />
„Speziell im Bereich der Fonds-Vermögensverwaltungen<br />
sind die Anleger in der<br />
Regel voll investiert. Es besteht hier zumeist<br />
nur die Möglichkeit, die verschiedenen<br />
Assetklassen zu spielen.“ Bei der neuen<br />
Zusatzoption innerhalb der A&A-Superfonds-Portfoliostrategien<br />
ist das anders.<br />
„Das liegt an unserer Absicherungsfunktion.<br />
Aufgrund der Signale, die die<br />
200-Tage-Linie gibt, werden wir nur dann<br />
im Markt sein, wenn das Timing mit Blick<br />
auf die langen Markttrends sinnvoll erscheint.<br />
Für den Anleger bedeutet dies<br />
einen klaren Mehrwert und ein weiterer<br />
Grund, in die A&A-Superfonds-Portfoliostrategien<br />
zu investierten.“<br />
Weitere Informationen über die neue Timing-Option<br />
erhalten Sie in der kommenden<br />
poolnews.<br />
Zielfonds ist möglich. Zum Beispiel, um die<br />
Airbag-Funktion der Managed-Future-<br />
Bausteine innerhalb der Police zusätzlich<br />
zu nutzen.<br />
Für Ihre Kunden das Beste.<br />
Der Anleger ist mit den Möglichkeiten der<br />
A&A Superfonds-Police und ihrem nochmals<br />
um die A&A Superfonds-Portfolios<br />
erweiterten Fondsuniversum jederzeit perfekt<br />
für alle zukünftigen Herausforderungen<br />
gerüstet. Nutzen Sie als Berater die<br />
Chance für mehr Umsatz und legen Sie<br />
Ihren Kunden die neuen Lösungen ans<br />
Herz.<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in<br />
der World of Finance unter „Investmentfonds“<br />
und unter www.superfonds-police.de.<br />
poolnews 02|11<br />
Petra Walter<br />
41
42<br />
Investmentfonds | Interview<br />
Der Templeton Growth Fund, ein Klassiker-Fonds aus dem Hause Franklin<br />
Templeton, hat mit Norm Boersma einen neuen Steuermann. Im poolnews-<br />
Interview erklärt er, wie er an erfolgreiche Zeiten anknüpfen will.<br />
„GROSSE VALUE-WERTE WIEDER<br />
STÄRKER IM FOKUS DER ANLEGER.“<br />
poolnews: Herr Boersma, seit März verantworten<br />
Sie den Templeton Growth Fund,<br />
Inc. und dessen Euro-Variante, den Templeton<br />
Growth (Euro) Fund, zwei Flaggschiffe<br />
von Franklin Templeton. Gibt es Unterschiede<br />
zwischen Ihrem Investmentstil und dem<br />
Ihrer Vorgängerin Cindy Sweeting?<br />
Norm Boersma: Ich denke nicht. Ich lege<br />
dieselbe Investmentdisziplin wie Cindy und<br />
alle anderen Vorgänger an den Tag. Das<br />
heißt, ich halte mich an eine wertorientierte<br />
Bottom-up-Analyse und verfolge einen<br />
langfristigen Investmenthorizont. Im Vordergrund<br />
steht der Teamansatz, der innerhalb<br />
der Templeton Global Equity Group gelebt<br />
wird. Mit mir arbeitet ein globales 37-köpfiges<br />
Investmentteam, das Anlageideen als<br />
Basis für meine Entscheidungen liefert.<br />
poolnews: Sie haben das Management<br />
des Templeton Growth in einer schwierigen<br />
Zeit übernommen. Es gibt Unruhen in<br />
Arabien, die Schuldenkrise einiger Staaten<br />
und die Atomkrise in Japan. Wie reagieren<br />
Sie auf diese Herausforderungen?<br />
Norm Boersma: Trotz dieser Herausforderungen<br />
blieben das weltweite Wirtschaftswachstum<br />
und die Unternehmensrentabilität<br />
in den letzten Monaten robust. Das<br />
erste Quartal war für uns ermutigend, da<br />
große Value-Werte stärker in den Fokus der<br />
Anleger rückten. So konnten wir unsere<br />
Benchmark in den letzten drei Monaten –<br />
von Mitte April zurückgerechnet – outperformen.<br />
Was Japan betrifft: Dort waren wir<br />
vor dem Beben untergewichtet. Nach einer<br />
übertriebenen Kurskorrektur aber haben wir<br />
japanische Unternehmen mit soliden Fun-<br />
poolnews 02|11<br />
damentaldaten und einem guten langfristigen<br />
Gewinnpotenzial gekauft.<br />
poolnews: Der Templeton Growth ist eine<br />
Zeitlang nicht besonders gut gelaufen. Wie<br />
wollen Sie wieder an die glorreichen Zeiten<br />
anknüpfen?<br />
Norm Boersma: Bei Templeton bestimmt<br />
die Konzentration auf langfristige Fundamentaldaten<br />
unser Denken und Handeln.<br />
Deshalb appelliere ich an unsere Anleger, in<br />
Zeiten makroökonomischer und geopolitischer<br />
Instabilität nicht an der grundsätzlichen<br />
Ausrichtung zu zweifeln. Wir suchen<br />
nach Investments, bei denen wir künftiges<br />
Gewinnwachstum und möglichst ein<br />
Wachstum der Cashflows zu Discountpreisen<br />
bekommen. Manchmal bekommt man<br />
tatsächlich beides – wenn man früh genug<br />
einsteigt und Trends erkennt, bevor sich<br />
alle darauf stürzen. Aber normalerweise<br />
muss man Bereiche suchen, die von der<br />
Mehrheit pessimistisch beurteilt werden,<br />
aus denen Geld abgezogen wird und in denen<br />
die Bewertungen nach unten gehen.<br />
Wir sind vorsichtig optimistisch. Die jüngste<br />
Outperformance des Templeton Growth<br />
zeigt, dass der Markt das Potenzial von<br />
Value-Aktien allmählich anerkennt.<br />
poolnews: Ist die Größe des Fonds ein<br />
Hemmschuh bei der Flexibilität?<br />
DER KLASSIKER-FONDS.<br />
Norm Boersma: Nein. Wir sehen nach<br />
wie vor eine große Bandbreite an unterbewerteten<br />
Aktien. Sie dürfen nicht vergessen:<br />
Wir kaufen, wenn uns aufgrund<br />
der negativen Meinung anderer Investoren<br />
genug Anteile eines Unternehmens zur<br />
Verfügung stehen. Der Value-Investmentstil,<br />
so wie wir ihn implementiert haben,<br />
bedeutet aber auch, zu verkaufen, wenn<br />
die Begeisterung für einen Titel vor dem<br />
Höhepunkt steht. Große Positionen können<br />
in solch hitzigen Zeiten relativ einfach<br />
wieder verkauft werden. Die Größe ist also<br />
kein Hemmschuh.<br />
poolnews: Wo finden Sie derzeit gute Investmentchancen?<br />
Norm Boersma: Wir erkennen nach wie<br />
vor reizvolle Value-Chancen in Sektoren<br />
und Regionen in aller Welt, vor allem bei<br />
höher kapitalisierten, global diversifizierten<br />
Unternehmen aus den Sektoren Gesundheit,<br />
Telekommunikation, Informationstechnologie<br />
und zyklische Konsumgüter.<br />
Aber auch anderswo zeichnen sich<br />
vereinzelt Gelegenheiten ab, allen voran<br />
unter gut aufgestellten Unternehmen aus<br />
den Sektoren Finanzen, Industrie und<br />
Energie, die Cashflows generieren.<br />
poolnews: In welchen Branchen sind Sie<br />
am stärksten gewichtet?<br />
Fonds WKN Akt. Kurs Performance lfd. Jahr Performance 1 Jahr<br />
Templeton Growth 941 034 9,69 ¤ +0,1 % +6,7 %<br />
Stand: 06.06.11<br />
Bildquelle: Franklin Templeton
DER NEUE IST EIN ALTER HASE.<br />
Norm Boersma begann 1991 seine Kariere<br />
bei der Templeton Group und war<br />
zuletzt Director of Research der Templeton<br />
Global Equity Group. Er arbeitete<br />
seit 1997 mit Cindy Swee ting in einem<br />
Team. Sweeting managte den<br />
Templeton Growth Fund von Anfang<br />
2008 bis März 2011. Der Templeton<br />
Growth Fund ist einer der ältesten und<br />
erfolgreichsten Fonds der Welt. Seit<br />
Auflage 1954 hat der Fonds 26.348<br />
Prozent zugelegt.<br />
Norm Boersma: Im Gesundheitswesen.<br />
Die Branche hat sich strategisch neu ausgerichtet.<br />
Die Unternehmen setzen nicht<br />
mehr so auf traditionelle, patentabhängige<br />
Arzneimittel, sondern verstärkt auf<br />
Biologika, Verbrauchergesundheit, Generika<br />
und Vakzinen. Der Schwerpunkt erweitert<br />
sich von den reifen Märkten der<br />
Industrieländer auf das Wachstumspotenzial<br />
der Schwellenländer. Dort bildet sich<br />
eine Mittelschicht heraus, die verstärkt<br />
bezahlbaren Zugang zu Gesundheitsversorgung<br />
haben wird.<br />
poolnews: Was sind Ihre Länder-Favoriten?<br />
Norm Boersma: Der Fonds ist am stärksten<br />
in Europa investiert. Wir nehmen die<br />
aktuellen Probleme der Region keineswegs<br />
auf die leichte Schulter, stellen aber fest,<br />
dass die Gesamtverschuldung in der Euro-<br />
zone nicht übermäßig hoch ist. Die Leistungsbilanzen<br />
sind ausgeglichen. Die Mitglieder<br />
der Eurozone haben die feste Absicht,<br />
staatliche Schuldner durch Bereitstellung<br />
von Liquidität zur Kreditverlängerung<br />
zu unterstützen und so auch die Integrität<br />
der Gemeinschaftswährung zu<br />
wahren. Währenddessen sind die Aktienmärkte<br />
in der Region auf der Grundlage<br />
aktueller und prognostizierter Erträge<br />
weltweit am billigsten.<br />
poolnews: Was gefällt Ihnen an Europa<br />
noch?<br />
Norm Boersma: Dass die größeren europäischen<br />
Unternehmen stark im Ausland<br />
vertreten sind. Das durchschnittliche europäische<br />
Unternehmen erzielt rund zwei<br />
Drittel seines Umsatzes im Ausland. Daher<br />
stellt Templetons ausgeprägtes Engagement<br />
in europäischen Large Caps gleichzeitig<br />
eine Investition in wachstumsintensivereinternationale<br />
Regionen dar.<br />
Das gilt auch für<br />
Schwellenmärkte<br />
– und zwar bei<br />
niedrigeren Bewertungen<br />
und unter<br />
Wahrung der Stabilität<br />
und der fundamentalenStärken,<br />
die mit multinationalenKonzernen<br />
aus Industrieländern<br />
assoziiert<br />
werden.<br />
poolnews: Beschreiben<br />
Sie unseren<br />
Lesern doch<br />
bitte, wie ein Arbeitstag<br />
im Leben<br />
des Norm Boersma<br />
aussieht.<br />
Norm Boersma:<br />
Mein Tag beginnt<br />
zwischen halb acht<br />
und acht mit einem<br />
Infovideos jetzt auf<br />
www.poolnews.tv/volkswohlbund<br />
Interview<br />
| Investmentfonds<br />
Blick auf die Märkte: Was ist in den vergangenen<br />
acht Stunden passiert? Meine<br />
Quellen sind verschiedene Tageszeitungen,<br />
das Internet, E-Mails und natürlich Tools<br />
wie Bloomberg, die mir aktuelle Zahlen<br />
liefern.<br />
Danach verbringe ich möglichst viel Zeit<br />
mit der Analyse von Investmentideen. Dabei<br />
dreht sich immer alles um die wichtige<br />
Frage: Ist der aktuelle Preis bei Berücksichtigung<br />
aller Fakten fundamental gerechtfertigt?<br />
Daneben gibt es täglich<br />
Kauf- und Verkaufsgelegenheiten, zu denen<br />
wir im Team Entscheidungen treffen<br />
müssen.<br />
poolnews: Herr Boersma, vielen Dank für<br />
das Gespräch und viel Erfolg mit dem<br />
Templeton Growth.<br />
V E R S I C H E R U N G E N<br />
Berufsunfähigkeitsschutz<br />
der Spitzenklasse<br />
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poolnews 02|11<br />
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43
44<br />
Investmentfonds | Strategieportfolios<br />
Markteinschätzung von DJE: Die Aussichten für deutsche Blue Chips und amerikanische Aktien sind nach wie vor gut.<br />
Bei den Sektoren können derzeit unter anderem Pharma und Technologie überzeugen.<br />
EINE BAISSE IST NICHT ZU ERWARTEN.<br />
Bislang gab es viele Milliarden für die Märkte.<br />
Was passiert aber mit der Konjunktur, wenn die<br />
Notenpressen ab Sommer stillstehen?<br />
Klare Konjunkturperspektiven und damit<br />
eindeutige Börsentrends sind weltweit<br />
nicht gegeben. In den Schwellenländern,<br />
speziell in Asien, gibt es zwar gesundes<br />
Wachstum. Aber das ist, wie üblich in einem<br />
Konjunkturaufschwung, mit überdurchschnittlichen<br />
Teuerungsraten verbunden.<br />
FONDS-RESEARCH.<br />
Das richtige Depot.<br />
Für den Finanzberater sind die richtige<br />
Asset Allocation und Fondsauswahl<br />
enorm wichtig. Denn eine gute Performance<br />
spricht für die Qualität der Beratung.<br />
Damit diese Qualität gewährleistet<br />
ist, bietet <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. über die Patriarch<br />
Multi-Manager GmbH mit vier<br />
Strategieportfolios Orientierung. Für diese<br />
Portfolios zeichnet die Dr. Jens Ehrhardt<br />
Kapital AG (DJE) verantwortlich.<br />
poolnews 02|11<br />
An den Börsen in den USA,<br />
in Europa und in Japan ist<br />
das Bild wesentlich komplizierter.<br />
Im Grunde befindet<br />
man sich hier seit zwei<br />
Jahren in einem Schwebezustand.<br />
Einerseits ist die<br />
Konjunktur nicht genug<br />
angesprungen, um die monetäre<br />
Ankurbelung aufzugeben.<br />
Andererseits ist die<br />
Konjunktur aber auch entgegen<br />
der pessimistischen<br />
Erwartungen nicht abgestürzt.<br />
Die Gewinnspannen<br />
der Unternehmen sind sogar<br />
erheblich gestiegen.<br />
Man muss sich allerdings vor Augen halten,<br />
dass die Verbesserung bei Konjunktur und<br />
Börse nur durch drei künstliche Extrem-<br />
Maßnahmen ausgelöst wurde: große Konjunkturprogramme,<br />
Nullzins-Politik und ein<br />
so noch nie versuchtes Gelddruck-Experiment<br />
in den Vereinigten Staaten. Die wichtige<br />
Frage ist: Was wird passieren, wenn<br />
die Notenpresse in den USA zur Jahresmitte<br />
zum Stillstand kommen wird?<br />
Ehrhardt gehört zweifellos zu den besten<br />
und bekanntesten Vermögensverwaltern<br />
Deutschlands. Seit 2005 managt die DJE<br />
Kapital AG die Fondsvermögensverwaltung<br />
von Patriarch. Die Strategieportfolios bilden<br />
die Portfolios „Ertrag“, „Ausgewogen“,<br />
„Wachs tum“ und „Dynamik“ aus der Fondsvermögensverwaltung<br />
Patriarch Select ab.<br />
Vor teil für Sie als Poolpartner: Sie können<br />
sich bei der Beratung nicht nur an den Port-<br />
Zu den wenigen Lichtblicken 2011 zählen<br />
der amerikanische und der deutsche Aktienmarkt.<br />
US-Titel sind unverändert<br />
günstig bewertet. DAX-Aktien notieren<br />
nach wie vor in einem stabilen Aufwärtstrend.<br />
Weltweit gesehen ist eine Baisse<br />
bei den Aktienkursen aufgrund klassischer<br />
scharfer Bremspolitik nicht zu erwarten.<br />
Die beste Relative Stärke zeigten zuletzt<br />
Pharma-Aktien. Die hohen Dividendenrenditen<br />
wirken positiv auf die Anleger. Wahrscheinlich<br />
ist die Aufwärtsentwicklung im<br />
Pharmasektor noch nicht vorbei.<br />
Dank weltweitem Konjunkturaufschwung<br />
verbuchen Technologieunternehmen seit<br />
mehreren Quartalen ein hohes Umsatz-<br />
und Gewinnwachstum; fulminant besonders<br />
der Aufstieg von Apple zum weltgrößten<br />
Unternehmen nach Marktkapitalisierung.<br />
Ebenfalls gut hat sich die Softwarebranche<br />
entwickelt. Das Lizenzgeschäft<br />
zieht teilweise sehr deutlich an.<br />
Nach einer gut zweijährigen Durststrecke<br />
ist bei SAP eine Trendwende in Sicht.<br />
folios orientieren, sondern Ihren Kunden<br />
auch ein komplettes Portfolio vermitteln.<br />
Bildquelle: Corbis
Infovideo auf<br />
www.poolnews.tv/wuw
46<br />
Investmentfonds | Strategieportfolios<br />
STRATEGIEPORTFOLIO „ERTRAG“.<br />
Strategie.<br />
Die Strategie „Ertrag“ setzt auf laufende<br />
