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Weltblick<br />

Sonntag, <strong>25</strong>. Juni <strong>2017</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Anschlag auf<br />

Gläubige vereitelt<br />

RIAD. Nach einem vereitelten Anschlag<br />

auf die Große Moschee in<br />

Mekka haben saudi­arabische Sicherheitskräfte<br />

fünf Verdächtige<br />

festgenommen. Das berichtete der<br />

Sender Al­Arabija unter Berufung<br />

auf das saudi­arabische Innenministerium.<br />

Ziel des von drei Terrorgruppen<br />

geplanten Anschlags seien<br />

Gläubige an der Moschee gewesen.<br />

Ein Selbstmordattentäter,<br />

der sich in einem Gebäude versteckt<br />

habe, habe das Feuer auf<br />

die Sicherheitskräfte eröffnet und<br />

sich in die Luft gesprengt. Bei<br />

dem Einsatz seien elf Menschen<br />

verletzt worden, darunter fünf Sicherheitskräfte<br />

leicht. (dpa)<br />

Hunderte tote<br />

Zivilisten<br />

KAIRO. Während der Offensive irakischer<br />

Truppen gegen die Terrormiliz<br />

Islamischer Staat (IS) in der<br />

Altstadt Mossuls sind nach Schätzungen<br />

der Vereinten Nationen<br />

Hunderte Zivilisten getötet oder<br />

verletzt worden. Es gebe Berichte,<br />

wonach Tausende bis Zehntausende<br />

Einwohner als lebende Schutzschilde<br />

missbraucht würden, sagte<br />

die UN­Koordinatorin für humanitäre<br />

Hilfe im Irak, Lise Grande.<br />

Hunderte Unbeteiligte, darunter<br />

Kinder, seien erschossen worden.<br />

(dpa)<br />

CDU einstimmig für<br />

Koalitionsvertrag<br />

NEUSS. Ein Landesparteitag der<br />

nordrhein­westfälischen CDU hat<br />

einstimmig den Koalitionsvertrag<br />

mit der FDP gebilligt. Alle 597 Delegierten<br />

stimmten amgestrigen<br />

Samstag in Neuss mit Ja. Esgab<br />

weder Nein­Stimmen noch Enthaltungen.<br />

Die Mitglieder der FDP<br />

hatten in einer Online­Befragung<br />

mit mehr als 97 Prozent für den<br />

Eintritt ineine schwarz­gelbe Koalition<br />

gestimmt. Am morgigen<br />

Montag soll der Koalitionsvertrag<br />

unterzeichnet werden. Für Dienstag<br />

ist die Wahl von CDU­Landeschef<br />

Armin Laschet zum Ministerpräsidenten<br />

geplant. (dpa)<br />

EZB schickt Banken<br />

in die Pleite<br />

FRAKNKFURT/ROM. Die Europäische<br />

Zentralbank (EZB) sieht nach<br />

wochenlangen Verhandlungen für<br />

zwei italienische Krisenbanken keine<br />

Zukunft mehr und schickt sie<br />

in die Pleite. Die kleineren regionalen<br />

Institute Banca Popolare di<br />

Vicenza und Veneto Banca sollen<br />

nach italienischem Insolvenzrecht<br />

abgewickelt werden. Die Bedingungen<br />

für eine Rettung seien<br />

nicht gegeben, teilte die Zentralbank<br />

mit. Grund sei mangelndes<br />

Eigenkapital. (dpa)<br />

<strong>25</strong> JaHRe<br />

ScAnHAuS MaRloW<br />

Rennen gegen<br />

die Zeit<br />

120 Menschen nach Erdrutsch inChina vermisst<br />

Ein großer Bergrutsch<br />

hat inChina ein komplettes<br />

Dorf verschüttet.<br />

Mehr als 120 Bewohner<br />

wurden am Samstag<br />

unter dem Geröll vermisst.<br />

Das Unglück geschah<br />

gestern Morgen<br />

im Kreis Mao in der<br />

Provinz Sichuan.<br />

Kaum noch Wasser<br />

Mangel in Italien und Spanien<br />

ROM/MADRID. Die Italiener<br />

und Spanier sitzen auf dem<br />

Trockenen, und diesmal ist<br />

nicht die Wirtschaftskrise gemeint.<br />

Die wärmeverwöhnten<br />

und hitzegewöhnten Länder<br />

stöhnen schon kurz nach<br />

Sommerbeginn unter hohen<br />

Temperaturen und zuwenig<br />

Regen.<br />

Einige Kommunen haben<br />

bereits Vorkehrungen getroffen<br />

undVerbote oder Rationierungen<br />

von Wasser verhängt.<br />

Weil auch in Rom das Trinkwasser<br />

knapp wird, hat Bürgermeisterin<br />

Virginia Raggi<br />

ein Verbot für das Spielen mit<br />

Wasser, dasFüllenvon Swimmingpools<br />

und das Waschen<br />

von Autos und Motorrädern<br />

angeordnet. Wer dagegen verstößt,<br />

muss Strafen zwischen<br />

<strong>25</strong> und 500 Euro zahlen.<br />

Nach Angaben des staatlichen<br />

Wetteramts Aemet hat<br />

Spanien heißesten Frühling<br />

seit Beginn der Wetteraufzeichnungen<br />

hinter sich.<br />

(dpa)<br />

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PEKING. Es bot sich ein Bild<br />

