Erfolgreiche KS601-Fahrer - Die Meisterdinger von Nürnberg

Hans Bauhs: …der letzte Ausweisfahrer auf Zündapp KS 601 bei der Deutschen Meisterschaft
Zur Geländefahrerei kam ich durch einen zufälligen Besuch einer Geländefahrt in Bielstein. Zum KS-Geländegespann
kam ich durch Kauf bei Willi Laub aus Odenheim. Es war ein ehemaliges Werksgespann, es lässt sich jedoch nicht
mehr feststellen, welcher der drei Musketiere der ursprüngliche Fahrer war. Danach hatte es Hans Käser, von dort
kam es zu Volker Schach und dann zu mir. Wer dann der Nachbesitzer wurde ist mir entfallen. Volker Schach habe ich
später in Ludwigshafen noch kennengelernt. Mit seinem Eisenhaufen war ich einigermaßen erfolgreich. Aber die KS
war damals überholt – nicht standfest. Anschließend fuhr ich BMW (69 S), WASP-BMW und KTM. Das ging viel leichter.
Mein damaliger Beifahrer Schönfelder lebt auch noch. Es war eine harte, aber schöne Zeit. Ich möchte sie nicht
missen.
Wenn nur das Geld nicht so knapp gewesen wäre. Aber einige, die mehr davon hatten, haben wir trotzdem gepackt.
Trotz mehrerer Knochenbrüche bin ich noch gesund und guter Dinge. Motorrad fahre ich nicht mehr. Ich kann das
noch. Aber einem nicht lernfähigen Beifahrer sei es gedankt, dass ich nicht mehr fahre. Meine letzten Jahre will ich
nicht auf dem Sofa verbringen. Fast täglich arbeite ich noch in meiner Werkstatt und stelle Beiwagenanschlüsse her.
Von meiner Zeit auf der Zündapp gibt es keine Bilder mehr, deswegen lege ich 3 Bilder aus 1973 bei - auch wenn es
Bilder von meiner Gelände-BMW sind.
Was habe ich erreicht bei den Ausweisfahrern:
1966: 4. Platz Bauhs / Peikert, Zündapp
1967: 3. Platz Bauhs / Peikert, Zündapp
1968: 5. Platz Bauhs / Springer, Zündapp
1969: 4. Platz Bauhs / Schönfelder, Zündapp
Quelle: Archiv Bauhs / Hans Bauhs