Erträge mit der Chance auf Kapitalzuwachs<br />
bei geringen Wertschwankungen.<br />
Der Anlagezeitraum sollte mindestens<br />
zwischen drei und vier Jahren liegen.<br />
■ Einstiegsgebühr: 3,00 %*<br />
■ Managementgebühr: 1,25 % p. a.*<br />
* zzgl. 19 % MwSt.<br />
PERFORMANCE-DATEN.<br />
poolnews 02|11<br />
Aktien-/ Rentenanteil<br />
–20 %<br />
Vergleichsindex Portfolio<br />
Seit Auflegung* +33,01 % +38,55 %<br />
3 Jahre +22,05 % +10,88 %<br />
12 Monate +1,49 % +2,64 %<br />
3 Monate –3,42 % –0,01 %<br />
1 Monat –1,97 % +0,15 %<br />
75 %<br />
Stand: 30.04.2011 *Auflegung Dezember 2002<br />
Der Vergleichsindex besteht aus 12,5 % MSCI World ($) in EUR RI und<br />
12,5 % MSCI World ExEurope RI und 75 % JPMF Government Bond Index<br />
in EUR. Die Renditen verstehen sich exklusive der Managementgebühr.<br />
PORTFOLIO VS. VERGLEICHSINDEX.<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
2003<br />
MISCHFONDS.<br />
Portfolio Ertrag<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
Vergleichsindex<br />
2007<br />
2008<br />
2009 2010 11<br />
WKN Fonds Anteil<br />
A0M U42 DJE LUX SICAV - DJE Vermögensmanagement P 7,00 %<br />
A0J 23B StarCap SICAV Winbonds + A - EUR 7,00 %<br />
847 625 Kapital Plus - A - EUR 5,00 %<br />
A0X 754 Acatis - Gane Value Event Fonds UI 5,00 %<br />
25 %<br />
+20 %<br />
RENTEN-/IMMOBILIENFONDS.<br />
AKTIENFONDS.<br />
Die aktuelle Gewichtung (unten) des Aktien-/<br />
Rentenanteils des Portfolios kann jeweils um bis<br />
zu 20 Prozent von der strategischen Allokation<br />
(links) abweichen.<br />
Aktuelle Gewichtung.<br />
■ Renten-/Immobilienfonds: 57,0 %<br />
■ Mischfonds: 24,0 %<br />
■ Aktienfonds: 17,0 %<br />
■ Cash-Quote: 2,0 %<br />
WKN Fonds Anteil<br />
A0H MB1 DWS Invest Income Strategy Credit 7,00 %<br />
A0Y ELX Pimco Unconstrained Bond Fund EUR 5,00 %<br />
164 291 PIA - Global High Yield Bond 5,00 %<br />
A0X 758 ACATIS ifK Value Renten UI 5,00 %<br />
A0J L0H AXA WF - Euro 1-3 5,00 %<br />
548 133 WIP EM Fixed Income 5,00 %<br />
A1C 1CA Aberdeen Global II - Australian Dollar Bond Fund 5,00 %<br />
657 730 Axa WF Global High Yield Bonds 5,00 %<br />
A0M 8CB JPM EM Local Currency Debt 5,00 %<br />
769 143 Parvest Enhanced Cash 18 Months 5,00 %<br />
A0M NNM Templeton Global Bond Fund - A(acc) EUR-H1 5,00 %<br />
WKN Fonds Anteil<br />
723 644 BNP Paribas L 1 Equity USA 5,00 %<br />
164 323 DJE - Gold & Ressourcen P 3,00 %<br />
984 811 DWS Top Dividende 3,00 %<br />
796 586 CS EF (Lux) Global Value B 3,00 %<br />
A0B 9GB LuxTopic - PACIFIC 3,00 %<br />
Bildquellen: Getty Images
Strategieportfolios<br />
STRATEGIEPORTFOLIO „AUSGEWOGEN“.<br />
Strategie.<br />
Die Strategie „Ausgewogen“ setzt auf die<br />
Erwirtschaftung laufender Erträge bei<br />
überschaubaren Wertschwankungen. Der<br />
Anlagezeitraum sollte mindestens zwischen<br />
vier und sieben Jahren liegen.<br />
■ Einstiegsgebühr: 4,00 %*<br />
■ Managementgebühr: 1,25 % p. a.*<br />
* zzgl. 19 % MwSt.<br />
PERFORMANCE-DATEN.<br />
Aktien-/ Rentenanteil<br />
–20 %<br />
Vergleichsindex Portfolio<br />
Seit Auflegung* +37,99 % +46,33 %<br />
3 Jahre +20,06 % +12,95 %<br />
12 Monate +2,41 % +3,27 %<br />
3 Monate –3,12 % –0,47 %<br />
1 Monat –1,91 % +0,34 %<br />
60 %<br />
Stand: 30.04.2011 *Auflegung Dezember 2002<br />
Der Vergleichsindex ist zusammengesetzt aus 60,0 % JPMF Government<br />
Bond Index in EUR und 20,0 % MSCI World in EUR und 20,0 % MSCI World<br />
ExEurope RI. Die Renditen verstehen sich exklusive der Managementgebühr.<br />
RENTEN-/IMMOBILIENFONDS.<br />
WKN Fonds Anteil<br />
A0M NNM Templeton Global Bond Fund - A(acc) EUR-H1 5,00 %<br />
769 143 Parvest Enhanced Cash 18 Months 5,00 %<br />
657 730 Axa WF Global High Yield Bonds 5,00 %<br />
A1C 1CA Aberdeen Global II - Australian Dollar Bond Fund 5,00 %<br />
548 133 WIP EM Fixed Income 5,00 %<br />
A0X 758 ACATIS ifK Value Renten UI 5,00 %<br />
A0Y ELX Pimco Unconstrained Bond Fund EUR 5,00 %<br />
164 291 PIA - Global High Yield Bond 5,00 %<br />
MISCHFONDS.<br />
WKN Fonds Anteil<br />
A0M U42 DJE LUX SICAV - DJE Vermögensmanagement P 8,00 %<br />
847 625 Kapital Plus - A - EUR 5,00 %<br />
A0J 23B StarCap SICAV Winbonds + A - EUR 5,00 %<br />
A0X 754 Acatis - Gane Value Event Fonds UI 5,00 %<br />
728 501 AXA WF - Framlington Optimal Income A 5,00 %<br />
40 %<br />
+20 %<br />
AKTIENFONDS.<br />
| Investmentfonds<br />
Die aktuelle Gewichtung (unten) des Aktien-/<br />
Rentenanteils des Portfolios kann jeweils um<br />
bis zu 20 Prozent von der strategischen<br />
Allokation (links) abweichen.<br />
Aktuelle Gewichtung.<br />
■ Renten-/Immobilienfonds: 40,0 %<br />
■ Aktienfonds: 30,0 %<br />
■ Mischfonds: 28,0 %<br />
■ Cash-Quote: 2,0 %<br />
PORTFOLIO VS. VERGLEICHSINDEX.<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
Portfolio Ausgewogen<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
Vergleichsindex<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009 2010 11<br />
WKN Fonds Anteil<br />
515 248 DWS ZukunftsInv. 5,00 %<br />
A0D QQ3 JPM US Value Fund 5,00 %<br />
984 811 DWS Top Dividende 5,00 %<br />
723 644 BNP Paribas L 1 Equity USA 5,00 %<br />
A0B 9GB LuxTopic - PACIFIC 4,00 %<br />
796 586 CS EF (Lux) Global Value B 3,00 %<br />
164 323 DJE - Gold & Ressourcen P 3,00 %<br />
poolnews 02|11<br />
47
48<br />
Investmentfonds | Strategieportfolios<br />
STRATEGIEPORTFOLIO „WACHSTUM“.<br />
Strategie.<br />
Bei der Strategie „Wachstum“ steht der<br />
Wert zuwachs des eingesetzten Kapitals im<br />
Vordergrund. Größere Wertschwankungen<br />
werden zur Erzielung höherer Renditen in<br />
Kauf genommen. Der Anlagezeitraum sollte<br />
mindestens sieben bis zehn Jahre betragen.<br />
■ Einstiegsgebühr: 4,00 %*<br />
■ Managementgebühr: 1,25 % p. a.*<br />
* zzgl. 19 % MwSt.<br />
PERFORMANCE-DATEN.<br />
poolnews 02|11<br />
Aktien-/ Rentenanteil<br />
–20 %<br />
Vergleichsindex Portfolio<br />
Seit Auflegung* +42,03 % +58,43 %<br />
3 Jahre +17,55 % +13,47 %<br />
12 Monate +3,25 % +5,03 %<br />
3 Monate –2,83 % +0,03 %<br />
1 Monat –1,85 % +0,86 %<br />
45 %<br />
Stand: 30.04.2011 *Auflegung Dezember 2002<br />
AKTIENFONDS.<br />
WKN Fonds Anteil<br />
515 248 DWS ZukunftsInv. 5,00 %<br />
A0D QQ3 JPM US Value Fund 5,00 %<br />
A0M NRQ FCP OP MEDICAL BIO I 5,00 %<br />
984 811 DWS Top Dividende 5,00 %<br />
A0Q 6S5 BNP Paribas L1 Equity High Dividend World 5,00 %<br />
797 735 M&G Global Basics Fund 5,00 %<br />
723 644 BNP Paribas L 1 Equity USA 5,00 %<br />
A0K DMT Allianz RCM Europe Equity Growth - A - EUR 5,00 %<br />
A0B 9GB LuxTopic - PACIFIC 4,00 %<br />
A0N GGC DJE - Agrar & Ernährung P 3,00 %<br />
796 586 CS EF (Lux) Global Value B 3,00 %<br />
164 323 DJE - Gold & Ressourcen P 3,00 %<br />
MISCHFONDS.<br />
WKN Fonds Anteil<br />
847 625 Kapital Plus - A - EUR 5,00 %<br />
A0J 23B StarCap SICAV Winbonds + A - EUR 5,00 %<br />
A0X 754 Acatis - Gane Value Event Fonds UI 5,00 %<br />
728 501 AXA WF - Framlington Optimal Income A 5,00 %<br />
A0M U42 DJE LUX SICAV - DJE Vermögensmanagement P 5,00 %<br />
55 %<br />
+20 %<br />
RENTEN-/IMMOBILIENFONDS.<br />
Die aktuelle Gewichtung (unten) des Aktien-/<br />
Rentenanteils des Portfolios kann jeweils um bis<br />
zu 20 Prozent von der strategischen Allokation<br />
(links) abweichen.<br />
Aktuelle Gewichtung.<br />
■ Aktienfonds: 53,0 %<br />
■ Mischfonds: 25,0 %<br />
■ Renten-/Immobilienfonds: 20,0 %<br />
■ Cash-Quote: 2,0 %<br />
Der Vergleichsindex besteht aus 45 % JPMF Government Bond Index in EUR<br />
und 27,5 % MSCI World ($) in EUR RI und 27,5 % MSCI World Ex-Europe RI.<br />
Die Renditen verstehen sich exklusive der Managementgebühr.<br />
PORTFOLIO VS. VERGLEICHSINDEX.<br />
160%<br />
150%<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
2003<br />
Portfolio Wachstum<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
Vergleichsindex<br />
2007<br />
2008<br />
2009 2010 11<br />
WKN Fonds Anteil<br />
A0M NNM Templeton Global Bond Fund - A(acc) EUR-H1 5,00 %<br />
657 730 Axa WF Global High Yield Bonds 5,00 %<br />
A1C 1CA Aberdeen Global II - Australian Dollar Bond Fund 5,00 %<br />
164 291 PIA - Global High Yield Bond 5,00 %<br />
Bildquellen: Getty Images, Stockbyte
STRATEGIEPORTFOLIO „DYNAMIK“.<br />
Strategie.<br />
Die Strategie „Dynamik“ erstrebt einen hohen<br />
Wertzuwachs des eingesetzten Kapitals<br />
bei erhöhtem Risiko. Größere Wertschwankungen<br />
sind möglich, der Anlagezeitraum<br />
sollte länger als zehn Jahre sein.<br />
■ Einstiegsgebühr: 5,00 %*<br />
■ Managementgebühr: 1,25 % p. a.*<br />
* zzgl. 19 % MwSt.<br />
PERFORMANCE-DATEN.<br />
Aktien-/ Rentenanteil<br />
–20 %<br />
25 %<br />
75 %<br />
Strategieportfolios<br />
+20 %<br />
MISCHFONDS.<br />
| Investmentfonds<br />
Die aktuelle Gewichtung (unten) des Aktien-/<br />
Rentenanteils des Portfolios kann jeweils um bis<br />
zu 20 Prozent von der strategischen Allokation<br />
(links) abweichen.<br />
Aktuelle Gewichtung.<br />
■ Aktienfonds: 78,0 %<br />
■ Mischfonds: 20,0 %<br />
■ Cash-Quote: 2,0 %<br />
Der Vergleichsindex besteht aus 37,5 % MSCI World ExEurope RI und 37,5 %<br />
MSCI World ($) in EUR RI und 25 % JPMF Government Bond Index in EUR.<br />
Vergleichsindex Portfolio Die Renditen verstehen sich exklusive der Managementgebühr.<br />
Seit Auflegung* +45,78 % +69,16 %<br />
3 Jahre +13,48 % +12,92 %<br />
12 Monate<br />
3 Monate<br />
+4,25 %<br />
–2,46 %<br />
+5,88 %<br />
+0,03 %<br />
AKTIENFONDS.<br />
1 Monat –1,78 % +0,95 % WKN Fonds Anteil<br />
Stand: 30.04.2011 *Auflegung Dezember 2002 A0J D2U Clariden Lux Infrastructure Fund 5,00 %<br />
984 811 DWS Top Dividende 5,00 %<br />
PORTFOLIO VS. VERGLEICHSINDEX.<br />
A0M J5A<br />
A0M NRQ<br />
Pioneer Fds - Europ.Potential Reg.Uts A (EUR)(ND)(cap.) o.N.<br />
FCP OP MEDICAL BIO I<br />
5,00 %<br />
5,00 %<br />
170%<br />
A0K DMT Allianz RCM Europe Equity Growth - A - EUR 5,00 %<br />
160%<br />
150%<br />
Portfolio Dynamik<br />
A0B 8YZ<br />
A0L HKW<br />
AXA WF North American Equities<br />
JPMorgan Investment Funds - Highbridge Statistical Market Neutral<br />
5,00 %<br />
5,00 %<br />
140%<br />
130%<br />
A0Q 6S5<br />
797 735<br />
796 586<br />
BNP Paribas L1 Equity High Dividend World<br />
M&G Global Basics Fund<br />
CS EF (Lux) Global Value B<br />
5,00 %<br />
5,00 %<br />
5,00 %<br />
120%<br />
110%<br />
Vergleichsindex<br />
A0K EDE<br />
515 248<br />
Franklin Technology Fund - A(acc) EUR<br />
DWS ZukunftsInv.<br />
5,00 %<br />
4,00 %<br />
100%<br />
A0B 9GB LuxTopic - PACIFIC 4,00 %<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 11<br />
A0D N7J<br />
164 323<br />
Magna Türkei<br />
DJE - Gold & Ressourcen P<br />
3,00 %<br />
3,00 %<br />
A1C Y9E Aberdeen Global Russian Equity 3,00 %<br />
723 644 BNP Paribas L 1 Equity USA 3,00 %<br />
A0N GGC DJE - Agrar & Ernährung P 3,00 %<br />
WKN Fonds Anteil<br />
728 501 AXA WF - Framlington Optimal Income A 5,00 %<br />
A0M U42 DJE LUX SICAV - DJE Vermögensmanagement P 5,00 %<br />
A0X 754 Acatis - Gane Value Event Fonds UI 5,00 %<br />
847 625 Kapital Plus - A - EUR 5,00 %<br />
poolnews 02|11<br />
49
50<br />
Versicherungen | Kommentar<br />
Versicherungen im Fokus.<br />
DAS VERDRÄNGTE RISIKO.<br />
Die Zahl der Pflegefälle wird von heute 2,3 Millionen auf 4,4<br />
Millionen im Jahr 2050 steigen.“ Zu diesem Ergebnis kommt<br />
Professor Bernd Raffelhüschen vom Forschungszentrum Generationenverträge<br />
in einer Studie für das Deutsche Institut für<br />
Altersvorsorge. Trübe Aussichten.<br />
Und sie werden noch trüber: Schon heute reicht das, was Betroffene<br />
im Pflegefall vom Staat bekommen, nicht aus, um die<br />
anfallenden Kosten zu decken. Ein Beispiel: Ein Tag in der häuslichen<br />
Pflege beginnt damit, den Hilfsbedürftigen aus dem Bett<br />
zu helfen. Angesetzte Kosten: etwa 2,20 Euro. Schlafanzug<br />
ausziehen und Körper waschen kostet weitere 4,40 Euro; wieder<br />
anziehen noch einmal 2,20 Euro. Das macht im Monat allein<br />
für das Waschen, Kleiden und Legen über 250 Euro. Vom Staat<br />
gibt es für die Pflege zu Hause mit Pflegepersonal 1.510 Euro<br />
im Monat. Das reicht, grob gerechnet, gerade einmal bis zum<br />
Nachmittagskaffee. Muss der Betroffene in ein Pflegeheim,<br />
wird es nicht billiger. Rund 3.000 Euro fallen pro Monat an,<br />
davon übernimmt der Staat maximal 1.825 Euro.<br />
Den Rest müssen Betroffene aus ihren Ersparnissen zahlen. Professor<br />
Raffelhüschen vom Forschungszentrum Generationenverträge<br />
hat ausgerechnet, wie hoch der Eigenanteil im Pflegefall<br />
im Schnitt ist: Bei Männern sind es 50.140 Euro, bei Frauen<br />
63.650 Euro. Da sind die Reserven schnell aufgebraucht.<br />
Ist das der Fall, schaut sich der Staat nach anderen Geldquellen<br />
um, bevor er einspringt: der Familie. Gemäß dem Unter-<br />
poolnews 02|11<br />
haltsrecht sind Verwandte in gerader Linie, also Kinder und<br />
deren Eltern, einander zum Unterhalt verpflichtet. Kann ein<br />
Elternteil die Pflegekosten nicht mehr stemmen, sind die Kinder<br />
in der Pflicht, wenn sie finanziell denn dazu in der Lage<br />
sind.<br />
Nur private Pflegeversicherungen bieten einen Ausweg aus<br />
dieser Pflege-Falle. Sie zahlen Bedürftigen eine vorher vereinbarte<br />
Rente im Monat oder pro Tag aus oder übernehmen einen<br />
Teil der Kosten. Konsequenterweise sehen Makler bei diesen<br />
Policen neben Berufsunfähigkeitsversicherungen und der staatlich<br />
geförderten Altersvorsorge das größte Absatzpotenzial in<br />
den kommenden Jahren.<br />
Allerdings läuft das Geschäft eher schleppend. Denn es ist<br />
schwierig, das sensible Thema in der Beratung anzusprechen.<br />
Wer 30 Jahre alt, fit und aktiv ist, denkt selten darüber nach,<br />
was in 30 Jahren passieren kann.<br />
Eine mögliche Variante ist es, das Thema „über Bande“ zu spielen.<br />
Zeigen Berater in anderen, alltäglicheren Bereichen wie der Patientenverfügung<br />
oder bei Testamentsfragen Profil, ist es leichter,<br />
anschließend auf das Thema Pflege überzuleiten. An genau diesem<br />
Punkt setzt <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. mit der Workshop-Reihe zum<br />
Thema Vorsorge- und Patientenverfügung an. Einen ausführlichen<br />
Bericht über die im Mai durchgeführten Veranstaltungen<br />
finden Sie auf der nächsten Seite.<br />
Karen Schmidt<br />
Bildquellen: Stockbyte, <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.