der Zerstörung: Der Erdrutsch<br />

hatte die Siedlung Xinmo mit<br />

62 teils zweigeschossigen<br />

Häusern unter sich begraben.<br />

Es gab nur noch eine Hunderte<br />

MeterbreiteGeröllwüste. Kein<br />

Haus war mehr zu erkennen.<br />

HunderteHelfer suchten nach<br />

den Verschütteten, die meterhoch<br />

unter den Erdmassen<br />

begraben waren.<br />

Es gab nur wenige Überlebende.<br />

Eine dreiköpfige Familie<br />

entkam dem verheerenden<br />

Unglück nur knapp. „Unser<br />

Baby hat mich gerettet“, sagte<br />

der Vater verletzt im Krankenhaus<br />

dem lokalen Fernsehen.<br />

Er habe am frühen Morgen<br />

aufstehen und sich um das<br />

Kind kümmern müssen, weil<br />

es schrie.Dahabe er gemerkt,<br />

dass die Erde ins Rutschengekommen<br />

war. „Meine Frau<br />

und ich nahmen das Baby,<br />

rannten los und wären beinahe<br />

noch verschüttet worden,<br />

aber überlebten schließlich.“<br />

Fünf Stunden nach dem Unglückwurdeaucheine<br />

andere<br />

dreiköpfige Familie mit Säugling<br />

gerettet, wie die Staatsagentur<br />

Xinhua berichtete.<br />

Ein weiteres Kind der Familie<br />

sei noch in den Trümmern<br />

ihres Hauses verschüttet.<br />

Auslöser des Erdrutsches<br />

seien heftige Regenfälle, die<br />

den Berghang aufgeweicht<br />

hätten, berichteten Staatsmedien.<br />

Auf 1600 Metern wurde<br />

eine Straße verschüttet und<br />

auf zwei Kilometern der Fluss<br />

in dem Tal, an dessen Rand die<br />

Siedlung lag. Das Flusswasser<br />

bahnte sich einen neuen Weg<br />

durch das Geröll.<br />

Chinas Staats- und Parteichef<br />

Xi Jinping riefzugrößten<br />

Anstrengungen auf, um Überlebende<br />

zufinden. Mehr als<br />

1000Helfer waren im Einsatz.<br />

„Hier unter unseren Füßen ist<br />

das ganzeDorfbegraben“, sagte<br />

ein Helfer,während er über<br />

das Geröll kletterte, in einem<br />

Video eines lokalen Reporters.<br />

„Die Zahl der Verschütteten ist<br />

schätzungsweise 100 bis 200.“<br />

Die genaue Zahl war unklar.<br />

Erst war von „mehr als 100“,<br />

dann von„mindestens 141Verschütteten“<br />

die Rede, bis die<br />

Rettungskräfte suchen in Xinmo nach den Verschütteten.<br />

Foto: dpa<br />

Staatsmedien später von<br />

„mehr als 120 Vermissten“<br />

sprachen.<br />

„Einige Leute sind mehr als<br />

20 Meter unter der Oberfläche<br />

begraben“, berichtete der Reporter<br />

Zheng Yibing vom<br />

staatlichen Fernsehen CGTN<br />

vor Ort. „Die Bergungsaktion<br />

ist wirklich schwierig.“ Die<br />

Helfer müssten Tunnel graben,<br />

um zu den Opfern zu<br />

kommen. „Es ist ein Rennen<br />

gegen die Zeit.“ Anfangs seien<br />

noch Lebenszeichen zuhören<br />

gewesen. „Später sind die Hinweise<br />

aber verstummt“, sagte<br />

Zheng Yibing. (dpa)<br />

Brandgefahr:<br />

4000 Personen<br />

evakuiert<br />

Nach Feuerinferno inHochhaus<br />

LONDON. Anderthalb Wochen<br />