Große Resonanz bei regionalen Workshops zu einem oft vernachlässigten Thema.<br />
DIE VORSORGE- UND<br />
PATIENTENVERFÜGUNG.<br />
Rege Teilnahme von JDC Maklern bei der hochinteressanten Workshopreihe an vier Standorten.<br />
Gleich viermal lud <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. im<br />
Mai zum Workshop „Vorsorge- und<br />
Patientenverfügung“ ein. Veranstaltungsorte<br />
waren Hamburg, München, Köln und<br />
Wiesbaden. Die Resonanz an allen Standorten<br />
war riesig. Insgesamt besuchten<br />
rund 150 Poolpartner die Workshops.<br />
Es lohnte sich. Rechtsanwalt Dr. Heiko<br />
Hofstätter von der Kanzlei Schlatter klärte<br />
die Teilnehmer über die wichtigsten<br />
rechtlichen Rahmenbedingungen zum<br />
Thema Vorsorge- und Patientenverfügung<br />
auf. Auch wenn das Thema Pflegebedürf-<br />
tigkeit für viele noch weit weg scheint, ist<br />
die Gefahr, durch eine Krankheit oder einen<br />
schweren Unfall die persönlichen Angelegenheiten<br />
nicht mehr selbst regeln zu<br />
können, viel greifbarer. Die rege Diskussion<br />
der Teilnehmer hat zudem gezeigt, dass<br />
es in nahezu jeder Familie Pflegefälle gibt,<br />
die nicht mehr in der Lage sind, ihre<br />
Rechtsgeschäfte eigenständig zu regeln.<br />
Wichtige Infos vom Experten.<br />
Zunächst ging es deshalb um die rechtlichen<br />
Grundlagen von Vorsorgeerklärun-<br />
Veranstaltung<br />
| Versicherungen<br />
gen. In seinem ersten Vortrag ging Rechtsanwalt<br />
Hofstätter auf die beiden Varianten<br />
Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht<br />
ein. Hierbei spielen die rechtliche<br />
Ausfertigung, Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede<br />
eine Rolle. So bestimmt der<br />
Kunde zwar in beiden Fällen eine Person,<br />
die im Notfall für ihn Entscheidungen fällen<br />
darf. Bei einer Betreuungsverfügung<br />
muss diese Person aber erst noch durch<br />
das Vormundschaftsgericht bestellt werden.<br />
Bei der Vorsorgevollmacht kann der<br />
Vertreter dagegen sofort handeln.<br />
Am Nachmittag klärte der Rechtsexperte<br />
über die Patientenverfügung auf. Sie wendet<br />
sich, anders als Betreuungsverfügung<br />
und Vorsorgevollmacht, direkt an den behandelnden<br />
Arzt und macht deutlich, welche<br />
Behandlungen der Patient wünscht<br />
und welche nicht.<br />
Vertrieb im Fokus.<br />
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der<br />
vertrieblichen Umsetzung. Zunächst präsentierte<br />
die AXA Krankenversicherung<br />
Vertriebsansätze und stellte die eigenen<br />
Pflegeprodukte vor. Dies war die ideale<br />
Überleitung zur Vorstellung der Möglichkeiten,<br />
das Thema Vorsorge und Pflege<br />
behutsam und fachlich fundiert beim Kunden<br />
anzusprechen. <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.-<br />
Vertriebsdirektor Holger Fellmann präsentierte<br />
ein einzigartiges Folgekonzept. In<br />
Kooperation mit vorsorgeabend.de und<br />
Monuta Versicherungen können interessierte<br />
Poolpartner von <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
eigene Kundenveranstaltungen zum Thema<br />
Vorsorge- und Patientenverfügungen<br />
durchführen. Dabei werden die Poolpartner<br />
von der Planung bis zur Durchführung<br />
umfänglich betreut. Detaillierte Informationen<br />
dazu sind auf der Internetseite<br />
www.vertriebsaktionen.de hinterlegt.<br />
Fazit: Das äußerst positive Feedback der<br />
Teilnehmer hat gezeigt, dass das Thema<br />
Vorsorge- und Patientenverfügung gesellschaftlich<br />
und vertrieblich aktueller denn<br />
je ist. Christian Jaffke<br />
poolnews 02|11<br />
51
Versicherungen | <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
Ab sofort stehen Beratern von <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. zahlreiche Neuerungen im<br />
Versicherungsbereich des Beraterportals World of Finance zur Verfügung.<br />
VERSICHERUNGEN 4.0.<br />
Einen komplexen Versicherungsantrag<br />
korrekt und vollständig auszufüllen ist<br />
eine Herausforderung, die sicherlich jeder<br />
Vermittler aus der täglichen Praxis kennt.<br />
Durch den unterschiedlichen Aufbau und<br />
die Vielzahl von Antragsformularen, mit<br />
denen ein Vermittler konfrontiert wird,<br />
kann dies schnell zu Ausfüllfehlern führen.<br />
Und Fehler bedeuten immer anstrengende<br />
und zeitintensive Nachbearbeitungen.<br />
Poolpartner von <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. können<br />
sich diese Nachbearbeitungen sparen.<br />
Denn <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. macht es den Vertriebspartnern<br />
leicht: Mit dem <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong><br />
& <strong>Cie</strong>. Universalantrag Krankenversicherung<br />
kann mit nur einem Antragsformular<br />
der Krankenversicherungsschutz bei 18<br />
Krankenversicherern (siehe Übersicht) beantragt<br />
werden.<br />
52<br />
poolnews 02|11<br />
Kein Chaos mehr.<br />
Mit dem <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. Universalantrag<br />
Krankenversicherung gibt es nie wieder<br />
Antragschaos. In nur einem Antrag sind<br />
alle Anträge dabei. Die standardisierten<br />
Gesundheitsfragen unterstützen beim<br />
haftungssicheren Verkauf und der Antrag<br />
wurde so gestaltet, dass der Poolpartner<br />
sein eigenes Firmenlogo integrieren kann.<br />
Darüber hinaus eröffnet die integrierte<br />
Beitragsrückdeckung zusätzliches Cross-<br />
Selling-Potenzial. Der Universalantrag<br />
Krankenversicherung ist im Formularcenter<br />
oder im Bereich des KompetenzCenters<br />
PKV in der World of Finance hinterlegt.<br />
Risiko-Vorabanfrage<br />
Private Krankenversicherung.<br />
Die Risiko-Vorabanfrage in der Kranken-<br />
versicherung ist ein zusätzlicher Top-Service<br />
des KompetenzCenters PKV für Poolpartner<br />
von <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. Sie sorgt<br />
dafür, dass die Vermittler zeitnah verlässliche<br />
Informationen zu den Annahmebedingungen<br />
eines Antrags erhalten.<br />
Wie sieht das im Detail aus? Der Vermittler<br />
kann das Formular „Risiko-Vorabanfrage<br />
Private Krankenversicherung“ auf verschiedenen<br />
Kommunikationswegen (Post, Fax,<br />
Mail) einreichen. Die Daten werden dann<br />
ausgewertet und analysiert. Kriterien sind<br />
beispielsweise die Versicherbarkeit des Berufs<br />
oder ob das angegebene Einkommen<br />
im Verhältnis zum gewünschten Krankentagegeld<br />
steht. Zusätzlich werden Bonität<br />
und Gesundheitszustand (Selbstauskünfte,<br />
Arztberichte etc.) des Kunden geprüft und<br />
die jeweils einzuhaltenden Kündigungsfris-<br />
Berater müssen mit der Zeit gehen und die Möglichkeiten des Internet nutzen. <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. bietet in der World of Finance viel Neues an.<br />
Bildquelle: Fotolia
ANTRAG<br />
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<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
| Versicherungen<br />
JETZT 18 VERSICHERER IM<br />
UNIVERSALANTRAG KRANKENVERSICHERUNG.<br />
<br />
ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG<br />
ARAG Krankenversicherungs AG<br />
AXA Krankenversicherung AG<br />
Barmenia Krankenversicherung a. G.<br />
Bayerische Beamtenkrankenkasse AG<br />
Central Krankenversicherung AG<br />
Continentale Krankenversicherung a. G.<br />
DBV Deutsche Beamtenversicherung Krankenversicherung<br />
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G.<br />
DKV Deutsche Krankenversicherung AG Köln<br />
HALLESCHE Krankenversicherung a. G.<br />
HanseMerkur Krankenversicherungs AG<br />
INTER Krankenversicherung a. G.<br />
MÜNCHENER VEREIN Krankenversicherung a. G.<br />
NÜRNBERGER Krankenversicherung AG<br />
SIGNAL Krankenversicherung a. G.<br />
Union Krankenversicherung AG<br />
Württembergische Krankenversicherung a. G.<br />
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LVBU/PKV . 1836pdf-05/2011<br />
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LVBU/PKV . 1836pdf-05/2011<br />
poolnews 02|11 53<br />
Sachwerte –<br />
alles andere ist vergänglich<br />
Sie suchen eine klare und überzeugende<br />
Lösung für eine möglichst sichere und<br />
inflationsgeschützte Anlage?<br />
www.sachwertpolice.com<br />
Lebensversicherung von 1871 a. G. München<br />
Maximiliansplatz 5 <strong>·</strong> 80333 München<br />
Ihr Ansprechpartner: Wolfgang Gotthard<br />
Telefon: 089/5 51 67 -300 <strong>·</strong> Mobil: 0171/4 23 46 87<br />
E-Mail: wolfgang.gotthard@lv1871.de
54<br />
Versicherungen | <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
ten (Wechsel innerhalb der PKV beziehungsweise<br />
Wechsel von der GKV in die<br />
PKV) für den Einzelfall herausgearbeitet.<br />
Diese intensiven Vorprüfungsmaßnahmen<br />
haben zur Folge, dass keine Ablehnung<br />
des Antrags wegen unbekannten Risikos<br />
(zum Beispiel Beruf, Krankheit, Boni) erfolgt.<br />
Darüber hinaus werden für den Vermittler<br />
zeitintensive Nachbearbeitungen<br />
zur Anerkennung von Risikozuschlägen<br />
oder Risikoausschlüssen vermieden. Während<br />
des gesamten Anfrageprozesses<br />
steht das KompetenzCenter PKV vertriebsunterstützend<br />
zur Seite. Das Risiko-<br />
Vorabanfrage-Formular ist im Formularcenter<br />
oder im Bereich des Kompetenz-<br />
Centers PKV in der World of Finance<br />
hinterlegt.<br />
Bewertungssummenermittlung in der Lebensversicherung<br />
poolnews 02|11<br />
Rechts zu sehen: das Risiko-Vorabanfrage-Formular<br />
PKV. Der Vermittler<br />
kann es per Post, Fax und Mail<br />
einreichen. Unten abgebildet: die<br />
Übersicht zur Bewertungssummenermittlung<br />
in der Lebensversicherung.<br />
Bewertungssummenermittlung<br />
im Lebensversicherungsbereich.<br />
Bruttobeitrag, Nettobeitrag oder<br />
vielleicht doch der Zahlbeitrag?<br />
Mit oder ohne Raten- und Risikozuschläge?<br />
Produkt- und Laufzeitfaktoren<br />
in Kombination mit Maximierungsgrenzen?<br />
Schon auf den<br />
ersten Blick wird klar, dass die Versicherer<br />
zur Ermittlung der Bewer-<br />
RISIKO-VORABANFRAGE<br />
PRIVATE<br />
KRANKENVERSICHERUNG<br />
1. ANGABEN ZUM POOLPARTNER<br />
Name des Poolpartners (bei Firmen bitte zusätzlich einen Ansprechpartner benennen)<br />
Poolpartner-/Vermittler-Nr.<br />
E-Mail<br />
Telefon Fax<br />
Mobil<br />
2. PERSÖNLICHE DATEN DER ZU VERSICHERNDEN PERSON<br />
Gesellschaft Tarif Berechnungsformel der Bewertungssumme (BWS) Maximierung in Jahren<br />
FAX: 0611 3353-444 E-MAIL: PKV@JUNG<strong>DMS</strong>.DE<br />
Name, Vorname<br />
Titel<br />
Geschlecht m m ww<br />
Geburtsdatum<br />
Staatsangehörigkeit<br />
Bundesland<br />
Straße, Hausnummer PLZ<br />
Ort<br />
3. RISIKO-VORABPRÜFUNG<br />
Beruf <br />
Beschreibung Beschreibung der der beruflichen beruflichen Tätigkeit Tätigkeit<br />
Branche Branche seit seit wann wann ausgeübt ausgeübt (MM.JJJJ) (MM.JJJJ)<br />
Anzahl Anzahl festangestellte festangestellte Mitarbeiter Mitarbeiter Auftraggeber<br />
Auftraggeber<br />
Jahreseinkommen Jahreseinkommen Brutto/zu Brutto/zu versteuerndes versteuerndes Einkommen Einkommen Jahreseinkommen Jahreseinkommen Netto Netto €<br />
Bonität Sonstiges<br />
4. BITTE FOLGENDE TARIFE PRÜFEN LASSEN BEI:<br />
Versicherer 1 Versicherer 2 Versicherer 3<br />
Tarif 1<br />
Tarif 2<br />
Tarif 3<br />
Tarif 4<br />
Tarif 55<br />
Tarif 66<br />
Tarif 7<br />
Tarif 88<br />
Tarif 9<br />
Tarif 10<br />
Tarif 11<br />
Tarif 12 12<br />
Tarif 13<br />
Tarif 14 14<br />
Tarif 15 15 Pflegepflichtversicherung<br />
Pflegepflicht e sicherung<br />
Pflegepflichtversicherung<br />
flegepflichtve sicherung Pflegepflichtversicherung<br />
flegepflich ve sicheru g<br />
Allianz<br />
Alle Tarife mit laufender Beitragszahlung BWS = Nettozahlbeitrag (Zahlbeitrag inkl. Zu- und Abschläge) * Produktfaktor * laufzeitabhängiger Faktor * Korrekturfaktor für tarifabhängig<br />
> PDF<br />
kurze Dauern<br />
Einmalbeitragstarife BWS = Einmalbeitrag * Produktfaktor * laufzeitabhängiger Faktor * Korrekturfaktor für kurze Dauern tarifabhängig > PDF<br />
Alte Leipziger Alle Tarife Bewertungssumme = Beitragssumme (Jahresbeitrag (inkl. Stückkosten und Risiko/Sicherheitszuschlag) bei jährlicher<br />
tarifabhängig<br />
> PDF<br />
Zahlungsweise * Beitragszahlungsdauer )* Produktfaktor<br />
ARAG Alle Tarife BWS = Produktfaktor * Beitragssumme bis Eintrittsalter 24: bis max. Endalter 60<br />
> PDF<br />
ab Eintrittsalter 25: 35<br />
AXA Leben/DBV Alle Tarife Bewertungssumme = tarifabhängig (siehe weiterführende Informationen) tarifabhängig > PDF<br />
AXA Life Europe Twin Star Bewertungssumme = Jahresbeitrag * anrechnungsfähige Beitragszahlungsdauer tarifabhängig > PDF<br />
Twin Star Riester Bewertungssumme = Summe der Jahresbeiträge (anrechnungsfähigen Beitragszahlungsdauer) * Laufzeitfaktor<br />
SBU nach Tariftyp IVBV Bewertungssumme = Jahresbeitrag x Beitragszahlungsdauer<br />
Barmenia Alle Tarife BWS = Jahrestarifbeitrag (ohne Ratenzahlungs- Risiko- und Berufszuschläge)* Beitragszahlungsdauer 40<br />
BBV Alle Traife Bewertungssumme = Bruttobeitrag (abzgl. Ratenzahlungs- und Risikozuschläge) * Laufzeit tarifabhängig > PDF<br />
Canada Life<br />
Alle Rententarife mit laufender Beitragszahlung BWS = Jahresbeitrag * Laufzeit 35<br />
Einmalbeitragstarife Einmalbeitrag = BWS<br />
Dread Disease BWS = Jahresbeitrag * Laufzeit 35<br />
Continentale Alle Tarife BWS = Bruttobeitrag * Laufzeit * Bewertungsfaktor tarifabhängig > PDF<br />
Dialog<br />
Risiko-LV BWS = Nettobeitrag * Zahlungsweise keine > PDF<br />
SBU-professional BWS = Beitragssumme * Produktfaktor * Beitragszahlungsdauer 35 > PDF<br />
SBU-start (ohne anfänglich konstante Beiträge) BWS = Nettobeitrag * Zahlungsweise keine > PDF<br />
SBU-start (mit anfänglich konstanten Beiträgen) BWS = Beitragssumme * Produktfaktor * Beitragszahlungsdauer 10<br />
> PDF<br />
ERGO<br />
Alle Tarife mit laufender Beitragszahlung BWS = Jahresbeitrag (Bruttobeitrag, aus dem Tarifbeitrag unter Berücksichtigung der Beitragsstaffelung, den Risikozuschlägen 40<br />
(medizinische Zuschläge und Berufszuschlag), dem Ratenzahlungszuschlag (bei unterjähriger Zahlungsweise) den Beiträgen für<br />
Zusatztarife (UZV, BUZ) sowie den Stückkosten) * Beitragszahlungsdauer<br />
Einmalbeitragstarife<br />
ERGO-Direkt Risiko-LV BWS = Summe der Nettobeiträge über die Gesamtlaufzeit keine<br />
Friends Provident Alle Tarife mit laufender Beitragszahlung BWS = Bruttojahresbeitrag * Beitragszahlungsdauer 40<br />
Einmalbeitragstarife Einmalbeitrag = BWS<br />
Generali<br />
Alle Tarife (außer SBU Smart Action) BWS = Bruttobeitrag * Laufzeit 40, Laufzeit über EA 73 Jahre gibt 2% pro<br />
Jahr, darüber Abzug<br />
SBU Smart Action BWS = Addition der einzelnen Beitragsstufen 40, Laufzeit über EA 73 Jahre gibt 2% pro<br />
Jahr, darüber Abzug<br />
Gothaer<br />
Alle klassischen Tarife BWS = Tarifjahresbeitrag (Jahresbeitrag zzgl. Stückkosten abzgl. Beitragsnachlass und abzgl. Beitragsreduktion,<br />
45<br />
Teilzahlungszuschläge sind nicht Courtagepflichtig) * Beitragszahlungsdauer<br />
Alle fondsgebundenen Tarife Beitragssumme = Zahlbeitrag (tatsächlich gezahlter Beitrag) * Beitragszahlungsaduer 45<br />
Hannoversche Leben Alle Tarife Bewertungssumme = Bewertungsfaktor * Nettobeitragssumme (Nettojahreszahlbeitrag x Bewertungsfaktor x Laufzeit) 45, bzw. bis max. Endalter 70 Jahre<br />
> PDF<br />
Hanse Merkur<br />
Alle Tarife außer SBU BWS = Jahresbeitrag * Beitragszahlungsdauer 40<br />
SBU BWS = Bruttojahresbeitrag * Beitragszahlungsdauer 40<br />
HDI-Gerling Info folgt demnächst!<br />
Heidelberger Leben Alle Tarife BWS = Bruttojahresbeitrag * Beitragszahlungsdauer 35<br />
Helvetia<br />
Alle Tarife mit laufender Beitragszahlung außer BWS = Jahreszahlbeitrag * Beitragszahlungsdauer 35<br />
> PDF<br />
CleVesto Favorites<br />
Einmalbeitragstarife außer CleVesto Favorites Einmalbeitrag = BWS > PDF<br />
Ideal<br />
Alle Traife mit laufender Beitragszahlung BWS = Bruttojahresbeitrag * Beitragszahlungsdauer * Bewertungsfaktor tarifabhängig > PDF<br />
Einmalbeitragstarife Einmalbeitrag = BWS > PDF<br />
LV1871 Lebensversicherungen BWS = Bruttojahresbeitrag (ohne Risikozuschläge, ohne Ratenzahlungszuschläge bei nicht fondsgebundenen Produkten) * tarifabhängig<br />
Beitragszahlungsdauer * Bewertungsfaktor<br />
> PDF<br />
Moneymaxx Discover Level Bewertungssumme = Beitragssumme tarifabhängig > PDF<br />
Nürnberger<br />
Alle Tarife mit laufender Beitragszahlung BWS = Bruttojahresbeitrag * Beitragszahlungsdauer * Bewertungsfaktor 45 > PDF<br />
Einmalbeitragstarife Einmalbeitrag = BWS > PDF<br />
Prisma Life<br />
Fondsrente BWS = Bruttojahresbeitrag * Beitragszahlungsdauer 40, bzw. bis max. Endalter 75<br />
Seite 1 von 3 © <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. AG . PKV1821pdf-05/2011<br />
Testversion<br />
4.5.2011
tungssumme im Lebensversicherungsbereich<br />
komplizierte und ganz unterschiedliche<br />
Berechnungsmethoden anwenden.<br />
Für den Vermittler ist es deshalb häufig<br />
nicht möglich, die courtagepflichtige Bewertungssumme<br />
zu errechnen beziehungsweise<br />
die abgerechnete Bewertungssumme<br />
auf der Courtageabrechnung nachzuvollziehen.<br />
Um die Bewertungssummenermittlung<br />
verständlicher und transparenter<br />
darzustellen, steht in der World of Finance<br />
eine neue Kurzübersicht zur Verfügung.<br />
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden<br />
die einzelnen Tarife je Gesellschaft in Produktgruppen<br />
(zum Beispiel Rente, Berufsunfähigkeit)<br />
gebündelt. Details, Ausnahmen<br />
und Sonderregelungen sind über direkt<br />
verlinkte PDFs abrufbar. Bei den<br />
hinterlegten PDFs handelt es sich um Originalauszüge<br />
aus den offiziellen Courtagerichtlinien<br />
der Gesellschaften.<br />
Direktzugriff auf<br />
Gesellschaftssoftware.<br />
Mittlerweile können Poolpartner von <strong>Jung</strong>,<br />
<strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. direkt über die World of Finance<br />
auf die Angebotssoftware nahezu<br />
aller Partnergesellschaften im Versicherungsbereich<br />
zugreifen. Die Verlinkungen<br />
sind im Gesellschaftsbereich unter dem<br />
Menüpunkt Vertriebsunterstützung hinterlegt.<br />
Das Besondere dabei: Der Zugriff<br />
ist zumeist ohne erneute Anmeldung in<br />
der Gesellschaftssoftware möglich. Der<br />
Vermittler spart sich also die Eingabe weiterer<br />
Benutzerdaten. Das Einprägen zahlreicher<br />
Passwörter gehört der Vergangenheit<br />
an.<br />
Onlineschulungsangebot<br />
ausgeweitet.<br />
In den letzten Monaten hat <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> &<br />
<strong>Cie</strong>. außerdem das Onlineschulungsange-<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. | Versicherungen<br />
KompetenzCenter PKV:<br />
Tel.: +49 611 3353400<br />
Fax: +49 611 3353444<br />
E-Mail: pkv@jungdms.de<br />
AKTIV TEAM<br />
powered by Hubert Schwarz und ERGO Direkt<br />
bot im Versicherungsbereich deutlich<br />
ausgeweitet. Seit Jahresbeginn wurden<br />
bereits über 40 Onlineschulungen von<br />
verschiedenen Partnergesellschaften angeboten.<br />
Damit sich die Poolpartner auch<br />
weiterhin schnell und umfassend informieren<br />
können, wird das Onlineschulungsangebot<br />
in den nächsten Monaten<br />
noch weiter ausgebaut. Über das aktuelle<br />