nach der Feuerkatastrophe<br />

imGrenfell Tower haben<br />

Experten an mindestens 27<br />

Hochhäusern in Großbritannien<br />

leicht entflammbare<br />

Außenfassaden entdeckt. Das<br />

teilte die britische Regierung<br />

in London mit.<br />

Betroffen seien unter anderem<br />

Manchester, Portsmouth<br />

und Plymouth. Etwa 4000<br />

Menschen mussten schon am<br />

Freitagabend ihr Nötigstes packen<br />

und vier Hochhäuser im<br />

Norden Londons wegen<br />

Brandgefahr räumen. Die<br />

Feuerwehr hatte dort erhebliche<br />

Sicherheitsmängel festgestellt:<br />

unter anderem brennbare<br />

Fassaden, Fehler bei der<br />

Isolierung von Gasleitungen<br />

und das Fehlen von Brandschutztüren.<br />

In einem fünften,kleineren<br />

Hochhausdurften<br />

die Bewohner bleiben.<br />

Die Betroffenen verbrachten<br />

die Nacht in Notunterkünften,<br />

Hotels oder bei Freunden.<br />

Mehr als 80 Bewohner weigerten<br />

sich allerdings, ihre Wohnungen<br />

in den Gebäuden im<br />

Stadtteil Camden zu verlassen.<br />

Der Hochhaus-Komplex soll<br />

nach einem BBC-Bericht von<br />

20<strong>06</strong> bis 2009 von derselben<br />

Firma saniert worden sein<br />

wieder Grenfell Tower,indem<br />

mindestens 79 Personen starben.<br />

In Interviews spracheneinige<br />

Bewohner von einer Überreaktion.<br />

„Zwei frühere Brände<br />

in diesem Hochhaus sind<br />

doch leicht in Schach gehalten<br />

worden“, sagte ein Familienvater.<br />

Ein 94-Jähriger berichtete<br />

den Journalisten, dass er<br />

nicht ausreichend Tabletten<br />

mit sich genommen habe.<br />

„Ich habe für so etwas nicht<br />

mehr die Kraft.“<br />

Premierministerin Theresa<br />

May hatte nach dem Brand<br />

des Grenfell Towers angekündigt,<br />

dass täglich etwa 100<br />

Hochhäuser im Land überprüft<br />

werden. Nach der RäumunginCamdentwitterte<br />

sie,<br />

ihre Gedanken seien bei den<br />

in Sicherheit gebrachten Einwohnern.<br />

(dpa)<br />

In London mussten zahlreiche<br />

Bewohner ihre Wohnungen verlassen.<br />

Foto: dpa<br />

Krise spitzt sich zu<br />

DOHA.Die schwere diplomatische Krise zwischenKatar und<br />

vier arabischen Staaten spitzt sich weiter zu: Das Emirat soll<br />

binnen zehn Tagen unter anderem seine Beziehungen zum<br />

Iran einschränken, die türkischen Soldaten aus dem Land<br />

werfen und den SenderAl-Dschasira dichtmachen. Die Forderungen<br />

sind Teil einer Liste mit insgesamt 13 Punkten, die<br />

Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain und die Vereinigten Arabischen<br />

Emirate an Katar übergeben ließen.<br />

Die Regierung in Dohabestätigte den Erhalt.Sie kündigte die<br />

Prüfung der Vorgaben an, um eine Antwort vorzubereiten,wie<br />

die staatliche katarische Nachrichtenagentur QNA unterBerufung<br />

auf das Außenministerium berichtete. (dpa)<br />

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