Angebot werden Sie wöchentlich per<br />
Newsletter oder über den Veranstaltungskalender<br />
in der World of Finance<br />
informiert.<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Christian Jaffke<br />
Anzeige
56<br />
Versicherungen | Investmentpolice<br />
Neben Renditechancen und Sicherheit stellen mögliche Steuervorteile für viele Anleger<br />
ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Auswahl eines geeigneten Anlageproduktes dar.<br />
INVESTMENTCHANCEN MIT DURCHBLICK.<br />
Dass Anleger für den Erfolg ihres Investments<br />
eher auf einen langfristigen Anlagehorizont<br />
setzen, hat sich mittlerweile<br />
durchgesetzt. Doch genauso oft rückt für<br />
Kunden der steuerliche Aspekt in den Fokus.<br />
Und dies oftmals umso mehr, wenn es<br />
sich um eine Einmalanlage handelt. Gerade<br />
hier tritt der große Vorteil der Fondspolice<br />
im Beratungsgespräch als überzeugendes<br />
Argument in den Vordergrund – und kann<br />
besonders gegenüber Direktinvestments<br />
hervorragend punkten.<br />
Gute Argumente.<br />
Mit der Skandia Investmentpolice kombinieren<br />
clevere Berater und überzeugte<br />
Kunden die Vorteile eines Depots mit denen<br />
einer Police. Das Ergebnis kann sich<br />
STEUER-EFFEKT BEI FONDSWECHSELN.<br />
Skandia<br />
Investmentpolice 1)<br />
75.930 ¤<br />
unbegrenzte<br />
Fondswechsel<br />
poolnews 02|11<br />
73.130 ¤<br />
ohne<br />
Fondswechsel<br />
sehen lassen: Die Transparenz eines Investmentdepots<br />
mit den Steuervorteilen<br />
und der Flexibilität einer Fondspolice. Vor<br />
allem, wenn die Police eine qualitätsgeprüfte<br />
Fondsauswahl bietet, die nahezu<br />
sämtliche Anlagesegmente und Kundenwünsche<br />
abdeckt. Neben bis zu 15 Fonds<br />
aus über 140 Investmentfonds können<br />
auch der Skandia Portfolio-Navigator oder<br />
der Garantiefonds SEG 20XX ausgewählt<br />
werden. Ein Produkt mit einer derartigen<br />
Investmentauswahl ist auf dem deutschen<br />
Vorsorgemarkt immer noch einzigartig.<br />
Klar im Vorteil.<br />
Ein entscheidendes Plus in der Kundenansprache<br />
bringt allerdings meist der Hinweis<br />
auf die steuerlichen Vorteile, die mit dem<br />
Fondswechsel<br />
nach je 5 Jahren<br />
Investmentdepot 2)<br />
65.530 ¤<br />
63.970 ¤<br />
Fondswechsel<br />
nach je 4 Jahren<br />
61.180 ¤<br />
Fondswechsel<br />
nach je 3 Jahren<br />
Beispiel: Einmalbeitrag 30.000 Euro, 20 Jahre Laufzeit, 6 % p.a. angenommene Wertentwicklung,<br />
Freistellungsauftrag ausgeschöpft, Kapital nach Steuern. Die zugrunde gelegte Wertentwicklung<br />
der Investmentfondsanteile erlaubt keine Rückschlüsse auf zukünftige Wertentwicklungen. Die<br />
Werte können höher oder geringer ausfallen. Eine Garantie auf zukünftige Wertentwicklungen<br />
kann nicht gegeben werden.<br />
1) SFE10-A: persönlicher Steuersatz 30 % (hälftige Besteuerung)<br />
2) Investmentdepot: Ausgabekosten 2,5 %, thesaurierend, Wertentwicklung brutto, jährlich zu<br />
versteuernde Erträge 2-Prozent-Punkte, jährliche Depotgebühr 43 Euro, 25 % Abgeltungssteuer +<br />
Solidaritätszuschlag. Quelle: Skandia Lebensversicherung AG<br />
Produkt und vor allem mit kostenlosen<br />
Fondswechseln verbunden sein können.<br />
Denn die Möglichkeit, während der gesamten<br />
Vertragsdauer abgeltungssteuerfrei zu<br />
investieren, ist gerade bei anspruchsvollen<br />
Anlegern ein Top-Argument. So haben Anleger<br />
dauerhaft die Gelegenheit, ihr Investment<br />
jederzeit aufgrund von Wertentwicklungen<br />
an den verschiedenen Märkten oder<br />
unterschiedlicher Lebenssituationen umzuschichten<br />
– ohne gegebenenfalls angefallene<br />
Kursgewinne gleich mit dem Finanzamt<br />
zu teilen (siehe Grafik). Ein weiteres<br />
Plus: Kommen in der Fondspolice die Erträge<br />
voll der Fondsanlage zugute, werden<br />
laufende Gewinne aus Depotanlagen dagegen<br />
jeweils um ein Viertel reduziert, was<br />
den Zinseszinseffekt schmälert. Dazu kommen<br />
weitere steuerlich attraktive Möglichkeiten:<br />
Erfolgt eine Kapitalauszahlung aus<br />
der Police nach dem 60. Lebensjahr und<br />
einer Laufzeit von mindestens zwölf Jahren,<br />
bleiben 50 Prozent der Erträge gänzlich<br />
steuerfrei.<br />
Service, so individuell wie Ihre<br />
Kunden<br />
Im Rahmen der Skandia Investmentpolice<br />
können Berater direkt und individuell mit<br />
ihrem Kunden vereinbaren, welche Möglichkeiten<br />
der Kunde für seine Vertragsverwaltung<br />
nutzen und welche Informationen<br />
er künftig erhalten möchte. Weitere<br />
Informationen gibt es beim Kompetenz-<br />
Center Leben/BU und jederzeit online auf<br />
www.zum-durchblick.de – mit Vorteilsrechner<br />
und weiteren überzeugenden Argumenten.<br />
Ralf Tanzer<br />
Bildquelle: iStockphoto
Neue Vertriebspartnerschaft von <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
und der Deutschen Familienversicherung.<br />
DURCHBRUCH AUF DEM<br />
VERSICHERUNGSMARKT.<br />
Es ist eine echte Erfolgsgeschichte: In<br />
nur wenigen Jahren konnte sich die<br />
inhabergeführte DFV Deutsche Familienversicherung<br />
AG auf dem weitgehend ge-<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Ohne verlässliche Partner kommt man nicht weit.<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. und die Deutsche Familienversicherung<br />
arbeiten künftig zusammen.<br />
DIE DFV AUF EINEN BLICK:<br />
Die DFV Deutsche Familienversicherung<br />
AG aus Frankfurt am Main gehört<br />
zu den am stärksten wachsenden<br />
Direktversicherern in Deutschland.<br />
Das Produktportfolio umfasst ein<br />
breites Angebot an Sach- und Personenversicherungen<br />
und einzigartigen<br />
Kombiprodukten.<br />
Ein weiteres wichtiges Standbein<br />
bilden die Krankenzusatz-Produkte<br />
der DFV, die auch über gesetzliche<br />
Krankenversicherungen vertrieben<br />
werden.<br />
Mit der innovativen Deutschland-<br />
Pflege geht die DFV in diesem Jahr<br />
weiter in die Produktoffensive. Das<br />
einzigartige Vorsorgeprodukt deckt<br />
neben dem Pflege- auch den Demenzfall<br />
ab.<br />
sättigten Assekuranz-Markt durchsetzen.<br />
2007 als klassischer Direktversicherer mit<br />
innovativen Kombiprodukten auf dem<br />
Markt gestartet, bietet die in Frankfurt<br />
am Main ansässige DFV mittlerweile ein<br />
umfassendes Vorsorge-Sortiment und ist<br />
als Produktgeber für Krankenzusatz-Produkte<br />
fest bei gesetzlichen Krankenkassen<br />
verankert. Und die DFV wächst weiter: Mit<br />
über 100 Mitarbeitern, die als Nächstes<br />
den Pflegezusatz-Markt mit der neuartigen<br />
DeutschlandPflege im Visier haben.<br />
Erfolg in einer zukunftsweisenden<br />
Vertriebspartnerschaft.<br />
Bekannt geworden ist die Deutsche Familienversicherung<br />
nicht nur durch eine starke<br />
TV-Präsenz und eine hohe Sichtbarkeit<br />
in den Neuen Medien, sondern vor allem<br />
auch durch die stetig wachsende Mundpropaganda<br />
zufriedener Kunden, die sich bis<br />
zu den Maklern herumgesprochen hat.<br />
Nun geht die Deutsche Familienversicherung<br />
auch beim Thema „Makleranbindung“ in die<br />
Partnerschaft<br />
| Versicherungen<br />
Offensive. Ein erster Meilenstein: Als neuer<br />
Partner von <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. steht allen<br />
angeschlossenen Vermittlern ab sofort auch<br />
die innovative Produktwelt der Deutschen<br />
Familienversicherung im Segment Kranken-<br />
und Pflegezusatzversicherung offen.<br />
Deutsche Familienversicherung:<br />
Einzigartig, einfach, preiswert.<br />
Das Thema Innovationen ist als Kern einer<br />
gelebten Unternehmens-Philosophie untrennbar<br />
mit der Deutschen Familienversicherung<br />
verbunden. Als Parameter erfüllen<br />
alle innovationsgetriebenen Produkte<br />
der DFV die Eigenschaften „einzigartig,<br />
einfach und preiswert“. So bietet die DFV<br />
mit der „täglichen Kündigungsmöglichkeit“,<br />
der „48-Stunden-Schnellregulierungs-Garantie“<br />
und der „Beitragsbefreiung<br />
bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit“<br />
einzigartig umfassende Servicegarantien<br />
für ihre Kunden. Als „einzigartig“<br />
kann ohne Weiteres auch die Zusammenarbeit<br />
der DFV mit Kooperationspartnern<br />
bezeichnet werden. Ein gutes Beispiel: Die<br />
E10-Versicherung – eine passgenaue und<br />
effiziente Vertriebslösung, die innerhalb<br />
von wenigen Wochen in Kooperation mit<br />
Shell am Markt positioniert wurde.<br />
Mit dieser Umsetzungskraft und einem<br />
umfassenden Partner-Support wird die<br />
Deutsche Familienversicherung auch der<br />
zukunftsweisenden Partnerschaft mit<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. begegnen. Alle Zeichen<br />
stehen auf Wachstum in einer fairen und<br />
zuverlässigen Vertriebspartnerschaft, die<br />
echten Mehrwert für alle angeschlossenen<br />
Makler schafft. Christian Jaffke<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Mehr über die DFV Deutsche Familienversicherung<br />
AG erfahren Sie auch in<br />
der World of Finance auf www.jung.<br />
dms.de unter „Versicherungen/Produkte<br />
& Gesellschaften“.<br />
poolnews 02|11<br />
57
58<br />
Versicherungen | Interview<br />
Sein Name steht für eines der erfolgreichsten Produkte für die Altersvorsorge.<br />
Im Interview mit poolnews erklärt Walter Riester, warum die von ihm erfundene<br />
Riester-Rente für viele Menschen unverzichtbar ist – und mit welchen Argumenten<br />
Berater bei ihren Kunden punkten.<br />
„DIE RIESTER-RENTE<br />
IST EIN GROSSER ERFOLG“.<br />
poolnews: Herr Riester, die Riester-Rente<br />
wird 2011 zehn Jahre alt. Wie fällt Ihre<br />
Bilanz aus?<br />
Walter Riester: Ich würde eine zweigeteilte<br />
Bilanz ziehen: Bis 2004 war die<br />
Resonanz auf die Riester-Rente nicht besonders<br />
gut. Die Provisionen für die Berater<br />
waren niedrig, deswegen verlief der<br />
Absatz der Riester-Rente schleppend.<br />
Gerade einmal vier Millionen Verträge<br />
konnten an den Mann gebracht werden.<br />
2005 wendete sich das Blatt. Seitdem ist<br />
das Produkt ein großer Erfolg. Mittlerweile<br />
haben 14,5 Millionen Bürger in<br />
Deutschland einen Riester-Vertrag abgeschlossen.<br />
poolnews 02|11<br />
poolnews: Sehen Sie noch Verbesserungspotenzial?<br />
Walter Riester: Meiner Meinung nach<br />
sollte es die Riester-Rente für alle geben<br />
und nicht nur für die Rentenversicherungspflichtigen.<br />
Jeder, der ins Berufsleben<br />
oder in die Ausbildung eintritt, sollte<br />
das Recht auf eine Riester-Förderung bekommen.<br />
Das sollte auch für die Mehrzahl<br />
der Selbstständigen gelten. Wir haben in<br />
Deutschland 4,5 Millionen Selbstständige,<br />
von denen drei Millionen kleingewerbetreibende<br />
Freiberufler sind. Diese können<br />
in der Regel wenige Rücklagen fürs Alter<br />
bilden. Die Riester-Förderung wäre hier<br />
auf jeden Fall angebracht.<br />
poolnews: Was könnte man noch verbessern?<br />
Walter Riester: Man kann zum Beispiel<br />
Sparer beim Abrufen der Zulagen besser<br />
unterstützen. Viele wissen ja zum Beispiel<br />
gar nicht, dass sie voll förderberechtigt<br />
sind. Hier würde ein ganz einfaches Verfahren<br />
helfen: Man müsste diesen Personen<br />
eine Mitteilung zukommen lassen,<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
KompetenzCenter Leben & BU:<br />
Tel.: +49 611 3353440<br />
Fax: +49 611 3353449<br />
E-Mail: lv-bu@jungdms.de<br />
Bildquellen: Fotolia, picture alliance
VOM FLIESENLEGER ZUM MINISTER.<br />
Walter Riester hat es geschafft, dass<br />
sein Name lange nach seinem Ausscheiden<br />
aus der Spitzenpolitik immer noch in<br />
vieler Munde ist. Grund ist die nach ihm<br />
benannte Riester-Rente, die 2001 startete<br />
und für die sich mittlerweile 14,5<br />
Millionen Deutsche entschieden haben.<br />
Hintergedanke der Riester-Rente ist die<br />
staatliche Förderung der freiwilligen Altersvorsorge<br />
durch eine Altersvorsorgezulage.<br />
Riester wurde 1943 in Kaufbeuren geboren.<br />
Der gelernte Fliesenleger trat 1966<br />
in die SPD ein. 1988 rückte er in den<br />
Parteivorstand auf, den er 2005 verließ.<br />
dass, wenn sie innerhalb einer bestimmten<br />
Zeit Betrag X einzahlen, sie die volle Riester-Unterstützung<br />
erhalten.<br />
poolnews: Nach einem Capital-Bericht<br />
fließen zum Rentenstart 20 bis 30 Prozent<br />
des eingezahlten Geldes an eine Versicherung,<br />
die gleichhohe monatliche Rentenzahlungen<br />
nach dem 85. Lebensjahr garantieren<br />
soll. Ist das gerechtfertigt?<br />
Walter Riester: Ursprünglich waren hier<br />
zehn Prozent geplant. Jetzt sagt die Versicherungswirtschaft,<br />
dass die Lebenserwartung<br />
deutlich gestiegen sei. Ob die 20<br />
bis 30 Prozent Abzug gerechtfertigt sind,<br />
möchte ich hier nicht beurteilen. Ich bin<br />
gerade dabei, mich schlauzumachen. Ich<br />
warte auf Daten, die ich mir genau anschauen<br />
werde.<br />
poolnews: Herr Riester, mit welchen Argumenten<br />
können Berater ihre Kunden von<br />
der Riester-Rente überzeugen?<br />
Walter Riester: Die gerade angesprochene<br />
deutlich gestiegene Lebenserwartung<br />
der Menschen ist ein wichtiges Argument.<br />
Als ich 1957 in die Lehre ging,<br />
betrug die durchschnittliche Rentenzeiterwartung<br />
zehn Jahre. Heute sprechen<br />
1998 machte ihn Gerhard Schröder zum<br />
Minister für Arbeit und Sozialordnung.<br />
Riester bekleidete das Amt bis zum Ende<br />
der rot-grünen Koalition 2005.<br />
2009 schied Riester aus dem Bundestag<br />
aus. Heute bietet Riester unter anderem<br />
Vorträge an und führt Seminare durch, die<br />
nach seinen Worten „die Qualität der Beratungsleistungen<br />
steigern und Fehlberatungen<br />
im wichtigen Feld der Altersvorsorge<br />
verhindern“.<br />
Walter Riester ist zufrieden. Die von ihm<br />
erfundene Riester-Rente kommt bei den<br />
Deutschen immer besser an.<br />
wir von 20 Jahren. Darüber hinaus wollen<br />
die Rentner keine nennenswerten Abstriche<br />
bei ihrem gewohnten Lebensstandard<br />
machen. Für viele Menschen kommt eine<br />
staatlich geförderte Zusatzrente deswegen<br />
gerade recht.<br />
poolnews: Wäre es sinnvoll, die Riester-<br />
Rente zur Pflichtrente zu machen?<br />
Walter Riester: Das habe ich ja schon<br />
2000 vorgeschlagen, als ich noch Arbeitsminister<br />
war. Leider hat die Presse davon<br />
Wind bekommen. Es wurde eine Kampagne<br />
gegen den Plan gestartet. Ich erinnere<br />
mich an die Schlagzeile „Zwangsrente<br />
Riester“. Der Aufschrei im Land war groß<br />
und das Projekt war nicht mehr durchzusetzen.<br />
poolnews: Die Stiftung Warentest hat<br />
herausgefunden, dass das Geld der Riester-Sparer<br />
manchmal auch in den Produzenten<br />
von Streubomben und ähnlichen<br />
Dingen investiert ist. Wie haben Sie darauf<br />
reagiert?<br />
Walter Riester: Ich war entsetzt. Ich bin<br />
bei Union Investment im Aufsichtsrat. Als<br />
ich von dieser Meldung gehört habe, habe<br />
ich sofort bei Union Investment angerufen<br />
Interview<br />
| Versicherungen<br />
und gefragt, ob die Gesellschaft in so etwas<br />
investiert sei. Union Investment hat<br />
daraufhin nicht nur die Riester-Produkte,<br />
sondern die gesamte Fondspalette durchforstet<br />
und entsprechende Investitionen<br />
beendet.<br />
Aber lassen Sie mich zu diesem Thema noch<br />
etwas anderes sagen. Es kam mir vor, als ob<br />
dieses Thema von einigen Vertretern der<br />
Medien dazu benutzt wurde, die Riester-<br />
Rente schlecht zu machen. Zum Beispiel<br />
hat sich die ARD-Sendung Monitor damals<br />
darauf gestürzt. So etwas verunsichert viele<br />
Leute. Bei ihnen bleibt dann nur „Riester-<br />
Rente und Streubomben“ hängen und sie<br />
meiden das Produkt. Also, wem ist mit solchen<br />
Berichten geholfen? Niemandem.<br />
poolnews: Sie sind 2009 aus dem Bundestag<br />
ausgeschieden. Vermissen Sie die<br />
Politik?<br />
Walter Riester: Ich bin nach wie vor sehr<br />
an der Politik interessiert und verfolge das<br />
Geschehen jeden Tag. Aber dass ich das<br />
politische Tagesgeschäft vermisse, kann<br />
ich nicht sagen.<br />
poolnews: Herr Riester, vielen Dank für<br />
das Gespräch. Andreas Deutsch<br />
poolnews 02|11<br />
59
60<br />
Versicherungen | <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
Die neue Sachversicherungswelt bei <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
MEHR NUTZEN FÜR SIE.<br />
Auf dem Frühjahrs-Partnerforum hat<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. die neue Sachversicherungswelt<br />
vorgestellt. Dank der starken<br />
Fokussierung auf Online-Lösungen<br />
steht seit April die neue Sachversicherungsplattform<br />
zur Verfügung.<br />
Was ist neu? Bislang konnten ausschließlich<br />
die Deckungskonzepte des Kooperationspartners<br />
ConceptIF AG über die Sachversicherungsplattform<br />
abgewickelt werden.<br />
In der neuen Welt kann nun auch<br />
Sach-Neugeschäft von über 20 Versicherungsgesellschaften<br />
zentral eingereicht<br />
werden. Angebotserstellung und Antragsabwicklung<br />
erfolgen dabei über ein komfortables<br />
Vergleichstool, das zusätzlich<br />
eine qualitative Bewertung der vorgeschlagenen<br />
Produkte vornimmt. Die Bewertung<br />
erfolgt transparent und leicht<br />
ver ständlich mit Sternen. Die Anzahl der<br />
Sterne ist abhängig von den Übereinstimmungen<br />
des Produkts mit den zuvor definierten<br />
Leistungskriterien. Zusätzlich werden<br />
die Übereinstimmungen in einer Bewertungsskala<br />
von 0 bis 20 Punkten ausgedrückt.<br />
Das Zustandekommen der jeweiligen<br />
Punktezahl wird in den Bewertungsdetails<br />
beschrieben.<br />
Antrag kann direkt generiert<br />
werden.<br />
Um die Leistungskriterien der einzelnen<br />
Produkte auf einen Blick zu sehen und im<br />
Detail miteinander zu vergleichen, kann<br />
direkt ein umfassender Leistungsvergleich<br />
erstellt werden, der auch als Druckversion<br />
zur Verfügung steht. Zur besseren Verständlichkeit<br />
werden die Tarifinformationen<br />
im Leistungsvergleich zusätzlich grafisch<br />
aufbereitet. Einfache Symbole zeigen<br />
an, ob die jeweilige Leistung mitversichert,<br />
nicht mitversichert oder nur teilweise mitversichert<br />
ist.<br />
poolnews 02|11<br />
Hat der Vermittler den passenden Tarif für<br />
seinen Kunden gefunden, kann direkt online<br />
und ohne Kundenunterschrift ein Antrag<br />
generiert werden. Der Antrag wird<br />
elektronisch weitergeleitet und zur Policierung<br />
an die Versicherungsgesellschaft<br />
übermittelt. Abgerundet werden die Funk-<br />
tionalitäten des Vergleichsrechners<br />
durch eine komfortable<br />
Hilfefunktion, über die die wichtigsten<br />
Informationen zum Tarif<br />
und dem Produktanbieter abgerufen<br />
werden können.<br />
Das Vergleichstool wird allen an<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. angeschlossenen<br />
Vermittlern kostenfrei auf der<br />
Sachversicherungsplattform in der<br />
World of Finance bereitgestellt.<br />
Bestandsübertragungen<br />
bequem online abwickeln.<br />
Neben dem erweiterten Angebot im<br />
Neugeschäft können nun auch Bestandsübertragungen<br />
komfortabel<br />
<br />
online über die Sachversicherungsplattform<br />
durchgeführt werden. Mit nur wenigen<br />
Eingaben wird ein Bestandsübertragungsformular<br />
generiert, das alle notwenigen<br />
Informationen enthält, um die Bestandsübertragung<br />
durch zu führen.<br />
Bestandsübertragung durch Willenserklärung<br />
des Versicherungsnehmers<br />
Bitte im System hochladen oder faxen unter 0611 3353-429.<br />
Bei Rückfragen: Telefon 0611 3353-420<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
Versicherungsteam<br />
Kormoranweg 1<br />
65001 Wiesbaden<br />
Deutschland<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. Pool GmbH<br />
Kormoranweg 1<br />
65201 Wiesbaden.<br />
nachfolgend kurz „ JDC“<br />
genannt,<br />
ConceptIF AG + Pool GmbH<br />
Friedrich-Ebert-Damm 160a<br />
22047 Hamburg<br />
nachfolgend kurz „ CIF“<br />
genannt,<br />
Willenserklärung & Unterschrift des Versicherungsnehmers<br />
Angaben zum Poolpartner<br />
Firma<br />
Hiermit erkläre ich meinen ausdrücklichen Wunsch, sofort von o. g. Poolpartner der JDC<br />
betreut zu werden. Des Weiteren willige ich ausdrücklich ein, dass die JDC und deren o. g.<br />
Poolpartner, Daten - einschließlich Daten über die Gesundheit der versicherten Person -<br />
die sich aus Antragsunterlagen oder aus dem Vertragsverhältnis (Beiträge, Versicherungsfälle,<br />
Risiko- und Vertragsänderungen) ergeben, verarbeitet und speichert. Bei Verträgen<br />
aus dem Bereich der Kompositversicherungen werden der CIF, Partnergesellschaft der<br />
JDC, ebenfalls die vorab genannten Rechte eingeräumt. Die erteilte Einwilligung zur Spei-<br />
VP 1: Name, Vorname, Geburtsdatum<br />
VP 2: Name, Vorname, Geburtsdatum<br />
VP 3: Name, Vorname, Geburtsdatum<br />
Ort, Datum<br />
Name des Poolpartners (bei Firmen bitte Ansprechpartner benennen)<br />
Poolpartnernummer IHK Registrierungsnummer nach §34 d Abs. 1 GewO<br />
Persönl. Daten & Vertragsdaten des Versicherungsnehmers<br />
Name, Vorname<br />
Titel Geburtsdatum<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ Ort<br />
Versicherungsgesellschaft<br />
Versicherungsscheinnummer<br />
Sparte: SHUK<br />
Ort, Datum. Unterschrift Versicherungsnehmer<br />
Geschlecht m w<br />
cherung und Verarbeitung der Daten ist unabhängig von der gewünschten Bestandsübertragung.<br />
Ohne die Erteilung der Einwilligung zur Speicherung und Verarbeitung der Daten<br />
kann keine Übertragung erfolgen.<br />
Willenserklärung & Unterschrift aller versicherten Personen (VP) abweichend vom Versicherungsnehmer<br />
Hiermit erkläre ich meinen ausdrücklichen Wunsch, sofort von o. g. Poolpartner der JDC betreut zu werden. Des Weiteren willige ich ausdrücklich ein, dass die JDC und deren o. g. Poolpartner,<br />
Daten - einschließlich Daten über die Gesundheit der versicherten Person - die sich aus Antragsunterlagen oder aus dem Vertragsverhältnis (Beiträge, Versicherungsfälle, Risikound<br />
Vertragsänderungen) ergeben, verarbeitet und speichert. Bei Verträgen aus dem Bereich der Kompositversicherungen werden der CIF, Partnergesellschaft der JDC, ebenfalls die vorab<br />
genannten Rechte eingeräumt. Die erteilte Einwilligung zur Speicherung und Verarbeitung der Daten ist unabhängig von der gewünschten Bestandsübertragung. Ohne die Erteilung der<br />
Einwilligung zur Speicherung und Verarbeitung der Daten kann keine Übertragung erfolgen.<br />
Einverständniserklärung und Unterschrift des Poolpartners<br />
Ort, Datum. Unterschrift VP 1 (Nur nötig, wenn VP 1 bereits volljährig ist!)<br />
Ort, Datum. Unterschrift VP 2 (Nur nötig, wenn VP 2 bereits volljährig ist!)<br />
Ort, Datum. Unterschrift VP 3 (Nur nötig, wenn VP 3 bereits volljährig ist!)<br />
Ich erteile der JDC hiermit den Auftrag, diesen Bestandsübertragungswunsch der Produktgesellschaft anzuzeigen, den o. g. Vertrag in den Bestand zu übernehmen und der angegebenen<br />
Poolpartnernummer zuzuordnen. Mir ist bewusst, dass mit Übergang der o. g. Verträgein meinen Bestand gesetzlich definierte Betreuungspflichten gegenüber dem Kunden und der Produktgesellschaft<br />
begründet werden und erkläre mich ausdrücklich damit einverstanden, diesen Betreuungspflichten eigenverantwortlich nachzukommen.<br />
Ergänzend wurde dem Bestandsübertragungsformular die Kopie eines gültigen und vom Kunden unterschriebenen Maklervertrages, aus dem das Recht zur Erteilung von Untervollmachten an andere<br />
Makler und Maklerpools hervorgeht, beigefügt. Bei Verträgen aus dem Bereich der Kompositversicherung (SHUK) ist die Kopie eines solchen Maklervertrages zusätzlich zwingend erforderlich.<br />
Zur weiteren Veranlassung wurde dem Bestandsübertragungsformular ein Änderungswunsch / Änderungsantrag zum zu übertragenden Vertrag beigefügt. Bei der Durchführung der Vertragsänderung<br />
ist die neue Betreuungsstelle bereits zu beachten.<br />
Unterschrift Poolpartner<br />
Einverständniserklärung und Unterschrift der <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. Pool GmbH (wird von JDC ausgefüllt)<br />
Unter folgenden Voraussetzungen und Bestimmungen erklärt sich JDC mit der Übertragung<br />
auf das nachfolgend bezeichnete Vermittlerkonto einverstanden:<br />
1. Der angegebene Vertrag wird in den courtagepflichtigen Bestand der JDC übertragen.<br />
Der Eintrag lediglich als Korrespondenzmakler ist nicht gewünscht!<br />
2. Es wird ausschließlich der angegebene Vertrag übertragen.<br />
3. Die JDC übernimmt keine Verpflichtung zur Übernahme von Vermittlerkosten, Storno-<br />
Wiesbaden, den<br />
05.05.2011<br />
Vermittlerkonto der <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. Pool GmbH, bzw. CIF Unterschrift <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. Pool GmbH ©<br />
Christian Jaffke<br />
3852<br />
Max Muster<br />
01.01.1978<br />
Musterweg 1<br />
65201 Wiesbaden<br />
Generali<br />
1234567<br />
x<br />
Seite 1 von 1<br />
KD 777162<br />
reserven, Ausgleichszahlungen, Salden oder anderweitigen Verpflichtungen aus dem<br />
bisherigen Betreuungsverhältnis des Vertrages.<br />
4. Im Bereich der Kompositversicherung (SHUK) erteilt die JDC der CIF die Vollmachten im<br />
Interesse des Kunden und des Poolpartners zu handeln und diesen Bestandsübertragungswunsch<br />
gegenüber der jeweiligen Produktgesellschaft anzuzeigen.<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. AG . LVBU/PKV1831pdf-08/2010<br />
Bildquelle: Fotolia
Dadurch ist es für den Vermittler möglich,<br />
bisher verstreute Bestände in einer Größenordnung<br />
von Kleinstbeständen bis zu ein<br />
paar Tausend Verträgen je Gesellschaft in<br />
eine gebündelte Verwaltung zu übernehmen.<br />
Der Clou dabei ist das komfortable<br />
Bestandsübertragungs-Tool: Damit können<br />
Fremdbestände ganz einfach und ohne großen<br />
Verwaltungsaufwand übertragen werden.<br />
Für größere Bestände werden ergänzend<br />
auch individuelle Übertragungsmöglichkeiten<br />
im Listenformat angeboten.<br />
Der Vorteil für den Vermittler liegt auf der<br />
Hand: Zukünftig werden sämtliche Sachversicherungsbestände<br />
zentral verwaltet,<br />
das heißt, nur noch ein Ansprechpartner<br />
und eine Abrechnung.<br />
Rundumlösung für den Vermittler.<br />
Die neue Sachversicherungswelt von <strong>Jung</strong>,<br />
<strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. ist eine ganzheitliche Lösung<br />
für den Vermittler. Neugeschäft kann über<br />
einen Anbieter abgewickelt, Bestandsübertragungen<br />
können effektiv verwaltet und<br />
So schön ist es, gut versorgt zu sein.<br />
OLGA hilft – jetzt auch bei Demenz!<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. | Versicherungen<br />
Teilbestände gebündelt werden. Darüber<br />
hinaus reduziert sich die Bürokratie für den<br />
Vermittler deutlich, da es nicht mehr nötig<br />
ist, für jede Eindeckung eine gesonderte<br />
Vertriebsvereinbarung zu schließen. Das<br />
bedeutet im Geschäftsalltag eine erhebliche<br />
Zeit- und Kostenersparnis.<br />
Christian Jaffke<br />
RUNDUMLÖSUNG UND<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Für interessierte Vermittler bietet <strong>Jung</strong>,<br />
<strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. Onlineschulungen für die<br />
neue Sachversicherungswelt an. Die<br />
ge nauen Termine und Anmeldemodalitäten<br />
sind im Veranstaltungskalender<br />
der World of Finance hinterlegt. Neu:<br />
Fragen zur neuen Sachversicherungswelt<br />
beantworten wir gerne unter Tel.:<br />
0611/3353420 bzw. Mail: sach@jungdms.de.<br />
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Sind Garantie, Performance und Transparenz in<br />
Rentenversicherungen unvereinbar?<br />
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Wer seinem Kunden heute und in Zukunft<br />
eine Altersvorsorge mit garantierten<br />
Leistungen anbieten will, steht<br />
vor einem Dilemma. Klassische Rentenversicherungen<br />
erfüllen derzeit das Kundenbedürfnis<br />
nach Sicherheit, lassen aber<br />
angesichts der extrem niedrigen Zinsen<br />
am Markt nur eine geringe und möglicherweise<br />
in der Zukunft weiter sinkende Performance<br />
erwarten. Zudem wird der Garantiezins<br />
für Versicherungsbeginne ab 1.<br />
Januar 2012 von aktuell 2,25 Prozent auf<br />
1,75 Prozent abgesenkt. Gibt es Produktalternativen,<br />
die dem Sicherheitsbedürfnis<br />
der Kunden Rechnung tragen und gleich-<br />
62<br />
poolnews 02|11<br />
zeitig eine Performance erwarten lassen,<br />
die höher sein wird als bei einem klassischen<br />
Produkt?<br />
Als Antwort auf diese Frage haben fast<br />
alle Versicherer fondsgebundene Tarife mit<br />
Garantien – sogenannte Hybridprodukte<br />
– in ihrem Angebot.<br />
Das Problem:<br />
■ Die garantierte Rente ist zumeist deutlich<br />
geringer als im klassischen Tarif,<br />
da sie nur auf der Summe der eingezahlten<br />
Beiträge beruht. Es wird lediglich<br />
garantiert, dass kein Geld verloren<br />
geht.<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Viele Kunden haben Vorbehalte gegen<br />
fondsgebundene Vorsorgeprodukte.<br />
Die Tarife funktionieren zum großen<br />
Teil nach sehr komplexen Mechanismen,<br />
die für den Kunden nur sehr<br />
schwer zu verstehen sind.<br />
Die Garantie wird innerhalb der Kapitalanlage<br />
des Versicherers erzeugt, sodass<br />
Kunde und Vermittler nie wissen,<br />
wie der Vorsorgegroschen investiert<br />
ist.<br />
Die Kosten bzw. die Performanceverluste,<br />
die durch die Garantieerzeugung<br />
zwangsläufig entstehen, werden im<br />
Angebot nicht transparent gemacht.<br />
Dabei gibt es eine Produktgattung, mit der<br />
man den meisten dieser Hemmnisse begegnen<br />
kann – Variable Annuities (VAs)!<br />
■<br />
VA-Produkte können Garantierenten<br />
darstellen, die deutlich über denen<br />
klassischer Tarife liegen.<br />
Bildquelle: iStockphoto
Mit Swiss Life Champion<br />
gewinnen Ihre Kunden.<br />
Die Produkte sind eine<br />
sehr attraktive Alternative<br />
zu klassischen<br />
Rentenversicherungen.<br />
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Tel.: +49 611 3353440<br />
Fax: +49 611 3353449<br />
E-Mail: lv-bu@jungdms.de<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Sie bieten eine transparente Kapitalanlage,<br />
die nichts anderes tun muss, als<br />
Geld zu verdienen.<br />
Die Garantie wird vom Versicherer außerhalb<br />
der Anlage erzeugt.<br />
Für diese Garantie zahlt der Kunde eine<br />
festgelegte Gebühr aus dem Fondsvermögen<br />
oder vom Beitrag. Diese Kosten<br />
sind klar definiert und werden in der<br />
Modellrechnung berücksichtigt.<br />
Ein Maximum an Transparenz im Investment<br />
und in den Kosten. Zudem sind sie<br />
aus Kundensicht leicht zu verstehen. Die<br />
Einzahlungen abzüglich der ausgewiesenen<br />
Kosten laufen ausschließlich in die<br />
vom Kunden gewählten Fonds, und für die<br />
Garantie zahlt er die definierten Gebühren<br />
an den Versicherer. Geht es noch einfacher<br />
und transparenter?<br />
Ausschließlich bei VA-Produkten weiß der<br />
Kunde aber, was ihn diese Garantie kostet.<br />
In Zeiten von Verbraucherschutzgesetzen<br />
und Maklerhaftung ist das ein nicht zu<br />
unterschätzender Pluspunkt.<br />
Welche Regeln<br />
gilt es zu beachten?<br />
Der Versicherer muss sich effektiv gegen<br />
Verlustrisiken absichern. Dafür ist es zwingend<br />
erforderlich, dass der Versicherer bestens<br />
über die Zusammensetzung der Fonds<br />
informiert ist. Denn nur wenn das Absicherungsportfolio<br />
und die Investments des<br />
Fonds perfekt zusammenpassen, können<br />
alle relevanten Risiken abgesichert werden.<br />
Warum ist das so wichtig? Die dafür benötigen<br />
Absicherungsinstrumente gibt es<br />
nicht für beliebige Investmentfonds, sondern<br />
in ausreichender Menge für gängige<br />
Indizes! Wenn eine Absicherung also effektiv<br />
sein soll, muss der zugrunde liegende<br />
Fonds sich in seiner Zusammensetzung<br />
idealerweise an einem Index orientieren.<br />
Ist das nicht der Fall, kann man nur mit<br />
der Kombination von Absicherungsinstrumenten<br />
auf verschiedene Indizes versuchen,<br />
den Fonds möglichst genau nachzubilden.<br />
Bei dieser Vorgehensweise ist die<br />
Gefahr groß, dass die Absicherung lückenhaft<br />
bleibt und zudem sehr teuer wird. Die<br />
Fondsauswahl in einem VA-Produkt, das<br />
konsequent an den Erfordernissen der Garantieabsicherung<br />
ausgerichtet ist, wird<br />
also immer eingeschränkt sein.<br />
Oberste Regel für die Absicherung ist also,<br />
dass sie möglichst perfekt zu dem Anlageportfolio<br />
passt. Das setzt aber auch<br />
voraus, dass die Kunden ihre Anlagestrategie<br />
nicht oder nur in begrenztem Umfang<br />
ändern können. Würden Kunden in<br />
volatilen Märkten ständig umschichten<br />
können, müssten die Absicherungsstrategien<br />
ständig angepasst werden. Das bringt<br />
hohe Kosten und die Gefahr von Absicherungslücken<br />
mit sich.<br />
Der Versicherer braucht also ein Höchstmaß<br />
an Kalkulierbarkeit. Unkalkulierbare<br />
Risiken sind nicht abzusichern. Weder am<br />
Altersvorsorge<br />
| Versicherungen<br />
Kapitalmarkt noch im Sachversicherungsbereich.<br />
Für dieses Höchstmaß an Kalkulierbarkeit<br />
bedankt sich der Versicherer mit<br />
risikogerechten Kosten. Kunden, die sich für<br />
eine Anlage mit geringem Risiko entschieden<br />
haben, zahlen geringere Garantiegebühren<br />
als die Kunden, die sich für stark<br />
schwankende Märkte entschieden haben.<br />
Jede Mischkalkulation ist ungerecht für den<br />
Kunden und gefährlich für den Versicherer.<br />
Oder kennen Sie einen Kfz-Versicherer, der<br />
einen Kleinwagen und einen Supersportwagen<br />
zum gleichen Preis versichert?<br />
Die Produkte der Swiss Life Champion-<br />
Familie sind konsequent an den Erfordernissen<br />
der Absicherung ausgerichtet.<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Die Anlagestrategien bestehen aus<br />
Dachfonds, die ausschließlich in ETFs<br />
investieren, also in Fonds, die einen Index<br />
exakt abbilden.<br />
Für die Kunden hat das einen großen<br />
Vorteil: Die ETFs sind extrem kostengünstig.<br />
Gleichzeitig werden die Dachfonds<br />
aktiv gemanagt, sodass Verlustrisiken<br />
in volatilen Phasen stark reduziert<br />
werden können. Oberste Prämisse:<br />
Verluste vermeiden beziehungsweise<br />
begrenzen, Gewinne mitnehmen. Eine<br />
vermögensverwaltende Anlage zum<br />
Preis eines Einzelfonds!<br />
Drei Anlagestrategien für unterschiedliche<br />
Risikoneigungen.<br />
Risikogerechte Garantiegebühren für<br />
jede Anlagestrategie.<br />
Garantiegebühren werden im Versorgungsvorschlag<br />
in voller Höhe berücksichtigt.<br />
Fondswechsel sind während der Laufzeit<br />
nicht möglich, aber selbstverständlich<br />
wird ein Ablaufmanagement angeboten.<br />
Fazit: Das passt.<br />
Hohe Garantierenten, maximale Transparenz<br />
und ein klares Funktionsprinzip machen<br />
Swiss Life Champion zu einer sehr<br />
attraktiven Alternative zu klassischen<br />
Rentenversicherungen.<br />
Christian Jaffke<br />
poolnews 02|11<br />
63
64<br />
Versicherungen | Pflegevorsorge<br />
Vor gut einem Jahr hat die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G.<br />
die Rente PLUS eingeführt – eine Rentenversicherung mit erhöhter Rente<br />
im Pflegefall. Die Vorteile liegen auf der Hand.<br />
PFLEGEFALL –<br />
HÄUFIG NOCH EIN TABUTHEMA.<br />
Welcher Vermittler kennt das nicht?<br />
Rentenlücke, Todesfallrisiko, Berufsunfähigkeit,<br />
Haftpflicht – das Beratungsgespräch<br />
verläuft vielversprechend, die<br />
meisten Versorgungslücken hat er seinem<br />
Kunden schon aufgezeigt. Es wird klar: Der<br />
Bedarf ist da, aber das Budget ist begrenzt.<br />
Soll er jetzt auch noch das Thema<br />
Pflege ansprechen?<br />
Keine Frage: Die Pflegevorsorge ist ein<br />
wichtiger Bestandteil der privaten Risikoabsicherung.<br />
Trotzdem ist es im Kundengespräch<br />
nicht immer einfach, das Pflegethema<br />
anzusprechen. Nicht nur wegen der<br />
Kosten: „Da sinkt die Stimmung unter Umständen<br />
auf den Nullpunkt“, weiß Jennifer<br />
Klösel, Produktmanagerin für Lebens- und<br />
Rentenversicherungen bei der VOLKSWOHL<br />
BUND Lebensversicherung a.G. (siehe Interview).<br />
Ihre Erklärung dafür: „Die Pflege<br />
anderer zu benötigen ist kein schöner Gedanke.<br />
Auf seine Rentenauszahlung kann<br />
sich der Kunde freuen, auf den dicken Batzen<br />
aus der fälligen Lebensversicherung<br />
auch. Aber selbst ein Pflegefall sein – das<br />
möchte sich niemand ausmalen.“ Für Makler<br />
ist es darum nicht immer einfach, dieses<br />
Thema anzusprechen und den Kunden von<br />
der Notwendigkeit eines privaten Pflegeschutzes<br />
zu überzeugen.<br />
Mehrkosten abfangen.<br />
Einen „sanften Einstieg“ stellen Kombiprodukte<br />
wie die Rente PLUS dar. Mit ihr bietet<br />
der VOLKSWOHL BUND eine private Rentenversicherung,<br />
die in der Ansparphase<br />
kei nen Cent mehr kostet und trotzdem zu<br />
Ren tenbeginn nahezu das Doppelte aus-<br />
poolnews 02|11<br />
UND SO KANN ES AUSSEHEN.<br />
Pflegebedürftigkeit zu Rentenbeginn,<br />
z.B. mit 67 Jahren<br />
Altersrente 371 Euro mtl.*<br />
PLUS:<br />
416 Euro<br />
+ Erhöhung<br />
im Pflegefall 416 Euro mtl.*<br />
erhöhte Altersrente bei<br />
Pflegebedürftigkeit 787 Euro mtl.*<br />
* inkl. Überschüsse, nicht garantiert, Stand 2011<br />
V E R S I C H E R U N G E N<br />
Mit dem Gedanke, einmal ein<br />
Pflegefall zu werden, setzt sich<br />
niemand gerne auseinander. Trotzdem<br />
kann es jeden treffen. Wichtig ist,<br />
sinnvoll vorgesorgt zu haben.<br />
Pflegebedürftigkeit während des<br />
Rentenbezugs z.B. mit 75 Jahren<br />
Altersrente 445 Euro mtl.*<br />
PLUS:<br />
328 Euro<br />
+ Erhöhung<br />
im Pflegefall 328 Euro mtl.*<br />
erhöhte Altersrente bei<br />
Pflegebedürftigkeit 773 Euro mtl.*<br />
Bildquelle: Fotolia, VOLKSWOHL BUND
zahlt, sollte der Kunde ein Pflegefall werden.<br />
Die erhöhte Rente ist verwendungsunabhängig.<br />
Sie kann zum Beispiel dem Versicherten<br />
helfen, Mehrkosten für seine Pfle ge<br />
abzufangen, etwa wenn er helfende Angehörige<br />
finanziell unterstützen möchte.<br />
Das Besondere im Vergleich zu ähnlichen<br />
Produkten am Markt: Auch während der<br />
INTERVIEW MIT JENNIFER KLÖSEL.<br />
„Rente PLUS ist eine Erfolgsstory!“<br />
poolnews: Für welche Kunden haben Sie<br />
die Rente PLUS konzipiert?<br />
Jennifer Klösel: Ideal ist das Produkt<br />
für Menschen, die sich entschieden haben,<br />
privat für ihr Alter vorzusorgen, die<br />
bei der Planung ihres Ruhestands aber<br />
auch damit rechnen, dass sie mit zunehmendem<br />
Alter irgendwann gesundheitlich<br />
zurückstecken müssen. Die Pflege<br />
anderer zu benötigen ist kein schöner<br />
Gedanke. Wenn es so weit ist, sollte man<br />
aber genug Geld dafür haben.<br />
poolnews: Mit wie viel Zusatzrente kann<br />
man im Pflegefall rechnen?<br />
Jennifer Klösel: Das hängt vom Zeitpunkt<br />
ab, zu dem der Kunde pflegebedürftig<br />
wird. Die Auszahlung zum Rentenbeginn<br />
verdoppelt sich nahezu.<br />
poolnews: Was kostet das Pflege-PLUS?<br />
Jennifer Klösel: Nichts. Wenn Sie die<br />
Rente PLUS mit unserer klassischen Rentenversicherung<br />
vergleichen, kostet sie<br />
in der Ansparphase keinen Cent Beitrag<br />
mehr. Lediglich die Monatsrente im<br />
Nicht-Pflege-Fall – also die „normale“<br />
Altersrente – ist minimal kleiner.<br />
poolnews: Aber wenn der Kunde älter<br />
wird, verfällt die Pflege-Option doch<br />
sicher.<br />
Rentenphase behält der Versicherte seine<br />
Option auf die erhöhte Rente im Pflegefall.<br />
Möglich wird das durch den Umstand,<br />
dass in solchen Fällen die Rentenphase<br />
statistisch gesehen kürzer ausfällt.<br />
Die erhöhte Rente gibt es schon ab drei<br />
ADL (Aktivitäten des täglichen Lebens),<br />
unabhängig von den gesetzlichen Pflege-<br />
Jennifer Klösel, Produktverantwort liche im<br />
Hause VOLKSWOHL BUND, beantwortet im<br />
Gespräch mit poolnews die wichtigsten Fragen.<br />
Jennifer Klösel: Nein, natürlich nicht. Bei<br />
uns bekommt er die erhöhte Altersrente<br />
auch, wenn er bereits im Rentenbezug ist<br />
und dann zum Pflegefall wird. Mit dem<br />
Alter steigt ja die Pflegewahrscheinlichkeit.<br />
Wir bieten den Schutz also auch für<br />
die Zeit, in der er dringend gebraucht<br />
wird.<br />
poolnews: Und was ist mit der Gesundheitsprüfung<br />
bei Vertragsabschluss?<br />
Jennifer Klösel: Ganz einfach: Es gibt<br />
keine! Selbst Kunden mit eventuellen Vorerkrankungen<br />
können einen Anspruch auf<br />
eine erhöhte Altersrente im Pflegefall erhalten.<br />
Pflegevorsorge<br />
| Versicherungen<br />
stufen. Sie fließt lebenslang – auch wenn<br />
sich der Gesundheitszustand wieder bessern<br />
sollte.<br />
Die Rente PLUS steht in allen Schichten<br />
der Altersversorgung – klassisch, fondsgebunden<br />
und zu den bekannten Kollektivkonditionen<br />
– zur Verfügung.<br />
Ralf Tanzer<br />
poolnews: Wie ist die Resonanz bei den<br />
Vertriebspartnern?<br />
Jennifer Klösel: Die Rente PLUS hat<br />
seit der Einführung eine beispielhafte<br />
Erfolgs story geschrieben. Die Partner<br />
haben ein Produkt, das die private finanzielle<br />
Altersvorsorge mit einem biometrischen<br />
Zusatznutzen verbindet. So<br />
wie die Rente PLUS haben viele unserer<br />
Produkte ein oder mehrere Alleinstellungsmerkmale.<br />
Das verschafft dem<br />
Vermittler Wettbewerbsvorteile und eine<br />
hohe Bestandssicherheit. In Gesprächen<br />
mit unseren Vertriebspartnern<br />
hören wir aber auch, dass sie mit der<br />
Rente PLUS einen Einstieg in das Pflegethema<br />
haben, ohne dem Kunden sofort<br />
mit Krankheits- und Pflegekostendetails<br />
den Tag zu verderben.<br />
poolnews: Welche Argumente überzeugen<br />
die Kunden besonders?<br />
Jennifer Klösel: Wichtig ist zunächst<br />
die Rentenversicherung beim VOLKS-<br />
WOHL BUND. Unsere Renten bieten hohe<br />
Renditen und die finanziellen Sicherheiten<br />
eines erfolgreichen Hauses. Dazu<br />
kommt natürlich der doppelte Nutzen:<br />
eine Rente zu haben und obendrein im<br />
Pflegefall eine verwendungsunabhängige<br />
Extra-Leistung. Denn mit dem Geld muss<br />
ich mir nicht unbedingt einen Pflegeplatz<br />
finanzieren. Oft reicht es ja, einen Betrag<br />
für Hilfsmittel zu haben oder pflegende<br />
Angehörige zu entschädigen.<br />
poolnews 02|11<br />
65
66<br />
Versicherungen | <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
Im Einsatz für Ihren Vertriebserfolg:<br />
Das KompetenzCenter Leben und BU stellt sich vor.<br />
IHRE HELFER.<br />
SERVICEMANAGER.<br />
Die ServiceManager im KompetenzCenter Leben & BU sind Ansprechpartner für Fragen<br />
im Bereich Lebensversicherung bzw. bei der Empfehlungen von einzelnen Tarifen.<br />
Sie geben Tipps für die Verkaufsargumentation, erstellen Kundenangebote oder sind<br />
bei der Antragsbearbeitung behilflich.<br />
Patricia Gliessmann<br />
Servicemanagerin<br />
(seit 2006 bei JDC)<br />
Tel.: 0611-3353452<br />
E-Mail: patricia.gliessmann@jungdms.de<br />
SERVICEASSISTENTEN.<br />
Melanie Hauser<br />
ServiceAssistentin<br />
(seit 2010 bei JDC)<br />
Tel.: 0611-3353451<br />
E-Mail: melanie.hauser@jungdms.de<br />
poolnews 02|11<br />
Jeannette Knutti<br />
Servicemanagerin<br />
(seit 2006 bei JDC)<br />
Tel.: 0611-3353453<br />
E-Mail: jeannette.knutti@jungdms.de<br />
Joan <strong>Jung</strong>hans<br />
ServiceAssistentin<br />
(seit 2010 bei JDC)<br />
Tel.: 0611-3353475<br />
E-Mail: joan.junghans@jungdms.de<br />
Was sollte ein Kunde für die Erhaltung<br />
seines Lebensstandards im Alter tun? Welche<br />
Vor- und Nachteile gibt es im Bereich<br />
der betrieblichen Altersvorsorge? Welche<br />
Steuervorteile und Renditechancen existieren<br />
und wie kann sie ein Kunde nutzen?<br />
Welche Fördermöglichkeiten gibt es?<br />
Zunehmend wichtiger wird auch die Absicherung<br />
der eigenen Existenz. Es muss<br />
also in jedem Einzelfall geprüft werden, ob<br />
die Berufsunfähigkeits-, Dread Disease-<br />
oder die Grundfähigkeitsversicherung die<br />
richtige Absicherungslösung ist.<br />
Bei all diesen Fragen hilft das erfahrene<br />
Team im JDC KompetenzCenter Leben &<br />
BU. So kann das Kundengespräch professionell<br />
geführt und jedem Kunden eine maßgeschneiderte<br />
Lösung angeboten werden.<br />
Das Spezialistenteam steht gerne auch<br />
während des Beratungsgesprächs telefonisch<br />
zur Seite. Fragen zu laufenden Vorgängen<br />
oder dem Policierungsstand eines<br />
Antrags werden ebenfalls zielgenau per<br />
E-Mail oder am Telefon beantwortet.<br />
Lars Hertwig<br />
Die Serviceassistenten im JDC KompetenzCenter Leben & BU sind kompetente Anlaufstelle für Auskünfte im Lebensversicherungs-<br />
und BU-Bereich. Sie übernehmen die Antragsbearbeitung, -prüfung und Weiterleitung bis hin zur Policierung. Gerne erteilt das<br />
Team Auskünfte über laufende Vorgänge und Anträge.<br />
Corinna Eulberg<br />
ServiceAssistentin<br />
(seit 2008 bei JDC)<br />
Tel.: 0611-3353450<br />
E-Mail: corinna.eulberg@jungdms.de<br />
Bildquellen: <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>., Digital Vision
Beteiligungen im Fokus.<br />
VON SÜNDENBÖCKEN<br />
UND INNEREN SCHWEINEHUNDEN.<br />
Eigentlich müssten die Maschinen bei Beteiligungen auf „Volle<br />
Fahrt voraus“ stehen: Konjunktur, Arbeitsmarkt, Zinsniveau,<br />
Charterraten, Immobilienmärkte, Flugverkehrsaufkommen<br />
etc., etc. Die Rahmenbedingungen und die Produkte selbst sind<br />
gut wie lange nicht. Und doch dürfte es selten so schwierig<br />
gewesen sein wie jetzt, geschlossene Fonds zu verkaufen. Umso<br />
mehr überrascht es, wie erfolgreich die JDC-Partner im vergangenen<br />
Jahr waren. Für einige war es das erfolgreichste Jahr<br />
überhaupt.<br />
Das Beteiligungsgeschäft bleibt für Berater eine große Herausforderung.<br />
Das Krisengefühl lässt die Anleger nicht los. Im Gegenteil,<br />
die Eurokrise und die Ereignisse in Japan haben es<br />
wieder verstärkt. Die wenigsten Anleger tragen sich jetzt mit<br />
dem Gedanken, ihr Kapital langfristig anzulegen. Und der Blick<br />
ins Depot ist nicht immer erfreulich, vor allem nicht, wenn viele<br />
Schiffsfonds gezeichnet wurden. Hier wirkt der Charterratenkollaps<br />
immer noch nach. Und leider gibt es Emittenten,<br />
deren Krisenmanagement und insbesondere die Kommunikation<br />
darüber verbesserungswürdig sind. Zu spüren bekommt dies<br />
immer zunächst der Berater. Der Kunde ist verunsichert oder<br />
verärgert. Auch wenn der Vertrieb die Probleme nicht verursacht<br />
hat, wird er doch zum Sündenbock gemacht. Eine ebenso<br />
unfaire wie unangenehme Rolle, aus der sich der Berater aber<br />
nur selbst befreien kann.<br />
Helmut Schulz-Jodexnis, Leiter des Produktbereichs Beteiligungen<br />
bei <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>., kennt die Nöte seiner Berater. Aber:<br />
Kommentar<br />
| Beteiligungen<br />
„Wenn einer mit mir spricht und meine Probleme ernst nimmt,<br />
dann habe ich zu ihm Vertrauen. Und bei dem Berater kaufe ich<br />
auch wieder.“ Natürlich kann der Berater nichts daran ändern,<br />
wenn der von ihm verkaufte Schiffsfonds nicht ausschüttet oder<br />
restrukturiert werden muss. Er muss sich aber auch nicht schuldig<br />
fühlen. Denn dies liegt nicht in seiner Verantwortung. Immerhin<br />
gut zu wissen: Kein Fonds der JDC-Masterliste hat einen<br />
Kapitalverlust erlitten.<br />
Passivität ist allerdings fehl am Platz. Jetzt gilt es, den Kunden<br />
bei der Hand zu nehmen. Das ist nicht immer leicht. Ihm muss<br />
erklärt werden, was passiert ist, erst recht dann, wenn das Emissionshaus<br />
sich hinsichtlich der Krisenkommunikation nicht mit<br />
Ruhm bekleckert. JDC-Berater sollten daran denken, die Macht<br />
ihres Pools nutzen! Ein Pool mit 17.000 Beratern wird angehört,<br />
der Einzelne vielleicht nicht. Gemeinsam können wir die Zusammenarbeit<br />
mit den Emissionshäusern verbessern.<br />
Wer auf den Kunden zugeht, seine Probleme ernst nimmt und<br />
sich aktiv um ihn bemüht, der wird auch 2011 erfolgreich sein.<br />
Die Produktanbieter geschlossener Fonds kommen so stark wie<br />
selten zuvor den Wünschen der Kunden entgegen, etwa nach<br />
kürzeren Laufzeiten, klaren Ausstiegsoptionen, niedrigeren Kosten<br />
und kürzeren Ausschüttungszyklen. Und Storys, die die Bedürfnisse<br />
der Anleger ansprechen, gibt es in jedem Fall auch bei<br />
Immobilienangeboten, Flugzeugfonds und Solarinvestments zu<br />
erzählen. Einige davon finden Sie auf den folgenden Seiten.<br />
Caroline Heidig<br />
poolnews 02|11<br />
67
68<br />
Beteiligungen | Schiffsfonds<br />
Infovideos von HCI Capital jetzt auf<br />
www.poolnews.tv/hci<br />
Die Containerschifffahrt kehrt schneller als erwartet wieder zur alten Stärke<br />
zurück, die weltweiten Containerumschläge liegen heute sogar über dem<br />
Vorkrisenniveau. Anleger können von dem nachhaltigen Aufschwung ab sofort<br />
mit einem neuen HCI Schifffonds profitieren.<br />
EIN CONTAINERSCHIFF<br />
ZUR RICHTIGEN ZEIT.<br />
Im Jahr 2050 sollen etwa 9,2 Milliarden<br />
Menschen auf der Erde leben – fast ein<br />
Drittel mehr als derzeit. Allein dadurch wird<br />
eine erhebliche zusätzliche Konsumgüternachfrage<br />
ausgelöst. Steigende Einkommen<br />
und Konsummöglichkeiten in vielen Schwellenländern<br />
– vor allem im bevölkerungsreichen<br />
China – lassen nicht nur die globale<br />
Wirtschaft, sondern auch den Containerverkehr<br />
kontinuierlich wachsen.<br />
poolnews 02|11<br />
In der Containerschifffahrt werden in den<br />
kommenden Jahren gerade kleine und mittelgroße<br />
Schiffe gefragt sein. Vor allem im<br />
Kurzstreckenseeverkehr sind sie unerlässlich,<br />
um die Waren in den großen Häfen<br />
aufzunehmen und regional weiterzuverteilen.<br />
Ein Containerschiff in dieser zukunftsfähigen<br />
mittleren Größenklasse ist<br />
die HCI JPO Leo, die bereits seit rund fünf<br />
Jahren auf den Meeren unterwegs ist.<br />
Die HCI JPO Leo ist bereits seit fünf Jahren auf<br />
den Meeren unterwegs. Anleger können sich an<br />
dem einmaligen Containerschiff beteiligen.<br />
Kraftpaket Leo.<br />
Das 3.091 Standardcontainer fassende<br />
Containerschiff ist zurzeit im Einnahmepool<br />
der Peter Döhle Schiffahrts-KG zusammen<br />
mit 15 weiteren Schiffen eingesetzt.<br />
Die Bereederung des Schiffes erfolgt<br />
durch die Reederei Oltmann aus Stade –<br />
einem langjährigen Partner der HCI Capital<br />
mit exzellenter Leistungsbilanz. Der<br />
Kaufpreis des bereits erworbenen Schiffes<br />
liegt unter dem 10-Jahres-Durchschnitt<br />
für diese Schiffsgröße. Wie günstig dieser<br />
Kaufpreis war, zeigt sich an der Tatsache,<br />
dass der Marktpreis im Vergleich seit Vertragsabschluss<br />
um rund fünf Millionen<br />
Dollar gestiegen ist. Der relativ hohe Eigenkapitalanteil<br />
in der Fondsgesellschaft<br />
beträgt rund 60 Prozent der Gesamtinvestition<br />
und erhöht so die Sicherheit der<br />
Anlegergelder. Das Darlehen in Höhe von<br />
17 Millionen Dollar soll gemäß Prognose<br />
bereits innerhalb von zehn Jahren und damit<br />
zügig getilgt werden.<br />
Trotz dieser schnellen Tilgung bleiben den<br />
Anlegern jährliche geplante Auszahlungen<br />
von anfänglich acht Prozent, die im Laufe<br />
der Laufzeit auf bis zu 17 Prozent steigen.<br />
Insgesamt ist eine Vermögensmehrung<br />
von rund 183 Prozent geplant. Anleger<br />
können sich ab sofort an diesem einmaligen<br />
Schiff beteiligen und so vom Aufschwung<br />
der Containerschifffahrt profitieren.<br />
Ralf Tanzer<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Mehr über diesen Fonds erfahren Sie<br />
in der World of Finance unter „Beteiligungen“.<br />
Bildquellen: HCI Capital, Fellowhome
So ergänzen Sie das Portfolio Ihrer Kunden<br />
mit qualitätsgeprüften Immobilien perfekt.<br />
EINFACH, ZEITSPAREND<br />
UND SICHER.<br />
Immobilien sind in Zeiten turbulenter Finanzmärkte<br />
bei Kapitalanlegern beliebt<br />
wie selten, kann damit doch die Altersvorsorge<br />
erheblich aufgebessert und abgesichert<br />
werden. Bei Denkmalimmobilien ist<br />
zudem ein erheblicher Anteil des Kaufpreises<br />
steuerlich absetzbar.<br />
Auch für Vermittler hat die Anlageklasse<br />
Immobilie einiges zu bieten. Hohe, stornosichere<br />
Provisionen stehen hier an erster<br />
Stelle. Ein zufriedener Kunde neigt nach<br />
dem Erwerb einer attraktiven Immobilie<br />
außerdem eher zur Weiterempfehlung als<br />
nach dem Abschluss einer wenig emotionsbehafteten<br />
Lebensversicherung.<br />
Die JDC Kooperation mit Fellowhome ermöglicht<br />
es ab sofort allen interessierten<br />
JDC-Partnern, ihren Kunden qualitätsgeprüfte<br />
und damit sichere Immobilien anzubieten<br />
– ganz gleich, ob bereits Erfahrungen<br />
im Immobilienvertrieb vorhanden<br />
sind oder nicht.<br />
Einfacher und verständlicher<br />
Ablauf.<br />
Für alle Einsteiger in die Immobilienvermittlung<br />
stellt Fellowhome einen sogenannten<br />
Closer zur Verfügung. Der Berater<br />
muss dazu lediglich seine geeigneten Kunden<br />
vorselektieren und auf das Thema<br />
Kapitalanlageimmobilien vorbereiten. Sobald<br />
ein Kunde Interesse am Immobilienerwerb<br />
bekundet, kann der Fellowhome-<br />
Closer hinzugezogen werden. Dieser übernimmt<br />
dann die immobilienspezifische<br />
Beratung, organisiert Besichtigungstermine<br />
und begleitet den Kunden bei allen<br />
Schritten des Kaufprozederes bis hin zum<br />
Notar.<br />
Für JDC-Partner, die neben der formalen<br />
Berechtigung (§34c) auch Know-how im<br />
Vertrieb von (Denkmal-)Immobilien mitbringen<br />
oder sich durch besondere Fellowhome-Schulungen<br />
aneignen, kommt auf<br />
Wunsch auch ein zweites Vertriebsmodell<br />
infrage. Dabei berät der Vermittler seine<br />
Immobilien<br />
| Beteiligungen<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Mehr über qualitätsgeprüfte Realimmobilien<br />
erfahren Sie in der World of<br />
Finance unter „Beteiligungen“.<br />
Kunden ausschließlich selbst und begleitet<br />
diese persönlich bis zum Vertragsabschluss.<br />
Sollten im Verkaufsprozess dennoch<br />
Fragen auftauchen, kann jederzeit<br />
eine spezielle Supporthotline genutzt werden,<br />
die dem Berater alle anfallenden Fragen<br />
beantwortet.<br />
Lückenlose Betreuung bis zur<br />
Vermietung.<br />
Unabhängig davon, für welches Vertriebsmodell<br />
Sie sich entscheiden, Sie und Ihre<br />
Kunden profitieren in jedem Fall. Denn Sie<br />
müssen sich nicht mehr durch einen intransparenten<br />
Dschungel fragwürdiger<br />
Immobilienangebote quälen. Fellowhome<br />
prüft vorab alle Bauträger und Immobilien<br />
auf Herz und Nieren und kümmert sich<br />
auch nach dem Notartermin um die Zufriedenheit<br />
des Käufers. Denn der kostenfreie<br />
Vermietungsservice und die Wahl der<br />
geeigneten Hausverwaltung sind für Käufer<br />
einer Fellowhome-Immobilie immer<br />
inklusive.<br />
Helmut Schulz-Jodexnis<br />
poolnews 02|11<br />
69
70<br />
Beteiligungen | Immobilienfonds<br />
Klassisch und solide investieren mit dem<br />
NGF Immobilienfonds Hochschule München.<br />
EINFACH GUT.<br />
Die Next Generation Funds München<br />
GmbH (NGF) bietet seit April das Beteiligungsangebot<br />
Immobilie Hochschule<br />
München GmbH & Co. KG zur Zeichnung<br />
an, das in den Erweiterungsbau der Hochschule<br />
München investiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />
des geschlossenen Immobilienfonds<br />
beträgt 46,6 Millionen Euro,<br />
das Eigenkapital rund 24 Millionen Euro. Ab<br />
einer Beteiligungssumme von 5.000 Euro<br />
erhalten die Anleger eine jährliche durchschnittliche<br />
Ausschüttung von rund fünf<br />
Prozent bei einem Gesamtmittelrückfluss<br />
von circa 169 Prozent vor Steuern zum Ende<br />
der prognostizierten Laufzeit im Jahr<br />
2023. Die im Bau befindliche Immobilie der<br />
Hochschule ist zu 90 Prozent an den Freistaat<br />
Bayern vermietet und weist eine<br />
Mietfläche von rund 9.655 Quadratmetern<br />
zuzüglich 66 Tiefgaragenstellplätze auf. Die<br />
voraussichtlichen Mieteinnahmen für das<br />
Hochschulgebäude betragen 2,35 Millionen<br />
Euro im Jahr.<br />
poolnews 02|11<br />
Lob von den Experten.<br />
„kapital-markt intern“ kommt zu folgendem<br />
Fazit zum Erstlingswerk der NGF: „Aufgrund<br />
des langfristigen Mietvertrages mit einem<br />
bonitätsmäßig sehr guten Mieter dürfte der<br />
prospektierte wirtschaftliche Erfolg einer<br />
Beteiligung überwiegend eintreten.“<br />
Der Münchner Immobilienmarkt verfügt<br />
über die zweitbesten Perspektiven in Europa.<br />
Das geht aus der aktuellen Studie<br />
„Emerging Trends in Real Estate Europe<br />
2011“ von PricewaterhouseCoopers (PwC)<br />
hervor. Und auch innerhalb Deutschlands<br />
gilt der Münchner Immobilienmarkt als der<br />
stabilste. Daher wird er von Investoren<br />
bevorzugt, die auf Sicherheit und Kontinuität<br />
setzen.<br />
Tolle Bewertung.<br />
In zentraler Lage in München wird der<br />
hochwertige Neubau der Hochschule ge-<br />
9.655 Quadratmeter zuzüglich 66<br />
Tiefgaragenplätze: Die im Bau befindliche<br />
Immobilie der Hochschule München (auf<br />
dem Bild das Modell) bietet jede Menge<br />
Platz. Anleger können nun in dieses<br />
Projekt investieren.<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Mehr zu diesem Fonds finden Sie in der<br />
World of Finance unter „Beteiligungen“.<br />
baut. Generalunternehmer ist die renommierte<br />
Bilfinger Berger Hochbau GmbH, die<br />
eine Vertragserfüllungsbürgschaft abgegeben<br />
hat. Der Freistaat Bayern als Mieter der<br />
Fondsimmobilie verfügt mit AAA/Aaa über<br />
die höchsten Bonitäts-Ratings von Moody’s<br />
und Standard & Poor’s.<br />
Für rund zehn Prozent der Fläche liegt eine<br />
Absichtserklärung der Hochschule München<br />
vor, dass die Flächen von sogenannten<br />
An-Instituten angemietet werden. Nutzer<br />
der Immobile ist die Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften mit 14 Fakultäten<br />
in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Soziales<br />
und Design. Aufgrund des bestehenden<br />
Raummangels an der Hochschule ist<br />
eine Gebäudeerweiterung seit Jahren ein<br />
viel diskutiertes Thema. Mit dem Erweiterungsbau<br />
können die ausgereizten Kapazitäten<br />
aufgefangen werden.<br />
Andreas Deutsch<br />
Bildquellen: NGF, Getty Images
Nach Rückschlägen in den letzten Jahren kommt eine Branche<br />
nun mit voller Kraft zurück: Private Equity.<br />
STARKES COMEBACK.<br />
Im Jahr 2010 setzte eine massive Markterholung<br />
im Segment der privaten Unternehmensbeteiligungen<br />
ein. Im Vergleich<br />
zum Vorjahr hat sich das Dealvolumen in<br />
Europa mit 68 Milliarden Dollar fast verdreifacht.<br />
Und auch in den USA steht eine<br />
Verdoppelung des Dealvolumens zu Buche.<br />
Höhepunkt war die im November 2010 bekannt<br />
gegebene Veräußerung des Lebensmittelriesen<br />
„Del Monte“, der für 5,3 Milliarden<br />
Dollar an einen Private-Equity-Investor<br />
ging.<br />
Institutionelle Anleger, wie etwa Pensionskassen,<br />
Staatsfonds oder Versicherungen,<br />
investieren regelmäßig in Private Equity<br />
und zeichnen millionenschwere Anteile an<br />
renommierten Zielfonds. Meist sind es die<br />
Pro fianleger, die die Chancen einer privaten,<br />
außerbörslichen Unternehmensbeteiligung<br />
als Erste erkennen. Doch auch Privatanlegern<br />
ist die Anlageklasse nicht verschlossen.<br />
Über geschlossene Private-Equi-<br />
ty-Fonds können auch sie mit kleineren<br />
Ein stiegsgrößen investieren. Ein besonders<br />
attraktives Chance/Risiko-Verhältnis lässt<br />
sich dabei mit Buy-Out-Fonds im Mid- bis<br />
Large-Cap-Segment erreichen (Deal-Volumen<br />
von 250 bis 1.000 Millionen Dollar).<br />
Private-Equity-Investitionen haben sich in<br />
der Vergangenheit zudem besser als die Aktienmärkte<br />
entwickelt. So weisen Buy-Out-<br />
Fonds im Betrachtungszeitraum zwischen<br />
1988 und dem Jahr 2007 eine Überrendite<br />
gegenüber dem DAX von 7,1 Prozent auf.<br />
FONDS-DATEN.<br />
Private Equity ist wieder im<br />
Kommen. Ihre Kunden können<br />
davon profitieren.<br />
Private Equity<br />
| Beteiligungen<br />
Auf den Track Record<br />
kommt es an.<br />
WealthCap ist führender Anbieter geschlossener<br />
Private-Equity-Fonds in<br />
Deutschland. Seit Ende der 1990er-Jahre<br />
ist WealthCap mit Private-Equity-Fonds<br />
am Markt. Das Unternehmen verfügt über<br />
eine solide Erfolgsbilanz und einen einzigartigen<br />
Ansatz bei der Auswahl strategischer<br />
Partner aufseiten der Private-<br />
Equity-Zielfonds. Mit dem VB Private<br />
Equity Fund I stammt Deutschlands bisher<br />
erfolgreichster Private-Equity-Fonds<br />
aus dem Hause WealthCap. Dabei flossen<br />
rund 16 Prozent im Jahr (IRR nach Steuern<br />
und Kosten) an die Investoren zurück.<br />
Für die überdurchschnittliche Qualität<br />
der Private-Equity-Fonds wurde Wealth-<br />
Cap jüngst mit dem Financial Advisors<br />
Award 2010 und dem Feri EuroRating<br />
Award 2011 als bester Anbieter in der<br />
Anlageklasse ausgezeichnet. Die Private-<br />
Equity-Fonds 13 und 14 setzen die erfolgreiche<br />
Serie fort und WealthCap setzt<br />
dabei auf das renommierte Zielfondsunternehmen<br />
und langjährigen Partner: BC<br />
Partners. Ein Anleger, der alle Wealth-<br />
Cap-Fonds, in denen Zielfonds von BC<br />
Partners enthalten sind, mit gleicher<br />
Summe gezeichnet hat, freut sich über<br />
eine Rendite von 13,49 Prozent im Jahr<br />
(IRR nach Kosten).<br />
Helmut Schulz-Jodexnis<br />
Mindestbeteiligung<br />
25.000 EUR (PE 13) bzw. 100.000 EUR (PE 14); höhere<br />
Zeichnungssummen müssen durch 1.000 EUR teilbar sein.<br />
Agio 5 % (PE 13) bzw. 3 % (PE 14)<br />
Platzierungszeitraum 2011<br />
Prognostizierte Laufzeit<br />
Voraussichtlich bis 31.12.2021,<br />
Verlängerungsoption um bis zu 3 Jahre<br />
Einzahlungstermine 30 % zzgl. 5 % Agio (PE 13) und 15 % zzgl. 3 % Agio (PE 14)<br />
poolnews 02|11<br />
71
72<br />
Beteiligungen | Immobilienfonds<br />
United Investors bietet einen attraktiven Fonds an.<br />
Für Ihre Kunden springen 7,25 Prozent pro Jahr nach Steuern raus.<br />
ANLEGEN AUF MALLORCA.<br />
Wer bereits vor Fertigstellung weiß, das<br />
einzige Hotel auf den Balearen mit<br />
der Auszeichnung „Leading Hotel of the<br />
World“ kreiert zu haben, der hat viel richtig<br />
gemacht. Die Ehre gebührt dem Ideengeber<br />
des Kameha Bay Portals, der Lifestyle Hospitality<br />
& Entertainment Management AG<br />
mit ihrem operativen Gesellschafter Carsten<br />
Rath. Die Lifestyle Hospitality & Entertainment<br />
Management wurde bereits<br />
mehrfach ausgezeichnet. In Bonn eröffnete<br />
die Gesellschaft im vergangenen Jahr<br />
das Kameha Grand. Es regnete Auszeichnungen:<br />
Anerkennung als „Leading Hotel of<br />
the World“, „Hotel des Jahres 2011“, „Hotel-<br />
Oscar“ in Cannes. Carsten Rath wurde als<br />
„Hotelier des Jahres“ gekürt.<br />
Luxus genießen.<br />
Ein ähnliches, aber anspruchsvolleres Konzept<br />
steckt hinter dem Kameha Bay Portals.<br />
Über zwölf Stockwerke sollen sich dabei die<br />
44 luxuriösen Suiten verteilen. Die von<br />
Star-Innendesigner Marcel Wanders gestalteten<br />
Suiten haben eine Größe zwischen 57<br />
und 220 Quadratmeter Nutzfläche. Sie<br />
wenden sich gezielt an eine äußerst anspruchsvolle<br />
Klientel. Als ein architektonisches<br />
Highlight ist ein Wasserfall auf der<br />
rückwärtigen Gebäudeseite geplant. Das<br />
Wasser soll 20 Meter in die Tiefe stürzen.<br />
Die Lage ist so exklusiv wie gefragt und<br />
gleichzeitig eine der teuersten der Insel.<br />
Das Kameha Bay Portals grenzt direkt an<br />
den Golfplatz Real Golf de Benidat, den<br />
Yachthafen Portals Nous sowie eine Vielzahl<br />
erstklassiger Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Der Hafen Portals<br />
Nous zieht Bootsbesitzer und Besucher<br />
aus der ganzen Welt an. Eine solche Dichte<br />
an Luxusjachten findet man nur selten<br />
in Europa.<br />
poolnews 02|11<br />
Hier liegen Sie richtig.<br />
Eine Studie belegt die hohe Nachfrage<br />
nach Hotels wie dem Kameha Bay Portals<br />
auf Mallorca, da das Angebot an echtem<br />
Luxus nicht ausreichend ist.<br />
Die Suiten im Kameha Bay Portals unterscheiden<br />
sich je nach Kategorie. In den<br />
Medio-Suiten erleben Gäste das mediterrane<br />
Flair des Hauses mit offener Küche,<br />
Wohnzimmer sowie eigener Terrasse mit<br />
Meerblick auf rund 60 Quadratmetern. Die<br />
Grande-Suiten mit mehr als 70 Quadratmetern<br />
verfügen darüber hinaus über zwei<br />
Schlaf- und Badezimmer. In den Maisonette-Suiten<br />
erleben Gäste den Kameha-<br />
Lifestyle auf 130 Quadratmetern mit einem<br />
privaten Diningroom, begehbarem<br />
Kleiderschrank sowie eigener Terrasse mit<br />
privatem Pool. Die Penthouse-Suiten auf<br />
den oberen Etagen des Kameha Bay Towers<br />
verfügen über 220 Quadratmeter, auf-<br />
geteilt in einen großzügigen Wohn- und<br />
Schlafbereich mit eigener Dachterrasse<br />
und Blick auf das Mittelmeer sowie die<br />
Bucht von Puerto Portals. Die öffentlichen<br />
Bereiche des Hauses bieten eine beeindruckende<br />
Szenerie von üppigen Gärten, einem<br />
illuminierten Lotus-Teich sowie einer<br />
Vielzahl kleinerer und größerer Terrassen<br />
und einem Poolbereich. Das Gourmetrestaurant<br />
des Kameha Bay Portals liegt etwas<br />
oberhalb dieses Bereichs. Für die Gäste<br />
ist ausreichend Platz: Das Restaurant<br />
verfügt über mehr als 185 Quadratmeter.<br />
Darüber hinaus wurde das Kameha Bay<br />
Portals als „Green building“ konzipiert. Es<br />
entspricht also höchsten ökologischen An-<br />
Bildquellen: Kameha Bay Portals
sprüchen. Die Architekten des Kameha Bay<br />
Portals Mallorca, tecDESIGN und tec-<br />
ARCHITECTURE, haben in den letzten 15<br />
Jahren ein Bauvolumen von drei Milliarden<br />
Euro abgewickelt. Das unterstreicht die<br />
Kompetenz der Architekten.<br />
Der Fonds zum Hotel.<br />
Das Kameha Bay Portals bietet für Investoren<br />
eine besondere Chance. Es wird finanziert<br />
durch den Fonds Cosmopolitan<br />
Luxus auf der Insel:<br />
Wunderbare Einblicke in das<br />
Kameha Bay Portals auf Mallorca<br />
Estates Mallorca des erfahrenen Hamburger<br />
Emissionshauses United Investors.<br />
Eine Beteiligung ist ab 25.000 Euro möglich,<br />
ein Agio wird nicht erhoben. Der Projektentwickler<br />
ist selbst mit 7,5 Millionen<br />
eigenem Geld beteiligt. Rund zehn Millionen<br />
Euro können noch für das Projekt eingeworben<br />
werden. Die Investoren sind<br />
grundbuchrechtlich geschützt. 7,25 Prozent<br />
Rendite gibt es pro Jahr und nach<br />
Steuern – das auf eine Laufzeit von nur<br />
rund zwei Jahren. Die Entwicklungsgesellschaft<br />
verzichtet dabei auf ihren Anteil,<br />
bis die Investoren zufriedengestellt sind.<br />
Helmut Schulz-Jodexnis, Andreas Deutsch<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Mehr über diesen Fonds erfahren Sie<br />
in der World of Finance unter „Beteiligungen“.<br />
poolnews 02|11 73
74<br />
Beteiligungen | <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
Die Emissionshäuser kommen den Bedürfnissen der Kunden immer weiter entgegen.<br />
Dies und mehr brachte der Expertenkongress Beteiligungen 2011 auf den Punkt.<br />
ZAHLEN, ZUSPRUCH, ZAUBEREI.<br />
Zwei Männer kommen aus einem Container,<br />
„Finanzkrisen-Ende-Simulator“<br />
steht darauf. „Das tat mal so richtig gut“,<br />
so der Kommentar. Ein Cartoon, gezeigt<br />
von Helmut Schulz-Jodexnis, dem Leiter<br />
des Produktbereichs Beteiligungen der<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>., in seinem Einführungsvortrag<br />
zum Expertenkongress Beteiligungen.<br />
Er beschreibt, was die teilnehmenden<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Mehr Eindrücke vom Expertenkongress<br />
Beteiligungen finden Sie in Bild und<br />
Ton auf www.poolnews.tv.<br />
poolnews 02|11<br />
Ob Immobilie, alternative Energien oder<br />
Container – Beteiligungen bieten den<br />
Anlegern viele Möglichkeiten. Das<br />
Interesse der Teilnehmer des Expertenkongresses<br />
Beteiligungen 2011 (rechts)<br />
war sehr groß.<br />
Berater aus zwei intensiven Tagen Arbeitstreffen<br />
mitnahmen. Nicht, dass der Kongress<br />
etwas vorgaukelte, was nicht ist.<br />
Aber er vermittelte, dass die Lage viel besser<br />
ist, als die Stimmung mitunter vermuten<br />
lässt. Positive Nachrichten aus den<br />
Märkten. Spannende neue Produkte, über<br />
die es sich lohnt, mit den Kunden ins Gespräch<br />
zu kommen. Emissionshäuser, die<br />
sich mehr denn je um die Belange der Kunden<br />
bemühen. Intensiver Austausch zwischen<br />
Gästen und Vertretern der Emissionshäuser.<br />
Die explizite Einladung, sich bei<br />
Problemen unmittelbare Unterstützung bei<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. zu holen. Das tat gut.<br />
Volles Haus.<br />
Bis zu 190 Vermittler waren Mitte April<br />
nach Würzburg gekommen, um sich zwei<br />
Tage lang mit den Trends und Entwicklungen<br />
im Beteiligungsmarkt auseinanderzusetzen.<br />
Schwerpunkte waren Immobilienfonds<br />
in Deutschland und den Niederlanden,<br />
vorgestellt von Hesse Newman und<br />
WealthCap sowie von König & <strong>Cie</strong>. und<br />
Wölbern Invest. Dazu Solarangebote von<br />
Aquila Capital und CH2. „Wir wollen Alternativen<br />
aufzeigen zu Schiffsbeteiligungen,<br />
über die mit dem Kunden zu sprechen<br />
zur Zeit nicht immer Freude macht“, so<br />
Schulz-Jodexnis. Darüber hinaus hatten<br />
Bildquellen: Fotolia, TMT Media
sich zwei weitere Themenschwerpunkte<br />
herauskristallisiert: Fonds mit kurzen<br />
Laufzeiten, etwa von United Investors<br />
(siehe auch die Seiten 72 und 73), und<br />
Ansparfonds. Über die Ansparfonds wurde<br />
auf einem eigenen Panel diskutiert. Dank<br />
der differenzierten Moderation durch<br />
Schulz-Jodexnis und den kritischen Fragen<br />
von Berater Ralf Sorgenfrei bekam es den<br />
nötigen Schwung.<br />
Im Bereich Seeschifffahrt präsentierten<br />
die teilnehmenden Emissionshäuser vor<br />
allem Produkte jenseits der klassischen<br />
Einschiffgesellschaft; etwa MCE-Zweitmarktfonds<br />
mit vierteljähriger Rückgabeoption,<br />
ein HCI-Angebot, das Vorzugskapital<br />
für Not leidende Schiffsfonds einsammelt,<br />
und ein Container-Direktinvestment<br />
von Magellan. Weitere Themen<br />
waren natürlich Flugzeugfonds als eine<br />
der beliebtesten Assetklassen des vergangenen<br />
Jahres, vorgestellt von Dr. Peters,<br />
und die Bauland-Beteiligung von Walton.<br />
Zufriedener<br />
Vorstandsvorsitzender.<br />
Dr. Sebastian Grabmaier, Chef von <strong>Jung</strong>,<br />
<strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>., drückte seinen Stolz aus über<br />
die JDC-Berater, die 2010 gegen die<br />
Marktstimmung sehr gute Abschlüsse erzielt<br />
hatten. Er riet den Teilnehmern, die<br />
Pausen zu nutzen, um miteinander ins Gespräch<br />
zu kom men. Nicht die Berater auf<br />
dem Expertenkongress seien die Konkurrenz,<br />
sondern Banken und der Strukturvertrieb.<br />
Bei Berater Stefan Helm traf er<br />
dabei auf offene Ohren: „Natürlich ist der<br />
Austausch zwischen Kollegen hier extrem<br />
wichtig: Was habt ihr für Erfahrungen gemacht,<br />
wie habt ihr platzieren können, in<br />
welchen Segmenten?“<br />
Am Abend, während der Gala, gab es auch<br />
noch viel Raum für Gespräche. Aber vor allem<br />
für Genuss, gute Laune und große Augen<br />
angesichts der verblüffenden Show von<br />
Timothy Trust und Diamond, die den Titel<br />
eines Deutschen Meisters der Mentalmagie<br />
und der Großillusion zu Recht tragen.<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
| Beteiligungen<br />
Am zweiten Tag staunte Martin Klein, Geschäftsführer<br />
des Votum-Verbandes für<br />
unabhängige Finanzdienstleistungs-Unternehmen,<br />
um 16 Uhr über einen immer<br />
noch gut besetzten Vortragssaal. Er brachte<br />
seine Zuhörer auf den neuesten Stand<br />
hinsichtlich der anstehenden Zugangsregulierung<br />
für den Vertrieb geschlossener<br />
Fonds. Regulierung müsse als Chance gesehen<br />
werden, da sie ähnlich wie im angelsächsischen<br />
Markt wegen der höheren<br />
Zugangsvoraussetzungen zu einem besseren<br />
Ansehen des Berufsstandes führen<br />
werde, so Klein.<br />
Der Expertenkongress bot somit alles inhaltliche<br />
Rüstzeug für ein gutes Beteiligungsjahr.<br />
Und dieses etwas Mehr, das es<br />
braucht, um wieder Zutrauen in die eigenen<br />
Fähigkeiten als Berater zu finden. Zum<br />
Abschied gab Schulz-Jodexnis den Teilnehmern<br />
mit auf den Weg: „Nehmen Sie<br />
die Herausforderungen an. Wir sind für Sie<br />
da und werden Sie unterstützen.“<br />
Caroline Heidig<br />
poolnews 02|11<br />
75
76<br />
Haftungsdach | Kommentar<br />
Haftungsdach im Fokus.<br />
NÜTZLICHE HELFER GEGEN INFLATION.<br />
Die Staaten an der Europeripherie liegen am Boden. Bei Griechenland<br />
wird am Markt heftig auf eine Umschuldung<br />
spekuliert. Die Wirtschaft in Griechenland, Irland und Portugal<br />
kommt nicht auf die Beine, sodass eine Sanierung aus eigener<br />
Kraft immer unwahrscheinlicher wird. Dennoch hat die Europäische<br />
Zentralbank EZB am 7. April 2011 den Schritt gewagt<br />
und die Wende in der Geldpolitik mit einer Zinsanhebung um<br />
25 Basispunkte eingeleitet.<br />
Natürlich heißt es einerseits, die EZB ist einzig der Geldwertstabilität<br />
verpflichtet. Dennoch kann man getrost davon ausgehen,<br />
dass auch die Hüter des Euro darauf achten, dass sie mit ihren<br />
Entscheidungen die Konjunktur nicht zu sehr beeinträchtigen.<br />
Dass die Herren und die eine Dame im EZB-Rat um Präsident<br />
Jean-Claude Trichet trotz aller Probleme einzelner Staaten dennoch<br />
an der Zinsschraube drehen, legt vor allem eine Vermutung<br />
nahe: Der Inflationsdruck dürfte größer sein als gemeinhin vermutet.<br />
Die erste Preisdruckwelle kam in Form der durch die Liquiditätsflut<br />
der Notenbanken ausgelösten Rohstoffrallye, die<br />
langsam auch auf die Verbraucherpreise durchschlägt: Laut einer<br />
Vorabschätzung von Eurostat haben sich diese im April um 2,8<br />
Prozent verteuert. Gerade in Deutschland, wo die Wirtschaft<br />
floriert wie selten zuvor, dürften demnächst die Zweitrundeneffekte<br />
in Form von ausgeprägten Lohnerhöhungen zusätzlich die<br />
Geldentwertungsspirale in Schwung bringen.<br />
Die in Deutschland seit der Hyperinflation der 1920er-Jahre tief<br />
verankerte Furcht vor Inflation ist mehr als nur eine irrationale<br />
„German Angst“. Schleichende Geldentwertung ist ganz klar<br />
eine der größten Feinde eines langfristigen und nachhaltigen<br />
Vermögensaufbaus. Anlageberater werden mit diesem Thema<br />
bei den Kunden offene Türen einrennen. Das belegt allein schon<br />
poolnews 02|11<br />
die derzeit gigantische Nachfrage nach physischem Gold und<br />
Silber, die als klassischer Inflationsschutz angesehen werden.<br />
Doch physischer Besitz von Gold wirft Probleme auf. Die Lagerung<br />
ist teuer und beim An- oder Verkauf werden teils dreiste<br />
Spreads verlangt. Zertifikate bieten eine Lösung: Das Investment<br />
in Gold- oder Silberzertifikate ist viel einfacher zu handhaben<br />
und meist auch günstiger für den Kunden. Nach den<br />
phänomenalen Kursgewinnen der beiden Edelmetalle dürften<br />
vor allem Zertifikate mit Garantiestruktur ein hervorragendes<br />
zusätzliches Verkaufsargument bieten, weil sie vor Verlusten<br />
schützen. Doch nicht nur Gold und Silber eignen sich für den<br />
Kampf gegen die Geldentwertung. Die komplette Bandbreite<br />
der Rohstoffe kann genutzt werden. Durch die vielfältigen<br />
Strukturen der Zertifikate und die große Auswahl an Fonds zum<br />
Thema kann die Risikostruktur frei skaliert werden. So können<br />
Sie für jeden Kunden die richtigen Produkte finden.<br />
Zertifikate bieten noch weitere Möglichkeiten, sich gegen Inflation<br />
zu schützen. Auf das Sicherheitsbedürfnis der risikoscheuen<br />
Anleger zurechtgeschnitten sind sogenannte Inflation<br />
Linked Bonds, die dem Kunden eine Verzinsung in Abhängigkeit<br />
von der Inflationsrate geben und zu 100 Prozent kapitalgarantiert<br />
sind. Ein gutes Beispiel für diese Produktkategorie sind die<br />
Inflations-Anleihen der Credit Suisse, die in regelmäßiger Neuauflage<br />
erscheinen.<br />
Es lohnt sich also, die Scheu und die Vorurteile vor der Produktkategorie<br />
Zertifikate abzulegen, sowohl für den Berater als auch<br />
für den Kunden!<br />
Aktuelle Zertifikate finden Sie in der WoF unter www.jungdms<br />
.de/Haftungsdach. Carsten Englert<br />
Bildquellen: Shutterstock, GOING PUBLIC!
Die Qualifikation zum Anlageberater JDC haben viele Partner<br />
bereits zu zwei Dritteln geschafft.<br />
ZERTIFIZIERTE BERATER.<br />
Ganz bei der Sache: Die Qualifikation zum „Anlageberater/-in JDC“ ist für die Teilnehmer absolut<br />
lohnenswert.<br />
Die Ausbildung zum Anlageberater ist in<br />
vollem Gange. Nachdem im November<br />
2010 und im Februar 2011 deutschlandweit<br />
an diversen Standorten das Modul „Recht<br />
der Anlageberatung“ durch Rechtsanwalt<br />
Oli ver Korn geschult und geprüft wurde, unterziehen<br />
sich unsere Haftungsdachpartner<br />
zurzeit der Schulung und Prüfung des Moduls<br />
„Inhalt der Kapitalanlageprodukte“.<br />
In diesem Modul geht es hauptsächlich<br />
um die unterschiedlichen Formen der Kapitalanlage.<br />
Der Schulungsinhalt erstreckt<br />
Für jede<br />
Stufe die<br />
passende<br />
Lösung<br />
Modulstufe 2<br />
(Spezialmodule)<br />
Modulstufe 1<br />
(Basismodule)<br />
Quelle: GOING PUBLIC!<br />
Bachelor of Economics<br />
mit Schwerpunkt<br />
„Financial Advisory Services“<br />
Fachwirt/-in für Finanzberatung (IHK)<br />
sich von den festverzinslichen Wertpapieren<br />
über Aktien, Investmentfonds und<br />
Zertifikate bis zu Sonderformen wie zum<br />
Beispiel Wandelanleihen oder Berechnungen<br />
der Rendite oder der Duration.<br />
Die Materialien und Prüfungen werden<br />
von GOING PUBLIC! vorbereitet und zusammengestellt,<br />
die Schulungen vor Ort<br />
werden von Holger Fellmann, Vertriebsdirektor<br />
Haftungsdach, und Gerhard Berchermeier,<br />
Geschäftsführer <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> &<br />
<strong>Cie</strong>. GmbH, durchgeführt.<br />
Fachberater/-in für Finanzdienstleistungen (IHK)<br />
zertifizierte(r) Investmentberater/-in<br />
geprüfte(r) Anlageberater/-in<br />
Kenntnisse erforderlich<br />
Module: „Kapitalanlageprodukte“ und „Steuern“<br />
Weiterbildung<br />
| Haftungsdach<br />
Hohe Erfolgsquote.<br />
Wie bereits bei dem Modul „Recht der Anlageberatung“<br />
ist die Quote derer, die die<br />
Prüfung mit Erfolg absolvieren, sehr hoch.<br />
Circa 90 Prozent der angeschlossenen Haftungsdachpartner<br />
von <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
absolvieren die Prüfung, nach vorhergegangenem<br />
Präsenztag und individueller Vorbereitung,<br />
mithilfe der zur Verfügung gestellten<br />
E-Learning-Plattform beim ersten Mal<br />
erfolgreich. Die Reaktionen der angeschlossenen<br />
Haftungsdachpartner sind ausschließlich<br />
positiv. Nach erfolgreicher Prüfung<br />
bemerkt man immer wieder die Genugtuung<br />
und den Stolz der Partner, die<br />
Herausforderung gemeistert zu haben.<br />
Vorteil <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.<br />
Im November 2011 erfolgt der letzte<br />
Schritt: „Steuern bei Wertpapieren“. Danach<br />
haben unsere Haftungsdachpartner<br />
von <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. erfolgreich die Qualifikation<br />
zum „Anlageberater/-in JDC“,<br />
geschult und zertifiziert durch GOING<br />
PUB LIC!, absolviert.<br />
Damit bietet das Haftungsdach von <strong>Jung</strong>,<br />
<strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. und den angeschlossenen Partnern<br />
im Vergleich mit den Mitbewerbern<br />
deutlich mehr. Die Haftungsdachpartner<br />
von <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> und <strong>Cie</strong>. verfügen – neben<br />
ihrer jahrelangen Erfahrung – nachweislich<br />
alle über eine bestimmte Grundqualifikation<br />
im Wertpapierbereich. Diese wurde<br />
durch die externe Akademie für Finanzberatung<br />
GOING PUBLIC! zertifiziert.<br />
Holger Fellmann<br />
WEITERE INFORMATIONEN.<br />
Näheres zur Ausbildung zum Anlageberater/<br />
-in (JDC) und den Bildungspartner<br />
GOING PUBLIC! finden Sie unter www.<br />
jungdms.de/Akademie. Weitere Informationen<br />
zum Haftungsdach von JDC<br />
unter www.jdc-haftungsdach.com.<br />
poolnews 02|11<br />
77
78<br />
Finanzierungen |<br />
Finanzierungen im Fokus.<br />
poolnews 02|11<br />
Kommentar<br />
DEN GÜNSTIGEN ZEITPUNKT NUTZEN.<br />
Der historisch niedrige Tiefstand der Zinsen ist erst einmal<br />
vorbei. In den vergangenen sechs Monaten sind die Zinsen<br />
bei allen Laufzeiten um bis zu 0,50 Basispunkte gestiegen. Die<br />
Krisen in Japan und Libyen, deren Folgen nach wie vor ungewiss<br />
sind, sorgten kurzzeitig für eine leichte Verbilligung von Baugeld.<br />
Doch mittlerweile hat sich der Kapitalmarkt etwas erholt und der<br />
mittelfristige Zinstrend nach oben setzt sich fort.<br />
So werden die Hypothekenzinsen mit ziemlicher Sicherheit weiter<br />
steigen. Das kann man bereits heute an verschiedenen Faktoren<br />
beobachten und festmachen. Zum einen werden die Inflationsbefürchtungen,<br />
die wir durch Preissteigerungen im Rohstoffbereich<br />
sehen, weiter untermauert. Zum anderen sehen wir steigende Energiekosten.<br />
Die steigende Teuerungsrate gibt weiterhin genügend<br />
Nährboden für Inflationsbefürchtungen. Inflation ist vielleicht sogar<br />
gewollt, wenn man sich die hohe Staatsverschuldung in einigen<br />
europäischen Ländern ansieht. Denn, um es einmal gedanklich weiterzuspinnen,<br />
es gibt einige schwächelnde Euro-Länder, die an der<br />
Kippe zur Zahlungsunfähigkeit stehen. Die Inflation wäre in diesen<br />
Fällen die komfortabelste Möglichkeit für diese Länder, um sich zu<br />
entschulden. Auf der anderen Seite sind die Notenbanken unter<br />
Druck, der Inflation gegenzusteuern. Ein Blick nach Großbritannien<br />
unterstreicht den Handlungsdruck. Dort lag die Teuerungsrate<br />
bei 4,4 Prozent. Das ist der höchste Stand seit 28 Jahren.<br />
Die letzte Leitzinserhöhung im April von 0,25 Prozent auf 1,25<br />
Prozent zeigt, dass auch im Euroraum weitere steuernde Zinserhöhungen<br />
drohen. Steigende Leitzinsen geben Impulse, die sich letztlich<br />
auch wieder bei den Hypothekenzinsen niederschlagen. Noch<br />
dazu sehen wir, gerade in der Bundesrepublik, im Bereich der Konjunktur<br />
positive Impulse. Anleger und institutionelle Investoren<br />
ziehen geparktes Kapital in Anleihen ab und investieren wieder in<br />
Unternehmenswerte beziehungsweise in die Wirtschaft. Diese Entwicklung<br />
treibt den Bund-Future nach unten. Was wiederum bedeutet,<br />
dass die langfristigen Hypothekenzinsen steigen werden.<br />
Zusammenfassend lässt sich festhalten: Alle Weichen sind in Richtung<br />
steigende Zinsen gestellt.<br />
Baugeld-Kunden, die ihre Finanzierung in absehbarer Zeit benötigen,<br />
empfehlen wir, nicht mehr allzu lang zu warten, sondern sich<br />
die aktuellen Konditionen möglichst bald zu sichern. Gerade jetzt<br />
ist für Anschlussfinanzierer ein günstiger Zeitpunkt. Wenn die Zinsbindung<br />
in den nächsten Jahren ausläuft, können die Zinsen von<br />
heute bereits jetzt gesichert werden, und zwar bis zu 60 Monate<br />
im Voraus. Im Bereich der Neufinanzierung raten wir zukünftigen<br />
Eigenheimbesitzern zu langen bis sehr langen Zinsbindungen in<br />
Kombination mit zwei bis drei Prozent Anfangstilgung. So erfolgt<br />
eine schnelle Entschuldung mit hoher Planungssicherheit.<br />
Marcus Rex<br />
Bildquellen: adpic, Fotolia
Öffentliche Fördermittel –<br />
mit staatlicher Unterstützung<br />
die Baufinanzierung optimieren.<br />
DAS NÖTIGE<br />
EXPERTEN-<br />
WISSEN.<br />
Die meisten privaten Bauherren wissen<br />
nicht, dass sie viel zu viel Geld für die<br />
Baufinanzierung ausgeben. Der Grund:<br />
Öffentliche Fördermittel werden nicht<br />
oder nur unzureichend in das Finanzierungskonzept<br />
eingebunden. Dabei gibt es<br />
mehrere Hundert Fördermöglichkeiten für<br />
die verschiedensten Bauvorhaben.<br />
„In Deutschland gibt es keine zentrale<br />
Stelle, bei der sich Häuslebauer oder Modernisierer<br />
über Fördermöglichkeiten für<br />
die Immobilienfinanzierung informieren<br />
beziehungsweise diese beantragen können“,<br />
erklärt Marcus Rex, Leiter Vertrieb<br />
KompetenzCenter Finanzierungen. Das<br />
Mühsamste für private Bauherren ist, in<br />
dem Fördermitteldschungel nicht den<br />
Überblick zu verlieren und sicherzustellen,<br />
alle Möglichkeiten ausgelotet zu haben.<br />
„Genau an dieser Stelle kann der Finanzierungsspezialist<br />
in einem Beratungsgespräch<br />
beim Kunden wertvolle Punkte<br />
sammeln. Vorausgesetzt, er kennt sich mit<br />
den wichtigsten Fördermitteln aus“, so<br />
Rex weiter.<br />
Vorteile von öffentlichen<br />
Fördermitteln.<br />
Die Vorteile von öffentlichen Fördermitteln<br />
für den Kunden lassen sich nicht von<br />
der Hand weisen. Private Bauherren mit<br />
einer Budgetgrenze für die monatliche<br />
Rate können sich durch die Nutzung von<br />
Förderprogrammen oft mehr Eigenheim<br />
leisten. Dagegen haben Immobilienfinanzierer<br />
mit einem bestimmten Darlehensbetrag<br />
die Möglichkeit, ihre monatliche<br />
Wissen ist Macht. Berater, die<br />
sich im Fördermitteldschungel<br />
auskennen, können bei ihren<br />
Kunden wichtige Punkte<br />
sammeln.<br />
KFW-PROGRAMMÜBERBLICK:<br />
Baufinanzierung<br />
| Finanzierungen<br />
■ Altersgerecht Umbauen - Kredit (155)<br />
■ Altersgerecht Umbauen - Zuschuss (455)<br />
■ Altersgerecht Umbauen - Zuschuss (153)<br />
■ Energieeffizient Sanieren - Investitionszuschuss (430)<br />
■ Energieeffizient Sanieren - Kredit (151)<br />
■ Energieeffizient Sanieren - Kredit, Einzelmaßnahmen (152)<br />
■ Energieeffizient Sanieren - Sonderförderung (431)<br />
■ Erneuerbare Energien - Standard (270)<br />
■ KfW-Wohneigentumsprogramm (124)<br />
■ KfW Wohneigentumsprogramm - Genossenschaftsanteile (134)<br />
■ Wohnraum Modernisieren - Standard (141)<br />
Detailinformationen zu den Programmen finden Sie hier:<br />
http://www.kfw.de/kfw/de/Inlandsfoerderung/Programmuebersicht/index.jsp<br />
poolnews 02|11<br />
79
80<br />
Finanzierungen |<br />
poolnews 02|11<br />
Baufinanzierung<br />
Belastung zu senken. „Mit der Einbindung<br />
von öffentlichen Fördermitteln in das Finanzierungskonzept<br />
können Immobilienfinanzierer<br />
schnell ein paar Tausend Euro<br />
sparen“, sagt Rex. „Die wichtigsten öffentlichen<br />
Fördermittel, die ein Finanzierungsberater<br />
unbedingt kennen sollte, sind die<br />
der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)<br />
und die im jeweiligen Bundesland erhältlichen<br />
Landesfördermittel.“<br />
Die Kreditanstalt für<br />
Wiederaufbau<br />
Die KfW bietet:<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Den Traum vom Eigenheim wollen sich viele Familien erfüllen.<br />
Die Verwirklichung ist einfacher, als die meisten glauben.<br />
günstige Sollzinsen<br />
Laufzeiten bis zu 35 Jahren<br />
Konditionen gelten auch bei nachrangigem<br />
Grundbucheintrag<br />
mit anderen Darlehen und Fördermitteln<br />
kombinierbar<br />
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)<br />
unterstützt mit ihren Förderprogrammen<br />
Vorhaben im Bereich Bauen, Sanieren und<br />
Energie sparen. Dabei spielen die nachhaltige<br />
Verbesserung der Lebensqualität der<br />
Menschen sowie der Schutz von Umwelt<br />
und Klima eine zentrale Rolle.<br />
Die Landesfördermittel<br />
Hierzu gehören:<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Förderung von Wohneigentum<br />
Zuschüsse und zinsverbilligte Darlehen<br />
für einkommensschwächere und kinderreiche<br />
Familien<br />
Beantragung direkt über Landesfördermittelstellen<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen stellen<br />
Bundesländer und Gemeinden insbesondere<br />
einkommensschwächeren und<br />
INTERESSANTE LINKS.<br />
Weiterführende Informationen zu den<br />
Landesfördermitteln der jeweiligen<br />
Bundesländer erhalten Sie unter folgenden<br />
Links:<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Baden-Württemberg:<br />
www.l-bank.de<br />
Bayern: www.labo-bayern.de<br />
Berlin: www.ibb.de<br />
Brandenburg: www.ilb.de<br />
Bremen: www.bab-bremen.de<br />
Hamburg: www.wk-hamburg.de<br />
Hessen: www.helaba.de<br />
Mecklenburg-Vorpommern:<br />
www.lfi-mv.de<br />
Niedersachsen: www.nbank.de<br />
Nordrhein-Westfalen:<br />
www.nrwbank.de<br />
Rheinland-Pfalz: www.lth-rlp.de<br />
Saarland: www.saarland.de<br />
Sachsen: www.sab.sachsen.de<br />
Sachsen-Anhalt: www.lfi-lsa.de<br />
Schleswig-Holstein: www.ib-sh.de<br />
Thüringen: www.aufbaubank.de<br />
kinderreichen Familien Landesfördermittel,<br />
in Form von Zuschüssen oder zinsverbilligten<br />
Darlehen, für den Erwerb von<br />
Wohneigentum zur Verfügung. Die Richtlinien<br />
und Förderbedingungen beziehungsweise<br />
-maßnahmen sind in jedem Bundesland<br />
jedoch unterschiedlich.<br />
Es werden in der Regel nur Vorhaben gefördert,<br />
die noch nicht begonnen wurden.<br />
Die Art und Höhe der Landesfördermittel<br />
fällt nach Bundesland sehr unterschiedlich<br />
aus. Die Mittel hängen von der jeweiligen<br />
finanziellen Situation des Bundeslandes ab<br />
und sind an bestimmte Bedingungen und<br />
Einkommensgrenzen gebunden. Ein Rechtsanspruch<br />
auf Fördergelder besteht grundsätzlich<br />
nicht. Die Landesfördermittel können<br />
nur direkt bei der zuständigen Behörde<br />
beantragt werden.<br />
Yvonne Hockling<br />
Bildquellen: Fotolia, <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>.
20 Fragen an …<br />
John-Enrik<br />
Schröder<br />
Wer ist Ihr Vorbild?<br />
Jeder Mensch, von dem ich etwas lerne,<br />
ist in dem Moment mein Vorbild.<br />
Was ist für Sie die beste Motivation?<br />
Agieren zu dürfen statt reagieren zu<br />
müssen.<br />
Welches Buch lesen Sie gerade?<br />
„Das Buch des Wandels“ von Matthias Horx.<br />
Was ist für Sie das größte Glück?<br />
Gesund zu sein und sich nicht um seine<br />
Existenz sorgen zu müssen, wie die meisten<br />
Menschen auf der Welt.<br />
Welchen Beruf wollten Sie ausüben,<br />
als Sie noch ein Kind waren?<br />
Ich wollte Kapitän werden.<br />
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf am<br />
meisten?<br />
Der Erfindungsreichtum der Branche und<br />
die Gewissheit, jeden Tag auf neue Herausforderungen<br />
zu treffen.<br />
Was sind Ihre drei bemerkenswertesten<br />
Charaktereigenschaften?<br />
Fleiß, Geradlinigkeit, Zielstrebigkeit.<br />
Mit welcher bedeutenden Person würden<br />
Sie gerne einmal essen gehen?<br />
Mit Ervin László, ungarischer Wissenschaftsphilosoph<br />
und Visionär.<br />
Was ist für Sie die wichtigste Erfindung?<br />
Der Investmentfonds.<br />
Sie fahren auf eine einsame Insel. Was<br />
nehmen Sie mit?<br />
Ein schnelles Boot, denn einsame Inseln<br />
sind auf die Dauer einfach zu einsam.<br />
Wo entspannen Sie?<br />
Auf dem Wasser.<br />
Was würden Sie sich aussuchen: Tickets<br />
für das Fußball-EM-Finale 2012, Karten<br />
für die Wagner-Festspiele oder ein<br />
Menü, zubereitet von Johann Lafer?<br />
Lafer – das ist einfach!<br />
In welcher Stadt würden Sie gerne<br />
leben?<br />
In Hamburg oder in Stockholm oder in<br />
Barcelona – etwas mehr Meer in der Nähe<br />
wäre schön.<br />
Wo machen Sie am liebsten Urlaub?<br />
Mit dem Hausboot auf den Kanälen Frankreichs<br />
oder beim Wandern in Schottland.<br />
Womit verdienten Sie Ihr erstes Geld?<br />
Steckbrief<br />
| poolnews<br />
John-Enrik Schröder,<br />
Vorstand <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. AG.<br />
Für eine Mark kaufte ich eine ganze Kiste<br />
(zugegebenermaßen nicht mehr ganz frische)<br />
Bananen auf dem Wochenmarkt und<br />
verkaufte sie für neun Mark an Nachbarn.<br />
Ich glaube, ich war sechs.<br />
Was würden Sie einem jungen Menschen<br />
für sein Berufsleben raten?<br />
Die Neugier als Motor nutzen, um jeden<br />
Tag etwas zu lernen und laufend besser zu<br />
werden.<br />
Worüber können Sie lachen?<br />
Über mich selbst und die kleinen Pannen<br />
des Lebens.<br />
Was regt Sie auf?<br />
Egoismus und Rücksichtslosigkeit.<br />
Wer ist für Sie ein Held?<br />
Helden sind für mich die Liquidatoren genannten<br />
Arbeiter im zerstörten Reaktor<br />
von Fukushima.<br />
Ihr gegenwärtiger Gemütszustand?<br />
Was ist denn das für eine Frage? „Regsam“,<br />
wenn Sie die Typologie nach von<br />
Clausewitz meinen.<br />
poolnews 02|11<br />
81
82<br />
poolnews | Ausblick<br />
DIE NÄCHSTE POOLNEWS<br />
ERSCHEINT IM<br />
SEPTEMBER 2011.<br />
Tagesaktuelle Informationen<br />
erhalten Sie unter www.jungdms.de<br />
poolnews 02|11<br />
IMPRESSUM.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. AG<br />
Ludwig-Ganghofer-Straße 1<br />
82041 Grünwald<br />
Tel.: 089 693513-0 <strong>·</strong> Fax: 089 693513-15<br />
E-Mail: info@jungdms.de<br />
www.jungdms.de<br />
Erscheinungsweise:<br />
vierteljährlich<br />
Verlag:<br />
Börsenmedien AG<br />
Am Eulenhof 14 <strong>·</strong> 95326 Kulmbach<br />
Tel.: 09221 9051-0 <strong>·</strong> Fax: 09221 9051-4040<br />
Chefredaktion:<br />
Andreas Deutsch, Börsenmedien AG<br />
E-Mail: a.deutsch@boersenmedien.de<br />
Ralf Tanzer, <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. AG<br />
E-Mail: tanzer@jungdms.de<br />
Redaktion:<br />
Michael Herrmann, Börsenmedien AG<br />
Jan Olaf Hansen, <strong>Jung</strong>, <strong>DMS</strong> & <strong>Cie</strong>. AG<br />
Grafik + Layout:<br />
Werbefritz! GmbH, Kulmbach<br />
Enrico Popp<br />
Anzeigen:<br />
media4markets GmbH<br />
Stefanie Brendel<br />
Tel.: 09221 9051-231<br />
Fax: 09221 9051-4500<br />
E-Mail: s.brendel@media4markets.de<br />
Leserbriefe bitte an:<br />
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Infovideos der WWK jetzt auf<br />
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